DE1055913B - Anordnung der Anoden fuer das Galvanisieren von parallel zueinander verlaufenden Ringnuten, insbesondere bei Kolben fuer Brennkraft-maschinen und Kompressoren - Google Patents

Anordnung der Anoden fuer das Galvanisieren von parallel zueinander verlaufenden Ringnuten, insbesondere bei Kolben fuer Brennkraft-maschinen und Kompressoren

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DE1055913B
DE1055913B DESCH19967A DESC019967A DE1055913B DE 1055913 B DE1055913 B DE 1055913B DE SCH19967 A DESCH19967 A DE SCH19967A DE SC019967 A DESC019967 A DE SC019967A DE 1055913 B DE1055913 B DE 1055913B
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anodes
pistons
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compressors
internal combustion
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DESCH19967A
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English (en)
Inventor
Paul Wittstock
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Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Um den Verschleiß an den Flanken von Ringnuten zu vermeiden bzw. so stark wie möglich einzuschränken, ist es häufig erwünscht, deren Oberfläche eine größere Härte zu geben, als sie der Werkstoff, aus dem der Grundkörper besteht, aufweist. So sind beispielsweise die Flanken der Ringnuten, von Kolben, insbesondere' solchen für Brennkraftmaschinen oder Kompressoren, an ihrer Oberfläche hart oder porös verchromt. Die hierzu benutzten Anoden sind sogenannte Profilanoden, d. h. Anoden, deren Gestalt entsprechend der zu verchromenden Oberfläche ausgebildet ist. Um die Nuten von Kolben zu verchromen, müssen also· die Anoden ringförmig sein, damit eine gleichmäßig dicke Chromschicht erzeugt wird. Um zu vermeiden, daß eine Verdickung des Chromüberzuges an den Flanken, der Nuten, auftritt, war es unbedingt erforderlich, die Ringanoden sehr genau in der Nutenmitte einzustellen. Die genaue Einhaltung dieser Vorschrift war aber oft schwierig und konnte nur unter Aufwendung großer Mühe und Zeit erfolgen. Erschwert wurde die genaue Einstellung insbesondere dadurch, daß die Ringanode nicht aus einem einzigen Stück bestand, weil es nicht möglich war, einen in sich geschlossenen Ring in die Nute einzubringen. Die Ringanode mußte vielmehr aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt werden. Dabei zeigte sich aber auch noch ein. weiterer Nachteil insofern, als es die zwei- bzw. mehrteilige ringförmige Profilanode an den Stoßstellen der einzelnen Teile unmöglich machte, einen gleichmäßigen metallischen Überzug entstehen zu lassen. Die Stoßstellen bedingen eine Störung im Stromfluß und führen zu Fehlstellen in der aus dem Chromsäurebad abgeschiedenen Chromschicht.
Um diese Nachteile zu beheben, sind erfmdungsgemäß die bisher allgemein üblichen Ringanoden bewüßt verlassen worden, und es werden Einzelanoden in Form eines kammart.ig ausgebildeten. Anodenpaketes oder mehrerer derartiger Pakete verwendet, die in die Ringnuten hineinragen und längs derselben um den Ringnutenträger herum bewegt werden. Das oder die Anodenpakete können aber auch, ortsfest angeordnet sein. In diesem. Falle wird dann, der R.ingnutenträger um seine zentrale Längsachse in. Umdrehung versetzt. Vorteilhaft ist es, wenn als Einspannvorrichtung für den Ringnutenträger die gleiche Zentrieraufnahme Anwendung findet, wie sie für seine mechanische spangebende Bearbeitung benutzt wird, so daß derselbe und auch die Nuten ohne sogenannten Schlag, d. h. also völlig zentrisch, umlaufen, müssen. Mit einer solchen Vorrichtung werden, die Ringnutenträger im Chrombad in Rotation versetzt, oder aber die Anoden. Im ersten Fall stehen die Anoden still, im zweiten ruht der Ringnutenträger.
Die Anordnung nach der Erfindung liefert voll-Anordnung der Anoden
für das Galvanisieren von parallel
zueinander verlaufenden Ringnuten,
insbesondere bei Kolben für Brennkraftmaschinen und Kompressoren
Anmelder:
Karl Schmidt G.m.b.H.,
Neckarsulm (Württ.)
Paul Wittstock, Neckarsulm (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
kommen gleichmäßig dicke Überzugsschichten.. Der zwischen den Ringnutenflanken und den. einzelnen Anoden, die nach Art eines oder mehrerer Pakete übereinander oder auch versetzt zueinander angeordnet sind, befindliche Elektrolyt (Chromsäure) wird infolge der Drehbewegung der einzelnen Teile um eine zentrale Achse dauernd zum Durchfließen, durch die Zwischenräume gezwungen, wodurch die Gleichmäßigkeit in der Schichtdicke des Überzuges mit gewährleistet ist. Die Gleichmäßigkeit in der Schichtdicke muß innerhalb der einzelnen Flanken, der Ringnuten gewahrt sein. Es ist dagegen- nicht unbedingt erforderlich, daß die Schichtdicke zweier gegenüberliegender Flanken in der Ringnut unbedingt gleich groß ist.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird, erreicht, daß die Oberfläche der auf den einzelnen Flanken der Ringnuten aufgebrachten Überzüge senkrecht zur Achse des Ringnutenträgers verläuft.
Die Abbildung veranschaulicht schematisch eine A^orrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Ein Kolben α ist mit seiner Zentrieraufnahme bei b geführt, während er an seinem offenen Ende in einer weiteren, nicht besonders dargestellten Zentrieraufnahme eingespannt wird. An einem Halter c, der in ein Chrombad d eintaucht, befinden sich kammartig aufgereiht eine Anzalhl Anoden, e, die in die Nuten. / des Kolbens hineinragen ■ und so eingestellt, sind, daß sie genau zentrisch in die Nuten zu liegen, kommen. Zur Durchführung des Verfahrens wird der Kolben a
509 507/499
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles g um seine Längsachse gedreht.

Claims (2)

Patentansprüche·.
1. Anordnung der Anoden für das Galvanisieren von parallel zueinander verlaufenden Ringnuten, insbesondere bei Kolben für Brennkraftmaschinen und Kompressoren, gekennzeichnet durch ein oder mehrere kammartig ausgebildete Anodenpaketei (e), deren einzelne Anoden in die Ringnuten (/) hineinragen, um die Längsachse (c) des Paketes parallel zum Ringnuten träger (ο) rotieren oder bei rotierendem Ringnutenträger (α) stillstehen.
2. Verfahren unter Verwendung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringnutenträger (σ) oder die Halterung (c) des Anodenpaketes (e) mit Hilfe derselben Zentriereinrichtung,' wie sie zur mechanischen spangebenden Bearbeitung des Kolbens dient, in Umlauf gesetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 806 508;
Bilfinger, »Handbuch der elektrolytischen Verchromung«, 1952, S. 79, 82, 103, 104, 218 und 272.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
:® 909 507/499 4.
DESCH19967A 1956-04-23 1956-04-23 Anordnung der Anoden fuer das Galvanisieren von parallel zueinander verlaufenden Ringnuten, insbesondere bei Kolben fuer Brennkraft-maschinen und Kompressoren Pending DE1055913B (de)

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DE4027834A1 (de) * 1990-09-03 1992-03-05 Heraeus Elektroden Anordnung zur galvanischen beschichtung
KR100994743B1 (ko) * 2008-08-12 2010-11-16 정 화 김 납 전극을 이용한 강제 순환식 밀폐형 피스톤 링 그루브 도금장치

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DE806508C (de) * 1949-09-10 1951-06-14 Siemens & Halske A G Formanode fuer das galvanische Aufbringen von metallischen Schichten auf ebene oder leicht gekruemmte Flaechen

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