DE1055890B - Thermisch regelbare Gasfeder - Google Patents

Thermisch regelbare Gasfeder

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DE1055890B
DE1055890B DED21966A DED0021966A DE1055890B DE 1055890 B DE1055890 B DE 1055890B DE D21966 A DED21966 A DE D21966A DE D0021966 A DED0021966 A DE D0021966A DE 1055890 B DE1055890 B DE 1055890B
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DE
Germany
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spring
gas
media
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medium
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Pending
Application number
DED21966A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav-Adolf Gaebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Publication of DE1055890B publication Critical patent/DE1055890B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/50Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
    • F16F9/52Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics in case of change of temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Thermisch regelbare Gasfeder Es sind Gasfedern bekannt, bei denen ein elastischer, mit Gas gefüllter Körper beliebiger Bauart Lastkräfte federnd überträgt. Meistens wird in solchen Fällen Luft verwendet. Aus dem Bedürfnis heraus, solche Federn, insbesondere für Zwecke der Fahrzeugabfederung an die Nutzlast anpaßbar zu gestalten, wurden auch Luftfedern entwickelt, bei denen das im Innern. des elastischen Federkörpers enthaltene Luftgewicht zwecks Druckerhöhung bzw. Druckabsenkung durch Zupumpen und Ablassen von Luft abhängig von der Nutzlast gesteuert wird. Solche Federsysteme benötigen eine Druckluftquelle sowie entsprechende Ventile bzw. Schieber als Regelorgane.
  • Um den technischen und konstruktiven Aufwand zu verringern, hat man auch mit Erfolg Federsysteme entwickelt, bei denen in einem elastischen Körper eingeschlossene Gase und auch Dämpfe ohne Veränderung des eingeschlossenen Gas- bzw. Dampfgewichtes durch Temperaturerhöhung bzw. Temperäturabsenkung und die damit verbundene Druckänderung bei gleichem Volumen auf den jeweiligen Belastungszustand abgestimmt werden. Diese- thermischen Gas-bzw. Dampffedern haben zwar den Vorteil, .ohne mechanischen Aufwand an den Fahrzeugen regelbar zu sein, jedoch. benötigen sie nicht unerhebliche Wärmeenergiemengen, die bereitzustellen bei Fahrzeugen, die ihre Energie nicht von elektrischen Oberleitungen, beziehen (elektrische Triebfahrzeuge) und keine Abfallwärme (wie z. B. Dieseltriebfahrzeuge in ihrem Kühlwasser) verfügbar haben, Schwierigkeiten bereiten kann, insbesondere dann, wenn bereits zur Aufrechterhaltung befriedigender Federeigenschaften bei geringster Last eine entsprechende Grundtemperatur und damit ein entsprechender Wärmeaufwand erforderlich ist, wie dies bei Füllungen solcher Federn mit Ammoniak, Schwefeldioxyd oder sonstigen Kältemitteln, wie sie die große Gruppe der Frigene darstellt, erforderlich ist.
  • Auch sind Federsysteme bekannt, bei denen Medien verschiedenen Siedeverhaltens den Federraum füllen, wobei jedoch das eine Medium stets in füssiger Form als Lösungsmittel vorhanden ist (Wasser), während allein das zweite Medium durch Temperaturänderung bei Bedarf aus dem Lösungsmittel Wasser durch Temperatursteigerung ausgetrieben oder durch Temperatursenkung absorbiert wird (Ammoniak). In solchen Federn ist als federndes Meidum nur das teils gelöste., teils dampfförmig vorhandene Ammoniak anzusehen.
  • Um den Wärmehaushalt klein zu halten und um trotzdem die mit der Verwendung kondensierbarer Dämpfe verbundenen Vorteile bei ihrer Verwendung in Gasfedersystemen zu erhalten, wird erfindungsgemäß eine Gasfeder verwendet, die sich die Beziehungen des Daltonschen Gesetzes zu Nutzen macht, welches besagt, daß entsprechend der Formel bei Anwesenheit mehrerer Gase in gleichem abgeschlossenem Raum sich deren Partialdrücke jeweils genau so verbalten, als wenn jedes di s r -Gase den Raum allein einnähme, mit anderen Worten, wonach der Gesamtdruck eines Gasgemenges der Summe der Partialdrücke der einzelnen Gäre gleich ist: -Eine thermisch regelbare Gasdampffeder dieser Bauart sieht danach etwa folgendermaßen aus: Ein aus elastischem Material beliebiger Art gebildeter Hohlraum, wie er für solche Gasfedern in berannter Weise verwendet wird, ist mit einem neutralen Gas mit sehr niedrigem Verflüssigungspunkt, z. B. Luft, Stickstoff usw. - man. zweckmäßigerweise Gase mit geringer spezifischer Wärme auswählt -, so weit angefüllt, daß der Druck dieses Gasvolumens auf die wirksamen Flächen der Feder bei der höchsten im Betrieb vorkommenden Raumtemperatur (in Deutschland etwa 30° C) gerade ausreicht, um die geringste varkomm@ende Last, z. B. die Last eines leeren Fa'hrzeuges, gerade federnd aufzunehmen. Um diese Bedingung zu wird also in dem das federnde edium aufnehmenden Hohlraum bei Normaltemperatur, z. B. 30° C, ein ganz bestimmter Innendruck, z. B. 3 atü, vorhanden sein, der sich bei des Systems unter diese Normaltemperatur entsprechend dem geltenden Gasgesetzen nur geringfügig (der Kontraktion von 1Ig73 je Grad Celsius entsprechend) verringern wird. Die Eigenschaften für die Mindestlast bleiben also im Rahmen der,üblichen Betriebstemperaturen einer solchen Feder mit verhältnismäßig geringen Abweichungen ohne zu: sätzlichen Aufwand für die Erwärmung des Mediums erhalten.
  • Um dieser Feder nun die im breiten Rahmen erforderliche Regelbarkeit zu. verleihen, wird in dem gleichen Hohlraum ein anderer als federndes Medium verwendbarer Stoff (z. B. Schwefeldioxyd oder Frigene einer geeigneten Zusammensetzung und Mischung) beigegeben, so daß dieses Medium bei der Normaltemperatur (30° C) und dem Normaldruck (3 atü) vorzugsweise in flüssiger Form vorhanden ist. Wird nun z. B. durch Aufbringen zusätzlicher Last auf ein Fahrzeugeine höhere Tragfähigkeit der Feder verlangt, so setzt die Heizvorrichtung der Feder ein, und sie verdampft eine entsprechende Menge dieses flüssigen Mediums, das neben seinen physikalischen Eigenschaften auch nach seiner möglichst geringen Verdämpfungswärme ausgewählt wurde, so daß der Partialdruck dieses Mediums, zu dem der vorhandenen Grundgasfüllung hinzutretend, den gesamten Innendruck im Federsystem entsprechend erhöht und damit die gewünschte Tragfähigkeit einstellt. Bei einer solchen Feder umfaßt die zur Regelung der Tragfähigkeit notwendige Wärmemenge nur noch den Betrag, der zur ergänzenden Verdampfung und Spannungserhöhung, vornehmlich des zusätzlich beigegebenen Mediums, erforderlich ist, ein Betrag, der wesentlich geringer ist, als wenn die Feder nur mit diesem Medium gefüllt wäre.
  • An Stelle eines derartigen zusätzlichen Mediums kann auch eine Mischung solcher Medien der Grundgasfüllung der Feder zugesetzt werden. Auf diese Weise können mit ein und derselben Federkonstruktion verschiedenste Belastbarkeiten und Regelbereiche für solche thermischen Gasdampffedern nur durch die veränderte Füllung geschaffen werden.
  • Es ist auch möglich, zur Verbesserung der Wärmebilanz der Feder und Ausnutzung der wärmeisolierenden Wirkung echter ruhender Gase das zum Zwecke der Regelbarkeit zusätzlich beigegebene Medium von dem die Grundlast tragenden Gas zu trennen, indem man es in einem besonderen elastischen Behälter so in die Feder einbringt, daß es an keiner Stelle mit der Außenwand der Feder Berührung hat. Dadurch ist es möglich, die zur Beheizung aufgewendete Wärme zum weitaus größten Teil nur zur Temperaturerhöhung des die Nutzlastdifferenz ausgleichenden Mediums zu verwenden; während das umgebende Gas und die Außenwandungen entsprechend dem sich einstellenden Temperaturabfall geringere Temperaturen aufweisen. Auch mehrere verschiedene solcher Behälter ineinandergebracht und. mit verschiedenen Medien gefüllt sind möglich.
  • Die Wärmezu- und -abfuhr solcher Federsysteme kann in an sich bekannter Weise elektrisch wie auch mechanisch über Wärmeaustauscherflächen erfolgen, wobei die Regelung der Wärmezufuhr und Wärmeabfuhr von dem jeweils erforderlichen Betriebszustand des Federsystems automatisch abhängig gemacht werden kann, sei es, daß die Pfeilhöhe der Feder als Regulativ verwendet wird, sei es, daß der Druck oder die lastabhängig eingeschaltete Temperatur der Feder zum: Regeln verwendet wird. Die an der Federarbeit teilnehmenden Medien brauchen nicht notwendigervveise in der Feder selbst untergebracht zu werden, sondern sie können auch in besonderen Hohlräumen, die mit dem Inneren des tragenden Federkörpers verbunden sind, vorhanden sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Thermisch regelbare Gasfeder, die mit Medien verschiedenen Siedeverhaltens gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Medium in an sich bekannter Weise ein Gas ist, das innerhalb des Regelbereiches nicht kondensiert und dessen Druck auf die Mindestlast der Feder und die höchste auftretende Außentemperatur eingestellt ist, während das oder die anderen Medien in gelöstem bzw. flüssigem und in gas- bzw. dampfförmigem Zustand vorhanden sind, derart, daß die zusätzlichen Belastungen der Feder durch Aus-bzw. Verdampfen der zweiten. Medien aufgenommen werden.
  2. 2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Grundlast tragende Gas von den übrigen Medien getrennt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 150, 909 404, )13 720; USA.-Patentschrift Nr. 23 437 Re.
DED21966A 1955-12-21 1955-12-21 Thermisch regelbare Gasfeder Pending DE1055890B (de)

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DED21966A DE1055890B (de) 1955-12-21 1955-12-21 Thermisch regelbare Gasfeder

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DED21966A DE1055890B (de) 1955-12-21 1955-12-21 Thermisch regelbare Gasfeder

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118540B (de) * 1959-10-19 1961-11-30 Deutsche Bundesbahn Thermisch geregelte Gas- und Dampffedern

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US23437A (en) * 1859-04-05 Condensing-cover
DE907150C (de) * 1952-03-27 1954-03-22 Siegener Eisenbahnbedarf Ag Federung von Fahrzeugen
DE909404C (de) * 1952-07-04 1954-04-15 Gustav Adolf Gaebler Dr Ing Lastabhaengig sich regelnde Federung
DE913720C (de) * 1952-08-26 1954-06-18 Deutsche Bundesbahn Absorptionsfederung

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