DE1054299B - Mehrfachgetriebe - Google Patents

Mehrfachgetriebe

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DE1054299B
DE1054299B DEH28637A DEH0028637A DE1054299B DE 1054299 B DE1054299 B DE 1054299B DE H28637 A DEH28637 A DE H28637A DE H0028637 A DEH0028637 A DE H0028637A DE 1054299 B DE1054299 B DE 1054299B
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DE
Germany
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individual
crank
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parallel
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Pending
Application number
DEH28637A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydromatik GmbH
Original Assignee
Hydromatik GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/188Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web
    • B65H23/1888Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web and controlling web tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mehifachgetriebe Es ist bekannt, mehrere hydrostatische Antriebe, welche beispielsweise der Förderung eines durch eine Gruppe von Maschinen hindurchlaufenden Arbeitsgutes, wie Papier und Bandstahl, dienen, mit einem gemeinsamen oder doch ausreichend gleichartig schnell laufenden Antrieb zu versehen und die Primärteile der einzelnen Getriebe durch Gestänge so miteinander zu verbinden, daß ein genügender Parallellauf erzielt wird, wie er nötig ist, um sowohl ein Zerreißen als auch ein Zerknittern des durchlaufenden Arbeitsgutes zu verhüten und die bei diesen Prozessen einzuhaltende Streckung des Materials mit der gewünschten Genauigkeit zu verwirklichen. Da sich diese Streckung. die z. B. bei Bandstahlverarbeitung in kontinuierlichen Walzwerken eine große Rolle spielt, während des Arbeitsprozesses ändert, ist eine Anpassung der Übersetzungen der hydrostatischen Einzelgetriebe erforderlich.
  • Es ist bekannt, die Taumelscheiben der hydrostatischen Einzelgetriebe mit Hilfe einer gemeinsamen Welle über Schneckenräder und Schnecken gleichmäßig und gleichzeitig zu verstellen, so daß alle angetriebenen Arbeitsmaschinen mindestens annähernd mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen. Die Einstellung der Übersetzung des Einzelgetriebes oder auch eine Nullpunktskorrektur desselben ist hierbei dadurch möglich, daß für jedes Einzelgetriebe noch eine individuelle Verstellbarkeit vorgesehen ist. Bei einer anderen bekannten Ausführung werden die Radien der Kurbeln, mit welchen die Verstellmechanismen der einzelnen Getriebe beispielsweise durch Zugstangen gemeinsam betätigt werden, in ihrer Länge veränderlich gemacht und auf diese Weise Änderungen der Übersetzung erzielt. Mit jeder dieser beiden Einrichtungen läßt sich irgendein bestimmter Betriebszustand einstellen. Es ist aber nicht möglich, mit einer dieser beiden Einrichtungen zwei Betriebszustände gleichzeitig abzugleichen, oder, anders ausgedrückt, kann durch die bekannten Einrichtungen jeweils nur ein einziger Betriebszustand einer Getriebegruppe auf den gewünschten Wert einjustiert werden.
  • Mit Hilfe der Veränderung der Kurbel längen ist es daher zwar möglich, bei normalen Arbeitsgeschwindigkeiten die gewünschte Streckung des Arbeitsgutes einzustellen und ein Zerknittern oder Zerreißen desselben zu verhüten. Es zeigt sich jedoch, daß dies nicht gelingt, wenn man versucht, mit dem gleichen Kurbelverstellmechanismus kleine Geschwindigkeiten des durchlaufenden Arbeitsgutes zu erzielen, ohne daß der gemeinsame Antrieb bzw. die parallel gesschalteten Arbeitsmotoren abgestellt werden. Dieser Mangel wird dadurch hervorgerufen, daß sich bei der Veränderung der Kurbellängen auch ungünstige Schrägstellungen von Zugstangen ergeben und daß bei diesen komplizierten Stellvorrichtungen auch andere Fehler (Spiel usw.) in Erscheinung treten, die einem einfachen Kurbelgetriebe, z. B. einem Parallelkurbelgetriebe, bei guter Ausführung nicht anhaften.
  • Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch behoben, daß bei einem derartigen gemeinsamen Stellantrieb für mehrere parallel arbeitende hydrostatische Getriebe außer der Übersetzungs- oder Hebellängenänderung eine an sich bekannte Einrichtung zur Korrektur der Nullhubstellung der Einzelgetriebe zusätz-1 irb angeordnet wird. Durch die funktionelle Verschmelzung der beiden nur für sich allein bekannten Einstellarten, nämlich der Nullpunktseinstellung und der individuellen Übersetzungsänderung, ist es nunmehr möglich, jeden einzelnen Antrieb auch in der Nähe des Nullpunktes so einzustellen, daß auch hier Beschädigungen des Arbeitsgutes vermieden werden oder, allgemein gesagt, daß auch im Gebiete der kleinen Geschwindigkeiten der Parallelbetrieb der Arbeitsmaschinen - beim Walzwerk der einzelnen Walzgerüste, bei Papiermaschinen der Einzelteile derselben - mit genügender Genauigkeit aufrechterhalten bleibt.
  • Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine entsprechende Ausführungsform der Erfindung. A1 bis A4 sind beispielsweise vier Arbeitsmaschinen, welche z. B. durch das durchlaufende Arbeitsgut in Form des Bandes B miteinander verbunden sind. Jede ArbeitsmaschineA wird durch ein hydraulisches Getriebe G bekannter Art, bestehend aus Primärteil P und aus Sekundärteil S mit dazwischen verlaufenden Druckrohren D' und D", angetrieben. Die hydraulischen Getriebe sind beispielsweise schematisch als Axialkolbengetriebe mit schwenkbaren Primär- und Sekundärteilen dargestellt, wobei diese Schwenkung, welche das Übersetzungsverhältnis ergibt, durch die Stellung des Regelzapfens R bestimmt wird. Der Antrieb der Primärteile geschieht gemeinsam, z. B. aus dem Drehstromnetz DN über je einen Drehstrommotor DM. Falls auch schon der Anlauf der Maschinen mit eingelegtem Band 2 vor sich gehen soll, ist es zweckmäßig, in bekannter Weise auch die Rotorstromkreise parallel zu schalten und mit dem gemeinsamen Anlasser A zu bedienen.
  • Um nun den Betrieb ohne Zerknittern oder Zerreißen des Bandes bzw. mit der gewünschten Dehnung desselben durchführen zu können, werden in bekannter Weise Primär- und Sekundärteile mit den gemeinsamen Stellhebeln STp und STs versehen. Um ferner eine weitere Einflußnahme auf die Dehnung zu erzielen, werden die Längen der wirksamen Kurbelradien IC in bekannter Weise veränderlich ausgeführt.
  • Es sind dies z. B. die in Abb. 2 dargestellten Einrichtungen, bei welchen der Kurbel zapfen Z in der Längsrichtung der Kurbel K verschoben werden kann.
  • Diese bekannte Einrichtung gestattet es, für die normale Arbeitsgeschwindigkeit den Parallelbetrieb mit der gewünschten Spannung des Bandes bzw. der gewünsrbten Streckung desselben durchzuführen. Bei Außerbetriebsetzung ebenso wie bei Inbetriebsetzung ist es jedoch wegen der kleinen Abweichungen, z. B. in der Parallelität der Zugstangenteile, welche die Kurbeln IC miteinander verbinden, nicht möglich, den Nullpunkt oder Stillstandspunkt der Gesamtmaschinenanlage mit genügender Genauigkeit zu erzielen.
  • Um nun diesen Mangel bei den Verstelleinrichtungen mit mehreren Parallelkurbeltrieben zu beseitigen, wird für jeden Einzeleinstellmechanismus eine zusätzliche, an sich bekannte Nullpunktskorrektur vorgesehen.
  • Sie besteht, wie in Abb. 2 beispielsweise dargestellt ist, aus einer Schnecl;eSch, welche in ein Schneckenrad eingreift und die Verbindung der Kurbel K mit der eigentlichen Regelwelle RW bewerkstelligt. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung der kombinierten Betätigung mehrerer parallel arbeitender Getriebe ist folgende: Durch Einstellen der verschiebbaren Kurbelzapfen in den Kurbeln K wird beispielsweise für normale Arbeitsgeschwindigkeit eine Abgleichuug der Drehzahl der einzelnen Arbeitsmaschinen Al bis A4 vorgenommen, was keine Schwierigkeiten bereitet, aber unvermeidlicherweise wegen des Spiels der Kurbelzapfen Z oder wegen der geringen Schrägstellung der einzelnen Zugstangenelemente zu kleinen Verschiebungen der Kurbeln K aus ihrer parallelen Lage auch in der Nullpunktsstellung führt. Man wird diese Abgleichung in der Regel ausführen, bevor das Band B in die einzelnen Arbeitsmaschinen eingeführt ist. Nach dieser ersten Drehzahlabgleichung ist es möglich, den Steuerhebel STp in die Lage zu bringen, bei welcher die Primärteile stillstehen bzw. wenn es sich um einen Überlagerungsantrieb handelt, sie mit derjenigen Drehzahl rückwärts laufen, welche für den Stillstand der Arbeitsmaschinen,41 bis 44 erforderlich ist. Ist dies vollzogen, so wird man sehen, daß zur Erzielung des Stillstandes der einzelnen Arbeitsmaschinen verschiedene Lagen des gemeinsamen Stellhebels STp erforderlich sind. Man geht so vor, daß man eine Stellung dieses letzteren Hebels wählt, bei welcher die durchschnittliche Drehzahl der Sekundärwellen Null ist, wobei einzelne noch langsam vorwärts oder rückwärts laufen können. In dieser Stellung führt man durch Verdrehung der Schnecken Scli den Stillstand der einzelnen Antriebe herbei. Ist diese Abgleichung erledigt, so kann man noch den Einfluß der Nullpunktseinstellung auf die normale Arbeitsgeschwindigkeit untersuchen und durch neuerliche Verschiebung der Kurbelzapfen Z korrigieren. Dabei ist leicht einzusehen, daß hierfür nur noch kleine Veränderungen nötig sein werden und daß diese nötigenfalls durch eine Nachkorrektur der Nullpunktseinstellung mittels der Schnecke Sch mit beliebig weitgehender £;enauig- keit eliminiert werden können. Man erreicht mit dieser Einstellungsmethode mit Sicherheit, daß sowohl im normalen Arbeitsgebiet als auch in der Umgebung des Stillstandes kein Zerknittern oder Zerreißen des Bandes und auch keine Überdehnung usw. vorkommen kann.
  • Die erfindungsgemäße Stellzeugeinrichtung gestattet es somit, mindestens bei zwei Betriebszuständen eine genaue Abgleichung der Drehzahlen der einzelnen Arbeitsmaschinen zu erreichen. Mathematisch ist dies eine Abgleichung der einzelnen Antriebe, bei welcher wenigstens zwei Punkte der verschiedenen Geschwindigkeitskurven in Übereinstimmung miteinander oder, genauer gesagt, auf den gewünschten Sollwert gebracht werden können.
  • In diesem Sinne stellt die Erfindung einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den bekannten Antrieben dar, bei welchen nur der normale Betriebszustand durch Abgleichung der Kurbellängen berichtigt werden kann. Da hierdurch die Nullpunkteinstellung beeinflußt wird, ist es praktisch nicht möglich, den Anlauf der Maschine und das Abstellen derselben mit darin befindlichem Fördergut störungsfrei durchzuführen. Auch bei solchen Arbeitsprozessen, bei welchen nur kleine Geschwindigkeiten, z. B. zum Einführen des Bandes, benötigt werden, ergeben die bekannten Anordnungen hier vergleichsweise prozentual große Abweichungen der einzelnen Geschwindigkeiten, selbst wenn diese bei der Arbeitsgeschwindigkeit durch Veränderung der Hebellängen korrigiert werden. Die vorgelegte Erfindung ist also in der Lage, mit den gezeigten Hilfsmitteln der an sich bekannten Nullpunktskorrektur den Anforderungen, welchen der Betrieb parallel arbeitender hydrostatischer Getriebe entsprechen muß, in wesentlich vollkommenerer Weise gerecht zu werden, als dies bisher der Fall war.
  • Weitere Punkte der einzelnen Geschwindigkeitskurven lassen sich dadurch in Übereinstimmung mit den Sollwerten bringen, daß man Stellvorrichtungen für die einzelnen hydrostatischen Getriebe mit einer gemeinsamen Betätigung anwendet, welche Krümmungen der Stellkurven erzeugen. Da sind beispielsweise geschränkte oder schief stehende Hebel, Kurvenscheiben u. dgl. oder, mit anderen Worten, Einrichtungen, bei welchen an Stelle der einfachen Parallelkurhelgetriebe Kurbelgetriebe mit nicht parallelen Kurbeln Verwendung finden.
  • In Abb. 4 ist eine derartige Hebelanordnung angegeben, bei welcher durch Bewegung des Punktes a eine quadratische Abhängigkeit der Getriebeeinstellung von der Bewegung dieses Punktes näherungsweise erzielt wird. Wird der Punkt b bewegt, so ist diese Abhängigkeit durch eine Funktion vierter Ordnung darzustellen. Dieses Beispiel zeigt, daß durch geschränkte Hebel sowie die anderen obengenannten bekannten kinematischen Hilfsmittel eine fast beliebig weitgehende Annäherung zweier Geschwindigkeitskurven bzw. Hubeinstellkurven für hydraulische Getriebe erzielt werden kann. Für die Erfindung ist es unwesentlich, wie nun im einzelnen der Einstellmechanismus, der zur gemeinsamen Betätigung des Stellzeuges mehrerer parallel arbeitender hydraulischer Getriebeteile dient, beschaffen ist. Es ist daher möglich, an Stelle der ZugstangeRSp oder RSs in Abb. 1 irgendwelche rotierende Wellen zu setzen.
  • Besonders naheliegend ist es, elektrische oder hydraulische Wellen anzuwenden, um so mehr. als diese in vielen Fällen im Zusammenhang mit bekannten mechanischen Triebwerksanordnungen dasselbe ergeben wie die in Abb. t~ bis 3 gezeigten Kurbeltriebwerke. Sie haben darüber hinaus den Vorteil, daß ihre Verlegung und spielfreie Gestaltung oft viel einfacher ist. Dies ist besonders dann der Fall, wenn es sich um die bekannten elektrischen Wellen handelt, welche aus im Rotor und Stator parallel geschalteten elektrischen Maschinen bestehen, oder auch um hydraulische Wellen, welche im Prinzip aus Ölsäulen gebildet werden, die zwischen dicht schließenden Kolben oder Kolbenmaschinen eingeschaltet sind. Es sind dies bekannte und naheliegende Hilfsmittel, die sehr gute Stelleinrichtungen ergeben. Dabei können die einzelnen Getriebeteile in größerer Entfernung voneinander stehen und verschiedene Höhenlagen oder Winkelstellungen haben.
  • Man kann also die zur Verwirklichung der Erfindung notwendige gemeinsame Betätigung parallel arbeitender hydrostatischer Getriebe offenbar auch damit erzielen, daß man das gemeinsam zu regelnde Stellzeug an jedem hydrostatischen Getriebe mit einem hydraulischen oder elektrischen Steuermotor versieht und in bekannter Weise dafür sorgt, daß diese Steuermotoren immer gleichzeitig vor- und rückwärts laufen. Die erforderliche Nullpunktskorrektur läßt sich nun bei diesen Antrieben, z. B. bei der elektrischen Welle, dadurch erzielen, daß man mit Hilfe eines kleinen handbetätigten Schalters oder einer elektromagnetisch wirkenden Schaltvorrichtung einen Steuermotor abtrennt, ihn in bekannter Weise durch anderweitige Energiezufuhr zur Durchführung der Nullpunktskorrektur in Betrieb setzt und ihn dann wieder in die elektrische Welle einführt. Bei der hydraulischen Welle wird diese Nullpunktskorrektur in analoger Weise mit einer bekannten Ventilanordnung vorgenommen. Diese Einrichtungen eignen sich auch ganz besonders für die Ausführung selbsttätig wirkender Vorrichtungen, wobei Abweichungen der Papierspannung den Impuls geben für die Korrektur der Parallelarbeit der einzelnen Getriebe. Die elektrische und die hydraulische Welle bringen in diesen Fällen große Vorteile wegen der einfachen Hilfsmittel, mit denen die Korrektur der Nullpunkts einstellung durchgeführt werden kann.
  • Die elektrische oder hydraulische Welle mit ihren Ausschaltorganen gestattet daher eine einfache Verstellung der Relativlage der einzelnen Getriebeteile, insbesondere auch ihrer Nullpunktseinstellung, wodurch die besonderen Nullpunktskorrektureinrichtungen nach Abb. 2 erspart werden. Ferner kann aber auch die in Abb. 2 dargestellte Veränderung der Hebellängen der Kurbeln K, welche insbesondere der Drehzahlabgleichung bei größeren Geschwindigkeiten dient, dadurch entbehrlich gemacht werden, daß man die Sekundärteile der einzelnen Getriebe einzeln regelbar macht. In diesem Falle würde man also die Stellzeuge der Primärteile beispielsweise mit einem festen Parallelkurbelantrieb versehen oder aber gemäß dem Vorhergehenden mit im wesentlichen fest eingestellten elektrischen oder hydraulischen Wellen in der Weise antreiben, daß je ein Elektro- oder Hydraulikmotor jeden Primärteil hin- und herschwenkt.
  • Um nun bei einer derartigen, gewöhnlich mit Zahnrädern, Spindeln oder Schneckenrädern arbeitenden Einrichtung die veränderlichen Hebellängen oder veränderliche bzw. austauschbare verzahnte Elemente zu vermeiden, kann die Einrichtung in der Weise ausgeführt werden, daß die Hebellängen oder Zahnradanordnungen im wesentlichen unveränderlich oder nur zur Vornahme größerer Umstellungen etwa unstetig oder durch austauschbare Zahnräder veränderlich hergestellt werden. Um dann trotzdem eine Feinabgleichung zu erzielen, erhält jeder Sekundärteil eine individuelle Hubeinstellung. Diese wird dazu benutzt, um der individuellen Längenänderung des Bandes in oder zwischen den einzelnen Arbeitsmaschinen Rechnung zu tragen oder auch um verschiedene Durchmesser der Antriebswalzen W oder Antriebsräder oder überhaupt individuelle Verschiedenheiten der einzelnen Arbeitsmaschinen A oder der in ihnen ablaufenden Arbeitsprozesse zu berücksichtigen.
  • Solche Justiermöglichkeiten sind offenbar auch von großer Bedeutung, wenn es sich z. B. um den Antrieb der Triebräder eines Fahrzeuges handelt und die Durchmesserunterschiede, seien es ursprüngliche, seien es durch Abnutzung hervorgerufene, beachtet werden müssen. Es läßt sich somit auf diese Weise unter Wegfall der veränderlichen Kurbellängen oder austauschbarer verzahnter Elemente eine Feinabgleichung der einzelnen Antriebe erreichen. Gerade für den gemeinsamen Antrieb der Primär- oder Sekundärteile hydrostatischer Getriebe stellen elektrische oder hydraulische Wellen ein einfaches Hilfsmittel dar, um die notwendigen, meist stufenlos durchzuführenden Übersetzungsänderungen zu verwirklichen, und zwar durch Einzelregulierung der Übersetzung durch die individuelleVerstellbarkeit der Primär- oder Sekundärteile.
  • PATENTÅXSPROCEXE 1. Mehrfachgetriebeantrieb, bestehend aus mehreren parallel arbeitenden hydrostatischen Getrieben mit getrenntem Primär- und Sekundärteil und gemeinsamem Antrieb über parallel geschaltete Motoren oder gemeinsame mechanische Antriebseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer gemeinsamen Verstellvorrichtung bestimmte Übersetzungen der hydrostatischen Einzelgetriebe in bekannter Weise durch Verstellung der Kurbellängen eines Kurbelantriebes eingestellt werden und zusätzlich eine an sich ebenfalls bekannte Nullpunktseinstellung mit mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Hilfsmitteln möglich ist.
  • 2. Mehrfachgetriebeantrieb, bestehend aus mehreren parallel arbeitenden hydrostatischen Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsamer Stellantrieb eine elektrische oder hydraulische Welle zur Betätigung der Stellzeuge verwendet wird und zur Nullpunktskorrektur bei der elektrischen Welle eine elektrische Schaltvorrichtung, bei der hydraulischen Welle eine bekannte Ventilanordnung vorgesehen ist.
  • 3. Mehrfachgetri ebeantrieb, bestehend aus mehreren parallel arbeitenden hydrostatischen Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-oder Sekundärteile einen gemeinsamen Hubverstellungsantrieb erhalten und daß die individuelle Abgleichung der Einzelantriebe außer mit Hilfe der etwa vorhandenen Nullpunktseinstellung durch individuelle Verstellbarkeit der Sekundär-oder Primärteile erreicht wird.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 546 703; USA.-Patentschrift Nr. 1 699466.
DEH28637A 1952-10-18 1952-10-18 Mehrfachgetriebe Pending DE1054299B (de)

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DEH28637A DE1054299B (de) 1952-10-18 1952-10-18 Mehrfachgetriebe

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DEH28637A DE1054299B (de) 1952-10-18 1952-10-18 Mehrfachgetriebe

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ID=7150911

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0175679A2 (de) * 1984-09-21 1986-03-26 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Walzgutdurchlaufes in kontinuierlichen Walzstrassen

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