DE1053725B - Geburtszange - Google Patents
GeburtszangeInfo
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- DE1053725B DE1053725B DES55245A DES0055245A DE1053725B DE 1053725 B DE1053725 B DE 1053725B DE S55245 A DES55245 A DE S55245A DE S0055245 A DES0055245 A DE S0055245A DE 1053725 B DE1053725 B DE 1053725B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/42—Gynaecological or obstetrical instruments or methods
- A61B17/44—Obstetrical forceps
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B EKANNTMACHÜNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFr:
kl. 30 a 14/02
24. SEPTEMBER 1957
2 6. MÄRZ 1959 10. SEPTEMBER 1959
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 053 725 (S 55245 VIII d / 30 a)
Die Erfindung bezieht sich auf Geburtszangen, insbesondere auf solche, die eine neuartige Gelenkanordnung
zwischen den beiden Zangengliedern besitzen.
Eine bekannte Geburtszange besteht in der Hauptsache aus zwei Gliedern, die jeweils an einem Ende ,
einen Handgriff und am anderen ein Zangenblatt mit dazwischenliegendem Schaft besitzen. Jedes Glied
weist im Schaft eine Ausnehmung auf, deren öffnungen sich gegenüberliegen, wenn die Glieder zusammengesetzt
sind. Ein Paar Gewindestifte erstreckt sich von einer Ausnehmung in die andere, um die
beiden Glieder in fester Verbindung miteinander zu halten.
Die beiden Glieder der Geburtszange werden durch Einstellung der beiden Gewindestifte von Hand paral-IeI
zueinander bewegt und in der gewünschten festen Lage zueinander gehalten.
Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß der bekannten Geburtszange eine genaue Parallelverschiebung
Schwierigkeiten bereitet und daß das Einstellen der Zange einen relativ großen Zeitaufwand erfordert.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Geburtszange, die schnell einstellbar und einfach in der Handhabung
ist. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung erreicht durch eine Bohrung in dem ersten der ,beiden
Handgriffe, eine Spindel mit einem inneren und äußeren
Ende, die sich in Längsrichtung der Bohrung verschieben kann, eine Aussparung im ersten Handgriff,
die rechtwinklig zur Achse der Bohrung und diese durchdringend angeordnet ist, ein Rad, das sich in der
Aussparung befindet, eine Gewindebohrung in diesem Rad zur Aufnahme der Spindel, ein Teil im zweiten
Handgriff, daß am äußeren Ende der Spindel eine lösbare Verbindung des zweiten Handgriffs mit der Spindel
herstellt, und ein Teil im ersten Handgriff, das mit dem inneren Ende der Spindel in Verbindung steht,
um eine Verdrehung des Hangriffs relativ zur Spindel zu verhindern.
Durch die Konstruktion gemäß der Erfindung wird neben der Erleichterung der Handhabung die Sterilisation
der Geburtszange wesentlich vereinfacht. Weiterhin wird erreicht, daß von den Zangenblättern der
Geburtszange auf den Foetuskopf zwangläufig ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird, der von den
Schwankungen des persönlichen Ermessens des Ope- 4-5 rateurs unabhängig ist, ein Faktor, der große Gefahrenmomente
ausschließt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im folgenden an Hand der Zeichnung
im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Geburtszange gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Geburtszange
Patentiert für:
Wallace Beresford Shute, Ottawa, Ontario (Kanada)
Beanspruchte Priorität: . Kanada vom 1. August 1957
Wallace Beresford Shute,
Ottawa, Ontario (Kanada),
ist als Erfinder genannt worden
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Geburtszange aus zwei Hauptgliedern, allgemein mit 1 und 2 bezeichnet,
besteht, die jeweils einen Handgriff b bzw. 4 und ein Zangenblatt 5 bzw. 6 besitzen. Das äußere
Ende dieses Handgriffs 3 bzw. 4 ist mit einer Aussparung 7 bzw. 8 versehen.
Der Handgriff 4 des Hauptgliedes 2 ist mit einer Handstütze 9 versehen, in der sich eine axiale Bohrung
10 und eine zu dieser rechtwinklig liegende zweite Aussparung 11 befinden.
Der Handgriff 3 des Hauptgliedes 1 ist mit einer gekrümmten Fingerstütze 12 versehen, die nahezu
rechtwinklig dazu nach außen ragt. Zusätzlich ist die Wandung des Handgriffs 3 noch mit einem gekrümmten
Ansatz 13, der in die Aussparung 7 hineinragt, versehen. Zwischen dem Ansatz 13 und dem Abschluß
14 der Aussparung 7 ist ein längliches Kopfstück 15 der Gewindespindel 16 eingesetzt, die im Eingriff steht
mit einem Stellrad 17, das mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist. Das Stellrad 17 ist in der
Aussparung 11 des Hauptglieds 2 untergebracht und ragt mit seinem Umfang wesentlich darüber hinaus
(s. Fig. 2). Wie deutlich aus Fig. 1 zu erkennen ist, befindet sich in der Handstütze 9 ein Sicherungsstift
18, der in die Nut 19 der Spindel 16 eingreifen kann. Das Zusammenwirken Von Sicherungsstift 18 und Nut
19 verhindert eine gegenseitige Verdrehung der Spin del 16 und der Handstütze 9.
909 596/82
Aus Fig. 1 und Fig. 3 läßt sich erkennen, daß das
längliche Kopfstück 15 der Spindel 16 an einem Ende mit einer Lippe 20 versehen ist. die in einen Einschnitt
21 des genannten Ansatzes eingreift, wenn das Kopfstück zwischen dem Abschluß 14 und dem Ansatz
13 eingesetzt wird.
Der Handgriff 3 des Hauptglicds 1 ist, wie aus l7ig. 1 und 3 ersichtlich, mit einem Langloch 22 versehen,
in dem ein Zapfen 23 frei beweglich ist. Der Zapfen dient in seiner Normallagc dazu, das Kopfstück
15 der Spindel 16 zwischen dem Ansatz 13 und \dem Abschluß 14 der Aussparung 7 zu halten.
Nach der obigen Beschreibung ist verständlich, daß durch die Verbindung der Handgriffe 3 bzw. 4 mit
der Spindel 16 die beiden Hauptglieder 1 und 2 in einer festen Lage zueinander gehalten werden. Wenn
die Zangenblätter 5 und 6 parallel gegeneinander oder auseinander bewegt werden sollen, bewirkt eine Verstellung
des Stellrades 17 eine Vor- oder Rückwärtsbewegung der Spindel 16 und damit eine leichte und
schnelle Parallelverschiebimg der Zangenblätter.
Wenn das Instrument gegebenenfalls sterilisiert oder gesäubert werden soll, kann es mit äußerster
Leichtigkeit dadurch in seine Bestandteile zerlegt werden, daß der Zapfen 23 in dem Langloch 22 angehoben
wird, wodurch das Hauptglied 1 vom Kopfstück 15 der Spindel 16 getrennt werden kann. Auf diese Weise
werden die beiden Hauptglieder völlig voneinander getrennt.
Anschließend kann die Spindel 16 aus der Handstütze 9 und dem Stellrad 17 herausgeschraubt werden,
so daß das Stellrad 17 aus seiner Aussparung 11 entfernt werden kann.. Auf diese Weise kann das Gerät
in vier Hauptteile zerlegt werden.
Ebenso wird verständlich sein, daß sich durch die Verbindung des Sicherungsstiftes 18 mit der Nut 19
der Spindel keine ruckartige Bewegung der Teile ergeben kann und daß so kein unzulässiger Druck auf
die Zangenblattenden ausgeübt werden kann, wodurch eine Quetschwirkung verhindert wird, die. notwendigerweise
bei einer nicht automatischen Parallelbewegung der Zangenblätter auftreten würde. Die Parallelbewegung
der beiden Hauptglieder zu- bzw. auseinander erfolgt so auf eine sanfte und gleichmäßige Weise.
Die Erfindung schließt eine Konstruktion ein, bei der die Lippe 20 des länglichen Kopfstückes 15 und
demzufolge auch der zugehörige Einschnitt 21 fehlt. Das längliche Kopfstück 15 wird dann fest in die zugehörige
Aussparung eingepaßt. Erfahrungsgemäß erfüllt für diesen Fall der Zapfen 23 seine Aufgabe, das
Kopfstück 15 in seiner Lage zu halten, vollkommen befriedigend.
Claims (5)
1. Geburtszange, die zwei Hauptglieder aufweist, die gegenseitige Parallelljewegungen ausführen
können und jeweils an einem Ende einen Handgriff und an dem dem Handgriff gegenüberliegenden
Ende ein Zangenblatt besitzen, gekennzeichnet durch eine Bohrung (10) in dem ersten (4)
der beiden Handgriffe, eine Spindel (16) mit einem inneren und äußeren Ende (15), die sich in
Längsrichtung der Bohrung (10) verschielx;n kann, einer Aussparung (11) im ersten Handgriff
(4), die rechtwinklig zur Achse der Bohrung (10) und diese durchdringend angeordnet ist, ein
Rad (17), das sich in der Aussparung· (11) befindet, eine Gewindebohrung im Rad (17) zur
Aufnahme der Spindel (16), ein Teil (23) im zweiten Handgriff (3), das am äußeren Ende (15)
der Spindel (16) eine lösbare Verbindung des zweiten Handgriffs (3) mit der Spindel (16) herstellt,
und ein Teil (18) in dem ersten Handgriff (4), das mit dem inneren Ende der Spindel
(16) in Verbindung steht, um eine Verdrehung des Handgriffs (4) relativ zur Spindel (16) zu
verhindern.
2. Geburtszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Gewindespindel
(16) mit einem Kopfstück (15) versehen ist, mit dem sie in eine Aussparung im zweiten
Handgriff (3) eingesetzt ist.
3. Geburtszange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handgriff (3) mit
einem Langloch (22) versehen ist, in dem sich ein beweglicher Zapfen (23) befindet, der das Kopfstück
(15) der Gewindespindel (16) in einer lösbaren Verbindung in der Aussparung des zweiten
Handgriffs (3) hält.
4. Geburtszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (15) der
Gewindespindel (16) mit einer Lippe (20) versehen ist, mit der sie in einen Einschnitt (21) im
zweiten Handgriff (3) eingreift.
5. Geburtszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindespindel (16) mit einer Nut (19) versehen ist, in die ein Sicherungsstift (18) im ersten
Handgriff (4) eingreift, um eine Verdrehung der Spindel (16) gegenüber dem ersten Handgriff (4)
zu verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 757 673.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen'
© 809 787/24 3.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA1053725X | 1957-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053725B true DE1053725B (de) | 1959-03-26 |
Family
ID=4173448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55245A Pending DE1053725B (de) | 1957-08-01 | 1957-09-24 | Geburtszange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053725B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110507398A (zh) * | 2019-09-23 | 2019-11-29 | 赵丽君 | 一种自解锁妇产科产钳 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757673A (en) * | 1954-05-25 | 1956-08-07 | Wallace B Shute | Obstetrical forceps |
-
1957
- 1957-09-24 DE DES55245A patent/DE1053725B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757673A (en) * | 1954-05-25 | 1956-08-07 | Wallace B Shute | Obstetrical forceps |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110507398A (zh) * | 2019-09-23 | 2019-11-29 | 赵丽君 | 一种自解锁妇产科产钳 |
CN110507398B (zh) * | 2019-09-23 | 2020-05-05 | 青岛市妇女儿童医院 | 一种自解锁妇产科产钳 |
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