DE1053326B - Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnräderwechselgetriebe,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem einem Übersetzungsgetriebe vorgeschalteten,
durch Reibungskupplungen entweder für die Vorwärts- oder für die Rückwärtsfahrt schaltbaren Wendegetriebe,
dessen für die Vorwärtsfahrt bestimmtes, unmittelbar in ein Eingangsrad des Übersetzungsgetriebes
eingreifendes Zahnrad mit der Antriebswelle durch eine Reibungskupplung kuppelbar ist und dessen
für die Rückwärtsfahrt bestimmtes, auf der Antriebswelle angeordnetes Zahnrad in das erste von zwei auf
einer Umkehrwelle angeordneten, Zahnrädern eingreift, während das zweite Zahnrad der Umkehrwelle in unmittelbarem
Eingriff mit dem Eingangsrad des Übersetzungsgetriebes steht.
Es sind kraftschlüssige Mehrganggetriebe bekannt, welche außer einer Antriebs- und einer Abtriebwelle
zwei Vorgelegewellen enthalten, die in dauernder Verbindung
mit der Antriebswelle stehen. Auf den Vorgelegewellen sitzen lose drehbar die Zahnräder für die
einzelnen Gänge, die durch jeweils an beiden Enden der Vorgelegewellen angeordnete Lamellenkupplungen
mit der betreffenden Welle verbunden werden, können. Derartige Getriebe weisen mehrere Gänge für die Vorwärtsfahrt,
jedoch nur einen Gang für die Rückwärtsfahrt auf.
Beim Getriebe nach der Erfindung, das ein für alle Getriebebezüge des Übersetzungsgetriebes gemeinsames
Eingangsrad enthält, ist das in dieses Eingangsrad eingreifende zweite Zahnrad der Umkehrwelle des
Wendegetriebes durch eine Reibungskupplung mit der Umkehrwelle kuppelbar. Die Eingangs weil Ie des Übersetzungsgetriebes
trägt dabei außer dem auf ihr festen Eingangsrad ein durch eine Reibungskupplung mit ihr
kuppelbares Zahnrad. Die zwischen der Eingangswelle und der Abtriebwelle liegenden Wellen des Übersetzungsgetriebes
weisen dabei je ein festes und ein durch eine Reibungskupplung mit der jeweiligen Welle kuppelbares
Zahnrad auf.
Vorteilhaft steht das auf seiner von der Eingangswelle
des Übersetzungsgetriebes wahlweise in der Vorwärts- und in der Rückwärtsfahrt mit zwei Drehzahlen
antreibbaren Welle feste Zahnrad mit den mit zwei Wellen des Übersetzungsgetriebes kuppelbaren Zahnrädern
im Eingriff, deren feste Zahnräder je in ein auf der Abtriebwelie festes Zahnrad eingreifen.
Mit der Erfindung ist ein Getriebe geschaffen/, bei welchem sämtliche durch das Übersetzungsgetriebe erzielbaren
Drehzahlen der Abtriebwelie in beiden Drehrichtungen zur Verfügung stehen. Das Schalten der
Übersetzungen sowie das Umkehren der Drehrichtung geschieht durch Reibungskupplungen, beispielsweise
durch hydraulisch betätigte Lamellenkupplungen, wodurch der gewünschte Drehzahl- oder Drehrichtungs-
Zahnräderwechselgetriebe,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Clark Equipment Company, Buchanan,
Mich. (V. St. A.)
Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Kuborn, Patentanwalt,
Düsseldorf, Tonhallenstr. 8
Düsseldorf, Tonhallenstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. August 1956
V. St. v. Amerika vom 31. August 1956
Ronald H. Bolster, Jackson, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wechsel sehr sanft und schnell ausgeführt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorzug des Getriebes
nach der Erfindung ist seine geringe Breite in axialer Richtung. Hierdurch werden ohne Zwischenwände im
Getriebegehäuse kleine Lagerabstände erzielt. Das Getriebe stellt eine gedrungene und stabile Konstruktion
dar, bei welcher außerdem die einzelnen Teile so angeordnet sind, daß die Montage sowie die Wartung
sehr einfach und leicht erfolgen können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Zähmräderwechselgetriebes nach der Erfindung.
Fig. IA ist ein Schnitt durch das Getriebe, wobei der besseren Deutlichkeit wegen die Getriebewellen
aus ihrer normalen Lage in eine Ebene geschwenkt dargestellt sind;
Fig. IB ist die Fortsetzung von Fig. IA;
Fig. 2 zeigt schematisch die Stirnseite des Getriebes nach Fig. 1 mit der geometrischen Anordnung
der Wellen.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten
Ausführungsform des Getriebes nach der Erfindung ist die Antriebswelle 10 an einem Ende zur Verbindung
mit einer von einem Hauptantrieb, beispielsweise einer Verbrennungskraftmaschine, angetriebenen
Scheiben-Reibungskupplung oder einem Flüssigkeits-Drehmomentwandler
eingerichtet. Die mit ihrem entgegengesetzten Ende durch die rückwärtige Stirnwand
des Getriebegehäuses 14 hindurchgeführte Antriebs-
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welle 10 ist in Kegelrollenlager!! 12 gelagert, die in
entsprechender Weise in der vorderen Stirnwand des Getriebegehäuses 14 angeordnet sind.
Auf dem hinteren Ende der Antriebswelle 10 ist eine Büchse 16 gelagert, die ihrerseits wiederum von in der
rückwärtigen Stirnwand des Getriebegehäuses 14 angeordneten Kegelrollenlagern 18 aufgenommen ist, um
eine weitere Lagerung für die Antriebswelle 10 zu bilden. In entsprechender Weise ist auf die Antriebswelle
10 ein Zahnrad 20 und auf die Büchse 16 ein Zahnrad 22 aufgekeilt. Beide Zahnräder befinden sich
innerhalb der vorderen und der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14. Auf dem aus der hinteren Stirnwand
des Getriebegehäuses 14 herausragenden Ende der Antriebswelle 10 ist eine Reibungskupplung24 angeordnet,
um die Büchse 16 und damit das Zahnrad 22 mit der Antriebswelle 10 zu kuppeln. Eine lösbar mit
der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14 verbundene Schutzhaube 26 umschließt die Kupplung 24
und das Ende der Antriebswelle 10.
Die Kupplung 24 weist eine innere Kupplungsnabe 28 auf, die auf dem hinteren Ende der Antriebswelle
10 durch Aufkeilen befestigt ist. Der äußere Umfang der Kupplungsnabe28 ist mit Nuten versehen, in denen
sich eine Anzahl ringförmiger Kupplungsscheiben 30 axial bewegen kann. Diese Kupplungsscheiben sind
abwechselnd mit ringförmigen Kupplungsscheiben 32 angeordnet, die an ihrem äußeren Umfang Aussparungen
aufweisen und sich axial entlang den inneren Nuten der auf der Büchse 16 aufgekeilten Kuppkingshülse
34 bewegen können. Das Innere der Kupplungshülse 34 bildet eine ringförmige Flüssigkeitskammer
36, in der sich ein axial beweglicher Ringkolben 38 befindet. Der Flüssigkeitskammer 36 kann wahlweise
Druckflüssigkeit durch einen Kanal 40 hindurch zugeführt
werden, der über entsprechende, nicht gezeigte Steuerventile mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbunden
ist.
Durch Zuführen von Druckflüssigkeit über den Kanal 40 in die Flüssigkeitskammer 36 wird der Ringkolben
38 zu einer Bewegung nach rechts (Fig. 1 A) gezwungen, wodurch die Kupplungsscheiben 30 und 32
in gegenseitige Anlage gebracht und das Zahnrad 22 sowie die Büchse 16 mit der Antriebswelle 10 zur
gleichförmigen Drehung mit dieser gekuppelt werden. Durch Ablassen der Druckflüssigkeit aus der Kammer
36 kann das Zahnrad 22 von der Antriebswelle 10 abgekuppelt werden, wobei die Feder 42 die Kupplungsscheiben
30 und 32 auseinanderdrückt.
Unterhalb der Antriebswelle 10 ist parallel zu dieser auf einer Seite der durch die Achse der Antriebswelle
hindurch verlaufenden senkrechten Mittellinie die Eingangswelle
44 des Übersetzungsgetriebes angeordnet, deren vorderes Ende in von der vorderen Stirnwand
des Getriebegehäuses 14 gehaltenen Kegelrollenlagern 46 gelagert und von einer abnehmbaren Schutzhaube
48 umschlossen ist. Das rückwärtige Ende dieser Welle ist durch die hintere Stirnwand des Getriebegehäuses
14 hindurchgeführt und;in einer zylindrischen Büchse 50 gelagert, die ihrerseits wiederum in von der
hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14 gehaltenen Kegelrollenlagern 52 gelagert ist. Innerhalb der vorderen
und der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses sind auf der Eingangswelle 44 zwei das Drehmoment
übertragende Zahnräder 54 und 56 von verschiedenem Durchmesser und unterschiedlicher Zähnezahl aufgekeilt.
Das größere Zahnrad 56 mit der größeren Zähnezahl ist das Eingangsrad des Übersetzungsgetriebes.
Es steht im Eingriff mit dem Zahnrad 22 und wird durch (dieses getrieben, wodurch bei eingeschalteter
Kupplung 24 ein Antrieb in Vorwarf? richtung erzielt wird.
Das Eingangsrad 56 steht ferner im Eingriff mit dem Zahnrad 58 der Umkehrwelle und kann durch
dieses in umgekehrter Richtung angetrieben werden. Um dies zu erreichen, ist die Umkehrwelle 60 parallel
zur Antriebswelle 10, und zwar oberhalb dieser und der Eingangswelle 44 so angeordnet, daß sie um einen
geringen Betrag rechts neben der durch die Achse der
ίο Eingangswelle 44 hindurch verlaufenden Senkrechten
liegt, wie Fig. 2 zeigt. Das vordere Ende der Umkehrwelle 60 ist in von der vorderen Stirnwand des Getriebegehäuses
gehaltenen Kegelrollenlagern 62 gelagert und von einer abnehmbaren Schutzkappe 64
umgeben. Das hintere Ende der Umkehrwelle 60 ist durch die hintere Stirnwand des Getriebegehäuses hin^
durchgeführt und in einer zylindrischen Büchse 66 gelagert, die _ ihrerseits wiederum in von der hinteren
Stirnwand des Getriebegehäuses 14 gehaltenen Kegeiao rollenlagern 68 gelagert ist. Auf der Umkehrwelle 60
ist ein mit dem auf der Antriebswelle festgelegten Zahnrad 20 im Eingriff stehendes Zahnrad 70 aufgekeilt,
so (daß die Umkehrwelle 60 gleichzeitig und ununterbrochen durch die Antriebswelle 10 in umgekehrter
Richtung wie diese angetrieben wird. Beide Zahnräder 70 und 58 sind innerhalb der vorderen und
der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses angeordnet. Das Zahnrad 58 ist auf die Büchse 66 aufgekeilt,
die durch die hintere Stirnwand des Getriebegehäuses hindurchgeführt ist und mit der Umkehrwelle
60 durch die Wirkung der flüssigkeitsbetätigten Lamellenkupplung 72 gekuppelt werden kann, um mit
dieser umzulaufen. Die Kupplung 72 ist am hinteren Ende der Umkehrwelle 60 angeordnet und von der
Schutzhaube 26 umschlossen. Die Kupplung 72 ist in Aufbau und Wirkungsweise gleich der im einzelnen
vorstehend beschriebenen Kupplung 24.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß sowohl die Antriebswelle
als auch die Umkehrwelle gleichzeitig und ununterbrochen angetrieben werden und daß jede
dieser Wellen ein auf ihr drehbares Zahnrad trägt, welches mit einem gemeinsamen Eingangsrad 56 im
Eingriff steht unld mit der zugehörigen Welle 10 bzw. 60 durch die Wirkung einer damit verbundenen Kupplung
24 bzw. 72 gekuppelt werden kann. Ist bei gelöster Kupplung 72 die Kupplung 24 eingerückt, so
kann das Zahnrad 22 das Eingangsrad 56 in Vorwärtsrichtung antreiben,, während umgekehrt bei gelöster
Kupplung 24 und eingerückter Kupplung 72 das zweite Zahnrad 58 der Umkehrwelle 60 das Eingangsrad 56 in Gegenrichtung antreibt.
Der durch das Eingangsrad 56 angetriebene, mehrere Übersetzungen enthaltende Getriebeteil weist
außer dem vorerwähnten Zahnrad 54 ein weiteres Zahnrad 74 auf, das ebenfalls innerhalb der vorderen
und der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14 angeordnet und auf der vorerwähnten Büchse 50 aufgekeilt
ist, um sich zusammen mit dieser auf der Eingangswelle 44 zu drehen. Zum gemeinsamen Umlauf
mit der Welle 44 kann dieses mit derselben durch die Kupplung 76 gekuppelt werden, die am rückwärtigen
Ende der Welle 44 angebracht ist und von der Schutzhaube 26 umschlossen wird. Die Kupplung 76 ist in
Aufbau und Wirkungsweise völlig gleich der vorstehend beschriebenen Kupplung 24.
Die Zahnräder 54 und 74 stehen im Eingriff mit weiteren Zahnrädern 78 bzw. 80, die beide verschiedenen
Durchmesser unld unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen. Das Zahnrad 80 ist auf der Welle 82 und
das Zahnrad 78 auf der zylindrischen Büchse 84 auf-
gekeilt, die, wie Fig. 1 A und 1 B zeigen, sowohl auf dem vorderen Ende 'der Welle 82 als auch in von der
vorderen Stirnwand des Getriebegehäuses 14 gehaltenen Kegelrollenlagern. 86 gelagert ist. Ihr vorderes
Ende ist durch die vondere Stirnwand hindurchgeführt und trägt die Kupplung 92. Das rückwärtige Ende der
Welle 82 ist in von der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14 gehaltenen Kegelrollenlagern 88 gelagert
und von der abnehmbaren Kappe 90 umgeben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Welle 82 in geeigneter
Weise unterhalb der Eitigangswelle 44 zwischen senkrechten, durch die Achsen der Eingangswelle 44
und der Antriebswelle 10 hindurch verlaufenden Mittellinien parallel zu diesen Wellen angeordnet. Zum
Umlauf mit der Welle 82 kann das auf der Büchse 84 aufgekeilte Zahnrad 78 mit der Welle durch Betätigen
der Kupplung 92 gekuppelt werden, die auf dem vorderen Ende der Welle 82 außerhalb des Getriebegehäuses
angebracht ist und von der abnehmbaren Haube 94 umschlossen wird. Die Kupplung 92 ist in
Aufbau und Wirkungsweise völlig gleich der vorstehend beschriebenen Kupplung 24.
Durch die vorgenannte Konstruktion kann die Welle 82 entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung
durch wahlweises Betätigen der Kupplungen 24 und 72 sowie mit zwei Drehzahlen relativ zur Antriebswelle,
je nachdem ob die Kupplung 76 oder 92 betätigt wird, angetrieben werden. Das Einrücken der
Kupplung 76 bewirkt beispielsweise, daß die Welle 82 durch die miteinander kämmenden Zahnräder 74 und
80 mit dem einen Übersetzungsverhältnis angetrieben wird, während sie bei eingerückter Kupplung 92 durch
die Zahnräder 54 und 78 mit einer niedrigeren Drehzahl getrieben wind.
Wie Fig. 1B zeigt, weist das beschriebene Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein weiteres Zahnrad 96 auf, das mit dem vorerwähnten, auf der Welle 82
aufgekeilten Zahnrad 80 im Eingriff steht und von diesem angetrieben wird. Das Zahnrad 96 ist wiederum
auf der Büchse 98 aufgekeilt, die sowohl auf einer
weiteren Getriebewelle 100 als auch in von der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14 gehaltenen Kegelrollenlagern
102 gelagert ist. Das vordere Ende der Welle 100 ist in von der vorderen Stirnwand des Gehäuses
14 gehaltenen Kegelrollenlagern, 104 gelagert und von der abnehmbaren Kappe 106 umschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Welle 100 parallel zu <derEingangswelle
44 links unterhalb von dieser angeordnet. Außerhalb der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses
14 ist auf dem rückwärtigen Ende der Welle 100 die flüssigkeitsbetätigte Kupplung 108 angeordnet,
die ebenfalls durch eine entsprechende abnehmbare Haube 110 abgedeckt ist. Die Kupplung 108 ist in
Aufbau und Wirkungsweise gleich der vorerwähnten Kupplung 24 und kuppelt bei ihrer Betätigung das
Zahnrad 96 mit der Welle 100. Zwischen der vorderen und der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14
ist auf der Welle 100 in der Nähe des Zahnrades 96 ein Zahnrad 112 aufgekeilt, das mit dem auf der Abtriebwelle
116 aufgekeilten Zahnrad 114 im Eingriff steht, um die Abtriebwelle 116 anzutreiben, wenn das
Zahnrad 96 durch die Kupplung 108 mit der Welle 100 gekuppelt ist.
Die Abtriebwelle 116 ist in Kegelrollenlagern 118 und 120 in der vorderen und in der hinteren Stirnwand
des Getriebegehäuses gelagert. Sie ragt mit einem oder mit beiden Enden aus den Stirnwänden
des Getriebegehäuses heraus und kann in bekannter Weise, z. B. mit der Antriebswelle eines Fahrzeuges,
in das das Getriebe nach der Erfindung eingebaut ist, verbunden wenden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die
AbtriebweHe 116 vorzugsweise parallel zur Antriebswelle 10 in einer durch die Achse derselben hindurch
verlaufenden senkrechten Mittellinie rechts unterhalb der Welle 100 angeordnet.
Das Zahnrad 80 auf der Welle 82 steht mit einem weiteren Zahnrad 122 im Eingriff, das auf der Büchse
124 zum Umlauf mit dieser um eine Welle 126 aufgekeilt ist. Zu diesem Zweck ist die Welle 126 parallel
ίο zur Welle 82 in gewissem Abstand rechts unterhalb
dieser angeordnet. Ebenso wie bei der Lagerung der anderen Wellen ist die Büchse, in welcher das hintere
Ende der Welle 126 gelagert ist, selbst wiederum in von der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses 14
getragenen Kegelrollenlagern 128 gelagert. Das vordere Ende der Welle 126 ist in von der vorderen Stirnwand
des Getriebegehäuses gehaltenen Kegelrollenlagern 130 gelagert und von einer abnehmbaren Haube
132 bedeckt. Das Zahnrad kann mit der Welle 126 durch Betätigen der nüssigkeitsbetätigten Reibungskupplung
134 gekuppelt werden, die am hinteren Ende der Welle 126 außerhalb des Getriebegehäuses 14 angeordnet
und durch eine abnehmbare Haube 136 abgedeckt ist. Die Kupplung 134 ist in Aufbau und
Wirkungsweise gleich der zuvor beschriebenen Kupplung 124.
Ein Zahnrad 138 ist auf der Welle 126 aufgekeilt und kämmt mit einem auf der Abtriebwelle 116 aufgekeilten
Zahnrad 140. Für die Zahnräder 122, 138 und 140 wurden andere Durchmesser und Zähnezahlen
gewählt als für die Zahnräder 96, 112 und 114, so daß durch wahlweises Betätigen der Kupplung 134 bzw.
der Kupplung 108 und durch jeweiliges Lösen der anderen Kupplung zwei verschiedene Drehzahlverhältnisse
zwischen der Welle 82 und der Welle 116 gewonnen werden, wobei die Welle 82 wiederum wahlweise
durch Betätigen der Kupplung 92 oder der Kupplung 76 bei jeweiligem Lösen der anderen Kupplung,
wie zuvor beschrieben, mit einer von zwei mögliehen Drehzahlen angetrieben wird.
Daraus folgt, daß durch wahlweises Betätigen einer der Kupplungen 76 und 92 bei jeweiligem Lösen der
anderen und durch wahlweises Betätigen einer der beiden weiteren Kupplungen 108 und 134 und jeweiligem
Lösen der anderen die Abtriebwelle mit einer von vier möglichen Drehzahlen angetrieben
werden kann. Darüber hinaus ist es durch wahlweises Betätigen einer der Kupplungen 24 und 72 bei jeweiligem
Lösen der anderen möglich, die Abtriebwelle mit irgendeiner der vier zur Verfügung stehenden
Drehzahlen entweder in Vorwärts- ader in Rückwärtsrichtung zu treiben. Der Drehrichtungs- und Drehzahlwechsel
läßt sich sehr sanft und schnell durchführen, da durchweg flüssigkeitsbetätigte Lamellenkupplungen
vorgesehen sind.
Um eine gedrungene Bauweise und bequeme Montage bzw. Wartung zu erzielen, sind alle Zahnräder
zwischen der vorderen und der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses angeordnet, wobei (die Getriebewellen
so gegeneinander versetzt sind, daß das Getriebe den geringsten Raum beansprucht. Ferner ist
jede der sechs Kupplungen in zweckmäßiger Weise auf den Enden der Getriebewellen außerhalb der vorderen
und der hinteren Stirnwand des Getriebegehäuses angebracht. Die sechs Kupplungen sind
weiterhin (gleichmäßig verteilt, so daß mit Ausnahme der Abtriebwelle jeder Welle eine Kupplung zugeordnet
ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung geht hervor, daß sich
alle Merkmale und Vorteile der Erfindung in einfacher und praktischer Weise verwirklichen lassen. Abweichend
von der beschriebenen Ausführungsform sind verschiedene Änderungen und Abwandlungen
möglich, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (2)
1. Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem einem Ubersetzungsgetriebe
vorgeschalteten, (durch Reibungskupplungen entweder für die Vorwärts- oder für die
Rückwärtsfahrt schaltbaren Wendegetriebe, dessen für die Vorwärtsfahrt bestimmtes, unmittelbar in
ein Eingangsrad des Übersetzungsgetriebes eingreifendes
Zahnrad mit der Antriebswelle durch eine Reibungskupplung kuppelbar ist und dessen
für die Rückwärtsfahrt bestimmtes, auf der Antriebswelle angeordnetes Zahnrad in das erste von
zwei auf einer Umkehrwelle angeordneten Zahnrädern eingreift, während das zweite Zahnrad der
Umkehrwelle in unmittelbarem Eingriff mit dem Eingangsrad des Übersetzungsgetriebes steht, dadurch
gekennzeichnet, daß das in das Eingangsrad (56) des Übersetzungsgetriebes eingreifende zweite
Zahnrad (58) der Umkehrwelle (60) durch eine Reibungskupplung (72) mit dieser kuppelbar ist
und daß die Eingangswelle (44) des Übersetzungsgetriebes außer dem auf ihr festen Eingangsrad
(56) ein durch eine Reibungskupplung (76) mit der Eingangswelle kuppelbares Zahnrad (74) trägt
sowie die zwischen der Eingangswelle (44) und der Abtriebwelle (116) liegenden Wellen (82 und 100
und 126) des Übersetzungsgetriebes je ein festes und ein durch eine Reibungskupplung (92 bzw. 108
bzw. 134) mit der jeweiligen Welle kuppelbares Zahnrad (78 bzw. 96 bzw. 122) aufweisen.
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf seiner von
der Eingangswelle (44) des Übersetzungsgetriebes wahlweise in der Vorwärts- und in der Rückwärtsfahrt
mit zwei Drehzahlen antreibbaren Welle (82) feste Zahnrad (80) mit den mit zwei Wellen (100
und 126) des Übersetzungsgetriebes kuppelbaren Zahnrädern (96 und 122) im Eingriff steht, deren
feste Zahnräder (112 und 138) je in ein auf der Abtriebwelle (116) festes Zahnrad (114 und 140)
eingreifen.
In Betracht (gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 908 702, 910 746;
britische Patentschrift Nr. 497 575.
Deutsche Patentschriften Nr. 908 702, 910 746;
britische Patentschrift Nr. 497 575.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809770/299 3.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1053326XA | 1956-08-31 | 1956-08-31 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053326B true DE1053326B (de) | 1959-03-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC15233A Pending DE1053326B (de) | 1956-08-31 | 1957-07-26 | Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053326B (de) |
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