DE1052655B - Lastmesseinrichtung fuer Trommelfoerder-maschinen ohne Unterseil - Google Patents

Lastmesseinrichtung fuer Trommelfoerder-maschinen ohne Unterseil

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DE1052655B
DE1052655B DES55337A DES0055337A DE1052655B DE 1052655 B DE1052655 B DE 1052655B DE S55337 A DES55337 A DE S55337A DE S0055337 A DES0055337 A DE S0055337A DE 1052655 B DE1052655 B DE 1052655B
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DE
Germany
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measuring device
voltage
load measuring
load
lower rope
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Application number
DES55337A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Schneider
Dipl-Ing Alfred Lackner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/3476Load weighing or car passenger counting devices

Description

  • Lastmeßeinrichtung für Trommelfördermaschinen ohne Unterseil Die Erfindung betrifft eine Lastmeßeinrichtung für Trommelfördermaschinen ohne Unterseil. Sie beruht darauf, daß bei derartigen Fördermaschinen ein mit dem Förderweg stetig fallendes Moment vorhanden ist. Te nach Größe der Last tritt der Vorzeichenwechsel des Drehmomentes mehr oder weniger weit entfernt von der Schachtmitte auf. Der Ort der Momentenumkehr ist daher bei diesen :Maschinen ein Maß für die Last. Die Lastmeßeinrichtung besteht aus einem Spannungsgeber, der über eine einrückbare Kupplung in Einstellabhängigkeit von einer Vorrichtung zur Erfassung des Fördermittelweges steht. Die Kupplung ihrerseits steht in Abhängigkeit von einer Vorrichtung zur Erfassung der Drehmomentenumkehr des Fördermaschinenantriebes, derart, daß der Spannungsgeber bei Drehmomentenumkehr zum Stillstand gebracht wird und der eingestellte Spannungswert ein Maß für die Last darstellt. Zur näheren Erläuterung wird auf die Zeichnung verwiesen. Es zeigt Fig. 1 ein Diagramm des Drehmomentenverlaufes in Abhängigkeit von der Teufe und den Verlauf der Spannung am Spannungsgeber ebenfalls in Abhängigkeit von der Teufe, Fig.2 eine schematische Darstellung der neuen Lastmeßeinrichtung.
  • Die mit 1 bezeichnete Kurve in Fig. 1 gibt den idealisierten Drehmomentenverlauf bei einer Trommelfördermaschine ohne Unterseil bei ausgeglichener Last wieder. Auf der Ordinate ist das Drehmoment :1T des Fördermaschinenantriebs und die am Spannungsgeber eingestellte Spannung U aufgetragen; die Abszisse gibt den zurückgelegten Förderweg S, also die Teufe, wieder. Die Kurve 1 zeigt, daß die Drehmomentenumkehr bei ausgeglichener Last praktisch auf dem halben Weg der Gesamtteufe eintritt. Die Kurven 2 und 3 zeigen die Verhältnisse bei Trommelfördermaschinen ohne Unterseil bei Förder- bzw. Hängelast. Je größer die Last ist, um so mehr verschieben sich die Kurven 2 und 3 gegenüber der Kurve 1, d. h. der Schnittpunkt der Kurven 2 oder 3 mit der Abszisse rückt weiter vom Schnittpunkt der Kurve 1 mit der Abszisse ab. Die Schnittpunkte deuten jeweils eine Drehmomentenumkehr an. Zur Erfassung des zurückgelegten Weges wird ein Spannungsgeber z. B. mit der Teufenzeigerwelle über eine magnetische Kupplung verbunden. Bei Beginn der Förderung liefert der Spannungsgeber die maximale negative Spannung. Mit der Zunahme des zurückgelegten Förderweges des Betriebsmittels steigt die Spannung (Kurve 4) an den Ausgangsklemmen des Spannungsgebers an. Erreicht das Betriebsmittel die Schachtmitte, so wechselt die Spannung ihre Polarität. Die Spannung an den Ausgangsklemmen ist also jeweils ein Maß für den zurückgelegten Förderweg. Dreht sich das Drehmoment des Fördermaschinenantriebs um, so wird die Kupplung zwischen dem Spannungsgeber und der Teufenzeigervorrichtung gelöst und der Geber in der erreichten Stellung festgehalten. Die Spannung am Geber ist somit ein Maß für den bis zur Drehmomentenumkehr zurückgelegten Förderweg. Dieser Förderweg ist der geförderten Last proportional und damit auch die eingestellte Spannung, z. B. F bei Förderlast und H bei Hängelast. Dadurch läßt sich die Last bestimmen. Zur Erfassung der Drehmomentenumkehr kann bei Gleichstrommaschinen der Richtungswechsel des Ankerstrotnes, bei Drehstrommaschinen der Richtungswechsel der Wirkleistung oder das Verschwinden des Läuferstromes im Synchronismus herangezogen werden-Damit der Spannungsgeber in seiner Endstellung festgehalten werden kann, ist noch eine Arretierung notwendig. Diese kann z. B. aus einer magnetischen Bremse bestehen, die bei Entkupplung des Spannungsgebers von der Teufenzeigerwelle eingeschaltet wird. Nach Verwertung der Lastmessung, z. B. in der Verzögerungsperiode des Fördermaschinenantriebs, wird die magnetische Bremse wieder gelöst und der Geber in seine Ausgangslage gebracht.
  • Die Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau der neuen Lastmeßeinrichtung. Die Teufenzeigerwelle 5 ist über die magnetische Kupplung 6 mit dem induktiven Geber 7 als Spannungsgeber verbunden. Der induktive Geber 7 seinerseits ist mit einer magnetischen Bremse 8 gekuppelt. Auf die magnetische Kupplung 6 wirkt die Vorrichtung 9 zur Erfassung der Drehmomentenumkehr in dem schon beschriebenen Sinne ein.
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