DE1052631B - Federausgleichssystem, insbesondere fuer roentgendiagnostische Untersuchungsgeraete - Google Patents

Federausgleichssystem, insbesondere fuer roentgendiagnostische Untersuchungsgeraete

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DE1052631B
DE1052631B DEM38137A DEM0038137A DE1052631B DE 1052631 B DE1052631 B DE 1052631B DE M38137 A DEM38137 A DE M38137A DE M0038137 A DEM0038137 A DE M0038137A DE 1052631 B DE1052631 B DE 1052631B
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Werner Kuhn
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CHF Mueller AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
    • A61B6/4429Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
    • A61B6/447Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units the source unit or the detector unit being mounted to counterpoise or springs

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Description

  • Federausgleichssystem, insbesondere für röntgendiagnostische Untersuchungsgeräte Die Erfindung bezieht sich auf ein Federausgleichssystem, insbesondere für röntgendiagnostische Untersuchungsgeräte zum Ausgleich der Gewichte der längs und senkrecht zur umlegbaren Lagerstatt an dieser beweglich angeordneten Geräteteile, wie beispielsweise eines Längswagens, eines an diesem angeordneten Querwagens, sowie der vom Querwagen getragenen Hilfsgeräte und der Röntgenröhre.
  • An der umlegbarenLagerstatt von röntgendiagnostischen Untersuchungsgeräten sind auf einem parallel zur Lagerstatt in Längsrichtung verschiebbaren Wagen ein weiterer quer zur Lagerstatt verschiebbarer Wagen mit der an diesem vorgesehenen Röntgenröhre sowie den Hilfsgeräten, wie beispielsweise dem Leuchtschirm angeordnet. Die Hilfsgeräte sind zusätzlich noch senkrecht zur Lagerstatt beweglich.
  • Die Gewichte der an der Lagerstatt beweglich angeordneten Geräteteile von Untersuchungsgeräten müssen in jeder beliebigen Lage der Lagerstatt durch entgegenwirkende Kräfte ausgeglichen sein.
  • Zu einem derartigen Gewichtsausgleich werden Ausgleichsgewichte oder Federsysteme benutzt. So ist eine größere Anzahl von Systemen bekannt, bei denen Federn mit Hilfe von Hebeln, motorischen Steuerungen od. dgl. über den gesamten Arbeitsbereich der Geräteteile hinweg konstante Kräfte übertragen. Solange eine auszugleichende Gewichtskomponente der Geräteteile in vertikaler Richtung nicht auftritt, ist es bekannt, die Ausgleichsgewichte oder Federsysteme auszukuppeln, wozu zusätzliche Vorrichtungen benötigt werden, welche das Gewicht der zu bewegenden Teile unnötig erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung ruft bei einem Federausgleichssvstem, insbesondere für röntgendiagnostische Untersuchullgsgeräte zum Ausgleich der Gewichte der längs und senkrecht zur umlegbaren Lagerstatt an dieser beweglich angeordneten Geräteteile, wie beispielsweise eines Längswagens, eines an diesem angeordneten Querwagens, sowie der vom Querwagen getragenen Röntgenröhre und deren Hilfsgeräte, das je nach der Stellung der Lagerstatt unterschiedliche Gewicht eines oder aller dieser Geräteteile mittels Ubertragungsgliedern an einem Ausgleichsteil ein Moment hervor, welches ausgleichbar ist mit Hilfe von diesem Gewichtsmoment entgegen- oder gleichgerichteten, an dem Ausgleichsteil angreifenden, mit Hilfe von Federn erzeugten Momenten, wobei der Betrag des gleichgerichteten Momentes stets umgekehrt proportional der Größe des auszugleichenden Gewichtsmomentes ist und die gegeneinander gerichteten Momente sich stets aufheben.
  • Das Federausgleichssystem gemäß der Erfindung kann sowohl zum Gewichtsausgleich als auch zum Ausgleich der Beschleunigungs- bzw. Bremskraft der Hilfsgeräte oder der gesamten an der Lagerstatt verschiebbaren Geräteteile dienen. Dieses System arbeitet unabhängig von der Stellung der Lagerstatt, so daß sich eine Auskupplung beim Verschwinden der auszugleichenden Gewichte erübrigt. Schließlich ist das geringe Gewicht der Betätigungsglieder dieses Federausgleichssystems noch besonders vorteilhaft.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 veranschaulicht die Wirkungsweise eines Federausgleichssystems gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt an Hand eines Diagrammes das Zusammenwirken der auftretenden Momente bei geneigter Stellung der Lagerstatt.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die Verwendung des Federsystems als Federgewichtsausgleich für die senkrecht zur Lagerstatt eines Untersuchungsgerätes verschiebbaren Hilfsgeräte.
  • Fig. 5 veranschaulicht die Übertragung von Bewegungen der Hilfsgeräte auf eine Ausgleichswelle gemäß Fig. 3 und 4 an Hand eines Schnittes A-B durch einen Teil des Untersuchungsgerätes.
  • Fig. 6 und 7 zeigen einen Gewichtsausgleich für die senkrecht zur Lagerstatt verschiebbaren Hilfsgeräte, wobei das Federsystem in der Nähe des Gerätefußes angeordnet ist.
  • Fig. 8 veranschaulicht an Hand eines Schnittes C-D durch einen Teil des Untersuchungsgerätes gemäß Fig. 6 und 7 die Übertragung von Bewegungen der Hilfsgeräte auf das Federsystem.
  • Fig. 9 und 10 zeigen die Verwendung des Federsystems zum Gewichtsausgleich des beweglich an der Lagerstatt angeordneten Längswagens.
  • An einer in Fig. 1 dargestellten Ausgleichswelle 1, welche an Lagerstellen 2, beispielsweise an der Lagerstatt eines röntgendiagnostischen Untersuchungsgerätes drehbar angeordnet ist, sind drei Rollen 3, 3 a, 4 befestigt. Während das mittels eines Körpers 5 dargestellte Gewicht eines bestimmten Geräteteiles auf eine dieser Rollen 3 ein mit dem Pfeil 6 bezeichnetes Moment ausübt, greifen an den beiden anderen Rollen 3 a, 4 Ausgleichsfedern 7, 8 an, von denen eine dem Gewichtsmoment 6 entgegenarbeitet, während die andere das Gewiclltsmoment 6 unterstützt. Dieses Unterstützen bzw. Entgegenarbeiten kommt zustande, weil das Gewichtsmoment 6 und das dieses unterstützende, mit Hilfe der Ausgleichsfeder 7 erzeugte und mittels des Pfeiles 9 gekennzeichnete Moment gleichsinnig tangential am Umfang der diesen zugeordneten Rollen 3, 3 a angreifen, und das dem Gewichtsmoment 6 entgegenarbeitende, mit Hilfe der zweiten Ausgleichsfeder 8 erzeugte, mittels eines Pfeiles 10 dargestellte Moment in entgegengesetzter Richtung tangential am Umfang der dieser Ausgleichsfeder 8 zugeordneten Rolle 4 angreift.
  • Das Ausgleichs system ist derart aufgebaut, daß die Summe aus dem Gewichtsmoment 6 und dem diesem gleichgerichteten unterstützenden Moment 9 in jeder Stellung der Lagerstatt 14 gleich dem entgegengerichtet arbeitenden Moment 10 ist.
  • Gelangt nun beispielsweise in einem der Grenzfälle eine Führungsbahn der auszugleichenden Geräteteile in eine horizontale Lage und verschwindet dabei das auszugleichende Gewichtsmoment, so heben sich die gegeneinander gerichteten Federmomente einander auf.
  • Gelangt diese Führungsbahn hingegen in eine vertikale Lage, so verschwindet praktisch das gleichgerichtete Moment, und das entgegengerichtete Moment hebt das Gewichtsmoment auf.
  • Das gleichgerichtete, mit Hilfe der Ausgleichsfeder 7 erzeugte Moment 9 ist somit stets gleich der Differenz aus dem Gewichtsmoment 6 und dem diesem entgegengerichteten Moment 10. Dies bedeutet, daß sich das gleichgerichtete Moment 9 umgekehrt proportional im Verhältnis zu dem Gewichtsmoment 6 ändern muß.
  • Diese Proportionalität wird erreicht, wenn die Änderung dieser proportionalen Momente 6, 9 infolge von Drehungen der Lagerstatt erfolgt. Aus diesem Grund ist das nicht an der Ausgleichswelle 1 angreifende Ende der Ausgleichsfeder 7 mit einem Ausgleichsglied 11 verbunden, welches an der Drehachse 12 der Lagerstatt am Fuß 13 des Untersuchungsgerätes angeordnet ist.
  • Als Ausgleichsglied 11 kann beispielsweise eine Kurvenscheibe od. dgl. dienen, auf welche sich das Ende der Ausgleichsfeder 7 mehr oder weniger aufwickeln kann. Drehungen der Lagerstatt verändern dann die Zugspannung der Ausgleichsfeder 7 und somit die Größe des von dieser Feder ausgehenden an der Ausgleichswelle l angreifen den Momentes 9. Die Zugspannung wird erhöht, wenn das Gewichtsmoment 6 sich vermindert. Die Zugspannung wird verringert, wenn sich das Gewichtsmoment 6 erhöht.
  • Die veränderliche Zugspannung der Ausgleichsfeder 7 hat zur Folge, daß deren in Fig. 2 dargestellte Momentenlinie nicht parallel zur Momentenlinie des Gewichtsmomentes 6 verläuft, vielmehr gegenüber dieser geneigt ist. Damit die entgegengerichteten Momente 6, 9, 10 sich stets aufheben, ist daher darauf zu achten, daß die Ausgleichsfeder 8 ein Moment 10 erzeugt, welches eine ebenso geneigte Momentenlinie aufweist wie das gleichgerichtete Moment 9.
  • Das nicht an der Ausgleichswelle 1 angreifende Ende der Ausgleichsfeder 8 wird vorzugsweise dem gleichen Bezugspunkt zugeordnet werden, wie die Ausgleichswelle 1. Im vorliegenden Beispiel ist dieses Federende somit mit den Lagerstellen2 der Ausgleichswellet verbunden.
  • Um die Drehachse 12 an dem Fuß 13 eines in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellten röntgendiagnostischen Untersuchungsgerätes ist die Lagerstatt 14 schwenkbar angeordnet. An der Lagerstatt 14 ist ein parallel zu deren Längsrichtung verschiebbarer Wagen 15 vorgesehen, auf dem wiederum quer zur Lagerstatt 14 ein Wagen 16 mit der in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Röntgenröhre sowie den Hilfsgeräten 17 verschiebbar ist. Mit den Hilfsgeräten 17, wie beispielsweise dem Leuchtschirm 18 sind zusätzlich noch Bewegungen in Richtung der Pfeile 19 senkrecht zur Lagerstatt 14 möglich.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellen Ausführungsbeispiel zum Gewichtsausgleich der Hilfsgeräte 17 ist ein an diesen angeordneter Verbindungsarm 20 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise mit einem endlosen Seilzug 21 verbunden, welches zwischen zwei am Querwagen 16 gelagerten Seilrollen 3, 22 gespannt ist. Die Rolle 3 ist gleichzeitig an der am Querwagen 16 gelagerten Ausgleichswelle 1 befestigt. Infolge von Verschiebungen der Hilfsgeräte 17 senkrecht zur Lagerstatt 14 wird über den Verbindungsarm 20 auf den endlosen Seilzug 21 und damit auf die Ausgleichswelle 1 ein Moment 6 ausgeübt, welches ausgeglichen wird von den beiden Ausgleichsfedern 7, 8. Während das nicht an der Ausgleichswelle 1 angreifende Ende der Ausgleichsfeder 8, welche das dem Gewichtsmoment 6 entgegengerichtete Moment 10 erzeugt, am Querwagen 16 verankert ist, wird das Ende der das gleichgerichtete Moment 9 erzeugenden Ausgleichsfeder 7 über eine weitere am Querwagen 16 gelagerte Rolle 23 geführt. Diese Rolle 23 ist an einer Achse 24 befestigt, die sowohl in der Länge veränderlich ist, als auch mit allseitig beweglichen Gelenken 25 versehen, an die Lagerstatt 14 herangeführt und in der Nähe der Drehachse 12 gelagert ist. Ein an der Achse 24 angeordnetes Kegelzahnrad 26 kann somit auf ein an dem Gerätefuß 13 befestigtes Kegel zahnrad 27 einwirken, durch welches die Drehachse 12 hindurchgeführt ist.
  • Schwenkungen der Lagerstatt 14 übertragen die Kegelzahnräder 26, 27 über die Achse 24 somit auf die Rolle 23, welche daraufhin die Zugspannung der Ausgleichsfeder 7 erhöht oder vermindert, je nachdem ob die I,agerstatt 14 in Richtung auf eine senkrechte Stellung oder in Richtung auf eine horizontale Stellung geschwenkt wird.
  • Bei dem in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsbeispiel zum Gewichtsausgleich der Hilfsgeräte 17 ist die Ausgleichswelle 1 an der Lagerstatt 14 in der Nähe des Gerätefußes 13 angeordnet. Der Verbindungsarm 20 der Hilfsgeräte 17 ist wiederum mit einem in Fig. 8 veranschaulichten endlosen Seilzug 21 verbunden, welcher zwischen zwei an dem quer zur Lagerstatt verschiebbaren Wagen 16 gelagerten Rollen 3, 22 gespannt ist. Eine der Rollen 3, welche sich in der Nähe der Lagerstatt 14 befindet, ist gleichzeitig an der Ausgleichswelle 1 befestigt, welche in ihrer Länge veränderlich und mit allseitig beweglichen Gelenken 25 versehen bis an die Lagerstatt 14 geführt ist. An der Lagerstatt 14 ist die Ausgleichswelle dann erneut gelagert und mit den Rollen 3 a, 4 versehen, an welchen die Ausgleichsfedern 7, 8 angreifen. Das nicht an der Ausgleichswelle 1 befestigte Ende der Ausgleichsfeder 8 für das entgegengerichtete Moment 10 ist an der Lagerstatt 14 befestigt. Dasselbe Ende der Ausgleichsfeder7 für gleichgerichtete Momente 9 hingegen ist über eine an der I,agerstatt 14 gelagerte Rolle 28 geleitet und an eine Kurvenscheibe 29 geführt, die an der Drehachse 12 befestigt ist. Bewegungen der Hilfsgeräte 17 senkrecht zur Lagerstatt 14 werden mit Hilfe dieses Ausgleichssystems ausgeglichen. Schwenkt die Lagerstatt 14 um ihre Drehachse 12 im Gerätefuß 13, und zwar in Richtung auf eine horizontale Lage, so wickelt sich ein Teil des Endes der Ausgleichsfeder 7 von der an der Drehachse 12 befestigten Kurvenscheibe 29 ab, wobei sich deren Zugspannung verringert. Wird die Lagerstatt hingegen in Richtung auf eine senkrechte Lage geschwenkt, so erhöht sich die Zugspannung der Ausgleichsfeder 7, da sich deren Ende auf die Eurvenscheibe 29 aufwickelt.
  • Bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel dient das Federausgleichssystem dem Gewichtsausgleich des parallel zur Längsrichtung der Lagerstatt 14 verschiebbaren Wagens 15 und der an diesem angeordneten Geräteteile 16,17. An dem Wagen 15 ist ein Seil 31 verankert, welches über die an der Ausgleichswelle 1 befestigte Rolle 3 gelegt ist. Die Ausgleichswelle 1 ist an dem am weitesten von der Drehachse 12 entfernten Ende der Lagerstatt 14 gelagert. Das nicht an der Rolle 4 der Ausgleichswelle 1 angreifende Ende der das entgegengerichtete Moment 10 erzeugenden Ausgleichsfeder 8 ist an der Lagerstatt 14 befestigt. Das entsprechende Ende der das gleichgerichtete Moment 9 erzeugenden Ausgleichsfeder 7 hingegen ist über die Kurvenscheibe 29 gelegt. Mit Hilfe dieser Kurvenscheibe 29 wird die Zugspannung der das gleichgerichtete Moment 9 erzeugenden Ausgleichsfeder 7 vermindert oder erhöht, indem das um die Kurvenscheibe 29 gelegte Federende sich bei Schwenkungen der Lagerstatt 14 in Richtung auf die horizontale Lage auf diese aufwickelt bzw. bei Schwenkungen in Richtung auf die senkrechte Lage von dieser abwickelt.
  • An Stelle der in den Ausführungsbeispielen benutzten Seile können ohne weiteres auch Ketten benutzt werden, welche dann über entsprechende Kettenräder geführt sind.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Federausgleichssystem, insbesondere für röntgendiagnosti sche Untersuchungsgeräte zum Ausgleich der Gewichte der längs und senkrecht zur umlegbaren Lagerstatt an dieser beweglich angeordneten Geräteteile, wie beispielsweise eines Längs wagens, eines an diesem angeordneten Querwagens sowie der vom Querwagen getragenen Hilfsgeräte und der Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß das je nach der Stellung der Lagerstatt (14) unterschiedliche Gewicht (5) eines oder aller dieser Geräteteile (15, 17) mittels Übertragungsgliedern (20, 21) an einem Ausgleichsteil (1) ein unterschiedliches Moment (6) hervorruft, welches ausgleichbar ist mit Hilfe von diesem Gewichtsmoment (6) entgegen- oder gleichgerich teten, an dem Ausgleichsteil angreifenden, mit Hilfe von Federn (7, 8) erzeugten Momenten (9, 10), wobei der Betrag des gleichgerichteten Momentes (9) stets umgekehrt proportional der Größe des auszugleichenden Gewichtsmomentes (6) ist und die gegeneinander gerichteten Momente (6, 9 und 10) sich stets aufheben.
  2. 2. Federausgleichssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Momente (6, 9, 10) am Umfang von an einer Ausgleichswelle (1) vorgesehenen Rollen (3, 3 a, 4) angreifen.
  3. 3. Federausgleichssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des gleichgerichteten Momentes (9) dienende Ausgleichsfeder (7) unterschiedlichen Federspannungen unterworfen ist, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Lagerstatt (14), indem das nicht an der Rolle (3 o) angreifende Federende mit einem um die Drehachse (12) der Lagerstatt herum angeordneten Ausgleichsglied (11) verbunden ist.
  4. 4. Federausgleichssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsglied (11) die Federspannung der Ausgleichsfeder (7) durch Auf- oder Abwickeln erhöht oder vermindert, je nachdem sich die Größe der eine selbsttätige Verschiebung bewirkenden Schwerkraftskomponente der auszugleichenden Geräteteile vermindert oder erhöht.
  5. 5. Federausgleichssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht an der Rolle (4) angreifende Ende der das entgegengerichtete Moment (10) erzeugendenAusgleichsfeder (8) an dem Geräteteil befestigt ist, an dem die Ausgleichswelle (1) gelagert ist.
  6. 6. Gewichtsausgleich der senkrecht zur Lagerstatt verschiebbaren Hilfsgeräte mit Hilfe des Federausgleichssystems nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsarm (20) der Hilfsgeräte (17) an einem endlosen Seilzug (21) angreift, welcher über Rollen (3, 22) geführt ist, die wiederum an einem quer zur Lagerstatt (14) verschiebbaren Wagen (16) gelagert sind und von denen eine an der Ausgleichswelle (1) befestigt ist, und daß das nicht an der Ausgleichswelle angreifende Ende der das entgegengerichtete Moment (10) erzeugenden Ausgleichsfeder (8) am quer zur Lagerstatt (14) verschiebbaren Wagen (16) befestigt ist und dasselbe Ende der das gleichgerichtete Moment (9) erzeugenden Ausgleichsfeder (7) am Umfang einer weiteren an diesem Wagen (16) gelagerten Rolle (23) angreift, deren Achse (24) mit Hilfe von allseitig beweglichen Gelenken (25) zu dem Ausgleichsglied (11) geführt ist.
  7. 7. Gewichtsausgleich nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsglied (11) ein Kegelzahnrad (27) dient, welches ein an der Achse (24) angeordnetes weiteres Kegelzalmrad (26) betätigt.
  8. 8. Gewichtsausgleich der senkrecht zur Lagerstatt verschiebbaren Hilfsgeräte mit Hilfe des Federausgleichssystems nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsarm (20) der Hilfsgeräte (17) an dem über zwei Rollen (3, 22) gespannten endlosen Seilzug (21) angreift, wobei die Rollen an dem quer zur Lagerstatt (14) verschiebbaren Wagen (16) gelagert sind und von denen eine mit der Ausgleichswelle (1) verbunden ist, welche über allseitig bewegliche Gelenke (25) bis in die Nähe des Gerätefußes (13) geführt und an der Lagerstatt gelagert ist, und daß die Ausgleichsfedern (7, 8) in der Nähe des Gerätefußes auf die Ausgleichswelle (1) einwirken.
  9. 9. Gewichtsausgleich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht auf die Ausgleichswelle (1) einwirkende Ende der das entgegengerichtete Moment (10) erzeugenden Ausgleichs feder (8) an der Lagerstatt (14) befestigt ist, während dasselbe Ende der das gleichgerichtete Moment (9) erzeugenden Ausgleichsfeder (7) über eine an der Lagerstatt (14) gelagerte Rolle (28) zu dem Ausgleichsglied (t1) geführt ist.
  10. 10. Gewichtsausgleich des längs der Lagerstatt verschiebbaren Wagens und der an diesem angeordneten Geräteteile mit Hilfe des Federausgleichsystems nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen (15) ein Seil (31) angreift, welches über eine Rolle (3) der an einem Ende der Lagerstatt (14) gelagerten Ausgleichswelle (1) gelegt ist, wobei die Aus- gleichsfeder (7) für die Erzeugung des gleichgerichteten Momentes (9) direkt mit dem nicht an der Ausgleichswelle angreifenden Ende zu dem Ausgleichsglied (11) geführt ist, während die Ausgleichsfeder (8) zur Erzeugung des entgegengerichteten Momentes (10) mit demselben Ende an der Lagerstatt befestigt ist.
  11. 11. Gewichtsausgleich nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsglied (11) eine an der Drehachse (12) befestigte Kurvenscheibe (29) dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4813064A (en) * 1987-02-09 1989-03-14 Jackson Iii David Method and apparatus for counterbalancing rotating bodies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4813064A (en) * 1987-02-09 1989-03-14 Jackson Iii David Method and apparatus for counterbalancing rotating bodies

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