DE1052411B - Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzfluessigkeit - Google Patents

Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzfluessigkeit

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DE1052411B
DE1052411B DEL27420A DEL0027420A DE1052411B DE 1052411 B DE1052411 B DE 1052411B DE L27420 A DEL27420 A DE L27420A DE L0027420 A DEL0027420 A DE L0027420A DE 1052411 B DE1052411 B DE 1052411B
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DE
Germany
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mist
protective liquid
outlet
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Application number
DEL27420A
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English (en)
Inventor
Guenther Klingelhoefer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/007Preventing corrosion

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzflüssigkeit, die zu Nebel zerstäubt und als solcher in die Maschine eingeblasen wird.
In Dampfturbinen pflegt man das Zerstäuben und Einblasen der Flüssigkeit —■ dort Öl — durch Düsen mittels Dampfstrahles zu bewirken. Dies hat die Nachteile, daß erstens mit dem Dampf Feuchtigkeit in die Turbine gelangt, daß also die Rostgefahr bestehenbleibt und daß zweitens die Zerstäubung nicht sehr fein ist und daher der Nebel in abgelegene und kleine Räume nicht recht hingelangt.
Daher sieht die Erfindung vor, daß die Zerstäubung durch Schwinger und daß das Einblasen mittels des Gases, in welchem die Flüssigkeit zerstäubt ist, geschient.
Zerstäubung von Flüssigkeiten durch Schall- oder Ultraschallschwingungen zum Korrosionsschutz ist bei Rohrleitungen an sich bekannt.
Die Zerstäubung kann —· was ebenfalls an sich bekannt ist — durch Schwingungen des Gases, und das Einblasen kann mittels dieses Gases geschehen.
Es kann zur Durchführung der Konservierung die Schwingerfrequenz auch ins Ultraschallgebiet gelegt werden.
Damit der Nebel die Turbine möglichst vollkommen erfüllt, ist es ratsam, vor der Einführung des Nebels den Maschinenaustritt zu schließen. Auch empfiehlt es sich, so lange Nebel einzuführen, bis er aus den Wellendichtungsspalten austritt.
Des weiteren wird die für die Konservierung gewünschte Ölgesamtmenge vorzugsweise in mindestens zwei Etappen eingeführt, also z. B. die Nebelerzeugung mindestens einmal unterbrochen. Es ist zu empfehlen, den Rotor der Kreiselmaschine während der Einführung des Nebels und/oder der Unterbrechung zu drehen, zewckmäßigerweise mit Hilfe einer Drehvorrichtung.
Einrichtungen zur Durchführung der Konservierung gemäß der Erfindung weisen zusätzlich den Vorteil auf, daß keine besonderen Leitungen notwendig sind, wie z. B. aus dem Ausführungsbeispiel hervorgeht.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Durchführung der Konservierung gemäß der Erfindung bei Dampfturbinen dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich vorzugsweise auf dasjenige Verfahren gemäß der Erfindung, nach dem vor der Einführung des Schutzflüssigkeitsnebels in die Maschine der Maschinenaustritt geschlossen wird.
In der zum Eintritt 15 der Turbine 22 führenden Dampfzuströmleitung 10 befindet sich eine Sperrstrecke 11, die von zwei geschlossenen Ventilen 12 und Konservierung von Kreiselmaschinen
mittels Schutzflüssigkeit
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Günther Klingelhöfer, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
13 begrenzt wird. Auf der Sperrstreckenleitung sitzt ein Wrasenrohr 14, dessen Durchströmquerschnitt so groß ist, daß innerhalb der Sperrstrecke 11 immer Atmosphärendruck herrscht, während der durch das geschlossene Ventil 12 sickernde Dampf über die Sperrstrecke 11 und das Wrasenrohr 14 z. B. ins Freie strömt. Eine solche Anordnung verhindert den Eintritt von Dampf in die Turbine. Der Nebel kann nun zwischen der Sperrstrecke 11 und dem Turbineneintritt 15 eingeführt werden. Es geschieht dies, wie dargestellt, vorzugsweise zwischen der Sperrstrecke 11 und dem Schnellschlußventil 16. Er kann aber auch im Gebiet des Turbinenaustritts 17 eingeführt werden. Dies geschieht, wie dargestellt, insbesondere zwischen diesem Austritt 17 und einer geschlossenen Absperrvorrichtung 18. Es kann auch in beiden Gebieten gleichzeitig eingeführt werden. Die beiden Nebeleinführungsstellen 19 und 20 stehen mit dem Nebelaustritt eines an sich bekannten Helmholtzschen Resonators 21 oder eines an sich bekannten Ultraschallzerstäubers in Verbindung, der jeweils als Schwinger dient. Es kann auch für jede der beiden Einführungsstellen 19, 20 ein solcher Resonator oder Ultraschallzerstäuber angeschlossen sein. Diese beiden können zwecks Konservierung gleichzeitig in Betrieb sein. _
Bei Kondensationsturbinen ist am Austritt der Turbine meist keine Absperrvorrichtung vorhanden. Bei Durchführung der Konservierung gemäß der Erfindung wird daher der Kondensator zweckmäßigerweise voll mit Wasser gefüllt, um ein Eindringen der Schutzflüssigkeit in den Kondensator zu verhindern.

Claims (8)

PAT E NT A NS P R0 C H E:
1. Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzflüssigkeit, die zu Nebel zerstäubt und als solcher in die Maschine eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung in an sich be-
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kannter Weise durch Schwinger und daß das Einblasen mittels des Gases, in welchem die Flüssigkeit zerstäubt ist, geschieht.
2. Konservierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung in an sich bekannter Weise durch schwingende Gase und daß das Einblasen mittels dieser Gase geschieht.
3. Konservierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinger frequenz im Ultraschallgebiet liegt.
4. Konservierung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einführung des Schutzflüssigkeitsnebels in die Maschine der Maschinenaustritt geschlossen wird.
5. Konservierung, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzflüssigkeitsnebel eingeführt wird, bis er aus Wellendichtspalten austritt.
6. Konservierung von Dampfturbinen mit einer Sperrstrecke der zum Turbineneintritt führenden Dampf zuströmleitung, vorzugsweise nach An-.spruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebel zwischen der Sperrstrecke (11) und dem Turbineneintritt (15), vorzugsweise vor dem Schnellschlußventil (16), und/oder im Gebiet des Turbinenaustritts (17), insbesondere zwischen diesem Austritt (17) und einer Absperreinrichtung (18), eingeführt wird.
7. Einrichtung zur Konservierung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwinger ein an sich bekannter Ultraschallzerstäuber oder ein an sich bekannter Helmholtzscher Resonator dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 854 868, 917 344;
Automobiltechnische Zeitschrift 1951, H.
8, S. 209.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SOi 769/103 E. 59·
DEL27420A 1957-04-17 1957-04-17 Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzfluessigkeit Pending DE1052411B (de)

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SE408933B (sv) * 1977-11-11 1979-07-16 Stal Laval Turbin Ab Angkraftanleggning forsedd med anordningar for inblasning av veteperoxid i angstrommen

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DE854868C (de) * 1951-04-07 1952-11-06 Paul Lechler Fa Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Fluessigkeiten
DE917344C (de) * 1951-09-29 1954-08-30 Felix Rossmann Dr Ing Dr Rer N Verfahren und Vorrichtung zur Zerstaeubung von Fluessigkeiten, insbesondere von Kraftstoff fuer Vergaser- Brennkraftmaschinen, durch Ultraschall

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