DE1051984B - Verfahren zur Herstellung eines halbleitenden Elektrodensystems, insbesondere eines Transistors - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines halbleitenden Elektrodensystems, insbesondere eines Transistors

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DE1051984B
DE1051984B DEN13347A DEN0013347A DE1051984B DE 1051984 B DE1051984 B DE 1051984B DE N13347 A DEN13347 A DE N13347A DE N0013347 A DEN0013347 A DE N0013347A DE 1051984 B DE1051984 B DE 1051984B
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DE
Germany
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transistor
semiconducting
envelope
semiconducting body
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Application number
DEN13347A
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Inventor
Jan Adrianus Manintveld
Louis Marius Nijland
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung1 eines halbleitenden Elektrodensystems, insbesondere eines Transistors, bei dem auf einem halbleitenden Körper, ζ. B. aus Germanium oder Silizium, mindestens· eine Gleichrichterelektrode und eine Ohmsche Verbindung angebracht werden, welches Gebilde darauf nachgeätzt und in einer Hülle eingebracht wird, die vakuumdicht verschlossen wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung führt bei Transistoren zu einer Erhöhung des Stromverstärkungsfaktors acj, der durch die Gleichung
V,
. und If, den bei konstanter gemessenen Kollektorstrom
definiert wird.
Hierin bezeichnen /,
Kollektorspannung Vc
bzw. Basisstrom.
Es ist bereits bekannt, daß der Stromverstärkungsfaktor von Germanium- und insbesondere von Silizium- transistoren dadurch erhöht werden kann, daß die halbleitende Oberfläche mit einer Schicht aus oxydierendem Material, z. B. Bleimennige, Zinkchromat oder Strontiumchromat, überzogen wird, und es ist auch bekannt, daß organische Verbindungen zu diesem Zweck anwendbar sind.
Durch Versuche wurde jedoch festgestellt, daß die auf diese Weise hergestellten Transistoren bei höheren Temperaturen häufig nicht stabil sind.
Mit dem vorliegenden Verfahren kann ein Transistor od. dgl. mit hohem Stromverstärkungsfaktor und großer Stabilität hergestellt werden. Es hat weiter den Vorteil, daß die Oberfläche des halbleitenden Körpers auf einfache Weise mit sehr dünnen Schichten, sogar von Molekular-starke, mit guter Leistung überzogen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird der halbleitende Körper mit der (den) Gleichrichterelektrodetn) und der Ohmschen Verbindung nach dem Ätzuragsvorgang in eine mindestens eine Stickstoff-Sauerstoff-Verbindung enthaltende Umgebung gebracht.
Vorzugsweise wird eine Stickstoff-Sauerstoff-Verbindung verwendet, die Moleküle der Zusammensetzung NO2 und N2O4 enthält, wobei das Gleichgewicht bei höheren Temperaturen sich in der Riehtang der erstgenannten Verbindung verschiebt. Zum Erhöhen der Wirkung kann außerdem Wasserdampf zugesetzt werden.
Obgleich sich das vorliegende Verfahren nicht auf eine bestimmte halbleitende Substanz beschränkt, eignet sie sich insbesondere bei Legierungstransistoren, deren halbleitender Körper aus Silizium besteht, da durch die üblichen Mittel, die bei Germanium bereits praktisch zufriedenstellende Werte des Strom-Verfahren zur Herstellung
eines halbleitenden Elektrodensystems, insbesondere eines Transistors
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 29. Februar 1956
Louis Marius Nijland und Jan Adrianus Manintveld,
Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
Verstärkungsfaktors herbeiführten, im Falle von Silizium keine zufriedenstellenden Resultate -erzielt werden.
Ein© besondere Ausfiihrungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß der halbleitende Körper mit Elektrode(n) und Ohmscher Verbindung in einer luftdicht verschlossenen Hülle untergebracht wird, in dar mindestens eine Stickstoff-Sauerstoff-Verbindung und gegebenenfalls Wasserdampf enthalten sind. Bei Siliziuimtraosistoren erzielt man noch eine zusätzliche Wirkung, wenn· das Gasgemisch in der Hülle, bevor diese endgültig verschlossen wird, teilweise abgepumpt wird, vorzugsweise bis zu einem Druck von weniger als 10~2 mm Quecksilber.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel I
Ein Legierungstransistor, dessen halbleitender Körper aus Silizium des p-Typs bestellt, wird nach dem Nachätzen in einer Glashülle untergebracht, in der sich trocknes Stickstoffdioxyd (Distickstoff-Tetroxyd) befindet. Der Stromverstärkungsfaktor acj,, der nach dem Ätzvoirgang 5 betrug, steigt durch diese Behandlung unmittelbar bis zu einem Wert 15. Darauf wird noch. Wasserdampf in die Hülle eingeführt, wodurch acb weiter zunimmt und den Wert 18 erreicht. Während des Abpumpens dieses Gasgemisches nimmt
80S 768/400

Claims (6)

10 aci weiter zu und erreicht einen Maximalwert von 22 bei einem Quecksilberdruck von etwa 1O-4 mm. Darauf wird die Glashülle zugeschmolzen. Das Ganze wird dann erhitzt, wobei ac{, kontinuierlich zunimmt, bis bei 190° C ein Maximalwert von 50 erreicht wird. Während der Abkühlung auf Zimmertemperatur wird dieselbe Strecke in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen. Beispiel II Ein Legierungstransistor, dessen halbleitender Körper aus Germanium des η-Typs besteht, hatte nach dem Ätzvorgang einen Stromverstärkungsfaktor von 15,2. Der Transistor wurde darauf in eine Umgebung geführt, die trocknes Stickstoffdioxyd (Distickstoff-Tetroxyd) enthielt. Durch diese Behandlung stieg αφ unmittelbar auf 32. Durch Zusatz von feuchtem Stickstoffdioxyd (Distickstoff-Tetroxyd) nahm ccc& weiter bis 40 zu. Nach Einschmelzen in einer Glashülle wurde das Gebilde auf 65° C erhitzt, bei welcher Temperatur acj, den Wert 41,5 erreichte; nach Abkühlung auf Zimmertemperatur war ac6 wieder auf den Wert 40 gesunken. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines halbleitenden Elektrodensystems, insbesondere eines Transistors, bei dem auf einem halbleitenden Körper, der z.B. aus Germanium oder Silizium besteht, mindestens eine Gleichrichterelektrode und eine Ohmsche Verbindung angebracht werden, welches Gebilde darauf nachgeätzt und in eine Hülle eingebracht wird, die vakuumdicht verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ätzvorgang der halbleitende Körper mit Gleiehrichterelektrode(n) und Ohmscher Verbindung in eine Umgebung gebracht wird, in der sich mindestens eine Stickstoff-Sauerstoff-Verbindung befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dieser Umgebung Stickstoffdioxyd und/oder Distickstoff-Tetroxyd befindet (befinden).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dieser Umgebung außerdem Wasserdampf befindet.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der halbleitende Körper mit Gleiehrichterelektrode(n) und Ohmscher Verbindung1 erst in der vakuumdicht verschlossenen Hülle in eine Umgebung gelangt, in der sich mindestens eine Stickstoff-Sauerstoff-Verbiadung und gegebenenfalls Wasserdampf befinden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch in der Hülle vor dem endgültigen Verschließen teilweise abgepumpt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch in der Hülle bis zu einem Druck von weniger als 10~2 mm Quecksilber abgepumpt wird.
© 809 768/400 2.59
DEN13347A 1956-02-29 1957-02-23 Verfahren zur Herstellung eines halbleitenden Elektrodensystems, insbesondere eines Transistors Pending DE1051984B (de)

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