DE1051749B - Pneumatisches Schlagwerkzeug - Google Patents
Pneumatisches SchlagwerkzeugInfo
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- DE1051749B DE1051749B DEB29940A DEB0029940A DE1051749B DE 1051749 B DE1051749 B DE 1051749B DE B29940 A DEB29940 A DE B29940A DE B0029940 A DEB0029940 A DE B0029940A DE 1051749 B DE1051749 B DE 1051749B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/08—Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit einem pneumatischen Schlagwerkzeug.
Es ist ein solches Werkzeug bekannt, in dessen Zylinder hintereinander ein Verdichterkolben und
ein im Durchmesser kleinerer Schlagkolben angeordnet sind. Bei diesem Werkzeug ist der mit dem
Schlagkolben verbundene Hammerbär durch Sperrklinken gehalten. Nachdem durch Bewegung des
Verdichterkolbens in dem Raum zwischen Verdichterund Schlagkolben ein bestimmter Druck erzeugt ist,
werden die Sperrklinken betätigt und geben somit den Hammerbär frei. Die Auslösung der Sperrklinken
wird durch den Verdichterkolben gesteuert. Nach dem Schlaghub wird bei •der bekannten Anordnung der
Schlagkolben mittels einer Druckfeder in seine verriegelte Ausgangslage zurückbewegt.
Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Auslösung der Sperrklinken nur von der Stellung des
Verdichterkolbens abhängt. Es ist deshalb möglich, daß der Hammerbär bei verschiedenen Drücken im
Kompressionsraum ausgelöst wird, was zu einem ungleichmäßigen Arbeiten führt.
Zur Vermeidung des der bekannten Anordnung anhaftenden Nachteiles schlägt die Erfindung vor, daß
als ausklinkbares Rastglied ein vom Druck im Kompressionsraum beaufschlagter Kolben mit einer Feder
vorgesehen ist, dessen Ausklinkspannung mittels eines VerStellgliedes veränderbar ist.
Da es möglich ist, daß beim Zurückführen des Verdichterkolbens im Kompressionsraum ein Unterdruck
entsteht, welcher das einwandfreie Arbeiten des Werkzeuges beeinträchtigen könnte, schlägt die Erfindung
des weiteren vor, daß in dem Rastkolben ein sich während des Rückhubes des Verdichterkolbens öffnendes
Ausgleichsventil angeordnet ist.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung beispielsweise
dargestellt, an Hand deren auch die Wirkungsweise des Werkzeuges erläutert wird.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Werkzeug, Fig. 2 eine Stirnansicht der Klinke.
Die von außen zugeführte Preßluft tritt durch die Öffnung 6 oberhalb des im Zylinder 5 geführten Verdichterkolbens
4 ein. Dadurch wird der Verdichterkolben vorwärts geschoben, und zwar so lange, bis
im Kompressionsraum 3 zwischen Verdichterkolben 4 und dem im Zylinderteil 2 geführten Schlagkolben 1
der gewünschte Auslösedruck erreicht ist. Der Schlagkolben wird bis zu diesem Moment durch den Klinkenkolben
7 zurückgehalten, der in eine Aussparung an einer mit dem Schlagkolben verbundenen Mutter 8
einrastet. Zwischen Zylinderwand und Mutter 8 stellt sich derselbe Druck wie im Kompressionsraum ein
und beaufschlagt den Klinkenkolben auf seine wirk-
Pneumatisches Schlagwerkzeug
Anmelder:
Albert Barth, Solothurn (Schweiz)
Albert Barth, Solothurn (Schweiz)
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt,
München 13, Kurfürstenplatz 2
München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 2. April 1953
Albert Barth, Solothurn (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
same Querschnittsfläche. Sobald der Druck im Komas pressionsraum 3 so hoch angestiegen ist, daß seine
Wirkung auf den Klinkenkolben den von außen eingestellten Gegendruck der Feder 9 überwinden kann,
schiebt sich der Klinkenkolben zurück. Dadurch wird die Verriegelung des Schlagkolbens aufgehoben, so
daß er sich jetzt ungehindert vorwärts bewegen kann. Die Vorwärtsbewegung des Schlagkolbens erfolgt
unter der Einwirkung der gleichen Druckstärke, die vorher die Auslösung des Klinkenkolbens bewirkte.
Die Schlagstärke bleibt deshalb von den Druckschwankungen im Luftnetz unbeeinflußt.
Sobald der Schlagkolben 1 mit der Rastmutter 8 seine Vorwärtsbewegung beginnt, schiebt sich der
Verdichterkolben, der immer noch unter der Einwirkung der von außen zugeführten Preßluft steht, sofort
nach und hält dadurch den Kompressionsdruck im Kompressionsraum auf der eingestellten Höhe.
Die Einstellung des Ausklinkdruckes erfolgt bei der gezeigten Ausführungsform mit dem Nachstellglied
10 und der Druckfeder 9. Durch Einschrauben des Nachstellglieds 10 wird die Feder 9 gespannt und
dadurch ein Druck auf den Klinkenkolben 7 ausgeübt. Je stärker die Feder gespannt wird, um so größeren
Druck übt sie auf den Klinkenkolben aus. Dadurch muß zwangläufig der Auslösedruck für den
Klinkenkolben, der zugleich der Arbeitsdruck für den Schlagkolben ist, entsprechend größer werden, um
den Gegendruck der Feder zu überwinden und den Klinkenkolben auszulösen. Durch Zurückschrauben
des Nachstellglieds 10 tritt das Gegenteil ein.
809 767/83
Claims (2)
1. Pneumatisches Schlagwerkzeug, in dessen Zylinder hintereinander ein Verdichterkolben und
ein im Durchmesser kleinerer Schlagkolben angeordnet sind, der von einem erst bei Erreichen
eines bestimmten Druckes im Kompressionsraum zwischen Verdichter- und Schlagkolben ausklinkbaren
Rastglied festgehalten ist und der nach dem Schlaghub mittels einer Druckfeder in seine verriegelte
Ausgangslage zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als ausklinkbares Rastglied
ein vom Druck im Kompressionsraum (3) beaufschlagter Kolben (7) mit einer Feder (9)
vorgesehen ist, dessen Ausklinkspannung mittels eines VerStellgliedes (10) veränderbar ist.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (7) ein sich
während des Rückhubes des Verdichterkolbens (4) öffnendes Ausgleichsventil (14) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 720 150;
USA.-Patentschrift Nr. 2 602 507.
Deutsche Patentschrift Nr. 720 150;
USA.-Patentschrift Nr. 2 602 507.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 767/83 2.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1051749X | 1953-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051749B true DE1051749B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=4554869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB29940A Pending DE1051749B (de) | 1953-04-02 | 1954-02-27 | Pneumatisches Schlagwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1051749B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095786A (en) * | 1959-06-06 | 1963-07-02 | United States Steel Corp | Hammer device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720150C (de) * | 1940-04-02 | 1942-04-25 | Heinrich List Dipl Ing | Durch periodisch verdichtete Pressluft angetiebenes Schlagwerkzeug |
US2602507A (en) * | 1946-03-01 | 1952-07-08 | Adams Ida Nichols | Tool press and operating means therefor |
-
1954
- 1954-02-27 DE DEB29940A patent/DE1051749B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720150C (de) * | 1940-04-02 | 1942-04-25 | Heinrich List Dipl Ing | Durch periodisch verdichtete Pressluft angetiebenes Schlagwerkzeug |
US2602507A (en) * | 1946-03-01 | 1952-07-08 | Adams Ida Nichols | Tool press and operating means therefor |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3095786A (en) * | 1959-06-06 | 1963-07-02 | United States Steel Corp | Hammer device |
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