DE1050093B - Anordnung zur Synchronisierung von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen auf magnetischen Trommeln - Google Patents
Anordnung zur Synchronisierung von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen auf magnetischen TrommelnInfo
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Description
DEUTSCHES PATENTAMT
kl. 42 m 14
INTERNAT. KL. G 06 f
I9862IX/42m
ANMELDETAG: 25. FEBRUAR 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
5.FEBRUAR 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Synchronisierung von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen
von Nachrichtenelementen auf magnetisierbaren Medien, wie z. B. magnetischen Trommeln.
Es sind Speichereinrichtungen bekannt, bei welchen entweder der Abgreif- oder der Speicherkopf im Hinblick
auf den Abgreif kopf der Zeitimpulse justierbar angeordnet werden, damit ein Steuersignal, welches
aus einem Taktgeber abgeleitet wird, mit dem abgegriffenen Nachrichtenelement koinzidiert, um eine
möglichst geringe Verzerrung zu erreichen. Bei sehr kurzer Dauer eines abgegriffenen Nachrichtenelementes
(etwa 5 μεεΰ) ist die mechanische Justierung
äußerst schwierig und erfordert kostspielige und komplizierte Montage der Justiereinrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und exakte Anordnung zur synchronen Steuerung von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen
ohne mechanische Justierung zu erreichen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Synchronisierung von Einspeicherungs- und Abgreiivorgängen
von Nachrichtenelementen auf magnetisierbarer! Medien, insbesondere magnetischen Trommeln.
Erfindungsgemäß ist eine solche Anordnung so aufgebaut, daß einer Speicherbahn oder einem Taktgeber
entnommene Synchronisierimpulse an Torschaltungen für Einspeichervorgänge direkt und an Torschaltungen
für Abgreifvorgänge über einen mehrstufigen Verteiler derart zuführbar sind, daß durch Auswahl
des Ausgangs an dem Verteiler der Arbeitszeitpunkt des Abgreif Vorganges einstellbar ist.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel der Figuren näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Speichereinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschema der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung,
Fig. 3 ein Stromkreis zur Impulserzeugung für die in. Fig. 2 schematisch dargestellten Einrichtungen Pl,
P2 usw.,
. Fig. 4 ein Verzögerungsnetzwerk für die in Fig. 2 schematisch dargestellten Einrichtungen D 2,
Fig. 5 einen als Und-Schaltung ausgebildeten
Steuerkreis, wie er für die Tore 19, 20 oder 21 in Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 6 einen als Oder-Schaltung ausgebildeten Steuerkreis für die. in Fig. 1 gezeigten Torschaltungen
13, 14 und 15. ·
In Fig. 1 ist die schematische Darstellung einer Speichereinrichtung gezeigt, bei welcher als Speichermittel
eine Messingtrommel 1 verwendet wird, die eine Schicht aus magnetischem Material 2, wie z. B.
Nickel, an ihrer zylindrischen Oberfläche trägt. Die Anordnung zur Synchronisierung
von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen auf magnetischen Trommeln
von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen auf magnetischen Trommeln
Anmelder:
. International Standard Electric
Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Februar 1954
Großbritannien vom 25. Februar 1954
Desmond S. Ridler, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Trommel wird mit konstanter Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung
in Drehung verse'tzt. Die Speichereinrichtung besitzt drei Speicherköpfe 3, 4 und 5., welche nebeneinander
dicht an der Oberfläche der Trommel angeordnet sind. Die Abgreifeinrichtung enthält drei
Abgreifköpfe 6, 7 und 8, welche ebenfalls nahe der Oberfläche der Trommel, aber auf den Speicherspuren
der Speicherköpfe 3, 4 und 5 in Drehrichtung der Trommel versetzt angeordnet sind. Ein weiterer
Kopf 9 greift die Signale ab, welche auf der Zeitbahn
10 gespeichert sind. Diese Signale werden als Zeit-' impulse bezeichnet und' bestehen aus einer periodischen
Folge von Impulsen mit exaktem Abstand, gleichbleibender Polarität und Breite. Diese Zeitimpulse
erscheinen an dem Kopf 9 als eine Folge von negativen Impulsen und werden über den Verstärker
11 zu der Einrichtung 12 geleitet. Die letztgenannte
Einrichtung bildet von jedem Zeitimpuls eine Reihe von kurzen Steuerimpulsen innerhalb der Breite eines
Zeitimpulses. In der Einrichtung 12 in Fig. 1 werden sieben Steuerimpulse erzeugt, obwohl auch weniger
entnommen werden können. Die verstärkten Zeitimpulse werden auch dazu benutzt, die Torschaltungen
13, 14 und 15 zu beeinflussen. Die Ausgänge dieser Torschaltungen sind mit den Speicherköpfen 3, 4
und 5'verWinden. Jedes dieser Tore hat drei Eingänge.
An dem ersten Eingang werden die »O«-Signale
809 743/240
angelegt, die gespeichert werden sollen, an1 dem
zweiten Eingang die »!«-Signale, die zu speichern sind, und an dem dritten Eingang die verstärkten
Zeitimpulse. Das zeitliche Zusammenwirken entweder eines »0«- oder »!.«-Signals und eines Zeitimpulses
öffnet das Tor und veranlaßt die entsprechende Speicherung auf der Trommel. Diese Torschaltung ist
in ihren Einzelheiten in Verbindung mit Fig. 6 näher beschrieben. · :..;..
Die Abgreifköpfe 6, 7 und 8 werden über die Verstärkerstromkreise
16, 17 und 18 mit einem Eingang der Und-Schaltungen 19, 20 und 21 verbunden. Die
Ausgänge dieser Und-Schaltungen führen zu anderen Stromkreisen. Der andere Eingang jedes Tores wird
mit einem bestimmten Ausgang der Verteilereinrichtung 12 verbunden. ■
Die Verstärkerstromkreise 16, 17 und 18 sind Verstärker
mit Begrenzerwirkung, welche durch die Abgreifsignale gesteuert werden. Die Ausgangsimpulse
an den Toren 19, 20 und 21 haben eine nahezu rechteckige Wellenform.
In Fig. 2 ist ein Blockschema der Abfeuereinrichtung
12 aus Fig. 1 gezeigt. Jeder negative Zeitimpuls, welcher durch den Abgreifkopf 9 von der Spur 10 entnommen
und durch den Verstärker 11 (Fig. 1) verstärkt wird, wird anschließend in einen Stromkreis Pl
geleitet, welcher zur Bildung der gewünschten Impulsform dient. Durch die Anstiegsflanke jedes verstärkten
Zeitimpulses wird in der Schaltungsanordnung Pl ein Steuerstromkreis ausgelöst, der nahezu ein Siebentel
der Breite des Zeitimpulses wirksam ist. Dieser Steuerimpuls erscheint am Ausgang Fl und wird gleichzeitig
dem Verzögerungsnetzwerk D1 zugeleitet. Das Verzögerungsnetzwerk ist in Verbindung mit dem
Stromkreis PZ zur Impulsbildung derart angeordnet, daß der zweite Steuerimpuls an dem Ausgang F2
hinter dem ersten Steuerimpuls Fl erscheint und ebenfalls ein Siebentel der Breite des Zeitimpulses beträgt.
In gleicher Weise haben die Impulse, die an den Ausgängen F 3 bis Fl erzeugt werden, dieselben
Merkmale, wie die Steuerimpulse an den Ausgängen Fl und F2. Somit werden durch die Einrichtung 12
in Fig. 1 sieben gleiche Steuerimpulse im Zeitraum eines Zeitimpulses erzeugt.
' Die Fig. 3 stellt einen Stromkreis zur Impulsbildung dar. Hierbei ist im Ruhezustand die Röhre Vl
leitend und die Röhre V2 nichtleitend. Das Gitter der Röhre Vl wird durch einen verstärkten Zeitimpuls
oder einen negativen Impuls von einem der Verzögerungsnetzwerke Dl bis D 6 auf negatives Potential gebracht.
Hierbei wird der Kondensator Cl aufgeladen. Dies verursacht ein Absinken des Anodenstromes in
der Röhre Vl, was ein Anwachsen des Anodenpotentials zur Folge hat, das wiederum zum Gitter
der Röhre V2 über den Kondensator C 2 und den
Widerstand R1 geleitet wird. Die Röhre V2 beginnt
leitend zu werden, und das Ansteigen des Anodenstromes erhöht den Spannungsabfall an dem gemein-,
samen Kathodenwiderstand R2. Dadurch wird das Gitter der Röhre Vl negativer gemacht. Somit findet
durch die Potentialänderung eine Umschaltung statt, wobei die Röhre Vl nichtleitend und die Röhre V2
leitend wird. Nach einer vorausbestimmten Zeitspanne, die abhängig von der Zeitkonstante Cl, 7?3 ist, wird
das Gitter der Röhre Vl weniger negativ, so daß der Anodenstrom an der Röhre Vl wächst. Das somit hervorgerufene
Absinken des Anodenpotentials an der Röhre Vl wird zu dem Gitter der Röhre V2 geleitet,
und zwar über den Kondensator C2 und den Widerstand
Rl. Dadurch wird der Anodenstrom an der RöhreV2 verringert. Das Potential an dem Widerstand
R2 fällt, wodurch das Gitter der Röhre Vl positiver wird. Dadurch wird die Rollenanordnung in
,ihrer Ausgangsstellung zurückgeschaltet. Der Ausgang
dieser Anordnung wird von der Anode der Röhre ■ V2 abgenommen und ergibt einen negativen Impuls,
welcher eine bestimmte Breite hat, die wiederum durch den Kondensator Cl und den Widerstand R2 bestimmt wird.
ίο Die Fig. 4 zeigt ein aus Induktivitäten und Kapazitäten gebildetes Netzwerk, welches für die Ausbildung
des A^erzögerungsnetzwerkes D1 bis D 6 geeignet
ist. Ein solches Netzwerk verzögert die Aus-Sendung von Impulsen zwischen dem Eingang E und
dem Au5 gang F um eine Zeiteinheit, die von den S Schaltungselementen abhängig ist.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel tür eine
Und-Schaltung (19, 20 oder 21 in Fig. 1), welche zwei
Gleichrichter MRl und MR2 enthält, die mit ihren
negativen Elektroden miteinander verbunden sind. Der Ausgang des Tores wird an der Verbindungsstelle der
beiden Gleichrichter entnommen. An der A^erbindungsstelle
liegt außerdem ein negatives Potential übtV dem Widerstand 7?4.
Der Steuerpunkt A wird mit dem Ausgang des Verstärkerstromkreises
16, 17 oder 18 verbunden, und der Steuerpunkt B zu einem ausgewählten Steuerimpuls
erscheint an den Ausgängen/7! bis F7 der Verteilereinrichtung
12 in Fig. 1. Ein Teil der Ausgangsstufe der Verstärkerstromkreise 16, 17 oder 18 sowie F 3
sind dargestellt, wobei F 3 als ausgewählter Ausgang anzusehen ist. . · . ■
Man kann somit feststellen, daß die Steuerpunkte A und B im Ruhezustand positiv im Hinblick auf das
negative Potential an dem Widerstand 2? 4 sind, so daß die Gleichrichter MRl und MR2 einen gelingen
Widerstand besitzen. Wenn ein Signal in Form eines negativen Impulses an dem Abgreifkopf mit einem
negativen Steuerimpuls an P 3 zeitlich zusammenfällt, werden beide Steuerpunkte A und B negativer als das
negative Potential an dem Widerstand R4, su da3 die
Gleichrichter MR1 und Mi?2 sperren und am Ausgang
ein negativer Impuls für die Dauer des Steuerimpulses P3 abgesetzt wird. Wenn ein positiver
Signalimpuls an dem Speicherkopf mit dem negativen Steuerimpuls an P 3 zeitlich zusammenfällt, findet
keine Änderung an der Ausgangsspannung statt, da nur der Gleichrichter MR2 nicht leitend wird.
Fig. 6 zeigt eine Torschaltung zur Anwendung der Tore 13, 14 oder 15 in Fig. 1. Diese Torschaltung enthält
zwei Trioden FlO und VIl, deren Anoden mit
der primären Wicklung eines Ausgangstransformators Tl verbunden sind. Der mittlere Anzapfpunkt der
Primärwicklung liegt an positiver Spannung, und die Sekundärwicklung führt zu einem der Speicherköpfe 3, 4 oder 5 in Fig. 1. Die Kathoden der beiden
Röhren sind zusammengefaßt an eine Klemme gelegt, an welche die Zeitimpulse mit einer Spannung von
— 40 V angelegt werden. Wenn kein Zeitimpuls auftritt, führen die Kathoden ein Potential von +4QV.
An das Gitter der Röhre KlO wird über den Widerstand
R 4 das »0«-Signal angelegt. Wenn kein »0«-■
Signalvorliegt, ist das Gitter auf —20. V vorgespannt, aber sobald ein »0«-Signal auftritt, wird das Gitter
um eine Spannung von +20V für die Dauer des Signaies angehoben. In gleicher Weise werden die
»1 «-Signale an das Gitter der Röhre FIl übei den
Widerstand RS angelegt.
Wenn weder ein Zeitimpuls »0« oder »1« vorliegt, führen die Gitter der Röhren FlO und [/11 eine Span-
nuijj von —60 V im Hinblick auf die Kathoden, so
daB die Röhren nichtleitend sind. Wenn ein Zeitimpuls empfangen wird, steigen die Gitter an beiden
Köhren auf —20 V an, aber beide Röhren bleiben
nichtleitend, und es wird daher kein Ausgangsimpuls abgesetzt. Wenn ein Zeitimpuls mit einem »O«-Impuls
Seitlich zusammenfällt, dann wird das Gitter der Röhre V10 auf +20V angehoben, so daß die Röhre '
leitend wird. Somit fließt Strom in der linken Hälfte der Primärwicklung des. Transformators Tl, wodurch ίο ,
ein Impuls, auf die Sekundärwicklung induziert und auf den Speicherkopf gegeben wird. Wird jedoch ein
»!«-Impuls an dem Gitter der Röhre FIl gleichzeitig mit einem negativen Zeitimpuls empfangen, dann wird
die Röhre FIl leitend, und ein Strom fließt in der rechten Hälfte der Primärwicklung des Transformators
Tl. Dadurch wird ein Impuls umgekehrter Polarität, und zwar ein »0«-Impuls, auf die Sekundär-
- wicklung des Transformators induziert und damit auf den .Speicherkopf gegeben. ao
Bei der Einstellung der Einrichtung werden die · Köpfe so angeordnet, daß ein Steuerimpuls in der
Zeitlage F 4 der Verteilereinrichtung 12 nahezu beim richtigen Arbeitszeitpunkt eines Abgreifimpulses auftritt,
wie er an dem Eingang A der Tore 19, 20 und 21 erscheint. Die endgültige Einstellung geschieht durch'
Auswahl des Ausganges an der Verteilereinrichtung;
12, welche zeitlich mit dem richtigen Arbeitspunkt des'
Abgreifimpulses zusammenfällt.
Es ist klar, daß die in den Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigten Stromkreise nur ein Beispiel darstellen und
daß für denselben Zweck auch andere dieselben Effekte verursachende Stromkreise verwendet werden können.
Im besonderen könnte eine andere Torschaltung an Stelle der in Fig. 5 gezeigten Und-Schaltungen 19, 20
und 21 in Fig. 1 verwendet werden, so daß ein Ausgangsimpuls erhalten wird, wenn ein Abgreifsignal
entweder positiv oder negativ ist, anstatt es nur negativ ist, wie in dem beschriebenen Fall.
Obwohl in der oben beschriebenen Anordnung getrenn, angeordnete Abgreif- und Speicherköpfe benutzt
werden, könnten die beiden Köpfe in einer festen
Beziehung zueinander auf einem gemeinsamen Sockel angeordnet sein, wie dies beispielsweise bei kombinierten
Köpfen der Fall ist. Desgleichen könnte ein einzelner Kopf in bekannter Weise zwei Funktionen,
nämlich diejenige des Abgreifens und diejenige des Speichern, ausführen.
Obwohl in Fig. 1 die Zeitimpulse von einer besonderen Bahn entnommen werden, könnten sie in be- So
kannter Weise von einer gezahnten Scheibe abgegriffen werden, die mit der Trommel synchron läuft.
Weiterhin könnten die Zeitimpulse von einer Hauptimpulsquelle unabhängig von der Trommel abgegriffen
werden. Im letzteren Fall wäre auch der Verstärker 11 wahrscheinlich nicht notwendig. Anstatt einer magnetischen
Trommel, wie in Fig. 1 gezeigt, könnte auch ein magnetisches Band ode-r eine magnetische
Scheibe zur Speicherung der Signale verwendet werden. In dem Fall, wenn eine unabhängige Impulsquelle
verwendet wird, kann auch magnetischer Draht als Speichermedium verwendet werden. Wenn unabhängige
Impulsquellen benutzt werden, könnte als Speichermedium eine Schallverzögerungsleitung, wie
z. B. eine Ouecksilberverzögerungseinrichtung, dienen.
In diesem Fall würden die Speicher und Abgreifmittel
aus piezoelektrischen Kristallen bestehen. Eine andere Art von Schallverzögerungsleitungen besteht in einer
magnetostriktiven Verzögerungsleitung.
Claims (8)
1. Anordnung zur Synchronisierung von Einspeicherungs- und Abgreif vorgängen von Nachrichtenelementen
auf magnetisierbarer! Medien, insbesondere magnetischen Trommeln, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Speicherbahn oder einem Taktgeber entnommene Synchronisicrimpulse an.
Torschaltungen für Einspeichervorgänge direkt und an Torschaltungen für Abgreifvorgänge über
einen mehrstufigen Verteiler derart zuführbar sind, daß durch Auswahl des Ausgangs an dem Verteiler
der Arbeitszeitpunkt des Abgreifvorgangs einstellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die über einen Verstärker geführten Synchronisierimpulse auf jeweils einen Eingang
einer Torschaltung wirken, die einen Einspeichervorgang nur dann auslösen, wenn ein Synchronisiersignal
und ein Nachrichtensignal (»0« oder »1« in Fig. 1) zeitlich zusammenwirken.
3. Anordnung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet,
daß die über den Verstärker geführten Synchronisierimpulse einem Verteiler zugeführt
werden, der mit mehreren Abgriffen versehen und so aufgebaut ist, daß bei Aufnahme eines Synchronisierimpulses
eine bestimmte Anzahl zeitlich nacheinander liegender Steuerimpulse (Fl bis F 7
in Fig. 1 und 2) abgesetzt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse gleiche Länge und
gleiche Abstände haben und in dem Zeitintervall eines Synchronisierimpulses liegen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus abwechselnd einander folgenden impulserzeugenden und impulsverzögernden
Elementen (Pl, F 2 . . . bzw. Dl, Ό2 . . .) besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Elementen des Verteilers
dasjenige mit der Torschaltung eines Abgreifkopfes verbunden wird, das einen dem Arbeitspunkt dieses Abgreifkopfes entsprechenden Steuerimpuls
erzeugt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Torschaltung für Abgreifvorgänge
das abgegriffene Nachrichtensignal nur so lange abgesetzt wird, als der entsprechende
Steuerimpuls und das Nachrichtensignal zeitlich zusammenfallen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Abgreifköpfe entnommenen
Nachrichtenelemente über Anordnungen (16 bis 18 in Fig. 1) zur Impulsformung geführt
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 900 026;
Electronic Engineering, S. 234 bis 238, Nr. 257 (Juli).
1949,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 748/240 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1050093B true DE1050093B (de) | 1959-02-05 |
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DENDAT1050093D Pending DE1050093B (de) | Anordnung zur Synchronisierung von Einspeicherungs- und Abgreifvorgängen auf magnetischen Trommeln |
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DE (1) | DE1050093B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413034A1 (de) * | 1974-03-19 | 1975-09-25 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren und anordnung zur vermeidung von fehlern bei der reproduktion von bildvorlagen |
-
0
- DE DENDAT1050093D patent/DE1050093B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413034A1 (de) * | 1974-03-19 | 1975-09-25 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren und anordnung zur vermeidung von fehlern bei der reproduktion von bildvorlagen |
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