DE1050015B - Zentrifugalgebläse mit austrittsspirale - Google Patents

Description

DEUTSCHES

KU

internat. kl. F 04 d

PATENTAMT

E 15420 I a/27 c

anmeldetag: 25. FEBRUAR 1958

bekanntmachung der anmeldung und ausgabe der auslege s chri ft:

5. FEBRUAR 1959

Die Erfindung betrifft ein Zentrifugalgebläse mit Austrittsspirale, bei dem der Spalt zwischen dem Laufrad und der Spiralenzunge nicht an der Zunge selbst, sondern erst um einen Teil des Umfangs in Dnehrichtung hinter der Zunge am engsten ist. Diese in Drehrichtung keilförmige Verengung des Spaltes zwischen Zunge und Laufrad soll bekanntlich das an der Zunge auftretende heulende Geräusch vermindern.

Bekanntlioh ist die Geräuschbildung an der Zunge von der Weite des zwischen Zunge und Lauf rad befindlichen Spaltes abhängig und die notwendige oder günstigste Spaltweite theoretisch nicht genau bestimmbar.

Die Erfindung will die empirische Ermittlung und Einstellung des Spaltes erleichtern. Sie besteht darin, daß die Spaltweite an der Zunge dadurch verändert werden kann, daß in an sich bekannter Weise das Laufrad fliegend auf der Welle angeordnet und die Welle in einem kreisrunden, im Gehäuse nach beliebiger Drehung befestigten Gehäusewand'teil gelagert ist und daß die Wellenlagerachse außerhalb der Kreismitte dieses Wandteils angeordnet ist.

Die Zeiohnungen zeigen in

Fig. 1 einen Längsschnitt,

Fig. 2 die eine Seite, Fig. 3 die andere Seite des Gebläses, beide teilweise im Schnitt.

Das Gebläse umfaßt ein Gehäuse 1 mit einer spiralenförmigen Umfangswand 2, die von. der Erzeugungsachse, bei 3 ausgehend, um das Gehäuse von dem Punkt 4 auf der einen- Seite des Auslasses 5, der in der Umfangswand gebildet ist, bis zu einem Punkt in der Nähe der gegenüber liegenden Seite des Auslasses 5 führt. Das Gehäuse ist auf der Antriebsseite mit einem inneren ringförmigen Ring oder Flansch 9 versehen, der eine Lagerung für den runden Wandteil 10 bildet. Dieser Wandteil 10 ist mit einem exzentrischen Lagerblock 11 versehen.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen, dreht sich der Rotor im Gegenuhrzeigersinn. Die Sohaufeln saugen Luft und schleudern sie nach außen, so daß sie schließlich durch die öffnung 5 hinausgeblasen wird. Nach dem Ausblasen der Luft streichen die Schaufeln an dem Punkt 4 auf der einen Seite der Auslaßöffnung vorbei, wo der radiale Abstand der Gehäusewand 2 von der Erzeugungsachse 3 ein Minimum hat. Da jedoch die Nabe 11 exzentrisch auf dem Wandteil 10 angeordnet und somit zur Gehäuseachse 3 verschoben ist, liegt der Punkt, an dem die Schaufeln der Gehäusewand 2 am nächsten kommen, im Gegenuhrzeigersinn von dem Pumkt 4 zum Punkt 34 verschoben, was aus Fig. 2 zu ersehen ist. Dadurch entsteht zwischen dem Abreißpunkt 4 am Auslaßerade und dem Punkt, an. dem groß te Annäherungen zwischen Schaufeln und'Gehäuse-

Zentrifugalgebläse mit Austrittsspirale

Anmelder:

The Easy Washing Machine Company Limited,
Toronto, Ontario (Kanada)

Vertreter: Dipl.-Ing. W. Bischoff, Patentanwalt, Hannover, Am Klagesmarkt 10/11

Beansprudite Priorität: V. St. v. Amerika vom 27. Februar 1957

Percy Harold Hütt, Toronto, Ontario (Kanada), ist als Erfinder genannt worden

umfang 34 auftreten, ein Luftkeil oder eine abgeschrägte Luftsäule, die bei 35 angedeutet ist. Durch diese abgeschrägte Luftsäule 35 ergibt sich bekanntlich eine Dämpfung des Orgelpfeifeneffektes, dier entsteht, wenn die Schaufeln an der Kante der Auslaßöffnung vorbei schlagen.

Der Gehäusewandteil 10 ist an einem Gehäuseflansöh 9 mittels Bolzen 38 befestigt, die in in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze 39 hineinragen, welche eine Justierung der Platte durch Drehen gestatten, wodurch die Exzentrizität der Lagernabe und somit der Welle relativ zur Gehäuseachse 3 geändert werden kann. Auf diese Weise kann die Stelle des Punktes 34, an dem die Schaufeln der Gehausewand 2 am nächsten kommen, verändert werden, wodurch der Luftkeil 35. verändert werden kann, der optimale Dämpfung des Gebläses für die Austrittsbedingungen, denen das Gebläse ausgesetzt sein kann, bewirkt.

Claims (1)

1. Patentanspruch-.

   Zentrifugalgebläse mit Austrittsspirale, bei dem der Spalt zwischen dem Laufrad und der Spiralenzunge nicht an· der Zunge selbst, sondern erst um einen Teil des Umfangs in Drehrichtung hinter der Zunge am engsten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltweite an der Zunge dadurch verändert werden kann, daß in an sich bekannter Weise das Laufraid fliegend auf der Welle an-

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   geordnet und die Welle in einem kreisrunden, im Gehäuse (1) nach beliebiger Drehung befestigten Gehäusewandteiil (10) gelagert ist und daß die Wellenlagerachse außerhalb der Kreismitte (3) dieses Wandteils angeordnet ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 809; USA.-Patentschnift Nr. 2 464 681; Buch »Die Ventilatoren« von Wi es mann, Verlag Springer, 1930, S. 128.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen