DE1049771B

DE1049771B - Faltkarton für Flaschen od. dgl

Info

Publication number: DE1049771B
Application number: DENDAT1049771D
Authority: DE
Inventors: S. W. Atlanta Ga Homer Webb Forrer (V. St. A.)
Original assignee: Atlanta Paper Company, Atlanta, Ga. (V. St. A.)
Publication date: 1959-01-29

Description

f.T*fJ:.geänderte Unierbgen

A 25546X11/81 c

ANMELDETAG: 24. AU GU ST 1 9 5 6

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. JANUAR 1959

Die Erfindung bezieht sich auf einen in Fächer unterteilten Karton zum Tragen von Flaschen und anderen ähnlichen Gegenständen und hat Maßnahmen ,., zum Gegenstand, durch welche die Unterteilung derartiger Kartons so gestaltet werden kann, daß die Flasehen od. dgl. gepolstert untergebracht werden können und hierdurch in ungewöhnlich wirksamer Weise gegen Bruch gesichert sind.

Wenn zerbrechliche Gegenstände von einer zentralen Stelle aus verfrachtet¹ und zu diesem Zweck zunächst in gepackten Gruppen zusammengefaßt werden sollen, um nachträglich einzeln abgegeben und verkauft zu werden, so etwa bei in Flaschen abgefülltem Bier, bietet es immer große Schwierigkeiten, einen Verpackungskarton zu schaffen, der die gruppenweise verpackte Ware in angemessener Weise während des Transportes gegen Bruch sichert, ohne deshalb zu teuer zu sein. Die Erfindung hat nun einen zusammenlegbaren Karton für Flaschen od. dgl. züSTTjegenstand, in welchem eine mittlere, vertikale Längswand, mit einem, Traggriff versehen, zusammen mit Querwänden einzelne Fächer bildet. Dieser Karton ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß den genannten Querwänden Polsterwände zugeordnet sind, die jeweils mit ihrer einen Vertikalkante parallel zu und in einigem Abstand von der einen vertikalen Kante der zugehörigen Querwand an der mittleren Längswand oder einer dazu parallelen, äußeren Seitenwand des Kartons befestigt sind und eine solche Breite haben, daß ihre andere, freie Vertikalkante nahe der anderen vertikalen Kante 4er zugehörigen Querwand liegt.

Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die die Erfindung an Hand eines Ausfüihrungsbeispieles darstellt. Es zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des neuartigen, in Fächer unterteilten Verpackungs- und Tragkartons,

Fig. 2 eine Draufsicht dazu,

Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf den Karton im Zustand der Zusammenfaltung,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abwicklung des in Fig. 1 bis 3 dargestellten Kartons,

Fig. 5 die Abwicklung der Fig. 4 nach Vornahme des ersten Schrittes zur Zusammenfaltung des Kartons,

Fig. 6 die Abwicklung nach Vornahme eines zweiten Faltprozesses unter Angabe des für die dritte Faltung erforderlichen Leimauftrages,

Fig. 7 den nächsten Faltschritt sowie den Leimauftrag für die vierte Faltung und

Fig. 8 den Zustand des Kartons nach Vornahme der vierten Faltung und zugleich den Leimauftrag für die Schlußfaltung.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Tragkarton handelt es sich um einen gefalteten und mit Fächern Faltkarton für Flaschen od. dgl.

Anmelder:

Atlanta Paper Company, Atlanta, Ga. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt, Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15

Homer Webb Forrer, S. W. Atlanta, Ga. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden

versehenen Karton jener allgemeinen Art, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 688 421 dargestellt ist. Der Karton weist einen in der Mitte faltbaren Boden 10 auf, ferner gegenüberliegende Seitenwände 12 und 14, die an den Boden 10 angefaltet sind, und gegenüberliegende Endwände 16, 18 bzw. 20, 22, die an entsprechende Kanten der S ei ten wände 12 und 14 angefaltet sind und sich von diesen aus nach innen zu einer faltbaren Verbindung mit einer mittleren, einen Handgriff aufweisenden Längswand erstrecken, die allgemein mit 24 bezeichnet ist. An die Längswand 24 schließen sich dann Querwände 26, 28, 30 und 32 an, die, an die Mittelwand angefaltet, an den entgegengesetzten Kanten faltbar mit den Längswänden 12, 14 in Verbindung stehen.

Nach der Erfindung weist nun der in Fächer unterteilte Karton als Polster dienende Hilfswände 34, 36, 38 und 40 auf, die je im Anschluß an die Querwände 26, 28, 30 und 32 so angeordnet sind, daß sie im aufgeklappten Karton schräg zu diesen Querwänden verlaufen, wie dies die Fig. 1 und 2 erkennen lassen. Die Polsterwände 34, 36, 38 und 40 sind faltbar entweder an die Längsmittelwand 24 oder an eine der äußeren Seitenwände 12, 14 des Kartons mit der einen Vertikalkante angefügt, und ihr schräger Verlauf wird dadurch erzielt, daß ihre vertikale Befestigungskante zwar parallel zu, aber in einigem Abstand von der benachbarten vertikalen Kante der zugehörigen Querwand 26, 28, 30 oder 32 verläuft. Die diesen Befestigungskanten der Polsterwände gegenüberliegenden Kanten bleiben frei, wobei die Breite der Polsterwände so gewählt ist, daß diese freien. Kanten bei aufgeklapptem Karton im wesentlichen bis zur benachbarten Vertikalkante der Querwand 26, 28, 30 oder 32 reichen.

Wie man aus Fig. 2 ersehen kann, ist die Bemessung der Polsterwände zur Erreichung der vorgenann-

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.;. steht darin, daß, die Polster 34 und 40 umgefaltet werden, so daß sie über den benachbarten Abstandsstreifen 52 und 58 sowie über den Querwänden 26 und 32 liegen, während die Polsterwand 38 so zu liegen kommt,

5"!daß; sie unterhalb des Abstandsstreifens 56 und der Querwand 30 liegt

Der nächste injFig. 6 dargestellte Schritt zur Faltung des Kartons [besteht darin, daß die Querwand 28 und der Abstandsstreifen 54 sowie die. Querwand 32

der halben Breite des Bodens 10, so daß sie beim Zusammenfalten des Kartons einander paarweise auf der Mitte des Kartons treffen, d. h. dort, wo die mittlere Längswand 24 verläuft (s. die Fig. 1 bis 3).

Die obenerwähnten Querwände 26, 28, 30 und 32 sind im Rohling von den Endwänden 16,18, 20 und 22 entfernt angeordnet. Drei dieser Querwände, nämlich 28; 30 und 32, sind faltbar an Zwischenteile 44,42

ten Maßverhältnisse soigewählt, daß ihre Breite etwa der Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks entspricht, deren eine Kathete gleich dem Abstand zwischen der Befestigungskante der Querwand und dem Befestigungsfalz der Polsterwand ist, während die;an^, dere Kathete in ihrer Breite der zugehörigen Querwand entspricht. Durch die gewählte Anordnung, bei der also die Polsterwände 34, 36, 38 und 40 auf der dmen Seite freie Kanten besitzen, wifd es möglich,

beim Zusammenlegen des Kartons die Polsterwände io und der Abstandsstreifen 58. mit der früher umzusammen mit den Querwänden zwischen den Wan- gefalteten Polsterwand 40 aufeinandergefaltet werden, den 12 und 14 umzulegen, wie dies Fig. 3 veranschau- so daß also die benachbarten Mittelwandstücke 44 lieht; -■■ ■ ■ ·' '' ■'^:: ■"■ '■■ und 46 und die; Endwandstücke 20 und 22 über-

Der die Abwicklung der Verpackung bildende flache einanderliegen. Außerdem wird nunmehr der Mittel-Karton ist in Fig. 4 dargestellt. Der in der Längsmitte i5 teil 50 mit der benachbarten Querwand 26 und faltbare Boden 10 bildet etwa den Mittelteil des Roh- dem Abstandsstreifen 52 zusammengelegt und außerlings, während die Seitenwände 12 und 14 an die sich dem die Polsterwand 34 so angeordnet, daß sie auf gegenüberliegenden Längskanten des Bodens ange- den Griffteil 48 zu liegen kommt. Wenn diese FaI-falzt sind, und ihrerseits, wieder Endwände 16,20 bzw. tungsoperationen durchgeführt sind, wird, wie in 18, 22 tragen. Die Breite dieser an die .Seitenwände 20 Fig. 6 an den punktierten Stellen angedeutet, ein angefalzten Endwände 16,18,20,22 entspricht jeweils c Leimauftrag auf die frei liegenden Stellen der Flächenstücke 52, 54, 56 und 58 sowie auch auf den oberen Teil des Handgriffstückes 48 aufgebracht, und das gleiche geschieht an den entsprechenden Teilen der 25 Wände 44 und 50. Außerdem erhält das gesamte Handgriffstück 60 einen Leimauftrag.

Die dritte Operation zum Falten ist in Fig. 7 dargestellt. Hier wird nunmehr der rechts liegende Teil gemäß Fig. 6 nach links um die entsprechenden Falze

und 46 angesetzt, die ihrerseits einen Teil der mit 30 der Endwände 16 und 18 gefaltet, andererseits aber dem Traggriff ausgestatteten, mittleren Längswand auch die links liegenden Teile nach rechts umgeschla-24 des fertigen Kartons bilden und zugleich faltbar gen, und zwar um die Falze der Wände 12 und 14, mit den erwähnten Endwäriden 20,18 und 22 zusam- wodurch der obere Teil der Handgriffwand 48 und die menhängen. Die vierte Querwand 26 ist als Hilfsteil zweite Handgriffwand 60 bündig mit der dritten der Tragwand 24 gestaltet, die einen Handgriffteil 48 35 Handgriffwand 62 zusammengefaßt werden. Auch aufweist, der faltbar direkt mit der vierten Endwand ■ werden dabei die Längsteiliwände 44 und 50 verbun-16 zusammenhängt. An der Innenkante des Teiles 48, den, so daß der Tragteil 24 des Kartons entsteht. Und d. h. an der Bodenkante dieses Teiles im fertigen Kar- endlich werden alle Verbindungsstreifen 52, 54, 56 ton, und anschließend an die vierte Endwand 16 ist und 58 mit den entsprechenden Seitenwänden 12 und ein viertes Zwischenteil 50 vorgesehen, das an der 4" 14 vereinigt, so daß nunmehr das in Fig. 7 dargestellte Seite faltbar mit der Querwand 26 zusammenhängt, Gebilde entsteht.

SO daß also die Wände 50 und 26 beide fluchtgleich zu In diesem Stadium wird nun Leim auf die jetzt

den Wandstücken 42 und 30 liegen, die sich an die frei liegende Gegenfläche des zweiten Handgriffteiles benachbarte Endwand 18 anschließen. Alle vier Quer- 60 aufgetragen, wie in Fig. 7 wiederum durch Punkwände 26, 28, 30 und 32 sind mit Befestigungsstreifen 45 tierung angedeutet, um die vierte Faltoperation vor-52, 54, 56 und 58 versehen, die ihrerseits faltbar so zubereiten, die darin besteht, daß der Wandteil 60 mit angeordnet sind, daß die einander gegenüberliegenden dem oberen Teil der dritten Griffwand 62 vereinigt Wände 12 und 14 festgehalten und hierdurch die und so der eigentliche Griff 24 hergestellt wird, wie er Querwände 26, 28, 30 und - 32 zwischen den Längs- aus Fig. 8 ersichtlich ist. Es ist dann nur noch notwänden 12 und 14 beiderseits der Mittelwand 24 in 50 wendig, auf die Mittelwandflächen 42 und 46 Leim Stellung gehalten werden können. ' aufzutragen und den Boden 10 in der Mitte zu falten,

.Drei der vorerwähnten Befestigungsstreifen 52, 56 um den in Fig. 1 bis 3 dargestellten fertigen Trag- und 58 dienen zugleich als: Abstandsstücke, an denen karton fertigzustellen.

die Polsterwände 34, 38 und'40 sitzen. Die vierte Pol- Der in den Zeichnungsfiguren dargestellte Karton,

sterwand 36 ist an dem' den.Handgriff aufweisenden 55 wie er oben beschrieben wurde, ist für eine Verkauf s-Wandstück 48 ausgebildet, und zwar auf der von dem einheit von sechs Flaschen bestimmt. Soll die ab-Endwandstück 16 abgelegenen Seite. Wie früher er- gepackte Ware dann mit dem Kraftwagen oder per wähnt, weisen alle Polsterwände 34, 36, 38 und 40 Bahn transportiert werden, so werden vier der geeine solche Breite auf, daß sie schräg zu den Quer- schilderten Einheiten in einem üblichen, aus Wellwänden 26, 28, 30 und 32 zu liegen . kommen, deren 60 pappe oder Wellblech bestehenden Behälter zusammen-Breite derjenigen der Endwände 16,18, 20 und 22 ent- gefaßt. Während hierbei die einzelnen Flaschen nach

außen durch den Transportbehälter abgeschirmt sind, werden sie untereinander während des Transportes durch die Polsterwände gegen Bruch gesichert. Der in

Griffwand 48 in Verbindung steht,, wie dies im einzel- 65 Fächer unterteilte Karton gemäß der Erfindung nen aus der oben zitierten USA.-Patentschrift hervor- schließt infolge der Polsterwände 34, 36, 38 und

Stöße zwischen den einzelnen Kartonfächern aus. Außerdem hat die schräge Anordnung der genannten Polsterwände mit freier Endkante zur Folge, daß die

spricht. Die Abwicklung gemäß Fig. 4 ist durch eine zweite und dritte Handgriffwand 60 bzw. .62 vervollständigt, deren jede faltbar, mit der schon erwähnten

Fig. 5 zeigt den ersten Faltvorgang, um aus dem

Rohling gemäß Fig..4 .schließlich; den fertigen Karton

gemäß Fig. 1 bis 3 ..berzüsteHeri. Dieser Schritt be- 70 einzelnen Flaschen, federnd im Abstand voneinander

gehalten werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß auf diese Weise der Flaschenbruch mit mehr als 50% gegenüber handelsüblichen Packungen verringert werden kann.

Da die beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kartons lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, können die Verhältnisse im einzelinen natürlich auch anders gewählt werden.

Claims

Patentansprüche:

• 1. Faltkarton für Flaschen od. dgl., in dem eine mittlere, vertikale Längswand mit einem Traggriff versehen ist und zusammen mit Querwänden einzelne Fächer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß ¹S den Querwänden (26, 28, 30, 32) Polsterwände (34, 36, 38, 40) zugeordnet sind, die jeweils mit ihrer einen Vertikalkante parallel zu und in einigem Abstand von der einen vertikalen Kante der zugehörigen Querwand an der mittleren Längs-

wand (24) oder einer dazu parallelen, äußeren Seitenwand (12 bzw. 14) des Kartons befestigt sind und eine solche Breite haben, daß ihre andere, freie Vertikalkante nahe der anderen vertikalen Kante der zugehörigen Querwand liegt.
2. Faltkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (26, 28, 30, 32) mittels schmaler, durch Falze mit ihnen verbundener Haltestreifen (52, 54, 56, 58) an die äußeren Seitenwände (12, 14) des Kartons angesetzt sind.
3. Faltkarton nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Polsterwände (34,38,40) an die Haltestreifen (52, 56, 58) der zugehörigen Querwände (26, 30, 32) angefalzt ist.
4. Faltkärton nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine (36) der Polsterwände an die mittlere Längswand (24) angefügt ist und mit ihrem freien Ende gegen die äußere Seitenwand (12) des Kartons ragt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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