DE1049063B - Glaeser zum direkten Verschmelzen mit Metallen und Legierungen hoher thermischer Ausdehnung - Google Patents
Glaeser zum direkten Verschmelzen mit Metallen und Legierungen hoher thermischer AusdehnungInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Gläser, die sich für direktes Verschmelzen mit Metallen und Legierungen von hohen
thermischen Ausdehnungen eignen, d. h. die einen durchschnittlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten in dem
Bereich von etwa 17 bis 27 · 10~6 cm/cm/°C über einen Temperaturbereich zwischen etwa 20 und 450° C aufweisen.
Diese Erfindung bezieht sich auch auf Glas-Metall-Verschmelzungen, die durch An- und Aufschmelzen
dieser Gläser an und auf Metallen und Legierungen dieses Typs hergestellt werden.
Metalle und Legierungen mit den im obengenannten Bereich liegenden Ausdehnungseigenschaften schließen
beispielsweise Kupfer, Silber, Aluminium und austenitischen Stahl ein; die Erfindung betrifft besonders Gläser,
die sich zum Verschmelzen mit diesen Metallen eignen. Solche Metalle und Legierungen können in einigen elektrischen
Vorrichtungen benutzt werden, beispielsweise zur Bildung einer Umhüllung oder eines Teiles dieser
Hülle oder für Zuführungsleiter. Daher können derartige erfindungsgemäße Glas-Metall-Verschmelzungen bei der
Herstellung solcher Vorrichtungen notwendig sein.
Es ist bekannt, daß es für die Erzielung von Glas-Metall-Verschmelzungen mit geringer oder ohne Spannungen
in ihrer Umgebung wünschenswert ist, daß die thermischen Ausdehnungseigenschaften des Glases und
diejenigen des Metalls oder der Legierung über den ganzen Temperaturbereich angepaßt sein müssen, dem
dieses verbindende Mittel bei der Herstellung unterworfen und in dem es bei der Betätigung der Vorrichtung,
von der es einen Teil bildet, diesen Temperaturen mit ausgesetzt ist. Es ist schwierig, ein wirtschaftlich brauchbares
Glas zu erhalten, das einen genügend hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, um das Zustandebringen
befriedigender, verbindender Verschmelzungen mit Metallen und Legierungen dieser Art zu ermöglichen.
Es ist Gegenstand dieser Erfindung, eine Reihe solcher Glaszusammensetzungen zu schaffen.
Es ist erwünscht, daß Gläser für elektrische Vorrichtungen hohen elektrischen Widerstand aufweisen, so daß
das Glas als Isolation für Metallteile, mit denen es verbunden ist, brauchbar ist. Auch ist es erwünscht, daß für
solche Zwecke verwendete Gläser hohe Beständigkeit bezüglich schwankender Temperaturbedingungen besitzen
und ebenso hohen Widerstand gegen Angriffe von Feuchtigkeit und Chemikalien, besonders von Mineralsäuren,
die zum Waschen der Metallkomponenten der elektrischen Vorrichtungen benutzt werden. Dementsprechend
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung die Schaffung einer Reihe von Gläsern, die diese Eigenschaften
zusätzlich zu den oben angegebenen, hohen Ausdehnungseigenschaften aufweisen.
Nach der Erfindung hat ein Glas, das sich zum direkten Anschmelzen mit einem sich stark ausdehnenden Metall
oder Legierung eignet, eine Zusammensetzung in dem
Gläser zum direkten Verschmelzen
mit Metallen und Legierungen
hoher thermischer Ausdehnung
mit Metallen und Legierungen
hoher thermischer Ausdehnung
Anmelder:
The General Electric Company Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Schmitzdorff,
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. Mai 1956
Großbritannien vom 14. Mai 1956
Lucy Florence Oldfield und John Henry Partridge f,
Wembley, Middlesex (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Wembley, Middlesex (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Bereich von 32 bis 50 Gewichtsprozent Kieselsäure, 4 bis 27 Gewichtsprozent Natriumoxyd, 4 bis 27 Gewichtsprozent
Kaliumoxyd, 0 bis 5 Gewichtsprozent Lithiumoxyd, 2 bis 8 Gewichtsprozent Bariumoxyd,
2 bis 8 Gewichtsprozent Strontiumoxyd, 4 bis 30 Gewichtsprozent Titandioxyd, 0 bis 7 Gewichtsprozent
Zinkoxyd, 0 bis 2 Gewichtsprozent Zirkonoxyd und 0 bis 2 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd; der Gesamtgehalt
an Alkahmetalloxyden (Na2O + K2O 4- Li2O) liegt zwischen
29 bis 33 Gewichtsprozent, der Gesamtgehalt an Bariumoxyd 4- Strontiumoxyd zwischen 4 und 16 Gewichtsprozent,
der Gesamtgehalt von TiO2 + ZnO beträgt mindestens 11 Gewichtsprozent und der Gesamtgehalt
an SiO2 4- TiO2 nicht weniger als 46 Gewichtsprozent.
Die Verhältnisanteile von Natrium- und Kaliumr oxyden liegen vorzugsweise in den Bereichen von 12 bis
18 Gewichtsprozent Na2O und 11 bis 15 Gewichtsprozent K2O; ist kein Lithiumoxyd vorhanden, dann besteht
vorzugsweise mehr als die Hälfte des Alkalimetalloxyds aus Na2O.
Zu den erfindungsgemäßen Gläsern, die sich durch besonders gute Beständigkeit gegenüber den Einwirkungen
von Temperaturwechseln auszeichnen, gehören solche, die folgende Zusammensetzungen haben: 42 bis
50 Gewichtsprozent Kieselsäure, 29 bis 33 Gewichtsprozent Natriumoxyd 4- Kaliumoxyd, davon nicht
809 730/207
weniger als die Hälfte des ganzen Natriumoxyds, 4 bis 10 Gewichtsprozent Bariumoxyd -j- Strontiumoxyd, 14
bis 30 Gewichtsprozent Titandioxyd und 0 bis 2 Geivichtsprozent Zinkoxyd. Die Gläser innerhalb dieses abgegrenzten
Zusammensetzungsbereiches werden im folgenden als Gläser »hoher Beständigkeit« bezeichnet.
Alle Prozentangaben in der Beschreibung und in den Ansprüchen beziehen sich auf Gewicht; die Zusammensetzungsbereiche
liegen zwischen den für jeden Bestandteil angegebenen Endzahlen.
Man muß einsehen, daß die Gläser außer den einzelnen Bestandteilen in einigen Fällen noch Verunreinigungen
enthalten können, die von den Verunreinigungen in den für die Herstellung der Gläser verwendeten Rohstoffen
herrühren. Solche Spuren sind gewöhnlich unschädlich; natürlich darf diese vorhandene Verunreinigung niemals
in einem solchen Ausmaße vorhanden sein, daß sie die erwünschten Eigenschaften des Glases herabsetzen.
Außerdem kann in bestimmten Fällen ein geringer Anteil an färbendem Material absichtlich zugesetzt
werden, beispielsweise dann, wenn das Glas wenig durchsichtig oder für irgendeinen Zweck gefärbt sein soll,
z. B. für Klassifizierungszwecke. Der färbende Stoff kann, wie an sich bekannt, beispielsweise aus einem oder
mehreren Oxyden des Mangans, Chroms, Nickels, Vanadiums, Wolframs, Eisens, Kupfers oder Kobalts bestehen;
er soll aber im allgemeinen nicht in einer erheblich größeren Menge als 1 % der Glaszusammensetzung vorhanden
sein und wird vorzugsweise in den oben angegebenen Gemengen für ein Äquivalentgewicht Kieselsäure
eingesetzt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Zusammensetzungsbereiche, wie sie oben angegeben wurden, sich
auf die Zusammensetzung des Glases nach dem Erschmelzen beziehen. Man muß einsehen, daß die Analyse
eines Glases in den meisten Fällen ergibt, daß seine wirkliche Zusammensetzung in einiger Hinsicht von der aus
den Ausgangsstoffen errechneten Zusammensetzung etwas abweicht; dies ergibt sich aus den Veränderungen in der
Zusammensetzung während des Schmelzens; dazu gehören der Verlust eines Teiles von einem oder mehreren
Bestandteilen durch Verflüchtigung oder durch Angriff des geschmolzenen Glases auf das feuerfeste Material, aus
dem die Glasschmelzhäfen oder die Wände der Wannenöfen hergestellt sind, was ein Eindringen kleiner Mengen
dieser Werkstoffe in das Glas zur Folge hat. Es muß ebenfalls berücksichtigt werden, daß es für die Erzeugung
eines Glases mit einer Zusammensetzung, die der gewünschten Zusammensetzung so nahe wie möglich
kommt, notwendig ist, bei der Herstellung des Ansatzes aus den Rohstoffen solche Abweichungen in dem Gemenge
mit einzurechnen, die während des Schmelzens auftreten können, und die Zusammensetzung des entsprechenden
Ausgangsgemenges in bekannter Weise zu regeln.
So entsteht bei dem hohen Alkaligehalt der Gläser nach der Erfindung ein merklicher und manchmal ein recht
erheblicher Verlust an Alkalien durch Verflüchtigung beim Schmelzen. Daher ist es gewöhnHch notwendig, in
den für die Herstellung solcher Gläser angesetzten Gemengen größere Anteile an Alkalimetallverbindungen
einzusetzen, als diese für die Erzielung der im Endprodukt erwünschten Oxydverhältnisanteile erforderlich sind. In
manchen Fällen ist es auch notwendig, in den Ansatz eine geringere Menge an Aluminiumoxyd einzuführen, als dies
im Glas erforderlich ist, um auf das aus dem Baustoff des Hafens' oder der Wanne, in denen das Schmelzen durchgeführt
wurde, in dieses Glas hineingelangte Aluminium-Qxyd Rücksicht zu nehmen.
" Für die erfindungsgemäße Herstellung des Glases kann der Ansatz aus jeglichen geeigneten Bestandteilen aufgebaut
werden, die gewöhnlich in der Glas herstellenden Industrie für die Schaffung der verschiedenen Oxydbestandteile
des Glases benutzt werden. Beispielsweise enthält der Ansatz zusätzlich zum Sand gewöhnlich
Carbonate der Alkalimetalle und der Erdalkalimetalle, während Titandioxyd und wahlweise die Oxyde des
Zinks, Zirkons und Aluminiums angewendet werden können. Vorzugsweise wird ein Teil des Alkaligehaltes im
Ansatz in Form eines oder mehrerer Allialimetallnitrate eingebracht, um mit Sicherheit während des Schmelzens
oxydierende Bedingungen aufrechtzuerhalten und so die Reduktion des Titandioxyds zu verhindern. Der Ansatz
kann auch Zirkonoxyd, wenn ein opakes Glas verlangt, und geringe Mengen an färbenden Oxyden enthalten,
wenn ein farbiges Glas gewünscht wird.
Die Anteilmengen dieser Bestandteile des Ansatzes, die die Alkalimetalloxyde und das Aluminiumoxyd liefern,
müssen so eingestellt werden, wie es nötig ist, um die oben beschriebenen Verluste und Überschüsse zu regeln. Bei
der Durchführung des Schmelzens unter sorgfältig geregelten Temperaturbedingungen und in einem Hafen
oder in einer Wanne, die aus einem Material bestehen, das durch die Glasschmelze nicht angegriffen wird, ist es indessen
möglich, ein Glas zu gewinnen, dessen analytische Zusammensetzung bei geringerer Einstellung der Ansatzmischung
der nominalen Zusammensetzung sehr nahe kommt; die erfindungsgemäßen Gläser lassen sich leicht
mit Idarer Beschaffenheit, frei von Kristallkeimen und Knoten herstellen, und zwar durch Schmelzen bei relativ
niedrigen Temperaturen, z. B. 1300 bis 1350°C, und in relativ kurzen Zeitperioden, beispielsweise in 3 bis
4 Stunden bei einer Menge von 70 kg. Für die Verarbeitung dieser Gläser liegt eine geeignete Temperatur
bei etwa 1000°C; und das Glas wird von der Schmelztemperatur zu der Arbeitstemperatur in etwa 1Jz bis
1 Stunde abgekühlt.
Die Glaszusammensetzungen in dem erfindungsgemäßen Bereich zeichnen sich durch außergewöhnlich hohe thermische
Ausdehnungskoeffizienten aus; daher sind sie für das Verschmelzen mit Metallen und Legierungen der beschriebenen
Art sehr geeignet. So Hegt für alle diese Gläser über den ganzen Temperaturbereich von 20° C bis
zum Mg-Punkt des Glases die thermische Ausdehnung in dem Bereich von 16,0 bis 18,5 · 10~G cm/cm/°C. Der
Mg-Punkt des Glases ist die am höchsten zu erreichende Temperatur auf der Kurve der Wärmeausdehnung, wie
man dies mit einem Stab aus diesem Glas erhält, oberhalb welcher Temperatur das Glas — bei einer Geschwindigkeit,
die der Geschwindigkeit der Ausdehnung ähnlich ist — deformiert wird, durch den auf den Stab durch das
optische Nivellier- oder das Anzeigeinstrument ausgeübten geringen Druck; an diesem Stab ist es in dem
Apparat zur Bestimmung der Ausdehnung angelehnt; der Stab wird gewöhnlich horizontal bei Anwendung eines
optischen Nivellierinstrumentes und vertikal bei Benutzung eines Zeigerinstrumentes gestützt.
Es muß bedacht werden, daß zum derartigen Aufbringen auf ein bestimmtes Metall oder eine Legierung
aus denjenigen des bestimmten Typs eine Glaszusammensetzung ausgewählt werden mag, um die meist geeignete
Ausdehnungseigenschaft zu ergeben; so werden beispielsweise Gläser, deren mittlere thermische Ausdehnungskoeffizienten
über den Temperaturbereich von 20° C bis zum Mg-Punkt in entsprechenden Bereichen von 16,0 bis
17,0, von 16,5 bis 18,5 und von 17,0 bis 18,5 · ΙΟ"6 cm/cm/°C
liegen, vorzugsweise zum Schmelzen auf sich hoch ausdehnende austenitische Stähle, auf Kupfer und für die
Herstellung von Druckverschlüssen bzw. Ver- und Aufschmelzungen mit Aluniinium, benutzt. Die Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Gläser können innerhalb
des Bereiches von 16,0 bis 18,5 · 10"a cm/cm/°C in der Weise geregelt werden, daß man die Anteilmengen an
Alkaumetalloxyden und an zweiwertigen Metalloxyden variiert, wobei der Wärmeausdehnungskoeffizient durch
Vermehrung der Anteilmengen jedes dieser Bestandteile erhöht wird. Liegt der Gesamtalkaligehalt bei oder in der
Nähe der unteren Grenze dieses Bereiches, dann muß das gesamte BaO + SrO vorzugsweise an oder in der Nähe
der oberen Grenze derjenigen des für diese Oxydkombination gegebenen Bereiches liegen, und umgekehrt.
Stähle der genannten Art weisen thermische Ausdehnungskoeffizienten von etwa 17,0, 17,2 und 17,5 ·
10 ~6 cm /cm /°C, beziehungsweise in den Temperaturbereichen 20 bis 400° C, 20 bis 450° C und 20 bis 500° C auf ;
in denselben Temperaturbereichen sind die entsprechenden Koeffizienten 17,9, 18,1 und 18,3 · IO"6 cm/cm/°C,
so daß der Bereich der Ausdehnungseigenschaften, der von den erfindungsgemäßen Gläsern umfaßt wird, vollkommen
mit den Eigenschaften solcher Metalle im Einklang steht. Zur Bildung der besten Verschmelzungen
mit Kupfer beziehungsweise mit austenitischem Stahl müssen die Gläser solche sein, deren maximale Wärmeausdehnungskoeffizienten
beziehungsweise größer als 17,0 · 10-ecm/cm/°C und größer als 16,5- 10-ecm/cm/°C
sind, wobei dieses Maximum bei einer Temperatur auftritt, bei der das Glas schnell spannungsfrei gemacht
werden kann, in den meisten Fällen zwischen 400 und 500° C.
Bei Silber und Aluminium, deren mittlere Wärmeausdehnungskoeffizienten über die entsprechenden Bereiche
20 bis 400° C, 20 bis 500° C sich beziehen, können Druckverschmelzungen mit den erfindungsgemäßen Gläsern
für Silber mit 20,3, 20,45, 20,6 · IO"6 cm/cm/0C und für Aluminium mit 26,1, 26,5, 27,0 · IO^6 cm/cm/°C gebildet
werden.
Bei den Gläsern nach der Erfindung liegt der Mg-Punkt in dem Bereich von 410 bis 505° C; Gläser mit höherem
Alkaligehalt und solche mit Lithiumoxyd sind charakterisiert durch Mg-Punkte nach dem unteren Ende dieses
Bereiches zu. Weiterhin weisen diese Gläser einen weiten Abkühlungsbereich auf, der sich über etwa 80 bis 100°C
ausdehnt, wobei diese Tempertemperatur in jedem Falle etwa 10°C unter dem Mg-Punkt liegt. So sind diese
Gläser dazu fähig, bei beträchtlich unter dem Mg-Punkt liegenden Temperaturen gekühlt zu werden, was sich in
dem Freigeben der Druckspannung bei relativ niedrigen Temperaturen, z. B. bei 400 bis 420° C oder niedriger,
auswirkt. Diese Eigenschaft ist dahingehend wertvoll, daß sie die Bildung zufriedenstellender Glas-Metall-Verschmelzungen
sogar in solchen FäUen begünstigt, bei denen die Ausdehnungseigenschaften des Metalls und des
Glases nicht ganz eng aneinander angepaßt sind.
Alle diese erfindungsgemäßen Gläser weisen eine äußerst gute Beständigkeit auf, da sie in dem oben angegebenen,
abgegrenzten Bereich Zusammensetzungen aufweisen, die in dieser Hinsicht, wie ausgeführt, besonders
vorteilhaft sind.
Die für die Bestimmung der Beständigkeit dieser Gläser angewendeten Prüfungen bestehen darin, daß man
praktisch zwei Proben des Glases 1 Stunde lang in destilliertem Wasser, beziehungsweise in verdünnter Salzsäure,
die 20 ml HCl in 100 ml Lösung enthält, kocht. Dann werden diese Proben vorsichtig durch Streichen mit
Seidenpapier getrocknet und durch ein Mikroskop mit gering vergrößerndem Objektiv auf Oberflächenlösungen
und -beschädigungen untersucht. Die Proben werden dann 30 Minuten bei 150° C erhitzt und nochmals untersucht.
Ein so behandeltes Glas wird als solches mit »guter« Beständigkeit angesehen, wenn beide Proben nur
geringe Narben- oder Rißbildung zeigen, bei einer Durch-
dringung von weniger als 0,0254 mm, sichtbar bei einer zehnfachen Vergrößerung, mit keiner Zerstörung der
Oberfläche und einem Auflösen von weniger als 0,5 Gewichtsprozent des Glases. Wenn bei der zehnfachen Vergrößerung
nur zu vernachlässigende Narben- oder Haarrißbildung zu erkennen ist und diese Wirkungen bei einer
dreißigfachen Vergrößerung zu entdecken sind und wenn die Herauslösung des Glases vernachlässigbar ist, d. h.
wenn nicht mehr als einige Milligramm von 10 g des
ίο Glases gelöst worden sind, dann wird die Beständigkeit des Glases als »ausgezeichnet»- angegeben. Die Untersuchung
der Proben wird an frisch gebrochenen Oberflächen durchgeführt, die weniger beständig als polierte
Oberflächen sind. In einigen Fällen werden auch feuerpolierte Oberflächen untersucht, weil deren Beständigkeit
bezüglich der Fabrikationsglasware von Interesse ist.
Die gute Beständigkeit der erfindungsgemäßen Gläser rührt von der Einführung eines hohen Anteiles an Titandioxyd
(14 bis 30 Gewichtsprozent bei hochbeständigen Gläsern) her; dies ist ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen
Glaszusammensetzungen. Der Titandioxydgehalt sollte in dem oberen Abschnitt des angegebenen
Bereiches liegen, wenn der Gesamtalkaligehalt bei oder nahe bei dem angegebenen Maximum liegt. Die Beständigkeit
kann auch durch Erhöhung des Verhältnisses KaUumoxyd zu Natriumoxyd erhöht werden; Zinkoxyd,
Aluminiumoxyd und Zirkonoxyd können auch einen begrenzten Beitrag zur verbesserten Beständigkeit liefern,
beispielsweise dann, wenn der Titandioxydgehalt nicht besonders hoch ist. Die in jedem Falle zwecks Verbesserung
der Beständigkeit angewendete, optimale Zusammensetzung hängt von den Erfordernissen bezüglich anderer
Eigenschaften, die durch die verschiedenen Bestandteile beeinflußt werden, ab.
Eine andere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Gläser, die ihre Eignung zum Verschmelzen mit Metallen und
Legierungen, wie diese oben angegeben sind, günstig erscheinen läßt, ist ihre Fähigkeit, bei verhältnismäßig
niedrigen Temperaturen zu fließen. Diese wird angezeigt durch die niedrigen Fasererweichungspunkte der Gläser.
Dieser Punkt ist die Temperatur, bei der das Glas eine Viskosität von IO7·6 Poisen aufweist. Beispielsweise
wurden bei einigen erfindungsgemäßen Gläsern Fasererweichungspunkte in dem Bereich von 525 bis 590° C
gefunden. Diese Fließeigenschaft ist besonders wichtig für die Bildung von Verschmelzungen mit Aluminium,
denn einige der erfindungsgemäßen Gläser sind bei Temperaturen unter 660° C, dem Schmelzpunkt des Aluminiums,
genügend flüssig, um eine befriedigende Verschmelzung mit dem Aluminium zu bilden. Um mit Sicherheit für die
Aufschmelzung auf Aluminium ein geeignetes Glas zu erhalten, muß der Kieselsäuregehalt nicht größer als
45 Gewichtsprozent sein; dies ergibt Gläser, die leicht unter 650° C fließen. Bei niedrigen Temperaturen kann die
Viskosität der Gläser durch Erhöhung der Anteile an Alkalimetalloxyden an vorhandenen zweiwertigen Oxyden
erniedrigt werden.
Die erfindungsgemäßen Gläser haben gute Verarbeitungseigenschaften und zeigen nur wenig oder gar keine
Neigung dazu, während der Verarbeitung zu entglasen; das Freisein von Entglasung wird durch Einführung von
Bariumoxyd und Strontiumoxyd in den angegebenen Anteilmengen sichergestellt. Außerdem ist bei Abwesenheit
von Lithiumoxyd ein vorherrschender Gehalt' an NaaO gegenüber K2O dahingehend vorteilhaft,, daß es zu
einer Verbesserung der Glasqualität neigt, d. h., es neigt dazu, das Auftreten von Knoten herabzumindern oder
auszuschalten.
Die Nennzusammensetzungen einiger besonderer erfindungsgemäßer Gläser, mit den Nummern 1 bis 16
bezeichnet, sind durch Beispiele in der Tabelle I wiedergegeben. Die Anteile an den Oxydbestandteilen beziehen
sich auf Gewichtsprozente. Auch zeigt diese Tabelle einige Eigenschaften dieser Gläser, wobei mit eingeschlossen
sind die mittleren Wärmeausdehnungskoeffizienten (a) für die Temperaturbereiche 20 bis 350° C, 20 bis 400° C,
20 bis 450° C und 20° C bis zum Mg-Punkt, die Mg-Punkte, die Fasererweichungspunkte und der elektrische Widerstand
(in Ohm · cm), ausgedrückt als Wert von log 10ρ bei verschiedenen Temperaturen.
Oxydbestandteile
SiO2
Li2O
Na2O
K2O
BaO
SrO
TiO2
ZnO
ZrO2
Al2O8
Eigenschaften
Beständigkeit
Beständigkeit
ai° -10-«cm/cm/0C
a4T-10-ecm/cm/°C
atf -lO-ecm/cm^C
a% •IO-6CmZcmZ0C
Mg, 0C
Fasererweichungspunkte, °C, Iog10 Q bei .
IOO0C
150° C
200° C
250° C
300°C
17,0 14,0 3,0 4,0 20,0
ausgezeichnet
11,10 9,40 8,00 6,85 5,95
45,0
17,0 13,0 4,0 4,0 16,0 1,0
ausgezeichnet
14,3
14,4
14,8
16,8 490 575
(11,0)
42,0 3,0
15,0
13,0 3,0 4,0
15,0 3,0 2,0
gut 15,27
18,22 444 526
(10,8)
45,0
17,0 13,0 5,0 6,0 13,0 1,0
gut
14,1 14,3 15,3 16,5
485
573
(11,0)
48,0
17,0 13,0 5,0 6,0 8,0 3,0
gut
14,58 15,02 15,60 16,92
485
575
(11,0)
(annähernd)
Tabelle I (Fortsetzung)
6. | 7. | 8. | 9. | 10. | |||||||||
Oxydbestandteile | 42,0 | SiO0 | 42,0 | 42,0 | 50,0 | 44,0 | |||||||
Li2O | |||||||||||||
Na2O | 17,0 | 17,0 | 18,0 | 18,0 | 17,0 | ||||||||
K„0 | 13,0 | 12,0 | 15,0 | 15,0 | 13,0 | ||||||||
BaO | 5,0 | 8,0 | 2,0 | 6,0 | 5,0 | ||||||||
SrO | 5,0 | 8,0 | 2,0 | 6,0 | 6,0 | ||||||||
TiO2 | ' 15,0 | 13,0 | 13,0 | 4,0 | 10,0 | ||||||||
ZnO | 1,0 | 7,0 | 7,0 | ||||||||||
ZrO2 | |||||||||||||
Al2O3 | 2,0 | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
gut | gut | gut | ziemlich | gut | |||||||||
gut | |||||||||||||
«^0 -10 6 cm/cm/0C | 14,88 | 14,75 | 15,07 | 16,68 | 15,60 | ||||||||
a •IO-0CmZcmZoC | 15,20 | 15,24 | 16,03 | 17,59 | 16,11 | ||||||||
α .If· 10- 6CmZcmZ0C | 15,89 | 15,77 | 16,36 | 17,54 | |||||||||
· 10 8 cm/cm/0 C | 17,50 | 17,11 | 17,60 | 18,28 | 17,60 | ||||||||
Mg, 0C | 492 | 490 | 492 - | 434 | 467 | ||||||||
590 | 574 | 580 | 525 | 553 | |||||||||
Iog10 „ bei | 10Ö°C ..- | 11,0 | 11,0 | 10,25 | 10,85 | ||||||||
9,45 | 8,75 | 9,20 | |||||||||||
200°C | 8,20 | 7,60 | 7,90 | ||||||||||
250° C | 7,30 | 6,70 | 6,90 | ||||||||||
300° C | 6,55 | 5,95 | 6,05 | ||||||||||
350°C | 5,90 | 5,30 | 5,40 |
Tabelle I (Fortsetzung)
10
11. | 12. | 13. | 14. | 15. | 16. | ||||||
48,0 | 45,0 | 42,0 | 32,0 | 48,0 | 32,0 | ||||||
5,0 | 3,0 | ||||||||||
17,0 | 15,0 | 17,0 | 17,0 | 14,0 | 4,0 | ||||||
13,0 | 13,0 | 13,0 | 14,0 | 13,0 | 27,0 | 5^0 | 4,0 | 7 0 | Vo | δ'θ | Vo |
ο,υ | a η | rk η Ο,U |
a η | λ η ο,υ |
a η | ||||||
mn ιυ,υ |
mn ιυ,υ |
1 ζ η 10,U |
<?η η ου,υ |
r η ο,υ |
"?η η ου,υ |
||||||
1 η l,u |
a η 4,1) |
ι η 1,1) 9 η ζ,υ |
ι η ο,υ |
||||||||
gut | ziemlich | gut | gut | sehr | sehr | ||||||
gut | gut | gut | |||||||||
14,42 | 16,31 | 14,88 | 14,71 | 15,60 | 14,11 | ||||||
14,81 | 18,12 | 15,20 | 15,10 | 16,40 | 14,62 | ||||||
15,39 | — | 15,89 | 15,61 | — | 16,59 | ||||||
16,78 | 18,38 | 17,50 | 17,63 | 16,40 | 17,11 | ||||||
4y3 | Λ Λ Λ 414 |
λ no 492 |
496 | 437 | 466 | ||||||
580 | 504 | 590 | 584 | 525 | 554 | ||||||
11,35 | 12,25 | 10,95 | 12,70 | ||||||||
9,65 | 10,40 | 9,30 | 10,75 | ||||||||
9,30 | 8,90 | 7,95 | 9,10 | ||||||||
7,20 | 7,75 | 6,90 | 7,80 | ||||||||
6,30 | 6,80 | 6,00 | 6,70 | ||||||||
5,60 | 5,95 | 5,30 | 5,80 |
Oxydbestandteile
SiO2
Li2O
Na2O
K2O
BaO
SrO
TiO2
ZnO
ZrO2
Al2O3
Eigenschaften
Beständigkeit
Beständigkeit
alf- 10"ecm/cm/°C
aT ■ 10-6cm/cm/°C
ag0· IO-6 cm/cm/0 C
ag, · 10-ecm/cm/°C
Mg, 0C
Fasererweichungspunkte, 0C Iog10o bei
IOO0C
150° C
200° C
250° C
300° C
350° C
Alle Gläser, deren Zusammensetzungen in Tabelle I aufgeführt sind, können zum Verschmelzen mit Kupfer
und mit einem Stahl mit hoher Ausdehnung benutzt werden, der beispielsweise folgende Zusammensetzung
hat: 7 bis 10 Gewichtsprozent Nickel, 17 bis 20 Gewichtsprozent Chrom, Rest Eisen mit geringen Mengen an
Kohlenstoff, Silicium, Schwefel, Phosphor, Mangan und Titan. Bei den Gläsern 2, 4, 5, 10, 11 und 15 kann man
sich nicht immer darauf verlassen, daß sie mit Kupfer zufriedenstellende Verschmelzungen ergeben; sie sind
aber besonders geeignet zum Verschmelzen mit Stahl der genannten Art. Gläser 3, 9 und 12 sind außerdem
besonders geeignet zur Bildung eines Druckverbundes mit Aluminium.
Der Einfluß kleiner Zugaben einiger färbender Oxyde auf die Ausdehnungskoeffizienten und auf die Mg-Punkte
eines Glases nach der Erfindung sind in Tabelle II wiedergegeben. In jedem Falle wurde die Menge dieses färbenden
■ Oxydes für dieselbe Menge an Kieselsäure, bezogen auf Gewicht, in einen Glasansatz Nr. 1 in Tabelle I eingesetzt.
Ausdehnung und Mg-Punkt des Glases 1 wurden in Tabelle II zum Vergleich angeführt.
TabeUe II
Ausdehnungskoeffizient · | Mg- | |||||
Glaszusammensetzung | IO-8 cm/cm/" C | Punkt | ||||
«20 |
400
«20 |
450
«20 |
„Ve
«20 |
0C | ||
14,6 | 15,2 | 15,8 | 17,0 | 480 | ||
Färbendes Oxyd, % | ||||||
WO3 | 0,5 | 14,59 | 14,91 | 15,31 | 16,90 | 497 |
CoO | 0,1 | 15,50 | 15,88 | 16,59 | 18,31 | 491 |
Fe2O3 | 1,0 | 14,79 | 15,20 | 15,70 | 17,20 | 501 |
CuO | 1,0 | 15,19 | 15,59 | 16,47 | 18,30 | 483 |
60
65
Eine besondere Methode zur Herstellung eines Glases nach der Erfindung wird nun durch ein Beispiel erläutert.
Hier wird für die Herstellung einer Nennzusammensetzung 1 nach Tabelle I ein typischer Rohmaterialansatz
durch Mischen folgender Bestandteile hergestellt.
Holländer Sand*) (SiO2) 29,400 kg
Witherit (BaCO3) 2,825 kg
Strontiumcarbonat 3,990 kg
Natriumnitrat 1,920 kg
Natriumcarbonat 19,100 kg
Kaliumcarbonat 14,400 kg
Anatas (TiO2) 14,000 kg
*) Sand aus im wesentlichen reiner Kieselsäure mit äußerst niedrigem Gehalt an Eisen.
Dieser Ansatz wird in verschiedenen Portionen in einen kleinen Wannenofen eingebracht, dessen Wände aus
Steinen vom Mullityp zusammengebaut sind, die aus annähernd 50 Gewichtsprozent Kieselsäure und 50 Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd bestehen. Das Material in der Wanne wird auf 1300 bis 1320° C erhitzt und nach
Zugabe des letzten Teiles des Ansatzes bei dieser Temperatur 3 bis 4 Stunden lang gehalten, um ein völliges
Schmelzen des Glases zu bewirken.
Eine Analyse eines so hergestellten Glases ergab folgende Zusammensetzung:
SiO2 42,3%
Na2O 16,9 %
K2O 14,0 «/ο
BaO 2,4%
SrO 3,3%
TiO2 20,4o/0
Al2O3 0,6%
Die Gläser nach der Erfindung sind geeignet für die Fabrikation von geblasener, gezogener oder geformter
Ware und auch für Glaskomponenten von Umhüllungen elektrischer Entladungsvorrichtungen; solche Komponenten
können direkt mit Komponenten aus den ge-
809 730/207
Claims (7)
1. Gläser zum direkten Verschmelzen mit Metallen und Legierungen hoher thermischer Ausdehnung,
gekennzeichnet durch eine in folgendem Bereich liegende Zusammensetzung: 32 bis 50 Gewichtsprozent
Kieselsäure, 4 bis 27 Gewichtsprozent Natriumoxyd, 4 bis 27 Gewichtsprozent Kaliumoxyd, 0 bis 5 Gewichtsprozent
Lithiumoxyd, 2 bis 8 Gewichtsprozent Bariumoxyd, 2 bis 8 Gewichtsprozent Strontiumoxyd,
4 bis 30 Gewichtsprozent Titandioxyd, 0 bis 7 Gewichtsprozent Zinkoxyd, 0 bis 2 Gewichtsprozent
Zirkonoxyd und 0 bis 2 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd, wobei der Gesamtgehalt an Alkalimetalloxyden
(Na2O + K2O + Li2O) 29 bis 33 Gewichtsprozent der Gesamtgehalt an Bariumoxyd
4- Strontiumoxyd zwischen 4 und 16 Gewichtsprozent, der Gesamtgehalt an TiO2-j-ZnO mindestens 11
Gewichtsprozent und der Gesamtgehalt an SiO2 + TiO2 nicht weniger als 46 Gewichtsprozent beträgt.
2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile an Natriumoxyd und KaHumoxyd in
den Bereichen von 12 bis 18 Gewichtsprozent Na2O und 11 bis 15 Gewichtsprozent K2O liegen.
3. Glas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als die Hälfte des Alkalimetalloxydgehaltes
Na2O ist und daß kein Li2O anwesend ist.
4. Glas nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in folgenden Bereichen liegende Zusammensetzung: 42 bis 50 Gewichtsprozent Kieselsäure, 29 bis
33 Gewichtsprozent Natriumoxyd und Kaliumoxyd, wobei nicht weniger als die Hälfte des gesamten
Natriumoxyd ist, 4 bis 10 Gewichtsprozent Barium- und Strontiumoxyd, 14 bis 30 Gewichtsprozent Titandioxyd
und 0 bis 20 Gewichtsprozent Zinkoxyd.
5. Glas nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß es nicht mehr als l°/0 eines färbenden
Materials enthält, das mindestens aus einem der Oxyde des Mangans, Chroms, Nickels, Vanadins,
Wolframs, Eisens, Kupfers und Kobalts besteht, wobei
dieses Material für ein Äquivalentgewicht der Kieselsäure in der Glaszusammensetzung eingesetzt ist.
6. Glas-Metall-Verschmelzung aus einem Glas nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Glas mit den Metallen Kupfer, Silber, Aluminium oder mit einem austenitischen
Stahl verschmolzen wird, der folgende
Zusammensetzung hat: 7 bis 10 Gewichtsprozent Nickel, 17 bis 20 Gewichtsprozent Chrom und Rest
Eisen, mit geringen Mengen an Kohlenstoff, Silizium, Schwefel, Phosphor, Mangan und Titan.
7. Elektrische Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Umhüllung aufweist, die eine Glas-Metall-Verschmelzung
nach Anspruch 6 einschließt.
® 809 73W207 1.59
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- 1957-05-13 FR FR1175044D patent/FR1175044A/fr not_active Expired
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