DE104883A - - Google Patents

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DE104883A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
PAUL HASENBALG in BRAUNSCHWEIG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Juni 1898 ab.
Die Leitungsrollen elektrischer Motorwagen springen bekanntlich an denjenigen Stellen, an denen ein Leitungsstrang sich in zwei Zweige theilt oder wo zwei Stränge sich in einen vereinigen , leicht vom Draht bezw. von den an die Stelle der Drähte tretenden Endigungen ab oder gerathen häufig auf den falschen Strang.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Uebelstand zu vermeiden, und zwar mit Hülfe einer einzigen beweglichen Zunge.
Ein nach unten und nach den beiden Fahrrichtungen hin offener Kasten A enthält die drei Leitungsendigungeh α b und c. Soll nun die Leitungsrolle -R in den beiden Richtungen a-c und b-a geführt werden, so wird eine bewegliche Zunge % am Leitungsende b angeordnet und durch eine Feder derart beeinflufst, dafs sie. für gewöhnlich mit ihrer Spitze an der Kastenwänd / anliegt. Kommt nun die Rolle R aus der Richtung α und verläfst das die Führung bis dahin bewirkende Leitungsende a, so übernehmen die Zunge ^ und die Kastenwand r durch ihre Innenflächen die weitere Führung und bringen die Rolle sicher auf das Leitungsende c. Kommt dagegen die Rolle R aus der Richtung b, so drängt ihr einer Flantsch die Zunge ^ von der Kastenwand / ab (Fig. 3) und nähert sie so weit dem Leitungsende a, dafs ein sicheres Ueberleiten der Rolle stattfindet.
Für die gleichen beiden Fahrrichtungen a-c und b-a kann die Zunge auch an die Endigung c angesetzt und so von der Feder beeinflufst werden, dafs sie nicht ständig an der Wand r liegt, sondern nach" dem Ende α hinweist (Fig. 4). Alsdann läuft die Rolle auf geschlossenem Gleis von α nach c, und wenn sie von b kommt, öffnet sie die Zunge und wird von ihr und der Wand / sicher nach a geleitet.
Bei der Ausführungsform gemäfs Fig. 4 kann die Wand r fortfallen.
Die Feder, welche die Zunge in eine ihrer Endlagen drückt, mufs so angebracht werden, dafs sie der Bewegung der Rolle R nicht hinderlich ist. Diese Aufgabe wird in der durch die Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Weise gelöst. Die Zunge ^ und das Leitungsende b sind zinkenartig oder gelenkig in einander geschoben , und durch die so entstandene Vereinigungsstelle ist eine kastenartige senkrechte Durchbohrung i geführt, welche eine Feder f von der in Fig. 7 dargestellten oder einer ähnlichen Form aufnimmt. Zur Erzeugung einer festen Drehachse ist aufserdem einer der beiden Theile (Zunge ^) mit einem seitlichen blattartigen Vorsprung ρ versehen, während der andere Theil b einen entsprechenden achselartigen Absatz trägt. Die Bewegung der Zunge erfolgt dann in der durch Fig. 8 dargestellten Weise.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Luftweiche für rollende Stromabnehmer elektrischer Motorwagen mit zwei
    festen Seitenführungen (I r) und drei festen Drahtendigungen (abc), dadurch gekennzeichnet, dafs an einem der beiden an dem einen Ende des Kastens (A) liegenden Drahtauslä'ufer eine bewegliche, federnde Zunge (\) angeordnet ist, die an dem Drahtausläufer ihren Drehpunkt hat und deren Spitze sowohl mit der gegenüberliegenden einzelnen festen Zunge (a) behufs Führung der Rolle zusammenspielen als auch so weit seitlich ausweichen kann, dafs sie mit der gegenüberliegenden Kastenwand eine sichere seitliche Führung für die Ueberleitung der Rolle von oder nach der benachbarten Abzweigung bildet.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Weiche, bei welcher an dem Drehpunkt der Zunge (■{) eine nach keiner Richtung hervortretende Feder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden gegen einander zu bewegenden Zungentheile (\ und b) gelenkig in einander greifen und eine kammerartige senkrechte Aussparung (i) besitzen, in welche eine zusammengewickelte Feder (f) eingelegt ist, während zur Bildung einer bestimmten Drehachse ein Vorsprung (ρ) des einen Theiles sich gegen einen entsprechenden achselartigen Absatz des anderen Theiles stützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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