DE1048740B - Ölschleuder für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ölschleuder für Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1048740B
DE1048740B DENDAT1048740D DE1048740DA DE1048740B DE 1048740 B DE1048740 B DE 1048740B DE NDAT1048740 D DENDAT1048740 D DE NDAT1048740D DE 1048740D A DE1048740D A DE 1048740DA DE 1048740 B DE1048740 B DE 1048740B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
rotor
internal combustion
displacement
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1048740D
Other languages
English (en)
Inventor
Uhingen Johannes Dorner (Württ.)
Original Assignee
Dr. Ing. h. c. F. Porsche K.G., Sturtgart-Zuffenhausen
Publication date
Publication of DE1048740B publication Critical patent/DE1048740B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/20Rotary pumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/06Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by filtration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Ulschleuder für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölschleuder zum Reinigen des Öles von Brennkraftmaschinen, bei welcher die Schleuder mit Schmieröl aus dem unter Druck stehenden Schmiermittelsystem der Brennkraftmaschine betrieben wird.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird der Antrieb der Schleudertrommel durch ein von einer Druckdüse beaufschlagtes Turbinenrad oder durch tnit der Schleudertrommel zusammenwirkende Reaktionsdüsen bewirkt, welche im Nebenschluß an das Schmierölsystem der Brentikraftmaschine angeschlossen sind. Bei diesen Ausführungen verursacht das für den Trommelantrieb abgezweigte Öl Druckverluste im Umlaufsystem, welche durch eine Überdimensionierung der Pumpe ausgeglichen werden müssen. Um überhaupt eine Ausscheidung von Schmutzteilchen zu gewährleisten, d. h. den Trommelläufer in Umlauf zu versetzen, muß der Öldruck mindestens 2 at betragen. Da dieses Druckniveau beim Anlassen der Brennkraftmaschine nicht sofort realisiert werden kann, muß das benötigte Schmieröl in diesem Betriebszustand der Maschine aus besonders vorgesehenen Sammelräumen entnommen werden, welche schon gereinigtes Öl enthalten. Dadurch ist nicht nur der Aufbau umständlich und teuer, sondern auch die Anordnung der Ölschleuder mit Bezug auf die Brennkraftmaschine an eine bestimmte Lage ge-Dunden.
  • Es ist nun auch eine Ölschleuder bekanntgeworden, welche in den Schmierölhauptstrom zwischen Druckpumpe und Schmierstellen eingeschaltet ist und durch eine vom Hauptstrom beaufschlagte Antriebsmaschine angetrieben ist. Als Antriebsmaschine dient eine mit der Schleuder verbundene Axiälturbine. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Schleuder nicht rechtzeitig und nicht absolut sicher anläuft, insbesondere bei dickflüssigem Ö1, wie es beim Anlassen der Brennkraftmaschine bei niedrigen Temperaturen auftritt. Zur Verbesserung einer Ölschleuder dieser bekannten Gattung wird deshalb gemäß der Erfindung vorgeschlagen, als Antriebsmaschine einen Verdrängermotor mit rotierendem Verdrängerläufer zu verwenden.
  • Dies hat den eingangs erwähnten Antriebsarten gegenüber den Vorteil, daß, wenn man von der unbedeutenden Reibung absieht, geringe Druckverluste im Ölumlaufsystem auftreten. Die Hauptschlußanordnung des Verdrängerläufers weist zugleich den Vorteil auf, daß der Trommelläufer mit Sicherheit schon während des Anlaßvorganges der Brennkraftmaschine umläuft. Zwar ist es bei mechanisch von der Brennkraftmaschine angetriebenen Ölschleudern ebenfalls bekannt, diese in den Hauptstrom zu schalten. Der
    @A£Ktfkieb ist aber umständlich und zu-
    dem an die räumlichen Verhältnisse der Brennkraftmaschine gebunden, während die erfindungsgemäße Schleuder bei den verschiedensten Motortypen verhältnismäßig leicht unterzubringen ist.
  • Der Verdrängerläufer wird vorzugsweise durch einen Rotor mit zwei achsgleich zueinander angeordneten Schiebern gebildet, welche, unter der Wirkung einer gemeinsamen Feder radial nach außen gegen eine exzentrisch zur Drehachse liegende Bohrung gespreizt, Zellen für den Drucköldurchsatz bilden. Des weiteren ist die genannte Bohrung in einer Ringscheibe angeordnet, welche zugleich die Öffnungen für den Ölein- und -austritt enthält. Dadurch wird ein einfacher Aufbau erhalten, bei welchem man mit wenigen, einfach herzustellenden Teilen auskommt. Trägt der Verdrängerläufer die Schleudertrommel und enthält er die Zu- und Ableitung des Öles für die Trommel, so ergibt sich eine gedrängte Bauform, die überall leicht in die Brennkraftmaschine einbezogen werden kann. Der Ölein- und -austritt in die Zu-und Ableitungen des Verdrängerläufers erfolgt radial durch versetzt zueinander angeordnete Ringkanäle. wodurch die Abdichtung der Schleuder keine Schwierigkeiten bereitet.
  • In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Ölschleuder mit dem erfindungsgemäßen Verdrängerläufer und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Das Kurbelgehäuse 1 der Brennkraftmaschine weist eine Öffnung 2 auf, in welcher das Rotorgehäuse 3 einer Ölschleuder 4 gelagert ist. Im Gehäuse 3, welches durch einen Deckel s gegen das Kurbelgehäuse zu abgedeckt ist, ist ein Rotor 6 angeordnet. Der Rotor 6 enthält zwei radial gerichtete, sich gegenüberliegende Schieber 7, 8, welche unter der Wirkung einer Druckfeder 9 gegen den Umfang der Bohrung 10 einer Ringscheibe 11 gedrückt werden. Die Bohrung 10 ist außermittig zur Drehachse des Rotors 6 angeordnet und bildet durch die Schieber 7, 8 begrenzte Zellen 12, 13 für den Öldurchsatz. Die Zelle 12 ist über eine Bohrung 14 in der Ringscheibe 11 mit einer Druckölleitung 15 im Kurbelgehäuse 1 verbunden, während die Zelle 13 über eine Bohrung 16 mit einem Ringkanal 17 in Verbindung steht. Der Ringkanal 17 steht mit einer den Rotor 6 durchsetzenden Leitung 18 in Verbindung, welche radial in den Schleuderraum 19 mündet. Im Schleuderraum 19 ist ein Schleudertrommelläufer 20 angeordnet, welcher mit einer Hülse 21 auf dem Rotor 6 befestigt ist. Die Lage des Schleudertrommelläufers 20 ist in axialer Richtung durch eine Feder 22 gesichert, welche sich auf einen Deckel 23 abstützt, der den Schleuderraum 19 bildenden Topf 24 nach außen abschließt.
  • Ist die Brennkraftmaschine in Betrieb, so gelangt das von der Ölpumpe geförderte Schmieröl durch die Leitungen 14, 15 in die Zelle 12 und übt auf den Schieber 7 einen Druck aus, unter dessen Wirkung der Rotor 6 und damit der Trommelläufer 20 in Umlauf versetzt wird. Gleichzeitig strömt das in der Zelle 13 enthaltene Öl durch die Bohrung 16 in den Ringkanal 17 und gelangt über die Leitung 18 in den Schleuderraum 19. Dort wird das Öl von dem Trommelläufer 20 erfaßt und passiert somit zwangläufig die Zone der größten Fliehkraft, wo die im Öl enthaltenen Verunreinigungen ausgeschieden ,werden und sich am Umfang des Topfes 24 ablagern. Danach strömt das Öl in die Nähe der Drehachse des Rotors 6 in eine dort vorgesehene Leitung 25 und wird danach durch einen Ringkanal 26 aus der Ölschleuder herausgeführt, um über eine im Kurbelgehäuse vorgesehene Leitung 27 zu den Lagerstellen der Brennkraftmaschine zu gelangen. Bei der beschriebenen Einrichtung fließt somit die gesamte Ölmenge des Systems durch die Schleuder, treibt dieselbe an und wird, ohne wesentliche Druckverluste, gereinigt den Schmierstellen zugeführt.
  • Zur Reinigung der Schleuder 4 wird die Mutter 28 gelöst, worauf der Decke123 abgenommen und die Schleudertrommel 20 axial abgezogen werden kann. Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Au:füllrungsbeispiel beschränkt. So kann an Stelle eines Einbaus in das Kurbelgehäuse auch eine eigene l"-onsole für die Schleuder vorgesehen werden. Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig das un@la@:i@nr.l@ Schleudergehäuse ;nit einer Schutzhaube zu um;ei@@n.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ölschleuder zum Reinigen des Schmieröls von Brennkraftmaschinen, welche in den Schmierölhauptstrom zwischen der Druckpumpe und den Schmierstellen eingeschaltet und durch eine vom Hauptstrom beaufschlagte Antriebsmaschine angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine ein Verdrängermotor mit einem rotierenden Verdrängerläufer (6, 7, 8) ist.
  2. 2. Ölschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerläufer durch einen Rotor (6) mit zwei achsgleich zueinander angeordneten Schiebern (7, 8) gebildet wird, welche, unter der Wirkung einer gemeinsamen Feder (9) radial nach außen gegen eine exzentrisch zur Drehachse liegende Bohrung (10) gespreizt, Zellen (12, 13) für den Drucköldurchsatz bilden.
  3. 3. Ölschleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10) in einer Ringscheibe (11) angeordnet ist, welche zugleich die Öffnungen (14, 16) für den Ölein- und -austritt enthält.
  4. 4. Ölschleuder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerläufer (6, 7. 8) die Schleudertrommel (20, 24) trägt und die Zu-und Ableitungen (18, 25) des Öles für die Schleudertrommel enthält. Ölschleuder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölein- und -austritt in die Zu- und Ableitungen (18, 25) des Verdrängerläufers (6) radial durch versetzt zueinander angeordnete Ringkanäle (17, 26) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 621310; USA.-Patentschrift Nr. 2 239 447.
DENDAT1048740D Ölschleuder für Brennkraftmaschinen Pending DE1048740B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1048740B true DE1048740B (de) 1959-01-15

Family

ID=589866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1048740D Pending DE1048740B (de) Ölschleuder für Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE1048740B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123159B (de) * 1959-04-30 1962-02-01 Daimler Benz Ag Zentrifugalreiniger fuer das Schmieroel von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123159B (de) * 1959-04-30 1962-02-01 Daimler Benz Ag Zentrifugalreiniger fuer das Schmieroel von Brennkraftmaschinen

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