DE1048495B - Halterung für eine Wischerleiste von Pendelscbeibenwischern - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT 1048

ANMELDETAG:

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:

AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT!

DBP 1048 495 kl. 63 c 82

INTERNAT. KL. B 62 d 29. DEZEMBER 1955

8. JANUAR 1959 2. JULI 1959

STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 048 49S (P 15394 II/63c)

De Erfindung betrifft eine Halterung für eine Wischerleiste am Arm eines Pendelscheibenwischers.

Es ist bekannt, als Halterung für die Wischerleiste von Pendelscheibenwischerh ein an der Wischerleiste befestigtes Führungsstück vorzusehen, welches eine einen bogenförmigen Kanal bildende Ausnehmung zur gleitenden Führung am entsprechend gebogenen Ende des Wischerarmes aufweist.

Von diesen bekannten Halterungen unterscheidet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Halterung in der Hauptsache dadurch, daß der Führungskanal wie auch das Ende des Wischerarmes auch noch etwa parallel zur Scheibenebene seitlich ausgebogen sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Wischerleiste in bezug auf den Wischerarm eine zur Scheibenebene parallele Winkelbewegung ausführen kann, die insbesondere auf stark gekrümmten Windschutzscheibenseitenteilen ein einwandfreies Anliegen der Wischerleiste an der Scheibe im gesamten Bewegungsbereioh des Scheibenwischers gewährleistet.

Um Sorge zu tragen, daß die Wischerleiste in ihrem gesamten Bewegungsbereich senkrecht oder annähernd senkrecht zur Scheibenfläche gehalten wird, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Führungskanal wie auch das Ende des Wischerarmes auch noch um die Längsachse schraubenartig verdreht.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Pendelscheibenwischers ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Wischarm und eine Wischerleiste gemäß der Erfindung an einer Windschutzscheibe mit nach rückwärts gebogenen Seiten,

Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1,

Fig. 2 a die normale Arbeitsstellung der Wischerleiste an der Windschutzscheibe,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gehäuse des Führungsstücks, in welchem ein hakenförmiges Teil des Wischerarmes beweglich ist,

.Fig. 4 einen Querschnitt in Richtung der Linie 4-4 der Fig. 3,

Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 3,

Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, welche die relative Lage des Gehäuses des Führungsstücks zu dem hakenförmigen Teil des Wischerarmes zeigt, wenn die Wischerleiste über den Seitenteil der Windschutzscheibe wischt,

Fig. 7 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, welche die Lage des Führungsstücks zeigt, wenn die Wischerleiste über den Seitenteil der Windschutzscheibe wischt, und - ^; .

Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des hakenförmigen Teils des Wischerarmes,. '..'"...

Die Windschutzscheibe kann in verschiedenen Halterung für eine Wischerleiste
von Pendelscheibenwischern

Patentiert für:

The Anderson Company,
Gary, Ind. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1954

Ralph H. Wise, Gary, Ind. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden

Formen hergestellt sein. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Form weist sie einen Vorderteil 1 und zwei zurückgezogene Seitenteile 2 auf. Eine von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Antriebswelle 3 ist neben der Übergangsstelle zwischen dem Vorderteil und dem zurückgezogenen Teil der Windschutzscheibe angeordnet. Ein Wischerarm 4, 5 ist mit der Antriebswelle und nicht dargestellten elastischen Andrückmitteln verbunden, um den Wischerarm und eine von diesem getragene Wischerleiste 6 an die Windschutzscheibe anzudrücken.

Die Wischerleiste 6 besieht aus einem Wischblatt mit einer Wischkante 7 und einem Wischblattträger 8, 11. .

Die Erfindung bezieht sich auf die Halterung, durch welche der Wischerarm 4, 5 mit der Wischerleiste. 6 kraftschlüssig verbunden ist. Die Halterung weist ein Gehäuse 9 auf, das am Wischerleistenträger 8, 11 befestigt ist. Das Gehäuse 9 hat Seitenwände 12 und Endwände 13, welche vorzugsweise mit Nasen 14 versehen sind, um das Gehäuse 9 an dem Träger 8, 11 zu halten. Im Gehäuse befindet sich ein Führungsstück 16, z. B. aus Nylon. Die Oberseite dieses Führungsstücks ist mit einer Ausnehmung versehen, welche einen Führungskanal 17 bildet. Der Kanal 17

5.0 ist in, Richtung .zur Wischkante der Wischerleiste hin gekrümmt, wie in Fig. 3 und 6 gezeigt, und außerdetrr noch in einer etwa quer zur Wischkante der Wischerleiste verlaufenden Richtung in Scheibenebene gekrümmt, wie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt. Der

909 546/409

Führungskanal 17 ist somit in zwei verschiedenen Richtungen bogenförmig gestaltet. Eine dieser Richtungen verläuft annähernd senkrecht zu der zu wischenden Fläche, wie Fig. 3 zeigt, während die andere Richtung annähernd parallel zu der zu wischenden Fläche ist, wie Fig. 5 zeigt.

Das Gehäuse 9 weist' ferner eine obere Wandung mit Flächen 18 und 19 auf, die parallel zum Wischerleistenträger 8, 11 liegen, und einer dazwischenliegenden gekrümmten Fläche 20, die sich im wesentlichen der Krümmung des Führungskanals 17 anpaßt. Der Teil 18 der oberen Wandung ist mit einer rechteckigen Öffnung 21 versehen, die einen Zugang zu dem Führungskanal gewährt. Wie weiterhin aus der Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht, hat das.Führungsstück 16 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und weist eine geneigte oder elliptisch gekrümmte Oberfläche 22 auf, die den Boden des Führungskanal 17 bildet, so daß der Kanal 17 um seine Längsachse schraubenförmig verdreht ist.

Das Ende des Wischarmes hat die Form eines hakenförmigen Teils 23, der im wesentlichen der Krümmung des Führungskanals 17 entsprechend gebogfen ist. Der Querschnitt des Hakens 23 ist vorzugsweise etwas kleiner als der des Kanals 17. Für den Zusammenbau des Scheibenwischers ist es nur notwendig, den Haken 23 durch die öffnung 21 in. das Gehäuse 9 einzuführen.

Wie Fig. 1 und 2 zeigen, wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht, daß zwischen dem Wischerarm und der Wischerleiste selbsttätig eine geregelte Relativbewegung derart stattfinden kann, daß bei der durch die Antriebswelle bewirkten .Schwingbewegung des Wischerarmes die Wischerkiste die in Fig. 2 mit 25 bezeichnete nicht punktierte Fläche bestreicht. Wenn sich die Wischerleiste in ihrer Ruhelage befindet, nimmt sie eine Winkelstellung zur Längsachse des Wischerarmes ein. Wenn nun der Wischerarm und die Wischcrleiste nach links bewegt werden, wie in Fig. 2 angedeutet, dreht sich die Wischerleiste allmählich und stellt sich unter einem größeren Winkel zum Wischerarm in die gestrichelte Zwischenlage 26 ein. Wird sodann die Wischerleiste, auf dem zurückgezogenen Teil 2 der Windschutzscheibe nach außen und rückwärts bewegt, nimmt der Winkel, unter dem sich die Wischerleiste einstellt, bis zu der in gestrichelten Linien dargestellten Lage 27 zu. Während dieser Bewegung wird die Wischerleiste infolge der schraubenartigen Verdrehung des Führungskanals 17 und des hakenförmigen Endes 23 des Wischerarmes ferner so gekippt, daß sie in einer genau oder annähernd senkrechten Lage zu der zu wischenden Fläche gehalten .. wird, wie in Fig. 2 und 2 a gezeigt. Hierdurch wird verhindert, daß Metallteile der Wischerleiste mit dem ■ Glas in Berührung kommen, wie es sonst der Fall sein könnte, wenn sich die Wischerleiste der zurückgezogenen Fläche der Scheibe,; nähert oder auf dieser aufliegt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Wischerarm sich mit der Wischerleiste um die Strecke 28 rückwärts bzw. vorwärts bewegt, wenn der Scheibenwischer sich aus der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Ruhelage in die mit gestrichelten Linien dargestellte linke Endlage bewegt bzw. aus dieser Endlage in die Ruhelage zurückkehrt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   .1. Halterung für eine Wischerleiste am Arm eines Pendelscheibenwisohers, bestehend aus einem an der Wischerleiste befestigten Führungsstück mit einer einen bogenförmigen Kanal bildenden ■ Ausnehmung zur gleitenden Führung am entsprechend: gebogenen Ende des Wischerarmes, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (17) wie auch das Ende (23) des Wischerarmes auch noch etwa parallel zur Scheibenebene seitlich ausgebogen sind.
2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (17) wie auch das Ende (23) des Wischerannes auch noch um die Längsachse schraubenartig verdreht sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   USA.-Patentschrift Nr. 2 618 805.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   ® 809 728/168 12.58 (909 546/409 6. 59) ;