DE1047891B - Korrosionsschutzring aus Schaumgummi fuer Akkumulatorenklemmen - Google Patents

Korrosionsschutzring aus Schaumgummi fuer Akkumulatorenklemmen

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DE1047891B
DE1047891B DEA25029A DEA0025029A DE1047891B DE 1047891 B DE1047891 B DE 1047891B DE A25029 A DEA25029 A DE A25029A DE A0025029 A DEA0025029 A DE A0025029A DE 1047891 B DE1047891 B DE 1047891B
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DE
Germany
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foam rubber
corrosion protection
protection ring
ring
red lead
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Application number
DEA25029A
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Voss
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Accumulatoren Fabrik AG
Original Assignee
Accumulatoren Fabrik AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/50Current conducting connections for cells or batteries
    • H01M50/571Methods or arrangements for affording protection against corrosion; Selection of materials therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Korrosionsschutzring für Akkumulatorenklemmen aus Schaumgummi, dessen Poren ganz oder teilweise mit Vaseline, Paraffin od. dgl. gefüllt sind und der einen säureneutralisierenden Stoff, ζ. Β. Mennige, enthält.
Es ist bereits bekannt, Polklemmen von Bleisammlern durch Korrosionsschutzmittel salbenartiger Beschaffenheit zu schützen, die beispielsweise aus einem Gemisch von Vaseline und Kieselsäureanhydrid bestehen. Es sind auch bereits Schutzringe für den Korrosionsschutz von Akkumulatorenklemmen vorgeschlagen worden. Diese bekannten Schutzringe bestehen im allgemeinen aus Filz, welcher mit Vaseline und säureneutralisierenden Stoffen, ζ. Β. Soda, Natronsilikat u. dgl., getränkt ist und gegebenenfalls noch durch Unterlegscheiben versteift oder durch ringförmige Schalen bzw. Kapseln eingeschlossen ist. Es ist auch vorgeschlagen worden, den Filzring mit Mennige zu durchsetzen. Diese bekannten Korrosionsschutzringe haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig wenig elastisch sind und auch nur wenig Vaseline aufnehmen können und darum im Laufe der Zeit die korrosionsschützende Wirkung verlieren. Auch die Mennige enthaltenden elastischen Ringe haben sich auf die Dauer nicht bewährt, da der Filz eine verhältnismäßig geringe Elastizität aufweist und ein geringes Porenvolumen hat, wodurch nur eine geringe Menge Mennige untergebracht werden konnte, die für einen länger andauernden Korrosionsschutz nicht ausreichend war. Schließlich ist es auch schon vorgeschlagen worden, für die Herstellung derartiger Korrosionsschutzringe künstliche oder natürliche Schwämme zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Korrosionsschutzring so auszubilden, daß er nicht nur den Polkopf elastisch und dicht umschließt und das Hochkriechen des Elektrolyten verhindert, sondern gleichzeitig den Elektrolyten aufnimmt und die Säure auf die Dauer unschädlich macht.
Diese Aufgabe ist beim Korrosiomsschutzring nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der säureneutralisierende Stoff in den Wandungen der Poren des Schaumgummis eingelagert ist.
Die besonders hohe Elastizität des Schaumgummis ermöglicht einen auch auf die Dauer elastisch dicht 4-5 schließenden Sitz des Ringes um den Polkopf. Diese dicht schließende Anschmiegsamkeit des Schaumgummis wird durch den Elektrolyten nicht beeinträchtigt, so daß in Verbindung mit dem Merkmal, daß der säureneutralisierende Stoff in den Wandungen der Poren eingelagert ist, auf die Dauer ein sicherer Schutz gewährleistet ist, der wesentlich zuverlässiger ist als der Schutz durch die bisher bekannten Filzringe oder Schaumgnmmiringe ohne eingelagerten Korrosionsschutzring aus Schaumgummi für Akkumulatorenklemmen
Anmelder:
Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, Hagen (Westf.)
Dr. Ernst Voss, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
säureneutralisierenden Stoff. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Schaumgummi als Korrosionsschutzring besteht darin, daß die Kapillaraktivität der Poren im Schaumgummi die Möglichkeit schafft, eine verhältnismäßig große Menge Elektrolyt im Ring selbst abzufangen, so daß die eigentliche Klemme mit dem kriechenden Elektrolyten nicht in Berührung kommt. Derartige Möglichkeiten sind bei den bekannten Filzringen nicht gegeben. Die Tränkung des Schaumgummiringes mit Paraffin, Vaseline u. dgl. ist wesentlich wirksamer als die Tränkung eines Filzringes, da der Schaumgummiring wesentlich mehr Tränkmittel aufnimmt als der Filzring und damit bei gleicher Tränkung wesentlich wirksamer ist als dieser. Insbesondere tritt bei einer teilweisen Tränkung die elektrolytabhaltende Wirkung der kapillaraktiven Poren des Schaumgummis besonders in Erscheinung. Überdies wird durch das Erfindungsmerkmal, daß der säureneutralisierende Stoff in den Wandungen der Poren eingelegt ist, erreicht, daß die Poren offen gehalten werden und die Mennige, dennoch wirksam werden kann. Das Offenhalten der Poren kann den beiden obenerwähnten Zwecken dienen, nämlich einerseits der Aufnahme von Vaseline od. dgl. und andererseits, um die Poren mit ihrer kapillaraktiven Wirkung frei zu halten. Überraschenderweise wird die Reaktion der Mennige mit der Akkumulatorensäure durch die Festlegung der Mennige in den Wandungen nicht behindert. Ein weiterer Vorteil der Festlegung der Mennige in den Wandungen besteht darin, daß die Mennige beim Anfassen des Ringes und beim Drücken sich nicht herausdrückt, so· daß einerseits ein Beschmutzen der Finger vermieden bleibt und andererseits die Mennige als Dauerbestandteil im Ring verbleibt.
809 727/130
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Innendurchmesser des Korrosionsschutzringes etwas kleiner ist als der kleinste Poldurchmesser, für den der Ring vorgesehen ist. Bei diesem kleinsten Poldurchmesser ist noch eine gewisse elastische Dehnung erforderlich, um den Ring aufzubringen. Bei größerem Poldurchmesser ist eine entsprechend größere elastische Dehnung notwendig. In allen Fällen ergibt sich ein weichelastischer Sitz der Innenseiten des Ringes auf dem Polkopf. Durch die Ersparnis an verschiedenartigen Typen ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung bei der Fabrikation dieser Ringe.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die axiale Höhe des Korrosionsschutzringes zu seinem Außendurchmesser mindestens im Verhältnis - von etwa 1 :6 steht. Ringe nach der Erfindung besitzen somit eine größere Höhe als die bekanntgewordenen Korrosionsschutzringe. Dies hat nicht nur den be: sonderen Vorteil, daß hierdurch die Elektrolytkriechwege verlängert werden, sondern daß auch die Klemmen in den Ring eingebettet werden können. Eine derartige Einbettung ist aber nur infolge der Weichheit und elastischen Nachgiebigkeit des Schaumgummis möglich. Es wäre also zwecklos, einen Filzring so hoch zu machen, da infolge der geringen Elastizität des Filzes dieser nicht nachgeben würde und daher kein Platz auf dem Polkopf zum Aufbringen der Klemmen vorhanden wäre.
Die erfindungsgemäßen Korrosionsschutzringe werden in der Weise hergestellt^ daß ein Gemisch aus Latex und Mennige, deren Menge bis zu 50% der Gesamttrockensubstanz des Gemisches betragen kann, so verschäumt wird, daß das Porenvolumen des Schaumgummis mindestens 50% des gesamten Volumens ausmacht. Wie durch Versuche festgestellt worden ist, ergeben sich hierdurch keine Schwierigkeiten bei der Schaumgummiherstellung. Beispielsweise kann die Mennige mit Latex verrührt und beides anschließend gemeinsam verschäumt werden, ohne daß die Mennige einerseits das Schäumen und andererseits das nachträgliche Vulkanisieren beeinträchtigt. So kann der Mennigezusatz sogar 30 bis 50% der Trockensubstanz betragen. Für die erfindungsgemäße Ausbildung des Korrosionsschutzringes ist es vorteilhaft, wenn sein Porenvolumen verhältnismäßig groß gewählt ist. Zweckmäßigerweise wird das Porenvolumen mindestens zu 50% des gesamten Volumens gewählt. Andererseits ist es aber zweckmäßig, die Größe der Porendurchmesser möglichst klein zu wählen, um eine günstige Kapillarwirkung zu erzielen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der vollständigen Anordnung eines Polkopfes mit Klemme und einen daruntersitzenden Korrosionsschutzring gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Korrosionsschutzringes allein.
Am oberen Ende des Polkopfes 1 ist die an sich bekannte Klemme 2 befestigt. Zwischen der Unterseite der Klemme 2 und der Oberseite 3 des Akkumulatorendeckels befindet sich der Korrosionsschutzring 4 aus Schaumgummi. Der Korrosionsschutzring 4 kann entweder zum Teil oder ganz mit Vaseline, Paraffin od. dgl. getränkt sein. Seine Porenwandungen enthalten einen säureneutralisierenden Stoff, z. B. Mennige. Wie Fig. 1 zeigt, schließt sich der Ring 4 elastisch anliegend einerseits an die Oberseite 3 des Zellendeckels und andererseits an die Unterseite der Klemme 2 an. Dabei wird die Klemme 2 an ihrer Unterseite weitgehend von dem Ring 4 eingeschlossen. Es ergibt sich auf diese Weise die Unterbringung einer größtmöglichen Menge von korrosionsschützendem Material, die wesentlich größer ist als bei den weniger elastischen Filzringen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Korrosionsschutzring aus Schaumgummi für Akkumulatorenklemmen, dessen Poren ganz oder teilweise mit Vaseline, Paraffin od. dgl. gefüllt sind und der einen säureneutralisierenden Stoff, z. B. Mennige, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der säureneutralisierende Stoff in den Wandungen der Poren des Schaumgummis eingelagert ist.
2. Korrosionsschutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Innendurchmesser etwas kleiner ist als der kleinste Poldurchmesser, für den der Ring vorgesehen ist
3. Korrosionsschutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine axiale Höhe zu seinem Außendurchmesser mindestens etwa 1 : 6 ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzringes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Latex und Mennige, deren Menge bis zu 50% der Gesamttrockensubstanz des Gemisches betragen kann, so verschäumt wird, daß das Porenvolumen des Schaumgummis mindestens 50% des gesamten Volumens ausmacht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 729 196;
französische Patentschriften Nr. 993 725, 917 861.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 727/130 12.58
DEA25029A 1956-06-02 1956-06-02 Korrosionsschutzring aus Schaumgummi fuer Akkumulatorenklemmen Pending DE1047891B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729196C (de) * 1940-03-21 1942-12-11 Bosch Gmbh Robert Aus Kohlenwasserstoffen mit salbenartiger Beschaffenheit bestehendes Korrosionsschutzmittel fuer Polklemmen von Bleisammlern
FR917861A (fr) * 1943-04-19 1947-01-23 Perfectionnements aux dispositifs pour empêcher la corrosion dans les batteries secondaires
FR993725A (fr) * 1949-08-24 1951-11-06 Perfectionnements aux bornes des batteries d'accumulateurs

Patent Citations (3)

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FR917861A (fr) * 1943-04-19 1947-01-23 Perfectionnements aux dispositifs pour empêcher la corrosion dans les batteries secondaires
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