DE1047489B - Brutbehaelter zur Aufnahme mehrerer Reaktionsgefaesse - Google Patents

Brutbehaelter zur Aufnahme mehrerer Reaktionsgefaesse

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DE1047489B
DE1047489B DEF12415A DEF0012415A DE1047489B DE 1047489 B DE1047489 B DE 1047489B DE F12415 A DEF12415 A DE F12415A DE F0012415 A DEF0012415 A DE F0012415A DE 1047489 B DE1047489 B DE 1047489B
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container
sheet metal
metal cylinder
reaction vessels
several reaction
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DEF12415A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/06Test-tube stands; Test-tube holders

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

  • Brutbehälter zur Aufnahme mehrerer Reaktionsgefäße Es sind Behälter zur Durchführung wärmeabhängiger biochemischer Reaktionen, z. B. Brutvorgänge, bekanntgeworden, die eine Mehrzahl von Reaktionsgefäßen aufnehmen können. So besteht ein solcher Behälter aus einem zylindrischen Gefäß, in das die Reaktionsgefäße, beispielsweise Reagenzgläser, eingesetzt werden und in das eine elektrische Heizquelle eingebaut ist. Um das Gefäß auf eine konstante Temperatur zu halten, sind Regeleinrichtungen (Kontaktthermometer und Relais) vorgesehen.
  • Ein derartiger Behälter besitzt verschiedene Nachteile. So ist für seinen Betrieb eine Energiezufuhr von außen erforderlich. Dies bedingt gleichzeitig, daß der Behälter von der am Benutzungsort vorhandenen Spannung und Stromart abhängig ist, denen naturgemäß die Bauweise des Gerätes in bezug auf die Heizvorrichtung angepaßt sein muß. Der Behälter kann also nicht ohne weiteres überall in Betrieb genommen werden. Durch die Ausstattung des Behälters mit Regeleinrichtung für die Temperatureinstellung wird die TIandhabung des Behälters insofern erschwert, als hierdurch das Gerät gegenüber mechanischen Einwirkungen sehr empfindlich und auch der Umfang des Gerätes hierdurch vergrößert wird. Dadurch stellt sich ein solcher Behälter verhältnismäßig teuer. Der Aufwand für die Herstellung dieses bekannten Behälters ist auch deshalb erheblich, weil zur Wärmeübertragung Metall (Aluminium) vorgesehen ist, so daß das Gerät als schwerer, massiver Metallblock ausgebildet sein muß. Auch dies steht einer bequemen Handhabung des Behälters entgegen, die jedoch gerade im Hinblick auf den Einsatzzweck des Behälters sehr wünschenswert ist. Da in vielen Fällen die in dem Behälter durchzuführenden Untersuchungen an Ort und Stelle durchgeführt werden müssen, also dort, wo auch die zu untersuchenden Proben entnommen werden, muß ein solcher Behälter häufig transportiert werden. Hierbei macht sich dann vor allem auch der bereits im vorstehenden angedeutete Mangel bemerkbar, daß das Gerät nur vermittels äußerer Energiezufuhr betrieben werden kann. Um diese Schwierigkeit auszuräumen, wurde bereits bei einem anderen bekannten Behälter der in Frage stehenden Art vorgeschlagen, daß als Wärmequelle ein mit einem wärmespeichernden Chemikal gefülltes Gefäß verwendet wird. Jedoch besitzt dieses Gerät den Nachteil, daß die in dieses eingesetzten Reaktionsgefäße in ungleichmäßigem Abstand von der Wärmequelle angeordnet sind, so daß die Wärmeausstrahlung auf die einzelnen Reaktionsgefäße unterschiedlich ist. Es werden deshalb keine zuverlässigen und reproduzierbaren Untersuchungsergebnisse erhalten.
  • Der Erfindung liegt nun dieAufgabe zugrunde, einen B rutbehälter zur Aufnahme mehrerer Reaktionsgefäße zu schaffen, der sich gegenüber den vorgenannten Geräten durch eine erhöhte Gebrauchs fähigkeit auszeichnet und trotz der angestrebten vereinfachten Bauweise genaue Untersuchungsergebnisse liefert. Dies wird erfindungsgemäß durch einen Behälter erreicht, der aus einem Blechzylinder besteht, in dessen Innerem ein aus einem Blechstreifen gebogener Faltkäfig eingepaßt ist und ein zentral angeordneter Behälter vorgesehen ist, der ein an sich bekanntes wärmespeicherndes Chemikal enthält. Durch den Faltkäfig werden im Innern des Blechzylinders einzelne Fächer gebildet, die zur Aufnahme je eines Reaktionsgefäßes dienen und die auch bereits bei den bekannten Behältern für den in Rede stehenden Zweck vorgesehen sind. Der Faltkäfig soll sich erfindungsgemäß gegen den zentral angeordneten Behälter mit dem wärmespeichernden Chemikal federnd anlegen. Hierdurch soll ein guter Kontakt zwischen dem Räfig, insbesondere dessen Zwischenwänden, welche die einzelnen Fächer abteilen, und der Wärmequelle erzielt werden. Dies wirkt sich im Sinne einer guten Wärmeleitung und einer gleichmäßigen Temperatureinstellung im Innern des Blechzylinders bzw. in den einzelnen Fächern aus. Hierzu trägt vor allem auch der Umstand bei, daß bei dem erfindungsgemäßen Behälter die Reaktionsgefäße im gleichen Abstand von der Heizquelle angeordnet sind.
  • Das Temperaturgefälle liegt bei dem erfindungsgemäßen Behälter im wesentlichen an der Grenzfläche zwischen der Außenwandung des Blechzylinders und der Außenluft. Dadurch ist gewährleistet, daß in jedem Fach des Behälters bzw. in jedem Reaktionsgefäß in bezug auf die Temperatur gleiche Versuchsbedingungen vorliegen, was für die Erzielung genauer Untersuchungsergebnisse bedeutsam ist.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Behälters bestehen darin, daß dieser völlig unabhängig von einer äußeren Energiezufuhr betrieben werden kann und in Anbetracht seiner zweckmäßigen Gestaltung eine bequeme Handhabung zuläßt. Dadurch sind die Bedingungen erfüllt, die im vorstehenden für die Benutzung eines Behälters der in Rede stehenden Art als wesentlich herausgestellt wurden.
  • Erwähnt sei auch, daß ein Faltkäfig gegen einen anderen ausgetauscht werden kann, der die Anzahl der Fächer im Innern des Blechzylinders entweder erhöht oder verringert. Dadurch kann der erfindungsgemäße Behälter der Größe und Zahl der Reaktionsgefäße in sehr einfacher Weise angepaßt werden.
  • Um den Fortgang der Reaktion gut verfolgen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß vor jedem Fach eine DurchblicksöfEnung in dem Blechzylinder des Behälters angeordnet ist. Die Reaktionsgefäße können somit von außen beobachtet werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind an der Außenfläche des Blechzylinders, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe derDurchblicksöffnungen, Indikatorfarben tragende Farbplatten angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine bequeme Vergleichsmöglichkeit mit den in den Reaktionsgefäßen auftretenden Färbungen. Die einzelnen Teile des Behälters können selbstverständlich außer aus Metall auch aus Kunststoff oder Glas angefertigt sein.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters, Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Behälter, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 1.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Behälter besteht aus dem Blechzylinder 1, in den der Faltkäfig 3 und in zentraler Anordnung das Gefäß 5 mit dem wärmespeichernden Chemikal eingesetzt ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, legt sich der Faltkäfig sowohl gegen die Wandung des Blechzylinders 1 als auch gegen den Behälter 5 an. Durch den Faltkäfig 3 werden im Innern des Blechzylinders 1 einzelne Fächer 2 abgeteilt. Der Faltkäfig 3 kann unter Klemmung bzw. federnd zwischen dem Blechzylinder 1 und dem Behälter 5 eingeschoben werden.
  • In dem Blechzylinder 1 sind, wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, Durchblicksöffnungen 7 zur Beobachtung der Vorgänge in den nicht dargestellten Reaktionsgefäßen vorgesehen. Die Streifen 8 und 9 sind mit den entsprechenden Indikatorfärbungen versehen.
  • Der Henkel 10 soll die Handhabung des Gerätes erleichtern. Unten ist der Blechzylinder 1 durch den Boden 4 abgedeckt, der in der Mitte eine kreisrunde Aussparung für das Gefäß 5 aufweist, das an seinem oberen Ende mit einem Korken und einem Schraubverschluß 6 verschließbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Zur Aufnahme mehrerer Reaktionsgefäße be stimmter Brutbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere eines Blechzylinders (1) ein aus einem Blechstreifen gebogener Faltkäfig (3) eingepaßt ist, der an sich bekannte Fächer (2) zur Aufnahme je eines Reaktionsgefäßes bildet und federnd gegen einen zentral angeordneten Behälter (5) anliegt, der ein an sich bekanntes wärmespeichern des Chemikal enthält.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Fach (2) eine Durchblicksöffnung (7) in dem Blechzylinder (1) angeordnet ist.
  3. 3. Behälter nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung von Indikatorfarben tragenden Farbplatten (8, 9) od. dgl. an der Außenfläche des Blechzylinders (1), vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Durohblicksöffnunlgen (7).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung B 16218 IX/42i (bekamitgemacht am 30. 4. 1953).
DEF12415A 1953-07-21 1953-07-21 Brutbehaelter zur Aufnahme mehrerer Reaktionsgefaesse Pending DE1047489B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015040A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-13 Eberhard-Karls-Universität Tübingen Universitätsklinikum Zelltransportbehälter mit passiver Klimatisierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015040A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-13 Eberhard-Karls-Universität Tübingen Universitätsklinikum Zelltransportbehälter mit passiver Klimatisierung

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