DE1046864B - Verfahren zur Impraegnierung von lebendem und totem Holz mittels Impfgeraeten - Google Patents
Verfahren zur Impraegnierung von lebendem und totem Holz mittels ImpfgeraetenInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
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- A01G7/00—Botany in general
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Description
- Verfahren zur Imprägnierung von lebendem und totem Holz mittels Impfgeräten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Imprägnierung von lebendem oder totem Holz, nämlich von Stammholz oder Schnittholz, mittels Impfgeräten, das eine schnelle und zuverlässige Imprägnierung unter günstiger Verteilung der Imprägniermittel im Holz ermöglicht. Das Verfahren kann zu verschiedensten Zwecken, beispielsweise zum Schutz des Holzes gegen pilzliche und tierische Schädlinge, zur Färbung, zum Dichtmachen der Holzstruktur, Feuerschutz u. dgl., verwendet werden.
- Es sind verschiedene Verfahren bekannt, mittels denen totes Holz zum Zwecke des Schutzes gegen tierische und pilzlicheSchädlinge imprägniert wird. Allgemein geläufig ist die Behandlung von Schnittholz verschiedener Art für Bauzwecke, Eisenbahnschwellen u. g1., wobei das Holz in einer Druckkammer, gegebenenfalls nach vorheriger Evakuierung, der Einwirkung der Imprägnierflüssigkeiten unter Druck ausgesetzt wird. Andere bekannte Verfahren, insbesondere solche zum Feuerschutz, begnügen sich mit einer lediglich oberflächlichen Behandlung des Holzes. In neuerer Zeit sind Verfahren aufgekommen, nach denen das Holz mittels eingebohrter Impfdüsen der Einwirkung von Imprägniermitteln unterworfen wird. Diese Verfahren haben sich insbesondere auch für die Bebandlung von lebendem Holz bewährt, wobei zur Imprägnierung die Wirkung des natürlichen Saftstromes ausgenutzt wird. Hierfür sind eine Reihe von Geräten entwickelt worden, die im allgemeinen aus einer oder mehreren mit einem oder mehreren Druckbehältern durch Leitungen in Verbindung stehenden einschraubbaren Impfdüsen bestehen, mittels deren die Imprägniermittel in das Holz eingepreßt werden und von der Einpreßstelle aus zwischen den Fasersträngen entlang sich verteilen. Ein geeignetes Impfgerät für diesen Zweck besteht beispielsweise aus einem Druckbehälter und einer an diesen angeschlossenen Einschraubdüse, wobei zwischen Druckbehälter und Einschraubdüse ein durchbohrtes Zwischenstück mit einem Absperrventil angeordnet ist.
- Ein weiteres bekanntgewordenes Verfahren zur Imprägnierung von Holz unter Verwendung der bekannten Impfgeräte besteht im wesentlichen darin, daß bei der Imprägnierung von lebendem oder totem Holz mittels der Impfdüse zunächst Luft bzw. Gase oder Gasgemische und anschließend das zu verwendende flüssige Imprägniermittel eingepreßt werden. Durch die Maßnahme, zunächst ein Gas und dann erst das flüssige Imprägniermittel in das Holz einzupressen, soll eine raschere und gleichmäßigere Verteilung der ; Imprägniermittel und daher eine kürzere Dauer des Imprägniervorganges als nur bei der Verwendung flüssiger Imprägniermittel erzielt werden. Die Erklärung für diesen Effekt ist darin zu erblicken, daß durch das Einpressen von Gas, Luft u. dgl. die Holzsubstanz aufgelockert und für das Imprägniermittel aufnahmebereit gemacht wird.
- In der Praxis der Holzimprägnierung werden vielfach zum Schutz des Holzes gegen pflanzliche und tierische Schädlinge in Lösungsmitteln gelöste Imprägniermittel angewendet. Hierzu ist beispielsweise für die Imprägnierung mittels Pentachlorphenol die Verwendung einer Kombination von Lösungsmitteln vorgeschlagen worden, wovon eines die Aufgabe eines Durchdringers haben, d. h. durch Harze, verhärteten Balsam u. dgl. verstopfte Gänge freilegen soll.
- In weiterer Ausbildung der bekannten Maßnahmen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei der Imprägnierung von Holz vor dem Einpressen des Imprägniermittels Lösungsmittel für holzeigene lösliche Substanzen, wie Harze, Balsame u. dgl. in das Holz einzupressen. Es hat sich gezeigt, daß es insbesondere bei Nadelhölzern von Vorteil ist, solche Lösungsmittel nicht gleichzeitig, sondern schon vor dem Einpressen der eigentlichen Imprägniermittel in das Holz einzupressen. Sie dienen dazu, Harze, verhärtetenBalsam u. dgl. aufzulösen, dieHarzgänge frei und dadurch für die Behandlung mit dem Imprägniermittel zugänglich zu machen.
- Als Lösungsmittel können beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, fernerAlkohole, verdünnte anorganische Säuren, wie Salz- oder Flußsäure, und organische Säuren, wie Fettsäuren, sowie alkalische Lösungen, z. B. Lösungen von Natriumcarbonat, -hydroxyd u. dgl., verwendet werden. Soweit die empfohlenen Lösungsmittel nach Erfüllung ihrer Aufgabe nicht bereits infolge ihrer leichten Flüchtigkeit rasch verdunsten, werden-sie aus den Gängen und Poren des Holzes durch die nachgepreßten Imprägniermittellösungen je nach dem gewählten Einpreßdruck leicht verdrängt.
- Den Lösungsmitteln bzw. Lösungen können auch zur Begünstigung ihrer Verteilung Netzmittel, wie Fettalkoholsulfonate u. dgl.; zugesetzt werden.
- Es hat sich gezeigt, daß das Verfahren mit Vorteil angewendet werden kann, um Holz mit Kunstharzlösungen, und zwar sowohl Lösungen von Polymerisaten als auch von härtbaren Kondensationsharzen, zu imprägnieren. Durch die Verfestigung der Kunstharze infolge Verdunstung des Lösungsmittels oder infolge Aushärtung werden die Poren des Holzes geschlossen und günstigevVerkstoffeigenschaften erzielt. Im Falle der Verwendung härtbarer Kondensationsharze ist es zweckmäßig, der Kunstharzlösung zwecks Kalthärtung einen geeigneten Härtebeschleuniger zuzusetzen, der nach der Imprägnierung die Erhärtung des Kunstharzes auslöst und vollendet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Imprägnieren von lebendem oder totem Holz unter Verwendung von Impfgeräten, wobei durch Impfdüsen zunächst Luft bzw. Gase oder Gasgemische und anschließend die zu verwendenden flüssigen Imprägniermittel in das Holz eingepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einpressen des Imprägniermittels Lösungsmittel für holzeigene lösliche Substanzen, wie Harze, -Balsame u. dgl., in das Holz eingepreßt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß chlorierte Kohlenwasserstoffe, Alkohole, verdünnte anorganische und organische Säuren oder alkalischeLösungen alsLösungsmittel eingepreßt werden.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel Netzmittel, wie Fettalkoholsulfonate u. dgl., enthalten.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kunstharzlösungen als Imprägniermittel verwendet werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen wasserlöslicher, kalt härtbarer Kondensationsharze mit Härtungsbeschleunigern als Imprägniermittel angewandt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen von nicht härtbaren Polymerisationsharzen, gelöst in organischen Lösungsmitteln, als Imprägniermittel verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift R 12536IVa/38 h (bekanntgemacht am 23. B. 1956) Vorreiter: »Holztechnologisches Handbuch«, Bd. 1 (1949), S. 442 bis 444; Kollmann: »Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe«, 2. Auflage (1955), z. Band, S. 71, Abs. 2 und 3.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES51549A DE1046864B (de) | 1956-12-10 | 1956-12-10 | Verfahren zur Impraegnierung von lebendem und totem Holz mittels Impfgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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DES51549A Pending DE1046864B (de) | 1956-12-10 | 1956-12-10 | Verfahren zur Impraegnierung von lebendem und totem Holz mittels Impfgeraeten |
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DE (1) | DE1046864B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2261820A1 (de) * | 1971-12-20 | 1973-06-28 | Bouweconomisch En Technologisc | Verfahren zur restaurierung von holzbalken |
-
1956
- 1956-12-10 DE DES51549A patent/DE1046864B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE R12536 (Bekanntgemacht am 23.08.1956) * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2261820A1 (de) * | 1971-12-20 | 1973-06-28 | Bouweconomisch En Technologisc | Verfahren zur restaurierung von holzbalken |
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