DE1046411B - Feststellvorrichtung fuer eine Gewindespindel - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer eine GewindespindelInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/12—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine Gewindespindel, die in einem feststehenden Wandungsteil
mittels eines Gegengewindes geführt ist.
Ein in der Technik häufig auftretendes Problem ist die Arretierung einer Schraube oder Spindel, die in
einem Gegengewinde geführt ist. Für diese Aufgabe werden meistens sogenannte Gegen- oder Kontermuttern
auf das Gewinde der Spindel aufgeschraubt, die zur Arretierung gegenüber dem mit Gewinde versehenen
feststehenden Wandungsteil oder gegenüber einer zweiten Schraubenmutter verschraubt werden. Die
Arretierung kommt dadurch zustande, daß die Flanken der Gewindegänge durch die gegenseitige Verschraubung
fest aufeinandergepreßt werden und damit eine Verdrehung infolge großer Reibung (die
Reibung ist proportional dem Druck) vermieden wird.
Dieser bekannten Anordnung haftet jedoch der Nachteil an, daß sich die Kontermutter beim Verdrehen
der Spindel mitbewegt und von Hand nachgedreht werden muß. Besonders störend ist, daß sich die Kontermutter
beim Eindrehen der Spindel gegen die Wandung verschraubt, was zur Blockierung der Spindel
führt.
Bekannt ist auch eine Schraubenmuttersicherung, bei der mittels einer am Bolzen befestigten und auf
die Mutter wirkenden Schraubenfeder die Mutter gesichert und entsichert werden kann. Die Mutter ist
mit einem rohrförmigen Ansatz versehen, in dem die Schraubenfeder angeordnet ist. Das eine Ende der
Feder ist an einer durch Bajonettverschluß mit dem Bolzenende verbundenen Kapsel und das andere Ende
an der Mutter befestigt.
Nachteilig ist hierbei, daß die Feder an der einsetzbaren
Kapsel befestigt ist. Hierdurch können nur ganz bestimmte, durch den Bajonettverschluß bedingte
Vorspannungen eingestellt werden. Außerdem ist schon ein gewisser mechanischer Aufwand erforderlich,
der gerade bei solchen Massenartikeln finanziell nicht unbedeutend ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Spannfeder vorzusehen, die
einerseits mit der Kontermutter und andererseits mit dem feststehenden Wandungsteil verbunden ist. Besonders
zweckmäßig ist es, die Spannfeder als eine die Gewindespindel umgebende Schraubendrehfeder auszubilden,
die beim Anziehen der Kontermutter eine Vorspannung erhält und die durch Lösen der Kontermutter
in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Die Federkonstante ist hierbei so gewählt, daß die Feder in angespanntem
Zustand die Reibung der Kontermutter so gegen den Wandungsteil noch nicht überwindet, im
Ruhezustand jedoch das Mitdrehen der Kontermutter auf der Spindel verhindert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Fest-Feststellvorrichtung
für eine Gewindespindel
für eine Gewindespindel
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Walter Kaspareck, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Stellungsvorrichtung wird das zeitraubende Nachdrehen der Kontermutter von Hand beim Verschrauben
der Gewindespindel und ein Blockieren beim Einschrauben der Spindel in sehr einfacher und zweckmäßiger
Weise vermieden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden.
Mit 1 sei der Ausschnitt einer feststehenden Wandung, beispielsweise der Frontplatte eines Hochfrequenzgerätes,
bezeichnet. Eine Gewindespindel 3 ist in ein Hohlgewinde 2 im Wandungsteil 1 eingeschraubt.
Zur besseren Handhabung ist die Gewindespindel am einen Ende mit einem Bedienungsknopf 4
versehen. Das andere durch die Wandung 1, beispiels-Aveise in das Innere eines Gerätes, hineinragende Ende
der Gewindespindel diene beispielsweise zur Bewegung eines Kurzschlußschiebers einer Hohlrohrleitung. In
an sich bekannter Weise ist auf das Gewinde der Spindel eine Kontermutter 5 aufgeschraubt. Eine
Spannfeder 7, deren Windungen um die Spindel gelegt sind, verbindet den Wandungsteil 1 mit der Kontermutter
5.
Die parallel zur Achsrichtung der Spindel umgebogenen Enden der Schraubendrehfeder sind in Bohrungen
im Wandungsteil 1 und in der Kontermutter 5 eingesteckt. Eine mechanisch feste Verbindung einerseits
zwischen Feder und Wandung und andererseits zwischen Feder und Kontermutter ist nicht erforderlich,
da auf die Kontermutter nur tangentiale Kräfte einwirken. Zur Aufnahme der Feder 7, und um ein
Verschrauben der Kontermutter gegen den feststehenden Wandungsteil möglich zu machen, ist die Kontermutter
an ihrer dem Wandungsteil 1 zugewandten Seite mit einem rohrförmigen Ansatz 6 versehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Im gelösten Zustand der Konter-
809 698/258
mutter 5 ist die Feder 7 entspannt. Beim Verdrehen der Spindel wird die Kontermutter durch die Spannfeder
7 stets in der gleichen Lage relativ zum Wandungsteil 1 gehalten. Zur Arretierung der Spindel
wird die Kontermutter im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Druck auf die Flanken der Gewindegänge durch
die Verschraubung derart groß geworden ist, daß eine Verdrehung der Spindel nicht mehr möglich ist. In
diesem Zustand ist die Feder 7 angespannt. Die Federkonstante der Spiralfeder 7 ist derart zu wählen, daß
sie einerseits im angespannten Zustand die Reibung der Kontermutter gegen den Wandungsteil noch nicht
überwindet und daß sie andererseits derart groß ist, daß sie im Ruhezustand das Mitdrehen der Kontermutter
auf der Spindel verhindert.
Es empfiehlt sich, den Drehwinkel der Kontermutter zu begrenzen, insbesondere eine Verdrehung
im Gegenuhrzeigersinn, über den entspannten Zustand der Feder hinaus, zu verhindern. Zu diesem Zweck
sind im Ausführungsbeispiel am Wandungsteil 1 und am rohrförmigen Ansatz 6 der Kontermutter Anschlagstifte
8 und 9 vorgesehen.
Claims (4)
1. Feststellvorrichtung für eine Gewindespindel, die in einem feststehenden Wandungsteil mittels
eines Gegengewindes geführt ist und auf der eine gegenüber dem feststehenden Wandungsteil vorspannbare
Kontermutter angeordnet ist, die durch eine Spannfeder während des Einstellvorganges
der Spindel arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder in an sich bekannter Weise
einerseits mit der Kontermutter und andererseits mit dem feststehenden Wandungsteil verbunden
ist und eine solche Federkonstante besitzt, daß die Feder im angespannten Zustand die Reibung der
Kontermutter gegen den Wandungsteil noch nicht überwindet, im Ruhezustand j edoch das Mitdrehen
der Kontermutter auf der Spindel verhindert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder in an sich bekannter
Weise als eine die Gewindespindel umgebende Schraubendrehfeder ausgebildet ist, die beim Anziehen
der Kontermutter eine Vorspannung erhält und die durch Lösen der Kontermutter in ihre
Ausgangslage zurückkehrt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontermutter mit einem zum
feststehenden Wandungsteil hin gerichteten rohrförmigen Ansatz versehen ist, der die Schraubendrehfeder
umschließt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem feststehenden
Wandungsteil als auch an der Kontermutter Anschläge vorgesehen sind, die den Drehwinkel
der Kontermutter auf einen Bereich begrenzen, der sowohl den angezogenen als auch den
gelösten Betriebszustand der Kontermutter umfaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 922 872, 490' 519;
USA.-Patentschrift Nr. 2 679168.
Deutsche Patentschriften Nr. 922 872, 490' 519;
USA.-Patentschrift Nr. 2 679168.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 698/258 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10570A DE1046411B (de) | 1955-02-14 | 1955-02-14 | Feststellvorrichtung fuer eine Gewindespindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10570A DE1046411B (de) | 1955-02-14 | 1955-02-14 | Feststellvorrichtung fuer eine Gewindespindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046411B true DE1046411B (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=7546428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET10570A Pending DE1046411B (de) | 1955-02-14 | 1955-02-14 | Feststellvorrichtung fuer eine Gewindespindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046411B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3285115A (en) * | 1965-12-28 | 1966-11-15 | Robert H Cederleaf | Automatic die clamping mechanism for power presses |
US6551042B1 (en) | 2000-07-14 | 2003-04-22 | Illinois Tool Works Inc. | Spring collet clamp and method |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE490519C (de) * | 1930-01-29 | Stefan Mikuda | Schraubenmuttersicherung | |
US2679168A (en) * | 1953-04-06 | 1954-05-25 | Michael P Rokos | Backlash device |
DE922872C (de) * | 1952-04-01 | 1955-01-27 | Wupper Geb | Schraubensicherung |
-
1955
- 1955-02-14 DE DET10570A patent/DE1046411B/de active Pending
Patent Citations (3)
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DE490519C (de) * | 1930-01-29 | Stefan Mikuda | Schraubenmuttersicherung | |
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US3285115A (en) * | 1965-12-28 | 1966-11-15 | Robert H Cederleaf | Automatic die clamping mechanism for power presses |
US6551042B1 (en) | 2000-07-14 | 2003-04-22 | Illinois Tool Works Inc. | Spring collet clamp and method |
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