DE1046411B - Feststellvorrichtung fuer eine Gewindespindel - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer eine Gewindespindel

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Publication number
DE1046411B
DE1046411B DET10570A DET0010570A DE1046411B DE 1046411 B DE1046411 B DE 1046411B DE T10570 A DET10570 A DE T10570A DE T0010570 A DET0010570 A DE T0010570A DE 1046411 B DE1046411 B DE 1046411B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock nut
wall part
spring
spindle
fixed wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET10570A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kaspareck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET10570A priority Critical patent/DE1046411B/de
Publication of DE1046411B publication Critical patent/DE1046411B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/12Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine Gewindespindel, die in einem feststehenden Wandungsteil mittels eines Gegengewindes geführt ist.
Ein in der Technik häufig auftretendes Problem ist die Arretierung einer Schraube oder Spindel, die in einem Gegengewinde geführt ist. Für diese Aufgabe werden meistens sogenannte Gegen- oder Kontermuttern auf das Gewinde der Spindel aufgeschraubt, die zur Arretierung gegenüber dem mit Gewinde versehenen feststehenden Wandungsteil oder gegenüber einer zweiten Schraubenmutter verschraubt werden. Die Arretierung kommt dadurch zustande, daß die Flanken der Gewindegänge durch die gegenseitige Verschraubung fest aufeinandergepreßt werden und damit eine Verdrehung infolge großer Reibung (die Reibung ist proportional dem Druck) vermieden wird.
Dieser bekannten Anordnung haftet jedoch der Nachteil an, daß sich die Kontermutter beim Verdrehen der Spindel mitbewegt und von Hand nachgedreht werden muß. Besonders störend ist, daß sich die Kontermutter beim Eindrehen der Spindel gegen die Wandung verschraubt, was zur Blockierung der Spindel führt.
Bekannt ist auch eine Schraubenmuttersicherung, bei der mittels einer am Bolzen befestigten und auf die Mutter wirkenden Schraubenfeder die Mutter gesichert und entsichert werden kann. Die Mutter ist mit einem rohrförmigen Ansatz versehen, in dem die Schraubenfeder angeordnet ist. Das eine Ende der Feder ist an einer durch Bajonettverschluß mit dem Bolzenende verbundenen Kapsel und das andere Ende an der Mutter befestigt.
Nachteilig ist hierbei, daß die Feder an der einsetzbaren Kapsel befestigt ist. Hierdurch können nur ganz bestimmte, durch den Bajonettverschluß bedingte Vorspannungen eingestellt werden. Außerdem ist schon ein gewisser mechanischer Aufwand erforderlich, der gerade bei solchen Massenartikeln finanziell nicht unbedeutend ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Spannfeder vorzusehen, die einerseits mit der Kontermutter und andererseits mit dem feststehenden Wandungsteil verbunden ist. Besonders zweckmäßig ist es, die Spannfeder als eine die Gewindespindel umgebende Schraubendrehfeder auszubilden, die beim Anziehen der Kontermutter eine Vorspannung erhält und die durch Lösen der Kontermutter in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Die Federkonstante ist hierbei so gewählt, daß die Feder in angespanntem Zustand die Reibung der Kontermutter so gegen den Wandungsteil noch nicht überwindet, im Ruhezustand jedoch das Mitdrehen der Kontermutter auf der Spindel verhindert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Fest-Feststellvorrichtung
für eine Gewindespindel
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Walter Kaspareck, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
Stellungsvorrichtung wird das zeitraubende Nachdrehen der Kontermutter von Hand beim Verschrauben der Gewindespindel und ein Blockieren beim Einschrauben der Spindel in sehr einfacher und zweckmäßiger Weise vermieden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden.
Mit 1 sei der Ausschnitt einer feststehenden Wandung, beispielsweise der Frontplatte eines Hochfrequenzgerätes, bezeichnet. Eine Gewindespindel 3 ist in ein Hohlgewinde 2 im Wandungsteil 1 eingeschraubt. Zur besseren Handhabung ist die Gewindespindel am einen Ende mit einem Bedienungsknopf 4 versehen. Das andere durch die Wandung 1, beispiels-Aveise in das Innere eines Gerätes, hineinragende Ende der Gewindespindel diene beispielsweise zur Bewegung eines Kurzschlußschiebers einer Hohlrohrleitung. In an sich bekannter Weise ist auf das Gewinde der Spindel eine Kontermutter 5 aufgeschraubt. Eine Spannfeder 7, deren Windungen um die Spindel gelegt sind, verbindet den Wandungsteil 1 mit der Kontermutter 5.
Die parallel zur Achsrichtung der Spindel umgebogenen Enden der Schraubendrehfeder sind in Bohrungen im Wandungsteil 1 und in der Kontermutter 5 eingesteckt. Eine mechanisch feste Verbindung einerseits zwischen Feder und Wandung und andererseits zwischen Feder und Kontermutter ist nicht erforderlich, da auf die Kontermutter nur tangentiale Kräfte einwirken. Zur Aufnahme der Feder 7, und um ein Verschrauben der Kontermutter gegen den feststehenden Wandungsteil möglich zu machen, ist die Kontermutter an ihrer dem Wandungsteil 1 zugewandten Seite mit einem rohrförmigen Ansatz 6 versehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Im gelösten Zustand der Konter-
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mutter 5 ist die Feder 7 entspannt. Beim Verdrehen der Spindel wird die Kontermutter durch die Spannfeder 7 stets in der gleichen Lage relativ zum Wandungsteil 1 gehalten. Zur Arretierung der Spindel wird die Kontermutter im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Druck auf die Flanken der Gewindegänge durch die Verschraubung derart groß geworden ist, daß eine Verdrehung der Spindel nicht mehr möglich ist. In diesem Zustand ist die Feder 7 angespannt. Die Federkonstante der Spiralfeder 7 ist derart zu wählen, daß sie einerseits im angespannten Zustand die Reibung der Kontermutter gegen den Wandungsteil noch nicht überwindet und daß sie andererseits derart groß ist, daß sie im Ruhezustand das Mitdrehen der Kontermutter auf der Spindel verhindert.
Es empfiehlt sich, den Drehwinkel der Kontermutter zu begrenzen, insbesondere eine Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn, über den entspannten Zustand der Feder hinaus, zu verhindern. Zu diesem Zweck sind im Ausführungsbeispiel am Wandungsteil 1 und am rohrförmigen Ansatz 6 der Kontermutter Anschlagstifte 8 und 9 vorgesehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Feststellvorrichtung für eine Gewindespindel, die in einem feststehenden Wandungsteil mittels eines Gegengewindes geführt ist und auf der eine gegenüber dem feststehenden Wandungsteil vorspannbare Kontermutter angeordnet ist, die durch eine Spannfeder während des Einstellvorganges der Spindel arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder in an sich bekannter Weise einerseits mit der Kontermutter und andererseits mit dem feststehenden Wandungsteil verbunden ist und eine solche Federkonstante besitzt, daß die Feder im angespannten Zustand die Reibung der Kontermutter gegen den Wandungsteil noch nicht überwindet, im Ruhezustand j edoch das Mitdrehen der Kontermutter auf der Spindel verhindert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder in an sich bekannter Weise als eine die Gewindespindel umgebende Schraubendrehfeder ausgebildet ist, die beim Anziehen der Kontermutter eine Vorspannung erhält und die durch Lösen der Kontermutter in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontermutter mit einem zum feststehenden Wandungsteil hin gerichteten rohrförmigen Ansatz versehen ist, der die Schraubendrehfeder umschließt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem feststehenden Wandungsteil als auch an der Kontermutter Anschläge vorgesehen sind, die den Drehwinkel der Kontermutter auf einen Bereich begrenzen, der sowohl den angezogenen als auch den gelösten Betriebszustand der Kontermutter umfaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 922 872, 490' 519;
USA.-Patentschrift Nr. 2 679168.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 698/258 12.58
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3285115A (en) * 1965-12-28 1966-11-15 Robert H Cederleaf Automatic die clamping mechanism for power presses
US6551042B1 (en) 2000-07-14 2003-04-22 Illinois Tool Works Inc. Spring collet clamp and method

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DE490519C (de) * 1930-01-29 Stefan Mikuda Schraubenmuttersicherung
US2679168A (en) * 1953-04-06 1954-05-25 Michael P Rokos Backlash device
DE922872C (de) * 1952-04-01 1955-01-27 Wupper Geb Schraubensicherung

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