DE1044357B - Tropfeinrichtung fuer Flaschen u. dgl. - Google Patents

Tropfeinrichtung fuer Flaschen u. dgl.

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DE1044357B
DE1044357B DEW17862A DEW0017862A DE1044357B DE 1044357 B DE1044357 B DE 1044357B DE W17862 A DEW17862 A DE W17862A DE W0017862 A DEW0017862 A DE W0017862A DE 1044357 B DE1044357 B DE 1044357B
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DE
Germany
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drip
insert
tube
pipe
drip device
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Pending
Application number
DEW17862A
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English (en)
Inventor
Philipp Weickel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Tropfeinrichtung für Flaschen u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tropfeinrichtung für Flaschen u. dgl. in Form eines in den Flaschenhals einführbaren Einsatzes aus Kunststoff; insbesondere betrifft die Erfindung Tropfeinrichtungen dieser Art, bei welchen der Einsatz ein vorstehendes Tropfrohr mit Kapillarwirkung enthält und einen Belüftungsdurchgang aufweist und ein abnehmbarer Abdichtungsteil vargesehen ist, welcher das Tropfrohr und den Belüftungsdurchgang abschließt.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Tropfeinrichtlmgen ist allgemein zu beobachten, daß nach dem Tropfvorgang und Wiederaufrichten der Flaschen od. dgl. in dem Tropf- oder Flüssigkeitsaustrittsrohr eine gewisse Flüssigkeitsmenge stehenbleibt. Je kleiner der Ouerschnitt des Tropfrohres ist, desto größer ist die Säule der in dem Tropfrohr verbleibenden Restflüssigkeit. Dieser Umstand erweist sich bei zahlreichen Flüssigkeiten als sehr nachteilig, und zwar wegen der Möglichkeit, daß die in dem Tropfrohr verbleibende Flüssigkeit auskristallisiert oder verdickt, so daß das Tropfrohr vielfach verengt oder sogar verstopft wird und eine tropfenweise Entnahme der Flüssigkeit unmöglich wird.
  • Diese Mängel werden mit der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß der Ab dichtungs teil, welcher das Tropfrohr und den Belüftungsdurchgang des Tropfeinsatzes abschließt, eine das Tropfrohr derart dicht umschließende Bohrung aufweist, daß beim Autstecken oder Aufschrauben des Abdichtungsteiles auf den Flaschenhals der in dem Tropfrohr befindliche Flüssigkeitsrest in die Flasche verdrängt wird. Mit Hilfe des Abdichtungsteils wird somit das Tropfrohr nach jedem Tropfvorgang entleert; eine durch Auskristallisation oder sonstige Ablagerungen verursachte Verengung oder Verstopfung des Tropfvorganges ist somit unmöglich gemacht. Die Verdrängung der in dem Tropfrohr stehenden Flüssigkeitssäule wird durch die Verdichtung der im Tropfrohr befindlichen Luft bewirkt. Diese Verdichfting ist um so stärker, je größer die eingeschlossene Luftmenge ist und je stärker der Verdichtungsgrad bei der Anbringung des Abdichtungsteils ist.
  • Der Abdichtungsteil bildet somit mit dem Tropfrohr eine Art Pumpe, die auch bei einer erneuten Entfernung des Abdichtungsteils zur Wirkung kommt, und zwar dadurch, daß ein Sog ausgeübt wird, welcher in der Flasche einen geringen Unterdruck erzeugt, so daß zwischen dem Tropfeinsatz und dem Abdichtungsteil befindliche Luft durch die Belüftungsöffnung des Tropfeinsatzes in die Flasche eindringt.
  • Diese eintretende Luft wirkt reinigend auf den Belüftungsdurchgang des Tropfeinsatzes, so daß eine etwaige in diesem B elüftungsdurchgang befindliche Flüssigkeitsmenge beseitigt und der Belüftungsdurchgang freigelegt wird.
  • In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung die Verwendung eines topfförmigen Tropfeinsatzes, dessen Boden das Tropfrohr trägt und den Belüftungsdurchgang enthält, wobei der Abdichtungsteil einen das Tropfrohr dicht umschließenden Hohlzapfen aufweist, welcher in der Verschlußstellung den Topf dicht ausfüllt. Bei dieser Ausbildung der Tropfeinrichtung ist mit jedem Aufsetzen des Abdichtungsteils eine Verdrängung der in dem topfförmigen Einsatz und der in dem Tropfrohr enthaltenen Luft verbunden, so daß die den Tropfvorgang beeinflussenden Offnungen und Kanäle des Einsatzes bereits unmittelbar nach dem Tropfvorgang freigelegt werden und auch in dem Belüftungsdurchgang jede Möglichkeit einer Kristallisationsbildung oder sonstigen Ablagerung unmöglich gemacht ist.
  • Dank der zwangsweisen Freilegung des Tropfrohres nach jedem Tropfvorgang bietet die Erfindung die Möglichkeit, das Tropfrohr auf seiner ganzen Länge mit geringem Querschnitt auszubilden und dadurch dem Tropfrohr eine besonders ausgeprägte Kapillarwirkung zu geben. Die Ausbildung des Tropfrohres mit sehr engem Querschnitt ist sowohl für die Einleitung des Tropfvorganges als auch für die erwünschte Tropffolge sehr zweckdienlich. Die ausgeprägte Kapillarwirkung sorgt für eine rascheHeranführung der Flüssigkeit an die Austrittsöffnung des Tropfrohres; andererseits wirkt der enge Querschnitt auf der gesamten Tropfrohrlänge insofern günstig auf die Nachströmung der Flüssigkeit, als diese Nachströmung durch die Kapillarwirkung behindert und gesteuert wird. Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Tropfeinrichtung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 besteht die Tropfeinrichtung aus einem topfförmigen Einsatz 1 aus geeignetem Kunststoff, welcher in den Flaschenhals einer Tropfflasche eingeführt wird und dabei mit seinem Flanschteil 2 den Flaschenmund umfaßt. Der Einsatz ist mit einer Bodenöffnung 3 ausgestattet, in welche der einwärts gerichtete Flansch 4 hineinragt. Der Flansch 4 dient einem Füllkörper 5 als Auflagefläche, welcher in den Einsatz hineinpaßt und einen Belüftungsdurchgang 6 sowie einen Flüssigkeitsdurchgang 7 enthält. Der Flüssigkeitsdurchgang 7 ist durch ein Ansatzrohr 8 verlängert, welches als Tropfrohr dient. Zu der Tropfeinrichtung gehört ein Abdichtungsteil 9 mit Hohlzapfen 10, welcher gemäß Fig. 5 beim Aufstecken auf das Tropfrohr 8 letzteres eng umschließt und gleichzeitig den Belüftungsdurch gang 6 nach außen absperrt. Bei dem Aufstecken des Abdichtungsteils auf den Tropfeinsatz wird die in dem topfförmigen Einsatz und ebenso in dem Tropfrohr 8 befindliche Luft in das Flascheninnere verdrängt, wobei der Flüssigkeitsrest der von dem vorangegangenen Tropfvorgang in dem Tropfrohr 8 und in dem Belüftungskanal 6 stehengeblieben ist, ausgetrieben wird.
  • Nach Fig. 3 sind der Füllkörper 5 und das Tropfrohr 14 als getrennte Teile hergestellt. Das Tropfrohr 14 wird demgemäß in eine seinem Außendurchmesser entsprechende Bohrung 13 des Füllkörpers 5 eingesetzt.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit, wobei der Einsatz 1 und der Füllkörper 5 als einheitliches Werkstück ausgebildet sind, während das Tropfrohr 14 einen selbständigen Teil bildet. Schließlich veranschaulichen die Fig. 7 und 8 eine Ausführungsform mit einteiligem Tropfeinsatz, wobei der Einsatztopf 1, der Füllkörper 5 und das Tropfrohr 8 als zusammenhängendes Werkstück hergestellt sind.
  • Fig. 8 zeigt zugleich eine andere Ausführungsmöglichkeit für den Abdichtungsteil, der abweichend von Fig. 4 und 5 als Schraubkappe 11 ausgebildet ist, die auf dem mit passendem Gewinde versehenen Hals 12 der Tropfflasche aufgeschraubt ist. pATENTANSPRttCHE: 1. Tropfeinrichtung für Flaschen u. dgl. in Form eines in den Flaschenhals einführbaren Einsatzes aus Kunststoff, welcher ein vorstehendes Tropfrohr mit Kapillarwirkung trägt und einen Belüftungsdurchgang aufweist, und eines abnehmbaren Abdichtungsteils, welcher das Tropfrohr und den B elüftungsdurchgang abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsteil eine das Tropfrohr derart dicht umschließende Bohrung aufweist, daß beim Aufstecken oder Abschrauben des Abdichtungsteils auf den Flaschenhals der in dem Tropfrohr befindliche Flüssigkeitsrest in die Flasche verdrängt wird.

Claims (1)

  1. 2. Tropfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als Topf ausgebildet ist, dessen Boden das Tropfrohr trägt und den Belüftungsdurchgang hält, und daß derAbdichtungsteil einen das Tropfrohr dicht umschließenden Hohlzapfen aufweist, welcher in der Verschlußstellung den Topf dicht ausfüllt.
    3. Tropfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz einen den Flaschenmund umfassenden Flansch aufweist.
    4. Tropfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfrohr in dem Einsatz auswechselbar angeordnet ist.
    5. Tropfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfrohr Bestandteil eines auswechselbaren Teils des Einsatzes ist.
    6. Tropfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfrohr auf ganzer Länge mit engem, die freie Durchströmung behinderndem- Querschnitt ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906 417; deutsche Patentanmeldung H 12920 VIIId/30g (bekanntgemacht am 15. 10. 1953); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 707 058.
DEW17862A 1955-11-16 1955-11-16 Tropfeinrichtung fuer Flaschen u. dgl. Pending DE1044357B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949223A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-18 Deussen Stella Kg Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer flaschen, mit tropf- bzw. giesseinsatz und auf die behaeltermuendung zu setzender verschlusskappe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906417C (de) * 1951-11-06 1954-03-15 Herbert Bruene Dr Ing Aus einem Materialstueck bestehender Tropf- und Giesseinsatz fuer Behaelter, wie Flaschen od. dgl.
DE1707058U (de) * 1952-04-19 1955-09-15 Farbwerke Hoechst A G Vorm Mei Tropfflasche.

Patent Citations (2)

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