DE1042975B - In beiden Stroemungsrichtungen arbeitendes Stossdaempferventil - Google Patents

In beiden Stroemungsrichtungen arbeitendes Stossdaempferventil

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DE1042975B
DE1042975B DEH25701A DEH0025701A DE1042975B DE 1042975 B DE1042975 B DE 1042975B DE H25701 A DEH25701 A DE H25701A DE H0025701 A DEH0025701 A DE H0025701A DE 1042975 B DE1042975 B DE 1042975B
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DE
Germany
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valve
valve plate
smaller
flow
shock absorber
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Pending
Application number
DEH25701A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Buell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1042975B publication Critical patent/DE1042975B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages

Description

  • In beiden Strömungsrichtungen arbeitendes Stoßdämpferventil Die Erfindung betrifft ein in beiden Strömungsrichtungen arbeitendes Stoßdämpferventil, dessen mit Durchgangskanälen versehener Ventilkörper zwischen dem Dämpferrohr und dem äußeren Rohr eingesetzt ist und das zwei in entgegengesetzter Richtung arbeitende Ventilplatten aufweist.
  • Bei den in beiden Strömungsrichtungen arbeitenden bekannten Stoßdämpferventilen werden durchweg federnde oder auch starre Ventilplatten verwendet, die auf je einen Sitz als Auflage für die Ventilplatten arbeiten, der auf beiden Stirnseiten des Ventilkörpers angeordnet ist. Diese Ausbildungsform macht es notwendig, daß nicht nur die Ventilplatten selbst jeweils besonders eingepaßt sein müssen, sondern auch der Ventilkörper zumindest an seinen Sitzstellen einer Bearbeitung unterzogen werden muß.
  • Es ist bei Stoßdämpferventilen ferner bekannt, als Belastungsfeder für einen der beiden Ventilkörper eine Scheibe zu verwenden. Dabei ist der andere in entgegengesetzter Richtung arbeitende Ventilkörper als in dem größeren Ventilkörper gelagerter Schieber ausgebildet. Ein derartiges Ventil besitzt als Führung lediglich die Scheibenfeder und hat den Nachteil, daß es beim Abheben des Ventilkörpers dazu neigt, nach der Seite auszuweichen, was sich für das einwandfreie Arbeiten des Ventils nachteilig auswirken muß.
  • Es ist auch bekannt, zwei in entgegengesetzter Richtung arbeitende Ventilkörper zu verwenden, von denen der der Strömungsrichtung einen kleineren Widerstand entgegensetzende größere Ventilkörper als Sitz für den der Strömungsrichtung einen größeren Widerstand entgegensetzenden kleineren Ventilkörper ausgebildet ist. Diese Ventile mit zwei in beiden Strömungsrichtungen arbeitenden Ventilkörpern weisen ebenfalls den Nachteil auf, daß beim Abheben des größeren Ventilkörpers die Neigung entsteht, daß das Ventil nach der Seite ausweicht. Es sind also, um ein einwandfreies Arbeiten zu gewährleisten, besondere Führungen für die Ventilkörper erforderlich.
  • Werden statt sich ineinander führender Ventilkörper Ventilplatten verwendet, von denen die eine als Sitz für die andere Ventilplatte ausgebildet ist, so hat dies den Vorteil, daß eine besondere Bearbeitung der Einzelteile entbehrlich ist und der Ventilkörper als unbearbeitetes, beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestelltes Bauteil ohne Nachbearbeitung verwendet werden kann. In der Verwendung eines solchen Ventils als Stoßdämpferventil liegt noch ein weiterer Vorteil darin, daß das Ventil von kurzer Bauart ist, so daß den beschränkten Platzverhältnissen, wie sie der Stoßdämpferbau mit sich bringt, von vornherein Rechnung getragen werden kann.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Aufspannung der größeren Ventilplatte mit kleinerem Strömungswiderstand auf den Sitz des Ventilkörpers durch einen der Lagerung der Scheibenfeder dienenden, mit einer Verstellmutter ausgerüsteten Schaft und unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder für die kleinere Ventilplatte mit größerem Spannungswiderstand, und der Flüssigkeitsdurchgang wird von der Dämpferkammer zu der kleineren Ventilplatte durch ringförmige Durchbohrung der größeren Ventilplatte gebildet.
  • Gegenüber den vorstehend beschriebenen Ventilen, bei denen der eine Ventilkörper als Sitz für den anderen Ventilkörper ausgebildet ist, hat diese Aufspannung der beiden Ventilplatten auf den Sitz des Ventilkörpers den Vorteil, daß das Ventil nicht nur gesichert gegen seitliches Ausweichen ist, sobald die Ventilplatte vom Sitz des Ventilkörpers abgehoben wird, sondern daß beide Ventilplatten auch auf bestimmte Drücke in einfacher Weise eingestellt werden können. Es hat weiterhin, was insbesondere in der Verwendung als Stoßdämpferventil von Vorteil ist, eine gedrängte kurze Bauart und macht eine Bearbeitung der Einzelteile unnötig.
  • Der Zusammenbau zweier Ventilplatten mit einem Ventilkörper mit auf dessen beiden Stirnflächen angeordnetem Sitz unter Verwendung eines Schaftes und einer Verstellmutter sowie der Zwischenschaltung einer Schraubenfeder ist bekannt, soweit es sich um die Anbringung der Ventilplatten an dem Ventilkörper selbst handelt. Der Zusammenbau der Einzelteile bei der Erfindung erfolgt indessen in der Weise, daß die Schraubenfeder, die sich gegen die kleinere Ventilplatte abstützt, auf die in der Verstellmutter gelagerte Scheibenfeder drückt, die sich wiederum gegen den Ventilkörper abstützt. Diese Art des Zusammenbaues der einzelnen Bauteile trägt der gerade bei Stoßdämpferventilen wichtigen Forderung nach möglichem Fortfall einer besonderen Bearbeitung der Einzelteile Rechnun -. Sämtliche Bauteile des Stoßdämpferventils, insbesondere der Ventilkörper und die Ventilplatten, sind in einem Arbeitsgang ohne notwendige Nachbearbeitung herstellbar, und nach erfolgtem Zusammenbau ist das Ventil gegen seitliches Ausweichen gesichert.
  • In der Zeichnung ist das mit Durchgangskanälen 3 für die Dämpfungsflüssigkeit versehene Ventilkörperteil 4 zwischen Dämpferrohr 1 und dem äußeren Rohr 2 des Stoßdämpfers eingesetzt. Die Aufspannung der der Strömungsrichtung einen kleineren Widerstand entgegensetzenden Ventilplatte 5 auf den Sitz des Ventilkörpers 4 erfolgt durch den Schraubenschaft 6, dessen Verstellmutter 7 und eine dazwischengeschaltete Scheibenfeder 9, die in bekannter Weise als Belastungsfeder für die Ventilplatte 5 dient. Die Ventilplatte 5 ist mit ringförmigen Durchbohrungen 10 versehen und ermöglicht den Flüssigkeitsdurchgang zu der kleineren Ventilplatte 11, die durch die Schraubenfeder 8 gehalten wird und auf der Ventilplatte 5 aufsitzt.
  • Das Ventil arbeitet folgendermaßen: Beim Druckhub tritt die Dämpferflüssigkeit durch die Durchbohrungen 10 in der Ventilplatte 5 in das Ventil 11 ein und hebt dieses unter Zusammendrückung der Schraubenfeder 8 von seinem Sitz auf der Ventilplatte 5 ab. Die Dämpfungsflüssigkeit kann nunmehr über den Raum 12 in die Durchgangskanäle 3 und von hier in den Reserveraum 13 einströmen. Beim entgegengesetzten Hub (Saughub) hebt die Dämpfungsflüssigkeit, die aus der Reservekammer 13 und die Durchgangskanäle 3 in den Raum 12 eintritt, das Plattenventil s von seinem Sitz ab, unter gleichzeitiger Anhebung des Schaftes 6 und damit verbundener Entspannung der Schraubenfeder B. Die Druckflüssigkeit tritt in den Raum 14 ein. Ein seitliches Ausweichen der Ventilplatte 5 ist dadurch verhindert. Um einen ständigen Durchgang vom Raum 14 zum Raum 12 bzw. 13 zu haben, kann die Ventilplatte 11 mit einer ständig offenen Durchbohrung versehen sein, soweit der Flüssigkeitsdurchgang zwischen dem Schaft 6 und der Ventilplatte 11 nicht ausreichen sollte. Durch die Verstellmutter 7 kann die Vorspannung des Dämpferventils verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In beiden Strömungsrichtungen arbeitendes Stoßdämpferventil, dessen mit Durchgangskanälen versehener Ventilkörper zwischen dem Dämpferrohr und dem äußeren Rohr eingesetzt ist und das zwei in entgegengesetzter Richtung arbeitende Ventilplatten aufweist, von denen die der Strömungsrichtung einen kleineren Widerstand entgegensetzende größere, unter der Belastung einer Scheibenfeder stehende Ventilplatte als Sitz für die der Strömungsrichtung einen größeren Widerstand entgegensetzende kleinere Ventilplatte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufspannung der größeren Ventilplatte (5) auf den Sitz des Ventilkörpers (4) durch einen Schaft (6) mit Verstellmutter (7), die der Lagerung der Scheibenfeder (9) dient, und unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder (8) für die kleinere Ventilplatte (11) erfolgt und der Flüssigkeitsdurchgang zur kleineren Ventilplatte durch ringförmige Durchbohrungen (10) der größeren Ventilplatte gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 759 616; französische Patentschrift Nr. 808 769; britische Patentschrift Nr. 590 712; USA.-Patentschriften Nr. 2 393 589, 2 583 169.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR808769A (fr) * 1935-11-04 1937-02-15 Lebozec & Gautier Soupape à double effet
US2393589A (en) * 1943-10-09 1946-01-29 Pesco Products Co Relief valve
GB590712A (en) * 1944-04-14 1947-07-25 Electrol Inc Improvements relating to pressure-responsive valves
US2583169A (en) * 1948-03-12 1952-01-22 Gen Motors Corp Two-way valve
DE759616C (de) * 1942-06-14 1955-03-17 Wiener Lokomotivfabrik A G Anschluss der Hilfsbetriebe einer Dampfspeicherlokomotive mit hohem Speicherdruck

Patent Citations (5)

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