DE1042347B - Vorrichtung zum Biegen von Metallstaeben od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Metallstaeben od. dgl.

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DE1042347B
DE1042347B DEF15350A DEF0015350A DE1042347B DE 1042347 B DE1042347 B DE 1042347B DE F15350 A DEF15350 A DE F15350A DE F0015350 A DEF0015350 A DE F0015350A DE 1042347 B DE1042347 B DE 1042347B
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Germany
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bending
pressure plate
pressure
plate
rods
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DEF15350A
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Giovanni De Francesco
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von z. B. gewalzten oder gezogenen Metallstäben od. dgl. mit einer beweglichen Druckplatte, einer feststehenden Biegeform und einer Führung für die Druckplatte, welche die Druckplatte zur Krümmung der Biegeform stets tangential gerichtet hält. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Druckplatte an beiden Enden in Kurvenführungen unterschiedlicher Krümmung geführt ist und an ihrem einen Ende mindestens eine Druckvorrichtung zum Schwenken der Druckplatte um ihr anderes Ende als wandernder Drehpunkt angeordnet ist.
Gegenüber einer bekannten Rohrbiegevorrichtung, bei der ein Druckstück auf dem zu biegenden Rohr während des Biegevorganges gleitet, hat die erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem den Vorteil, daß die Druckplatte auf den zu biegenden Stäben abwälzt und somit keine Gleitreibung mit Energieverlusten und Abnutzung der Stäbe und der Druckplatte verursacht. Andere bekannte Biegevorrichtungen arbeiten zwar auch nach dem Abwälzprinzip, sind aber sehr kompliziert unter Verwendung von besonders gelagerten Schwingen, Abwälzverzahnungen usw. aufgebaut. Auch die bekannten Biegevorrichtungen, die nicht mit Druckplatten, sondern mit Rollen arbeiten, sind im Aufbau nicht so einfach wie die erfindungsgemäße Biegevorrichtung und erzeugen zwischen Werkzeug (Rolle) und Werkstück (Stab) auch eine größere Flächenpressung, als sie bei der Paarung Druckplatte — Stab auftritt.
Die Kraft für die Bewegung der Druckplatte und damit zum Biegen der Metallstäbe kann von einem Paar hydraulischer Heber geliefert werden, deren Druckstangen an den Enden der Druckplatte angreifen und die an dem Rahmen der Vorrichtung schwenkbar gelagert sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann gleichzeitig eine größere Anzahl von Stäben gebogen werden. Die Vorrichtung ist daher zum wirtschaftlichen Biegen von Eisenbewehrungsstäben für Betonbauten besonders geeignet.
Das Wesen der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verlaufes der Führungen für die Druckplatte,
Fig. 2 die Vorrichtung in Untersicht unter die obere Deckplatte,
Fig. 3 die Vorrichtung in Draufsicht auf die untere Deckplatte,
Fig. 4 den Schnitt E-F der Fig. 2 und 3, Fig. 5 die Schnitte A-B und C-D der Fig. 2 und 3, Fig. 6 eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
Fig. 7 das Ende der Druckplatte mit den 7„apien,
Vorrichtung zum Biegen
von Metallstäben od. dgl.
Anmelder:
Giovanni de Francesco, Mailand (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. M. Bunke, Patentanwalt,
Stuttgart-S, Danneckerstr. 5/9
Giovanni de Francesco, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 8 bis 10 verschiedene Stellungen der Druckplatte beim Biegevorgang und
Fig. 11 den Schnitt G-H der Fig. 10.
Die Druckplatte 1 weist an ihren Enden Führungszapfen 2 und 3 auf, die in Kurvenführungen 4 bzw. 5 geführt sind. Die Fig. 1 veranschaulicht die Bewegungsmöglichkeit der Druckplatte 1 von der Ausgangsstellung 1' aus über drei gezeichnete Zwischenstellungen 1" bis 1"" in die Endstellung V"". Während des ganzen BewegungsVorganges von 1' bis 1'"" bleibt die Platte 1 in tangentialer Lage zum Profil 6, welches das Profil darstellt, das der zu biegende Stab 7 erhalten soll. Während des Biegevorganges werden die zu biegenden Stäbe 7 gegen eine feststehende Platte 8 gedrückt, die als Biegeform wirkt.
Die beiden Deckplatten 9 und 10 sind durch eine Seitenplatte 13 sowie durch eine Seitenplatte 14 miteinander verbunden, die außerdem den Zweck hat, zusammen mit der feststehenden Biegeform 8 eine Führung für die zu biegenden Stäbe 7 zu bilden. Die Biegeform 8 und die Seitenplatte 14 sind unten durch einen Bolzen 15 und oben durch einen Schraubenbolzen 19 miteinander verbunden. Ihr gegenseitiger Abstand kann durch zwei Schrauben 16 und 17 eingestellt werden, die in mit den Deckplatten 9 und 10 verbundene Tragplatten 18 eingeschraubt werden. Hydraulische Heber 11 sind mittels Zapfen 12 an den Deckplatten schwenkbar gelagert.
Der Schraubenbolzen 19 tritt durch eine Ausnehmung 20 in der Seitenplatte 14 hindurch und tritt mit seinem Ende 21 in eine Bohrung in der oberen Tragplatte 18 ein (Fig. 5 und 6).
Aus Fig. 7 ist die Anordnung der Zapfen 22 an der Druckplatte 1 ersichtlich, an denen die Enden 22' der Druckstangen 23 der hydraulischen Heber 11 angreifen. Die Zapfen 22 sind gegenüber den Führungs-
809 661/1TO
zapfen 3 etwas versetzt, um die Wirkungsweise der hydraulischen Heber und die Bewegung der Druckplatte 1 zu erleichtern.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die zu biegenden Stäbe werden in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise zwischen die Biegeform 8 und die Seitenplatte 14 eingelegt. Hierauf werden die Heber 11 betätigt, wodurch die Druckplatte 1 die beschriebene Bewegung ausführt und die Stabenden um die Biegeform 8 herumbiegt. Die Druckplatte 1 wird dabei durch die Führungszapfen 2 und 3 in den Führungen 4 und 5 geführt. Ein aus den Hebern 11 austretender, aus zwei Druckstangen 23 und 24 bestehender Kniehebel wird dabei, wie besonders Fig. 11 zeigt, mit seinem Gelenk 25, 27 durch die Fläche 26 einer Zusatzführung 10' geführt. Nach vollzogener Biegung wird der Schraubenbolzen 19 losgemacht und die Biegeform 8 um den Bolzen 15 geschwenkt, so daß die gebogenen Stäbe herausgenommen werden können.
Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung mit einem System von vertikalen Führungsrollen zu versehen, welche die übereinanderliegenden Stäbe 7 führen, sowie mit horizontalen Führungsrollen, welche das Gewicht des Stapels von Stäben 7 tragen, wodurch das Einrichten und Herausnehmen der zu biegenden bzw. gebogenen Stäbe erleichtert wird.
Die Heber 11 können durch eine Öldruckpumpe von verhältnismäßig geringer Leistung betätigt werden.
Die Biegeform 8 ist gegebenenfalls auswechselbar. Um Biegungen mit geringerem Kurvenradius auszuführen als derjenige, der den Führungen 4 und 5 entspricht, wird die Biegeform 8 ausgewechselt, und gleichzeitig werden am Seitenteil 14 und an der Druckplatte 1 Verstärkungsplatten mittels Bolzen befestigt, um die entstandene Differenz zwischen dem Kurvenradius der Biegeform 8 und den Führungen 4 und 5 auszugleichen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Biegen von Metallstäben od. dgl. mit einer beweglichen Druckplatte, einer feststehenden Biegeform und einer Führung für die Druckplatte, welche die Druckplatte zur Krümmung der Biegeform stets tangential gerichtet hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1) an beiden Enden in Kurvenführungen (4 und 5) unterschiedlicher Krümmung geführt ist und an ihrem einen Ende mindestens eine Druckvorrichtung zum Schwenken der Druckplatte (1) um ihr anderes Ende als wandernder Drehpunkt angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung, z. B. ein hydraulischer Heber (11), an einem an der Druckplatte (1) angebrachten Zapfen (22) angreift.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1) beiderseits der Biegeebene geführt und beiderseits der Biegeebene je eine Druckvorrichtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Schenkel der Stäbe (7) zwischen der Biegeform (8) und einem Seitenteil (14) geführt sind, wobei der Abstand zwischen Biegeform (8) und Seitenteil (14) mit Hilfe von Schrauben (16 und 17) veränderbar und die Biegeform (8) zum Einlegen und Herausnehmen der Stäbe (7) um eine senkrecht zu der den geraden Stabschenkeln zugewandten Fläche der Biegeform (8) verlaufende Achse (15) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch je eine mit den Druckplattenführungen (4 und 5) versehene Deckplatte (9 und 10) zu beiden Seiten der Biegeebene, die durch Seitenteile (13 und 14) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Heber (11) an den Deckplatten (9 bzw. 10) mittels Zapfen (12) schwenkbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Kurvenführung (10') für ein Kniegelenk (25, 27), das zwei von der Druckvorrichtung betätigte Druckstangen (23 und 24) verbindet.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (22) der Druckplatte (1), an denen die Druckvorrichtung angreift, gegenüber den Führungszapfen (3) der Platte (1) etwas versetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 492 624;
schweizerische Patentschrift Nr. 103 473;
britische Patentschrift Nr. 665 560;
USA.-Patentschriften Nr. 2 476 596, 1 820 426,
512 002, 1 206 742.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 661/17:8 10.58
DEF15350A 1954-07-30 1954-07-30 Vorrichtung zum Biegen von Metallstaeben od. dgl. Pending DE1042347B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1206742A (en) * 1915-03-10 1916-11-28 John S Wheeler Pipe-bending machine.
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