DE10422C - Neuerungen an Maschinen zur Bereitung von Eis mittelst abgekühlter Luft - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zur Bereitung von Eis mittelst abgekühlter LuftInfo
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- DE10422C DE10422C DENDAT10422D DE10422DA DE10422C DE 10422 C DE10422 C DE 10422C DE NDAT10422 D DENDAT10422 D DE NDAT10422D DE 10422D A DE10422D A DE 10422DA DE 10422 C DE10422 C DE 10422C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B9/00—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
- F25B9/002—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
- F25B9/004—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air
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Description
PATENTSCHRIFT
1879.
Klasse 17.
PAUL GIFFARD in PARIS. Neuerungen an Maschinen zur Bereitung von Eis mittelst abgekühlter
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. November 1879 ab.
Die charakteristischen Merkmale dieser Maschine sind folgende:
1. die gesammte Anordnung, deren Zusammenhang
in folgendem beschrieben ist;
2. die Anwendung von Kautschukringen zur Dichtung für die Druckkolben, deren äufsere
Reibungsfläche härter ist als die inneren Ringtheile. Ferner die Anwendung von Stahlblechventilen,
welche nur in einer Kreislinie abdichten und von einem Excenter ans in Bewegung
gesetzt werden;
3. die besondere Anordnung zur Einführung der Luft in den Expansionscylinder und namentlich
durch das Einlafsventil der Luft, dessen ringförmige Sitzfläche sich gegen einen im
Boden des Cylinders eingefalzten Kautschukoder Lederring prefst. Ferner das Auslafsventil
der" abgekühlten Luft, welches seines wichtigen Zweckes nach »Schneezerschneider« genannt
werden kann. Es wird nämlich etwaiges sich auf der Sitzfläche bildendes Eis durch die
scharfen Kanten zerschnitten und so eine Dichtung wieder hergestellt. '
Fig. ι ist ein Längsschnitt der mit diesen Neuerungen ausgerüsteten Maschine.
Fig. 2 ist eine Oberansicht,
Fig. 3 ein Querschnitt derselben.
Die gufseiserne Fufsplatte A, welche die ganze Maschine trägt, ruht auf dem Mauerwerk B B.
Der gufseiserne Compressionscylinder C, der sich unterhalb der Fufsplatte befindet, ruht mit
seinem oberen Ende fest auf derselben und ist durch Bolzen mit ihr verbunden. Derselbe ist
an seinem oberen Ende offen. Am Boden dieses Cylinders befinden sich das Saug- wie
auch das Auslafsventil der Luft. Ein zweiter Cylinder α umhüllt den vorigen Cylinder, damit
zwischen beiden kaltes Wasser durchgeleitet werden kann.
Das Ventil zur Zuführung der Luft nach dem Reservoir M, welches in Fig. 4 besonders
gezeichnet ist, befindet sich in einer bronzenen Kapsel B', welche am Boden des Cylinders
sitzt. . Das Ventil . besteht aus einer dünnen Stahlplatte S, welche sich gegen die scharfe
Kante der Oeffhung mit seiner schrägen Berührungsfläche nur in einer einzigen Berührungslinie anlegt. Ein mit sechs Rillen versehener
Schaft dient zur Führung des Ventils, und die Feder R' drückt es constant gegen die Kante
der Oeffnung. Die Feder ü" dient zum Auffangen der Stöfse, welche das Ventil nach unten
hin erleiden würde. Der Deckel C schliefst das Ventilgehäuse ab. Die Löcher T dienen
zum Durchströmen der comprimirten Luft nach dem Reservoir M. Der Compressionscylinder
kann mit einem oder mehreren solcher Ventile versehen sein. Der Kolben c' des Compressionscylinders
C ist mit einem, wie schon erwähnt, Dichtungsring aus Kautschuk versehen. Eine
Anzahl kleiner Oeffnungen auf der unteren Seite des Kolbens c', Fig. 1, lassen die comprimirte
Luft hinter den Dichtungsring treten und pressen die weichen Kautschukränder gegen die Wände
der EinfalzLing, wodurch ein hermetischer Verschlufs und gleichzeitiges Anpassen des Kautschukringes
gegen die1 Cylinderwand erzielt wird.
Der Kolben wird direct durch die gabelförmige Pleuelstange F bewegt, welche mit ihm
durch den Gabelzapfen / verbunden ist. Der Kolben hat seine Führung im Bügel G. Die
Pleuelstange E erhält ihre Bewegung von der Kurbelwelle HOO; letztere trägt ein Schwungrad
V. Die beiden Lagerböcke U U, welche die Welle HOO tragen, können auch um zwei
vermehrt werden, so dafs die Kurbeln durch eine gekröpfte Welle zu ersetzen sind.
Am Boden des Compressionscylinders befindet sich ferner das Saugventil. Ein solches
ist in Fig. S besonders dargestellt. Dasselbe ruht auf einem Bodenring D und besteht aus
einer dünnen Stahlplatte S', deren schräge Randfläche auch nur in einer Berührungslinie
dichtet. Der Schaft S" dient zur Führung des Ventiles und wird vermittelst einer Hebelcombination
von einem Excenter in Bewegung gesetzt.
Der Expansionscylinder D, Fig. 2, ist gleich dem vorigen auf der Fufsplatte A befestigt;
derselbe ist ebenfalls oben offen. Am Boden dieses Cylinders D befinden sich ebenfalls Zu-
und Abflufsventile der Luft. Im Innern dieses Cylinders h befindet sich der Kolben P, welcher
genau in derselben Weise -wie der Kolben des Compressionscylinders in Bewegung gesetzt und
gedichtet wird.
Die Expansion der comprimirten Luft geschieht nun in dem Expansionscylinder wie
folgt: Das Zuflufsventil A", Fig. 1, legt sich
gegen den Kautschukring, wie schon angegeben
Claims (2)
1. Der Compressionscylinder, welcher aus folgenden wesentlichen Theilen besteht:
a) dem Kolben mit dem ihn umgebenden Ring aus theils weichem, . theils gehärtetem
Kautschuk, wodurch ein hermetischer Verschlufs herbeigeführt wird;
b) den Zuströmungs- und Auslafsventilen der Luft, welche aus leichten Stahlplatten
bestehen und durch Federn dermafsen gegen ihren Sitz gedrückt werden, dafs sie nur in einer einzigen
Berührungslinie dichten.
2. Der Expansionscylinder, welcher mit einem gleichen Kolben als der Compressionscylinder
versehen ist, und ferner ein Einlafsventil besitzt, welches einen erhabenen
Rand hat und sich mit diesem gegen einen Kautschukring anlegt, der rings um die .Lufteinströmungsöffnung
des Cylinders eingefalzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10422C true DE10422C (de) |
Family
ID=287728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10422D Active DE10422C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Bereitung von Eis mittelst abgekühlter Luft |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10422C (de) |
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