DE1042282B - Drehscharpflug mit Schlepperzapfwellenantrieb - Google Patents

Drehscharpflug mit Schlepperzapfwellenantrieb

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DE1042282B
DE1042282B DEL29379A DEL0029379A DE1042282B DE 1042282 B DE1042282 B DE 1042282B DE L29379 A DEL29379 A DE L29379A DE L0029379 A DEL0029379 A DE L0029379A DE 1042282 B DE1042282 B DE 1042282B
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DEL29379A
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Inventor
Johann Lorenzen
August Lorenz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B9/00Ploughs with rotary driven tools
    • A01B9/003Ploughs with rotary driven tools with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehscharpflug mit Schlepperzapfwellenantrieb, bei dem auf einer quer zur Fahrtrichtung in einem Rahmen gelagerten, entgegengesetzt zur Raddrehung des Schleppers angetriebenen Welle eine Scheibe oder ein Rad sitzt, an der bzw. an dem sich in Seitenansicht überschneidende schraubenblattförmige Schare befestigt sind.
Bekannte Drehscharpflüge sind so ausgebildet, daß auf einer in Fahrtrichtung eines Schleppers in einem Rahmen gelagerten umlaufenden, angetriebenen Welle eine Schnecke oder mehrere söhraubenblattförmige Schare bzw. Streichblätter befestigt sind, die in den zu pflügenden Boden eingreifen, ihn aufnehmen, drehen und am hinteren Ende wieder ablegen. Derartige Pflüge müssen mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen arbeiten, um ein Freischneiden der Außenfläche der Schnecke oder Schraubenblätter zu erreichen, so daß ein äußerst hoher Kraftbedarf erforderlich ist. Abgesehen davon leisten solche Schraubenblattflügel mit in Fahrtrichtung liegender Welle keine gute Pflugarbeit, da die eine Kraftkomponente radial nach außen und die andere (Schubkomponente) nach hinten gerichtet ist, so daß die sich ergebende, im Querschnitt kreisbogenförmige Pflugfurche für das Furchenrad des Schleppers kaum sauber zu halten ist; denn der Boden wird mindestens teilweise wieder festgefahren, und ein Wenden und seitliches Ablegen des Bodens wird nur teilweise erreicht.
Weiterhin ist es schon bekannt, Streichblätter mit Schneidspitze, ähnlich wie sie bei normalen Pflügen üblich sind, an waagerechten Haltern von auf einer Wellennabe befestigten Radiialspeichen anzubringen und dabei die Antriebswelle entgegengesetzt zur Raddrehung des Schleppers umlaufen zu lassen. Dabei ist jedoch der Innenraum der Streichblätter von der Antriebswelle und der Nabe durchgriffen, d. h., die Streichblätter umgeben die Antriebswelle, und die Streichblätter selbst sind von der Spitze unter Verwindung allmählich nach innen gezogen. Der Innenraum der Streichblätter ist dadurch für das Wenden des Bodens nicht frei, und die Speichen behindern das seitliche Ablegen des Bodens, abgesehen davon, daß auch die waagerechten Halter der Streichblätter, selbst wenn sie angeschärft sind, die Arbeit des Streichblattes behindern. Durch diese Ausbildung verringert sich der freie Abstand zwischen zwei benachbarten Streichblättern von der Scharspitze zum Scharende, so daß dadurch eine Verengung für den Bodendurchgang eintritt, die die aufzubringende Leistung erhöht. Dadurch kann auch der Fall eintreten, daß sich Stalldungklumpen, entsprechend große Steine od. dgl. zwischen den Streichblättern festklemmen können und damit zu Verstopfungen des Pfluges führen.
Um diese Nachteile zu vermeiden und eine einwand-
Drehscharpflug
mit Schlepperzapfwellenantrieb
Anmelder:
Johann Lorenzen und August Lorenz,
Oldenswort (Kr. Husum)
Johann Lorenzen und August Lorenz,
Oldenswort (Kr. Husum),
sind als Erfinder genannt worden
freie Pflugarbeit mit besonders guter Bodenkrümelung, insbesondere für schwere Böden, zu erreichen, wird
ao nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei den eingangs erwähnten Drehscharpflügen auf dem Scheibenumfang befestigte Schraubenblattschare die Scheibe mit dem auf der Antriebsseite liegenden Ende überfassen und daß jedes Schraubenblattschar von der auf dieser Seite liegenden inneren Ecke mit der Vorderkante von innen nach außen bogenförmig in die auf einem Zylindermantel liegende schraubenförmige Schneidkante überläuft, wobei die Schneidkante von der Scharvorderkante bis zum freien Ende mit steigend größer werdender Krümmung in den nach innen gerichteten Blatteil übergeht. Durch diese Ausbildung ist der Raum innerhalb der Schraubenblattschare völlig frei, so daß ein einwandfreies ungestörtes Wenden und seitliches Ablegen des Bodens erreicht wird, wobei die Form der Schraubenblattschare, insbesondere deren Schnittkantenverlauf, ein radiales Herausschleudern des Bodens aus dem Innenraum heraus bei den zur Anwendung gelangenden Drehzahlen, die etwa zwischen 80 bis 110 pro Minute liegen, verhindert. Weiter können sich durch diese Form der Schraubenblattschare keinerlei Verstopfungen und auch keine Zerstörungen der Schraubenblätter bei Auf treffen auf größere Steine ergeben, da die bogenförmige Scharvorderkante über solche Steine hinweggleitet und dabei lediglich dazu führen kann, daß der ganze Pflug etwas angehoben wird und hinter dem Stein wieder zur normalen Arbeit einsetzt. Bei praktisch durchgeführten Versuchen hat sich gezeigt, daß der Sehraubenblattpflug mit den erfindungsgemäßen Merkmalen besonders günstig für schwere Böden ist und zu einer sehr guten Krümelung dieses Bodens führt, so daß unter Umständen für die Saatbettvorbereitung sonst erforderliche Arbeitsgänge eingespart werden. Weiter haben die Pflugversuche gezeigt, daß der Furchen-
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boden durch die Form der Schraubenblätter gewissermaßen aufgerissen wird, so daß eine Pfiugsohlenverschmierung oder -glättung nicht eintritt, d. h., der Boden bleibt auch an der Furchensohle einwandfrei durchlässig.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die seitlichen, gegen den Rahmen des Pfluges gerichteten Schubkräfte nicht von den Schraubenblättern aufgenommen werden, wie es bei bekannten Ausführungen der Fall ist, sondern diese Schubkräfte werden dadurch aufgenommen, daß an der Drehkreisebene der Schraubenscharvorderkante anschließend am Rahmen bzw. Getriebegehäuse ein sechartig arbeitendes, lotrechtes Blech mit zur Furchensohle spitzwinkeliger vorderer Schneidkante in Fahrtrichtung liegend befestigt ist, das in eine hintere Anlage übergeht. Durch dieses Blech und die sich anschließende Anlage werden die seitlich zum Rahmen gerichteten Schubkräfte, die durch die Drehung der Schraubenscharblätter auftreten, einwandfrei aufgenommen, und gleichzeitig wird durch die vordere Schneidkante dieses Bleches eine einwandfreie senkrechte Furchenwandung erzeugt, die dem ganzen Pflug durch die Anlage des Bleches eine einwandfreie Führung erteilt. Vorteilhaft ist es, daß das vorerwähnte, die Furchenwand schneidende Blech und die sich nach hinten erstreckende Anlage an der Unterkante mit einem waagerechten, auf der Furchensohle gleitenden Blech od. dgl. versehen ist, so daß damit auch die senkrecht nach unten wirkenden Kräfte, die durch die Drehung der Schraubenblattschare entgegengesetzt zur Radrichtung des Schleppers verstärkt werden, einwandfrei aufgenommen werden und nicht dazu führen, daß der Pflug sich ständig tiefer in den Erdboden einarbeitet. Durch dieses Gleitblech können auch Stützräder auf der Landseite des Pfluges vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Drehscharpfluges nach der Erfindung, gesehen gegen die Landseite,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Drehscharpflug nach Fig. I1
Fig. 3 ein Schraubenblattschar in Ansicht mit eingezeichneten Krümmungslinien,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Schar,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Scheibe mit den Befestigungsorganen der Schraubenblattschare,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des die Furchenwand schneidenden Bleches mit einem Zubringerschar.
Der Drehscharpflug nach der Erfindung und dem Ausführungsbeispiel besteht aus einem Rahmen 1, der in der strichpunktiert angedeuteten Weise an die Hebelarme oder Dreipunktanbauvorrichtung eines Schleppers angehängt werden kann. Der Rahmen 1 läuft nach hinten in ein Getriebegehäuse 2 aus, in dem eine quer zur Fahrtrichtung liegende Welle gelagert ist, die über Getrieberäder von der Zapfwelle des Schleppers aus in Umdrehung versetzbar ist mit einem Drehsinn, der entgegengesetzt zur Raddrehung des Schleppers bei Vorwärtsfahrt gerichtet ist. Auf dem seitlich aus dem Getriebegehäuse 2 heraus ragenden Ende der Welle 3 ist eine Kreisscheibe 4 befestigt, die in Fig. 5 perspektivisch dargestellt ist. Auf dem Umfang dieser Scheibe sitzen zylindrisch gebogene Keilflächen 5, deren Spitze in Drehrichtung der Scheibe liegt und deren eine Keilseite mit der Scheibenebene abschließt. Auf der Außenseite der Keilflächen 5 sind radial nach außen gerichtete, schraubenförmig verwundene schmale Stützflächen 6 vorgesehen, die mit mehreren Durchbohrungen 7 versehen sind. Die Keilflächen 5 und die Stützflächen 6 können durch Schweißung od. dgl. auf dem Umfang der Scheibe 4 befestigt werden, jedoch ist es zweckmäßig, die Scheibe 4 mit Nabe und den auf dem Umfang vorgesehenen Keilflächen 5 und Stützflächen 6 in einem Stück zu gießen.
Gegen diese Stützflächen 6 wird die Rückseite von Schraubenblattscharen 8, deren Zahl vorteilhaft vier beträgt, durch entsprechende Schrauben, die durch
ίο Bohrungen der Sichraubenbliajttschare und durch die Bohrungen 7 der Stützflächen 6 greifen, befestigt. Die Befestigung dieser Schraubenblattschare 8 an den Stützflächen 6 erfolgt so, daß die Schraubenblätter sich in Seitenansicht überschneiden, wie besonders deutlich aus Fig. 1 zu entnehmen ist, und zwar so, daß die Vorderkante 9 den Scheibenumfang zur Getriebeseite 2 überfaßt, wobei die Stützflächen 6 etwa ein Drittel der Länge der Schraubenblattschare 8 in Nähe der Innenkante der Schraubenblätter einnehmen. Von der inneren Ecke 10 der Sdhraubenblattsehare verläuft die Vorderkante 9 bogenförmig gekrümmt in die Schneidkante der Schraubenblattschare aus, und zwar liegt diese Schneidkante auf einem gedachten Zylindermantel. Von der Vorderkante bis zur Hinterkante 11 geht die Schneidkante 12 in immer stärker werdender Krümmung in den nach innen gerichteten Schraubenblatteil über, und zwar sind diese Krümmungen mit den Linien 13 in Fig. 3 angedeutet. Mit anderen Worten nähert sich der an die Schneidkante angrenzende Schraubenblatteil zum freien Ende der Schraubenblätter ständig steigend dem gedachten Zylindermantel.
Durch die vorstehend beschriebene Ausführung des Drehscharpfluges nach der Erfindung wird es möglich, daß die Schneidkante der Schraubenblattschare von der inneren Bodenecke 10 aus völlig frei durch den zu pflügenden Boden schneidet, wobei während der Umdrehung der Schare der geschnittene Boden auf den bogenförmig nach innen gerichteten Flächen der Schraubenblätter entlang zur Furchenseite gleitet und dadurch gewendet am Außenende und im Bereich des Außenendes abgelegt wird. Dabei tritt keinerlei Störung ein, da der Innenraum der Schraubenblattschare völlig frei liegt, und weiter können auch keinerlei Verstopfungen auftreten, da in keinem Fall eine Verengung des freien Abstandes zwischen zwei benachbarten Schraubenblättern vorhanden ist. Die Schraubenblätter selbst schneiden dadurch, daß die Schneidkanten auf einem gedachten Zylindermantel liegen, eine über dfe Breite gleichmäßig tiefe Furche und rauhen den Furchenboden besonders günstig auf, so daß ein Verschmieren der Furchensohle nicht eintreten kann. Schließlich wird selbst schwerster Boden durch die Form und Anbringung der Schraubenblattschare besonders gut gekrümelt, so diaß das Pflugland eine gleichmäßige Oberflächenstruktur zeigt, die für eine etwaige anschließende Saatbettbearbeitung gegebenenfalls weitere sonst erforderliche Arbeitsgänge einspart. Es können auch keinerlei Verstopfungen bei Umpflügen von mit Stalldung bestreuten Ackerboden eintreten, und es können auch keine Beschädigungen der Schare auftreten, wenn größere Steine im Boden liegen, da die gekrümmte Vorderfläche 9 sich über solche Steine hinwegwälzt und dadurch im Höchstfall den Pflug geringfügig anhebt. Durch die Drehrichtung der Schare wird aber sofort hinter dem Stein die normale Arbeitstiefe erreicht.
Durch die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Drehscharpfluges mit den Schraubenblattscharen tritt ein zur Landseite gerichteter Schub auf, der bestrebt
ist, den Rahmen 1 mit dem Getriebegehäuse 2 zur Landseite wegzudrücken, und dies führt unter Umständen zu ungleich breiten Furchen und stark gekrümmten Furchenlinien. Um diese Schubkräfte unwirksam zu machen, wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß entsprechend Fig. 6 auf der Furchenseite des Getriebegehäuses 2 ein Stützblech 14 befestigt ist, welches eine waagerechte Unterkante besitzt und auf der Vorderseite eine Schneidkante 15 aufweist, die mit der Furchensohle einen spitzen Winkel bildet. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß dieser Winkel etwa 50° beträgt. Dieses Stütz- und Schneidblech 14 läuft am hinteren Ende in eine bei Pflügen übliche Anlage 16 aus. Beim Arbeiten des Pfluges wird durch dieses Blech mittels der vorderen Schneidkante 15 eine lotrechte Furchenwand geschnitten, an die sich dann das Blech 14 mit der Anlage 16 stützt, so daß dadurch die seitlichen Schubkräfte des Drehscharpfluges einwandfrei aufgenommen werden und gleichzeitig gerade Furchen gleichbleibender Breite erreichbar sind. Da die Schraubenblattschare desDrehpfluges sich entgegengesetzt zum Drehsinn der Schlepperräder drehen, versuchen diese Schare, sich ständig tiefer in den Boden einzuarbeiten. Um dies zu vermeiden, setzt sich an der Unterkante des Bleches 14 und der Anlage 16 ein waagerechtes Gleitblech 17 an, welches auf der Furchensohle aufliegt und damit die senkrecht nach unten gerichteten Kräfte aufnimmt. Diese Kräfteaufnahme kann dadurch begünstigt werden, daß sich am Vorderteil des Bleches 14 an der Unterkante ein waagerecht abgewinkeltes Blech 18 ansetzt, dessen zur Furchenseite gerichtete Kante 19 abgeschärft ist und damit als Schneidkante wirkt. Durch dieses angewinkelte Dreieckblech ist es möglich, zwischen dem lotrechten Blech 14 und dem waagerechten Winkelblech 18 ein Streichbrett 20 anzusetzen, z. B. einzuschweißen, welches in Querrichtung gekrümmt ist und etwa einen elliptischen Kegelflächenteil darstellt, wobei die Bogenkrümmung an der hinteren Kante dieses Streichbrettes 20 der Bogenkrümmung der Vorderkante 9 der Schraubenblattschare entspricht. Durch die Scharkante 19 und das Streichbrett 20 wird der Boden den Schraubenblattscharen 8 zugeführt, so daß zwischen dem lotrechten Stützblech 14 und der einen kleinen Abstand hiervon aufweisenden Vorderkante 9 der Schraubenblattschare kein Boden stehenbleibt. Das waagerechte Winkelblech 18 mit dem Streichbrett 20 ist in der senkrechten Projektion spitz und schmal ausgebildet, wobei die Scharkante 19 mit der Pflugrichtung einen sehr spitzen Winkel bildet, z. B. vorteilhaft von etwa 25°. Durch dieses schmale spitze Schar wird die aufzuwendende Zugleistung nur unwesentlich, erhöht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drehscharpflug mit Schlepperzapfwellenantrieb, bei dem auf einer quer zur Fahrtrichtung gelagerten, entgegengesetzt zum Drehsinn der Schlepperräder angetriebenen Welle eine Scheibe oder ein Rad sitzt, an der bzw. an dem sich in Seitenansicht überschneidende schraubenblattförmige Schare befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rad- oder Scheibenumfang befestigte Schraubenblattschare (8) die Scheibe (4) mit dem auf der Antriebsseite liegenden Ende (9,10) überfassen, und daß jedes Schraubenblattschar von der auf dieser Seite liegenden inneren Ecke mit der Vorderkante (9) von innen nach außen bogenförmig in die auf einem gedachten Zylindermantel liegende schraubenförmige Schneidkante (12) überläuft, wobei die Schneidkante (12) von der Scharvorderkante (9) bis zum freien Ende (11) mit steigend größer werdender Krümmung in den nach innen gerichteten Blatteil übergeht.
2. Drehscharpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Scheibe (4) schmale, nach außen gerichtete, dem Verlauf der Schraubenblattschare (8) entsprechend ausgebildete Stützflächen (6) vorgesehen sind, gegen die die Schare (8) mit der Rückseite anliegend anschraubbar sind.
3. Drehscharpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenumfang entsprechend der Anzahl der Schraubenblattschare
(8) mit auf einem gedachten Zylindermantel angeordneten, mit der Spitze in Drehrichtung liegenden Keilflächen (5) versehen ist, deren eine Keilseite mit der Fläche der Scheibe (4) abschließt und deren andere Keilseite mit der nach außen gerichteten schmalen schraubenblattförmigen Stützfläche (6) versehen ist, mit der die Rückseite jedes Schraubenblattsehars so verschraubbair ist, daß die Innenkante der Stützfläche (6) mit der Innenkante des Schraubenblattsehars (8) abschließt oder etwa abschließt.
4. Drehscharpflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4), die Keilflächen (5) und die Scharstützflächen (6) aus einem Stück, z. B. einem Gußstück, bestehen.
5. Drehscharpflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehkreisebene der Schraubenscharvorderkante
(9) anschließend am Rahmen bzw. Getriebegehäuse (2) ein sechartig arbeitendes, lotrechtes Blech (14) mit zur Furchensohle spitzwinkliger Vorderschneidkante (15) in Fahrtrichtung liegend befestigt ist, das in eine hintere Anlage (16) übergeht.
6. Drehscharpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Furchenwand schneidende Blech (15) und die sich anschließende Anlage (16) an der Unterkante mit einem waagerechten Gleitblech (17) versehen ist.
7. Drehscharpflug nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lotrechte Schneidblech (14,15) am Vorderteil mit einem quer zur Fahrtrichtung gebogenen, sich etwa an die Vorderkante ansetzenden spitzen und schmalen Schar (19, 20) versehen ist, dessen Bogenkrümmung am hinteren Ende der Bogenkrümmung der Vorderkante (9) der Schraubenblattschare (8) angepaßt ist.
8. Drehscharpflug nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharbett (20) zwischen dem lotrechten Stütz- und Schneidblech (14) und einem sich an dessen vordere Unterkante anschließenden waagerechten Dreieckblech eingesetzt, z. B. eingeschweißt, ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 152 895, 156 642;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 738 408;
USA.-Patentschriften Nr. 1 050 987, 1 119 862.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 661/62 10.55
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Citations (4)

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US1050987A (en) * 1909-05-03 1913-01-21 Nils Nilson Rotary plow.
US1119862A (en) * 1914-12-08 Nils Nilson Disk plow.
DE1738408U (de) * 1955-02-12 1957-01-24 August Lorenz Bodenbearbeitungsvorrichtung.

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