DE1042138B - Spanngitterrahmen - Google Patents

Spanngitterrahmen

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Publication number
DE1042138B
DE1042138B DES54113A DES0054113A DE1042138B DE 1042138 B DE1042138 B DE 1042138B DE S54113 A DES54113 A DE S54113A DE S0054113 A DES0054113 A DE S0054113A DE 1042138 B DE1042138 B DE 1042138B
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DE
Germany
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spars
molybdenum
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tensioning
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES54113A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Schubert
Bruno Arlt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1042138B publication Critical patent/DE1042138B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

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  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spanngitterrahmen und hat besondere Bedeutung für die Herstellung von gittergesteuerten Höchstfrequenzröhren. Spanngitter mußten bisher deshalb einzeln gefertigt werden, weil ihre Herstellung mehrere fertigungstechnische Schwierigkeiten in sich birgt. Für den Spannrahmen solcher Gitter wurde unter anderem vor allem wegen der hohen Festigkeit bisher Molybdän benutzt. Molybdän hat aber den großen Nachteil, daß es sich selbst oder mit anderen Metallen nur sehr schwer durch Schweißen verbinden läßt, weil an seiner Oberfläche oberhalb 500° C, insbesondere oberhalb 700° C, sich eine den Schweißvorgang unterbindende Oxydschicht ausbildet. Es ist deshalb auch keineswegs möglich, bei einem Spanngitter mit Molybdänholmen den dünnen Gitterdraht aus Wolfram oder Molybdän direkt an den Holmen durch Schweißen zu befestigen, sondern man muß statt dessen sich stets des Lötvorganges bedienen, wozu besonders das teure, technologisch schwierig anzuwendende Gold, in beschränktem Maße auch Silber oder Glaslot geeignet sind. Derartige Maßnahmen erfordern aber nicht nur zusätzliche Arbeitsvorgänge, sondern bedürfen außerdem meist auch noch einer sehr sorgfältigen Durchführung, so daß zur Senkung der hohen Herstellungskosten es bisher nicht möglich war, eine solche Gitterherstellung in irgendeiner Weise zu automatisieren.
Aufgabe der Erfindung ist daher, im Rahmen einer allgemeinen Automation bei der Herstellung von Elektroden für den Spannrahmen von Spanngittern einen geeigneten Werkstoff ausfindig zu machen, der unter anderem eine Herstellung von Spanngittern ohne erschwerende Vorsichtsmaßregeln in Fertigungsautomaten ermöglicht.
Erreicht wird dies bei einem aus Holmen und Querversteifungen bestehenden Spannrahmen für Spanngitter nach der Erfindung dadurch, daß die Holme aus einer gut schweißbaren, nicht ferromagnetischen Legierung nachfolgender Zusammensetzung bestehen: 40% Co, 26'»/o Ni, 12«/o Cr, 11% Fe, 4% Mo, 4% W, I1VoTi, 0,2% Be, Rest Mn und Si.
Diese Legierung hat gegenüber Molybdän den großen Vorteil, daß sie sich ohne weiteres mit dem sehr dünnen Wickeldraht direkt verschweißen läßt. Bei Verbindung mit anderen Werkstoffen, wie z. B. Wolfram oder Molybdän, erfolgt eine Warmeinbettung des betreffenden Metalls. Obwohl dieser Werkstoff infolge seines wenn auch nur geringen Berylliumanteils verhältnismäßig leicht, jedoch erst oberhalb 500° C, insbesondere aber erst oberhalb 800 bis 1000° C, oxydierbar ist, wird durch diese Erscheinung die gute Schweißbarkeit in keiner Weise beeinträchtigt. Die unterhalb 800° C sich ausbildende sehr dünne Oxydhaut ist vermutlich sehr spröde, so daß sie bei einem Sp anngitterr ahmen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Heinz Schubert und Bruno ArIt1 München,
sind als Erfinder genannt worden
Schweißvorgang infolge ihrer sehr geringen Dicke leicht zerstört wird. Der Schmelzpunkt der Legierung liegt zwar sehr viel niedriger als der von Molybdän, nämlich bei etwa 1450° C, aber damit für den vorliegenden Verwendungszweck hoch genug. Dadurch, daß der Werkstoff kalt gehärtet werden kann, ist nicht nur seine Festigkeit, sondern auch seine Warmfestigkeit, bei Erwärmung bis zu 400° C für die Verwendung als Gitterholme, in den meisten Fällen noch ausreichend. Sein Elastizitätsmodul entspricht etwa dem eines guten Stahls. Wegen des relativ hohen linearen Ausdehnungskoeffizienten — er ist etwa 21/2mal so groß wie der des Molybdäns — und wegen der damit verbundenen mechanischen Spannungserhöhung der Gitterdrähte bei thermischer Belastung wird man nach wie vor die Querversteifungen aus Molybdän bzw. Wolfram herstellen, zumal für eine mechanische Verbindung zwischen diesen Metallen und der Legierung keinerlei Schwierigkeiten bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Spanngitters wiedergegeben, dessen Holme 1 und 2 aus dem Werkstoff nach der Erfindung bestehen. Die Querversteifungen 3 und 4 sind aus Molybdän hergestellt und mit den Holmen verschweißt. Auf den Gitterholmen sind die Gitterdrähte 5 unmittelbar ohne Zwischenfügen eines dritten Stoffes aufgeschweißt.
Der mit einem derartigen Spanngitterrahmen erzielbare technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß die für seine und für die Herstellung eines Spanngitters erforderlichen Operationen
809 660/254-

Claims (1)

  1. 3 4
    auf Fertigungsautomaten durchgeführt werden kennzeichnet, daß die Holme aus einer gut
    können. schweißbaren, nicht ferromagnetischen Legie-
    PatentAnspruch: rung nachfolgender Zusammensetzung bestehen:
    Aus Holmen und Querversteifungen bestehen- 40% Co, "26% Ni, 12% Cr, 11% Fe, 4% Mo,
    der Spannrahmen für Spanngitter, dadurch ge- 5 4% W, l%Ti, 0,2%Be, Rest Mn und Si.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809· 660-/254 10.5&
DES54113A 1957-07-01 1957-07-01 Spanngitterrahmen Pending DE1042138B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123771B (de) * 1960-08-19 1962-02-15 Siemens Ag Gittergesteuerte elektrische Entladungsroehre

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