DE1041364B - Kreiselpumpe stehender Anordnung - Google Patents

Kreiselpumpe stehender Anordnung

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DE1041364B DEK30477A DEK0030477A DE1041364B DE 1041364 B DE1041364 B DE 1041364B DE K30477 A DEK30477 A DE K30477A DE K0030477 A DEK0030477 A DE K0030477A DE 1041364 B DE1041364 B DE 1041364B
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hollow shaft
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FRANZ KLAUS MASCHINEN U APPBAU
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FRANZ KLAUS MASCHINEN U APPBAU
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/0606Canned motor pumps
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04D29/061Lubrication especially adapted for liquid pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Kreiselpumpe stehender Anordnung Die Erfindung bezieht sich auf Kreiselpumpen, bei welchen der Rotor des elektrischen Antriebsmotors in der zu fördernden Flüssigkeit läuft.
  • Bei den Pur-npen dieser Bauart ist zwischen dem Stator und dem Rotor des elektrischen Antriebsmotors ein sogenanntes, den Rotor umschließendes Spaltrohr vorgesehen, dessen Innenraum mit dem Pumpenraum Verbindung hat. Der Vorteil dieser Pumpen liegt darin, daß sie keine Stopfbüchse für die Durchführung der Antriebswelle durch das Pumpengehäuse benötigen. Pumpen dieser Bauart werden insbesondere in der chemischen Industrie in solchen Fällen angewendet, wo aggressive Flüssigkeiten zu fördern sind bzw. Flüssigkeiten zu fördern sind, welche nicht mit Luft in Berührung kommen dürfen oder in die Umgebung gelangen sollen.
  • Da der Rotor innerhalb der zu fördernden Flüssigkeit läuft, werden bei den bekannten Pumpen dieser Bauart die Lagerstellen des Rotors und Pumpenläufers durch die zu fördernde Flüssigkeit geschmiert. Wenn diese Flüssigkeiten aber Verunreinigungen oder Kristalle enthalten, unterliegen die Lagerbüchsen einem sehr hohen Verschleiß, so daß sie in verhältnismäßig kurzen Abständen ausgetauscht werden müssen. Außerdem ist es oft schwierig, beim Fördern. von Säuren oder anderen aggressiven Chemikalien, z. B. flüssigern Chlor oder anderen Stoffen wie flüssigem Gas oder Lösungsmittel für Kunststoffe, einen geeigneten Werkstoff für die Lagerung zu finden, so daß jede neue Anwendung einer Pumpe umfangreiche Versuche voraussetzt.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Pumpe der genannten Bauart zu schaffen, bei welcher die Lager mit üblichen Schrnierflüssigkeiten geschmiert werden können und die somit in gleicher Weise zur Förderung der verschiedensten Chemikalien geeignet ist.
  • Es ist bereits eine Kreiselpumpe zur Förderung korrodierender Flüssigkeiten bekannt, bei der Motor und Pumpe übereinander angeordnet und durch eine gemeinsame Welle miteinander verbunden sind. Das rilnere des Motorgehäuses ist bei dieser Pumpenanordnung mit neutralem Gas oder neutraler Flüssigkeit gefüllt, die ein anderes spezifisches Gewicht aufweist als die zu fördernde Flüssigkeit und sich mit dieser nicht mischt. Hierdurch soll erreicht werden, (laß die zu fördernde Flüssigkeit nicht in das Innere des Motorraumes eindringen kann.
  • Zunächst steht für eine bestimmte zu fördernde Flüssigkeit nur eine sehr beschränkte Zahl solcher neutraler Mittel zur Verfügung, da diese nicht nur ein bestimmtes spezifisches Gewicht aufweisen müssen, sondern mit der zu fördernden Flüssigkeit auch nicht mischbar sein dürfen und darüber hinaus auch, falls es sich um eine Flüssigkeit handelt, eine Schmierwirkung für die Lager haben sollen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das der Pumpe benachbarte Wellenlager der korrodierenden Wirkung der Flüssigkeit ausgesetzt ist und daher aus besonderem Werkstoff gefertigt sein muß. Außerdem dringt die zu fördernde Flüssigkeit, insbesondere bei Verwendun g eines neutralen Gases, je nach dem jeweiligen Druck auf der Förderseite der Pumpe dennoch mehr oder weniger weit in das Motorgehäuse ein, so daß keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die weit vorstehenden Endbögen der Wicklung nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommen. Weiterhin läßt sich eine Durchmischung der Flüssigkeit und des Füllmittels durch die bei der Rotation in den Grenzschichten auftretenden Wirbel nicht völlig vermeiden.
  • Die vorgenannten Nachteile sind bei der Kreiselpumpe gemäß der Erfindung, die gleichfalls eine Stehende Anordnung mit Spaltrohr und einem gegenüber dem Fördermittel neutralen Gas im Spaltrohrgehäuse betrifft, dadurch vermieden, daß der mit dem Förderrad verbundene Rotor des Antriebsmotors auf einer unten geschlossenen Hohlwelle sitzt, welche über übliche flüssigkeitsgeschmierte Wälz- oder Gleitlager auf einem von oben in sie hineinragenden feststehenden Zapfen 'gelagert ist. Die Hohlwelle ist dabei so lang ausgeführt, daß der mit Schmiermittel gefüllte Innenraum über das bzw. die Lager hinaus bis in das im oberen Teil des Antriebsmotorgehäuses vorgesehene Kissen von neutralem Gas hineinragt, das unter dem Druck der in dem Spaltrohr befindlichen Förderflüssigkeit steht.
  • Die Anordnung des mit dem Förderrad verbundenen Rotors auf einer Hohlwelle, welche mittels Gleit-oder Wälzlager auf einem in die Hohlwelle hineinragenden feststehenden Zapfen gelagert ist, ist an sich von Kreiselpumpen mit Spaltrohr nicht stehender Bauart her bekannt. Im Rahmen der Erfindung dient die Hohlwelle jedoch dem besonderen Zweck, die Schaffung eines nach unten geschlossenen Schmiermittelraumes für die La,-er zu ermöglichen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kreiselpumpe sind die zu fördernde Flüssigkeit und das Schmiermittel im Innern der Hohlwelle ständi- durch ein Druckkissen aus Luft oder einem neutralen Gas getrennt, und zwar sowohl bei stillstehender wie bei laufender Pumpe. Zur Schmierung der Lager können daher die üblichen Schmiermittel Fette oder Öle - verwendet werden, ohne daß Rücksicht darauf genommen zu werden braucht, ob dieses Schmiermittel von der zu fördernden Flüssigkeit nachteilig beeinflußt wird. Der innenraum der Hohlwelle ist durch das Druckkissen gegenüber der zu fördernden Flüssigkeit praktisch isoliert; es besteht auch keine Gefahr, daß bei laufender Pumpe und den dabei auftretenden Strömungen eine Berührung oder -ar eine Durchmischung der Flüssigkeit und des Schmiermittels auftreten kann.
  • Zweckmäßigerweise wird im Spalt zwischen dem oberen Ende der Hohlwelle und dem Lagerzapfen ein Dichtrin- vorgesehen, der lediglich die Aufgabe hat, das Schiniermittel von dem Druckkissen - z. B. beim Einfüllen des Schmiermittels - getrennt zu halten. Ein solcher Dichtring ist aber nicht notwendig, wenn die Anordnung so getroffen ist, daß der Spiegel des Schiniermittels stets ein wenig unterhalb des oberen Randes der Hohlwelle liegt.
  • Die Kreiselpumpe gemäß der Erfindung kann so ausgebildet sein, daß das Luft- bzw. Gaspolster bei allen im Betrieb vorkommenden Druckverhältnissen stets den ganzen Innenraum des Spaltrohres einnimmt, so daß auch der Motorläufer nicht mit der zu fördernden Flüssigkeit in Berührung kommt. Eine solche Ausführungsform kann dann von Vorteil sein, wenn stark korrodierende Flüssigkeiten gefördert werden, welche die Baustoffe des Läufers angreifen ZD würden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Kreiselptimpe nach der Erfindung ni mmt das Druckkissen bei im Betrieb befindlicher Pumpe jedoch nur den oberen Teil des Antriebsmotorgehäuses ein.
  • Wenn es zum Abführen der im Motor entstehenden Wärme erwünscht ist, daß die Flüssigkeit durch den Motorhinenrauin zirkuliert, wird gemäß der Erfindung der obere Teil der Hohlwelle mit einem vom Gehäuse des Antriebsmotors nach unten ragenden Kragen umgeben, welcher das, Luftpolster von außen her unischließt. Der Raum außerhalb dieses Kra-ens stellt über eine Verbindungsleitung mit dem Säugraum der Pumpe in Verbindung. so daß ständig ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit durch das Spaltrohr und über die Verbindungsleitung von der Druckseite zur Saugseite der Fumpe strömt und die in dem .#l'lol#ir entstehende schädliche Wärme abführt. Die durchströmende Flüssigkeitsmenge kann durch die Größe der durch Rotorumfang und Spaltrohr gebildeten DrosSelstelle begrenzt sein. In diesem Falle steht das Druckkissen und damit das Schmiermittel nur unter einem verhältnismäßig niedri ' gen Druck. Vorteilhafterweise ist jedoch in der Verbindungsleitung ein Regelventil bzw. eine regelbare Drosselstelle vorgesehen, um die Durchflußmenge und damit die Kühlwirktin,- der Flüssi-keit einstellbar verändern zu Wenn es erwünscht ist, das Schmiermittel zum in einem Umlauf zu halten, wird man oberhalb des in die Hohlwelle hineinragenden Zapfens einen Schmiermittelbehälter anordnen müssen. Um in diesem Falle beim Einfüllen des öls mit Sicherheit ein Übertreten des Schmiermittels in den Motorinnenratim züi verhindern, muß am oberen Ende der Hohlwelle ein Dichtring vorgesehen sein. Um diesen je- doch nicht einer einseitigen Vorspannung auszusetzen, wird bei dieser Ausführung gemäß der Erfindung in dem Schmiermittelbehälter eine Membran vorgesehen, welche mit ihrer anderen Seite einen Raum abgrenzt, der über eine Leitung mit einer solchen Stelle im System der zu fördernden Flüssigkeit in Verbindung steht, an welcher etwa der Druck herrscht, unter dem die Flüssigkeit im Spaltrohrgehäuse steht. Bei dieser Anordnung wird dann der Dichtring auf beiden Seiten, nämlich einmal von der Seite des Luftkissens, zum anderen von der Seite des Schmiermittels her, im Betriebe stets mit dem gleichen Druck beaufschlagt, so daß der Dichtring nur als normaler Trennring wirkt.
  • Der Kreislauf des Schmiermittels kann unter Ausnutzung des Temperaturgefälles zwischen dem Schmiermittel im Innenraum der Hohlwelle und dem innerhalb eines Kühlers erfolgen. Es können auch an der Hohlwelle oder dem Drehzapfen schraubenförmige Fördernuten oder andere Mittel zur zwangsweisen Förderung des Schmiermittels vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert..
  • Eine Kreiselpumpe gemäß der Erfindung umfaßt einen Motor 1, der in stehender Anordnung direkt oberhalb der Pumpe2 angeordnet ist. Der Pumpenrotor 3 und der Läufer des Motors 4 sind auf einer gemeinsamen, senkrecht stehenden Hohlwelle 5 befestigt, die an ihrem unteren Ende durch den Pumpenrotor 3 dicht verschlossen ist. Die Hohlwelle ist auf einem von dem oberen Deckel 7 des Motorgehäuses nach unten nahe an das geschlossene Ende in die Hohlwelle 5 ragenden feststehenden Lagerzapfen 8 mittels zweier Kugel- bzw. Rollenlager 9 und 10 gelagert. Gehäusedeckel 7 und Lagerzapfen 8 bilden hier eine Einheit.
  • Der Läufer 4 und der Stator 11 des Antriebsmotors 1 sind in bekannter Weise durch ein Spaltrohr 12 -voneinander getrennt, welches aus einem den Kraftfluß im Spalt nicht beeinträchtigenden Material hergestellt ist. Das Spaltrohr 12 teilt das Gehäuse des Motors 1 flüssigkeits- und druckdicht in einen Innenraum 13 und einen Außenraum 14. Der Innenraum 13 des Spaltrohres 12 steht mit der Druckseite der Pumpe direkt in Verbindung, so daß die zu fördernde Flüssigkeit in diesen Raum eindringen kann.
  • Die Hohlwelle 5 ragt mit ihrem oberen Rand 5a, bis in die Nähe der Unterseite des Gehäusedeckels 7. Zwischen dem oberen Ende und dem Fuß des Wellenzapfens 8 ist eine Dichtung 15 vorgesehen, die den Innenraum 16 der Hohlwelle 5 von dem Innenraum 13 des Spaltrohres 12 trennt. An der Unterseite des Gehäusedeckels 7 ist ein zylinderförmiger Kragen 17 druck- und flüssigkeitsdi.cht angebracht, der nach unten in den Innenraum 13 ragt und das obere Ende der Hohlwelle 5 im Abstand umgibt. Der Raum außerhalb des Kragens weist in seinem oberen Teil eine Verbindung mit einem Ringkanal 18 auf, der über eine Leitung 19 mit dem Ansaugkanal 20 der Pumpe 2 in Verbindung steht.
  • Der Innenraum 16 der Hohlwelle 5 ist mit einem Schmiermittel, z. B. einem Fett oder einem Öl, zum Schmieren der Lager 9 und 10 gefüllt und steht über zwei Ver.bindungsleitungen mit einem oberhalb des Motors angeordneten Vorrätsraum oder Behälter für das Schmiermittel in Verbindung. Die eine dieser Verbindungsleitungen wird durch eine zentrale Bohrung 22 durch den Lagerzapfen 8 gebildet, die den unterhalb des unteren Lagers 9 befindlichen Raum der Hohlwelle 5 mit dem Behälter 21 verbindet, während der Raum oberhalb des oberen Lagers 10 über eine Austrittsöffnung 23, im Lagerzapfen 8 und eine Bohrung 24 mit dem Behälter 21 in Verbindung steht.
  • Der Behälter 21 weist zwei Bohrungen 25 und 26 auf, die mittels Schrauben 27 und Dichtungen 28 druckdicht verschlossen werden können. Diese Bohrungen dienen zum Einfüllen des Schmiermittels und zur Entlüftung des Innenraums der Hohlwelle sowie des Behälters 21.
  • In den Vorratsbehälter 21 ragt eine Druckausb Uleichskammer 29 hinein, die von einem zylindrischen Federbalgen 30 begrenzt ist, der an seinem in die Kammer hineinragenden Ende verschlossen ist. Die Druckausgleichskammer steht über eine Leitung 31 mit der Verbindungsleitung 19 in direkter Verbindung.
  • Zwischen dem Motorgehäuse und dem Schmiermittelvorratsbehälter 21 ist außerdem eine Kühleinrichtung 32 vorgesehen, die aus einem Kühlraum 33 sowie einem Zufluß 34 und einem Abfluß 35 für ein Kühlmittel besteht. Hierbei ist der obere Austritt der zentralen Bohrung 22 in dem Lagerzapfen 8 über eine in dem Kühlraum angeordnete Kühlschlange 36 mit dem Vorratsbehälter verbunden.
  • Vor Inbetriebnahme der Pumpe werden der Innenraum 16 der Hohlwelle 5 und der Vorratsbehälter bei gleichzeitiger Entlüftung mit einem Schmiermittel gefüllt. Der Dichtring 15 verhindert, daß dabei Schmiermittel über den oberen Rand 5a der Hohlwelle 5 in den Innenraum 13 des Spaltrohrs 12 übertreten. Darauf wird die Pumpe in Betrieb genommen.
  • Ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit tritt von der Druckseite der Pumpe aus in den Innenraum 13 des Spaltrohres 12 und strömt bei steigendem Druck durch diesen Raum, über den Ringkanal 18 und die Verbindungsleitung 19 in den Ansaugstutzen 20 der Pumpe zurück. Gleichzeitig dringt die Flüssigkeit auch in den Raum zwischen dem Kragen 17 und dem oberen Teil der Hohlwelle 5 und drückt die darin enthaltene Luft in dem oberen Teil dieses Raumes zusammen. Die Luft kann aus diesem Raum nicht in das Innere der Hohlwelle 5 entweichen, da über die Verbindungsleitung 31 und dieDruckausgleichskammer29 das Schrniermittel in der Hohlwelle im wesentlichen unter dem gleichen Druck steht wie die Flüssigkeit unter dem Luftkissen innerhalb des Kragens 17. Es ist ersichtlich, daß der Dichtring 15 nur die Aufgabe einer Scheide zwischen der Luft und dem Schmiermittel zu erfüllen hat und keine Dichtung im eigentlichen Sinne darstellt. Ein solcher Dichtring 15 kann daher in den Fällen, in denen keine Vorratskammer 2,1 vorgesehen ist und der Spiegel des Schmiermittels stets unterhalb des oberen Randes 5a der Hohlwelle 5 steht, fehlen, ohne daß die Wirkung des Luftkissens als Trennpolster zwischen der zu fördernden Flüssig-]zeit und dem Schmiermittel beeinträchtigt würde. Eine Berührung oder eine Durchmischung kann weder in einem solchen Fall noch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auftreten.
  • In der Verbindungsleitung 19 ist zweckmäßigerweise eine regelbare Drosselstelle (nicht dargestellt) vorgesehen, mit deren Hilfe die Durchflußmenge der Flüssigkeit begrenzt und damit der Temperatur des Motors angepaßt werden kann. Die Stellung des Drosselventils kann auch automatisch durch einen Temperaturfühler im Motor gesteuert werden. Wenn der Flüssigkeitsstrom durch das Regulierventil stark gedrosselt wird, so daß sich innerhalb der Flüssigkeit im Spaltrohr praktisch statische Druckverhältnisse ausbilden können, kann die Verbindungsleitung 31 der Druckausgleichskammer 29, statt an die Leitung 14, auch direkt an die Druckseite der Pumpe angeschlossen werden.
  • In manchen Fällen ist eine Kühlung des Motors durch einen durch die zu fördernde Flüssigkeit gebIldeten Kühlstrom nicht erforderlich, da durch die Kühlung des Schmiermittels und eine Kühlung des Motors von außen (durch Kühlrippen oder Kühlmantel) die Betriebsternperatur des Motors in den erforderlichen Grenzen gehalten werden kann. Fig. 2 zeigt die Erfindung in der Anwendung auf einen solchen Fall.
  • Die Kreiselpumpe nach Fig. 2 weist im wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie die Pumpe nach Fig. 1. Es ist daher nur der Teil im Schnitt darget' In stellt, dessen Aufbau von dem nach Fig. 1 abweicht. Gleiche Teile sind im übrigen mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1.
  • Außerdem ist in Fig. 2 eine andere Art der Verbindung des Lagerzapfens mit dem Deckel des Motorgehäuses gezeigt. In diesem Fall ragt der Lagerzapfen 8 durch den Deckelteil 7 und die Kühlkamrner 32 bis in den Vorratsbehälter 21 hinein und ist mittels einer Dichtung 40 druck- und flüssigkeitsdicht mit dem Deckelteil verbunden. Die Verbindungsleitung 31 der Druckausgleichskammer 29 führt bei diesem Ausführungsbeispiel direkt zur Druckseite der Pumpe. Die Kühlung des Schmiermittels erfolgt in der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise.
  • In den Fällen, in denen die zu fördernde Flüssigkeit nicht mit Luft in Berührung kommen darf, wird der Innenraum des Spaltrohres vor Inbetriebnahme der Pumpe mit einem inerten oder ge- nüber der , tle Flüssigkeit neutralen Gas gespült und gefüllt, so daß sich an Stelle eines Luftkissens ein Kissen aus einem neutralen Gas ausbildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR CCHE: 1. Kreiselpumpe stehender Anordnung mit Spaltrohr, bei der das Spaltrohrgehäuse wenigstens teilweise mit einem gegenüber der zu fördernden Flüssigkeit od. dgl. neutralen Gas gefüllt ist.. dadurch gekennzeichnet, daß - wie an sich be- kannt - der mit dem Förderrad (3) verbundene Rotor (4) auf einer Hohlwelle (5) sitzt, welche mittels Wälz- oder Gleitlager (9-, 10) auf einem in sie hineinragenden feststehenden Zapfen (8) gelagert ist, daß die Hohlwelle unten geschlossen und mit einem Schmiermittel für die Lager gefüllt ist und daß der mit Schmierrnittel gefüllte Innenraum der Hohlwelle über das bzw. die Lager hinaus bis in dq s wenigstens im oberen Teil des Spaltrohrgehäuses (12) vorgesehene Gaskissen ragt, welches unter dem Druck der in dem Spaltrohr befindlichen zu fördernden Flüssigkeit od. dgl. steht.
  2. 2. Kreiselpumpe na-eh Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Luft- bzw. Gaskissen von dem Innenraum der Hohlwelle (5) im Spalt zwischen dem oberen Ende der Hohlwelle und dem Zapfen (8) durch einen Dichtring (15) getrennt ist. 3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Hohlwelle (5) von. einem vom Antriebsmotorgehäuse (1) nach unten ragenden Kragen (17) umgeben ist, welcher das Luftpolster außen umschließt, und daß der Raum außerhalb des Kragens über eine Verbindungsleitung (19) mit dem Saugraum (20) der Pumpe in Verbindung steht. 41. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (19) ein Regulierventil bzw. eine regulierbare Drossel vorgesehen ist. 5. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch Crekennzeichnet, daß der Innenraum der Hohlwelle (5) mit einem über ihm gelegenen Schmiermittelbehälter (21) in Verbindung steht, der auf der einen Seite einer Membran (30) angeordnet ist, welche mit ihrer anderen Seite einen Raum (29) abgrenzt, der über eine Verbindungsleitung (31) mit etwa dem Druck beaufschlagt wird, unter -welchem die Flüssigkeit im Spaltrohrgehäuse (12) steht. 6. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schmiermittel ein Kreislauf mit einem Kühler (33 bis 35) vorgesehen ist. 7. Kreiselpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (5) schraubend förmige Fördernuten oder andere Fördermittel für das Schmiermittel vorgesehen sind, -welche dieses im Kreislauf umwälzen. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 949 712; französische Patentschrift Nr. 976 373.
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