DE104050C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Vergaser, bei welchem die Vergasung entsprechend der Stellung eines in einem zweiten Rohre verschiebbaren Rohres geregelt werden kann.

Der Vergaser besteht aus einem Rohrstutzen 1, welcher von einem Mantel 2 umgeben ist, durch dessen Oeffnung 3 die Lampe zur Erwärmung des Vergasers eingeführt wird. Die Oeffnung 4 dient zum Abzug der Verbrennungsgase der Erwärmungsflamme. Unmittelbar oberhalb der Erwärmungsflamme sind an dem Stutzen ι ringförmige Rippen 5 angeordnet, welche eine schnelle Erwärmung des Rohrstutzens ι bewirken. In den Rohrstutzen 1 ist ein an seinem Umfange gelochter cylindrischer Einsatz 6 eingeschoben, welcher nach einer Seite hin offen ist. An der offenen Seite des Einsatzes 6 ist eine flantschartige Erweiterung angebracht, welche im Rohrstutzen 1 eingeschliffen ist. Von einer Pumpe wird durch die Oeffnung A mit Luft gemischter flüssiger Brennstoff eingeprefst werden, welcher dann nur durch die im Umfange des cylindrischen Einsatzes 6 angeordneten Löcher 7 in fein zertheiltem Zustande in das Innere des Rohrstutzens ι gelangt, in welchem infolge der Erwärmung der Brennstoff' vergast wird. Die Löcher 7 sind nach der Einflufsöffnung hin in geringer Entfernung von einander gebohrt, während die Abstände nach dem geschlossenen Boden 8 hin gröfser werden, so dafs bei der gezeichneten Stellung des Einsatzes 6 nur geringe Mengen des flüssigen Brennstoffes auf die am meisten erhitzte Stelle des Stutzens 1 gelangen. An dem Boden 8 ist eine Spindel 9 befestigt, welche durch das Mundstück 10 hindurchgeht. Dieses Mundstück 10 hat einen Lochkranz 11 , durch welchen das aus dem flüssigen Brennstoff entwickelte Gas hindurchstreicht, um im Explosionsraum 12 mit der von B aus eintretenden Luft gemischt zur Explosion gebracht zu werden. Mittelst der Schraubenmuttern 13 kann der Einsatz 6 beliebig in der Längsrichtung des Rohrstutzens 1 verschoben werden, damit auf die am stärksten erwärmte Stelle des Rohrstutzens 1 infolge der geringeren Entfernung der Löcher flüssiger Brennstoff in gröfserer Menge fliefst. Die aufserordentlich vollkommene Vergasung des Brennstoffes ist hauptsächlich auf die feine Zertheilung desselben vor der Vergasung zurückzuführen.

Claims (1)

1. Pa tent-Anspruch:

   Vergaser für Petroleummaschinen, gekennzeichnet durch einen in einem Rohrstutzen (1) eingeschliffenen, in der Längsrichtung verschiebbaren Rohreinsatz (6), welcher mit nach einer Seite hin enger werdender Lochtheilung versehen ist, so dafs durch Verschiebung des Rohreinsatzes (6) veränderliche Mengen des flüssigen Brennstoffes nach der am meisten erwärmten Stelle des Rohrstutzens (1) fein zertheilt geleitet werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.