DE1040213B - Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel - Google Patents

Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel

Info

Publication number
DE1040213B
DE1040213B DES36699A DES0036699A DE1040213B DE 1040213 B DE1040213 B DE 1040213B DE S36699 A DES36699 A DE S36699A DE S0036699 A DES0036699 A DE S0036699A DE 1040213 B DE1040213 B DE 1040213B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
galvanometer
conveyor
pointer
cage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES36699A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Baumgart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES36699A priority Critical patent/DE1040213B/de
Publication of DE1040213B publication Critical patent/DE1040213B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

Landscapes

  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Stellungsfernanzeiger für Fördermittel Fördermittel, insbesondere Förderkörbe in Bergwerken, Aufzüge und in besonderen Fällen auch Eisenbahnwagen oder andere Transportvorrichtungen, müssen zu ihrer ungehinderten Be- und Entladung in eine ganz bestimmte Stellung gebracht werden. In vielen Fällen kann der Maschinist, der die Bewegung der Fördermittel steuert, von seinem Bedienungsstand aus ihre genaue Stellung nicht beobachten. Es ist dann erforderlich, durch eine besondere Vorrichtung die Stellung des Fördermittels auf dem Bedienungsstand anzuzeigen. In Bergwerken muß der Fördermaschinist im Masebinenhaus die Bündigstellung des Förderkorbes mit der Hängebank oder der fördernden Sohle sicher und ohne unerwünschten Zeitverlust herbeiführen, ohne daß er dabei den Förderkorb direkt beobachten kann. Es ist bekannt, zu diesem Zweck an der Schachtwand oder am Förderkorb Spulen anzubringen, die mit Wechselstrom gespeist werden. Bei einigen derartigen Einrichtungen wird die Induktivität dieser Spulen durch ein Weicheisenstück beeinflußt, wenn sich der Förderkorb der Bündigstellung nähert. Durch besondere Meßanordnungen kann man aus der Änderung der Spuleninduktivität auf die Stellung des Förderkorbes schließen. Bei anderen derartigen Einrichtungen benutzt man die Wirkungen, die bei der induktiver Kopplung elektrischer Stromkreise auftreten, um die Stellung des Förderkorbes auf dem Bedienungsstand zu melden. Derartige Einrichtungen sind verhältnismäßig vielteilig und teuer und von der ständigen Bereitschaft der Wechselstromquelle abhängig. Da sie verhältnismäßig große Ströme und Spannungen zu ihrem Betrieb benötigen, müssen die im Schacht angebrachten Bauteile schlagwettersicher ausgeführt werden.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist an der Schachtwand ein mit Gleichstrom erregter Elektromagnet angebracht, dessen Kraftlinienbahn durch ein am Förderkorb angebrachtes Weicheisenstück geschlossen wird. Die Spannung, die bei der Vorbeifahrt des Korbes induziert wird, benutzt man, um ein Relais zum Ansprechen zu bringen. Eine derartige Einrichtung arbeitet nur einwandfrei, wenn die Geschwindigkeit des Förderkorbes einen bestimmten Mindestwert überschreitet. Sie ist also nur zur Standortmeldung des Korbes zwischen den Sohlen und nicht zur Bündigkeitsanzeige geeignet.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird ebenfalls durch die Bewegung des Fördermittels in einem Spulensystem während der Zeit t eine Spannung U induziert, die das Anzeigegerät betätigt. Die Erfindung besteht darin, daß als Anzeigegerät eine Einrichtung benutzt wird, welche das zeitliche Integral der Spannung S U dt anzeigt. Diese Größe ist stets proportional dem resultierenden magnetischen Induktionsfluß, der jeweils mit den Windungen des Spulensystems verkettet ist. In einer Anordnung, bei welcher durch die Bewegung eines -Magneten oder eines Weicheisenschlußstückes in einer Spule eine Spannung induziert wird. ist aber die Größe des mit dieser Spule verketteten Induktionsflusses von der Stellung der bewegten Teile zueinander abhängig. Es ist mithin möglich, aus der Anzeige des die Größe S U dt messenden Gerätes auf die Stellung der bewegten Teile zueinander zu schließen. Es ist zweckmäßig, zur Anzeige der Größe S U dt ein Galvanometer mit besonders großer Dämpfung, z. B. ein sogenanntes Kriechgalvanometer oder Fluxmeter, zu verwenden.
  • Die besonderen Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung bestehen in der Einfachheit der dazu benötigten Bauteile, insbesondere der am Fördermittel und an der Fahrbahn angeordneten Apparate. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß zum Betrieb der Einrichtung eine besondere Stromquelle nicht notwendig ist. Vor allem in Bergwerken spielt es eine große Rolle, daß selbst die kleinen Spannungen, die bei kleinster Geschwindigkeit des Fördermittels in der Induktionsspule auftreten, zur Beeinflussung des Galvanometers ausreichen. Da die Wirkungsweise des Kriechgalvanometers darauf beruht '. daß die Spannung, welche in seiner Drehspule induziert wird, stets die von außen an die Klemmen des Instrumentes angelegte Spannung kompensiert, sind auch die in den Leitern fließenden Ströme außerordentlich klein. Es erübrigt sich daher in Bergwerken eine schlagwettersichere Ausführung der Apparate, was zu einer weiteren wesentlichen Verbilligung der Einrichtung führt.
  • In der Regel ist es notwendig, daß der Maschinist erkennen kann, ob sich das Fördermittel über oder unter der erwünschten Bündigstellung befindet. Diese an sieh bekannte Aufgabe kann bei der Einrichtung gemäß der Erfindung durch eine derartige Anordnung der magnetisch wirksamen Teile gelöst werden, daß der resultierende magnetische Induktionsfluß in dem Induktionsspulensystem seine Richtung umkehrt ', wenn das Fördermittel die Bündigstellung durchfährt. Stellt man dann außerdem das Kriechgalvanometer so ein, daß sein Zeiger in der Mitte der Skala steht, wenn der resultierende Fluß in dem Spulensystem Null ist, so erreicht man, daß der Zeiger des Instrumentes je nach der Richtung, in der sich das Fördermittel aus der Bündigstellung heraus bewegt, nach rechts oder links von der Mitte der Skala wandert.
  • Ein Beispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung wird durch Fig. 1 näher erläutert. Auf der eisernen Seitenwand 1 eines Förderkorbes ist ein permanenter Magnet 2 befestigt. Der Magnet liegt mit seinem einen Pol auf der eisernen Wand auf, der andere Pol steht den Polschuhen 5 und 6 des Eisenkernes 4 gegenüber. der von der Induktionsspule 3 umgeben ist. Die Spule ist mit dem Eisenkern und den Polschuhen am Gerüst der Hängebank befestigt. In der Bündigstellung des Förderkorbes nehmen die erwähnten Teile die in Fig- 1 gezeichnete Lage ein. Hierbei treten aus dem Magneten Kraftlinien gleicher Zahl und Richtung in die Polschuhe 5 und 6 ein. Daher ist der resultierende Induktionsfluß in der Spule 3 bei der gezeichneten Lage der Teile gleich Null. Bewegt sich der Förderkorb höher oder tiefer, als in Fig. 1 gezeichnet, so treten in den einen Polschuh mehr Kraftlinien als in den anderen ein. Sie durchsetzen dann den Spulenkern 4 entweder in der Richtung von oben nach unten oder von unten nach oben. Der Zeiger des Kriechgalvanometers10 wandert dann entweder nach rechts oder nach links von der gezeichneten Mittelstellung. Der Maschinist braucht nun die Bewegung der Fördermaschine nur so zu regeln, daß der Zeiger des Kriechgalvanorneters in die Mittel-Stellung kommt, um die Bündigstellung des Förderkorbes herbeizuführen.
  • Aber der magnetische Kraftfluß im Spulenkern 4 ist auch gleich Null, wenn sich der Magnet 2 in größerer Entfernung von der Spule 3 befindet. Man kann daher aus der Anzeige des Kriechgalvanorneters 10 nicht entnehmen, ob sich der Förderkorb in größerer Entfernung von der bündigen Stellung befindet oder ob er bündig steht. Dies stört in der Regel nicht, da der Maschinist durch die Beobachtung der Förderniaschine und des Förderseiles darüber unterrichtet ist, ,ob sich der Korb in der Nähe der Hängebank oder in größerer Entfernung davon befindet. Sollte es trotzdem erwünscht sein, daß der Galvanometerzeiger die Mittelstellung nicht einnimmt, wenn der Korb von der Bündigstelle weit entfernt ist, so ist die Spule 3 mit den zugehörigen Eisenteilen so auszubilden, daß eine Remanenzfluß von ausreichender Größe zurückbleibt, wenn sich der Magnet 2 von den Polschuhen 5 und 6 entfernt hat. Dies läßt sich durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes für die Eisenteile 4, 5, 6 sowie durch entsprechende Verkleinerung des Ahstandes der Polschuhe 5 und 6 voneinander erreichen. Diese Maßnahme bringt allerdings den Nachteil mit sich, daß der Galvanometerzeiger die Mittelstellung erst erreicht, wenn der Korb bei der Fahrt von unten nach oben etwas oberhalb der Bündigstellung steht, während bei entgegengesetzter Bewegung des Korbes die Mittelstellung des Zeigers erst etwas unterhalb der Bündigstellung des Korbes erreicht wird. Diese Ab- weichungen lassen sich aber so klein machen, daß sie nicht störend in Erscheinung treten, wenn man dafür sorgt, daß sich der magnetische Induktionsfluß in der Spule3 in Abhängigkeit vom Weg des Förderkorbes in der Nähe der Bündigstellung genügend stark ändert. Diese erwünschte starke Änderung des Flusses wird durch Verkleinerung des Abstandes der Polschuhe 5 und 6 voneinander ohnehin unterstützt.
  • Da in vielen Fällen die Abstände zwischen dem Förderkorb und den festen Teilen des Schachtes sehr gering sind, ist es zweckmäßig, für den permanenten Magneten 2 einen Werkstoff von hoher Koerzitivkraft zu wählen, damit die Magnetlänge klein wird. Besonders geeignet sind oxydische Werkstoffe, die z. B. aus Eisen- und Erdalkalioxyden gesintert sind.
  • Treten an den Klemmen des Galvanometers 10 Spannungen auf, die nicht durch den Magneten 2 in der Spule 3 induziert worden sind, so kann sich die Nullpunktlage des Zeigers verschieben, d. h., der Zeiger steht sowohl bei bündiger Stellung des Korbes als auch bei größerer Entfernung des Korbes von der Spule 3 nicht mehr in der Mitte der Skala. Derartige Fremdspannungen können z. B. durch elektrolytische oder thermoelektrische Wirkungen an den Klemmen auftreten. Sie lassen sich durch Wahl eines geeigneten Leitermaterials in unschädlichen Grenzen halten. Ferner wäre es denk-bar, daß durch die Kabeladern 13 und 14, welche die Spule 3 mit dem Kriechgalvanonieter 10 verbinden, kapazitiv oder induktiv übertragene Spannungen von anderen Stromkreisen, die im gleichen Kabel geführt sind, an die Klemmen des Kriechgalvanometers gelangen. Sollte dies der Fall sein, so kann man die Empfindlichkeit des Galvanometers durch einen Spannungsteiler herabsetzen, der in Fig. 1 durch die Widerstände 8 und 9 angedeutet ist. Bei ausreichend hohem Spulenwiderstand kann ck-r Widerstand 8 auch fortgelassen werden. Das Übersetzungsverhältnis des Spannungsteilers muß so gewählt werden, daß etwaige Frerndspannungen unter der Ansprechgrenze des Galvanoineters liegen. Andere Einflüssen die den GalvanonieternuJ1punkt verschieben können, sind die bei Kriechgalvanometern in der Regel geringen mechanischen Richtkräfte an der Drehspule. Es ist zweckmäßig, das Galvanometer so zu bauen, daß die mechanischen Richtkräfte den Zeiger in diejenige Stellung zu bewegen trachten, die er bei größerer Entfernung des Korbes von der Spule 3 einnehmen soll.
  • Sollte trotz der oben geschilderten Maßnahmen eine Nullpunktverschiebung an dem Galvanorneter eingetreten sein, so kann man den Zeiger leicht wieder in die gewünschte Stellung bringen, indem man den Umschalter 7 nach links oder rechts aus der Mittelstellung herausbewegt. -Man trennt hierl>ei das Galvanmeter von der Leitung 13, 14 und verbindet es mit der Batterie 11, wobei die Polung davon abhängt, ob der Umschalter nach links oder rechts aus der Mittelstellung herausbewegt worden ist. Durch die Betätigung des Umschalters wird eine konstante Spannung an die Galvanometerklemmen gelegt, die eine Bewegung des Zeigers mit konstanter Geschwindigkeit hervorruft. Hat der Zeiger die gewünschte Stellung erreicht, so legt man den Umschalter 7 in die Mittelstellung zurück, worauf der Zeiger stehenbleibt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Zeigers kann durch den Regelwiderstand 12 eingestellt werden. Die Nullpunktkorrektur muß vorgenommen werden, wenn sich die z. B. bei der Entleerung in Bunker oder bei ihrer Füllung aus Bunkern, Baggern, Kranen u. dgl. eine bestimmte Stellung einnehmen müssen, ist die Anwendung der Erfindung vorteilhaft. PATENTANSPRÜCHE: J. Stellungsfernanzeiger für Fördermittel, insbesondere für die Bündigkeitsanzeige bei Förderkörben, wobei durch die Bewegung des Fördermittels in einem Spulensystem während einer Zeit (t) eine Spannung (U) induziert wird, welche das Aimeigegerät betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät eine das zeitliche Integral der Spannung (# Udt) messende Einrichtung ist.
  • 2. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät ein Kriechgalvanometer ist.
  • 3. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Spulensvstems und der das Spulensvstem'I)eeinflusseiid#n magnetischen Teile, daß der resultierende magnetische Induktionsfluß ini Spulensystem bei der Fahrt des Fördermittels durch die Bündigstellung, die mit Hilfe des Stellungsfernanzeigers angesteuert werden soll, seine Richtung umkehrt.
  • 4. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spulensvstem (3) beeinflussende Magnet (2) mit seinem einen Pol auf einer eisernen Platte (1), z. B. auf der Seitenwand eines Förderkorbes befestigt ist, während sein anderer Pol dem Spulensystem zugewandt ist (Fig. 1).
  • 5. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der an das Kriechgalvanometer angeschlossenen Spule (3) parallel zur Bewegungsrichtung des Fürdermittels liegt.
  • 6. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Bewegungsrichtung des Fördermittels hintereinander angeordnete Magneten (17, 18) dein einen Ende der an das Kriechgalvanorneter (29) angeschlossenen Spule (22) ungleichnamige Pole zu- wenden, wihrend die Magneten mit ihren anderen Polen auf einem Weicheisenbügel (16) befestigt sind, dessen Polschuh (19) dem anderen Spulenende gegenübersteht (Fig. 2). 7. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit ihren Achsen parallel liegende Spulen (37, 38) bei der Bewegung des Fördermittels nacheinander durch einen U-förrnig gebogenen Weicheisenbügel (32) beeinflußt werden, auf dessen Schenkeln zwei den Spulenenden zugewendete Magneten (33, 34) befestigt sind (Fig. 3).
  • 8. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß bei der in Anspruch 7 genannten Anordnung die Spulen (37, 38) permanente Magliete (39, 40) enthalten, während der U-förmig gebogene Bügel (32) statt der Magneten (33, 34) nur Weicheisenpolschuhe trägt.
  • 9. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 3 und 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine derartige Polung der Spulen (37, 38) bzw. der in ihnen befindlicheil permanenten Magneten (39, 40), daß bei Annäherung des Bügels (32) an die eine oder die andere Spule Spannungen entgegengesetzten Vorzeichen an den Klemmen des Kriechgalvanometers (47) entstehen.
  • 10. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 3 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (37,38) miteinander und mit dem Kriechgalvanometer (47) in Reihe geschaltet sind.
  • 11. Stellungsfernalizeiger nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kriechgalvanometer über einen Spannungsteiler (8, 9) an das Spulensystein angeschlossen ist (Fig. 1).
  • 12. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (7) vorhanden ist, der das Kri#echgalvanometer in einer Stellung mit dem durch die Bewegung des Fördermittes induktiv beeinflußten Spulensystem, in zwei weiteren Stellungen in unterschiedlicher Polung mit einer Hilfsstromquelle (11) verbindet (Fig. 1).
  • 13. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleittitig (26) zuin Kriechgalvanorneter eine Unterbrechertaste (28) liegt (Fig. 2).
  • 14. Stellungsfernanzeiger nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige ein Lichtzeigerinstrument (29/30) verwendet wird, dessen Lichtmarke auf eine weithin sichtbare Skala (31) projiziert wird (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 849 604, 868 503. der Korb in größerer Entfernung von der Spule 3 befindet.
  • Steht der Förderkorb außerhalb der Bündigstellung aber so, daß der Magnet 2 einen Fluß in der Spule 3 hervorruft, so kann durch seitliche Schwankungen des Korbes eine Veränderung des Flusses in der Induktionsspule und damit eine Zeigerbewegung bewirkt werden. Dem Maschinisten wird dadurch eine Bewegung des Korbes in senkrechter Richtung vorgetäuscht. Will man dies vermeiden, so ist eine Anordnung nach Fig. 2 zweckmäßig. Die Figur zeigt im unteren Teil die am Korb und an der Schachtwand angebrachten Teile im Grundriß. Darüber sind diese Teile im Aufriß gezeichnet, während im oberen Teil der Figur das Kriechgalvanometer dargestellt ist. An der Seitenwand 1 des Förderkorbes ist der U-förmige Weicheisenbügel 16 befestigt, der auf der Innenseite seines einen Schenkels die Magneten 17 und 18 trägt. Die Magneten sind auf dein Teile 16 m.it ungleichnamigen Polen befestigt. Der andere Schenkel des U-förmigen Teiles 16 wird durch das in der Fahrtrichtung des Korbes verlängerte Polschuhstück 19 gebildet. Der Bügel 16 umgreift somit die an der Schachtwand 20 auf einer Konsole 21 aus uniiiagnetischern 1#laterial befestigte Spule 22 mit dem Kern 23 und den Polschuhen 24 und 25. Dieser Bügel 16 mit den Magneten 17 und 18 und dem Polschuhstück 19 ist dabei so ausgebildet, daß die Feldlinien hauptsächlich von dem jeweiligen Magneten zum Polschuhstück 19. also zwischen den Magneten 17 und dem Polschuhstück 19 bzw. dem Magneten 18 und dem Polschuhstück 19 verlaufen; zwischen den Magneten 17 und 18 und dein Polschuhstück 19 besteht jeweils ein homogen-es Feld. In der gezeichneten Stellung, die bei Bündigstellung des Förderkorbes vorhanden ist, htehen dein Polschuh 24 ungleichnamige Pole der Magnete 17 und 18 in gleicher Entfernung gegenüber, so daß ein magnetischer Fluß in dem Spulenkern 23 nicht vorhanden ist. Bewegt sich der Korb aus der gezeichneten Stellung nach oben oder unten, so durchsetzt ein sich in der Stärke ändernder magnetischer Fluß den Kern 23 je nach dem Lauf des Korhes in der einen oder anderen Richtung. Der Zeiger des Kriechgalvanometers 29 schlägt nach der einen oder anderen Seite hin aus. Sollte sich nun der Korb seitlich verschieben, so daß z. B. der Magnet 17 nilirr an den Polschuh 24 heranrückt, so entfernen sich die Polschuhe 19 und 25 voneinander, so daß der Fluß im Kern 23 annähernd konstant bleibt und eine unerwünschte Bewegung des Galvanorneterzeigers vermieden wird.
  • Als Kriechgalvanometer ist in Fig. 2 ein Instrument 0' ,ezeichtiet. dessen Drehspule an einem Band aufgehängt ist, wobei die Stellung der Drehspule durch einen Lichtzeiger auf die Skala31 projiziert wird. Eine derartige Anordnung ist in Fördermaschinenhäusern erwünscht, (la der Maschinist die von ihm zu beobachtenden Instrumente auf größere Entfernung ablesen muß.
  • Zur Nullpunktkorrektur ist in der Leitung 26 ge-12 Fi-. 2 die Unterbrechertaste 28 vorgesehen. i äß 2, Öffnet man den Kontakt dieser Taste, so schwingt die Spule des Galvanometers unter der Einwirkung der Richtkraft des Aufhängebandes praktisch ungedämpft. Man braucht also nur dann, wenn sich der Förderkorb außerhalb des Wirkungsbereiches der Spule 22 befindet. auf die Taste 28 zu drücken, den Nulldurchgang des Lichtzeigers abzuwarten und in diesem Augenblick- die Taste wieder loszulassen, um eine Korrektur des Nullpunktes vorzunehmen. Unter Umständen kann man auch durch Betätigung der Schraube 30, an der das Aufhängeband des Galvanometers befestigt ist, den Lichtzeiger einstellen.
  • Ein weiteres Beispiel der Erfindung zeigt Fig.3 Auch hier zeigt der untere Teil der Figur die am Förderkorb und an der Schachtwand angebrachten Teile im Grundriß. Darüber sind diese Teile im Aufriß dargestellt. Sie bestehen aus dein U-förmigeii Bügel 32, der an der Seitenwaild 1 des Förderkorbes befestigt ist und auf den Innenseiten seiner Schenkel die Magneten 33 und 34 trägt. Ungleichnamige Pole dieser Magneten stehen sich gegenüber, so daß das Feld zwischen den Magneten parallel zur Seitenwand des Förderkorbes gerichtet ist. An der Schachtwand 35 sind auf einer Konsole36 aus untilagnetischem Werkstoff die Spulen 37 und 38 montiert. Sie enthalten Eisenkerne 39 und 40, auf denen Polschuhe 41 bis 44 befestigt sind. Die Spulen sind miteinander und mit dem Kriechgalvanometer 47 über die Kabeladern 45 und 46 in Reihe geschaltet und dabei so gepolt, daß an den Galvanometerklemmen die Differenz der in ihnen induzierten Spannungen auftritt. Demnach zeigt das Galvanometer die Differenz der magnetischen Flüsse in den Spulen 37 und 38 an. In der gezeichneten Stellung, in welcher der Förderkorb bündig steht, sind die Flüsse in den Spulen 37 und 38 gleich groß, ihre Differenz ist mithin Null, und der Galvanometerzeiger steht in der -\Iitte der Skala. Das gleiche tritt bei größerer Entfernung des Korbes von der Bündigstellung ein. Steht der Förderkorb nicht bündig mit der Haltestelle, befindet sich also das Magnetpaar 33 und 34 über oder unter der Syrnmetrielinie48 zwischen beiden Spulen, also näher an der einen oder anderen, so besteht eine negative oder positive Differenz zwischen beiden Spulenflüssen, und der Galvanometerzeiger steht links oder rechts der Skalenmitte. Sollte sich in dieser Stellung der Förderkorb seitlich bewegen, so entfernt sich der eine der beiden hIagnete von dem Spulensvstem, während sich der andere Magnet ihm nähert. :Iiierdurch ändert sich aber der Fluß in den Spulen nicht wesentlich, so daß eine Bewegung des Galvanometerzeigers vermieden wird.
  • Man kann bei der Einrichtung nach Fig. 3 die Magneten 33 und 34 von dem Bügel 32 entfernen und statt dessen je einen der beiden Magneten in den Spulen 37 und 38 anordnen. Die Polung der Magneten und Spulenanschlüsse muß dann so gewählt werden, daß Spannungen umgekehrten Vorzeichens an den Galvationieterklemmen auftreten, wenn sich der Bügel 32 der einen oder anderen Spule nähert.
  • Während in den Figuren Beispiele gezeigt wurden, in denen die Induktionsspule an einem festen Punkt der Bahn des Fördermittels angebracht ist. kann man sie in anderen Fällen auch an dem Förderinittel selbst anbringen, während die Magneten oder die die Spule beeinflussenden Eisenteile an einem festen Punkt der Bahn angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist bcsonders dann zweckmäßig, wenn sich der Maschinist, der die Bewegung des Fördermittels steuert, auf diesem selbst befindet, da man dann bewegliche Zuleitungen von der Fahrbahn zum Fördermittel vermeidet. Statt der in den Figuren gezeigten perinanenten Magnete kann man auch in allen Fällen Elektromagneten verwenden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat nicht nur Bedeutung für Förderkörbe, Aufzüge u. dgl., sondern sie kann mit Erfolg auch bei Kranen, Baggern, Hängebahnen, Seilschwebebahnen u. dgl. angewendet werden. Auch eine Anbringung an Eisenbahnwagen,
DES36699A 1953-12-10 1953-12-10 Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel Pending DE1040213B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES36699A DE1040213B (de) 1953-12-10 1953-12-10 Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES36699A DE1040213B (de) 1953-12-10 1953-12-10 Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1040213B true DE1040213B (de) 1958-10-02

Family

ID=7482311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES36699A Pending DE1040213B (de) 1953-12-10 1953-12-10 Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1040213B (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE943172C (de) Einrichtung zur Zielkennzeichtung von Transportbehaeltern bei Foerderanlagen
DE2157011A1 (de) Abstandsmessanordnung fuer elektromagnetische trag- oder fuehrungssysteme fuer schwebefahrzeuge
DE2144716B2 (de) Einrichtung zur feststellung von rissen in einem foerderband
EP0691544A2 (de) Stromsensor nach dem Kompensationsprinzip
DE874516C (de) Elektromagnet mit zwei Spulen
WO1997003911A1 (de) Elektro-permanentmagnetsystem zum manövrieren von einer magnetischen insbesondere ferromagnetischen last
DE1040213B (de) Stellungsfernanzeiger fuer Foerdermittel
DE2830269C2 (de)
DE829805C (de) Messeinrichtung zur Feststellung des Gewichtes von Eisenbahnfahrzeugen
DE849604C (de) Einrichtung zur genauen Anzeige der Stellung von Foerdermitteln, insbesondere zur Teufenanzeige bei Schachtfoerderanlagen
DE1902037A1 (de) Einrichtung zum Fuehren eines frei beweglichen Fahrzeuges
DE873706C (de) Anordnung zur Ausloesung elektrischer Signale oder Impulse, insbesondere zur Achszaehlung schienengebundener Fahrzeuge
DE1194971B (de) Magnetfeld-Messsonde mit Hallgenerator
DE2601279A1 (de) Fluessigkeitsniveausensor
DE958849C (de) Schaltungsanordnung zur magnetischen Signalgebung, insbesondere fuer Eisenbahnen
DE2617943B2 (de) Einrichtung fuer beruehrungslose weg- und geschwindigkeitsmessungen bei spurgebundenen fahrzeugen
DE942663C (de) Einrichtung zum Erfassen mechanischer Schwingungen, insbesondere Beschleunigungen, von Fahrzeugen, Aufzuegen und anderen bewegten Koerpern
DE1278293B (de) Kontaktloser Lagemelder fuer Foerderanlagen
AT213012B (de) Positionsgeber, insbesondere für Aufzüge
DE530242C (de) Elektrischer Teufenzeiger fuer Foerderschaechte und Aufzuege
DE1513571A1 (de) Geraet zum UEberwachen von Stromdifferenzen in zwei elektrischen Leitern
DE1197114C2 (de) Gleisgeraet zur Zugeinwirkung
DE370928C (de) Elektromotorischer Messapparat zum messen von Fluessigkeitsstroemen, Waerme oder Elektrizitaet
DE505174C (de) Vorrichtung zur Registrierung rasch verlaufender mechanischer Schwingungen mit kleinen Amplituden
DE1481445C (de) Einrichtung zum Kennzeichnen von Förderbehältern