DE1039607B - Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer Drehbewegung entsprechend einer in polydromer Darstellungsweise vorgegebenen Funktion y=f(x) - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer Drehbewegung entsprechend einer in polydromer Darstellungsweise vorgegebenen Funktion y=f(x)Info
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Description
DEUTSCHES
kl 21 c 46/H-33
IKTERNAT. KL. G 05,
PATENTAMT
C 10132 VIIIb/21 c
ANMELDETAG: 2 1. OKTOBER 1954
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
CND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
CND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
25. SEPTEMBER 1958
Es sind bereits solche Einrichtungen, im nachfolgenden kurz Funktionsgeber genannt, bekannt, bei
denen der Filmstreifen in Längsrichtung (Abszissenrichtung) relativ zu einer optisch-elektrisch-mechanischen
Abtastvorrichtung des Films verschoben wird, wobei die Abtastvorrichtung eine Filmbeleuchtungsanordnung,
ein drehbares polydromes Strahlablenkorgan und ein zweiteiliges Differentialphotosystem
zum Steuern eines Nachlaufmotorsystems umfaßt, mit dessen Abtriebswelle das Strahlablenkorgan getrieblieh
verbunden ist. Bei einem bekannten Gerät bildet die Kante am Rand einer Spiegelschraube die Grenzlinie
zur Auftrennung eines auftretenden Lichtstrahles in zwei Teilstrahlen,, von denen der eine an einer
Schrauben-Spiegelfläche reflektiert und einer Photozelle für Rechtsdrehung zugeleitet wird, während der
andere an einer Zylinder-Spiegelfläche reflektiert und zu einer Photozelle für Linksdrehung geleitet wird.
Für Steuerprobleme, für die ein extrem hohes Auflösungsvermögen, das einem großen Ordinatenmaßstab
entspricht, und nicht eine an der Leistungsgrenze von Nachlaufmotorsystemen liegende Abtastgeschwindigkeit
verlangt wird, zeigt die bekannte Einrichtung jedoch wesentliche Nachteile. Diese Nachteile sind in
dem System selbst begründet, denn in jedem Nachlaufmotorsystem wächst die Größe der abgegebenen
Energie mit der zugeführten Steuerenergie, es sei denn, daß die Steuerbefehle nur Stillstand sowie
Rechts- und Linksdrehung mit bestimmter Drehzahl umfassen, da in diesen letztgenannten Fällen die
Photozellen lediglich als Schalter dienen. Ein solches System ist unstabil und wird notwendigerweise pendeln.
In stabilen Systemen muß die Drehzahl annähernd proportional der aufgenommenen Steuerenergie
sein. Ist aber die Information auf dem Film in sehr großem Ordinatenmaßstab aufgezeichnet, so
kann das Abtastorgan innerhalb eines großen Bereiches in der Winkelgeschwindigkeit wechseln. In
einem entsprechend großen Bereich muß sich deshalb die Steuerenergie für das Nachlaufsystem ändern.
Somit müßte auch die wirksame Lichtmenge in einem entsprechend großen Bereich geändert werden
können, denn in einem photoelektrischen Wandlersystem, beispielsweise Photozellen, wird die Größe
der Steuerenergie von der Menge des auf die Photozellen treffenden Lichtes bestimmt. Eine derartige
Änderung der Lichtmenge ist bei dem bekannten Gerät nicht möglich, da die Scheidung der beiden
Lichtstrahlteile an einer Grenzkante erfolgt, wobei durch eine in Abszissenrichtung orientierte Schlitzblende
die eine Querschnittsabmessung und durch die in Abszissenrichtung gemessene Breite der auf dem
Film aufgezeichneten Lichtkurve die andere Querschnittsabmessung des nutzbaren Lichtbündels be-Einrichtimg
zur selbsttätigen
Steuerung einer Drehbewegung
entsprechend einer in polydromer
Darstellungsweise vorgegebenen
Funktion y = f(x)
Anmelder:
CONTRAVES A. G.f Zürich (Schweiz)
CONTRAVES A. G.f Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 28. Oktober 1953 und 7. Oktober 1954
Schweiz vom 28. Oktober 1953 und 7. Oktober 1954
Dr. Mario Gallo, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stimmt wird. Bei sehr steilen Kurvenästen ist also die in Achs- oder Abszissenrichtung gemessene Lichtbündelbreite sehr gering. Somit ist der Maximalwert
der verfügbaren Steuerenergie für das Nachlaufsystem und damit dessen maximale Winkelgeschwindigkeit
begrenzt.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird erfindungsgemäß ein Funktionsgeber vorgeschlagen, dessen
Strahlablenkorgan ein regelmäßiges 2 w-seitiges Prisma
ist, dessen zentrale Drehachse parallel zur Filmbewegungsrichtung (Abszissenachse) orientiert ist.
Bei »richtiger« Drehstellung des Ablenkorgans erscheinen in den Bildfensterausschnitten nur punktförmige
Ausschnitte der Kurvenastbilder. Da sich in diesem Fall das Ablenkorgan nicht bewegen muß, benötigt
das Nachlaufmotorsystem theoretisch gar keine und praktisch eine nur ganz geringe symmetrische, auf
»Vorwärts« und »Rückwärts« verteilte Lichtenergie zur Steuerung. Sobald aber das Ablenkorgan eine
Fehl einstellung gegenüber der durch die aufgezeichnete Funktion für den betreffenden Abszissenwert vorgeschriebenen
»Soll-Drehstellung« aufweist, kann eine korrigierende Verstellung des Ablenkorgans um so
schneller erfolgen, je größer die Abweichung ist.
Zu diesem Zweck wird der Funktionsgeber, bei dem der Filmstreifen quer zur gemeinsamen optischen
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Achse einer Beleuchtungsvorrichtung und eines auf der anderen Seite des Films angeordneten Objektivs
bewegt wird, wobei diese optische Achse die Drehachse des Prismas schneidet, erfindungsgemäß derart
ausgebildet, daß in der Bildebene, in der durch das Objektiv ein je nach der Drehstellung des Ablenkprismas
mehr oder weniger in positiver oder negativer Ordinatenrichtung abgelenktes Bild der Umgebung
des Durchstichpunktes der optischen Achse durch die beleuchtete Filmebene abgebildet ist, eine Bildfensterblende
mit zwei symmetrisch zur Abszissenachse gelegenen Dreieckausschnitten und hinter dieser Bildfensterblende
das Differemtialphotozellensystem angeordnet
ist, dessen beide Teile je von allem Licht beaufschlagt werden, das durch den einen zugeordneten
Dreieckausschnitt der Bildfmsterblende durchtritt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung zweier besonderer
Ausführungsformen der Erfindung und der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. 1 einen Film als Funktionsträger, auf welchem in polydromer Darstellungsweise eine Funktion
y = /{x) aufgezeichnet ist,
Fig. 2 und 3 im Grundriß bzw. Aufriß einen rein mechanisch arbeitenden Funktionsgeber mit polydromem
Fühler,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Funktionsgebers in
der Ordinatenrichtung,
Fig. δ einen Vertikalschnitt des Funktionsgebers nach Fig. 4 in der Abszissenrichtung,
Fig. 6 das Schaltbild des Funktionsgebers nach den Fig. 4 und 5,
Fig. 7 die Form der Bildfensterblende 29 in den Fig. 4, 5, 8,
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt eines Differentialphotozellensystems 30 des Funktionsgebers nach den Fig. 4 und 5 in der Abszissenrichtung,
Fig. 9 und 10 andere Ausbildungsformen der Bildfensterblende,
Fig. 11 und 12 das Zusammenwirken der Filmebene mit der Bildfensterblende im quasistatischen
bzw. dynamischen Betriebsfall,
Fig. 13 bis 16 verschiedenartige Möglichkeiten des Lichtwegverlaufes durch ein 2»-seitiges Ablenkprisma,
Fig. 17 und 18 eine optische Einrichtung zur Aufzeichnung von Funktionskurven auf einen unbelichteten
Film,
Fig. 19 einen Schnitt eines verbesserten Funktionsgebers, in der Abszissenrichtung gesehen,
Fig. 20 einen Schnitt des Funktionsgebers nach Fig. 19, in der Ordinatenrichtung gesehen,
Fig. 21 einen Schnitt durch die Differentialphotozellenanordnung
mit dem Bildfenster von Fig. 19 in größerem Maßstab,
Fig. 22 bis 24 Ansichten von Teilen des Gegenstandes von Fig. 21,
Fig. 25 ein Schaltschema der Differentialphotozellenanordnung
und des Verstärkers,
Fig. 26 einen Filmstreifen mit darauf projizierten
Bildfenstern im quasistationären Betrieb,
Fig. 27 einen Filmstreifen mit darauf projizierten Bildfenstern im dynamischen Betrieb sowie
Fig. 28 und 29 zwei Schnitte einer Aufzeichnungseinrichtung entsprechend den Fig. 19 und 20.
Fig. 1 zeigt einen Filmstreifen F mit perforierten Rändern, auf welchem eine vorbestimmte funktioneile
Beziehung y = f(x) zwischen einer Abszissengröße χ
und einer Ordinatengrößey in polydromer Darstellungsweise
durch mit ausgezogenen Linien gezeichnete Kurvenäste K0, K1, K2 bis K7 aufgezeichnet ist. Die
Längsmittellinie M-M des Films bildet dabei die Abszissenachse X des Aufzeichnungsfeldes, von
welcher aus in der zu ihr senkrechten F-Richtung die Ordinatenwerte y der Kurvenpunkte gemessen
werden.
Die polydrome Funktionsdarstellung, die bei der Registrierung von zeitlich veränderbaren Meßgrößen
vielfach angewendet wird, ermöglicht trotz Wahl eines großen Maßstabes für die Ordinaten die Aufzeichnung
der Funktion auf einem relativ schmalen Aufzeichnungsstreifen. Die genannten Kurvenäste K1
bis K1 vermitteln dieselbe Information über den Verlauf der Ordinatengröße y in Funktion des Abszisseuwertes
χ wie die mit einer strichpunktierten Linie dargestellte Funktionskurve K.
Die Kurvenäste K1 bis K7 liegen in einem symmetrisch
zur Abszissenachse M-M angeordneten Aufzeichnungsband von der Breite .v, und sind, wie durch
punktierte Linien angedeutet, beidseitig über diesen Streifen hinaus verlängert. Zur Ermittlung eines zu
einem bestimmten Abszissenwert χ gehörigen Ordinatenwertes y muß zum gemessenen Abstand y des
betreffenden Kurvenpunktes von der Mittellinie M-M des Aufzeichnungsstreifens das Produkt η · J hinzuaddiert
werden, worin mit y die genau bekannte Ordinatenhöhe des Aufzeichnungsbandes, d. h. die Sprunghöhe
zwischen benachbarten Kurvenästen, und mit η eine ganze Zahl bezeichnet ist, die sich durch Zählung
der Sprungstellen zwischen dem Ursprungspunkt 0 (x = 0, y = 0) und dem gesuchten Kurvenpunkt ergibt.
Sprungstellen in steigenden Funktionsgebieten sind dabei positiv, Sprungstellen in fallenden Funktionsgebieten
hingegen negativ zu zählen. So ergibt sich für den Kurvenpunkt P1 mit der Abszisse-T1 der
Ordinatenwert yt = 3 · 3? — y{ und für den Kurvenpunkt
P2 mit der Abszisse X2 der Ordinatenwert
y2 = 2 · y + y£. Von diesen 51-Werten ist immer nur
der Anteil y' mit einem Ablesefehler behaftet, während die Zählung der Sprungstellen fehlerfrei erfolgen
kann. Auch die Ermittlung bzw. Einstellung eines
+5 vorbestimmten Abszissenwertes χ kann durch Zählung
der in regelmäßigen Abständen angeordneten Randperforationslöcher und Messung des Abstandes vom
nächsten Perforationsloch erfolgen, so daß Dimensionsänderungen des Funktionsträgers F infolge
Feuchtigkeits- oder Temperaturschwankungen praktisch keine Ablesefehler verursachen.
Ein bandförmiger Funktionsträger, auf welchem in polydromer Darstellungsweise eine \'orbestimmte
Funktion y = f{x) aufgezeichnet ist, kann nun im Sinne der vorliegenden Erfindung als Speicherelement
eines Funktionsgebers dienen, der dazu bestimmt ist. eine Ausgangsgröße automatisch in vorbestimmter
funktioneller Abhängigkeit von einer veränderlichen Eingangsgröße zu beeinflussen. Ein solcher Funktionsgeber
muß Mittel aufweisen, um den Funktionsträger in seiner ^-Richtung relativ zu einem polydromen
Meßorgan für die Ordinatenwerte der Funktionskurve zu verschieben, wobei die veränderliche
Lage dieses Meßorgans entweder direkt dieAusgangsgröße bildet oder über ein Umwandlungsorgan eine
andere Ausgangsgröße in bestimmter Abhänglichkeit beeinflußt.
Die prinzipielle Arbeitsweise eines rein mechanisch arbeitenden Funktionsgebers dieser Art ist in den
Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt. Er umfaßt ein
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mit in regelmäßigen Umfangsabständen y angeord- hängt vom Winkel zwischen dem Einfallslot und dem
neten Fühlstiften 11 besetztes Rad 12, das auf einer betreffenden Lichtstrahl ab.
drehbar gelagerten Welle 13 sitzt. Außerdem sind In Fig. 4 ist ein Lichtbündel B mit ausgezeichneten
Mittel vorhanden, um einen bandförmigen Funktions- Linien dargestellt, das divergent von einem Kurventräger
14, auf welchem in polydromer Darstellungs-· 5 punkt K auf dem Film 21 ausgeht und nach dem
weise eine Funktion y = f(x) aufgezeichnet ist, in Durchgang durch das Prisma 40 vom Objektiv 28 zur
seiner zur Welle 13 parallelen Abszissenrichtung X in Konvergenz in die Ebene der Bildfensterblende 29 abvorbestimmter
Abhängigkeit von einer veränderlichen gelenkt wird. Nach Fig. 4 nimmt das Prisma eine
Eingangsgröße relativ zum Rad 12 zu verschieben. solche Drehstellung ein, daß der Kurvenpunkt K1,
Die Kurvenäste K1 bis K5 sind dabei als vertiefte io welcher die Ordinatenabweichung y' von der optischen
Rillen eingraviert, und ihre Abstände in der ^-Rich- Achse A-A hat, in das durch den Durchtritt der
tung entsprechen den Abständen-y~ zwischen den Fühl- optischen Achse A-A bestimmte optische Zentrum der
stiften 11, so daß ein Fühlstift 11 gemäß Fig. 3 in Bildfensterblende 29 abgebildet wird. Für einen beeinen
Kurvenast K3 und ein benachbarter Fühlstift in leuchteten Kurvenpunkt K* mit der Ordinatenabweieinen
benachbarten Kurvenast K1 eingreifen kann. Es 15 chungy* von der optischen Achse würde sich bei derist
leicht einzusehen, daß unter diesen Umständen bei selben Prismastellung ein Abstand Δy des Bildpunkder
Verschiebung des Funktionsträgers 14 in dessen tes vom optischen Zentrum der Bildfensterblende 29
Z-Richtung die Drehstellung der Welle 13 jederzeit ergeben (Lichtbündel B*). Die Differentialphotozellenin
einer durch die Funktion y = f(x) bestimmten anordnung 30 ist elektrisch an den Eingangskreis
Weise von der momentanen Lage des Funktions- 20 eines Verstärkers V angeschlossen, dessen Ausgang
trägers abhängt und demgemäß eine brauchbare Aus- mit einem Nachlaufmotor M verbunden ist. Die Abgangsgröße
darstellt. triebswelle des Nachlaufmotors M ist die Drehwelle
In den Fig. 4 und 5 ist ein Funktionsgeber darge- 41 des Prismas 40. Die elektrische Schaltungsanord-
stellt, bei welchem als Funktionsträger ein geschwärz- nung der Differentialphotozellenanordnung 30, des
ter Filmstreifen 21 mit Randperforationen dient, auf 25 Verstärkers V und des Nachlaufmotors M ist in
welchem in der an Hand von Fig. 1 erläuterten poly- Fig. 6 der Zeichnung dargestellt und wird mit Bezug
dromen Darstellungsweise eine Funktion y = f(x) darauf später beschrieben.
durch lichtdurchlässige Kurvenäste K aufgezeichnet Der Verstärker V liefert eine Spannung für den
ist. Von einer Filmtransporteinrichtung sind nur zwei MotorM, deren Vorzeichen und Größe in vorbestimm-
in die Randperforation des Filmbandes 21 eingrei- 30 ter Beziehung zur Ablage Ay das Kurvenbiidpunktes
fende Transporträder 22 dargestellt, die auf der Ein- vom optischen Zentrum der Bildfensterblende 29
gangswelle 23 sitzen. Die Drehstellung β dieser Welle stehen, und zwar so, daß der Motor M das Prisma 40
23 bildet die Eingangsgröße des Funktionsgebers, automatisch im Sinne einer Verminderung dieser Ab-
durch deren Veränderung der Film 21 in seiner lage Δ y verdreht. Wenn also der Kurvenpunkt K1 ge-
λ'-Richtung verschoben wird. 35 maß Fig. 4 die Ordinate y' und das Prisma 40 die
Eine feststehend gedachte, senkrecht zur Filmfläche Drehstellung α hat, so daß die Ablage Δ y des Kurvenstehende Bezugsachse A-A durchsticht den Film in bildpunktes den Wert Null annimmt, erhält der Nachseiner
Mittellinie. Der Durchstichpunkt bestimmt den laufmotor M keine Drehspannung, und das Prisma
gerade beobachteten Abszissemiwert χ der Funktion, bleibt stehen. Sofern' aber ein Kurvenpunkt K* mit
und der in der j'-Richtung des Films 21 gemessene 4° der Ordinate — y* durch das Prisma 40 mit der Dreh-Ordinatenabstand
des zugehörigen Kurvenpunktes stellung α neben das optische Zentrum der Bildfensterbildet
die zu ermittelnde Größe y'. Unterhalb des blende 29 mit der Ablage Ay abgebildet wird, erhält der
Films 21 ist mit der Achse A-A als optische Achse Motor M vom Verstärker V eine Drehspannung,
eine Beleuchtungsvorrichtung angeordnet, die aus welche die Verdrehung des Prismas 40 in die Dreheiner
Lampe 24 mit einer Leuchtfläche 25 und einem 45 stellung α* bewirkt. Für jeden möglichen Wert der
optischen Kondensator 26 besteht. Sie beleuchtet den Ordinate y eines Kurvenpunktes K des Films gibt es
Film 21 mit durchfallendem Licht, so daß jeder licht- eine Prismenstellung, welche die Abbildung des bedurchlässige
Kurvenpunkt von oben gesehen eine treffenden Kurvenpunktes ins optische Zentrum der
gleichmäßig leuchtende Fläche darstellt. Bildfensterblende bewirkt. Wenn nun der Film 21
Oberhalb des Films ist in der Achse A-A ein Rohr 50 durch Verdrehung der Eingangswelle 23 in seiner
27 angeordnet, in welchem übereinander ein Objektiv x-Richtung verschoben wird, so folgt das Prisma 40
28, eine Bildfensterblende 29 und eine Differential- automatisch dem sich dabei ändernden Ordinatenphotozellenanordnung
30 eingebaut sind. Die Diffe- wert y' des betreffenden Kurvenastes,
rentialphotozellenanardnung 30 und die Bildfenster- Wenn bei gleichmäßig steigender oder sinkender blende 29 sind in größerem Maßstab in den Fig. 7 55 Funktion y — f(x) ein Kurvenast den Aufzeichnungsund 8 dargestellt und werden an Hand dieser Zeich- streifen von der Breite y auf dem Film 21 verläßt und nungen später noch eingehend beschrieben. Vorläufig dafür auf der anderen Seite dieses Aufzeichnungssei nur festgehalten, daß das Objektiv 28 dazu be- Streifens ein benachbarter Kurvenast eintritt, erfolgt stimmt ist, die Filmebene 21 im Gebiet der optischen auch ein Übergang des Strahlganges von einem Achse A-A scharf in die Ebene der Bildfensterblende 60 Flächenpaar des Prismas auf ein benachbartes 29 abzubilden. Flächenpaar. Dieser Übergang erfolgt immer dann,
rentialphotozellenanardnung 30 und die Bildfenster- Wenn bei gleichmäßig steigender oder sinkender blende 29 sind in größerem Maßstab in den Fig. 7 55 Funktion y — f(x) ein Kurvenast den Aufzeichnungsund 8 dargestellt und werden an Hand dieser Zeich- streifen von der Breite y auf dem Film 21 verläßt und nungen später noch eingehend beschrieben. Vorläufig dafür auf der anderen Seite dieses Aufzeichnungssei nur festgehalten, daß das Objektiv 28 dazu be- Streifens ein benachbarter Kurvenast eintritt, erfolgt stimmt ist, die Filmebene 21 im Gebiet der optischen auch ein Übergang des Strahlganges von einem Achse A-A scharf in die Ebene der Bildfensterblende 60 Flächenpaar des Prismas auf ein benachbartes 29 abzubilden. Flächenpaar. Dieser Übergang erfolgt immer dann,
Zwischen dem: Objektiv 28 und der Filmebene 21 ist wenn eine Kante zwischen zwei Flächenpaaren des
ein 2»-seitiges, regelmäßiges Polygon-Glasprisma 40 Prismas durch die optische Achse A-A tritt. Die
angeordnet. Es sitzt auf einer in seiner Längsachse Einzelheiten beim Übergang werden später noch geangeordneten
Welle 4i, die parallel zur X-Richtung 65 nauer erläutert. Immerhin ist leicht zu verstehen, daß
der Filmebene 21 drehbar gelagert ist. Je zwei sich bei gleichmäßig steigender bzw. fallender Funktion
diametral gegenüberliegende Polygonflächen dieses ν = f(x) das Prisma dauernd in derselben Richtung
Glasprismas wirken als planparailele Glasscheibe im weitergedreht wird und beim Wechsel der Neigungs-Strahlengang
und bewirken demgemäß eine Parallel- richtung, also im Gebiet eines Maximums oder Miniverschiebung
der Lichtstrahlen. Diese Verschiebung 7° mums der Funktion y = f {x) seinen Drehsinn umkehrt.
Vorläufig wird angenommen, daß der Film 21 nur mit sehr kleiner Geschwindigkeit verschoben wird. In
diesem quasistationären Betriebsfall können die Ablagen
Ay der Kurvenbildpunkte vom optischen Zentrum der Bildfensterblende 29 vernachlässigbar kleine
Werte annehmen, weil das optisch^elektrische Nachlaufsystem die Drehstellung α des Prismas 40 schon
bei kleinen Werten Ay entsprechend korrigiert. Unter
diesen Voraussetzungen bildet die Drehstellung a der Prismenwelle 41 eine Ausgangsgröße, die sich in bestimmter
Abhängigkeit von der veränderlichen Eingangsgröße, d. h. dem Drehwinkel β der Eingangswelle
23 ändert. Allerdings ist die Beziehung α = f(ß) nicht identisch mit der auf dem Film 21 aufgezeichneten Funktion y = f{x), weil die Beziehung zwischen
den Ordinatenwerten y' der Kurvenpunkte und den entsprechenden Drehwinkeln α des Prismas 40 nicht
linear ist. Diese Nichtlinearität kann aber bei der Aufzeichnung der Funktion auf dem Film durch Korrektur
der einzelnen j'-Werte so berücksichtigt werden, daß sich eine vorbestimmte Beziehung a = f(ß)
zwischen den Drehwinkeln a und β ergibt.
Mit besonderem Vorteil wird zur Aufzeichnung der Funktion y = f(x) auf dem Film eine Einrichtung
nach den Fig. 17, 18 benutzt. Diese Einrichtung ist in optischer Hinsicht die Umkehrung der Wiedergabeeinrichtung
nach den Fig. 4, 5. An die Bezugsziffern übereinstimmender Teile ist daher jeweils eine 0 angehängt.
Die Filmtransporteinrichtung umfaßt die Eingangswelle 230 mit den Transporträdern 220. Die Eingangswelle
230 trägt eine Kurbel 231 und einen Zeiger 232, so daß die Welle 230 schrittweise um kleine Winkel
weitergedreht werden kann und die eingestellten Drehwerte β der Welle 230 an einer Skalenscheibe 233 abgelesen
werden können. Die Drehwelle 410 des Prismas 400 trägt ebenfalls eine Kurbel 431 mit einem
Zeiger 432, so daß das Prisma 400 willkürlich auf bestimmte Drehwerte a eingestellt werden kann, die
an der Skalenscheibe 433 abgelesen werden können.
Tm Rohr 270 ist das Objektiv 280 und darüber an
Stelle der Bildfensterblende 29 eine Lochblende 291 eingebaut. Das Loch 292 der Lochblende 291 befindet
sich normalerweise in der optischen Achse A-A, kann aber gegenüber dieser durch ein Zahnstangengetriebe
293 in der F-Richtung verschoben werden.
Das Blendenloch 292 wird von oben durch eine Beleuchtungsvorrichtung
mit einer Lampe 240, deren Leuchtfläche mit 250 bezeichnet ist, sowie einem
optischen Kondensator 260 mit durchfallendem Licht beleuchtet. Der unbelichtete Film 211 soll nun punktweise
so belichtet werden, daß sich nach dessen Entwicklung auf schwarzem Grund eine polydrom dargestellte
Funktion y = f(x) als Schar von lichtdurchlässigen
Kurvenästen ergibt. Eine Schlitzblende 212 mit parallel zur F-Richtung verlaufendem, von der
optischen Achse A-A durchstochenem Blendenschlitz wird jeweils dann kurzzeitig geöffnet, wenn für den
eingestellten Eingangswinkel β der Prismendrehwinkel a auf den durch die gewünschte Funktion
a = f(ß) bestimmten Wert a eingestellt worden ist. Es ist auch möglich, elektrisch die Lampe 240 so zu
beeinflussen, daß sie jeweils einen Lichtblitz bestimmter Dauer erzeugt.
Da das Lichtbündel B für beide Strahlungsrichtungen identisch verläuft, wird bei einer Aufzeichnung
der Kurve auf die beschriebene Art und einer Wiedergabe durch den Funktionsgeber nach den Fig. 4 und 5
die Nichtlinearität in der Beziehung a = f(y') eliminiert.
In Fig. 6 ist das elektrische Yerbindungsschema des
Funktionsgebers nach den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Die Primärwicklung U1 eines Eingangsübertragers
U ist an die Wechselspannungsquelle Λ" angeschlossen.
Die in der Sekundärwicklung U2 induzierte Wechselspannung wird durch eine Symmetrierund
Phasenschieberanordhung S den beiden Phctozellensystemen
Ph1 und Ph2 im Gegentakt zugeführt.
Wenn die Photozelle Ph1 mehr belichtet wird als die
ίο Photozelle Ph2, dann entsteht am Eingang eines mehrstufigen
-Verstärkers V eine Wechselspannung Ep bestimmter Phasenlage. Wird die Photozelle Ph2 stärker
belichtet, so ist die Spannung Ep in ihrer Phasenlage um 180° gedreht, hat also das umgekehrte Vorzeichen.
Die durch den Verstärker V verstärkte Spannung Ep bildet die Drehspannung für einen Nachlaufmotor M,
dessen: Rotor mit Rm, dessen Feldwicklung mit m2 und
dessen Erregerwicklung mit In1 bezeichnet ist. Die
Feldwicklung und die Erregerwicklung stehen unter einem Winkel von 90° zueinander. Der Drehsinn des
Rotors Rm hängt ab vom Vorzeichen der Spannung Ep, und die Drehgeschwindigkeit nimmt mit der
Amplitude der Spannung Ep gleichmäßig zu. Die Feldwicklung m2 des Motors M ist an die Übertragerwicklung
U3 angeschlossen. Um die Güteeigenschaften des Nachlauf sy stems zu verbessern, ist in an sich bekannter
Weise mit dem Rotor Rm des Motors M der Rotor Rg eines Generators G gekuppelt, der zwei
unter 90° zueinander angeordnete Wicklungen g% und
If2 enthält. Die Wicklung g2 ist über ein Phaseneinstellorgan
Q an eine vierte Übertragerwicklung U1 angeschlossen,
während die in der anderen, einerseits geerdeten Wicklung gt des Generators induzierte
Spannung in den Verstärker V zurückgeführt wird.
Die Güteeigenschaften eines solchen Nachlauf sy stems
sind zum Teil durch den Aufwand bestimmt. Für den vorliegenden Fall ist anzustreben, daß die Drehzahl
des Motors, d. h. die Drehzahl der Prismawells gleichmäßig mit der Größe der Ablage Ay des abgebildeten
Kurvenpunktes vom optischen Zentrum der Bildfensterblende 29 anwächst und der Drehsinn des
Motors vom Vorzeichen dieser Ablage abhängt.
Da ein tachometriech gegengekoppeltes Nachlaufsystem,
wie es in Fig. 6 der Zeichnung schematisch dargestellt ist, eine Drehgeschwindigkeit der Motorabtriebswelle
erzeugt, die zur Größe der Eingangsspannung (Ep) annähernd proportional ist, und die
Ausgangsspannung des Photozellensystems naturgemäß annähernd proportional zur wirksamen Lichtmenge
ist, muß dafür gesorgt werden, daß die wirksam werdende Lichtmenge annähernd proportional
mit dem Abstand Ay anwächst.
Diese Bedingung wird durch die Photozellenanordnung 30 und die Bildfensterblende 29 nach den Fig. 4
und 5 bzw. 7 und 8 erfüllt. Die Differentialphotozellenanordnung 30 umfaßt nach Fig. 8 zwei gleichartige
Photozellen 31 und 32 mit den lichtempfindlichen Flächen Ph1 und Ph2. Sie sind symmetrisch zu
der durch die X-Achse und die optische Achse A-A
gelegten Ebene angeordnet. Ebenfalls symmetrisch zu dieser Ebene sind die Spiegelflächen 33 und 34
eines Prismas 35 geneigt. Die Schnittkante 36 dieser Spiegelflächen liegt in der Ebene der
Bildfensterblende 29 und verläuft in der Z-Richtung.
Die Bildfensterblende 29 weist zwei symmetrisch zur X-Achse angeordnete Bildfenster 37 und
38 auf. Diese Bildfenster sind dreieckförmig, und sie haben im optischen Zentrum eine Ecke gemeinsam.
Im Betrieb erscheint in der Ebene der Bildfensterblende ein Bild des Umfeldes der optischen Achse auf
dem Film 21. Es werden also ausgedehntere Teilstücke der Kurvenäste K in dieser Ebene abgebildet.
In bezug auf das Koordinatensystem XY des Filmstreifens 21 hat das optische Zentrum der Bildfensterblende
die Abszisse^ und die Ordinateya. Der Abszissenwert
xa ändert sich dabei entsprechend der Filmlaufgeschwindigkeit, und der Ordinatenwert ya
ändert sich entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Ablenkprismas 40 zeitlich. Im quasistationären Betriebsfall
verläuft das Bild eines Kurvenastes K stets durch das optische Zentrum A der Bildfensterblende
29, weil in diesem Fall das Ablenkprisma 40 stets eine Drehstellung α einnimmt, für welche der Kurvenpunkt
mit der Abszisse xa im optischen Zentrum abgebildet
wird. Dieser Strahlengang entspricht den Lichtbündeln B in den Fig. 4, 5 und 8.
In diesem Fall wird nach Fig. 8 auf die beiden Photozellenschirme Ph1 und Ph2 gleich viel Licht geworfen,
d. h., das Lichtbündel B teilt sich an der Schnittkante 36 der Spiegelflächen 33 und 34 in zwei
gleiche Lichtbündel. Sofern die Breite der Kurvenäste unendlich klein wäre, würde überhaupt kein Licht
in die Photozellen gelangen, weil ja die X-Dimension der Bildfenster 37 und 38 im optischen Zentrum A
den Wert Null hat.
Eine geringe Fehllage des Ablenkprismas 40 bewirkt eine entsprechende Auslenkung des Kurvenbildes
aus dem optischen Zentrum der Bildfensterblende 29. Dann fällt alles Licht in die auf der
betreffenden Seite der Symmetrieebene gelegene Photozelle. Da die X-Dimension der Bildfensterausschnitte
37 und 38 mit wachsenden y-Werten gleichmäßig ansteigt, wächst auch die zur Einwirkung auf
die betreffende Photozelle1 gelangende Lichtmenge gleichmäßig mit steigenden Werten des im Abstand
Ay im Bildfenster sichtbaren Kurvenastbildes entsprechend an. Durch günstige Formgebung der Blende
29 wird erreicht, daß die Spannung Ep am Verstärkereingang annähernd linear mit dem Abstand A y anwächst.
Zwischen der Änderungsgeschwindigkeit vy = -^-
der Ordinatengröße ya des Bildfensterzentrums und
der Filmlaufgeschwindigkeit Vx =-^- besteht die Besprechenden
Maximalabstand' Aym eine bestimmte
maximale Filmlaufgeschwindigkeit:
dy
~dt
(m)
. , dy dx
Ziehung— = —
dt
■ ~, wobei der Faktor -^- die S teilte dx
heit ax des Kurvenastes K im Gebiet X=Jtra darstellt.
dx
mit dem Produkt aY
dt
steigt also die erforderliche
Drehgeschwindigkeit -^- des Ablenkprismas 40 an,
und dies setzt eine entsprechend anwachsende Ablage A y des Kurvenastbildes K* vom optischen Zentrum
voraus. Weil also bei hoher Filmlaufgeschwindigkeit und nicht vernachlässigbar kleiner Kurvensteilheit
das Ablenkprisma den Änderungen der Ordinatengröße nur zu folgen vermag, wenn die Ablage
A y des Kurvenbildes vom optischen Zentrum A der Bildfensterblende 29 nicht vernächlässigbar bleibt,
muß notwendigerweise ein entsprechender dyna-* mischer Fehler Ay in der gegenseitigen Lage der Bildkurve
K* und dem optischen Zentrum A der Bildfensterblende
bestehen.
Bei feststehenden Güteeigenschaften des photoelektrischen Nachlaufsystems und einer auf einen
Maximalwert -^ (m) begrenzten Steilheit der Kurvenäste
K' ergibt sich für eine vorbestimmte Maximaldrehzahl des Nachlaufmotors, d. h. für einen ent-
c · Aym
a (m)
Wenn die Filmlaufgeschwindigkeit auf diesem ίο Wert konstant gehalten wird, so gehen alle in der
Ebene der Bildfensterblende 29 abgebildeten Kurvenäste K* von einem Punkt P* aus (Fig. 7), der in der
X-Achse der Bildfensterebene liegt und gegenüber dem optischen Zentrum A derselben um den konstanten
Wert A χ vorverschoben ist, welche Steilheit die Kurve in diesem Punkt P* auch haben möge. Die dem
optischen Zentrum A gegenüberliegenden Begrenzungslinien der beiden Bildfenster 37 und 38 sind
deshalb gemäß Fig. 7 gerade und mit der Steilheit
-τ- = 0,3 bzw. — 0,3 gegen diesen Fluchtpunkt gerichtet,
während die vom optischen Zentrum A ausgehenden Begrenzungslinien der genannten Bildfenster
derartig kurvenförmig ausgebildet sind, daß die Länge k* der in den Bildfenstern erscheinenden Abschnitte
aller von diesem Fluchtpunkt P* ausgehenden Geraden proportional zu der Ablage A y vom optischen
Zentrum A vom Wert 0 bei Ay = O zu einem Maximalwert bei Ay = Aym zunimmt. Wie schon früher
erwähnt, soll nämlich die Lichtmenge, die durch ein Fenster in die zugeordnete Photozelle einfallen kann,
proportional mit der Ablage Ay des Kurvenbildes vom optischen Zentrum A der Bildfensterblende anwachsen.
An sich könnte durch das Objektiv 28 die Filmebene auf die lichtempfindlichen Schichten einer Differentialphotozellenanordnung
abgebildet werden, deren Form dann entsprechend gewählt werden müßte, damit sich dieselben Eigenschaften ergeben würden. Die
4.0 an Hand der Fig. 4, 5, 7 und 8 beschriebene Lösung
bietet aber wesentliche Vorteile. Vor allem müssen die Photozellen keine Sonderausführung sein und
können leicht ausgewechselt werden. Es könnte statt der Bildfensterblende 29 auch eine Glasscheibe verwendet
werden, die im Gebiet der X-Achse stark und mit zunehmendem Abstand Ay zunehmend weniger
stark geschwärzt wäre. Auch diese Lösung ist weniger wirtschaftlich als die gewählte.
Hingegen können ohne Schwierigkeiten Bildfensterblenden 29' oder 29" verwendet werden (Fig. 9, 10),
die sich von denjenigen nach Fig. 8 nur dadurch unterscheiden, daß das optische Zentrum A sich am Rand
befindet, so daß entweder der dem optischen Zentrum in der X-Richtung voraus liegen de oder der ihm folgende
Kurvenabschnitt im Bildfenster wirksam wird. In Fig. 10 ist noch eingezeichnet, wie das Kurvenstück
K* im Bildfenster erscheint, wenn die Filmlaufgeschwindigkeit Vx geringer ist als die bei der
Konstruktion vorausgesetzte Maximalgeschwindigkeit vx(m). In diesem Fall liegt nämlich der Ausgangspunkt
P* des Kurvenbildes K* mit der Ordinate ya
zwischen dem Fluchtpunkt der geraden Begrenzungslinien der Bildfenster und dem optischen Zentrum A,
d. h., es ergibt sich eine geringere Abszissennacheilung Ax- Im gleichen Maß werden auch die Abstände
Ay der Kurvenbilder K* vom optischen Zentrum A und die sich ergebenden Drehgeschwindigkeiten
des Ablenkprismas geringer.
In der Fig. 11 ist zum besseren Verständnis der quasistationäre Betriebsfall in mehreren Phasen dar-
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gestellt. Die Zeichnungsebene ist dabei die Fiilmebene
21 und zugleich die Ebene, in welche durch das Objektiv 28 die Bildfensterebene 29 abgebildet wird. Die
Filmebene 21 hat die Koordinatenachsen X und Y. Der symmetrisch zur ΛΓ-Achse angeordnete Aufzeichnungsstreifen
von der Ordinatenbreite y ist mit gestrichelten Linien eingezeichnet. Die dreieckigen Bildfenster
der Bildfensterblende 29 sind gemäß Fig. 11 auch symmetrisch zu deren F-Richtung ausgebildet,
weil ja hier der quasistatische Betriebsfall "dargestellt
ist und nützlicherweise der Film 21 in positiver oder negativer Abszissenrichtung verschoben
werden kann.
In der Zeichnung sind zwei in der Ordinatenricl· tung um den Wert y verschobene Kurvenäste K und K
eingezeichnet. In Wirklichkeit wird relativ zu einem feststehenden Bildfenster 29 der Film 21 in der
X-Richtung verschoben. In Fig. 11 sind statt dessen für verschiedene Abszissenwerte X1, X2, X3, x± die
Lagen der Blendenbilder auf dem Film eingezeichnet. Voraussetzungsgemäß vermag das Ablenkprisma40 in
diesem statischen Betriebszustand infolge sehr geringer Filmlaufgeschwindigkeit den y-Werten der
Kurvenäste K bzw. K so zu folgen, daß die Kurvenäste in allen Lagen durch das optische Zentrum A1,
A2, A3, Ai der Blendenbilder verläuft, d. h. daß kein
Nachlauffehler Ay auftritt.
Aus der Stellung A1 bewegt sich das Blendenbild
im Sinne der in diesem Gebiet fallenden Kurve K in die Stellung A2l_wo der Übergang auf den benachbarten
Kurvenast K erfolgt, da hier die Kurvenäste die Grenzen des Aufzeichnungsbandes durchtreten. Aus
der Lage A2 bewegt sich das Blendenbild in die Lage A3, wo es in der y-Richtung seine Bewegung
ausführt, weil die j'-Werte der Funktionskurve in diesem Gebiet konstant bleiben. Im Gebiet der Abszisse^
steigt die Funktionskurve y ^f(X) mit positiver
Neigung an und durchtritt wieder die Grenzlinie des Aufzeichnungsstreifens. Es erfolgt wieder
ein Übergang auf den Kurvenast K.
In Fig. 12 ist in gleicher Weise der dynamische Betriebsfall
dargestellt, in welchem die Filmlaufgeschwindigkeit Vx auf einen konstanten Wert -
eingestellt ist, so daß die Abszissen wer te X1, X2, X3,
xi der Kurvenpunkte P1, P2, P3, P4, deren Ordinatenwerte
gleich den Ordinatenwerten yv y2, y3, yi der
Punkte A1, A2, A3, AA (d. h. der Zentren der Blendenbilder)
sind, gegenüber den Abszissenwerten dieser Zentrumspunkte um die konstante Größe Δ χ vorausliegen.
Im Gebiet der Lage A1 fällt die Kurve K mit maximaler
negativer Neigung, so daß der notwendige Ablagefehler Ay den maximalen positiven Wert hat,
wodurch die notwendige Verschiebungsgeschwindigkeit in Richtung der negativen y-Achse erreicht wird.
wenn das Zentrum A2 des Blendenbildes den Rand des Aufzeichnungsstreifens durchschreitet, d. h., bei
Ordinatenwerten ±y2= ± ym = ± yß erfolgt der
Übergang auf den benachbarten Kurvenast K. Da in diesem Gebiet die Kurvenäste Knickungen in die
Horizontale zeigen, ergeben sich geringere Ablagefehler Ay2, so daß die Drehzahl des Prismas automatisch
verringert wird, bis sie im Gebiet der Abszisse^ den Wert Null erreicht.
Im Gebiet der Abszisse xt steigen die Kurvenäste Ä'
bzw. K wieder mit positiver Neigung an, und es erfolgt wieder der tibergang auf den benachbarten
Kurvenast K. Die Ablagewerte yv y2, y4 entsprechen
also in Größe und Vorzeichen der Kurvenneigung im betreffenden Gebiet, wenigstens wenn die Kurvenäste
gerade verlaufen. Es ist aus Fig. 12 auch der Grund ersichtlich, warum die Kurvenäste K und K über die
Grenzlinien des mittleren Aufzeichnungsstreifens hinaus fortgesetzt sein müssen. In Gebieten von sinkendem
Funktionsverlauf werden nämlich Kurvenstücke zur Beeinflussung der Differentialphotozellenanordnung
ausgenutzt, die unterhalb der unteren Grenzlinie dieses Aufzeichnungsstreifens liegen (s. Übergangsstellungen A2, A2). Bei steigendem Verlauf der Funktion
y=f(x), wie im Gebiet der Abszisse X4, werden
Kurvenstücke wirksam, die oberhalb der oberen Grenzlinien dieses Aufzeichnungsbandes liegen.
In Fig. 13 ist die Aufzeichnung eines Kurvenpunktes mit Hilfe einer Einrichtung nach Fig. 17, 18 dargestellt.
Die Lochblende 291 ist so eingestellt, daß ihr Blendenloch in der optischen Achse A-A liegt, also
die Ablage Ay = O hat.
Der am Prisma 400 eingestellte Drehwinkel α hat den Wert a(x) = 30°, so daß zwei Prismakanten die
optische Achse schneiden. Das vom beleuchteten Blendenloch 292 ausgehende Lichtbündel B teilt sich in
der oberen Prismakante in die Lichtbündel B1 und B2,
welche die Bildpunkte K und K mit den Ordinatenwerten —ym und +ym ergeben, die voneinander den
Abstand y haben.
Im quasi statischen Betriebsfall bei der Wiedergabe würden bei derselben ^-Einstellung des Films und
derselben Drehstellung a(x) des Ablenkprismas Lichtbündel B1 und B2 in umgekehrter Richtung durch das
Prisma zu einem Bündel B vereinigt und durch das Objektiv 280 in das optische Zentrum A der Bildfensterblende
gesammelt.
Im dynamischen Betriebszustand hingegen ist unter Voraussetzung einer bestimmten Steigung der Kurven
im Gebiet X eine entsprechende Drehgeschwindigkeit
-Tr- des Ablenkprismas notwendig, welche nur bei
einer bestimmten Ablage Ay erreichbar ist. In Fig. 14
ist dieser Fall dargestellt. In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Drehlage α* des' Prismas 40 wird
ein Lichtbündel B aus dem Kurvenpunkt K, der in seiner Ordinate —ym dem Punkt X von Fig. 13 genau
entspricht, verschöbe· und nachher durch das Objektiv 28 auf einen Punkt der Bildfensterblende 29 abgebildet,
der von deren optischem Zentrum die Ablage Ay hat. Infolge dieser Ablage ergibt sich eine
bestimmte Änderungsgeschwindigkeit — des Prismenwinkels in Richtung auf die punktiert eingezeichnete
Sollage mit dem Winkel a(x); im dargestellten
Zeitmoment aber ergibt sich ein Nachlauffehler a* gegenüber dem bei der Aufzeichnung der Kurvenpunkte
für die Abszisse χ eingestellten Sollwinkel a(x) = 30°.
Da die Neigungen der Funktion y = f(x) für alle Abszissenwerte berechnet werden können, ist es möglich,
den notwendigen Ablagefehlerziy für eine vorbestimmte
konstante Filmlaufgeschwindigkeit vorauszurechnen. Durch entsprechende Verschiebung des
Blendenloches 292 bei der Aufzeichnungseinrichtung nach Fig. 17, 18 können unter diesen Voraussetzungen
die y-Werte der auf dem Film aufgezeichneten Kurvenpunkte so korrigiert werden, daß sich bei der
Wiedergabe genau die vorbestimmte Funktion a=f(x) ohne Nachlauffehler ergibt. Dieser Fall ist in Fig. 15
dargestellt. Das Prisma nimmt die Sollstellung a(x) ein. Bei der Aufzeichnung der Kurvenpunkte ist ein
dynamischer Ablagefehler Ay gemäß dem berechneten
Wert eingestellt worden. Der Ordinatenwert v* des
aufgezeichneten Kurvenpunktes K* ist deshalb gegenüber
dem Ordinatenwert y des Kurvenpunktes K von Fig. 14 anders. Dafür ergibt sich bei der Wiedergabe
genau derselbe Strahlengang für das Lichtbündel B bei der Solldrehlage a(x) des Prismas 40.
In den Fig. 14, 15 und 16 ist auch noch dargestellt,
wie der Lichtübergang von einem Prismenflächenpaar auf das benachbarte im Gebiet α = 30° allmählich erfolgt.
Während nach Fig. 13 ein Lichtbündel B an einer Prismenkante in zwei gleiche Lichtbündel B1
und B2 zerlegt wird, sind die beiden Teilbündel nach
Fig. 15 zugleich stark abgelenkt, und nach Fig. 16 ist das eine Teilbündel auf einen einzigen Randstrahl b
reduziert. Bei der Wiedergabe setzen sich entsprechende Teilbündel zum wirksamen Gesamtbündel B
zusammen.
Sofern also die Veränderungsgeschwindigkeit der Eingangsgröße β bei der Wiedergabe im voraus bekannt
ist, kann der zur fehlerfreien Beherrschung dieser Wiedergabegeschwindigkeit notwendige dynamische
Ablagefehler Ay durch Korrekturen der einzelnen y-Werte der Kurve y = f(x) berücksichtigt
werden, womit sich bei der Wiedergabe die gewünschte funktionelle Beziehung a = f(ß) zwischen
dem Drehwinkel α der Ausgangswelle 41 und dem Drehwinkel β der Eingangs welle 23 ergibt.
Wenn die Laufgeschwindigkeit, des Films 21 nicht im voraus bekannt ist, weil beispielsweise die Eingangswelle
23 in bestimmter Abhängigkeit von einer unvoraussehbar veränderlichen Meßgröße verdreht
wird, so ist diese Vorauskompensation des Nadhlauffehlers nicht möglich. In diesem Fall ist die Verwendung
einer Bildfensterblende 29 nach Fig. 11 vorteilhafter, weil dann der Funktionsgeber sowohl bei
Vorwärts- als auch bei Rückwärtsbewegung des Films gleich genau arbeitet.
Diese Bildfensterform ergibt auch bei nicht vernachlässigbar kleinen Ablagefehlern. Ay noch befriedigende
Resultate. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn der Funktionsgeber mit auswechselbaren Bildfenstern
verschiedener Form versehen ist. An Stelle eines polygonen Ablenkprismas kann als polydiromes auch ein
Polygonspiegel verwendet werden.
Die Funktion y = f{x) kann auch mit Tusche auf einen, lichtdurchlässigen Streifen aufgezeichnet werden,
und es kann dieser Streifen auf einen Film photographiert werden.
Es ist bei entsprechender Ausbildung des Differentialphotozellensystems
auch möglich, eine Funktionsdarstellung auszuwerten, bei welcher die Kurvenäste je eine Grenzlinie zwischen schwarzen und lichtdurchlässigen
Filmpartien bilden.
An sich wäre es auch denkbar, daß die "Kurvenäste nicht optisch, sondern beispielsweise elektrisch oder
magnetisch vom Umfeld differenziert wären, wobei eine entsprechende Abtastvorrichtung mit einem drehbaren
polydromen Fühlarm an Stelle der photoelektrischen Abtastvorrichtung mit einem drehbaren
Prisma treten müßte.
Der Funktionsgeber nach den Fig. 4 und 5 kann für bestimmte Anwendungszwecke ergänzt werden durch
ein Organ zur Umwandlung einer andersartigen Eingangsgröße in eine veränderliche Drehstellung β der
Eingangswelle 23 und durch ein Organ zur Umwandlung der veränderlichen Ausgangsgröße α in eine
andersartige physikalische Größe. Er kann als Analogie-Rechengerät in Steuermechanismen oder als Glied
einer Rechenmaschine verwendet werden. Die leichte Auswechselbarkeit des Funktionsträgers und die Möglichkeit
der Erreichung einer annähernd unbegrenzten genauen Wiedergabetreue, auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten
des Funktionsträgers, eröffnen dem beschriebenen Funktionsgeber ein weites Anwendungsgebiet.
Eine verbesserte Ausführung des Funktionsgebers ist in den Fig. 19 und 20 dargestellt. Die prinzipielle
Arbeitsweise ist die gleiche wie die vorstehend beschriebene des Funktionsgebers nach Fig. 4 und 5. Die
entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Ausbildung der Difrerentialphotozellenanordnung
und die Form der Bildfensterblende sind in den Fig. 21 bis 24 näher dargestellt.
Die Difterentialphotozellenanordnung 30' besteht aus einer Metallscheibe 301, auf deren Unterseite
zwei halbkreisförmige Selenschichten 303 a, 303 b, die
voneinander durch ein zur .^-Richtung paralleles Band
302 getrennt sind, und auf deren Rändern je eine Kontaktmetallschicht 304 a, 304 & aufgedampft ist.
Der Rückseite der Platte 301 liegt eine federnde Kontaktplatte 305 an, die über die Leitung 306 an den
Eingang des Verstärkers V angeschlossen ist. Den Kontaktmetall schichten 304 a>
304 & liegen: die Kreisringsegmente 307 a, 307 & von Kontaktorganen nach
Fig. 22 an, welche über die Leitungen 308 a, 308 & ebenfalls an den Verstärker V angeschlossen sind.
Die Bildfensterblendenscheibe 29' (Fig. 24) weist einen symmetrisch zur ^tr-Richtung ausgebildeten, aus
zwei mit ihren Grundlinien an der .^-Richtung anliegenden
Dreiecken bestehenden Bildfensterausschnitt 309 auf, dessen Spitzen von der X-Achse ihrer Ebene
die Ordinatenabstände + y haben.
Die beschriebenen Teile werden in der Lage nach Fig. 21 durch zwei mit Hilfe von Schrauben 310 verschraubten
Halteplatten 311' und 311" zusammengehalten. Wenn die Photozellenschichten 303 α·, 303 b
mit Licht beaufschlagt werden, entstehen an ihren An schlußleitungen308 a, 308 & Gleichspannungen gegenüber
der Anschlußleitung 306, deren Größe proportional mit der Lichtmenge anwächst.
Da nach dem Schaltschema nach Fig. 25 die Anschlußleitungen 308», 308 & der Differentialphotozellenanordnung
30' an die feststehenden Kontakte eines im Takt einer Wechselspannung hin- und herschwingenden
Vibrators 312 angeschlossen sind, der über den. Gitterableitwiderstand Rg einer Elektronenröhre
313 mit der Anschlußleitung 306 verbunden ist, entsteht an der Anode der Röhre 313 eine im Takt der
Vibrationsfrequenz pulsierende Gleichspannung, aus welcher durch ein Filterglied F eine Wechselspannung
der gleichen Frequenz ausgesiebt wird, welche durch einen Verstärker V linear und phasengetreu verstärkt
wird. Die Amplitude der verstärkten Ausgangsspannung, welche dem Nachlaufmotor M zugeführt wird,
ist proportional der Differenz zwischen den die beiden Selenschichten 303«, 303 & beaufschlagenden Lichtmengen,
und die Phasenlage dieser Steuerspannung springt um 180° um, wenn diese Lichtmengendifferenz
ihr Vorzeichen wechselt. Die Drehzahl der Motorwelle41 ist annäherungsweise proportional der Amplitude
der dem Motor M zugeführten Steuerspannung, und ihr Drehsinn hängt vom Vorzeichen der genannten
Lichtmengendifferenz ab.
Die geometrisch-optische Ausbildung des Funktionsgebers nach Fig. 19 bis 25 ist derart gewählt, daß
im Bildfensterausschnitt 309 der Bildfensterblende 29'
die Ordinatenabstände benachbarter Kurvenastbilder gleich der Ordinatendistanz 2y~ der beiden Ausschnittspitzen
ist.
Fig. 26 zeigt einen.' Film 21 mit einer polydromen Funktionsdarstellung y = f(x), auf welchem in einer
Reihe von Abszissenwerten X0 ... X13 die Projektionen
der Bildfensterausschnitte 309 aufgezeichnet sind.
In der Abszissenlage X0 nimmt z. B. das Prisma 40
eine derartige Drehstellung ein, daß das Bild des Fensterausschnittes in der Filmebene symmetrisch zur
Abszissenachse ist. Da gemäß Fig. 26 an dieser Stelle die Kurvenäste K1 und K2 nicht symmetrisch zur
Abszissenachse gelegen sind, wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, nur die eine Photozellenschicht
mit Licht des Kurvenastes K1 beaufschlagt. Dementsprechend
wird dem Nachlaufmotor M eine Steuerspannung zugeführt, welche seine Abtriebswelle und
damit das Ablenkprisma 40 in dem Sinne drehen läßt, daß sich das Fensterbild 2090 im Sinn des eingetratragenen
Pfeiles, d. h. im Sinne einer Verminderung des Einstellfehlers verschiebt.
Beim Abszissenwert X1 hat dann das Ablenkprisma
die »richtige« Drehstellung, indem das Fensterbild 209j genau zwischen den beiden Kurvenästen K1
und K2 steht. Wenn nun der Film 21 in der Abszissenrichtung
verschoben wird, dreht sich das Prisma 40 derart, daß der Fensterausschnitt den y-Verschiebungen
der aufgezeichneten Funktion y = f (x) stets folgt.
Beim Abszissenwert X2 erfolgt ein Übergang vom
Kurvenastpaar K1, K2 auf das Kurvenastpaar K2, K3.
Dieser Übergang ist auch in Fig. 19 dargestellt, indem darin zwei sich diametral gegenüberliegende Facettenkanten
des Ablenkprismas die optische Achse A-A schneiden, so daß nach dem eingezeichneten Strahlengang
das Licht des in der Abszissenachse gelegenen Kurvenastpunktes K2 auf die beiden Spitzen des Bildfensterausschnittes
symmetrisch verteilt wird, auf welche Spitzen auch noch die beiden benachbarten Kurvenastpunkte K1 und K3 abgebildet werden.
Da nach Fig. 26 die y-Werte der Funktion y = f(x)
bis zum Abszissenwert x5 gleichmäßig zunehmen, findet in diesem Gebiet zwischen den Abszissenwerten xt und Jirs noch einmal ein Übergang von einem
Facettenpaar auf das nächste, d. h. vom Kurvenastpaar K2, K3 auf das Kurvenastpaar K3, K4 statt. Im
Gebiet zwischen den Abszissenwerten X5 und xg
bleiben die Ordinatenwerte der auf dem Film 21 aufgezeichneten Funktion y = f(x) konstant, so daß auch
das Ablenkprisma in diesem Gebiet stillsteht.
Vom Abszissenwert xg an nehmen die Ordinatenwerte
ν = f(x) ab, so daß sich das Prisma zurückdreht, wobei beim Abszissenwert x1Q und zwischen
den Abszissenwerten ^r12 und X13 wieder Übergänge
von einem Kurvenastpaar auf ein benachbartes erfolgen.
Auf diese Weise entspricht die Drehstellung der Welle 40 dauernd in vorbestimmter funktioneller Abhängigkeit
der Drehstellung der Eingangs welle 23.
Die Verhältnisse nach Fig. 26 entsprechen dem quasistationären Zustand, da dieser Figur die Annahme
zugrunde gelegt ist, daß der Film 21 mit derart geringer Geschwindigkeit verschoben wird, daß die
Drehstellung des Prismas 40 immer genau dem Sollwert folgen kann. Bei einigermaßen beträchtlicher
Filmlaufgeschwindigkeit ändern sich aber die Ordi-
natensollwerte so rasch, daß je nach der Steilheit ~-
'
dx
der Funktion y = f(x) das Prisma mit entsprechend
hoher Drehgeschwindigkeit -£- gedreht werden muß,
um der Kurvendarstellung folgen zu können. Dies setzt eine Steuerspannung entsprechend hoher Amplitude
für den Nachlaufmotor und damit das Bestehen eines Nachlauffehlers Ay voraus. Dieser »dynamische«
Betriebsfall ist in Fig. 27 analog zur Fig. 26 dargestellt.
Wenn aus der Abszissenstellung X0 nach Fig. 27 der
Film mit einer gewissen Geschwindigkeit in die Abszissenstellung X1 verschoben wird und das Prisma
der dadurch vorgeschriebenen Sollveränderung der Ordinatenwerte noch nicht nachgefolgt ist, wird nur
die eine Photozellenschicht vom Licht des Kurvenastes K2 beaufschlagt. Daraus ergibt sich eine Steuerspannung
für den Nachlaufmotor, deren Amplitude mit dem Einstellfehler Ay gleichmäßig anwächst und
die eine Drehung des Prismas im Sinne steigender Ordinatenwerte bewirkt.
Da im Gebiet zwischen den Abszissenwerten X0
und X5 die Ordinatenwerte mit konstanter Steigung
anwachsen, bleibt der Einstellfehler Ay in diesem Gebiet
dauernd gleich, so daß sich das Prisma dauernd
mit derselben Drehgeschwindigkeit -^- dreht. Da im
Gebiet X5. . . xg die Ordinatenwertey = f(x) konstant
bleiben, vermindern sich im Gebiet des Abszissenwertes X5, x6 die Einstellfehler, und das Prisma 40
bleibt stehen. Vom Abszissenwert X10 an nimmt die
Funktion y = f{x) ab, so daß sich zwischen den Abszissen werten xg und X10 wieder ein Einstellfehler
— Ay mit umgekehrtem Vorzeichen bildet, welcher bewirkt, daß sich das Prisma 40 mit entsprechender
Drehgeschwindigkeit zurückdreht.
Im Gebiet der Abszissenwerte X2, X4-X5, X10 erfolgen
wieder Übergänge von einem Facettenpaar des Prismas auf das nächste. Diese Übergänge erfolgen
auch hier stets dann, wenn das Prisma 40 eine Lage nach Fig. 19 einnimmt. In bezug auf die Kurvenäste
erfolgen aber diese Übergänge nicht dann, wenn ein Kurvenast die Abszissenachse χ schneidet, sondern
wenn ein solcher Kurvenast gegenüber der X-Achse eine Ordinatenverschiebung +Ay aufweist, wobei das
Vorzeichen vom Differentialquotienten -r-, d. h. vom
(I t
Vorzeichen des Produktes -^- · — und die Größe dieser
dx dt
Verschiebung Ay von der Größe des genannten Produktes abhängt.
In den Fig. 28 und 29 ist eine Vorrichtung zur Aufzeichnung einer polydromen Funktionsdarstellung
y = f(x) dargestellt.
Die Aufzeichnungsvorrichtung entspricht in der geometrisch-optischen Ausbildung vollständig der
Wiedergabevorrichtung nach den Fig. 19 bis 25; sie arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die in den
Fig. 17 und 18 dargestellte Einrichtung.
Im Rohr 270 mit dem Photoobjektiv 280 ist an Stelle der Bildfensterblende 29' eine Zweilochblende
291'mit zwei um einen Ordinatenwert 2 y voneinander
entfernten Blendenlöchern angeordnet. Die Blendenlöcher werden von einer Lampe 240 mit dem Leuchtfaden
250 über einen optischen Kondensator 260 mit Durchfallicht beleuchtet, so daß sich der in Fig. 28
eingezeichnete Strahlengang ergibt. Dabei ist hier das Prisma 400 in derjenigen Drehstellung gezeichnet, in
welcher zwei Facettenflächen zur Film- bzw. Blendenebene parallel liegen. Wenn aus dieser Stellung das
Prisma in die Übergangslage nach Fig. 19 gedreht wird, wandern die Bildpunkte K1*, K2* in der y-Richtung
in die Lage der Kurvenpunkte nach Fig. 19. Es kann also jedem Einstellwert β der Filmtransportwelle
230 ein durch eine Funktion α = f(ß) vorbestimmter
Drehwinkel α der Prismawelle 410 zugeordnet werden. Damit die Lichteinwirkung auf den Film
nur dann erfolgt, wenn dieDretistellung α des Prismas
dem vorgeschriebenen Wert α = f(ß) entsprechend eingestellt
ist, kann eine Schlitzblende 212 vorgesehen sein, die nur dann geöffnet wird, wenn die Prismastellung
α dem Wert α = f(ß) entspricht.
Die Auslenkungen y der Blendenbilder K1* und K2*
ändern sich linear mit dem Prismadrehwinkel a, so daß die auf den Film aufgezeichnete Funktion 3>—f(x)
gegenüber der vorgeschriebenen Funktion α = f(ß) verzerrt wird.
Bei der Wiedergabe der auf diese Weise aufgezeichneten Funktion y = f(x) mit Hilfe der Wiedergabevorrichtung
nach den Fig. 19 und 20 wird aber diese Verzerrung wiederaufgehoben, weil auch dann die
Wertea des Prismas in gleicher Weise von den y-Werten
der Kurvenäste nicht linear abhängig sind.
Bei der Belichtung des Films und der Entwicklung
ist darauf zu achten, daß keine Halbtonwerte der Kurvenäste entstehen, sondern daß die KuTvenäste
auch dann voll transparent sind, wenn an den Übergangsstellen die äußeren Bildpunkte der Blendenlöcher
nur eine wesentlich kleinere Lichtmenge als der mittlere Bildpunkt K2 (Fig. 19) erhalten.
Der beschriebene Funktionsgeber gibt die Möglichkeit, eine Ausgangsgröße, nämlich den Drehwinkel ο
seiner Prismawelle in vorbestimmter funktioneller Abhängigkeit a — f (ß) von den Veränderungen
einer Einstellgröße, nämlich des Drehwinkels β seiner Eingangswelle zu verändern, und zwar mit beliebig
großer Genauigkeit, vorausgesetzt, daß zur Aufzeichnung eine Einrichtung nach den Fig. 28 und 29, d. h.
eine optisch identische Anordnung verwendet -worden ist.
Claims (13)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung einer Drehbewegung entsprechend einer in polydromer
Darstellung vorgegebenen Funktion y = f(x), die auf einem Filmstreifen aufgezeichnet ist, wobei
der Film in Längsrichtung relativ zu einer optischen Abtastvorrichtung bewegt wirdy welche
ein polydromes Strahlablerikungsorgan besitzt und über ein zweiteiliges Difrerentialphbtozellensystem
einen Nachlaufmotor steuert, der das Strahlablenkungsorgan antreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlablenkungsorgan (40) ein regelmäßiges 2w.-seitiges Prisma ist, dessen Drehachse
(41) parallel zur Filmbewegungsrichtung orientiert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei dem der Filmstreifen quer zur gemeinsamen optischen
Achse einer Beleuchtungsvorrichtung und eines auf der anderen Seite des Films angeordneten
Objektivs bewegt wird, wobei diese optische Achse die Drehachse des Prismas schneidet, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bildebene, in der durch das Objektiv ein je nach der Drehstellung des Ablenkprismas
mehr oder weniger in positiver oder negativer Ordinatenrichtung abgelenktes Bild der
Umgebung des Durchstichpuniktes der optischen Achse durch die beleuchtete Filmebene abgebildet
ist, eine Bildfensterblende (29) mit zwei symmetrisch zur Abszissenachse gelegenen Dreieckausschnitten
und hinter dieser Bildfensterblende das Differentialphötozellensystem angeordnet ist,
dessen beide Teile je von allem Licht beaufschlagt werden, das durch den einen zugeordneten Dreieckausschnitt
der Bildfensterblende durchtritt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialphotozellensystem
zwei symmetrisch zu einer durch die optische Achse (A-A) und die Abszissenachse (X)
gelegten Ebene eingebaute, gleichartige Photozellen (31, 32) und zwei Spiegelflächen (33, 34)
zwischen denselben umfaßt, die symmetrisch zur genannten Ebene derart geneigt sind, daß ihre
Schnittkante (36) dem Objektiv (28) zugekehrt ist und in der zur optischen Achse senkrechten liegenden,
die Bildebene des Objektivs (28) bildenden Ebene einer Bildfensterblende (29) liegt, so daß
das gesamte Licht, das auf einer Seite der Schnittkante (36) der beiden Spiegelflächen durchtritt, in
der auf der betreffenden Seite angeordneten Photozelle wirksam ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dreieckausschnitte
(37, 38) der Bildfensterblende (29) im optischen Zentrum (A) eine gemeinsame Ecke aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien der Bildfenster,
welche dem optischen Zentrum (A) gegenüberliegen, gegen einen auf der X-Achse vorausliegenden,
gemeinsamen Fluchtpunkt geneigt sind und daß die beiden anderen Begrenzungslinien
derart kurvenförmig ausgebildet sind, daß die Längen der Teilstücke aller von diesem Fluchtpunkt
ausgehenden Geraden, welche in den BiIdfenstarn
sichtbar werden, annähernd proportional mit dem Abstand Δ y ihres Schnittpunktes mit der
3)-Achse zum optischen Zentrum vom Wert Null zu einem Maximalwert ansteigen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungen -^- der Kurvenäste
auf einen Maximalwert begrenzt sind, der kleiner ist als die Neigung der geraden Begrenzungslinien
der Bildfenster gegenüber der X-Achse der Bildfensterblende.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare Bildfensterblenden
verschiedener Art vorhanden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterausschnkt des Bildfensters aus zwei zur X-Achse ihrer Ebene symmetrischen
Dreiecken besteht, deren gemeinsame Grundlinie durch die genannte X-Achse gebildet
ist, wobei die Distanz zwischen ihren Spitzen derart den geometrisch-optischen Bedingungen
und dem Ordinatenabstand von zwei benachbarten Kurvenästen der polydromen Funktionsdarstellung
angepaßt ist, daß sie gleich dem Ordinatenabstand zwischen den Kurvenastbildern ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Eingangswelle (23), die
die Transportvorrichtung (22) für den Aufzeichnungsstreifen (21) antreibt, als veränderliche Eingangsgröße
ein Drehwinkel β einstellbar ist und daß an der Welle (41) des Polygonprismas (40) als
Ausgangsgröße automatisch ein Drehwinkel α auftritt und daß die auf dem Streifen aufgezeichnete
Funktion y = f(x) in bezug auf die Ordinatenwerte der einzelnen Kurvenastpunkte unter Berücksichtigung der nichtlineairen Beziehung zwischen
den Durchteilungci der Ausgangswelle und den Ordinatenwerten y' der Kurvenastpunkte
derart korrigiert ist, daß sich bei der Wiedergabe im quasistationären Betriebsfall die vorbestimmte
Beziehung α = /(/?) zwischen Ausgangsgröße und
Eingangsgröße ergibt.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordinatenwertey'
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der einzelnen Kurvenastpunkte unter Berücksichtigung der Kurvenneigung -^- in den betreffenden
Punkten und der dynamischen Eigenschaften des Nachlaufsystems in bezug auf eine vorbestimmte
Filmlaufgeschwindigkeit derart korrigiert sind, daß sich bei Wiedergabe mit der vorbestimmten
Filmlaufgeschwindigkeit ohne dynamische Nachlauffehler die vorbestimmte Beziehung α = f(ß)
zwischen der Ausgangsgröße und der Eingangsgröße ergibt.
11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Abszissenachse symmetrisch
ausgebildete Bildfensterblende (309) und eine mit zwei halbkreisförmigen Photozellenbelägen
(303 a, 303 b) versehene Scheibe (301)
sowie je eine halbringförmige, einem der Beläge zugeordnete Elektrode (307 a, 307 b) und eine der
Scheibe (301) zugeordnete Elektrode (306) als bauliche Einheit zu einem Differentialphotozellensystem
vereinigt sind.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma ein
Brechungsprisma ist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma als
Spiegelprisma ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften·:
K. R auh, Aufbaulehre der Verarbeitungsmaschinen, Verlag Girardet, Essen, 1950, Textband S. 145 bis 147, Bildband S. 107.
K. R auh, Aufbaulehre der Verarbeitungsmaschinen, Verlag Girardet, Essen, 1950, Textband S. 145 bis 147, Bildband S. 107.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH791778X | 1953-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039607B true DE1039607B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=4537029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC10132A Pending DE1039607B (de) | 1953-10-28 | 1954-10-21 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer Drehbewegung entsprechend einer in polydromer Darstellungsweise vorgegebenen Funktion y=f(x) |
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---|---|
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CH (2) | CH320394A (de) |
DE (1) | DE1039607B (de) |
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GB (1) | GB791778A (de) |
NL (2) | NL191883A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138851B (de) * | 1959-11-24 | 1962-10-31 | Fuji Tsushinki Seizo Kabushiki | Anordnung zur Stellungsregelung von Arbeitsmaschinen |
Families Citing this family (1)
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US3637309A (en) * | 1969-03-25 | 1972-01-25 | Harry L Hosterman | Noncontact apparatus to determine reference information |
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- NL NL191883D patent/NL191883A/xx unknown
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- 1953-10-28 CH CH320394D patent/CH320394A/de unknown
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1954
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- 1954-10-27 GB GB31009/54A patent/GB791778A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138851B (de) * | 1959-11-24 | 1962-10-31 | Fuji Tsushinki Seizo Kabushiki | Anordnung zur Stellungsregelung von Arbeitsmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1113898A (fr) | 1956-04-05 |
CH320394A (de) | 1957-03-31 |
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CH326420A (de) | 1957-12-15 |
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GB791778A (en) | 1958-03-12 |
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