DE10393652T5 - Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses (1), welches an wenigstens einem seiner Enden (2, 5) zumindest ein Anschluss-Endstück (11, 12) mit geringerem Querschnitt für dessen Integration in eine Auspuffanlage für ein Kraftfahrzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von einem Rohr (3), insbesondere von zylindrischer Form, dieses Letztere an dem Ende (2) geschlossen wird und durch Durchbohren und Ziehen das Anschluss-Endstück (11) im Bereich oder in der Nähe dieses geschlossenen Endes (2) des Rohres (3) hergestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses, welches an wenigstens einem seiner Enden wenigstens ein Anschluss-Endstück umfasst, das einen geringeren Querschnitt als das Gehäuse aufweist und die Integration dieses Letzteren in eine Auspuffanlage für ein Kraftfahrzeug ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung findet folglich ihre Anwendung auf dem Gebiet der Herstellung eines Rohres durch Formpressen, das für eine Verwendung im Automobilsektor vorgesehen ist, insbesondere um als äußeres Gehäuse eines Schalldämpfers oder eines Katalysators zu dienen, der sich in die Struktur einer Auspuffanlage einfügt.
  • Es ist bekannt, derartige rohrförmige Gehäuse vorzusehen, die an ihren Enden durch einen Eintrittskonus und einen Austrittskonus abschließen, die in ein Rohr-Teilstück mit reduziertem Durchmesser münden, entweder durch ein mechanisches Schweißverfahren oder durch Drückwalzen.
  • In dem ersten Fall ergibt sich dieses Gehäuse zum Beispiel aus dem Tiefziehen zweier Halbschalen, die durch Schweißung auf Höhe einer Trennebene oder durch die Schweißung zweier Konen an den Enden eines Rohr-Teilstückes zusammengefügt werden.
  • Die Lösung des Drückwalzens führt nicht nur zu Produkten mit niedrigeren Herstellungskosten, da sie weniger Herstellungszeit erfordert, sondern außerdem zu Produkten, die widerstandsfähiger sind.
  • Es ist insbesondere aus dem Dokument EP-A-0.916.428 ein derartiges Verfahren und Vorrichtung zum Drückwalzen von zylindrischen Gehäusen bekannt, die für die Gestaltung eines Schalldämpfers oder eines Katalysators vorgesehen sind.
  • Falls durch Drückwalzen, ist es zu diesem Zweck üblich, derartig auf den Querschnitt des Teils einzuwirken, dass es Abschnitte mit mehr oder weniger großem Durchmesser aufweist, wobei das schließlich erzielte Teil seine Symmetrie in Bezug auf seine Ursprungsachse im Allgemeinen bewahrt.
  • Nun muss eben auf diesem Gebiet der Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuse und wegen der Einbau-Anforderungen einer Auspuffanlage in einem Kraftfahrzeug das Anschluss-Endstück im Bereich des Eintrittskonus oder des Austrittskonus sehr häufig eine Orientierung aufweisen, die in Bezug auf diejenige der Achse des Gehäuses verschieden ist.
  • In diesem Dokument EP-A-0.916.428 ist Aufgabe des Verfahrens und der Vorrichtung, genau derartige Gehäuse zu erzielen, die den obigen Anforderungen genügen.
  • Insbesondere ist bei Durchführung des Drückwalzens vorgesehen, dem Gehäuse mit Hilfe von ersten Antriebsmitteln eine Translationsbewegung im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht zur Achse dieses Gehäuses zu verleihen, um durch das Werkzeug zum Drückwalzen das Endstück, das in einen solchen Eintritts- oder Austrittskonus mündet, zu verschieben oder aus dem Zentrum zu bringen.
  • Die in diesem vorhergehenden Dokument offenbarte Lösung ermöglicht es noch, diesem Gehäuse eine Drehbewegung um eine Achse zu verleihen, die senkrecht zu ihr steht, um diesem Mündungs-Endstück eine derartige andere Orientierung zu geben, dass seine Achse nicht mehr parallel zu Achse des Gehäuses verläuft.
  • Die dem Gehäuse verliehene Schwenkachse wird in Abhängigkeit vom erwünschten Ergebnis festgelegt.
  • Dennoch ergibt sich, dass es trotz vielfacher Beweglichkeit bezüglich des Gehäuses in Bezug auf das Werkzeug zum Drückwalzen nicht möglich ist, ein Schalldämpfer- oder auch Katalysatorgehäuse zu erzielen, dass sich für sämtliche Einbausituationen in einer Auspuffanlage in einem Kraftfahrzeug eignet.
  • Insbesondere, wenn berücksichtigt wird, dass sich die Achse dieses Gehäuses in einer horizontalen Ebene befindet und nach Verformung sich die Achse des Anschluss-Endstückes eines Anschluss- oder Austrittkonus selbst in einer parallelen horizontalen Ebene befindet.
  • Alles in allem kann diese Achse des Anschluss-Endstückes die horizontale Ebene des Gehäuses nicht schneiden.
  • Das Verfahren des Drückwalzens ermöglicht es so nicht, ein Anschluss-Endstück zu erzielen, dessen Achse mit der allgemeinen Achse des Rohres, von dem es ausgeht, einen Winkel von größer als 30° aufweist, obgleich es gewisse Vorteile gegenüber dem mechanischen Schweißen aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung kann ohne weiteres eine Lösung zu diesem Problem liefern, insbesondere für die Schwierigkeiten, denen man bei den gegenwärtig bekannten Lösungen begegnet, um das in einen Eintritts- oder Austrittskonus mündende Endstück passend in sämtliche Richtungen in Bezug auf die Achse des Gehäuses auszurichten.
  • So kann durch die vorliegende Erfindung einer viel größeren Anzahl von besonderen Situationen entsprochen werden, denen im Rahmen der Konzeption von Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäusen begegnet werden.
  • Zu diesem Zweck erlaubt es die Erfindung ebenso, die mechanisch geschweißten Fabrikationen noch mehr zu verringern, welche, wie es weiter oben ausgeführt wurde, aus verschiedenen Gründen nicht zur Zufriedenheit führen.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung eine Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses, umfassend an wenigstens einem seiner Enden wenigstens ein Anschluss-Endstück mit geringerem Querschnitt für dessen Integration in eine Auspuffanlage für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem Rohr, insbesondere von zylindrischer Form, dieses Letztere an dem Ende insbesondere durch Drückwalzen oder Tiefziehen geschlossen wird und durch Durchbohren und Ziehen das Anschluss-Endstück im Bereich oder in der Nähe dieses geschlossenen Endes des Rohres hergestellt wird.
  • Gemäß einer ersten Durchführungsmöglichkeit dieses Verfahrens nach Schließen eines Endes des Rohres und Herstellung des Anschluss-Endstückes kann durch Drückwalzen oder anderes das andere Ende des Rohres geschlossen werden, im vorliegenden Fall nach Einführen eines Katalysator-Körpers oder von Bauteilen eines Schalldämpfers, und es kann durch Durchbohren und Ziehen wenigstens ein anderes Anschluss-Endstück im Bereich dieses anderen geschlossenen Endes des Rohres hergestellt werden.
  • Gemäß einem Merkmal des vorliegenden Verfahrens kann das Ziehen ausgeführt werden, indem vom Inneren des Rohres aus verfahren wird.
  • Gemäß einer weiteren Durchführungsform kann das Ziehen ausgeführt werden, indem von außerhalb des Rohres verfahren wird.
  • Außerdem ist das vorliegende Verfahren ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass für das Schließen wenigstens eines der Enden des Rohres mit Drückwalzen verfahren wird. Vorteilhafterweise wird dieser Schritt des Drückwalzens unter Hitze vorgenommen.
  • Zu diesem Zweck wird dieser Schritt des Drückwalzens vorzugsweise durch Erhitzen durch Induktion durchgeführt, wenn mittels eines Flammen-Brenners erhitzt werden kann.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal wird der Schritt des Ziehens mit Hilfe eines drehbaren, ausdehnbaren Dorns durchgeführt, der nach Durchbohren in das Rohr eingeführt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sieht das Verfahren noch vor, dass an dem anderen Ende des Rohres durch Drückwalzen ein Konus hergestellt wird, der in ein Anschluss-Endstück mit geringerem Querschnitt mündet.
  • Es ist gemäß einem zusätzlichen Merkmal ebenfalls vorstellbar, im Bereich des anderen Endes des Rohres einen Konus, der mit einem Anschluss-Endstück versehen ist, durch Schweißen anzusetzen.
  • So ist es Dank der vorliegenden Erfindung, die es ermöglicht, ein Anschluss-Endstück zu bilden, dessen Achse mit der Achse des Rohres einen Winkel mit unbegrenztem Wert aufweist, möglich, dessen Orientierung in Bezug auf die begegneten Anforderungen anzupassen und Schalldämpfer- und Katalysatorgehäuse für Kraftfahrzeuge zu entwerfen, die geeignet sind, sich in ein Auspuffsystem perfekt zu integrieren, ohne auf ein Verfahren mit mechanischem Schweißen zurückgreifen zu müssen, wie es gegenwärtig notwendig ist.
  • Die Erfindung wird bei der Lektüre der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die sich auf Ausführungsbeispiele bezieht, die als Anhaltspunkt und nicht limitierend angegeben werden.
  • Das Verständnis der vorliegenden Beschreibung wird in Hinsicht auf die in der Anlage beigefügten Zeichnungen erleichtert, in denen:
  • 1 einer schematischen perspektivischen Ansicht eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses entspricht, wie es durch die Durchführung des vorliegenden Verfahrens erzielt wird,
  • 2 bis 5 verschiedene Durchführungsformen aufeinander folgender Schritte des vorliegenden Verfahrens darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gehäusen 1 für Katalysatoren oder Schalldämpfern von Kraftfahrzeugen, Dank dessen es möglich ist, Anschluss-Endstücke zu bilden, die für eine perfekte Integration in ein Auspuffsystem in die zweckmäßige Richtung verlaufen, ohne dass es Begrenzungen in den Gestaltungen gibt, wie es im Allgemeinen der Fall mit den herkömmlichen Verfahren ist.
  • Das vorliegende Verfahren sieht beispielsweise in besonders vorteilhafter Art und Weise vor, in einem ersten Schritt ein erstes Ende 2 eines Rohres 3, das einen Querschnitt zum Beispiel von zylindrischer Form aufweist, durch Drückwalzen oder durch Tiefziehen, wie es zum Beispiel in dem Dokument DE-197 34 198 offenbart ist, zu schließen. Durch diese Schräge kann diesem Ende 2 dieses Rohres 3 eine variable Form verliehen werden. Insbesondere kann es durch im Wesentlichen ovale Form 4 festgelegt sein, wie es in den Figuren der Zeichnungen dargestellt ist, ganz so, dass es einen Querschnitt in der Form eines Flansches aufweisen kann.
  • Gemäß einem Merkmal des vorliegenden Verfahrens ist es vorgesehen, im Falle des Drückwalzens, diesen Vorgang unter Hitze durchzuführen, einerseits, um zu verhindern, das Rohr 3 unter der Einwirkung von Spannungen, die mit diesem Schritt einhergehen, zu beschädigen, andererseits, um ein völliges und hermetisches Verschließen des Endes 2 des Rohres 3 durch Schweißung Dank der zugeführten thermischen Energie zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck sieht das Verfahren vor, dieses Ende 2 vorzugsweise durch Induktion zu erhitzen. Dennoch kann sich jedes andere Aufheizmittel, insbesondere ein Flammen-Brenner, ebenso eignen.
  • Es wird festgestellt werden, dass nach dem Verschließen dieses Endes 2 des Rohres 3 von dem anderen Ende 5 aus und vor dem Eingriff eines Katalysatorkörpers 6 ein Ausfütterungs-Konus 7 eingeführt werden kann, wie es schematisch in 3 dargestellt ist. Es ist so möglich, eine thermische Isolation durch Luftspalt 8 an dem Ende 2 dieses Rohres 3 zu definieren.
  • In einem zweiten Schritt wird mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 9, 9A in der Nähe dieses Endes 2 an der Stelle, an welcher ein Anschluss-Endstück zu bilden gewünscht wird, eine Durchbohrung bewerkstelligt, wobei präzisiert wird, dass dieses Ende 2 des Rohres 3, falls notwendig, mehrere Anschluss-Endstücke aufnehmen kann. Dies kann zum Beispiel für einen Katalysator der Fall sein, der dafür vorgesehen ist, stromabwärts eines Auspuffkrümmers angeordnet zu werden.
  • Die so bewerkstelligte und, im vorliegenden Fall, den Ausfütterungs-Konus 7 durchdringende Öffnung 10 wird dann gezogen, bis ein Anschluss-Endstück 11 erzielt wird, das eine Form, Abmessungen und eine Orientierung aufweist, die perfekt für dessen Integration in das vorgesehene Auspuffsystem angepasst sind.
  • Indem auf diese Weise verfahren wird, ist es besonders bequem, ein Anschluss-Endstück 11 herzustellen, dessen Achse Y mit der Achse X des Rohres 3 einen Winkel α von unbegrenzter Größe bildet, der durchaus mehr als 30° aufweisen kann.
  • Um einen gegebenen Winkel α zu erhalten, genügt es eigentlich, das Ende 2, in dem Fall im Rahmen der dargestellten Ausführungsform die ovale Zone 4 oder deren Nachbarschaft, an entsprechender Stelle zu durchbohren, bevor die so bewerkstelligte Öffnung 10 gezogen wird.
  • Es ist selbstverständlich möglich, ein Anschluss-Endstück 12 im Bereich des anderen Endes 5 des Rohres zu gestalten, nachdem jedoch in das Innere des Gehäuses der Katalysatorkörper 6 oder die komplementären Komponenten, wie Ablenkbleche oder anderes, des Schalldämpfers eingebracht sind.
  • Ein zweites Anschluss-Endstück 12 kann auf dieselbe Weise wie das erste hergestellt werden, indem zunächst, insbesondere durch Drückwalzen, das andere Ende 5 des Rohres 3 geschlossen wird, dann durch derartiges Ziehen einer zuvor an der geeigneten Stelle durchbohrten Öffnung 10, dass die gewünschte Orientierung erzielt wird.
  • Das Verfahren kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, um derartige Ergebnisse zu erzielen.
  • Um insbesondere das Rohr 3 an einem seiner geschlossenen Enden 2, 5 oder in der Nähe dieser Letzteren zu durchbohren, kann mit Lochung, wie in 2 ersichtlich ist, verfahren werden. Das Werkzeug 9, ein Lochstempel 13 in dem Fall, wirkt von Außen unter Zusammenwirkung mit einem Gegenstempel 14, der zuvor in das Rohr 3 eingeführt wurde, ein. Es ist noch vorstellbar, von innen mittels des Lochstempels einzuwirken, wobei der Gegenstempel in diesem Fall die Position an der Außenseite des Rohres 1 einnimmt.
  • Um die Öffnung 10 zu bewerkstelligen, kann ebenfalls ein drehendes Werkzeug 9A zum Durchbohren verwendet werden, insbesondere ein Bohrer, wie es in 3 dargestellt worden ist.
  • Die Öffnung 10, die durch Lochung oder mit Hilfe eines Bohrers erzeugt wurde, umfasst in diesem Stadium des Verfahrens einen Querschnitt, der kleiner ist als der des Anschluss-Endstückes 11, 12, das schließlich hergestellt werden soll.
  • Was den Schritt des Ziehens dieser Öffnung 10 betrifft, so kann er auch noch auf verschiedene Weisen, wie es in den 4 und 5 ersichtlich ist, vorgenommen werden.
  • Insbesondere kann vom Inneren des Rohres 3 aus mit Hilfe eines Werkzeuges 15, insbesondere ein Lochstempel 16, mit größerem Querschnitt als jener der Öffnung 10, eingewirkt werden. Außerhalb und in der Umgebung dieser Letzteren wird, ganz wie zuvor, ein Gegenstempel 17, in der Form einer Matrize, angeordnet. So wird das Metall gleichzeitig zur Außenseite des Rohres 3 hin gezogen und getrieben, um ein Anschluss-Endstück 11 oder 12 mit gewünschtem Durchmesser zu bilden. Außerdem ist es ebenfalls möglich, dieses Ziehen von der Außenseite des Rohres 3 her vorzunehmen, wie es in 5 schematisiert ist, um ein völlig vergleichbares Ergebnis zu erzielen. In diesem Fall wird das Werkzeug 15A, um diesen Schritt des Ziehens zu bewerkstelligen, vorzugsweise durch einen drehbaren, ausdehnbaren Dorn 18 bestimmt, der in das Innere des Rohres 3 durch diese bereits an einem geschlossenen Ende 2, 5 des Rohres 3 durchbohrte Öffnung 10 eingeführt wird.
  • Dieser Dorn 18 erlaubt es schließlich, das Metall zu verformen, um ein Anschluss-Endstück 11, 12 von Form, Abmessung und Orientierung in Übereinstimmung mit den anfänglich identifizierten Einbau-Anforderungen zu bilden.
  • Selbstverständlich schließt das vorliegende Verfahren dennoch nicht aus, zur Herstellung des wenigstens einen der Anschluss-Endstücke 11, 12 auf die traditionellen Methoden und Werkzeuge zurückzugreifen.
  • Beispielsweise ist es durchaus vorstellbar, an einem ersten Ende 2 des Rohres 3 ein Anschluss-Endstück 11, 12 gemäß den Schritten, die soeben beschrieben worden sind, zu bewerkstelligen und dann im Bereich des zweiten, noch nicht modifizierten Endes 5 fortzufahren, um zum Beispiel durch Drückwalzen einen Konus herzustellen, der in ein Anschluss-Endstück mit kleinerem Querschnitt mündet.
  • In demselben Sinn ist es noch möglich, an diesem zweiten Ende 5 durch Schweißung einen Konus anzusetzen, der mit einem Anschluss-Endstück versehen ist.
  • Aus dem Vorangegangenen ist somit klar, dass es das vorliegende Verfahren auf sehr einfache Weise erlaubt, die zuvor beschriebenen verschiedenen Nachteile zu beheben und die Reihe von Gehäusen für Katalysatoren oder Schalldämpfer, die durch Drückwalzen hergestellt sind und dafür vorgesehen sind, in Auspuffanlagen von Kraftfahrzeugen eingesetzt zu werden, beträchtlich zu erweitern, sowohl im Bereich ihrer Strukturen als auch in Bereich der Formgebung dieser Letzteren.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses (1) umfassend, an wenigstens einem seiner Enden (2, 5) wenigstens ein Anschluss-Endstück (11, 12) mit geringerem Querschnitt für dessen Integration in eine Auspuffanlage für ein Kraftfahrzeug. Dieses Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem Rohr (3), insbesondere von zylindrischer Form, dieses Letztere an dem Ende (2) geschlossen wird und durch Durchbohren und Ziehen das Anschluss-Endstück (11) im Bereich oder in der Nähe dieses geschlossenen Endes (2) des Rohres (3) hergestellt wird.
    1

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer- oder Katalysatorgehäuses (1), welches an wenigstens einem seiner Enden (2, 5) zumindest ein Anschluss-Endstück (11, 12) mit geringerem Querschnitt für dessen Integration in eine Auspuffanlage für ein Kraftfahrzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von einem Rohr (3), insbesondere von zylindrischer Form, dieses Letztere an dem Ende (2) geschlossen wird und durch Durchbohren und Ziehen das Anschluss-Endstück (11) im Bereich oder in der Nähe dieses geschlossenen Endes (2) des Rohres (3) hergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (2) des Rohres (3) durch Drückwalzen geschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (2) des Rohres (3) durch Tiefziehen geschlossen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schließen eines Endes (2) des Rohres (3) in dieses Letztere von dem anderen Ende (5) aus ein Ausfütterungs-Konus (7) eingeführt wird, um eine thermische Isolation durch einen Luftspalt (8) an dem Ende (2) dieses Rohres (3) zu definieren.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schließen eines Endes (2) des Rohres (3) und Herstellung des Anschluss-Endstückes (11) das andere Ende (5) dieses Rohres (3) geschlossen wird, im vorliegenden Fall nach Einführen eines Katalysator-Körpers (6) oder von Bauteilen eines Schalldämpfers, und es kann durch Durchbohren und Ziehen wenigstens ein anderes Anschluss-Endstück (12) im Bereich dieses anderen geschlossenen Endes (5) des Rohres (3) hergestellt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehen ausgeführt wird, indem vom Inneren des Rohres (3) aus verfahren wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehen ausgeführt wird, indem von außerhalb des Rohres (3) aus verfahren wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Drückwalzens zum Schließen des zumindest einen Endes (2, 5) des Rohres (3) unter Hitze vorgenommen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Drückwalzens vorgenommen wird, indem durch Induktion erhitzt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Ziehens mit Hilfe eines drehbaren, ausdehnbaren Dorns (18) durchgeführt wird, der nach Durchbohren in das Rohr (3) eingeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Ende (5) des Rohres (3) durch Drückwalzen ein Konus hergestellt wird, der in ein Anschluss-Endstück mit geringerem Querschnitt mündet.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Ende (5) des Rohres (3) durch Schweißen ein Konus angesetzt wird, der mit einem Anschluss-Endstück versehen ist.
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