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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Modellzahn (Modellzahn zur
Zahnheilkundeübung),
der verwendet wird, indem er während
verschiedener Zahnheilkundeübungen
auf einer Befestigungsbasis befestigt wird, und eine Vorrichtung
zur Zahnheilkundeübung,
die den Modellzahn und die Befestigungsbasis zum Befestigen des
Modellzahns umfasst.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise
wird ein Modellzahn zur Zahnheilkundeübung weitverbreitet in Unterrichtsgebieten
von Zahninstituten und Schulen für Zahntechniker
oder dergleichen verwendet. Z.B. ist ein durch Befestigen an einem
Modellkiefer verwendeter Modellzahn in der japanischen Patentveröffentlichung
(JP-B) No. 2506212 offenbart. Der Modellzahn wird an dem Kiefermodell
als Modellzahnbasis befestigt, indem eine Blattfeder gegen einen
ausgesparten Teil gepresst wird, der in einem Schaft gebildet ist,
der von einem Wurzelteil vorsteht. Die japanische Offenlegungs-Patentveröffentlichung
(JP-A) No. 2002-628 offenbart den Modellzahn, der am Kiefermodell
befestigt wird, indem ein Vorsprung auf dem Wurzelteil bereitgestellt
wird und der Vorsprung des Wurzelteils einer Vertiefung angepasst
wird, die im Kiefermodell als die Modellzahnbasis gebildet ist.
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Jedoch
wirkt in dem in der JP-B No. 2506212 offenbarten Modellzahn die
Kraft der Blattfeder auf den ausgesparten Teil des Schafts, der
von dem Wurzelteil vorsteht, in einer Richtung. Dadurch wird durch
Wiederholen der Anbringung/Abnahme des Modellzahns eine exzentrische
Abtragung im Wurzel teil, dem Schaft oder der Modellzahnbasis selbst
verursacht, was zur Sollwert-Abweichung der Zahnachse des Modellzahns
führt.
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In
dem in der JP-A No. 2002-628 offenbarten Modellzahn wirkt die Reibungskraft,
wenn der auf dem Wurzelteil gebildete Vorsprung an der in der Modellzahnbasis
gebildeten Vertiefung angepasst wird, in einer Richtung. Dadurch
wird durch Wiederholen der Anbringung/Abnahme des Modellzahns in
der Modellzahnbasis und dem Wurzelteil eine exzentrische Abtragung
verursacht, was zur Sollwert-Abweichung der Zahnachse des Modellzahns
führt.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben gewissenhafte Untersuchungen im Hinblick auf den
Modellzahn ausgeführt,
der keine Sollwert-Abweichung der Zahnachse des Modellzahns aufweist,
selbst wenn die Anbringung/Abnahme des Modellzahns wiederholt wird,
um die vorerwähnten
Probleme bei dem herkömmlichen
Modellzahn zur Zahnheilkundeübung
zu lösen.
Als Ergebnis wird ein Teil (vergrößerter Teil) mit einem größeren Außendurchmesser
um die Zahnachse als Mittelachse an der Seite des Wurzelteils des
Modellzahns bereitgestellt, und der Teil weist eine Struktur (Splintstruktur)
auf, die erhalten wird, indem der Teil in eine Mehrzahl von Teilstücken gleich
geteilt wird, in einem Zustand, in dem ein Raum (Zwischenraum) mit
einer konstanten Breite durch eine Ebene gebildet wird, die sich
von der Zahnachse erstreckt. Zusätzlich
besteht der Teil aus einem elastisch verformbaren Material. Dadurch kann
jeder gleich geteilte Teil in Richtung auf die Zahnachse des Modellzahns
bewegt werden, wenn die Kraft von der Außenrichtung hinzukommt. Demgemäß haben
die gegenwärtigen
Erfinder gefunden, dass die Sollwert-Abweichung der Zahnachse des Modellzahns
während
eines Wiederholens der Anbringung/Abnahme des Modellzahns wirkungsvoll verhindert
werden kann, und die vorliegende Erfindung wurde erhalten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der
Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der
vorliegenden Erfindung umfasst
einen durch Nachbilden eines
natürlichen
Zahns modellierten Kronenteil,
einen künstlich modellierten Wurzelteil;
und
einen an der Seite des Wurzelteils des Modellzahns vorgesehenen
Modellzahnbefestigungsteil, der aus einem biegeelastischen verformbaren
Kunstharzmaterial hergestellt ist, der um die Zahnachse des Modellzahns
als Mittelachse lokalisiert ist und im Wesentlichen von einer kleinen
Säulenform
ist,
wobei der Endseitenteil des Modellzahnbefestigungsteils
einen vergrößerten Teil
aufweist, der um die Zahnachse des Modellzahns als die Mittelachse in
der Außenrichtung
anwächst,
wobei
mindestens der vergrößerte Teil
des Modellzahnbefestigungsteils durch eine geteilte Fläche, die von
der Zahnachse auswärts
gerichtet ist, in eine Mehrzahl von Teilstücken geteilt ist, wodurch die
geteilten vergrößerten Teile
(Höckerteil)
respektive in Richtung auf die Zahnachse des Modellzahns verformbar
sind.
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In
dem Modellzahn zur Zahnheilkundeübung gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der obengenannten Struktur weist das Kunstharzmaterial,
aus dem der Modellzahnbefestigungsteil hergestellt ist, einen Biegeelastizitätsmodulus
von 800 MPa oder mehr und weniger als 10000 MPa auf.
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Weiter
umfasst die Vorrichtung zur Zahnheilkundeübung gemäß der vorliegenden Erfindung
den
Modellzahn zur Zahnheilkundeübung
mit der obengenannten Struktur; und
eine Modellzahnbefestigungsbasis,
in der der Modellzahn an der Position eines Zahnbefestigungslochs,
das darin gebildet ist, in einem Zustand eingesetzt und befestigt
ist, in dem der Modellzahn abnehmbar angebracht ist,
wobei
der Wurzelteil des Modellzahns einen Modellzahnbefestigungsteil
aufweist, der aus einem biegeelastischen verformbaren Kunstharzmaterial
hergestellt ist, der um die Zahnachse des Modellzahns als Mittelachse
lokalisiert ist und im Wesentlichen von einer kleinen Säulenform
ist,
wobei der Endseitenteil des Modellzahnsbefestigungsteils
einen vergrößerten Teil
aufweist, der um die Zahnachse des Modellzahns als Mittelachse in der
Außenrichtung
anwächst,
wobei
mindestens der vergrößerte Teil
des Modellzahnbefestigungsteils durch eine geteilte Fläche, die von
der Zahnachse auswärts
gerichtet ist, in eine Mehrzahl von Teilstücken geteilt ist, wodurch die
geteilten vergrößerten Teile
respektive in Richtung auf die Zahnachse des Modellzahns verformbar
sind,
wobei das in der Modellzahnbefestigungsbasis gebildete
Zahnbefestigungsloch eine Form aufweist, die geeignet ist, um mindestens
einen Teil des Wurzelteils des Modellzahns und des Modellzahnbefestigungsteils
aufzunehmen, wodurch der Modellzahn durch Arretieren des vergrößerten Teils
an einem Arretierteil, der auf der inneren Wandoberfläche des Zahnbefestigungsteils
gebildet ist, während
einer Einsetzung des Modellzahns in das Zahnbefestigungsloch befestigt
werden kann, und wobei der Eingriff des Arretierteils und des vergrößerten Teils durch
die Biegeverformung der geteilten vergrößerten Teile in Richtung auf
die Zahnachse während
eines Herausziehens des am Zahnbefestigungsloch befestigten Modellzahns
entarretiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für die Erscheinungsform eines
Modellzahns zur Zahnheilkundeübung
darstellt, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Schnittstrukturansicht, die ein Beispiel für einen Zustand darstellt,
bei dem der Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
in einem Zahnbefestigungsloch 5 eines Kiefermodells 4 als
Modellzahnbefestigungsbasis befestigt ist.
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3 ist
eine Schnittstrukturansicht, die ein Beispiel für einen Zustand darstellt,
bei dem der Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
in dem Zahnbefestigungsloch 5 eines Halters 4' zur Formvermessung
als die Modellzahnbefestigungsbasis befestigt ist.
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Die 4(a) bis 4(c) stellen
spezielle Beispiele für
die Form eines vergrößerten Teils 7,
der auf einem Modellzahnbefestigungsteil 3 gebildet ist, und
eine geteilte Struktur des vergrößerten Teils
in dem Modellzahn dar, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 5(a) bis 5(d) stellen Schnittstrukturen
dar, die spezielle Beispiele für
die Verbindungsstruktur des Modellzahnbefestigungsteils und Wurzelteils
darstellen, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESTER MODUS ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird ein Beispiel für
einen Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf schematische Ansichten beschrieben.
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1 stellt
das Erscheinungsbild eines Beispiels für einen bevorzugten Modellzahn
zur Zahnheilkundeübung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Dieser Modellzahn besteht aus: einem durch Nachbilden
eines natürlichen
Zahns modellierten und aus einer Einschichtstruktur oder einer Mehrschichtstruktur
gebildeten Kronenteil 1, einem künstlich modellierten Wurzelteil 2 und
einem Modellzahnbefestigungsteil 3, der von dem Endteil
des Wurzelteils vorsteht, um die Zahnachse des Modellzahns als Mittelachse
lokalisiert ist und im Wesentlichen von einer kleinen Säulenform
ist. Dieser Modellzahnbefestigungsteil 3 ist aus einem
biegeelastischen verformbaren Kunstharzmaterial hergestellt. Z.B.
wird der Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
zur Zahnheilkundeübung
verwendet, indem mindestens ein Teil des Wurzelteils 2 und
des Modellzahnbefestigungsteils 3 in ein Zahnbefestigungsloch 5 eines
Kiefermodells 4 eingesetzt und befestigt wird, das eine
menschliche Gingiva nachbildet, dargestellt in 2.
Oder der Modellzahn wird verwendet, indem er an ein Zahnbefestigungsloch 5 eines
Halters 4' zur
Formvermessung befestigt wird, um die äußere Form des in 3 dargestellten
Modellzahns zu vermessen. Der Halter 4' ist eine prismenförmige Modellzahnbefestigungs-Befestigungsbasis
zur Auswertung des Ergebnisses einer Schneidübung unter Verwendung eines
Laserstrahls oder dergleichen, und die äußere Form wird vermessen, indem
die Befestigungsbasis zu einem Messinstrument gestellt wird. In
den 2, 3 bezeichnet das Bezugszeichen 6 einen
Arretierteil, der auf der inneren Wandoberfläche des Zahnbefestigungslochs 5 gebildet
ist.
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Die 2, 3 stellen
die Struktur einer Vorrichtung zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
dar. In dieser Vorrichtung weist das in der Modellzahnbefestigungsbasis
gebildete Zahnbefestigungsloch 5 eine Form auf, die geeignet
ist, um mindestens einen Teil des Wurzelteils 2 des Modellzahns
und des Modellbefestigungsteils 3 aufzunehmen. Der Modellzahn
kann befestigt werden, indem der vergrößerte Teil 7 an einem
auf der inneren Wandoberfläche
des Zahnbefestigungslochs 5 gebildeten Arretierteil 6 arretiert
wird, wenn der Modellzahn in das Zahnbefestigungsloch 5 eingesetzt
wird. Der Eingriff des Arretierteils 6 und des vergrößerten Teils 7 wird
durch die Biegeverformung der geteilten vergrößerten Teile 7 in
Richtung auf die Zahnachse auf der Innenseite entarretiert, wenn
der am Zahnbefestigungsloch 5 befestigte Modellzahn herausgezogen
wird.
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Wie
in den 4(a) bis 4(c) dargestellt, weist
in dem Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
der Endseitenteil des Modellzahnbefestigungsteils 3 einen
vergrößerten Teil 7 auf,
der um die Zahnachse 8 des Modellzahns als Mittelachse
in der Außenrichtung
anwächst.
Mindestens der vergrößerte Teil 7 des
Modellzahnbefestigungsteils 3 ist durch eine geteilte Fläche, die
von der Zahnachse 8 auswärts gerichtet ist, in eine
Mehrzahl von Teilstücken geteilt.
D.h., der vergrößerte Teil 7 ist vom
Endteil des Modellzahns in eine Mehrzahl von stabartigen Teilen
verzweigt, während
die Richtung nahezu gleich der Richtung der Zahnachse 8 des
Modellzahns beibehalten ist. In diesem stabartigen Teil sind die
geteilten vergrößerten Teile
(Höckerteil)
in Richtung auf die Seite der Zahnachse des Modellzahns respektive
verformbar. In den 4(a), 4(c) ist
der vergrößerte Teil 7 zweigeteilt,
und in 4(b) ist der vergrößerte Teil 7 viergeteilt.
Jedoch sollte die Anzahl von Teilstücken des vergrößerten Teils 7 niemals
darauf beschränkt
sein.
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Insbesondere
sollte die Längsschnittform des
vergrößerten Teils 7 im
Modellzahn gemäß der vorliegenden
Erfindung niemals darauf beschränkt sein.
Die Form kann eine Kreisform, eine Halbkreisform, ein Sektor mit
verschiedenen Mittelpunktswinkeln, ein Viereck, ein Dreieck oder
eine Kombination davon sein. Die Längsschnittform kann geeignet
bestimmt sein, um sich dem in der Befestigungsbasis gebildeten Zahnbefestigungsloch
anzupassen. Die Längen-
und Außendurchmesserabmessung
in der Zahnachsenrichtung des Modellzahnbefestigungsteils 3 sind
durch die Abmessung des Modellzahns, die erforderliche Befestigungskraft
oder die Formen des Kiefermodells, an dem der Modellzahn befestigt wird,
und verschiedene Halter und dergleichen auch geeignet bestimmt.
Der vergrößerte Teil 7 kann
in einem Teil der Außenseitenoberfläche von
jedem geteilten Teil des Modellzahnbefestigungsteils 3 gebildet
sein oder kann ganz und gar über
der Außenseitenoberfläche gebildet
sein.
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In
der vorliegenden Erfindung, wie in den 4(a) bis 4(c) veranschaulicht, ist ein Raum (Zwischenraum) 9 respektive
zwischen den geteilten Teilen gebildet, der in den geteilten Teilen
(einschließlich
der Seite des Säulenteils
des Modellzahnbefestigungsteils 3 zum vergrößerten Teil
hin) des vergrößerten Teils 7 benachbart
lokalisiert ist, der an der Kopfseite des Modellzahnbefestigungsteils 3 gebildet
ist. Der Raum 9 wird für
die Auslenkung der geteilten vergrößerten Teile 7 in
der Zahnachsenrichtung des Modellzahns benötigt. Zu diesem Zeitpunkt, wie
in den 4(a) bis 4(c) dargestellt,
kann der Raum 9 einen gleichmäßigen Abstand aufweisen, wobei
die benachbarten geteilten Teile in der Zahnachsenrichtung angeordnet
sind. Der Raum eines Wurzelteils kann verengt sein, und der Raum
kann größer sein,
wenn man sich dem Kopf nähert.
Die Abmessung des Raums 9 wird durch die Höckerhöhe des vergrößerten Teils 7 bestimmt,
genauer die Abmessung von (dem maximalen Außendurchmesser des vergrößerten Teils 7 minus
dem minimalen Innendurchmesser des Arretierteils 6, der
in dem Zahnbefestigungsloch 5 der Befestigungsbasis gebildet ist).
Der Raum muss eine größere Breite
aufweisen als mindestens 2mal die obengenannte Abmessung. In der
vorliegenden Erfindung ist die obengenannte Abmessung durch Umstände und
Bedingungen von, wie z.B. die Form, Länge und Anzahl von Teilstücken des
Modellzahnbefestigungsteils 3 mit dem vergrößerten Teil 7 oder
der Befestigungsstärke
des Modellzahns geeignet bestimmt.
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In
der Vorrichtung zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
werden, wenn der Modellzahn, in dem der obengenannte Raum 9 gebildet ist,
in das Zahnbefestigungsloch 5 der Befestigungsbasis (Modellzahnbasis)
eingesetzt wird, die geteilten vergrößerten Teile 7 zur
Seite der Zahnachse 8 bewegt, und der Raum 9 wird
verengt. Wenn die geteilten vergrößerten Teile 7 an
der fest angeordneten Position lokalisiert sind, weitet sich einer
von den geteilten vergrößerten Teilen 7 auf,
so dass er sich im ursprünglichen
Zustand befindet oder etwa gleich dem ursprünglichen Zustand stabilisiert
ist, und dadurch ist der Modellzahn befestigt (siehe die 2, 3).
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In
der Vorrichtung zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
beträgt
die Zugkraft, wenn der Modellzahn aus der Modellzahnbefestigungsbasis
herausgezogen wird, vorzugsweise 20 bis 300 N, bevorzugter 30 bis
150 N. Wenn die Zugkraft geringer als 20 N ist, geht der Modellzahn
während
der Schneidübung
des Modellzahns oder der Skalierungsübung ab. Wenn die Zugkraft
höher als 300
N ist, ist der Wechsel des Modellzahns ungünstig. Um diesen Bedingungen
zu entsprechen, sind die Abmessung des Zahnbefestigungslochs 5 zu
dem Modellzahnbefestigungsteil 3 und vergrößerten Teil 7 der
vorliegenden Erfindung und das Größenverhältnis des Arretierteils 6 wichtig.
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Wenn
die Höckerhöhe des vergrößerten Teils 7 zu
klein ist, wird die ausreichende Befestigungskraft nicht erlangt,
und wenn die Höckerhöhe zu groß ist, werden
der Modellzahnbefestigungsteil 3 und der vergrößerte Teil 7 leicht
zerstört.
Deshalb ist die maximale Höckerhöhe des vergrößerten Teils 7 vorzugsweise
etwa 5% bis etwa 50% des Außendurchmessers
des Modellzahnbefestigungsteils 3 und bevorzugter 10 bis
30%. Die Abmessung des Zahnbefestigungslochs 5 muss eine
Abmessung aufweisen, die den Hindurchtritt des vergrößerten Teils 7,
der auf dem Endteil des Modellzahnbefestigungsteils 3 vorgesehen
ist, ermöglicht.
Jedoch, wenn die Abmessung des Zahnbefestigungslochs 5 zu
groß ist,
wird die Befestigungskraft des Modellzahns nicht ausreichend erlangt.
Wenn die Abmessung zu klein ist, werden das Zahnbefestigungsloch 5,
der Arretierteil 6 oder der Modellzahnbefestigungsteil 3 leicht zerstört. Hierbei
ist es vorzuziehen, dass die Abmessung des vergrößerten Teils, der auf dem Modellzahnbefestigungsteil 3 vorgesehen
ist, etwa 30 bis etwa 90% der Höhenrichtung
des Zahnbefestigungslochs 5 beträgt und der vergrößerte Teil
bloß durch
einen Arretierteil 6 zu arretieren ist.
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Der
Arretierteil 6 und mindestens ein Teil des vergrößerten Teils 7 müssen in
einem Dauerkontaktzustand arretiert sein. Wenn der Arretierteil 6 nicht
in Kontakt mit dem vergrößerten Teil 7 kommt,
kann der Modellzahn nicht sicher an der Modellzahnbefestigungsbasis
befestigt werden. Deshalb ist es notwendig, die Länge des
Zahnbefestigungslochs 5 ein wenig länger als diejenige des Modellzahnbefestigungsteils 3 zu
machen und die Länge
des Zahnbefestigungslochs 5 kürzer als diejenige zu machen,
die der maximale Höckerteil
des vergrößerten Teils 7 erreicht.
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Bekannte
Materialien, die nachstehend dargestellt sind, können im Allgemeinen für den Kronenteil 1 und
den Wurzelteil 2 im Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Z.B. ist es möglich, zu
verwenden: Porzellan, wie z.B. Keramik; thermoplastische Kunstharzmaterialien,
wie z.B. Acrylharzderivate, Polystyrol, Polycarbonat, ein Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymer,
Polypropylen, Polyethylen und Polyester; wärmehärtbare Kunstharzmaterialien,
wie z.B. Melamin, Harnstoff, ungesättigten Polyester, Phenol und Epoxidharz;
eines, das erhalten wird, indem verschiedene Zusatzagenzien (verschiedene
organische und anorganische verstärkte Fasern, wie z.B. Glasfasern,
Kohlenstofffasern, Fasermasse und Kunstharzfasern; verschiedene
Füllstoffe,
wie z.B. Talk, Siliciumdioxid, Glimmer, Calciumcarbonat, Bariumsulfat
und Aluminiumoxid; Farbmittel, wie z.B. Pigment und Farbstoff; wetterbeständige Agenzien;
antistatische Agenzien) zu diesen Hauptmaterialien zugegeben werden.
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Die
verschiedenen Kunstharzmaterialien, die vorstehend beschrieben sind,
können
für das
Material des Modellzahnbefestigungsteils 3 verwendet werden.
Jedoch weisen die geteilten Teile des Modellzahnbefestigungsteils 3 eine
mäßige elastische
Eigenschaft auf, und die geteilten Teile müssen in den Richtungen von
Pfeilen gebogen werden, wie in den 4(a) bis 4(c) dargestellt. Auch muss der geteilte Teil
in der zu den Pfeilen entgegengesetzten Richtung zurückgestoßen werden.
Deshalb ist es vorzuziehen, dass das Kunstharzmaterial, das den Modellzahnbefestigungsteil 3 bildet,
einen Biegeelastizitätsmodulus
von 800 MPa oder mehr und weniger als 10000 MPa aufweist, besonders
bevorzugt 2500 MPa oder mehr und weniger als 7000 MPa. In diesem
Fall kann, wenn der Biegeelastizitätsmodulus des Kunstharzmaterials
zu viel niedriger als die obengenannte untere Grenze ist, die ausreichende
Befestigungskraft während
eines Befestigens des Modellzahns nicht erhalten werden. Umgekehrt,
wenn der Biegeelastizitätsmodulus
des Kunstharzmaterials zu viel höher
ist als die obengenannte obere Grenze, wird der Eindringlochteil
des Kiefermodells und verschiedene Halter, in denen der Modellzahn
befestigt ist, leicht zerstört.
Der Wert des Biegeelastizitätsmodulus,
der in der vorliegenden Erfindung spezifiziert ist, wird entsprechend
ASTM-D790 bei der Messtemperatur von 23°C gemessen.
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Der
Modellzahnbefestigungsteil 3 kann mit dem Wurzelteil 2 des
Modellzahns in der vorliegenden Erfindung als Einheit gebildet sein.
Jedoch ist es vorzuziehen, dass der Modellzahnbefestigungsteil 3 von
dem Wurzelteil 2 abgenommen oder an ihm angebracht werden
kann, so dass der Modellzahnbefestigungsteil 3 ausgewechselt
werden kann, wenn der vergrößerte Teil 7 des
Modellzahnbefestigungsteils 3 verschlissen ist.
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Die 5(a) bis 5(d) stellen
die Längsschnittstrukturen
der Modellzähne
während
einer Verbindung des Modellzahnbefestigungsteils 3 mit dem
Wurzelteil 2 dar. Z.B. kann, wie in 5(a) dargestellt,
ein Schraubenloch 10 im Wurzelteil 2 gebildet
sein, und eine Schraube 11 kann auf dem Modellzahnbefestigungsteil 3 vorgesehen
sein. Dadurch kann der Modellzahnbefestigungsteil 3 mit
dem Schraubenloch 10 des Wurzelteils 2 festverschraubt sein.
Oder es kann im Gegensatz dazu, wie in 5(d) dargestellt,
das Schraubenloch 10 im Modellzahnbefestigungsteil 3 gebildet
sein, und dadurch kann die Schraube 11, die auf dem Wurzelteil 2 vorgesehen
ist, am Schraubenloch 10 des Modellzahnbefestigungsteils 3 fest
verschraubt sein. Wie in 5(b) dargestellt,
kann ein Schaft mit Vertiefungen und Vorsprüngen 12, bei dem sich
der Außendurchmesser
eines kleinen Säulenkörpers ändert und
der auf dem oberen Teil des Modellzahnbefestigungsteils 3 vorgesehen
ist, durch Presssitz am auf dem Wurzelteil 2 gebildeten
Befestigungsloch 13 angebracht sein. Wie in 5(c) dargestellt, kann eine Umfangsnut 14 entlang
der Außenperipherie
auf der äußeren peripheren
Oberfläche
eines Schaftkörpers 15 gebildet
sein, der auf dem oberen Teil des Modellzahnbefestigungsteils 3 vorgesehen
ist. Nachdem der Schaftkörper 15 in
ein Befestigungsloch 13 eingesetzt ist, das im Wurzelteil 2 gebildet
ist, wird eine Befestigungsschraube 16 von der Seitenoberfläche des
Wurzelteils 2 so geschraubt, dass sie mit der Position
der Umfangsnut 14 ausgerichtet ist, die auf dem Schaftkörper 15 gebildet
ist, wodurch die Befestigung des Modellzahnbefestigungsteils 3 erreicht werden
kann.
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Obwohl
das Verfahren zum Bilden des Kronenteils 1 und Wurzelteils 2 des
Modellzahns durch das zu verwendende Material entsprechend selektiert
wird, können
beispielsweise bekannte Techniken, wie z.B. ein herkömmliches
Spritzgussverfahren und ein herkömmliches
Pressformverfahren, während
einer Verwendung des Kunstharzes als die Hauptmaterialien angewandt
werden. Selbst wenn der Modellzahnbefestigungsteil 3 hergestellt
wird, kann das obengenannte bekannte Spritzgussverfahren und Pressformverfahren
verwendet werden, oder das Harzmaterial kann unter Verwendung einer Drehbank
und einer Fräsmaschine
oder dergleichen abtragend bearbeitet werden.
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Beispiel
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Der
Modellzahn mit dem Modellzahnbefestigungsteil, wie in 5(a) dargestellt, wurde als der Modellzahn zur
Zahnheilkundeübung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt. Der Modellzahnbefestigungsteil ist von einem
Zylinder mit einem Durchmesser von 3,5 mm und einer Länge von
5 mm gebildet, und der Kopf des Modellzahnbefestigungsteils ist
mit dem vergrößerten Teil
mit einer Höckerhöhe von 0,5
mm versehen (14,3% vom Außendurchmesser
des Modellzahnbefestigungsteils). Der vergrößerte Teil ist vom Modellzahnbefestigungsteil
mit einem Durchmesser von 3,5 mm unter dem Winkel von 45 Grad zum
maximalen Höckerteil
des vergrößerten Teils
aufgeweitet, und der Höckerteil
wird von dem maximalen Höckerteil
in Richtung auf den Kopf behutsam kleiner. Der vergrößerte Teil
weist eine Länge von
4 mm auf, und der vergrößerte Teil
ist durch einen Raum mit einer Tiefe von 5 mm vom Kopf und einer
Breite von 1 mm zweigeteilt. Der Modellzahnbefestigungsteil ist
durch eine eingebettete Schraube am Wurzelteil des Modellzahns befestigt.
Der Modellzahnbefestigungsteil wurde unter Verwendung von glasfaserverstärktem Polycarbonat
mit einem Biegeelastizitätsmodulus
von 3530 MPa durch Spritzgießen
gebildet.
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Der
Modellzahn wurde am Kiefermodell mit der Schnittstruktur wie in 2 dargestellt
angebracht. Der Lochdurchmesser des in diesem Kiefermodell gebildeten
Zahnbefestigungslochs wurde auf 3,9 mm eingestellt, und die Länge desselben
wurde auf 5,3 mm eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist der vergrößerte Teil
mit 60% in der Höhenrichtung
durch den Arretierteil arretiert. Das Kiefermodell war aus einem
Material hergestellt, das Epoxidharz als Hauptkomponente enthielt.
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Als
ein Ergebnis einer Messung der Modellzahnzugkraft des Modellzahns
zur Zahnheilkundeübung
betrug die Zugkraft 5 N, und es war möglich, eine Schneidübung für den Modellzahn
und eine Skalierungsübung
gut auszuführen.
Die Zugkraft wurde unter Verwendung einer Zugprüfvorrichtung (Handelsname:
AG-I-5kN), hergestellt von Shimadzu Corporation, gemessen. Das Kiefermodell
und der Modellzahn wurden respektive befestigt, und die Zugkraft
wurde auf die maximale Last eingestellt, wenn mit einer Prüfrate von
20 mm/min gezogen wurde.
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INDUSTRIELLE VERWENDUNGSFÄHIGKEIT
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Die
ungleichförmige
Abtragung des Modellzahns und der Modellzahnbasis kann verhindert
werden, indem der Modellzahn zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung
mit dem Modellzahnbefestigungsteil verwendet wird. Der Modellzahn
kann sicher an der Modellzahnbefestigungsbasis befestigt werden,
ohne dass die Zahnachse des Modellzahns vom Sollwert abweicht.
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Folglich
ist die Vorrichtung zur Zahnheilkundeübung der vorliegenden Erfindung,
bei der der Modellzahn stabil an der Modellzahnbefestigungsbasis befestigt
ist, zur Ausführung
von verschiedenen Zahnheilkundeübungen
sehr geeignet (medizinische Behandlungsübung und Schneidübung). Zusätzlich weist
die Vorrichtung eine Struktur auf, bei der der Modellzahn ausgewechselt
werden kann, und dadurch weist die Vorrichtung einen Vorteil auf,
dass die Vorrichtung wiederholt verwendet werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Anmeldung soll ein Zahnmodell zur Zahnheilkundeübung und
eine Zahnübungsvorrichtung
bereitstellen, die selbst nach wiederholtem Anbringen/Abnehmen keine
Sollwert-Abweichung
der Zahnachse zeigen. An der Seite der Wurzel des Zahnmodells zur
Zahnheilkundeübung
mit einem Kronenteil 1 und einem Wurzelteil 2 ist
ein Modellzahnbefestigungsteil 3, der aus einem flexiblen synthetischen
Material hergestellt ist und eine Säulenform mit einer Zahnachse 8 als
der Mittelachse aufweist, gebildet. An der Bodenseite weist dieser Befestigungsteil
einen vergrößerten Teil 7 auf,
der um die Zahnachse auswärts
vergrößert ist.
Dieser vergrößerte Teil
ist durch durch die Zahnachse hindurchgehende Teilungsflächen in
kleinere Teile geteilt, und jedes Teilstück kann sich in Richtung auf
die Zahnachse verformen. In dieser Vorrichtung zur Zahnheilkundeübung ist
das oben beschriebene Zahnmodell in einer Befestigungsbasis 4 mit
einem Zahnbefestigungsloch 5 befestigt, das mindestens
einen Teil des Wurzelteils und des Modellzahnbefestigungsteils darin
enthalten kann. Bei Abnahme biegt sich jeder geteilte Teil des vergrößerten Teils
in Richtung auf die Zahnachse, und folglich werden ein im Zahnbefestigungsloch
vorgesehener Arretierteil 6 und jeder geteilte Teil des
vergrößerten Teils
entarretiert.