DE1039201B - Pressgiessmaschine - Google Patents

Pressgiessmaschine

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Publication number
DE1039201B
DE1039201B DEH16199A DEH0016199A DE1039201B DE 1039201 B DE1039201 B DE 1039201B DE H16199 A DEH16199 A DE H16199A DE H0016199 A DEH0016199 A DE H0016199A DE 1039201 B DE1039201 B DE 1039201B
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DE
Germany
Prior art keywords
casting
mold
mouth
chamber
closure part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH16199A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilibald Venus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hahn and Kolb GmbH and Co
Original Assignee
Hahn and Kolb GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Hahn and Kolb GmbH and Co filed Critical Hahn and Kolb GmbH and Co
Priority to DEH16199A priority Critical patent/DE1039201B/de
Priority to US424423A priority patent/US2808627A/en
Priority to CH321594D priority patent/CH321594A/de
Publication of DE1039201B publication Critical patent/DE1039201B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/10Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with horizontal press motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BlSLiSTHEK DESOEUTSCHEN PATENTAMTES
Die Erfindung betrifft eine Preßgießmaschine mit senkrecht zur Teilebene der Gießform angeordneter Preßkammer, die bei in Gießstellung an die Preßkammermündung angedrückter geschlossener Gießform mit dem Formhohlraum durch einen Eingußkanal der ihr zugekehrten Formhälfte Verbindung hat. Hierbei kann die Preßkammer liegend oder stehend angeordnet sein.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, beim öffnen der Form einen vor dem Preßkolben in der Preßkammer verbleibenden erstarrten Gieß rest von dem Eingußzapfen abzutrennen und zu entfernen. Hierzu ist bei einer bekannten Preßgießmaschine an einem sich in der Gießstellung an die Preßkammermündung andrückenden Querhaupt, das die eine Gießformhälfte trägt und durch das sich der Eingußkanal fortsetzt, ein Hilfszylinder mit einem quer zur Achse des Eingußkanals bewegbaren Kolben angeordnet, der nach Wegbewegen des die Gießform tragenden Querhauptes von der Preßkammermündung den mit dem in den Formhohlraum und den Eingußkanal eingedrungenen Metall ein zusammenhängendes Metallstück bildenden Gieß rest an seiner engsten Verbindungsstelle zum Eingußzapfen abschert. Der zusätzliche gesteuerte Hilfszylinder bedeutet einen erheblichen baulichen Aufwand. Die Öffnungsbewegung der Gießform muß in zwei Absätzen vor sich gehen, zwischen die zum Abscheren des Gießrestes eine Pause eingeschaltet ist. Hierdurch entstehen Zeitverluste, und die Steuerung wird erschwert. Ferner besteht die Gefahr, daß beim Versagen irgendwelcher Teile der Steuerung oder bei Klemmen des Hilfskolbens in seiner Führung dieser Kolben beim nächsten Formschluß in seiner bis in die Achse der Preßkammer vorgeschobenen Lage stehenbleibt und die Form und der Kolben zerstört werden, was eine erhebliche Betriebsstörung der Maschine zur Folge hat.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und erreicht das unter gleichzeitiger erheblicher baulicher Vereinfachung dadurch, daß zwischen der der Preßkammer zugekehrten Formhälfte und der Mündung der Preßkammer ein Verschlußteil in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist, der in der Gießstellung durch die Form gegen die Mündung der Preßkammer gedrückt wird, sich beim Wegbewegen der Form von der Mündung abhebt und am Ende seines Hubes den Gießrest zum Abreißen des Eingußzapfens festhält. Nunmehr entfällt der bei der bekannten Preßgießmaschine vorgesehene gesteuerte Hilfszylinder. Das Abtrennen des Gießrestes vom Eingußzapfen spielt sich völlig selbsttätig im Zuge der Formöffnungsbewegung ab. Ein Zeitverlust, wie er bei der bekannten Preßgießmaschine durch das Ablaufen der Formöffnungsbewegung in zwei Schritten Preßgießmaschine
Anmelder:
Hahn & KoIb, Stuttgart-N, Königstr. 14
Dipl.-Ing. Wilibald Venus, München,
ist als Erfinder genannt worden
und durch das Querbewegen eines Hilfskolbens zum Abscheren des Gießrestes bedingt ist, tritt also nicht auf. Es kann auch nicht vorkommen, daß nach dem Entfernen des Gießrestes bis zum nächsten Formschluß im Bereich der Preßkammer Teile verbleiben, die zu einer ernstlichen Betriebsstörung führen können. Es kann nie zu einer Betriebsstörung in ähnlichem Sinne kommen, wenn eine Arbeitsphase durch irgendeine Störung nicht so abläuft, wie vorgesehen.
a5 Das kann allenfalls dazu führen, daß der Gießrest nicht abgerissen wird, was, auch wenn es nicht bemerkt wird, keinerlei schwerwiegende Folgen hat. Es macht lediglich den nächsten Gießvorgang unmöglich, ohne daß es zu irgendwelchen Beschädigungen oder zu Zerstörungen an der Maschine oder der Form führt. Der den Verschlußteil und die Formhälfte durchsetzende Eingußkanal ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß er an der die Preßkammer schließenden Stirnfläche des Verschlußteiles seinen kleinsten Querschnitt hat. Dann erfolgt die Werkstofftrennung beim Abreißen des Gießrestes sicher an dieser Stelle, und der Gießrest fällt als glatte Scheibe an, die sich leicht von dem Verschlußteil ablöst. Der Eingußkanal hat zweckmäßig bis zum Formhohlraum einen ständig zunehmenden Querschnitt, wobei es vorteilhaft ist, ihn an der mit dem Verschlußteil zusammenwirkenden Stirnfläche der Formhälfte auf einen größeren Querschnitt abzusetzen.
Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß
4-5 beim Wegbewegen der Form von der Mündung der Preßkammer der durch den Gieß rest mit der Form gekuppelte Verschlußteil gegen Ende der gemeinsamen Bewegung der beiden noch in der Schließstellung befindlichen Formteile zum Abreißen des Gießrestes durch Anschlag in einer solchen Entfernung von der Mündung der Preßkammer festgehalten wird, daß der abgerissene Gießrest zwischen dem Verschlußteil und der Preßkammermündung entfernt werden kann.
809 634/349
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vorwiegend schematisch gehaltenen Längsschnitt durch die Maschine mit liegend angeordneter Preßkammer und in der Gießstellung l>efindlicher Gießform,
Fig. 2 den gleichen Längsschnitt, jedoch mit nach dem Gießen geöffneter Gießform,
Fig. 3 den gleichen Längsschnitt für eine andere Ausführungsform in der Gießstellung. ,
Das vordere Querhaupt der Maschine ist mit 1, das den Schließzylinder tragende hintere Querhaupt ist mit 2 und ihre Verbindungssäulen sind mit 3 l>ezeichnet. In das vordere Querhaupt 1 ist der waagerecht angeordnete Füllzylinder 5 eingesetzt, in dem der Preßkolben 6 über die Füllöffnung 7 hinweg verschiebbar ist. Hinter der Füllöffnung bildet der Zylinder 5 die Preßkammer. Die der Preßkammer zugekehrte sogenannte feststehende Formhälfte ist mit 8 und die bewegliche Formhälfte mit 9 bezeichnet. Die bewegliche Formhälfte 9 ist mit dem Formspannkasten 10 an den Schließkolben 11 angeschlossen. An ihrer Rückseite ist die Auswerferplatte 12 mit den in den Formhohlraum einschiebbaren Auswerferstiften 13 in Achsrichtung verschiebbar angeordnet.
Zwischen der Preßkammermündung und der dieser zugekehrten Stirnseite der feststehenden Formhälfte 8 ist erfindungsgemäß ein besonderer Verschlußteil vorgesehen, der aus einer Platte 14 und einem in diese eingesetzten Bodenstück 17 für die Preßkammer besteht. Die Platte 14 hat Führungsstangen 15, die durch Bohrungen des vorderen Maschinenquerhauptes 1 hindurchgehen und an ihren freien Enden Anschlagköpfe 16 haben, welche die Bewegung des Verschlußteiles in Richtung von der Preßkammer weg begrenzen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 kann sich die Platte 14 des Verschlußteiles in eine stirnseitige Ausnehmung der Formhälfte 8 mit konischer Sitzfläche 27 einführen. Den Eingußkanal bilden achsgleiche Bohrungen 18 und 19 des Bodenteils 17 und der Formhälfte 8. Die beiden Bohrungen 18 und 19 sind in Richtung nach dem Formhohlraum 20 kegelig erweitert. In der Stirnfläche der Formhälfte 8 ist der Eingußkanal 18, 19 auf einen größeren Durchmesser abgesetzt. Die Verbindung zwischen dem Eingußkanal 18, 19 und dem Formhohlraum 20 wird durch einen Verteilerkern 21 mit Angußkanälen 28 hergestellt.
Die feste Formhälfte 8 sitzt in einem Rahmen 23, der mit Führungsaugen 24 auf den Säulen 3 verschiebbar ist. Die Verschiebebewegung des Rahmens 23 und damit der Formhälfte 8 in Richtung von der Preßkammermündung weg ist durch Anschlagringe 22 der Säulen 3 begrenzt. Die Anschlagringe 22 sind derart angeordnet, daß kurz vor Beendigung der Rückbewegung der Formhälfte 8 die Anschlagköpfe 16 der Führungsstangen 15 des Verschlußteiles 14, 17 am vorderen Maschinenquerhaupt anliegen, so daß also der Verschlußteil gegen Ende dieser Bewegung sich von der Formhälfte 8 abhebt (Fig. 2). Für die Ausführung der Rückbewegung der Formhälfte 8 sind zwischen dem vorderen Maschinenquerhaupt 1 und dem Rahmen 23 Federn 25 vorgesehen.
Zum Betätigen des Auswerfers 12, 13 ist ein mit einer Zahnstange 30 zusammenwirkendes Ritzel 29 vorgesehen, das am Ende des Öffnungshubes der Formhälfte 9 (Fig. 2) verdreht wird.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Die beiden Formhälften 8 und 9 werden durch den Schließkolben 11 geschlossen. Am Ende der Schließbewegung legt sich die Platte 14 mit dem Bodenteil 17 gegen das vordere Querhaupt 1 der Maschine, so daß das Bodenteil 17 die Mündung des Füllzylinders 5 bzw. der Preßkammer dicht abschließt. Nun wird bei ganz zurückgezogenem Preßkolben 6 durch die Einfüllöffnung 7 Metall vor den Preßkolben gebracht und durch Bewegen des Preßkolbens nach links die Metallmenge unter Ausübung eines Preßdruckes nach links
ίο verschoben. Das flüssige Metall strömt hierbei durch den Eingußkanal 18, 19 in den Formhohlraum 20 ein.
In der Preßkammer bleibt nach völligem Füllen des
"" Formhohlraumes der Metallüberschuß als Gießrest zurück, auf den der Preßkolben 6 zunächst noch drückt.
Wird nun der Schließkolben 11 nach links bewegt, so drücken die Druckfedern 25 den Rahmen 23 und die mit ihr verbundene Formhälfte 8 nach links, wobei die beiden Formhälften 8 und 9 zusammenbleiben. Der Preßkolben drückt hierbei immer noch auf den Gießrest 26 und schiebt diesen und damit auch den Boden teil 17 und die Platte 14 nach links. Die Platte 14 sitzt in der Ausnehmung der Formhälfte 8. Der Gieß rest 26 ist durch das erstarrte Metall, welches die Kanäle 18, 19 füllt, über die Ausgußkanäle 28 mit dem Abguß, der den Formhohlraum 20 füllt, verbunden. Dadurch sind die Einsatzplatte 14 und der Bodenteil 17 mit der Formhälfte 8 gekuppelt.
Die Druckfedern 25 bewegen den Rahmen 23 und die mit ihm verbundene Formhälfte 8 so lange nach links, bis die Köpfe 16 der Führungsstangen 15 an dem vorderen Maschinenquerhaupt 1 anschlagen. Die Platte 14 und der Bodenteil 17 können daher an der weiteren Linksbewegung nicht mehr teilnehmen. Die Federn 25 bewegen den Rahmen und die Formhälfte 8 weiter nach links, wodurch der Eingußzapfen in den Bohrungen 18 und 19 weiterhin mitgenommen und daher an seiner engsten Stelle am Übergang zum Gießrest 26 abgerissen wird. Sobald der Rahmen 23, der mit den Führungen 24 z. B. auf den Führungssäulen 3 geführt ist, auf die Anschläge 22 auftrifft, ist seine von den Federn 25 herbeigeführte Linksbewegung beendet. Bei der Weiterbewegung der Formhälfte 9 nach links wird der Abguß, der auf dem Verteiler des Kernes 21 aufgeschrumpft ist, mitgenommen und dabei aus den Eingußbohrungen 18 und 19 herausgezogen. Die Formhälfte 9 bewegt sich also mit dem ihren Formhohlraum füllenden Abguß so lange nach links, bis der Kolben 11 zur Ruhe kommt. Nun ist die Form ganz geöffnet. Diese Arbeitsstellung ist in Fig. 2 gezeigt. Der Abguß kann nun durch die Auswerferstifte 13, welche an der Auswerferplatte 12 angeordnet sind, durch Betätigen des Ritzels 29 ausgeworfen werden. Der Gießrest 26 verbleibt an der vorderen Stirnfläche des Bodenteils 17. Er kann von hier mittels eines geeigneten Werkzeugs durch leichtes Stoßen abgelöst werden und fällt dann nach unten heraus.
Durch Rechtsbewegen des Schließkolbens 11 wird die in Fig. 1 dargestellte Lage der Form zur Preßkammer wieder erreicht, und ein weiterer Gießvorgang kann durchgeführt werden.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung gibt schematisch den Grundgedanken der Erfindung wieder.
Einzelheiten können auch in anderer, zweckdienlicher Anordnung ausgeführt sein. Beispielsweise können die Druckfedern 25 durch hydraulische Kolben ersetzt sein. An Stelle des hydraulischen Schließkolbens 11 kann eine andere geeignete Vorrichtung für den Formschluß vorgesehen werden. Der Rahmen 23,
welcher die Formhälfte 8 trägt, kann auch in anderer Weise ausgebildet und auch in anderer Weise geführt werden. Es ist auch nicht notwendig, daß der Rahmen 23, wie beim Ausführungsbeispiel, auf den Säulen der Maschine geführt wird. Jede andere zweckdienliche Art der Führung kann hier vorgesehen werden.
Beim praktischen Betrieb in Preßgießereien tritt oft die Frage auf, Gießformen, welche für Preßgießmaschinen mit vertikaler Preßkammer und seitlich liegender Düse gebaut sind, auch für Gießmaschinen mit waagerecht liegender Preßkammer zu verwenden. Es ist dabei nicht möglich, die vorhandenen Eingußbohrungen zu ändern, da die Gießformen fast in allen Fällen gehärtet sind. Andererseits verbietet es sich meistens, wie es bei waagerecht liegender Preßkammer bisher meist vorgesehen worden ist, die Preßkammer selbst bis zur Teilebene durch die eine Formhälfte hindurchzuführen, denn die Formhöhlungen sind entsprechend dem kleineren Durchmesser der Eingußbohrung viel näher aneinandergerückt, so daß die Füllkammer zwischen ihnen keinen Platz hat. Auch diese Schwierigkeit ist durch die Erfindung beseitigt. Man braucht nur gemäß Fig. 3 die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung zu modifizieren. Die Platte 14 ist dann nicht mehr mit einem konischen Sitz 27 in die Formhälfte 8 eingesetzt, sondern liegt in ihrer ganzen Fläche an der Stirnseite der Formhälfte 8 an. Der Bodenteil 17 ist so ausgeführt, daß er auf der einen Seite als Abschluß der Preßkammer wirkt, die Platte 14 durchsetzt und an seiner entgegengesetzten Stirnseite in die Düsenaufnahmebohrung 31 der vorhandenen Gießform paßt. Der Bodenteil 17 hat also gewissermaßen die Funktion der Düse übernommen, welche an Preßgießmaschinen mit vertikaler Preßkammer verwendet wird. Die Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig. 3 entspricht im übrigen derjenigen nach Fig. 1 und 2.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Preßgießmaschine mit senkrecht zur Teilebene der Gießform angeordneter Preßkammer, die bei in Gießstellung an die Preßkammermündung angedrückter geschlossener Gießform mit dem Formhohlraum durch einen Eingußkanal der ihr zugekehrten Formhälfte Verbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dieser Formhälfte (8) und der Mündung der Preßkammer (5) ein Verschlußteil (14, 17) in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist, der in der Gießstellung durch die Form (8, 9) gegen die Mündung der Preßkammer gedrückt wird, sich beim Wegbewegen der Form von der Mündung der Preßkammer abhebt und am Ende seines Hubes den Gieß rest zum Abreißen des Eingußzapfens festhält.
2. Preßgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verschlußteil (17) und die Formhälfte (8) durchsetzende Eingußkanal (18, 19) an der die Preßkammer abschließenden Stirnfläche des Verschlußteiles seinen kleinsten Querschnitt und bis zum Formhohlraum (20) einen ständig zunehmenden Querschnitt hat.
3. Preßgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingußkanal (18, 19) an der mit dem Verschlußteil (14, 17) zusammenwirkenden Stirnfläche der Formhälfte (8) auf einen größeren Querschnitt abgesetzt ist.
4. Preßgießmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Wegbewegen der Form (8, 9) von der Mündung der Preßkammer (5) durch den Gießrest (26) mit der Form gekupppelte Verschlußteil (14, 17) gegen Ende der gemeinsamen Bewegung der beiden noch in der Geschlossenstellung befindlichen Formteile zum Abreißen des Gießrestes durch Anschlag (16) in einer solchen Entfernung von der Mündung der Preßkammer festgehalten wird, daß der abgerissene Gießrest zwischen dem Verschlußteil und der Preßkammermündung entfernt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 298 043, 2 298 044, 612 666.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 638/349 9.
DEH16199A 1953-04-25 1953-04-25 Pressgiessmaschine Pending DE1039201B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US424423A US2808627A (en) 1953-04-25 1954-04-20 Die casting apparatus
CH321594D CH321594A (de) 1953-04-25 1954-04-20 Pressgiessmaschine

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DE746712X 1953-04-25
DE2808627X 1953-04-25
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