DE1039147B - Kernreaktor zur Erzeugung und UEberhitzung von Dampf und Verfahren zum Betrieb desselben - Google Patents
Kernreaktor zur Erzeugung und UEberhitzung von Dampf und Verfahren zum Betrieb desselbenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kernreaktor mit einem Druckkessel, einer vertikalen Kernkammer
in diesem Druckkessel, spaltbarem Brennstoff in wirksamer Anordnung in der Kernkammer und einer abgeschlossenen,
Brütmaterial enthaltenden, die Kernkammer auf ihrem Mantel umgebenden Schirmkammer
mit einer Vielzahl von in Gegenwart eines hohen Neutronenflusses Wärme abgebenden Brütstoff elementen,
wobei aus der bei der Spaltung, in der Kernkammer frei werdenden Wärme Dampf erzeugt wird; das
besondere Kennzeichen des erfindungsgemäßen Reaktors liegt darin, daß Leitungen vorgesehen sind, durch
welche der so erzeugte Dampf in wärmeaustauschende Berührung mit dem Brütstoff geführt wird, so daß er
durch die von dem Brütstoff abgegebene Wärme überhitzt wird.
Unter den heute bekannten Reaktortypen ist einer der wichtigsten und bestentwickelten ein Reaktortyp,
dessen Kühlmittel leichtes oder schweres Druckwasser ist. Dieser Reaktortyp wurde in verschiedenen Bauformen
hergestellt, etwa als homogener Reaktor, in dem der Brennstoff in der Form von Uranylsulfat in
Wasser aufgelöst ist; in einem anderen Reaktortyp werden !feste Brennstoffelemente verwendet, durch
welche zu ihrer Abkühlung Wasser geleitet oder zum Kochen gebracht wird. In einem weiteren Reaktortyp
werden ebenfalls feste Brennstoffelemente verwendet, die mit Graphit moderiert und mit Wasser gekühlt
werden. Gemeinsames Merkmal all dieser Reaktoren ist es, daß wegen der physikalischen Eigenschaften
des Wassers die Arbeitstemperatur desselben auf eine Temperatur beschränkt ist, die etwas unterhalb der
kritischen Temperatur des Wassers liegt. Wenn diese Reaktoren zur Energieerzeugung verwendet werden,
muß daher für die die Leistung liefernden Kreisprozesse gesättigter Dampf von niedriger Temperatur
verwendet werden. Die resultierende Leistung des Dampfkreislaufes wird daher mit einem geringen thermischen
Wirkungsgrad erzeugt, verglichen mit den Wirkungsgraden, die bei Energieerzeugungskreis-Prozessen
durch chemische Verbrennung erzielt werden. Dieser niedrige Wirkungsgrad ist in erster Linie
auf das Fehlen eines auf hohe Temperatur überhitzten Dampfes für die Verwendung im Kreisprozeß zurückzuführen.
Man hat daher vorgeschlagen, den von dem Reaktor gelieferten gesättigten Dampf niedriger Temperatur
in einem durch chemische Verbrennung geheizten eigenen Überhitzer zu überhitzen und dadurch einen
Energieerzeugungskreisprozeß von hohem thermischem Wirkungsgrad zu ermöglichen. Dieser Vorschlag
läßt zwar Energieerzeugung unter geringeren Kosten zu, erfordert aber Betrieb mit zweierlei Brennstoff
für den Reaktor und für den Überhitzer. Ein Kernreaktor zur Erzeugung
und überhitzung von Dampf
und Verfahren zum Betrieb desselben
Anmelder:
The Babcock & Wilcox Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. November 1955
V. St. v. Amerika vom 30. November 1955
Roland Towler Bryan, Roslyn, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
solches Dampfaggregat ist in seiner Betriebsweise kompliziert. Da die Atomenergie bei einer solchen
Anordnung die als primäre Energiequelle wirkende chemische Verbrennung nur ergänzen soll, kann diese
Anordnung nur als Zwischenstufe in der Entwicklung der Atomenergie zu einer primären Wärmequelle
angesehen werden.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein thermischer Kernreaktor mit spaltbaren Brennstoffelementen
in einer Xernkammer und Brütstoff elementen in einer abgeschlossenen, die Kernkammer umfassenden
Schirmkammer, bei dem die in dem Kern frei werdende Wärme Dampf erzeugt, der erfindungsgemäß
durch wärmeaustauschende Berührung mit dem Brütstoff der Schinnkammer überhitzt wird. Die Brütstoff-
und die Brennstoffelemente sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so angeordnet, daß sie
gegeneinander ausgetauscht werden können, und ihre Stellung kann zweckmäßig in Abhängigkeit von der
Zeit ihrer Verwendung in dem Reaktor so verändert werden, daß das Verhältnis der in der Schirmkammer
aufgenommenen Wärme zu der in dem Kern aufgenommenen Wärme im wesentlichen über eine lange
Betriebsperiode konstant bleibt.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen Reaktor,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm des Reaktors als Teil eines Kreislaufsystems.
809 638/332
Fig. 1 zeigt einen Siedereaktor mit einem vertikal stehenden Druckkessel 10, einem abnehmbaren
Deckel 12 dieses Druckkessels 10 und einer Vielzahl herausnehmbarer fester Brennstoffelemente 14, die in
einem Gitter im Mittelteil des Kessels 10 angeordnet sind. Die Brennstoffelemente bilden zusammen mit
Wandplatten 16, 18 und 20 eine Kernkammer 22 mit Kühhvassereinlässen 24 und 26 solcher Art, daß das
Wasser am Boden des Druckkessels 10 in diesen eintritt und durch ein Bündel von Brennstoffelementen 14
hindurch nach oben strömt; während des Aufwärtsströmens kommt das Wasser zum Sieden. Nach dem
Durchströmen der Brennstoffelemente tritt das Wasser in eine Dampf-Wasser-Gemischkammer 28 ein, die von
einer vertikalen Ringwand 30 und einer Abdeckung 31 gebildet wird. Das Dampf-Wasser-Gemisch
tritt sodann durch eine Vielzahl von öffnungen 32 in der Wand 30 der Kammer 28 in eine Ringanordnung
von hohlen, vertikalen Wirbelkammer-Dampfabscheidern 34 ein; der Dampf strömt in den oberen Dampfraum
36 des Druckkessels 10, und die abgeschiedene Flüssigkeit tritt durch den Boden der Dampfabscheider
in den Flüssigkeitsraum 38 ein.
Ringförmige Wände 40 bilden eine abgeschlossene, Brütmaterial enthaltende Schirmkammer 42, welche
die Brennstoffelemente 14 der Kernkammer 22 umfaßt. Innerhalb dieser Schirmkammer ist eine Vielzahl
fester Brütstoffelemente 44 untergebracht. Diese Brütstoffelemente können zum Beispiel aus natürlichem
Uran 238 oder Thorium hergestellt sein. In bestimmten Fällen kann das Brütmaterial kleine Prozentsätze
spaltbaren Materiales beigemischt enthalten, etwa Uran 233. Uran 235 oder Plutonium. Die Schirmkammer 42 ist so angeordnet, daß ihre Außenwand 40
von den Wänden des Druckkessels 10 Abstand hat. Dadurch entsteht der Flüssigkeitsraum 38, der normalerweise
mit dem abgeschiedenen Wasser, das als Neutronenreflektor wirkt, gefüllt ist. Die Reflektorwirkung
des Flüssigkeitsraumes wird weiter dadurch erhöht, daß kaltes Speisewasser durch eine Düse 46
in den Kreislauf eingespeist wird; das Speisewasser vermischt sich mit dem abgeschiedenen Wasser, und
das Gemisch nimmt eine tiefere Temperatur und eine höhere Dichte an. Dadurch erhält das Gemisch bessere
Xeutronenreflexionseigenschaften, als sie das gesättigte Wasser haben würde. Die Kühlflüssigkeit des
Reaktors tritt durch die Auslässe 48 und 50 aus.
Eine Vielzahl von Steuerstabeinheiten 52 ist so angeordnet, daß sie durch den unteren Teil des Druckkessels
10 eintreten, um die Kernreaktionen in dem Reaktorkern zu steuern.
Der abgeschiedene Dampf strömt aus dem Raum 36 durch eine Vielzahl vom Dampfabführungsrohren 54
in die Schirmkammer 42 ein, in der er die bei dem Kernumwandlungsprozeß entstehende Wärme aufnimmt,
und strömt durch die Dampfabflußleitungen 56 und 58 an seinen Verwendungsort. Innerhalb der
Schirmkammer können Moderatoren verwendet werden, etwa Graphittafeln, entweder in den Elementen
selbst oder außerhalb dieser Elemente.
Die Brütstoffelemente 44 und die Brennstoffelemente 14 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie
miteinander vertauscht werden können. Deshalb werden, wenn der Reaktorbrennstoff nach und nach verbrennt
und der Brütstoff nach und nach umgewandelt wird, die einzelnen Elemente in ihrer Stellung verändert,
so daß unter Ausnutzung des Verbrennungsund Umwandlungsverhältnisses der Stoffe die Lebensdauer
der Elemente erhöht wird und ein im wesentlichen konstantes Verhältnis zwischen der in dem
Kern und der in der Schirmkammer frei werdenden Wärme eingehalten wird. Durch Verschiebung eines
jeden Elementes in jeder Beschickungsperiode je nach seinem Verbrennungs- bzw. Umwandlungsgrad ist es möglich, eine ungefähre Steuerung der
Dampfüberhitzung zu erhalten. Die Anordnung ist also dazu geeignet, den Dampf sowohl zu erzeugen
als auch zu überhitzen, ohne daß er aus dem Druckkessel heraustritt. Es liegt also ein nuklearer Dampfgenerator
und -überhitzer vor, der in sich geschlossen ist und der mit einem Kostenaufwand, der weit unter
dem heute für Kernenergieanlagen gültigen liegt, gebaut und betrieben werden kann.
In Fig. 2 ist der Reaktor als Teil eines Kreislaufschemas dargestellt. Der Reaktor 60 gibt durch die
Überhitzungsleitungen 62 und 64 Dampf in die Arbeitsturbine 66 ab. Eine Pumpe 68 entnimmt Wasser
aus dem Turbinenkondensator 7 und pumpt es über die Speiseleitung 72 nach dem Reaktor. Zur Sicherstellung
der Wasserzirkulation innerhalb des Reaktors sind Umlaufpumpen 74 in den beiden Kreislaufleitungen
76 vorgesehen. Die Kreislaufleitungen 76 sind mit den zugehörigen Einlassen 24 und 26 und den Auslässen
48 und 50 des Druckkessels 10 verbunden.
Wie oben bereits erwähnt, wird durch die nach einem Programm erfolgende Auswechslung der verschiedenen
Reaktorbrennstoff- und Brütstoffelemente eine ungefähre Steuerung der Überhitzung der Einheit
erzielt. Die Kraftmaschine verlangt jedoch gewöhnlich eine konstante oder mindestens eine beschränkte
Temperatur. Deshalb ist ein Gerät 78 zur Verringerung des Überhitzungsgrades vorgesehen,
durch das kühles, über die Leitung 72 zugeführtes Speisewassers., in Abhängigkeit von den Temperaturschwankungen
des Dampfes von dem Steuergerät 80 geregelt, in den Dampf hoher Temperatur eingesprüht
wird. Das Steuergerät 80 und der Temperaturregler sind bekannten Typen nachgebildet. Durch Kombination
der konstruktiven Merkmale des Reaktors mit der nach einem Programm veränderten Elementenanordnung,
die durch Zusammenwirken mit der Einrichtung zur Verminderung des Überhitzungsgrades
eine Möglichkeit zur Regelung der Überhitzung gibt, entsteht ein Dampfgenerator und -überhitzer, der
einen Dampf geregelter Temperatur für eine Arbeitsmaschine abgibt.
Im vorstehenden wurde der Ausdruck »Wasser« sowohl zur Bezeichnung von schwerem als auch leichtem
Wasser verwendet. Die Auswahl des schweren oder leichten Wassers wird durch den spaltbare Brennstoff,
die geometrische Anordnung und/oder die Baumaterialien des Reaktors vorgeschrieben.
Die Erfindung wurde hier im Zusammenhang mit einem Siedereaktor mit heterogenem Brennstoff und
Brütstoff beschrieben; der Fachmann erkennt, daß die Erfindung mit der gleichen Wirkung auf einen homogenen
Siedereaktor mit festen Brütstoffelementen angewendet werden kann. Nach einer weiteren Abwandlung
kann die Erfindung^ auch im Zusammenhang mit heterogenen Reaktoren verwendet werden, die
nicht auf dem Siedereaktorprinzip beruhen, in denen
die Wärme des Reaktorkernes außerhalb des Reaktors Dampf erzeugt und dieser Dampf beim Durchströmen
der Schirmkammer in Berührung mit den festen Brütstoff elementen überhitzt wird.
Claims (10)
1. Kernreaktor mit einem Druckkessel, einer vertikalen Kernkammer in diesem Druckkessel,
spaltbarem Brennstoff in wirksamer Anordnung in der Kernkammer und einer abgeschlossenen, Brütmaterial
enthaltenden, die Kernkammer auf ihrem Mantel umgebenden Schirmkammer mit einer Vielzahl von in Gegenwart eines hohen Neutronenflusses
Wärme abgebenden Brütstoffelementen, wobei aus der bei der Spaltung in der Kernkammer
frei werdenden Wärme Dampf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen vorgesehen
sind, durch welche der so erzeugte Dampf in wärmeaustauschende Berührung mit dem Brütstoff
geführt wird, so daß er durch die von dem Brütstoff abgegebene Wärme überhitzt wird.
2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dampftemperatur-Regelvorrichtung zur Begrenzung der Temperatur des die Schirmkammer verlassenden Dampfes vorgesehen
ist.
3. Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkammer von der
Druckkesselwand Abstand hat, so daß die Schirmkammer von als Neutronenreflektor wirkendem
Wasser umgeben ist.
4. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff
elemente und die Brütstoffelemente gegeneinander auswechselbar sind, so daß ein bestimmtes
Verhältnis der Wärmeerzeugung in der Schirmkammer und in der Kernkammer eingehalten werden
kann.
5. Kernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern
wassergekühlt ist und der Flüssigkeitsspiegel über dem Kern so- hoch liegt, daß ein oberer Dampfraum
und ein unterer Wasserraum in dem Druckkessel entstehen, wobei eine über der Kernkammer
eine Zone der Trennung von Wasser und Dampf bildende Dampfscheidevorrichtung die Trennung
des aus dem Kern herangeführten Dampf wasser gemisches gestattet und Dampfkanäle die Leitung
des Dampfes aus dem Dampfraum durch die Schirmkammer unter Kühlung des Brütstoffes und
Überhitzung des Dampfes zulassen.
6. Kernreaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkammer in Wasser
eingebettet ist.
7. Kernreaktor nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf-Wasser-Scheidevorrichtung
eine durch eine Stauwand gebildete Dampfwassergemischkammer über und in Verbindung
mit der Kernkammer sowie eine Vielzahl von hohlen, vertikalen Wirbelkammerscheidern in
solcher Anordnung aufweist, daß diese das Dampfwassergemisch aus der Mischkammer erhalten.
8. Verfahren zum Betrieb eines Kernreaktors nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Elemente in jeder Kammer
nach einem solchen Programm verändert wird, daß ein vorbestimmtes Verhältnis der Wärmeaufnahme
in den einzelnen Kammern über eine verhältnismäßig lange Reaktorbetriebszeit erhalten
bleibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verhältnis der Wärmeerzeugung
so gewählt wird, daß sich eine Temperatur des überhitzten Dampfes ergibt, die ebenso groß
oder größer als eine vorbestimmte erwünschte Temperatur ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußtemperatur des überhitzten Dampfes durch Herabsetzung- des Überhitzungsgrades
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
80» 638/332 9. H
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