DE19754119A1 - Dampfabscheider, Kernkraftwerk und Kesseleinrichtung - Google Patents
Dampfabscheider, Kernkraftwerk und KesseleinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfabscheider, ein
Kernkraftwerk, und eine Kesseleinrichtung, die mit einem
Abscheider/Injektor versehen ist, der eine zweiphasige
Flußbeschleunigungsdüse zum Führen eines zweiphasigen Flusses
einer Mischung aus Flüssigkeit- und Dampfbestandteilen im
Inneren aufweist, und zu deren Beschleunigung, eine
Flüssigphasen-Auffangvorrichtung zum Auffangen der flüssigen
Phase des auf diese Art und Weise beschleunigten zweiphasigen
Flusses, sowie eine Vorrichtung zur Erhöhung des Drucks dieser
flüssigen Phase und dazu, auf diese eine Umwälzantriebskraft
auszuüben.
Die vorliegende Beschreibung betrifft allgemein Kernkraftwerke,
wobei als Beispiel ein Siedewasserreaktor unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen verwendet wird.
Ein Reaktorbehälter 106 eines Siedewasserreaktors (BWR) weist
einen Reaktordruckbehälter 102 auf, der innerhalb eines Kerns
101 aufgenommen ist, ein Pumpenhaus 103, welches diesen
Reaktordruckbehälter 102 enthält, und einen Pumpwerksumpf 105,
der ein Druckabbaubad 104 aufweist, wie dies in Fig. 27
dargestellt ist. Weiterhin weist dieses Kernkraftwerk eine
Turbine 107 auf, eine Hauptdampfleitung 108, welche der Turbine
107 Dampf zuführt, einen Hauptkondensator 109, eine
Kondensatpumpe 110, eine Speisewasserpumpe 111, die dem
Reaktordruckbehälter 102 Speisewasser zuführt, eine
Speisewasserheizung 112, eine Speisewasserleitung 113, ein
Reaktorumwälzsystem 114, welches Änderungen der Menge des
Kernkühlmittels hervorruft, welches in ihm umgewälzt wird, ein
Steuerstangenantriebssystem 115, welches die Ausgangsleistung
steuert, ein Bereitschafts-Kühlsystem 116, das arbeitet, wenn
der Reaktor durch Ventile abgetrennt wurde, ein
Restwärmeentfernungssystem, welches beim Abschalten des
Reaktors Restwärme abführt, sowie ein Notfall-Kernkühlsystem
(ECCS), welches bei Störfällen oder Notfällen arbeitet.
Vorhandene Siedewasserreaktoren verwenden ein
Zwangsumwälzverfahren, bei welchem ein Kühlmittel durch den
Kern durch das Reaktorumwälzsystem 114 geschickt wird. Dieses
Reaktorumwälzsystem 114 weist eine Umwälzpumpe 117 und eine
Strahlpumpe 118 auf. In einem Stör- oder Notfall weist die
Umwälzpumpe 117 eine gewisse Trägheit auf, und benötigt bis zum
Anhalten etwa 5 Sekunden, so daß der Kühlwirkungsgrad des
Kühlmittels sich auf ein relativ schwaches System mit
natürlicher Umwälzung verlassen muß.
Das ECCS weist ein Hochdruck-Kernsprühsystem 119 und ein
Niederdruck-Kernsprühsystem 120 auf, welches auch als das
Restwärmeentfernungssystem arbeitet. Diese beiden Systeme
arbeiten mit einer Sicherheitshüllen-Sprühvorrichtung 121
zusammen. Das Notfall-Kernkühlsystem verwendet einen
Kondensatspeicherbehälter 122 oder das Druckabbaubad 104 als
Wasserquelle, und führt dem Kern 101 infolge der Drehung einer
Zentrifugalpumpe Wasser zu, die durch Energie angetrieben wird,
die von Not-Dieselgeneratoren 123 geliefert wird, oder das
Wasser in den Reaktorbehälter 106 spritzt.
In einem Not- oder Störfall wird eine Borsäurelösung durch eine
SLCS-Pumpe 125 (Bereitschaftsflüssigkeitssteuersystempumpe) von
einem SLCS-Behälter 124 in eine untere Sammelkammer des
Reaktordruckbehälters ausgestoßen.
Bei dem fortgeschrittenen Siedewasserreaktor (ABWR), der eine
Weiterentwicklung des BWR darstellt, sind die externen
Umwälzrohre für das Reaktorumwälzsystem des voranstehend
geschilderten BWR weggelassen, und wird die Umwälzung durch den
Kern durch Bereitstellung einer Strahlpumpe ermöglicht, die
kleiner als eine interne Pumpe ist. Die Verwendung einer
internen Pumpe hat verschiedene Auswirkungen, beispielsweise
eine Verringerung der Druckverluste in Bezug auf den Fluß des
Reaktorkühlmittels, verglichen mit einem BWR.
Eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des grundlegenden
Aufbaus der Systeme eines derartigen ABWR ist in Fig. 28
gezeigt. Ein Kern 52, der mit einer großen Anzahl an
Brennstoffstäbenanordnungen versehen ist, ist etwas unterhalb
des Zentrums eines Reaktordruckbehälters 51 angeordnet. Eine
große Anzahl an Steuerstabführungsrohren 53 ist unterhalb des
Kerns 52 vorgesehen, und eine obere Öffnung einer Abdeckung 54,
welche die Form des Kerns 52 vorgibt, ist durch einen
Abdeckungskopf 55 verschlossen. Stehrohre 57 von
Dampfabscheidern 56 sind um den Abdeckungskopf 55 herum
vorgesehen, und ebene, rechteckige Dampftrockner 58 sind
oberhalb der Dampfabscheider 56 vorgesehen.
Ein Steuerstabantriebsmechanismus 59 ist in einem unteren
Abschnitt des Druckbehälters 51 angeordnet, um die
kreuzförmigen Steuerstäbe innerhalb des Kerns 52 anzutreiben,
unter Nutzung der Innenoberflächen der Steuerstabführungsrohre
53. Mehrere interne Pumpen 60 sind in einem Basisabschnitt
zwischen der Innenseite des Reaktordruckbehälters 51 und der
Außenseite der Abdeckung 54 vorgesehen.
Der Kern 52 wird durch eine Kernhalterungsplatte 61 gehaltert,
die einen unteren Abschnitt der großen Anzahl an
Brennstoffstabanordnungen haltert, sein oberer Abschnitt ist
durch eine obere Gitterplatte 62 gehaltert, und der gesamte
Kern ist von der Abdeckung 54 umgeben. Eine Hauptdampfleitung
108, die von den Dampftrocknern 58 getrockneten Dampf einer
Turbine zuführt, ist an den Reaktordruckbehälter 51
angeschlossen. Kühlmittel, welches in den Reaktordruckbehälter
51 von einer Speisewasserleitung 113 aus hineinfließt, wird
durch die internen Pumpen 60 umgewälzt.
Der Reaktordruckbehälter 51 ist auf einem Fundament angebracht
und befestigt, wobei dazwischen ein Stützrand 63 vorgesehen
ist. Eine obere Öffnung des Reaktordruckbehälters 51 ist durch
einen oberen Deckel 64 hermetisch abgeschlossen.
In Fig. 29 ist eine Querschnittsansicht eines der
Dampfabscheider 56 dargestellt, die in dem Reaktordruckbehälter
51 angeordnet sind. Dieser Dampfabscheider 56 weist Drallbleche
41 auf, die oberhalb jedes der Stehrohre 57 vorgesehen sind, um
eine Wirbelbewegung bei einem zweiphasigen Fluß von Mischungen
aus Dampf und Wasser zu erzeugen, und es sind
Dampfabscheiderstufen 42a, 42b und 42c vorgesehen, die oberhalb
der Drallbleche in drei aufeinanderfolgenden Stufen in
Axialrichtung als Dampfabscheidervorrichtungen vorgesehen sind,
um den Dampf von dem zweiphasigen Fluß von Flüssigkeit und
Dampf abzutrennen. Jede der Dampfabscheiderstufen 42a, 42b oder
42c weist eine Doppelanordnung aus einem Drehrohr 43a, 43b bzw.
43c und einem Außenrohr 44a, 44b bzw. 44c auf, welches auf der
jeweiligen Außenseite vorgesehen ist. Ein hakenförmiger
Aufnehmerring 45a, 45b bzw. 45c ist am oberen Abschnitt jedes
Außenrohre 44a, 44b bzw. 44c angeordnet.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebs des
Dampfabscheiders 56. Kühlmittel, welches durch die Wärme der
Kernspaltungsreaktion zum Sieden gebracht wurde, bildet einen
zweiphasigen Fluß aus Flüssigkeit und Dampf, bei welchem
normales Wasser und Dampf miteinander vermischt sind. Er wird
zwischen den Dampfabscheidern 56 verteilt, die normalerweise in
einer Anzahl von zwischen 200 und 300 vorgesehen sind, und
steigt bis zu den Stehrohren 56 auf. Wie aus Fig. 29
hervorgeht, bildet das Kühlmittel innerhalb der Stehrohre 57
einen verflüssigten Zustand, der als ringförmiger Fluß
bezeichnet wird. Mit anderen Worten deckt eine
Flüssigkeitsschicht 48 die Innenwandoberfläche jedes Stehrohrs
57 ab, und fließt eine Mischung aus Wassertropfen 49 und Dampf
50 innerhalb dieser Flüssigkeitsschicht 48.
Eine Zentrifugalkraft wird zwangsweise auf den zweiphasigen
Fluß ausgeübt, der durch das Stehrohr 57 ansteigt, nämlich
durch die Drallbleche 41, welche direkt oberhalb des Stehrohrs
57 angeordnet sind, so daß sich ein Drehfluß ergibt. Hierbei
ist das Verhältnis der Dichten von Flüssigkeit und Dampf des
Kühlmittels unter normalen Betriebsbedingungen des
Siedewasserreaktors gleich 1 : 21, und daher wird eine nutzbare
Differenz der Zentrifugalkräfte erzeugt, welche durch die
Drehwirkung sowohl bei der Dampfphase als auch der flüssige
Phase erzeugt werden.
Hierdurch wird sichergestellt, daß der Dampf mit niedriger
Dichte in Richtung zum Zentrum der untersten
Dampfabscheiderstufe 42a gebracht wird, die Flüssigkeit mit
hoher Dichte die Flüssigkeitsschicht 48 entlang der
Innenwandoberfläche des Drehrohrs 43a dieser
Dampfabscheiderstufe 42a bildet, und daß beide bei ihrer
Drehung ansteigen. Die Flüssigkeitsschicht 48 wird nach oben
entlang der Innenwand des Drehrohrs 43a gegen ihr eigenes
Gewicht durch die Scherkräfte des sich mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Flusses in der Nähe des Zentrums
befördert, und wird durch den Aufnehmerring 45a eingefangen,
der einen Schlitz mit einer Breite darstellt, die so gewählt
ist, daß sie im wesentlichen gleich der Dicke dieser
Flüssigkeitsschicht 48 ist, und dann fällt ein dünner
kreisringförmiger Abschnitt zwischen den konzentrischen Rohren
43a und 44a unter der Einwirkung seines eigenen Gewichtes
herunter. Ein Durchbruchring 47 ist irgendwo entlang diesem
Flußpfad vorgesehen, um eine gegenseitige Vermischung einer
großen Menge an Dampfblasen zu verhindern, und der Fluß wird
mit niedriger Geschwindigkeit einem unteren Fallrohr zugeführt,
wo er sich mit der umgebenden Flüssigkeit vermischt.
Der größere Anteil der flüssigen Phase, der nicht von der
untersten Dampfabscheiderstufe 42a erfaßt wurde, wird durch die
Aufnehmerringer 45b und 45c der darauffolgenden
Dampfabscheiderstufen 42b und 42c eingefangen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Einrichtung so ausgelegt
ist, daß annähernd 90% der Feuchtigkeit, die von dem
Dampfabscheider 56 vom dem Dampf abgezogen wird, der durch den
Dampfabscheider 56 geht, durch die unterste
Dampfabscheiderstufe 42a entfernt wird, und daß das
Massenverhältnis des Wassers unter dem zweiphasigen Fluß am
Ausgang des Dampfabscheiders 56 auf nicht mehr als 10%
heruntergedrückt ist. Der Hauptanteil der Feuchtigkeit in dem
Dampf, der durch den Dampfabscheider 56 gelangt ist, wird durch
den Dampftrockner 58 entfernt, der oberhalb jedes
Dampfabscheiders 56 vorgesehen ist.
Ein Dampfinjektor wurde vor kurzem als statische Strahlpumpe in
Betracht gezogen, die statt der Drehpumpe nach dem Stand der
Technik verwendet werden sollte. Ein derartiger Dampfinjektor
weist einen kompakten Aufbau auf, benötigt keine Antriebsquelle
für den Betrieb, und kann darüber hinaus so ausgelegt werden,
daß er einen Auslaßdruck aufweist, der höher ist als der
Dampfdruck an seinem Einlaß.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
voranstehend geschilderten Eigenschaften beim Einsatz eines
Dampfinjektors bei einem Dampfabscheider vollständig zu nutzen,
um einen Dampfabscheider zur Verfügung zu stellen, der im
wesentlichen den gleichen Trenneffekt von Flüssigkeit und Dampf
zur Verfügung stellt wie der voranstehend geschilderte
Dampfabscheider nach dem Stand der Technik, und gleichzeitig
einen höheren Auslaßdruck aufweist.
Das Umwälzverfahren, welches bislang bei BWRs und ABWRs
verwendet wird, erfordert Bauteile wie eine große Pumpe, die
einen sich drehenden Mechanismus darstellt, und eine
Wechselrichterquelle mit hohem Leistungsvermögen zum Steuern
dieser Pumpe. Unter verschiedenen Gesichtspunkte,
beispielsweise Baukosten, Materialressourcen und regelmäßiger
Wartung führt dieses Verfahren zu einer Erhöhung der Kosten des
Kraftwerks, und führt zu Ausfällen der Drehmechanismen. Im
Gegensatz hierzu wurde vor kurzem überlegt, einen vereinfachten
BWR mit einem abgeänderten natürlichen Umwälzverfahren für den
Kern zu entwickeln, welches keine Strahlpumpen und internen
Pumpen benötigt, aber da die elektrische Ausgangsleistung einer
derartigen Anlage klein ist, verglichen mit den Abmessungen der
Anlage, erhöhen sich die Herstellungskosten und die Kosten pro
Energieeinheit.
Entsprechend ist es möglich geworden, kleinere, einfachere
Ausrüstungen auch bei Druckwasserreaktoren (PWRs) und schnellen
Brüterreaktoren (FBRs) zu konstruieren, durch Verstärkung der
Kräfte für die natürliche Umwälzung innerhalb von
Dampfgeneratoren. Dies ist nicht auf Reaktoren beschränkt; es
besteht ebenfalls ein erheblicher Bedarf nach kleineren,
einfacheren Anlagen, die mit Verfahren arbeiten, bei welchen
eine Flüssigkeitsphase aus Dampf abgetrennt wird,
beispielsweise bei Kesseln.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehend
geschilderten, beim Stand der Technik auftretenden
Schwierigkeiten entwickelt, und ihr Ziel besteht in der
Verwirklichung eines Dampfabscheiders, bei welchem der
Auslaßdruck höher als der Dampfdruck an seinem Einlaß ist,
unter Verwendung eines Dampfabscheiders des Injektortyps statt
eines Dampfabscheiders nach dem Stand der Technik.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Verwirklichung einer erheblichen Vereinfachung der Geräte, die
um den Kern eines Reaktors herum angebracht sind, durch Einsatz
eines Dampfabscheiders des Injektortyps, also eines
Dampfabscheiders/Injektors, bei einem Kernkraftwerk, und in der
Erzielung sowohl einer Erhöhung der Leistung des
Dampfabscheiders für einen zweiphasigen Fluß am Auslaß des
Kerns, und der Einrichtung einer Zwangsumwälzung in dem Kern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Verringerung der Flußrate einer Umwälzpumpe einer
Kesseleinrichtung, und so in der Verwirklichung eines
einfacheren Gesamtaufbaus, durch Einsatz eines Dampfabscheiders
des Injektortyps bei der Kesseleinrichtung, so daß dessen
Wärmeaustauscher von einem mit natürlicher Umwelt zum
arbeitenden System in ein Zwangsumwälzsystem umgewandelt wird.
Um die voranstehenden Ziele zu erreichen betrifft eine erste
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung einen Dampfabscheider,
der mit einem Dampfabscheider/Injektor versehen ist, wobei der
Dampfabscheider/Injektor aufweist: eine Beschleunigerdüse für
einen zweiphasigen Fluß, die einen zu einer Quelle eines
zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hin gerichteten
Einlaßabschnitt sowie einen Auslaßabschnitt aufweist, der höher
angeordnet ist als der Einlaßabschnitt, um eine Beschleunigung
des zweiphasigen Flusses aus Flüssigkeit und Dampf
hervorzurufen, der in einen inneren Abschnitt der Düse vom
Einlaß aus fließt, und diesen aus dem Auslaßabschnitt
auszustoßen; eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an
den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen
Fluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche
die Form eines umgekehrten U aufweist, und zwar auf solche
Weise, daß der zweiphasige Fluß der Dampf-Feuchtigkeitsmischung,
der aus dem Auslaßabschnitt der
Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß ausgestoßen wird,
entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird,
aber sich auch hiervon trennen kann, wodurch eine Differenz der
Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine
Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses
einwirken, während der zweiphasige Fluß entlang der
Führungswand geführt wird, die Flüssigkeitsphasenkomponente
dazu veranlaßt, entlang der Wandoberfläche der Führungswand
geführt und eingefangen zu werden, wogegen sich die
Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente
fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung
eingefangen wurde, welcher den Druck der
Flüssigkeitsphasenkomponente erhöht, wenn die
Flüssigkeitsphasenkomponente durch ihn hindurchfließt, und
welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite
aus ausstößt.
Bei diesem Aufbau wird der zweiphasige Fluß aus Dampf und
Wasser durch die Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
beschleunigt, wird auf beide eine Zentrifugalkraft ausgeübt,
und werden so der Dampf und die Flüssigkeit getrennt. Anders
ausgedrückt fließt das Wasser, welches eine hohe Dichte
aufweist, mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
entlang dem Flußpfad, der durch die
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung gebildet wird, jedoch
trennt sich der eine niedrige Dichte aufweisende Dampf von
diesem Flußweg, wird in einen Dampfraum freigegeben, und bewegt
sich nach oberhalb des Dampfabscheiders/Injektors. Das Wasser
(die flüssige Phase), welches entlang dem Flußweg geflossen
ist, fließt dann in den Diffusor, wird verzögert (entsprechend
dem Bernoulli-Effekt), wenn die Querschnittsfläche des
Flußweges innerhalb des Diffusors zunimmt, und wird dann von
dem Dampfabscheider/Injektor über einen Diffusorauslaß
ausgestoßen. Hierbei wird der Druck des ausgestoßenen Wassers
durch den Diffusor erhöht, so daß erreicht wird, daß der
Auslaßdruck des Dampfabscheiders/Injektors höher ist als dessen
Einlaßdruck.
Das Kernkraftwerk gemäß einer zweiten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus mit einem
Unterbauabschnitt versehen, wobei der Dampfabscheider/Injektor
auf dem Unterbauabschnitt steht, der Unterbauabschnitt eine
obere Platte und eine untere Platte aufweist, die unterhalb der
oberen Platte angeordnet ist, so daß dazwischen ein Raum
entsteht; wobei die Anordnung so ist, daß der Einlaßabschnitt
der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß mit einem Raum
in Verbindung steht, der unterhalb der unteren Platte liegt,
und die Auslaßseite des Diffusors mit dem Raum in Verbindung
steht, der zwischen der oberen und der unteren Platte vorhanden
ist. Dies sorgt für eine vollständige Trennung zwischen dem
Zweiphasenfluß, der in den Dampfabscheider/Injektor
hineingelangt, und dem von dem Dampfabscheider/Injektor
ausgestoßenen Wasser.
Gemäß einer dritten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist
die Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung vorzugsweise in Form einer
bogenförmigen Kurve ausgebildet, die nach oben weist, und ist
zumindest ein Abschnitt der Kurve in Form eines Kreis- oder
Ellipsenbogens ausgestaltet. Darüber hinaus ist ein
Seitenrandabschnitt der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung vorzugsweise in einer
solchen Richtung gebogen, daß der Zweiphasenfluß eingeschlossen
wird, so daß die flüssige Phase nicht aus dem
Dampfabscheider/Injektor von der Unterseite des Flußweges aus
hinausfließt.
Gemäß einer vierten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
sind Nuten in Flußrichtung des zweiphasigen Flusses vorgesehen,
oder des Flusses der flüssigen Phase, entlang zumindest einem
Abschnitt einer Innenwandoberfläche der Beschleunigerdüse für
den Zweiphasenfluß, der Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, oder einer
Innenwandoberfläche des Diffusors. Dies ermöglicht eine
Verringerung der Reibungsverluste in dem Fluid in der Nähe der
Innenwandoberflächen.
Gemäß einer fünften Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
weist der Dampfabscheider vorzugsweise ein Außenrohr auf,
dessen Achse in Vertikalrichtung verläuft, wobei der
Dampfabscheider/Injektor innerhalb des Außenrohres angeordnet
ist, sowie ein Innenrohr, dessen Achse in Vertikalrichtung
verläuft, und welches innerhalb des Außenrohres aufgenommen
ist; wobei: die Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung durch einen Teil einer
Innenwandoberfläche des Innenrohres gebildet wird; der Diffusor
so angebracht ist, daß er in Berührung mit einer Innenwand des
Innenrohrs steht; und eine Raum zwischen einer Innenwand des
Außenrohres und einer Außenwand des Innenrohres so angebracht
wird, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente, die von der
Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wird, dadurch fließen
kann. In diesem Fall ist der untere Abschnitt der
Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß entlang der
Achsenrichtung des Innenrohres vorgesehen, ist der
Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
in der Nähe einer Innenwand des Innenrohrs vorgesehen, und ist
der Diffusor helixförmig in Bezug auf die Axialrichtung des
Innenrohrs ausgebildet. Diese Anordnung stellt sicher, daß eine
Zentrifugalkraft auf den zweiphasigen Fluß einwirkt, der von
der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß ausgestoßen
wird, wenn dieser Fluß entlang dem helixförmigen Flußpfad in
der Nähe der Innenwandoberfläche des Innenrohrs fließt, das
Wasser mit hoher Dichte in den Diffusor fließt, während es
gegen die Innenwandoberfläche gedrückt wird, und der Dampf mit
niedriger Dichte in Richtung zum Zentrum in Axialrichtung
abgetrennt wird, und ansteigt. Der zweiphasige Fluß wird daher
in Flüssigkeit und Dampf aufgeteilt.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Kernkraftwerk
zur Verfügung, bei welchem dieser Dampfabscheider/Injektor
vorgesehen ist.
Anders ausgedrückt betrifft eine fünfte Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung einen Kernreaktor, der einen
Siedewasserreaktor verwendet, wobei der Kernreaktor aufweist:
einen Reaktordruckbehälter; mehrere Brennstoffstabanordnungen,
die innerhalb des Reaktordruckbehälters angeordnet sind, und
durch welche ein Kühlmittel fließt; eine Abdeckung, welche die
mehreren Brennstoffstabanordnungen umgibt, innerhalb derer ein
zweiphasiger Fluß aus Flüssigkeit und Dampf vorhanden ist, der
erzeugt wird, wenn das Kühlmittel in den mehreren
Brennstoffstabanordnungen fließt, und welche durch einen
Abdeckungskopf an ihrem oberen Ende abgedichtet ist; und einen
Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb des Abschirmkopfes
vorgesehen ist; wobei der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für einen zweiphasigen Fluß, die einen
Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren der Abdeckung
hin öffnet, sowie einen höher als der Einlaßabschnitt
angeordneten Auslaßabschnitt, um eine Beschleunigung des
zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorzurufen, der in
der Abdeckung erzeugt wird, und der in ihren inneren Abschnitt
von dem Einlaßabschnitt aus fließt, und um diesen von dem
Auslaßabschnitt auszustoßen; eine
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den
Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die
Form einer Kurve gemäß einem umgedrehten U aufweist, auf solche
Weise, daß der zweiphasige Flüssigkeits-Dampffluß, der von dem
Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand
geführt wird, sich jedoch auch von dieser trennen kann, wobei
eine Differenz von Zentrifugalkräften, die auf eine
Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des
zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß
entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die
Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der
Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die
Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente
fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung
eingefangen wurde, und welcher den Druck der
Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß erhöht, und
welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente aus seiner Auslaßseite
ausstößt.
Hierbei wird eine Umwälzung innerhalb des Reaktors dadurch
durchgeführt, daß Kühlmittel unter erhöhtem Druck, welches aus
dem Diffusor herausfließt, zurück in die Abdeckung geschickt
wird. Die Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß sie die Form einer glatten Kurve hat.
Die voranstehende Ausbildung stellt sicher, daß der zweiphasige
Fluß durch die Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
beschleunigt wird, und seine flüssige Phase einer starken
Zentrifugalkraft ausgesetzt und hierdurch abgetrennt wird, das
Wasser (die flüssige Phase) dann in den Diffusor fließt,
verzögert wird (aufgrund des Bernoulli-Effekts), wenn die
Querschnittsfläche des Flußpfades innerhalb des Diffusors
zunimmt, und sein Druck erhöht wird, wodurch eine
Umwälzantriebskraft erzeugt wird.
Gemäß einer sechsten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist der Abdeckungskopf als Doppelanordnung ausgebildet, die
einen oberen Abdeckungskopf und einen unteren Abdeckungskopf
aufweist, der unterhalb des oberen Abdeckungskopfes liegt, so
daß ein Raum zwischen dem oberen und dem unteren Abdeckungskopf
erzeugt wird; der Einlaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den
zweiphasigen Fluß steht mit einem Raum innerhalb der Abdeckung
in Verbindung, der unterhalb des unteren Abdeckungskopfes
liegt; und der Auslaßabschnitt des Diffusors steht mit dem Raum
in Verbindung, der zwischen dem oberen und unteren
Abdeckungskopf vorhanden ist.
Das Kernkraftwerk gemäß einer siebten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ist weiterhin mit einer
Strahlpumpenantriebsdüse versehen, die in einem oberen
Abschnitt eines Fallrohrabschnitts angeordnet ist, der die
Abdeckung umgibt; und es ist eine Strahlpumpe unterhalb der
Strahlpumpenantriebsdüse vorgesehen; wobei die Anordnung so
getroffen sein kann, daß dann, nachdem das von dem Diffusor
abgegebene Kühlmittel durch den Raum gelangt ist, der zwischen
dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorgesehen ist, das
Kühlmittel über die Strahlpumpenantriebsdüse der Strahlpumpe
zugeführt wird. Die Umwälzkraft des von dem
Dampfabscheider/Injektor ausgestoßenen Wassers ermöglicht es,
die Anzahl an Strahlpumpen zu verringern, die beim Stand der
Technik verwendet wurden.
Gemäß einer achten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist
ein Rohr, welches von einem Speisewasserrohr abzweigt, welches
den Reaktordruckbehälter mit einer Speisewasserpumpe verbindet,
an die Strahlpumpenantriebsdüse angeschlossen. Dies ermöglicht
es, von der Speisewasserpumpe aus der Strahlpumpe über die
Strahlpumpenantriebsdüse Wasser zuzuführen.
Falls erforderlich weist das Kernkraftwerk weiterhin eine
Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den
Reaktordruckbehälter auf; eine Speisewasserrohrleitung, welche
den Reaktordruckbehälter mit der Speisewasserpumpe verbindet;
und ein Abzweigrohr, welches von dem Speisewasserrohr abzweigt,
und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei
die Speisewasserpumpe Wasser der Strahlpumpe über die
Abzweigleitung und die Strahlpumpenantriebsdüse zuführt.
Bei einem Kernkraftwerk gemäß einer neunten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung wird der Druck so erhöht, daß die
Umwälzflußrate hintereinander vom inneren des
Fallrohrabschnitts, dem inneren der Abdeckung, dem
Einlaßabschnitt des Dampfabscheiders/Injektors bis zum
Auslaßabschnitt des Dampfabscheiders/Injektors so gesteuert
oder geregelt wird, daß die Flußrate und der Auslaßdruck des
Wassers gesteuert oder geregelt wird, welches von der
Speisewasserpumpe der Strahlpumpe zugeführt wird, wodurch die
Wärmeausgangsleistung gesteuert bzw. geregelt wird, die
innerhalb des Reaktordruckbehälters erzeugt wird. Dies
ermöglicht es, den Druck hintereinander zu erhöhen, nämlich vom
Fallrohrabschnitt, einer unteren Sammelkammer, dem Kern, einer
oberen Sammelkammer, dem Einlaßabschnitt des
Dampfabscheiders/Injektors bis zum Auslaßabschnitt des
Dampfabscheiders/Injektors, beispielsweise dadurch, daß die
Flußrate und der Auslaßdruck des Wassers erhöht wird, welches
von der Speisewasserpumpe an die Strahlpumpe geliefert wird, um
die Kernumwälzflußrate zu erhöhen, wodurch die
Wärmeausgangsleistung des Kerns gesteuert oder geregelt wird.
Bei einer zehnten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung kann
die Strahlpumpe beim im Betrieb setzen des Kraftwerks dadurch
angetrieben werden, daß ein Fluß von Speisewasser, der von
zumindest entweder einer Pumpe in einem
Restwärmeentfernungssystem oder einer Pumpe in einem
Reaktorwasserreinigungssystem geliefert wird, mit einem Fluß an
Speisewasser vermischt wird, der von der Speisewasserpumpe an
die Strahlpumpe geliefert wird.
Das Kernkraftwerk gemäß einer elften Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist weiterhin ein
Umwälzflußratensteuerventil oder -regelventil auf, welches in
dem Auslaßabschnitt oder dem Einlaßabschnitt der Strahlpumpe
vorgesehen ist; sowie eine Flußratensteuervorrichtung oder
Flußratenregelvorrichtung, welche als Eingangssignal zumindest
eines der folgenden Signale verwendet, nämlich das
Ausgangssignal eines Stromgenerators, ein
Hauptdampfflußratensignal, ein Neutronenflußausgangssignal und
ein Strahlpumpendruckdifferenzsignal, eine geeignete
Umwälzflußrate und das entsprechende Ausmaß der Öffnung des
Umwälzflußratensteuerventils hieraus berechnet, und ein
Ventilöffnungssignal ausgibt. Hierdurch wird die Umwälzflußrate
des Kerns entsprechend der Einstellung des Ausmaßes der Öffnung
des Ventils eingestellt, entsprechend der elektrischen
Ausgangsleistung, die von dem Kernkraftwerk verlangt wird.
Das Kernkraftwerk gemäß einer zwölften Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist weiterhin eine Speisewasserpumpe
zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter auf; eine
Speisewasserleitung, welche den Reaktordruckbehälter mit der
Speisewasserpumpe verbindet; ein Flußrateneinstellventil,
welches in der Speisewasserrohrleitung vorgesehen ist; und ein
Abzweigrohr, welches von dem Speisewasserrohr abzweigt, und mit
der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wodurch die
Flußratensteuervorrichtung den Wasserpegel des Reaktors dadurch
steuert oder regelt, daß ein geeignetes Ausmaß der Öffnung des
Flußrateneinstellventils berechnet wird, und ein
Ventilöffnungssignal an das Flußrateneinstellventil ausgegeben
wird. Diese Überwachung und Steuerung bzw. Regelung des
Wasserpegels des Kernreaktors ermöglicht es, den Wasserpegel im
Kern im wesentlichen konstant zu halten. Alternativ hierzu kann
die Flußratensteuervorrichtung auf die Flußrate des Wassers
steuern oder regeln, welches dem Reaktor zugeführt wird,
nämlich durch Berechnung einer geeigneten Speisewasserflußrate
und Ausgabe eines Drehfrequenzsignals an die Speisewasserpumpe.
Der Kernreaktor gemäß einer dreizehnten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist weiterhin eine
Strahlpumpenantriebsdüse auf, die in einem oberen Abschnitt
eines Fallrohrabschnitts vorgesehen ist, der die Abdeckung
umgibt; eine trompetenförmige Öffnung, die sich zum
Fallrohrabschnitt hin öffnet, nahe an der
Strahlpumpenantriebsdüse; ein gerades Rohr, dessen eines Ende
an die Vorderkante der trompetenförmigen Öffnung angeschlossen
ist, und dessen anderes Ende mit der Einlaßseite der
Strahlpumpe verbunden ist; sowie eine Strahlpumpe, die
unterhalb der Strahlpumpenantriebsdüse angeordnet ist; wobei
das Kühlmittel, welches sich in dem oberen Abdeckungskopf
angesammelt hat, ohne durch den Diffusor hindurchgegangen zu
sein, durch die trompetenförmige Öffnung hindurchgegangen ist,
und durch das gerade Rohr über die Strahlpumpenantriebsdüse,
zur Strahlpumpe geleitet wird. Diese Anordnung sorgt für eine
Umwälzantriebskraft des Kühlmittels, welches durch den
Fallrohrabschnitt fließt.
Eine vierzehnte Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
betrifft einen ABWR, der sich dadurch auszeichnet, daß der
Abdeckungskopf als Doppelanordnung ausgebildet ist, wobei ein
oberer Abdeckungskopf und ein unterer Abdeckungskopf vorgesehen
sind, der unterhalb des oberen Abdeckungskopfes angeordnet ist,
so daß ein Raum zwischen dem oberen und dem unteren
Abdeckungskopf ausgebildet wird; und der ABWR weiterhin
aufweist: ein Fallrohr, welches einen oberen Endabschnitt
aufweist, der sich nach oben in einer oberen Oberfläche des
oberen Abdeckungskopfes öffnet, um eine flüssige Phase des
Kühlmittels nach unten zu führen, welches sich auf der oberen
Oberfläche des oberen Abdeckungskopfes angesammelt hat, ohne
von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen worden
zu sein; einen Impeller, der in einem unteren Abschnitt des
Fallrohrs vorgesehen ist, und sich auf solche Weise dreht, daß
Kühlmittel, welches innerhalb des Fallrohrs nach unten fließt,
zu einem unteren Abschnitt der Abdeckung hin ausgestoßen wird;
sowie eine interne Pumpe zum Antrieb des Impellers; wobei die
Auslaßseite des Diffusors mit einem Raum in Verbindung steht,
der zwischen dem oberen und dem unteren Abdeckungskopf
vorhanden ist, und Kühlmittel, welches von der Auslaßseite des
Diffusors ausgestoßen wird, nach unten durch den zwischen dem
oberen und unteren Abdeckungskopf ausgebildeten Raum fließt,
und in einen Fallrohrabschnitt an der Außenseite des Fallrohrs
hinein, und dann zu einem unteren Abschnitt der Abdeckung
ausgestoßen wird.
Der Kernreaktor gemäß einer fünfzehnten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist weiterhin eine
Umwälzflußratensteuervorrichtung oder -regelvorrichtung auf,
welche zumindest entweder das Ausgangssignal eines
Stromgenerators verwendet, ein Hauptdampfflußratensignal, ein
Neutronenflußausgangssignal, und/oder ein
Kernhalterungsplattendruckdifferenzsignal, und zwar als
Eingangssignal, eine geeignete Umwälzflußrate und eine
geeignete Drehfrequenz des Impellers hieraus berechnet, und ein
geeignetes Drehfrequenzsignal in Bezug auf die interne Pumpe
ausgibt. Diese Anordnung stellt die Umwälzflußrate in dem Kern
dadurch ein, daß die Drehfrequenz der Pumpe auf geeignete Weise
eingestellt bzw. geregelt wird, entsprechend der elektrischen
Ausgangsleistung, die von dem Kernreaktor gefordert wird.
Die Umwälzflußratensteuervorrichtung oder -regelvorrichtung
steuert bzw. regelt die Drehfrequenz der internen Pumpe
dadurch, daß sie Berechnungen entsprechend einer Gesamt-
Proportional-Integral-Differential-Regelung (PID-Regelung) in
Bezug auf eine Differenz gegenüber einem vorbestimmten
Wasserpegel durchführt, auf der Grundlage eines
Eingangsreaktorkernwasserpegelsignals. Dies ermöglicht es, die
Drehfrequenz der internen Pumpe so zu steuern oder zu regeln,
daß der Wasserpegel im Kern im wesentlichen konstant bleibt.
Der Kernreaktor gemäß einer sechzehnten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß
sowohl ein Abdeckungsgehäuse, welches einen Seitenabschnitt der
Abdeckung bildet, als auch eine Kernhalterungsplatte, welche
einen unteren Abschnitt der Abdeckung bildet, als
Doppelanordnung ausgebildet ist; und das Kraftwerk weiterhin
einen ersten Kühlmittelumwälzpfad aufweist, der so ausgebildet
ist, daß er miteinander den Raum zwischen den Abdeckungsköpfen,
eine zwischen den doppelten Abdeckungsgehäusen vorgesehenen
Raum, sowie einen Raum verbindet, der zwischen den doppelten
Kernhalterungsplatten vorgesehen ist, durch welche Kühlmittel
fließt, welches von dem Auslaßabschnitt des Diffusors
ausgestoßen wird; daß eine Wasserstange im inneren der
Brennstoffstabanordnungen vorgesehen ist, innerhalb derer
Kühlmittel fließt; ein erstes Kühlmittelführungsrohr so
ausgebildet ist, daß es den ersten Kühlmittelumwälzpfad mit
einem Auslaßabschnitt am unteren Ende der Wasserstange
verbindet, um Kühlmittel unter erhöhtem Druck zu führen,
welches von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wurde,
und welches durch den ersten Kühlmittelumwälzpfad fließt, zum
Auslaßabschnitt am unteren Ende der Wasserstange hin; sowie ein
Loch aufweist, welches in einer Seitenoberfläche der
Wasserstange vorgesehen ist, um Kühlmittel auszustoßen, welches
innerhalb der Wasserstange fließt, und zwar zur Außenseite der
Wasserstange hin. Diese Anordnung ermöglicht es, eine Erhöhung
der Flußrate der flüssigen Phase des zweiphasigen Flusses in
dem Kern hervorzurufen, nämlich dadurch, daß das unter hohem
Druck ausgestoßene Wasser von dem Dampfabscheider/Injektor in
die Brennstoffstangenanordnungen fließen kann.
Bei dem Kernreaktor gemäß einer siebzehnten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ist der Wärmeausdehnungskoeffizient des
Materials, welches das erste Kühlmittelführungsrohr bildet, und
der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, welches die
Wasserstange bildet, unterschiedlich gewählt, in der Nähe eines
Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten
Kühlmittelführungsrohr und der Wasserstange.
Bei dem Kernreaktor gemäß einer achtzehnten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung sind Labyrinthnuten oder
Labyrinthausnehmungen in dem ersten Kühlmittelführungsrohr und
der Wasserstange in der Nähe eines Verbindungsabschnitts
zwischen dem ersten Kühlmittelführungsrohr und der Wasserstange
vorgesehen. Dies verhindert ein Kühlmittelleck dadurch, daß der
Widerstand des Flußweges austretenden Kühlmittels erhöht wird.
Der Kernreaktor gemäß einer neunzehnten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist weiterhin ein zweites
Kühlmittelführungsrohr auf, welches innerhalb eines
Steuerstangenrohrs vorgesehen ist, daß sich unterhalb der
Brennstoffstangenanordnungen befindet, zum Führen von
Kühlmittel, welches außerhalb der Abdeckung vorhanden ist, in
eine untere Ankerplatte der Brennstoffstangenanordnungen; sowie
eine Öffnung, die in einem zweiten Kühlmittelumwälzweg
vorgesehen ist, der durch das zweite Kühlmittelführungsrohr
gebildet wird, um lokal den Flußweg einzuschränken. Dies
unterdrückt eine Erhöhung der Druckverluste in dem Fließweg des
Kühlmittels.
Bei einem Kernreaktor gemäß einer zwanzigsten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung sind Löcher in einer Seitenoberfläche
eines inneren Abdeckungsgehäuses der doppelt ausgeführten
Abdeckungsgehäuse vorgesehen, und in einer Seitenoberfläche
eines Kanalkastens der Brennstoffstangenanordnungen. Dies
ermöglicht einen Ausgleich der Kühlmitteldichte innerhalb der
Brennstoffstangenanordnungen.
Eine einundzwanzigste Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
betrifft einen Kernreaktor, der einen Siedewasserreaktor
verwendet, wobei der Kernreaktor aufweist: einen
Dampfgenerator, der ein unteres Gehäuse aufweist, welches einen
Wärmetauscher umgibt, der aus Wärmetauscherohren besteht, die
Einlässe und Auslässe für ein Primärkühlmittel aufweisen, sowie
ein oberes Gehäuse, welches mit dem unteren Gehäuse verbunden
ist, und einen Dampfauslaß zum Liefern von Dampf an eine
Turbine aufweist; einen Reaktorbehälter, der mit dem
Dampfgenerator in Verbindung steht, und das Primärkühlmittel
und eine Brennstoffstangenanordnung umgibt; und einen
Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb des unteren Gehäuses
vorgesehen ist; wobei der Dampfabscheider/Injektor eine
Beschleunigerdüse für einen zweiphasigen Fluß aufweist, die mit
einem Einlaßabschnitt versehen ist, der sich zum Inneren des
unteren Gehäuses hin öffnet, und mit einem Auslaßabschnitt, der
höher als der Einlaßabschnitt angeordnet ist, um eine
Beschleunigung eines zweiphasigen Flusses des Primärkühlmittels
hervorzurufen, welches in ihren inneren Abschnitt von dem
Einlaßabschnitt aus fließt, und diesen Fluß aus dem
Auslaßabschnitt auszustoßen, eine
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den
Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, die als
Kurve in Form eines umgedrehten U ausgebildet ist, auf solche
Weise, daß der zweiphasige Fluß, der von dem Auslaßabschnitt
der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß ausgestoßen
wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt
wird, sich jedoch auch hiervon abtrennen kann, wobei eine
Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine
Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des
zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß
entlang der Führungswand geführt wird, die
Flüssigkeitsphasenkomponente dazu veranlaßt, entlang der
Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen zu
werden, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der
Führungswand abtrennen kann; und einen Diffusor, in welchen die
Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, die von der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen wurde, und
welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente erhöht, wenn
diese durch ihn hindurchfließt, und welcher die
Flüssigkeitsphasenkomponente aus seiner Auslaßseite ausstößt.
In diesem Fall weist das Kernkraftwerk vorzugsweise ein
Innengehäuse auf, welches den Wärmetauscher innerhalb des
unteren Gehäuses umgibt; wobei ausgestoßenes Wasser, welches
aus dem Diffusor ausgestoßen wurde, in den Wärmetauscher durch
einen Raum geführt wird, der zwischen dem unteren Gehäuse und
dem Innengehäuse vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, die
Wärmeübertragungseigenschaften dadurch zu verbessern, daß eine
Zwangsumwälzung der Flüssigkeit auf der Sekundärseite in dem
Dampfgenerator dieses Kernkraftwerks hervorgerufen wird.
Eine zweiundzwanzigste Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
betrifft eine Kesselvorrichtung, welche aufweist: einen
Druckbehälter, der Wärmetauscherrohre umgibt, die einen
Wärmetauscher bilden, und einen (zweistufigen)
Vergasungsbrenner zur Erhitzung der Wärmetauscherrohre; eine
Umwälzpumpe zum Umwälzen einer Flüssigkeit, die durch den
Druckbehälter fließt; und einen Dampfabscheider/Injektor, der
oberhalb der Wärmetauscherrohre vorgesehen ist; wobei der
Dampfabscheider/Injektor eine Beschleunigerdüse für eigen
zweiphasigen Fluß aufweist, die einen Einlaßabschnitt aufweist,
der sich zum inneren des Druckbehälters hin öffnet, sowie einen
Auslaßabschnitt, der höher als der Einlaßabschnitt angeordnet
ist, um eine Beschleunigung eines zweiphasigen Flusses aus
einer flüssigen Phase und einer Dampfphase zu bewirken, welcher
in ihren inneren Abschnitt von dem Einlaßabschnitt aus fließt,
und durch den Wärmetauscher fließt, und zu dessen Ausstoß aus
dem Auslaßabschnitt; eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung,
die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den
zweiphasigen Fluß angeschlossen ist, und eine Führungswand
aufweist, welche die Form eines umgekehrten U aufweist, auf
solche Weise, daß der zweiphasige Fluß, der von dem
Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß
ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand
geführt wird, sich jedoch auch von dieser trennen kann, wodurch
eine Differenz an Zentrifugalkräften, die auf eine
Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des
zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß
entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die
Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der
Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die
Dampfphasenkomponente von der Führungswand trennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente
fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung
eingefangen wurde, welcher den Druck der
Flüssigkeitsphasenkomponente erhöht, während diese durch ihn
fließt, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner
Auslaßseite aus ausstößt. Dies ermöglicht es, eine Verringerung
der Flußrate der Umwälzpumpe dadurch zu erzeugen, daß eine
Zwangsumwälzung der Flüssigkeit innerhalb des Kessels
hervorgerufen wird.
Die Ausbildung der vorliegenden Erfindung führt zu folgenden
vorteilhaften Auswirkungen. Anders ausgedrückt wird durch die
vorliegende Erfindung ermöglicht, einen Dampfabscheider zu
verwirklichen, der mit einem Dampfabscheider/Injektor versehen
ist, bei welchem der Auslaßdruck höher als sein Einlaßdruck
ist, zusätzlich zu den Eigenschaften, Dampf abscheiden zu
können, wie beim Stand der Technik.
Die Anbringung des Dampfabscheiders/Injektors in einem
Kernkraftwerk oder einer Kesseleinrichtung ermöglicht es, Dampf
und Wasser aus einem zweiphasigen Fluß zu trennen, und eine
Zwangsumwälzung in dem Kern zu erzielen, ohne daß ein derartig
komplizierter Aufbau wie beim Stand der Technik erforderlich
ist. Dies ermöglicht es, daß die Anzahl an Gegenständen
bezüglich dynamischer Umwälzgeräte, die beim Stand der Technik
erforderlich sind, beispielsweise Umwälzpumpen oder interne
Pumpen, verringert werden kann, was zu einer wesentlichen
Verringerung der Anzahl an Geräten und der konstruktiven
Aufwendungen für die gesamte Einrichtung führt, zu einer
Rationalisierung und Vereinfachung der Einrichtung, und auch zu
einer Verringerung des Zeitaufwandes und des Kostenaufwandes,
die bei der Konstruktion und der Wartung auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Dampfabscheiders gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht zur
Erläuterung des Flusses der gemischten Dampf- und
Flüssigkeitsphasen in dem Dampfabscheider gemäß der
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 ein Diagramm mit einer Darstellung von Ergebnissen
von Wasser-Luftversuchen, die bei dem
Dampfabscheider gemäß der ersten Ausführungsform
durchgeführt wurden;
Fig. 4a eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 2, und
Fig. 4b eine radiale Querschnittsansicht durch die
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung des
Dampfabscheiders/Injektors gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Perspektivansicht mit einer Darstellung einer
Verstärkungsplatte und eines Ausstoßknies in dem
Dampfabscheider gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 6a eine Querschnittsansicht durch die Wandoberfläche,
welche die Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung des
in Fig. 1 gezeigten Dampfabscheiders/Injektors
bildet, und die
Fig. 6b, 6c und 6d weitere Querschnittsansichten
abgeänderter Ausführungsform der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung von Fig. 6a;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Dampfabscheiders gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Dampfabscheiders gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine schematisch Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines weiteren Kernkraftwerks gemäß der
vierten Ausführungsform;
Fig. 11 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines weiteren Kernkraftwerks gemäß der
fünften Ausführungsform;
Fig. 13 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf einen
oberen Abschnitt des Reaktordruckbehälters des
Kernkraftwerks gemäß der fünften Ausführungsform;
Fig. 14 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines weiteren Kernkraftwerks gemäß der
sechsten Ausführungsform;
Fig. 16 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines weiteren Kernkraftwerks gemäß der
siebten Ausführungsform;
Fig. 18 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer achten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 19 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines weiteren Kernkraftwerks gemäß der
achten Ausführungsform;
Fig. 20 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Abschnitts einer Brennstoffstangenanordnung des
Kernkraftwerks gemäß der achten Ausführungsform;
Fig. 21a eine vergrößerte Querschnittsansicht einer
Abänderung des Abschnitts der
Brennstoffstangenanordnung bei dem Kernkraftwerk
gemäß der achten Ausführungsform, und
Fig. 21b eine weitere vergrößerte Ansicht des Abschnitts B
von Fig. 21a;
Fig. 22 eine Querschnittsansicht einer weiteren
abgeänderten Ausführungsform der
Brennstoffstangenanordnung des Kernreaktors gemäß
der achten Ausführungsform;
Fig. 23 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile des Kernkraftwerks gemäß einer weiteren
Variation der achten Ausführungsform;
Fig. 24 eine Querschnittsansicht durch wesentliche Bauteile
des Kernkraftwerks gemäß der achten
Ausführungsform, wobei Löcher in einem
Brennstoffstangenanordnungskanalkasten vorgesehen
sind;
Fig. 25 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer neunten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 26 eine schematische Querschnittsansicht wesentlicher
Bauteile eines Kernkraftwerks gemäß einer zehnten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 27 eine Querschnittsansicht durch die Rohre eines
konventionellen BWR-Kernkraftwerks, wobei einige
Abschnitte als Blöcke dargestellt sind;
Fig. 28 eine Querschnittsansicht des Aufbaus des Systems
eines konventionellen ABWR; und
Fig. 29 eine Querschnittsansicht wesentlicher Bauteile, die
in einem konventionellen Reaktordruckbehälter
vorgesehen sind.
Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß gleiche oder
entsprechende Bauteile wie beim voranstehend geschilderten
Stand der Technik mit gleichen oder entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet sind, und insoweit nicht unbedingt
eine erneute Beschreibung erfolgt. Ein Dampfabscheider gemäß
der vorliegenden Ausführungsform ist so aufgebaut, daß er einen
Dampfabscheider/Injektor aufweist, der eine
Hochgeschwindigkeitsdüse aufweist, sowie einen Diffusor. Eine
Perspektivansicht dieses Dampfabscheiders ist in Fig. 1
dargestellt. Dieser Dampfabscheider 1 steht auf Platten 10a und
10b, die eine Doppelplattenanordnung bilden, ein zweiphasiger
Fluß aus Flüssigkeit und Dampf wird unterhalb der oberen Platte
10b der Doppelwand eingezogen, drinnen werden der Dampf und die
Flüssigkeit durch Maßnahmen getrennt, die nachstehend noch
genauer erläutert werden, und allein die Flüssigkeitsphase wird
durch einen Raum zwischen den Doppelplatten 10a und 10b
ausgestoßen.
Der ansteigende, zweiphasige Fluß geht durch ein Stehrohr 57
hindurch, welches zwischen den beiden Platten 10a und 10b
vorgesehen ist, und wird dann in eine Beschleunigerdüse 2 für
einen zweiphasigen Fluß eingeführt, welche direkt oberhalb des
Stehrohrs 57 angeordnet ist. Die Beschleunigerdüse 2 für
zweiphasigen Fluß ist so aufgebaut, daß ihre
Durchleitungsfläche sich verringert, wenn der zweiphasige Fluß
von einem Flußeinlaß 2a aus ansteigt, so daß ein
beschleunigter, zweiphasiger Fluß aus ihrem Ausstoßauslaß 2b an
ihrem oberen Ende ausgestoßen wird.
Ein Diffusor 3 ist nahe an der Beschleunigerdüse 2 für den
zweiphasigen Fluß vorgesehen. Der Diffusor 3 ist so aufgebaut,
daß eine Flüssigkeitsphasenkomponente in ihn von einem
Flußeinlaß 3a hineinfließt, der an seinem oberen Rand
vorgesehen ist, daß sich seine Leitungsfläche von dort aus nach
unten vergrößert, und die Flüssigkeitsphasenkomponente von
einem Ausstoßauslaß 3b an seinem unteren Rand ausgestoßen wird,
nachdem sie verzögert und unter höheren Druck gesetzt wurde.
Eine rechteckige Platte 4, die so ausgebildet ist, daß sie die
Form einer gekrümmten Wand mit glatter Innenwandoberfläche
aufweist, verbindet die Seite der Ausstoßöffnung 2b der
Beschleunigerdüse 2 für den zweiphasigen Fluß und die Seite des
Flußeinlasses 3a des Diffusors 3, um die flüssige Phase des
zweiphasigen Flusses einzufangen. Diese rechteckige Platte ist
bogenförmig an den beiden Enden der Beschleunigerdüse 2 für den
zweiphasigen Fluß und des Diffusors 3 angeordnet, und der
Ausstoßauslaß der Beschleunigerdüse 2 für den zweiphasigen Fluß
und der Flußeinlaß des Diffusors 3 werden außen durch sie
verbunden. Anders ausgedrückt sind der Ausstoßauslaß 2b der
Beschleunigerdüse 2 für den zweiphasigen Fluß und der
Flußeinlaß 3a des Diffusors 3 in der Nähe der einen Seite der
Platte 4 angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
nähere Umgebung der Innenwandoberfläche der bogenförmigen
Platte 4 als Flußweg für den zweiphasigen Fluß dient, der aus
der Beschleunigerdüse 2 für den zweiphasigen Fluß ausgestoßen
und in den Diffusor 3 eingesogen wird. Die Platte 4 dient als
Vorrichtung zum Einfangen der flüssigen Phase aus dem
zweiphasigen Fluß aus Flüssigkeit und Dampf, wie nachstehend
noch genauer erläutert wird.
Seitenplatten 4a sind entlang den beiden Seitenrandabschnitten
der Platte 4 vorgesehen, um die Randoberflächen der Platte 4
abzudecken, damit die eingefangene flüssige Phase verläßlich
dem Diffusor 3 zugeführt wird. Anders ausgedrückt sind die
Randabschnitte der Platte 4 gekrümmt in die Flußwegseite dem
zweiphasigen Flusses ausgebildet, und verhindern diese
gekrümmten Abschnitte 4a, daß die flüssige Phase des
zweiphasigen Flusses nach außen ausgestoßen wird.
Der Dampfabscheider/Injektor 1 zeichnet sich dadurch aus, daß
die unteren Abschnitte der Beschleunigerdüse 2 für den
zweiphasigen Fluß und des Diffusors 3, also anders ausgedrückt
die Seite des Flußeinlasses 2a der Beschleunigerdüse 2 für den
zweiphasigen Fluß und die Seite des Ausstoßauslasses 3b des
Diffusors 3, im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
Darüber hinaus sind der Flußeinlaß 2a der Beschleunigerdüse für
den zweiphasigen Fluß und das Stehrohr 57 einstückig
ausgebildet. Der Ausstoßauslaß 3b des Diffusors 3 öffnet sich
zur oberen Platte 10a hin und ist mit dieser verbunden.
Eine weitere Eigenschaft besteht darin, daß die Innenwand der
Platte 4 als glatte Kurve ausgebildet ist. Hierdurch wird
sichergestellt, daß es keine plötzliche Änderung des Winkels
der flüssigen Phase gibt, wenn sie entlang dieser
Innenwandoberfläche fließt.
In Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht gezeigt,
welche den Fluß der Mischung aus Dampf- und Flüssigkeitsphase
innerhalb des Dampfabscheiders/Injektors 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform zeigt. Unter Bezugnahme auf diese
Figur wird nunmehr der Betriebsablauf bei der Dampfabscheidung
erläutert, der sich bei der vorliegenden Ausführungsform
ergibt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Platte 4, die
bogenförmig ausgebildet ist, im Querschnitt so ausgebildet ist,
daß es sich um den Bogen eines Kreises handelt.
Der mit P in dieser Figur bezeichnete Punkt stellt das Zentrum
des Bogens des Abschnitts der rechteckigen Platte 4 dar, der
bogenförmig ausgebildet ist, und e bezeichnet den Winkel, der
durch eine Linie, die den Punkt P mit dem Ausstoßauslaß 2b am
Auslaßende der Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß
verbindet, und eine Linie aufgespannt wird, die den Punkt P mit
einem Vorderkantenabschnitt des Flußeinlasses 3a des Diffusors
3 verbindet, wobei dieser Abschnitt als scharfe Kante
ausgebildet ist. Der Winkel θ liegt idealerweise innerhalb des
Bereichs von 90 bis 180°, jedoch zeigt die Figur einen Winkel
von 135°, der als besonders geeignet angesehen wird. Die
Seitenplatte 4a der Platte 4, welche die Beschleunigerdüse 2
für den Zweiphasenfluß und den Diffusor 3 verbindet, ist in
dieser Figur durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Der Zweiphasenfluß, der innerhalb des Standrohrs 57 ansteigt,
wird auf einige 10 m/s beschleunigt, während er in den
Einlaßabschnitt der Beschleunigerdüse 2 für Zweiphasenfluß
ansteigt. Die Dampfkomponente mit niedriger Dichte des
Zweiphasenflusses wird im Zentrum in Axialrichtung der
Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß angeordnet, wie
durch 50a in der Figur bezeichnet, und die Flüssigkeit mit
hoher Dichte bildet eine Flüssigkeitsschicht 48a entlang der
Innenwandoberfläche der Beschleunigerdüse 2 für den
Zweiphasenfluß, und beide beginnen anzusteigen. Es gibt jeweils
einen kleinen Anteil an Luftblasen 50b innerhalb der
Flüssigkeitsschicht 48a bzw. an Wassertröpfchen 49a innerhalb
des Dampfes 50a.
Der Zweiphasenfluß, der von dem Ausstoßauslaß 2b der
Beschleunigerdüse 2 für Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, wird
in die nähe der Innenwandoberfläche der Platte 4 eingelassen,
die so angeordnet ist, daß sie von diesem Ausstoßauslaß 2b
ausgeht. Die Flüssigkeitsphasenkomponente des
Zweiphasenflusses, die durch die Beschleunigerdüse 2 für den
Zweiphasenfluß hindurchgegangen ist, fließt entlang der
Innenwandoberfläche der Platte 4, die als
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung dient, während eine
Flüssigkeitsschicht 48b entlang der Platte 4 ausgebildet wird,
wie in der Figur durch einen durchgezogenen Pfeil angedeutet,
und fließt dann in den Diffusor 3. Hierbei stellt der
scharfkantige Flußeinlaß 3a des Diffusors 3 sicher, daß die
Flüssigkeit, welche die Flüssigkeitsschicht 48b bildet,
verläßlich in den Diffusor 3 fließt. Die Luftblasen 50b
innerhalb der Flüssigkeitsschicht 48a fallen während des
Durchgangs entlang der Innenwandoberfläche der Platte 4 nach
unten, wie durch gestrichelten Pfeile in der Figur angedeutet
ist, entweichen unter den Seitenplatten 4a an den
Randabschnitten der Platte 4, und bewegen sich nach oberhalb
des Dampfabscheiders/Injektors 1. Die Querschnittsoberfläche
der Platte 4 verläuft entlang einer glatten Kurve, so daß der
Flußweg der Flüssigkeitsphase, die in der Nähe der
Innenwandoberfläche der Platte 4 fließt, und sich über einen
bestimmten Winkel erstreckt, keine abrupten Änderungen erfährt,
und daher gelangt im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit in
den Diffusor 3 hinein. Beim Durchgang entlang der Platte 4 wird
der Zweiphasenfluß einer starken Zentrifugalkraft ausgesetzt,
und wird daher zu einem sich drehenden Fluß.
Die Platte 4 stellt sicher, daß nur die Flüssigkeitsphase des
Zweiphasenflusses in den Diffusor 3 eingegeben wird, wenn
dieser über die Innenwandoberfläche der Platte 4 fließt, und
daß die Dampfphase daran gehindert wird, in den Diffusor 3 zu
fließen, so daß allein die Flüssigkeitsphase eingefangen wird.
Da die Flüssigkeitsschicht 48b in Berührung mit dem scharfen
Vorderkantenabschnitt des Flußeinlasses 3a des Diffusors 3
gebracht wird, wird der Hauptanteil an Wassertropfen 49b in dem
Fluß aus dem Diffusor 3 als reflektierte Wassertropfen
ausgestoßen.
Es wird beispielsweise angenommen, daß der Einlaßdruck des
zweiphasigen Flusses 7 Mpa beträgt, was dem Nenndruck eines
Siedewasserreaktors entspricht. Die Dichte ρW von Wasser
beträgt 740 kg/m3, und die Dichte ρG von Dampf beträgt
35,7 kg/m3, und wenn man annimmt, daß das Leerraumverhältnis
(volumetrisches Flußverhältnis) ρAV 70% beträgt, so ergibt
sich die mittlere Dichte des zweiphasigen
Flüssigkeitsdampfflusses folgendermaßen:
ρAV = (1 - β) ρW + β ρG
= 0,3.740 + 0,7.35,7 = 247 [kg/m3].
= 0,3.740 + 0,7.35,7 = 247 [kg/m3].
Wenn der Zweiphasenfluß durch eine Druckdifferenz ΔPAN =
0,2 Mpa an der Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß
beschleunigt wird, bei welcher 2 Mpa herrschen, ergibt sich
folgende Beziehung zur Geschwindigkeit:
ΔPAN = ρAV.UAN 3/2.
Daher ergibt sich:
Anders ausgedrückt wird der Fluß auf eine Geschwindigkeit von
annähernd 40 m/s beschleunigt.
Bei dem Zweiphasenfluß, der auf diese Weise durch die
Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß beschleunigt und
ausgestoßen wird, wird die Wasserkomponente, die eine hohe
Dichte aufweist, gegen die Innenwandoberfläche entlang dem
bogenförmigen Flußweg gedrückt, der durch die Platte 4 gebildet
wird, so daß eine Flüssigkeitsschicht entsteht, die eine freie
Flüssigkeitsoberfläche aufweist, und die mit im wesentlichen
konstanter Geschwindigkeit in dem Flußweg und in den Diffusor 3
fließt.
Es wird angenommen, daß nur die flüssige Phase des
Zweiphasenflusses, der von der Beschleunigerdüse 2 für
Zweiphasenfluß mit annähernd 40 m/s ausgestoßen wird, nachdem
die Trennung von Dampf und Flüssigkeit aufgetreten ist, entlang
der Platte 4 fließt, welche die
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung bildet, wobei die
Geschwindigkeit der flüssigen Phase unverändert bleibt, und in
den Diffusor 3 eintritt. Wenn die Diffusorverluste ζD zu 0,15
angenommen werden, ergibt sich der Druckanstieg ΔPD infolge des
Diffusors 3 folgendermaßen:
ΔPD = (1 - ζD) ρW UW 2/2
= (1 - 0,15) × 740 × 402/2
= 0,5 [Mpa].
= (1 - 0,15) × 740 × 402/2
= 0,5 [Mpa].
Gleichzeitig ergibt sich, da der Druckverlust, der bei der
Beschleunigung des Zweiphasenflusses auftritt, ΔPAN = 0,2 Mpa
beträgt:
ΔPD - ΔPAN = 0,3 Mpa.
Anders ausgedrückt wird deutlich, daß eine
Kernumwälzantriebskraft entsprechend einer Wassersäule von
annähernd 30 m durch den Dampfabscheider/Injektor 1 erzielt
wird.
Ein Diagramm der Versuche von Wasser-Lufttests, die in dem
Dampfabscheider/Injektor 1 durchgeführt wurden, ist in Fig. 3
als Beleg für die voranstehenden Ausführungen gezeigt. Der
Einlaßdruck, wenn die Einlaßflußrate am Fluß eines Einlasses 2a
der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß des
Dampfabscheiders/Injektors auf verschiedene Art und Weisen
variiert wurde, und die sich ergebende Auslaßflußrate und der
sich ergebende Auslaßdruck am Ausstoßauslaß 3b des Diffusors 3
wurden in vier Fällen gemessen, in welchen das volumetrische
Flußverhältnis zwischen 0,5 und 0,8 lag. Das Druckverhältnis
(Ausgangsdruck, geteilt durch den Einlaßdruck) zwischen dem
Einlaß und Auslaß des Dampfabscheiders/Injektors ist auf der
Horizontalachse aufgetragen, und das Flußratenverhältnis
(Auslaßflußrate, dividiert durch die Einlaßflußrate) ist
entlang der Vertikalachse aufgetragen.
Diese Ergebnisse zeigen, daß bei einem Flußratenverhältnis von
0,6 oder weniger in sämtlichen Fällen das Druckverhältnis den
Wert von 1,0 überschritt. Anders ausgedrückt ist der
Auslaßdruck größer als der Dampfdruck am Einlaß. Darüber hinaus
beträgt, wenn die Flußrate zwischen 0,2 und etwa 0,5 liegt, das
Druckverhältnis etwa 1,2 bis 1,6, was zeigt, daß ein hoher
Ausstoßdruck sichergestellt werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Aufbau der vorliegenden
Ausführungsform so ist, daß der Zweiphasenfluß von unterhalb
der unteren Platte 10b der Doppelplattenanordnung aus,ansteigt,
und die flüssige Phase, die von der Dampfphase abgetrennt
wurde, in den Raum zwischen den doppelten Platten 10a und 10b
hineinfließt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Allerdings ist die
Anordnung nicht auf jene beschränkt, die in Fig. 1 dargestellt
ist, vorausgesetzt, daß der Aufbau so ist, daß der
Zweiphasenfluß, der in dem Dampfabscheider/Injektor 1
hineinfließt, und die flüssige Phase, die aus diesem
herausfließt, vollständig in zwei Flußwege aufgetrennt sind,
ohne gegenseitige Störung.
Darüber hinaus kann die vorliegende Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung so aufgebaut sein, daß Rippennuten 2h,
3h und 4h parallel zur Flußrichtung auf der Beschleunigerdüse 2
für Zweiphasenfluß, dem Diffusor 3 und der Innenwandoberfläche
der Platte 4 vorgesehen sind, welche zusammen den
Dampfabscheider/Injektor 1 bilden. Eine Querschnittsansicht des
Dampfabscheiders/Injektors 1 entlang der Linie A-A in Fig. 2
ist in Fig. 4a dargestellt. Eine entsprechende
Querschnittsansicht, in Radialrichtung der
Fluidphaseneinfangvorrichtung (der Platte 4) ist in Fig. 4b
gezeigt.
Die Breite und Tiefe der Rippennuten im vorliegenden Fall
werden durch die Reynold's Zahl festgelegt, welche eine
physikalische Größe darstellt, die für den Fluß eines Fluids
spezifisch ist. Die optimale Breite der Rippennuten ist jene,
welche den Effekt der Verringerung des Reibungswiderstandes
maximiert; genauer gesagt beträgt sie vorzugsweise annähernd
150 µm.
Die Bereitstellung dieser schmalen Rippennuten im wesentlichen
parallel zur Flußrichtung des Fluids ermöglicht es, den Fluß
innerhalb der turbulenten Basisschicht durch geregelte Wirbel
einzustellen. Dies wiederum ermöglicht es, Reibungsverluste
infolge von Wirbeln zu verringern, die statistisch verteilt
bezüglich der Richtung in der Nähe von Wandoberflächen bei der
Einrichtung nach dem Stand der Technik erzeugt werden.
Die vorliegende Ausführungsform kann auch mit einer Platte 29
zur Verstärkung des Dampfabscheiders/Injektors 1 in Richtung
zur Seite versehen sein, sowie mit einem zylindrischen
Auslaßknie 30, welches zwischen den beiden Platten 10a und 10b
angeordnet ist, wie in der Perspektivansicht von Fig. 5
gezeigt.
Der Dampfabscheider/Injektor 37 gemäß Fig. 5 ist so aufgebaut,
daß Belastungen, die durch Fluidschwingungen in dem
Zweiphasenfluß auf die Rohre der Beschleunigerdüse 2 für den
Zweiphasenfluß und des Diffusors 3 einwirken, und ebenso auf
die Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung (die Platte 4), welche
diese verbindet, durch die Bereitstellung der
Verstärkungsplatte 29 verringert werden, welche quer über die
Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß und den Diffusor 3
verläuft. Die Bereitstellung des Auslaßknies 30 führt zu einem
Ausgleich des Flusses von Ausstoßwasser in dem Raum zwischen
den beiden Platten 10a und 10b, was eine Verringerung der
Druckverluste in dem Auslaßwasser ermöglicht.
Eine vergrößerte Querschnittsansicht durch die Wandoberfläche,
welche die Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung (die Platte 4)
des Dampfabscheiders/Injektors 1 von Fig. 1 bildet, ist in
Fig. 6a dargestellt. In diesem Fall sind die Seitenplatten 4a
durch gestrichelte Linien dargestellt. Der Schnitt durch die
rechteckige Platte 4, die hier gezeigt ist, bildet eine glatte
Kurve, welche die Form eines umgekehrten U aufweist. Die Form
des Schnittes durch die rechteckige Platte 4 ist jedoch nicht
auf die Form eines umgekehrten U beschränkt; es lassen sich
andere Formen denken, beispielsweise die Form eines Kreisbogens
31, eine rechteckige Form 32, oder die Form eines elliptischen
Bogens 33, wie in den Fig. 6b, 6c und 6d gezeigt. Unabhängig
davon, welche dieser Formen verwendet wird, ist es möglich, die
Flüssigkeitsphase des Zweiphasenflusses einzufangen, der durch
die Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß beschleunigt
wurde, und sie dem Diffusor 3 zuzuführen. Wenn zumindest ein
Teil der Querschnittsform der Platte 4 einen Kreis- oder
Ellipsenbogen bildet, erfährt der Flußweg der Flüssigkeitsphase
des Zweiphasenflusses, der über einen bestimmten Winkel
verläuft wie in den Fig. 6a, 6b und 6d gezeigt keine abrupte
Änderung, so daß keine Fluidverluste auftreten, und es
ebenfalls möglich ist, einen vergleichsweise stabilen Fluß der
Flüssigkeitsphase in Reaktion auf Vibrationen des Fluids im
Betrieb zu erzielen.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der Dampfabscheider gemäß der
vorliegende Ausführungsform stellt eine Abänderung des
Dampfabscheiders 1 der voranstehend geschilderten ersten
Ausführungsform dar, bei welcher der Dampfabscheider/Injektor
mit einem kreisförmigen, zylindrischen Abschnitt versehen ist,
der eine Doppelwandanordnung im unteren Abschnitt bildet eine
Perspektivansicht dieses Dampfabscheiders 15 ist in Fig. 7
dargestellt.
Ein Stehrohr 57 ist so angeordnet, daß es die beiden Platten
10a und 10b durchdringt. Eine Beschleunigerdüse 16 für
Zweiphasenfluß, welche dem Zweiphasenfluß eine Beschleunigung
gibt, ist direkt oberhalb eines oberen Öffnungsabschnitts
dieses Standrohrs 57 angeordnet, wobei die Anordnung so ist,
daß Dampf des Zweiphasenflusses, der von dem oberen
Öffnungsabschnitt des Stehrohrs 57 dort hineinfließt, in die
Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß hineinfließt. Ein
äußerer Zylinder 12 ist zwischen der Beschleunigerdüse 16 für
den Zweiphasenfluß und der oberen Platte 10a so angeordnet, daß
er das Stehrohr 57 umgibt, so daß eine Doppelrohranordnung
gebildet wird.
Ein Einführungseinlaß 16a für den Zweiphasenfluß (schraffiert
in der Figur dargestellt) der Beschleunigerdüse 16 für den
Zweiphasenfluß ist an eine Öffnung am oberen Ende des Stehrohrs
57 angeschlossen, und Dampf und Flüssigkeit, die innerhalb des
Stehrohrs 57 ansteigen, fließen in die Beschleunigerdüse 16 für
den Zweiphasenfluß durch den Einführungseinlaß 16a für den
Zweiphasenfluß.
Ein Verbindungsabschnitt 17b öffnet sich in einen Raumabschnitt
hinein, der eine Verbindung zwischen dem Stehrohr 57 und dem
Außenzylinder 12 und einem unteren Ende eines Diffusors 17 zur
Verfügung stellt. Ein Ende an der Spitze des Stehrohrs 57 ist
an Abschnitten mit Ausnahme der Abschnitte 16a und 17b
vollständig abgedichtet.
Ein unteres Ende des äußeren Zylinders 12 öffnet sich in die
obere Platte 10a hinein, und ein Raumabschnitt, der auf der
Außenseiten des Stehrohrs 57 und der Innenseite des äußeren
Zylinders 12 ausgebildet wird, ist mit einem Raumabschnitt
verbunden, der durch die beiden Platten 10a und 10b gebildet
wird.
Bei diesem Aufbau gibt es keine direkte Verbindung zwischen dem
Innenraum des Stehrohrs 57 (durch welches der Zweiphasenfluß
ansteigt und in die Beschleunigerdüse 16 für den Zweiphasenfluß
fließt) und dem Raumabschnitt, der auf der Außenseite des
Stehrohrs 57 und der Innenseite des äußeren Zylinders 12
ausgebildet wird (durch welchen das ausgestoßene Wasser von dem
Diffusor 17 nach der Trennung von Flüssigkeit und Dampf nach
unten fließt). Diese Konstruktion dient dazu, sicherzustellen,
daß der Dampf und die Flüssigkeit des Zweiphasenflusses
verläßlich durch den Dampfabscheider 16 getrennt werden, auf
ähnliche Weise wie in Fig. 1 gezeigt.
Im Vergleich zu dem Dampfabscheider 1 von Fig. 1 erfordert der
Dampfabscheider gemäß der vorliegenden Ausführungsform nur eine
kleine Vergrößerung der körperlichen Bauteile bei der
Konstruktion, was durch die Bereitstellung der
Doppelwandanordnung nötig wird, wodurch es jedoch ermöglicht
wird, im wesentlichen dieselben Effekte im Betrieb zu erhalten,
welche die Trennung von Flüssigkeit und Dampf und den
Auslaßdruck betreffen, 58284 00070 552 001000280000000200012000285915817300040 0002019754119 00004 58165wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
1.
Die Beschreibung wendet sich nunmehr einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu. Eine
Perspektivansicht eines Dampfabscheiders gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist in Fig. 8 gezeigt. Es wird darauf
hingewiesen, daß gleiche oder ähnliche Bauteile wie bei der
ersten Ausführungsform mit gleichen oder entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet sind, und in dieser Hinsicht nicht
unbedingt hier eine erneute Beschreibung erfolgt.
Dieser Dampfabscheider besteht aus einem
Dampfabscheider/Injektor 18, der konzentrische, kreisförmige
Zylinder 19 und 20 aufweist, eine Beschleunigerdüse 21 für
Zweiphasenfluß, sowie einen Diffusor 22. Der Flußweg des
Zweiphasenflusses verläuft helixförmig innerhalb der
kreisförmigen Zylinder.
Anders ausgedrückt ist ein innerer Zylinder 19 direkt oberhalb
eines Stehrohrs 57 vorgesehen, und ist ein äußerer Zylinder 20
um dessen Außenseite herum angeordnet. Die Beschleunigerdüse 21
für den Zweiphasenfluß, welche dem Zweiphasenfluß eine
Beschleunigung verleiht, ist direkt oberhalb eines
Einführungseinlasses 21a am oberen Ende des Stehrohrs 57
angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der von
dem oberen Öffnungsabschnitt des Stehrohrs 57 aus dort
hineinfließende Fluß von zwei Phasen in die Beschleunigerdüse
21 für zwei Phasen hineinfließt. Ein oberer Abschnitt der
Beschleunigerdüse 21 für den Zweiphasenfluß verengt sich, und
ist helixförmig ausgebildet, und ein Ausstoßauslaß 21b am
oberen Ende der Beschleunigerdüse 21 für Zweiphasenfluß ist in
der Nähe einer Innenwand des inneren Zylinders 19 angeordnet.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Innenaufbau des inneren
Zylinders und des äußeren Zylinders 20 in dieser Figur als
Perspektivansicht dargestellt sind, und daß der
Einführungseinlaß 21a und der Ausstoßauslaß 21b der
Beschleunigerdüse 21 für den Zweiphasenfluß, und ebenso ein
Einführungseinlaß 21a und ein Ausstoßauslaß 22b des Diffusors
22, schraffiert dargestellt sind.
Der Diffusor 22 ist oberhalb der Beschleunigerdüse 21 für den
Zweiphasenfluß vorgesehen, ist helixförmig ausgebildet, und
steht in Berührung mit der Innenwand des inneren Zylinders 19.
Der Einführungseinlaß 22a am unteren Ende des Diffusors 22
liegt in der Nähe der Innenwand des inneren Zylinders 19, und
stellt eine Verlängerung eines Abschnitts (durch gestrichelte
Linien 23 in dieser Figur angedeutet) dar, der einen Flußweg
hauptsächlich für die flüssige Phase des Zweiphasenflusses
bildet, der von der Beschleunigerdüse 21 für Zweiphasenfluß
ausgestoßen wird, so daß eine Anordnung gebildet wird, die den
Hauptanteil der flüssigen Phase einfängt, die entlang dieser
Leitung 23 fließt. Anders ausgedrückt entspricht die Innenwand
des inneren Zylinders 19, welche diese helixförmige Leitung 23
bildet, der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die bei der
voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform durch die
Platte 4 gebildet wird.
Der Ausstoßauslaß 22b am oberen Ende des Diffusors 22 steht in
Berührung mit dem inneren Zylinder 19, und öffnet sich in den
inneren Zylinder 19 hinein. Anders ausgedrückt ist der
Ausstoßauslaß 22b des Diffusors 22 mit dem Raum verbunden, der
zwischen dem inneren Zylinder 19 und dem äußeren Zylinder 20
vorhanden ist, und wird das Wasser in dem Diffusor 22 durch den
Ausstoßauslaß 22b in diesen Raum zwischen den beiden Zylindern
19 und 20 ausgestoßen.
Als nächstes wird der Betriebsablauf dieses
Dampfabscheiders/Injektors 18 beschrieben, der eine
helixförmige Leitung aufweist. Der Zweiphasenfluß des
Kühlmittels, welches von dem Stehrohr 57 aus einfließt, tritt
in die Beschleunigerdüse 21 für den Zweiphasenfluß oberhalb des
Stehrohrs 57 ein, und wird auf einige 10 m/s beschleunigt. Der
Zweiphasenfluß, der von der Beschleunigerdüse 21 für den
Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, wird beschleunigt, und fließt
vom Auslaß der Beschleunigerdüse 21 für den Zweiphasenfluß in
die Nähe der Innenwandoberfläche des inneren Zylinders 19. Der
helixförmige Aufbau der Beschleunigerdüse 21 für den
Zweiphasenfluß stellt sicher, daß auf den Zweiphasenfluß eine
starke Zentrifugalkraft innerhalb der Rohrleitung einwirkt, so
daß er zu einem sich drehenden Fluß wird.
Hierbei wird der Wasseranteil, der eine hohe Dichte aufweist,
des Zweiphasenflusses gegen die Innenwandoberfläche entlang der
Rohrleitung in der Nähe der Innenwand des inneren Zylinders 19
angedrückt, so daß eine Flüssigkeitsschicht entsteht, die eine
freie Flüssigkeitsoberfläche aufweist, und im wesentlichen mit
konstanter Geschwindigkeit innerhalb der Rohrleitung fließt,
wie durch gestrichelte Linien 23 in dieser Figur angedeutet
ist. Der Fluß gelangt dann in den Einführungseinlaß 22a des
Diffusors 22. Das Wasser, das dann verzögert wird, und dessen
Druck erhöht wird, durch den Diffusor 22, wird aus dem
Ausstoßauslaß 22b des Diffusors 22 nach unten über einen Raum
ausgestoßen, der zwischen dem Außenzylinder 20 und dem Stehrohr
57 gebildet wird.
Wie voranstehend in Bezug auf die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung geschildert wurde, kann der Auslaßdruck
des Diffusors 22 über den Einlaßdruck des helixförmigen
Dampfabscheiders/Injektors 18 hinaus erhöht werden. Die
vorliegende Ausführungsform kann daher ähnliche Trenneffekte
für Flüssigkeit/Dampf wie der in Fig. 1 gezeigte
Dampfabscheider/Injektor 1 erzielen.
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Das Kernkraftwerk, welches mit der
vorliegenden Ausführungsform zu tun hat, ist ein
Siedewasserreaktor, der in Fig. 1 gezeigte
Dampfabscheider/Injektor 1 ist dort als Dampfabscheider
vorgesehen, und entsprechend wird eine Anzahl an Änderungen bei
dem Kernkraftwerk vorgesehen. Die wesentlichen Bauteile des
Kernkraftwerks gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind
schematisch in Fig. 9 gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, daß
die Steuerstabführungsrohre 53, der
Steuerstabantriebsmechanismus 59, die obere Gitterplatte 62 und
der Stützrand 63 gemäß Fig. 28 in Fig. 9 weggelassen wurden,
um diese Zeichnung zu vereinfachen.
Ein Abdeckungskopf, der oberhalb des Kerns angeordnet ist, ist
doppelwandig ausgebildet, mehrere Stehrohre 57 sind in diesen
Doppelabschirmköpfen 10a und 10b vorgesehen, und oberhalb davon
ist der voranstehend geschilderte Dampfabscheider/Injektor 1
angeordnet. Ein unterer Öffnungsabschnitt des Diffusors 3 des
Dampfabscheiders/Injektors öffnet sich in einen Raum, der
zwischen der Doppelanordnung der Abdeckungsköpfe 10a und 10b
ausgebildet wird.
Anders ausgedrückt fließt der Zweiphasenfluß des Kühlmittels,
der von unterhalb des unteren Abdeckungskopfes 10b aus
ansteigt, in jede Beschleunigerdüse 2 für den Zweiphasenfluß
durch das entsprechende Stehrohr 57. Der beschleunigte
Zweiphasenfluß wird zu einem Drehfluß, und gelangt in die Nähe
der Wandoberfläche der Platte 4, die als
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung dient, und dann fließt die
abgetrennte flüssige Phase des Kühlmittels in den Diffusor 3
hinein. Das von dem Diffusor 3 ausgestoßene Wasser fließt in
den Raum zwischen den beiden Abdeckungsköpfen 10a und 10b
hinein.
Der Abschnitt des Raums zwischen den beiden Abdeckungsköpfen
10a und 10b ist durch eine Strahlpumpenantriebsdüse 13 mit dem
Inneren einer Strahlpumpe 14 verbunden, die unterhalb eines
Fallrohrabschnitts 6 angeordnet ist, so daß das von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 ausgestoßene Wasser der Strahlpumpe
14 zugeführt wird.
Ein Umwälzflußratensteuer- oder -regelventil 7 ist entweder im
Einlaß oder dem Auslaß der Strahlpumpe 14 vorgesehen. Das
Umwälzflußratensteuerventil 7 ist an ein Betätigungsglied 8
angeschlossen, welches entweder mit elektrischem Strom oder Gas
betrieben wird. Das Betätigungsglied 8 ist darüber hinaus an
eine Umwälzflußratensteuer- oder -regelvorrichtung 9a
angeschlossen, und das Ausmaß der Öffnung des
Umwälzflußratensteuer- oder -regelventils 7 wird je nach
Erfordernis eingestellt, entsprechend der Eingabe eines
Ventilöffnungssteuer- oder -regelsignals von der
Umwälzflußratensteuer- oder -regelvorrichtung 9a.
Ein elektrisches Ausgangssignal 11a von einem Turbinengenerator
130, der an eine Turbine 107 angeschlossen ist, ein
Hauptdampfflußratensignal 11b von einem Hauptdampfflußmeßgerät
131, welches in einem Hauptdampfrohr 108 angeordnet ist, ein
Neutronenflußausgangssignal 11c von einem Neutronendetektor
132, der in dem Kern 52 vorgesehen ist, und ein
Strahlpumpendruckdifferenzsignal 11d von einem
Strahlpumpendruckdifferenzmeßgerät 133 (welches die Drucke an
der Einlaß- und Auslaßseite der Strahlpumpe 14 feststellt, und
die Differenz dazwischen ermittelt) werden in die
Umwälzflußratensteuervorrichtung 7a eingegeben. Wenn die
Umwälzflußratensteuervorrichtung 9a diese elektrischen Signale
11a, 11b, 11c und 11d empfängt, berechnet sie eine
entsprechende geeignete Flußrate, schickt ein
Ventilöffnungssignal 11e an das Betätigungsglied 8, welches zum
Regeln der Flußrate geeignet ist, und stellt so das Ausmaß der
Öffnung des Umwälzflußratensteuerventils 7 ein, um die
Umwälzflußrate zu kontrollieren.
Anders ausgedrückt stellen die Berechnungen und die Steuerung
bzw. Regelung, die von der Umwälzflußratensteuervorrichtung 9a
vorgenommen werden, sicher, daß die Umwälzflußrate auf der
Grundlage der Differenz zwischen einer vorbestimmten
elektrischen Ausgangsleistung, die aus dem elektrischen
Ausgangssignal 11a berechnet wird, und der momentanen
elektrischen Ausgangsleistung berechnet wird. Darüber hinaus
wird die Kernflußrate, die durch Berechnungen auf der Grundlage
des Strahlpumpendruckdifferenzsignals 11d erhalten wird,
gesteuert oder geregelt, während Änderungen der
Hauptdampfflußrate durch das Hauptdampfflußratensignal 11b
überwacht werden. Das Neutronenflußausgangssignal 11c wird dazu
verwendet, das Ausmaß der Öffnung des Umwälzflußratensteuer-
oder -regelventils 7 zu verringern, wenn eine vorbestimmte
Einstellung überschritten wird, wodurch die Flußrate begrenzt
wird.
Ein kreisringförmiger Dampftrockner 24 ist oberhalb des
Dampfabscheiders/Injektors 1 angeordnet. Als dieser
Dampftrockner 24 kann beispielsweise der kreisringförmige
Trockner verwendet werden, der in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 232272/1993 beschrieben ist. Dieser
ringförmige Dampftrockner 24 weist Trocknerelemente 24a auf,
die vertikal perforierte Tafeln ausgebildet sind, die um die
Innenwand eines Reaktordruckbehälters 5 herum angeordnet sind,
und ein Behälter 24b mit einem Ablaß zur Abgabe von Wasser
sowie ein Ablaßrohr 24c sind unterhalb der Trocknerelemente 24a
angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Wasser,
welches verzögert wurde, und dessen Druck erhöht wurde, durch
jeden Diffusor 3, nach der Abtrennung von der Dampfphase durch
die Platte 4, welche die Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung
des Dampfabscheiders/Injektors 1 bildet, durch einen
Öffnungsabschnitt unterhalb des Diffusors 3 entfernt, fließt
hinaus in den Raum zwischen den beiden Abdeckungsköpfen 10a und
10b, und bewegt sich dann zur Strahlpumpe 14 von der
Strahlpumpenantriebsdüse 13 aus, die in dem Fallrohrabschnitt 6
vorgesehen ist. Die Flußrate des Umwälzausstoßwassers, die bei
diesem Dampfabscheider/Injektor 1 erhalten wird, wird auf
geeignete Weise durch das Umwälzflußratensteuer- oder
-regelventil 7 eingestellt, welches in dem Fallrohrabschnitt 6
angeordnet ist.
Hierbei ist der Auslaßdruck des Diffusors 3 höher als der
Einlaßdruck des Dampfabscheiders/Injektors 1, so daß der Druck
des Kühlmittels in dem Fallrohrabschnitt 6 und am Eingang des
Kerns erhöht ist, so daß eine Zwangsumwälzung innerhalb des
Kerns ermöglicht wird.
Der Dampf mit niedriger Dichte aus dem Zweiphasenfluß wird
abgetrennt, und in den offenen Zentrumsabschnitt abgegeben, der
durch die Wandoberfläche der Platte 4 gebildet wird, die als
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung dient. Er entweicht von
der Unterseite des Flußweges in der Nähe der Wandoberfläche der
Platte 4 und steigt an, und fließt daraufhin in den
Dampftrockner 24, der oberhalb des Dampfabscheiders/Injektors 1
angeordnet ist.
Das Kernkraftwerksystem, welches wie voranstehend geschildert
ausgebildet ist, ermöglicht eine Steuerung oder Regelung der
Umwälzflußrate auf verläßliche und geeignete Weise, wobei im
wesentlichen dieselben Auswirkungen erzielt werden wie bei dem
Dampfabscheider nach dem Stand der Technik. Darüber hinaus wird
es ermöglicht, daß ein einfacherer Aufbau eingesetzt werden
kann, da die Umwälzpumpen des Kernkraftwerksystems nach dem
Stand der Technik weggelassen oder zumindest in ihrer Anzahl
reduziert werden können, entsprechend der Druckerhöhung des
ausgestoßenen Wassers.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Dampfabscheider/Injektor 37
von Fig. 5 statt des Dampfabscheiders/Injektors 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eingesetzt werden könnte. In
diesem Fall kann der Fluß des unter hohem Druck stehenden
ausgestoßenen Wassers in dem Raum zwischen der Doppelanordnung
der Abdeckungsköpfe 10a und 10b geglättet werden, und können
Druckverluste dadurch verringert werden, daß jedes Auslaßknie
30 von Fig. 5 in Richtung des Fallrohrabschnitts 6 eingestellt
wird.
Alternativ hierzu kann der Dampfabscheider/Injektor 15 von
Fig. 7 statt des Dampfabscheiders/Injektors 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eingesetzt werden. Die
wesentlichen Bauteile des Kernreaktors, der einen Reaktor
aufweist, bei welchem der Dampfabscheider/Injektor 15.
vorgesehen ist, sind schematisch in Fig. 10 dargestellt. Auch
im vorliegenden Fall können ähnliche Auswirkungen wie bei der
Verwendung des Dampfabscheiders/Injektors 1 erzielt werden.
Entsprechend kann auch der Dampfabscheider/Injektor 18 mit der
helixförmigen Rohrleitung gemäß Fig. 8 eingesetzt werden. In
diesem Fall ist die Anordnung so, daß der Zweiphasenfluß, der
von unterhalb des unteren Abdeckungskopfes 10a aus ansteigt, in
jede Beschleunigerdüse 21 für Zweiphasenfluß über das
entsprechende Standrohr 57 eingegeben wird, und das von dem
Diffusor 22 ausgestoßene Wasser durch den Raum ausgestoßen
wird, der zwischen dem Außenzylinder 20 und dem Stehrohr 57
gebildet wird, und zwar in den Raum zwischen der
Doppelanordnung aus den Abdeckungsköpfen 10a und 10b. Auch im
vorliegenden Fall können ähnliche Auswirkungen erzielt werden
wie bei der Verwendung des Dampfabscheiders/Injektors 1.
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß gleiche
oder entsprechende Bauteile wie bei der vierten Ausführungsform
mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind,
und insoweit nicht unbedingt eine erneute Beschreibung erfolgt.
Die wesentlichen Bauteile des Kernkraftwerks gemäß der
vorliegenden Ausführungsform sind schematisch in den Fig. 11
und 12 dg. Das in Fig. 11 gezeigte System verwendet den
Dampfabscheider/Injektor 1 gemäß Fig. 1, und das in Fig. 12
gezeigte System verwendet den in Fig. 7 dargestellten
Dampfabscheider/Injektor 15.
Die vorliegende Ausführungsform betrifft einen ABWR, wobei
einige Abänderungen bei den Geräten vorgenommen werden, die in
dem Reaktordruckbehälter 5 und dem Fallrohrabschnitt 6
angeordnet sind, sowie bei den Geräten, welche die
Umwälzflußratensteuerung oder -regelung der in den Fig. 9
und 10 gezeigten Kernkraftwerke betreffen. Mit anderen Worten
ist ein Fallrohr 25 so ausgebildet, daß es sich in den oberen
Abdeckungskopf 10a hin öffnet, statt der
Strahlpumpenantriebsdüse 13 und der Strahlpumpe 14 von Fig. 9,
und ist ein Impeller 26, der mit einer internen Pumpe 27
verbunden ist, in einem unteren Abschnitt dieses Fallrohrs 25
vorgesehen.
Die interne Pumpe 27 ist an ein Stromversorgungsgerät 28 mit
variabler Frequenz angeschlossen, und die Umwälzflußrate kann
dadurch sichergestellt und gesteuert oder geregelt werden, daß
die Umdrehungsgeschwindigkeit der internen Pumpe 27 oder
genauer gesagt des Impellers 26 kontrolliert wird, je nach
Erfordernis, wie nachstehend noch genauer erläutert wird. Das
Stromversorgungsgerät 28 mit variabler Frequenz ist an eine
Umwälzflußratensteuer- oder -regelvorrichtung 9b angeschlossen.
Eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf einen oberen
Abschnitt des Reaktordruckbehälters des Kernkraftwerks gemäß
der vorliegenden Ausführungsform ist in Fig. 13 dargestellt.
Diese Figur entspricht dem in Fig. 12 gezeigten System, jedoch
betrifft die nachstehende Beschreibung auch das System gemäß
Fig. 11. Hierbei sind die Peripheriegeräte des
Dampfabscheiders/Injektors 15 aus der Figur weggelassen, um
sich auf den Weg des Flusses mit zwei Phasen zu konzentrieren.
Das Bezugszeichen 140 in dieser Figur bezeichnet Bolzenlöcher
des Reaktordruckbehälters 5, das Bezugszeichen 141a bezeichnet
Halterungsteile, die in dem Raum zwischen jedem Stehrohr 57 und
dem entsprechenden äußeren Zylinder 12 angeordnet sind, das
Bezugszeichen 141b bezeichnet Führungsplatten, die zwischen der
Doppelanordnung aus den Abdeckungsköpfen 10a und 10b vorgesehen
sind, das Bezugszeichen 38 bezeichnet Luftblasen in dem
Zweiphasenfluß, und das Bezugszeichen 39 bezeichnet eine
Wasseroberfläche. Die durchgezogenen Pfeile in der Figur geben
den Zweiphasenfluß in den Dampfabscheider/Injektor 15 hinein
an, den Fluß des ausgestoßenen Wassers von dem
Dampfabscheider/Injektor 15, sowie den Fluß des Wassers, der
aus der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung übergelaufen ist
(nämlich der Platte 4), oder von dem Dampf durch den
kreisringförmigen Dampftrockner 24 abgetrennt wurde. Die
gestrichelten Pfeile geben den Fluß des Dampfes von dem
Zweiphasenfluß aus an.
Wasser, welches von dem Dampfabscheider/Injektor 15 aus
überläuft, oder Wasser von dem ringförmigen Dampftrockner 24
erreicht den Impeller 26 über das Fallrohr 25, welches so
angeordnet ist, daß es eine Verbindung zum Raum oberhalb des
oberen Abdeckungskopfes 10a zur Verfügung stellt. Hierdurch
wird Kühlmittel in den Kern zurück im Umlauf geschickt.
Das von dem Dampfabscheider/Injektor 15 ausgestoßene Wasser
bewegt sich in den Fallrohrabschnitt 6 über den Raum zwischen
der Doppelanordnung aus den Abdeckungsköpfen 10a und 10b. Wie
voranstehend geschildert weist, da das ausgestoßene Wasser auf
der Auslaßseite des Dampfabscheiders/Injektors 15 ausreichend
angehoben wird, dieses eine Umwälzantriebskraft auf, welche
nicht die Einwirkung der internen Pumpe 27 erfordert.
Ein elektrisches Ausgangssignal von dem Turbinengenerator 130,
der an die Turbine 107 angeschlossen ist, ein
Hauptdampfflußratensignal 11b von dem Hauptdampfflußmeßgerät
131, welches in einem Hauptdampfrohr 108 vorgesehen ist, ein
Neutronenflußausgangssignal 11c von dem Neutronendetektor 132,
der in dem Kern 52 vorgesehen ist, ein
Kernhalterungsplattendruckdifferenzsignal 11f von einem
Meßgerät 134 für die Kernhalterungsplattendruckdifferenz
(welches die Drucke oberhalb und unterhalb der
Kernhalterungsplatte 61 feststellt, und die Differenz
dazwischen ermittelt), und ein Reaktorwasserpegelsignal 11g von
einem Reaktorwasserpegelmeßgerät 135 in dem
Reaktordruckbehälter 5 werden in die Umwälzflußratensteuer-
oder -regelvorrichtung 9b eingegeben. Wenn die
Umwälzflußratensteuervorrichtung 9b die elektrischen Signale
11a, 11b, 11c, 11f und 11g empfängt, so berechnet sie eine
geeignete Flußrate, und schickt ein Frequenzsignal 11h, welches
zum Regeln der Flußrate geeignet ist, an das
Stromversorgungsgerät 28 mit variabler Frequenz, wodurch die
Umwälzflußrate dadurch kontrolliert wird, daß die
Umdrehungsgeschwindigkeit der internen Pumpe 27 oder genauer
gesagt des Impellerst 26 eingestellt wird.
Anders ausgedrückt stellen die Berechnungen und die Steuerung
oder Regelung, die von der Umwälzflußratensteuervorrichtung 9b
durchgeführt werden sicher, daß die Umwälzflußrate auf der
Grundlage der Differenz zwischen einer vorbestimmten
elektrischen Ausgangsleistung, die aus dem elektrischen
Ausgangssignal 11a berechnet wird, und der momentane
elektrischen Ausgangsleistung eingestellt wird. Darüber hinaus
wird die Kernflußrate, die durch Berechnungen auf der Grundlage
des Strahlpumpendruckdifferenzsignals 11d erhalten wird,
gesteuert oder geregelt, während Änderungen der
Kernhalterungsplattendruckdifferenz durch das
Kernhalterungsplattendruckdifferenzsignal 11f überwacht werden.
Das Neutronenflußausgangssignal 11c wird dazu verwendet, das
Ausmaß des Umwälzflußratensteuerventils 7 zu verringern, wenn
eine vorbestimmte Einstellung überschritten wird, wodurch die
Flußrate gesteuert wird.
Entsprechend wird der Kernwasserpegel je nach Erfordernis
dadurch kontrolliert, daß ständig die Differenz zwischen dem
Kernwasserpegel entsprechend dem Reaktorwasserpegelsignal 11g
und einem vorbestimmten Sollwasserpegel beobachtet wird. Dieses
Verfahren verwendet eine Proportional-Integral-Differential-Regelung
(PID-Regelung), welche proportionale, integrale und
differentielle Regelverfahren kombiniert. Eine
Proportionalregelung verwendet eine Rückkopplung, die
proportional zur Größe eines Fehlers ist. Eine Integralregelung
verwendet eine Rückkopplung entsprechend dem Integral des
Fehlers, in vorbestimmten Zeitabständen bestimmt, und eine
Differentialregelung verwendet eine Rückkopplung entsprechend
der Größe des zeitlichen Differentials von Änderungen des
Fehlers. PID-Regelung ist ein Gesamtregelungsverfahren, bei
welchem jeder der voranstehend geschilderten drei Arten der,
Rückkopplung ein vorbestimmtes Gewicht zugeordnet wird. Dies
ermöglicht es, den Kernwasserpegel durch Einstellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit jeder internen Pumpe je nach
Erfordernis zu kontrollieren.
Die Verwendung des Kernkraftwerks mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau ermöglicht eine Trennung des Dampfes und
der Flüssigkeit auf wirksamere Weise in dem
Dampfabscheider/Injektor, und stellt darüber hinaus sicher, daß
die Umwälzflußrate garantiert und auf geeignete Art und Weise
geregelt wird. Darüber hinaus ermöglicht die vorliegende
Ausführungsform die Verringerung der Kennkapazität jeder
internen Pumpe um annähernd 10%, wodurch es wiederum
ermöglicht wird, die kraftwerksinternen Energieanforderurigen
entsprechend zu verringern, was zu einer Vereinfachung des
Kraftwerkaufbaus führt.
Als nächstes wird eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß gleiche
oder entsprechende Bauteile wie bei der fünften Ausführungsform
mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind,
und insoweit nachstehend nicht unbedingt eine erneute
Beschreibung erfolgt. Die wesentlichen Bauteile des
Kernkraftwerks gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind
schematisch in den Fig. 14 und 15 gezeigt. Das in Fig. 14
dargestellte System verwendet den Dampfabscheider/Injektor 1
gemäß Fig. 1, und das in Fig. 15 dargestellte System
verwendet den Dampfabscheider/Injektor 15 gemäß Fig. 7.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die interne Pumpe 27,
der Impeller 26, und das Fallrohr 25, die in dem
Reaktordruckbehälter 5 des in Fig. 11 oder 12 dargestellten
Kernkraftwerks vorgesehen sind, weggelassen. Statt dessen ist
der Reaktordruckbehälter 5 mit einem Saugrohr 35a versehen,
welches aus dem Reaktordruckbehälter 5 irgendwelches
überlaufendes Wasser ausstößt, welches durch den
Dampfabscheider/Injektor 1 (oder 15) zurückgewonnen wurde, der
oberhalb des oberen Abdeckungskopfes 10a angeordnet ist, mit
einer Überlaufabflußrückgewinnungspumpe 34, die an die
Saugleitung 35a angeschlossen ist, um den Druck des
Überlaufwassers zu erhöhen, welches durch die Saugleitung 35a
entfernt wird, sowie ein Auslaßrohr 35b, welches an die
Überlaufabflußrückgewinnungspumpe 34 angeschlossen ist, um das
einen erhöhten Druck aufweisende Überlaufwasser zum
Fallrohrabschnitt 6 in dem Reaktordruckbehälter 5
zurückzuschicken. Ein Rückschlagventil 36 ist in diesem
Auslaßrohr 35b zu dem Zweck vorgesehen, einen Fluß des
überlaufenden Wassers in Rückwärtsrichtung zu verhindern.
Die Überlaufabflußrückgewinnungspumpe 34 ist außerhalb des
Reaktordruckbehälters 5 angeordnet, und an das mit variabler
Frequenz arbeitende Stromversorgungsgerät 28 angeschlossen, um
die Umwälzflußrate durch dasselbe Verfahren wie bei der
voranstehend geschilderten fünften Ausführungsform
sicherzustellen und zu steuern bzw. zu regeln.
Das überlaufende Wasser wird durch die Saugleitung 35a zur
Überlaufabflußrückgewinnungspumpe 34 entfernt, und sein Druck
wird durch die Pumpe 34 erhöht. Dann wird es mit der flüssigen
Phase des Zweiphasenflusses vereinigt, der von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 oder 15 ausgestoßen wurde, und in
den Fallrohrabschnitt 6 eingeleitet. Da die Menge an diesem
überlaufenden Wasser geringer ist als die Menge des Wassers,
welches in den Fallrohrabschnitt 6 durch den Raum zwischen der
Doppelanordnung der Abdeckungsköpfe 10a und 10b hineinfließt,
kann die Überlaufabflußrückgewinnungspumpe 34 selbst kleiner
ausgebildet werden als die Strahlpumpe des BWR nach dem Stand
der Technik.
Die vorliegende Ausführungsform erlaubt es, daß im wesentlichen
dieselben betrieblichen Auswirkungen wie bei der fünften
Ausführungsform erzielt werden. Darüber hinaus unterstützt die
Verwendung einer kleinen Pumpe 34, die außerhalb des
Reaktordruckbehälters angeordnet ist, statt einer internen
Pumpe, die Verkleinerung und Vereinfachung der Anordnung,
insbesondere bei einem Kraftwerk mit vergleichsweise geringer
Ausgangsleistung.
Es ist möglich, die Verwendung dieses
Überlaufwasserumlaufsystems zusammen mit internen Pumpen in
Erwägung zu ziehen. In diesem Fall kann die Anzahl an internen
Pumpen verringert werden, verglichen mit der Anzahl, die bei
der fünften Ausführungsform erforderlich ist.
Als nächstes wird eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß gleiche
oder ähnliche Bauteile wie bei der fünften Ausführungsform mit
gleichen oder entsprechenden Bauteilen bezeichnet werden, und
insoweit nicht unbedingt eine erneute Beschreibung erfolgt. Die
wesentlichen Bauteile des Kernkraftwerks gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind schematisch in Fig. 16 dargestellt.
Die vorliegende Ausführungsform steuert oder regelt die
Reaktorspeisewasserflußrate in Kombination mit der
Umwälzflußrate infolge der Umwälzflußratensteuer- oder
-regelvorrichtung 9b gemäß der fünften Ausführungsform, die in
Fig. 11 gezeigt ist. Die vorliegende Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß ein Teil des Speisewassersystems sich in
ein Wasserpegelregelsystem verzweigt, und daß der Wasserpegel
in dem Reaktor dadurch gesteuert oder geregelt wird, daß Wasser
dem Reaktor über ein Flußrateneinstellventil zugeführt wird.
Eine Baffle-Platte 145 ist so vorgesehen, daß sie mit einem
Außenumfangsrand des oberen Abdeckungskopfes 10a auf der Seiten
des Fallrohrs 6 verbunden ist, zum Fallrohrabschnitt 6 hin
gerichtet. Dies führt das ausgestoßene Wasser von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 verläßlich in den Fallrohrabschnitt
6 über die Doppelanordnung aus den Abdeckungsköpfen 10a und
10b. Weiterhin ist eine Strahlpumpenantriebsdüse 86 auf der
Seite dieser Baffle-Platte 145 angeordnet, um Wasser von der
Speisewasserpumpe 111 in Richtung auf den Fallrohrabschnitt 6
zu liefern. Es wird darauf hingewiesen, daß das Bezugszeichen
39 in dieser Figur den Reaktorwasserpegel bezeichnet.
Die vorliegende Ausführungsform ist weiterhin mit einem
Wasserpegelregelrohr 65a versehen, welches ein
Wasserpegelregelventil 142 aufweist, und die Speisewasserpumpe
111 mit dem Reaktordruckbehälter 5 verbindet, sowie mit einem
Düsenversorgungsrohr 65b, welches die Speisewasserpumpe 111 mit
der Strahlpumpenantriebsdüse 66 verbindet. Das
Wasserpegelregelrohr 65a und das Düsenversorgungsrohr 65b sind
beide so ausgebildet, daß sie von dem Speisewassersystem
abzweigen.
Die Umwälzflußratensteuer- oder -regelvorrichtung 9b berechnet
eine geeignete Flußrate entsprechend dem Eingangssignal,
nämlich dem elektrischen Ausgangssignal 11a, dem
Hauptdampfflußratensignal 11b, dem Neutronenflußausgangssignal
11c, dem Kernhalterungsplattendruckdifferenzsignal 11f und dem
Reaktorwasserpegelsignal 11g, und schickt ein Frequenzsignal
11h, welches zum Regeln der Flußrate geeignet ist, an das
Stromversorgungsgerät 28 mit variabler Frequenz. Dies führt
dazu, daß ein Speisewasserflußratensignal 11j von dem
Stromversorgungsgerät 28 mit variabler Frequenz der
Speisewasserpumpe 111 zugeführt wird, wodurch die
Speisewasserflußrate gesteuert oder geregelt wird, und zwar
durch Steuerung bzw. Regelung der Umdrehungsgeschwindigkeit der
Speisewasserpumpe 111. Ein Wasserpegelregelsystemsteuersignal
11a wird darüber hinaus dem Wasserpegelregelsignal 142
zugeführt, um das Ausmaß der Öffnung des
Wasserpegelregelsignals 142 einzustellen, und daher die
Flußrate in das Wasserpegelregelsystem zu steuern bzw. zu
regeln, also den Reaktorwasserpegel.
Eine vergrößerte Ansicht der Umgebung der
Strahlpumpenantriebsdüse 66 des Kernreaktors gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist schematisch in Fig. 17
dargestellt. Eine trompetenförmige Öffnung 143a ist in einem
Randabschnitt des oberen Abdeckungskopfes 10a vorgesehen, der
einen der beiden Abschirmköpfe darstellt, und zwar auf solche
Art und Weise, daß sie zum Ort des Öffnungsabschnitts der
Strahlpumpenantriebsdüse 66 hin ausgerichtet ist, und sich zum
Fallrohrabschnitt 6 hin öffnet, und ein gerades Rohr 143b ist
an einem unteren Rand dieser trompetenförmigen Öffnung 143a
angeordnet. Eine Speisewasserantriebsstrahlpumpe 67, die im
wesentlichen aus einem Diffusor besteht, der zum
Fallrohrabschnitt 6 hin geöffnet ist, ist an dieses gerade Rohr
143b angeschlossen vorgesehen. Anders ausgedrückt sind das
gerade Rohr 143b und die Strahlpumpe 67 auf der stromabwärtigen
Seite der Strahlpumpenantriebsdüse 66 angeordnet. Es wird
darauf hingewiesen, daß in dieser Figur das Bezugszeichen 180
ein Speisewasserflußratenmeßgerät bezeichnet.
Der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Fallrohrabschnitts 6, des
unteren Sammelbehälters des Reaktors, des Kerns 52, des oberen
Sammelbehälters des Reaktors, der Beschleunigerdüse 2 für den
Zweiphasenfluß, und des Diffusors 3 wird in dieser Reihenfolge
dadurch erhöht, daß die Flußrate erhöht wird, und der
Auslaßdruck des Wassers, welches von der Speisewasserpumpe 111
über die Strahlpumpenantriebsdüse 66 der Strahlpumpe 67
zugeführt wird. Dies führt dazu, daß die Kernumwälzflußrate
erhöht wird, was eine Steuerung bzw. Regelung der thermischen
Ausgangsleistung des Reaktors gestattet.
Wenn das Kernkraftwerk in Betrieb gesetzt wird, wird
angenommen, daß von Pumpen anderer Systeme ausgestoßenes
Wasser, beispielsweise aus einem Restwärmeentfernungssystem
(RHR-System) oder einem Reaktorwasserreinigungssystem
(CUW-System), mit dem Fluß des voranstehend geschilderten
Speisewassersystems vereinigt wird. Fig. 17 zeigt jenen Fall,
in welchem eine RHR-Systempumpe 146 an Wasser angeschlossen
ist, welches der Strahlpumpe 67 von der Speisewasserpumpe 111
zugeführt wird, wodurch ausgestoßenes Wasser von der
RHR-Systempumpe 146 zur Strahlpumpenantriebsdüse 66 nur dann
fließt, wenn die Anlage in Betrieb genommen wird. Diese
Anordnung ermöglicht es, eine natürliche Umwälzkraft als
Antriebswasser für die Strahlpumpe zu fördern, was es
ermöglicht, das Kernkraftwerk auf einfache Weise in Betrieb zu
setzen, ohne eine große Umwälzpumpe zu verwenden.
Als nächstes wird eine achte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß gleiche
oder entsprechende Bauteile wie bei der siebten Ausführungsform
mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind,
und insoweit nachstehend nicht unbedingt eine erneute
Beschreibung erfolgt. Die wesentlichen Bauteile des
Kernkraftwerks gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind
schematisch in Fig. 18 dargestellt, und eine entsprechende,
teilweise vergrößerte Querschnittsansicht ist in Fig. 19
gezeigt. Die vorliegende Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß das Abdeckungsgehäuse und die Kernhalterungsplatte
jeweils doppelwandig ausgebildet sind, und daß das von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 ausgestoßene Wasser in Wasserstangen
der Brennstoffstabanordnungen über einen Einführungsweg
eingeführt wird.
Anders ausgedrückt ist ein Doppelabdeckgehäuse, welches aus
einem äußeren Abdeckgehäuse 54a und einem inneren Abdeckgehäuse
54b besteht, um die Seiten der Abdeckung herum angeordnet, und
ist der Raum zwischen den beiden Abdeckungsköpfen 10a und 10b
mit dem Raum zwischen der Doppelanordnung aus den
Abdeckungsgehäusen 54a und 54b verbunden. Entsprechend weist
die Kernhalterungsplatte in der unteren Sammelkammer eine
Doppelwandanordnung auf, die aus einer unteren
Kernhalterungsplatte 61a und einer oberen Kernhalterungsplatte
61b besteht, und ist der Raum, der sich zwischen den
Kernhalterungsplatten 61a und 61b ergibt, mit dem Raum zwischen
der Doppelanordnung aus den Abdeckungsgehäusen 54a und 54b
verbunden. Es wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche
Verstärkungsrippen 148 zwischen der unteren
Kernhalterungsplatte 61a und der oberen Kernhalterungsplatte
61b vorgesehen sind, um die konstruktive Unversehrtheit der
Kernhalterung sicherzustellen.
Ein Wasserstab 68, in dem mehrere Löcher 68a ausgerichtet
entlang seiner Längsrichtung vorgesehen sind, ist für jede
Brennstoffstabanordnung 144 vorgesehen, welche den Kern bildet.
Es wird darauf hingewiesen, daß mit dem Bezugszeichen 155 in
Fig. 19 eine untere Ankerplatte bezeichnet ist, und mit dem
Bezugszeichen 156 eine Brennstoffhalterungsstütze.
Ein Kühlmittelführungsrohr 149a ist innerhalb eines
Steuerstabführungsrohrs 42 vorgesehen, und geht durch den
Fallrohrabschnitt 6 und die untere Ankerplatte 155 der
entsprechenden Brennstoffstabanordnung 144 hindurch, damit
Kühlmittel von dem Fallrohrabschnitt 6 zum Kern 52 fließen
kann. Es wird darauf hingewiesen, daß ein Kühlmitteleinlaß des
Kühlmittelführungsrohrs 149a mit einer Öffnung 150 versehen
ist, welche den Fließweg für das Kühlmittel lokal einschränkt.
Der Ort für die Öffnung 150 ist hierauf nicht beschränkt; diese
könnte ebenso in der Brennstoffhalterungsstütze 156 vorgesehen
sein.
Die Oberfläche der Öffnung 150 ist so ausgebildet, daß sie
glatt gekrümmt ist, wodurch die Auswirkung erzielt wird, daß
der Druckverlustkoeffizient des Kühlmittels verringert wird,
welches durch das Führungsrohr 149a fließt. Eine Verringerung
des Druckverlustkoeffizienten führt zu einer Verringerung der
Erhöhung der Druckverluste infolge einer erhöhten
Fluidflußrate.
Infolge dieser Anordnung wird der Umwälzfluß, der durch die
Strahlpumpenantriebsdüse 66 bewirkt wird, in die untere
Ankerplatte 155 durch das mit der Öffnung 150 versehene
Kühlmittelführungsrohr 149a eingebracht. Die Bereitstellung der
Öffnung 150 zur Verringerung des Druckverlustkoeffizienten
ermöglicht es, eine Erhöhung der Kernflußrate hervorzurufen,
wenn die Kernausgangsleistung zunimmt, und die
Wärmeausgangsleistung weiter zu erhöhen, ohne daß eine
Beeinträchtigung infolge von Druckverlusten hervorgerufen wird.
Ein weiteres Kühlmittelführungsrohr 149b, welches durch den
Raum ragt, der zwischen den Kernhalterungsplatten 61a und 61b
vorhanden ist, ist so vorgesehen, daß es an das untere Ende des
Wasserstabes 68 angeschlossen ist, der mit den Löchern 68a
versehen ist. Dieses Kühlmittelführungsrohr 149b stellt sicher,
daß das unter hohem Druck von dem Dampfabscheider/Injektor 1
abgegebene Wasser durch jeden der Räume hindurchgelangt, die
zwischen der Doppelanordnung der Abdeckungsköpfe 10a und 10b,
die Doppelanordnung der Abdeckungsgehäuse 54a und 54b, und die
Kernhalterungsplatten 61a und 61b gebildet werden, so daß ein
Teil des Wassers jeder Brennstoffstabanordnung 144 durch die
Löcher 68a zugeführt wird.
Diese Verteilung von Wasser in die Brennstoffstabanordnungen
144 durch die Löcher 68a ermöglicht es, die
Flüssigkeitsfilmflußrate des Zweiphasenflusses des km 144 durch
die Löcher 68a ermöglicht es, die Flüssigkeitsfilmflußrate des
Zweiphasenflusses des Kühlmittels zu erhöhen, was es wiederum
ermöglicht, die maximale Wärmeleistung des Kerns zu verbessern.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 20 der Aufbau
eines Verbindungsabschnitts zwischen dem Kühlmittelführungsrohr
149b und einem unteren Endabschnitt 155a des Wasserstabes
beschrieben, der unterhalb des Wasserstabes 68 liegt und mit
der unteren Ankerplatte 155 verbunden ist. Diese Figur stellt
eine vergrößerte Querschnittsansicht in der Nähe der unteren
Ankerplatte 155 der Brennstoffstabanordnung 144 dar.
Der Verbindungsabschnitt zwischen diesen beiden Bauteilen ist
so aufgebaut, daß der thermische Ausdehnungskoeffizient des
Metallmaterials des Kühlmittelführungsrohrs 149b kleiner ist
als jener des Metallmaterials des unteren Endabschnitts 155a
des Wasserstabes, der innerhalb des Kühlmittelführungsrohrs
149b angeordnet ist. Anders ausgedrückt wird ein kleiner Raum
zwischen den beiden Bauteilen erzeugt, wenn der Reaktor
gestoppt wird, so daß eine kleine Menge an Kühlmittel aus dem
Kühlmittelführungsrohr 149b nach unten herausleckt. Wenn der
Reaktor normal arbeitet, stellt die Differenz zwischen den
thermischen Wärmeausdehnungskoeffizienten sicher, daß das
Kühlmittelführungsrohr 149b und der untere Endabschnitt 155a
des Wasserstabes in enger Berührung stehen, so daß die Menge an
herausleckendem Kühlmittel wesentlich verringert wird. Dies
ermöglicht es, die Abdichtung zwischen dem
Kühlmittelführungsrohr und dem Wasserstab zu verbessern, oder
anders ausgedrückt die entsprechende
Leckverhinderungsfähigkeit.
Es wird darauf hingewiesen, daß dann, wenn der untere
Endabschnitt 155a der Wasserstange auf der Außenseite des
Kühlmittelführungsrohrs 149b liegen soll, wie in Fig. 21a
gezeigt ist, der thermische Wärmeausdehnungskoeffizient des
Metallmaterials des Kühlmittelführungsrohrs 149b größer sein
sollte als jener des Metallmaterials des unteren Endabschnitts
155a des Wasserstabes.
Statt der in Fig. 20 dargestellten Anordnung könnte die
Leckverringerungsfähigkeit dadurch erhöht werden, daß der
Widerstand des Flußweges erhöht wird, entlang welchem das
Kühlmittel herausleckt. Der Aufbau des Verbindungsabschnitts
zwischen dem unteren Endabschnitt 155a des Wasserstabes und dem
Kühlmittelführungsrohr 149b in einem derartigen Fall wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben. Fig.
21a ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung der
unteren Ankerplatte 155 der Brennstoffstabanordnung 144, und
Fig. 21b stellt eine weitere Vergrößerung des Abschnitts B in
Fig. 21a dar.
Labyrinthnuten sind mit im wesentlichen derselben Höhe sowohl
im unteren Endabschnitt 155a des Wasserstabes und des
Kühlmittelführungsrohrs 149b vorgesehen. Diese Nuten verengen
bzw. erweitern den Flußweg des herausleckenden Kühlmittels im
großen Ausmaß an bestimmten Orten. Daher kann die
Kühlmittelleckverringerungsfähigkeit verbessert werden, wenn der
Reaktor bei hohen Temperaturen arbeitet.
Als nächstes werden die Positionen der Löcher 68a beschrieben,
die in dem Wasserstab 68 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
vorhanden sind. Fachleuten auf diesem Gebiet wird sofort
auffallen, daß die Löcher 68a im wesentlichen in gleichen
Entfernungen in Axialrichtung des Wasserstabes 68 angeordnet
sein könnten, oder daß die Positionen der Löcher 68a ungleiche
Abstände aufweisen könnten.
Eine nicht gleiche Abstände aufweisende Anordnung der Löcher
68a, die man sich überlegen könnte, besteht in einer lokalen
Ansammlung zahlreicher Löcher 68a, die an einem Ort in der Nähe
des obersten Abstandsstückes 170 von mehreren Abstandsstücken
angeordnet sind, die beispielsweise für die
Brennstoffstangenanordnung 144 vorhanden sind. Eine
Querschnittsansicht durch die Oberseite der
Brennstoffstabanordnung in einem derartigen Fall ist in Fig.
22 gezeigt. Das Bezugszeichen 171 in dieser Figur bezeichnet
einen Brennstoffstab, und das Bezugszeichen 172 eine obere
Ankerplatte. Diese Anordnung beruht auf der Überlegung, daß die
Kühlmitteldichte um die Brennstoffstabanordnung 144 herum
entsprechend der Höhe abnimmt, wodurch es einfach wird, daß ein
Siedeübergang auftritt, so daß die Zufuhr einer großen Menge
des unter hohem Druck stehenden Kühlmittels, welches von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 ausgestoßen wird, lokal in die Nähe
des obersten Abstandsstücks hinein, eine Vergleichmäßigung der
Kühlmitteldichte in Axialrichtung der Brennstoffstabanordnung
gestattet, was wiederum dazu beiträgt, daß die
Ausgangsverteilung gleichmäßiger ist. Aus dem gleichen Grund
sollte eine große Anzahl an Löchern 68a entsprechend in der
Nähe der Abstandsstücke vorgesehen sein, die das zweite und
dritte Abstandsstück von der Oberseite aus bilden.
Als nächstes wird der Einsatz der vorliegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei einem ABWR geschildert. Eine
Querschnittsansicht durch wesentliche Bauteile der
Kernkraftwerks in einem derartigen Fall ist in Fig. 23
dargestellt. Bei dieser Anordnung ist ein Impeller 26, der mit
einer internen Pumpe 27 verbunden ist, in dem Fallrohrabschnitt
6 angeordnet, statt der in Fig. 19 gezeigten
Speisewasserantriebsstrahlpumpe 67, oder zusätzlich zu dieser.
Fig. 23 zeigt den Einsatz sowohl der internen Pumpe 27 als
auch der Strahlpumpe 67.
In diesem Fall ermöglicht es die Antriebskraft der internen
Pumpe 27, eine stabilere Ausgangsleistungsregelung
sicherzustellen, wenn die Kernausgangsleistung erhöht wurde.
Darüber hinaus kann auch der Druck des von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 abgegebenen Wassers erhöht werden,
so daß dieselbe Ausgangsleistung wie bei einem ABWR nach dem
Stand der Technik durch ein Kernkraftwerk erhalten werden kann,
welches nur die Hälfte der Anzahl an internen Pumpen aufweist,
und daher kostengünstiger ist.
Als nächstes wird eine Anordnung beschrieben, bei welcher
Kanalkastenlöcher für die Brennstoffstabanordnung 144 gemäß der
vorliegenden Erfindung zu dem Zweck vorgesehen sind,
Kühlmittelflußwege auszubilden. Eine Querschnittsansicht durch
wesentliche Bauteile des Kernkraftwerks in einem derartigen
Fall ist in Fig. 24 dargestellt. Ein Loch 158 ist in dem
Gehäuse 54b für die innere Abdeckung so vorgesehen, daß ein
Teil des unter hohem Druck stehenden, von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 abgegebenen Wassers von dem
Innenabdeckungsgehäuse aus dem Kern 52 zugeführt wird. Löcher
144a sind in einem Brennstoffstabzusammenbaukanalkasten 144
vorgesehen, durch welchen ein Teil des Kühlmittels, welches dem
Kern 52 zugeführt wurde, in den Kanalkasten 154 eingegeben
wird. Ein oberer Deckel 157 ist in einem Abschnitt in der Nähe
der oberen Form in einem Teil des Bereichs nahe an der
Brennstoffstabanordnung 144 vorgesehen (beispielsweise oberhalb
des Orts zum Einführen des Steuerstabs), um zu verhindern, daß
das Kühlmittel, welches in den Kanalkasten 144 eingebracht
wird, in diesen Bereich in der Nähe der Brennstoffstabanordnung
freigegeben wird.
Diese Anordnung ermöglicht es, daß ein Teil des von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 ausgestoßenen Wassers von dem
Außenumfang des Kanalkastens 144 in das Innere über die
Kühlmitteleinführungslöcher 158 und 144a eingeführt werden
kann. Hierdurch kann Kühlmittel von der Außenseite selbst in
Brennstoffstäbe an Orten weit entfernt von dem Wasserstab 68
eingeführt werden, so daß die Kühlmitteldichte in
Radialrichtung innerhalb der Brennstoffstabanordnung 144
vergleichmäßigt werden kann, was wiederum die
Ausgangsleistungsverteilung vergleichtmäßigt.
Als nächstes wird eine neunte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die voranstehend geschilderten vierten
bis achten Ausführungsformen betrafen die Verwendung von
Dampfabscheider/Injektoren in Siedewasserreaktoren, jedoch läßt
sich der getrennte Dampfabscheider/Injektor gemäß der
vorliegenden Ausführungsform auch bei einem Druckwasserreaktor
(PWR) oder einem schnellen Brüterreaktor einsetzen. Die
vorliegenden Ausführungsform betrifft ein
Dampfabscheider/Injektor in einem PWR. Die wesentlichen
Bauteile des Kernkraftwerks gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind schematisch in Fig. 25 dargestellt.
Die vorliegende Ausführungsform zeichnet sich in der Hinsicht
aus, daß sie die natürlichen Umwälzkräfte verstärkt, innerhalb
eines Dampfgenerators eines Druckwasserreaktors, welcher den
Dampfabscheider/Injektor 1 verwendet. Der Aufbau des
Dampfabscheiders/Injektors selbst ist im wesentlichen ebenso,
wie dies voranstehend bei den Kernkraftwerken gemäß der vierten
bis achten Ausführungsform beschrieben wurde, so daß hier
insoweit nicht unbedingt eine erneute Beschreibung erfolgt.
Die Bezugszeichen 159, 160 und 161 in dieser Figur bezeichnen
ein unteres Gehäuse, oberen Gehäuse bzw. inneres Gehäuse des
Dampfgenerators, das Bezugszeichen 163 bezeichnet eine
Rohrplatte 163, und das Bezugszeichen 165 eine Trennplatte. Ein
Wärmetauscher, der U-förmige Rohre 162 aus Inconel als
Wärmeübertragungsrohre verwendet, ist innerhalb des
Innengehäuses 161 des Dampfgenerators angeordnet.
Primärkühlmittel fließt in den Dampfgenerator von einer
Einlaßdüse 166 aus, die in dem unteren Gehäuse 159 vorgesehen
ist, der Dampf und die Flüssigkeit des Kühlmittels werden
getrennt, und die flüssige Phase des Kühlmittels wird dann von
einer primären Kühlmittelauslaßdüse 167 ausgestoßen, die in dem
unteren Gehäuse 159 vorgesehen ist. Hierbei wird Dampf, dessen
Feuchtigkeit durch den Dampfabscheider/Injektor 1 und den
ringförmigen Trockner 24 entfernt wurde, von einer
Dampfauslaßdüse 168 abgegeben, die in dem oberen Gehäuse 160
vorhanden ist. Die Speisewasserdüse 166 und die Auslaßdüse 167
sind mit einem Reaktorbehälter (in dieser Figur nicht gezeigt)
verbunden, welcher den Kern umgibt.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
sowohl das von dem Dampfabscheider/Injektor 1 ausgestoßene
Wasser als auch das von der Speisewasserstrahlpumpe 67
ausgestoßene Wasser, welches über eine Speisewasserdüse 164
geliefert wird, dadurch zugeführt werden, daß der Raum, der
zwischen dem Innengehäuse 161 und dem unteren Gehäuse 159 des
Dampfgenerators vorhanden ist, als Flußweg für den Fluß nach
unten benutzt wird.
Da diese Anordnung, den Sekundärfluß innerhalb des
Dampfgenerators als Zwangsumwälzsystem verwendet, statt des mit
natürlicher Umwälzung arbeitenden Systems nach dem Stand der
Technik, können die Wärmeübertragungseigenschaften verbessert
werden, und daher kann der Dampfgenerator kleiner als beim
Stand der Technik ausgebildet werden.
Diese Verringerung der Abmessungen führt zu einer Verkürzung
der Wärmetauscherrohre, was es ermöglicht, die
Halterungsanordnung der Wärmetauscherrohre zu vereinfachen,
selbst wenn es wahrscheinlich ist, daß die Wärmetauscherrohre
Vibrationen infolge von Luftblasen in dem Zweiphasenfluß
ausgesetzt sind, und es daher ermöglicht, die Stabilität der
Anordnung weiter zu verbessern.
Als nächstes wird eine zehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Wie voranstehend geschildert ermöglicht
es die Verwendung von Dampfabscheidern/Injektoren in einem
Kernkraftwerk, einen Wärmetauscher, der einen bestimmten
Siedebereich aufweist, von einem mit natürlicher Umwälzung
arbeitenden System in ein Zwangsumwälzsystem umzuwandeln. Der
Einsatzbereich dieser Vorgehensweise ist extrem breit und nicht
auf Kernkraftwerke beschränkt; diese Vorgehensweise läßt sich
auch bei anderen Systemen einsetzen, beispielsweise bei kleinen
Kesseln für allgemeine Zwecke. Ein Beispiel für den Einsatz der
vorliegenden Erfindung bei einem Kessel ist nachstehend
geschildert. Ein Kessel, bei welchem diese Ausführungsform
verwendet wird, ist schematisch in Fig. 26 dargestellt.
Dieser Kessel ist mit einem Druckbehälter 200 versehen, der ein
Innengehäuse 206 aufweist, die einen Wärmetauscher umgibt,
sowie eine Verbrennungskammer oder Brennkammer 207, welche
Wärmetauscherrohre 201 erwärmt, welche den Wärmetauscher
bilden; mit einer Speisewasserpumpe 203, welche Wasser über
eine Speisewasserdüse 202 liefert, die in einem Raum zwischen
dem Druckbehälter 200 und dem Innengehäuse 206 vorgesehen ist;
mit einer Umwälzpumpe 205, welche das Fluid umwälzt, das durch
den Druckbehälter 200 fließt; und mit einem Gebläse 208 und,
einem Auslaßrohr 209, die an den Druckbehälter 200
angeschlossen sind.
Der Dampfabscheider/Injektor 1 gemäß der ersten Ausführungsform
ist oberhalb der Wärmetauscherrohre 201 angeordnet, und darüber
ist ein kreisringförmiger Trockner 24 angebracht. Eine
Dampfauslaßdüse 210 zum Entfernen von Dampf, von welchem die
Feuchtigkeit entfernt wurde, ist oberhalb des ringförmigen
Trockners 24 angeordnet. Der Auslaß des Diffusors 3 jedes
Dampfabscheiders/Injektors 1 ist mit einem Raum verbunden, der
zwischen dem oberen Teil des Innengehäuses 206 und einem
Speisewasserkopf 204 vorhanden ist, der oberhalb des
Innengehäuses 206 angeordnet ist.
Durch diese Anordnung werden Flüssigkeit und Dampf durch den
Dampfabscheider/Injektor 1 von einem Zweiphasenfluß abgetrennt,
der Dampfblasen enthält, die während der Erhitzung der
Wärmetauscherrohre 201 durch die Brennkammer 207 erzeugt
werden, welche einen Brennstoff wie beispielsweise Kerosin öder
Erdgas verbrennt. Das von dem Dampfabscheider/Injektor 1
ausgestoßene Wasser befindet sich auf hohem Druck, und diese
Tatsache kann dazu genutzt werden, eine Zwangsumwälzung
innerhalb des Druckbehälters 200 zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus wird die kleine Menge an Wasser, welches von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 nicht zurückgewonnen wurde, sowie
die Feuchtigkeit von dem Trockner 24 durch die kleine
Umwälzpumpe 205 zurückgewonnen, die außerhalb des
Druckbehälters 200 vorgesehen ist, und dann werden dieses
Wasser und die Feuchtigkeit zurück in die Wärmetauscherrohre
201 geschickt. Die Flußrate in diesem Fall ist nicht größer als
jene des Wassers, welches nicht von dem
Dampfabscheider/Injektor 1 zurückgewonnen wurde, so daß die
Flußrate der Umwälzpumpe 205 auf einen Wert von weniger als
40% im Vergleich zum Stand der Technik verringert werden kann.
Es lassen sich auch andere Arten eines Kessels als der
voranstehend geschilderte Allzweckkessel vorstellen, und auch
in diesem Fall ermöglicht es eine Anordnung ähnlich jener von
Fig. 26, die Flüssigkeit und den Dampf von einem
Zweiphasenfluß abzutrennen, deren Drucke zu erhöhen, und
hieraus eine Antriebskraft zu erhalten.
Claims (31)
1. Dampfabscheider, der mit einem Dampfabscheider/Injektor
versehen ist, wobei der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß, welche einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich in Richtung auf eine Quelle eines zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hin öffnet, und einen Auslaßabschnitt, der höher als der Einlaßabschnitt angeordnet ist, um eine Beschleunigung des zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorzurufen, der in den inneren Abschnitt der Düse von dem Einlaßabschnitt ausfließt, und den Fluß aus dem Auslaßabschnitt auszustoßen;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß oder zweiphasige Flüssigkeits-Dampffluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch auch davon trennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des Zweiphasenflusses einwirken, während der Zweiphasenfluß entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die von der Flüssigkeitsphaseneinfangsvorrichtung eingefangene Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente erhöht, wenn die Flüssigkeitsphasenkomponente durch ihn hindurchfließt, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite aus ausstößt.
eine Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß, welche einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich in Richtung auf eine Quelle eines zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hin öffnet, und einen Auslaßabschnitt, der höher als der Einlaßabschnitt angeordnet ist, um eine Beschleunigung des zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorzurufen, der in den inneren Abschnitt der Düse von dem Einlaßabschnitt ausfließt, und den Fluß aus dem Auslaßabschnitt auszustoßen;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß oder zweiphasige Flüssigkeits-Dampffluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch auch davon trennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des Zweiphasenflusses einwirken, während der Zweiphasenfluß entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die von der Flüssigkeitsphaseneinfangsvorrichtung eingefangene Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente erhöht, wenn die Flüssigkeitsphasenkomponente durch ihn hindurchfließt, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite aus ausstößt.
2. Dampfabscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Unterbauabschnitt vorgesehen ist, so daß der
Dampfabscheider/Injektor auf dem Unterbauabschnitt
aufgebaut ist, wobei der Unterbauabschnitt aufweist:
eine obere Platte; und
eine unterhalb der oberen Platte angeordnete untere Platte, so daß zwischen den Platten ein Raum ausgebildet wird;
wobei der Aufbau so ist, daß der Einlaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß mit einem Raum in Verbindung steht, der unter der unteren Platte liegt; und
die Auslaßseite des Diffusors mit dem zwischen der oberen und unteren Platte vorhandenen Raum in Verbindung steht.
eine obere Platte; und
eine unterhalb der oberen Platte angeordnete untere Platte, so daß zwischen den Platten ein Raum ausgebildet wird;
wobei der Aufbau so ist, daß der Einlaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß mit einem Raum in Verbindung steht, der unter der unteren Platte liegt; und
die Auslaßseite des Diffusors mit dem zwischen der oberen und unteren Platte vorhandenen Raum in Verbindung steht.
3. Dampfabscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung die Form einer
bogenförmigen Kurve aufweist, die nach oben gerichtet ist,
und daß zumindest ein Abschnitt der Wandoberfläche die
Form eines Kreis- oder Ellipsenbogens aufweist.
4. Dampfabscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Seitenrandabschnitt der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung so in einer Richtung
gebogen ist, daß der Zweiphasenfluß innerhalb einer
Querschnittsoberfläche eingeschlossen wird, welche einen
Flußweg für den Zweiphasenfluß festlegt.
5. Dampfabscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Nuten in der
Flußrichtung des Zweiphasenflusses oder des Flusses der
flüssigen Phase entlang zumindest einem Abschnitt einer
Innenwandoberfläche der Beschleunigerdüse für den
Zweiphasenfluß vorgesehen sind, und/oder an der
Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, und/oder an einer
Innenwandoberfläche des Diffusors.
6. Dampfabscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Außenrohr
vorgesehen ist, dessen Achse in Vertikalrichtung verläuft,
wobei der Dampfabscheider/Injektor innerhalb des
Außenrohres angeordnet ist, und daß ein Innenrohr
vorhanden ist, dessen Achse in Vertikalrichtung verläuft
und welches innerhalb des Außenrohrs angeordnet ist;
wobei:
die Wandoberfläche der Führungswand der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung durch einen Teil einer Innenwandoberfläche des Innenrohrs gebildet wird;
der Diffusor so ausgebildet ist, daß er in Berührung mit einer Innenwand des Innenrohrs steht; und
ein Raum zwischen einer Innenwand des Außenrohrs und einer Außenwand des Innenrohrs so ausgebildet ist, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente, die von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wird, durch diesen Raum fließen kann.
die Wandoberfläche der Führungswand der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung durch einen Teil einer Innenwandoberfläche des Innenrohrs gebildet wird;
der Diffusor so ausgebildet ist, daß er in Berührung mit einer Innenwand des Innenrohrs steht; und
ein Raum zwischen einer Innenwand des Außenrohrs und einer Außenwand des Innenrohrs so ausgebildet ist, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente, die von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wird, durch diesen Raum fließen kann.
7. Dampfabscheider nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Abschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß entlang der Achse des Innenrohres verläuft;
der Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß in der Nähe der Innenwand des Innenrohrs angeordnet ist; und
der Diffusor helixförmig in Bezug auf die Achse des Innenrohrs ausgebildet ist.
der untere Abschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß entlang der Achse des Innenrohres verläuft;
der Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß in der Nähe der Innenwand des Innenrohrs angeordnet ist; und
der Diffusor helixförmig in Bezug auf die Achse des Innenrohrs ausgebildet ist.
8. Kernreaktor mit einem Siedewasserreaktor, wobei der
Kernreaktor aufweist:
ein Reaktordruckgefäß;
mehrere Brennstoffstabanordnungen, die innerhalb des Reaktordruckgefäßes angeordnet sind, und durch welche ein Kühlmittel fließt;
eine Abdeckung, welche die mehreren Brennstoffstangenanordnungen umgibt, innerhalb derer ein Flüssigkeits-Dampffluß aus zwei Phasen vorhanden ist, der erzeugt wird, wenn das Kühlmittel in den mehreren Brennstoffstabanordnungen fließt, und welche durch einen Abdeckungskopf an ihrem oberen Ende abgedichtet ist; und
einen Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb des Abdeckungskopfes vorgesehen ist; wobei
der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß, die einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren der Abdeckung hin öffnet, und einen Auslaßabschnitt, der höher als der Einlaßabschnitt angeordnet ist, so daß eine Beschleunigung des zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorgerufen wird, der in der Abdeckung erzeugt wird, und in einen inneren Abschnitt der Düse von dem Einlaßabschnitt fließt, und zum Ausstoßen des Flusses aus dem Auslaßabschnitt;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß der zweiphasige Flüssigkeits-Dampffluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch von dieser trennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen wurde, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß durch den Diffusor erhöht, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente aus seiner Auslaßseite ausstößt.
ein Reaktordruckgefäß;
mehrere Brennstoffstabanordnungen, die innerhalb des Reaktordruckgefäßes angeordnet sind, und durch welche ein Kühlmittel fließt;
eine Abdeckung, welche die mehreren Brennstoffstangenanordnungen umgibt, innerhalb derer ein Flüssigkeits-Dampffluß aus zwei Phasen vorhanden ist, der erzeugt wird, wenn das Kühlmittel in den mehreren Brennstoffstabanordnungen fließt, und welche durch einen Abdeckungskopf an ihrem oberen Ende abgedichtet ist; und
einen Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb des Abdeckungskopfes vorgesehen ist; wobei
der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß, die einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren der Abdeckung hin öffnet, und einen Auslaßabschnitt, der höher als der Einlaßabschnitt angeordnet ist, so daß eine Beschleunigung des zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorgerufen wird, der in der Abdeckung erzeugt wird, und in einen inneren Abschnitt der Düse von dem Einlaßabschnitt fließt, und zum Ausstoßen des Flusses aus dem Auslaßabschnitt;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß der zweiphasige Flüssigkeits-Dampffluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch von dieser trennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen wurde, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß durch den Diffusor erhöht, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente aus seiner Auslaßseite ausstößt.
9. Kernreaktor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Umwälzflußweg vorgesehen ist, um zum Inneren der Abdeckung
das Kühlmittel auf erhöhtem Druck zurückzubringen, welches
aus der Auslaßseite des Diffusors hinausfließt.
10. Kernreaktor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandoberfläche der Führungswand der
Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eine glatte Kurve
bildet.
11. Kernreaktor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abdeckungskopf als Doppelanordnung ausgebildet ist, die
einen oberen Abdeckungskopf und einen unteren
Abdeckungskopf aufweist, der unterhalb des oberen
Abdeckungskopfes liegt, so daß ein Raum zwischen dem
oberen und unteren Abdeckungskopf ausgebildet wird;
der Einlaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß mit einem Raum innerhalb der Abdeckung in Verbindung steht, der sich unterhalb des unteren Abdeckungskopfes befindet; und
der Auslaßabschnitt des Diffusors mit dem Raum in Verbindung steht, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf liegt.
der Einlaßabschnitt der Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß mit einem Raum innerhalb der Abdeckung in Verbindung steht, der sich unterhalb des unteren Abdeckungskopfes befindet; und
der Auslaßabschnitt des Diffusors mit dem Raum in Verbindung steht, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf liegt.
12. Kernreaktor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strahlpumpenantriebsdüse in einem oberen Abschnitt eines Fallrohrabschnitts vorgesehen ist, welche die Abdeckung umgibt; und
eine Strahlpumpe unterhalb der Strahlpumpenantriebsdüse vorgesehen ist; wobei
nach dem Durchgang des von dem Diffusor ausgestoßenen Kühlmittels durch den Raum, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist, das Kühlmittel durch die Strahlpumpenantriebsdüse in die Strahlpumpe geführt wird.
eine Strahlpumpenantriebsdüse in einem oberen Abschnitt eines Fallrohrabschnitts vorgesehen ist, welche die Abdeckung umgibt; und
eine Strahlpumpe unterhalb der Strahlpumpenantriebsdüse vorgesehen ist; wobei
nach dem Durchgang des von dem Diffusor ausgestoßenen Kühlmittels durch den Raum, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist, das Kühlmittel durch die Strahlpumpenantriebsdüse in die Strahlpumpe geführt wird.
13. Kernreaktor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter vorgesehen ist;
eine Speisewasserleitung, welche das Reaktordruckgefäß mit der Speisewasserpumpe verbindet; und
eine Abzweigleitung, welche von der Speisewasserleitung abzweigt und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei:
die Speisewasserpumpe Wasser der Strahlpumpe über die Abzweigleitung und die Strahlpumpenantriebsdüse zuführt.
eine Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter vorgesehen ist;
eine Speisewasserleitung, welche das Reaktordruckgefäß mit der Speisewasserpumpe verbindet; und
eine Abzweigleitung, welche von der Speisewasserleitung abzweigt und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei:
die Speisewasserpumpe Wasser der Strahlpumpe über die Abzweigleitung und die Strahlpumpenantriebsdüse zuführt.
14. Kernreaktor nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck
erhöht wird, um die Umwälzflußrate zu steuern, und zwar
nacheinander vom Inneren des Fallrohrabschnitts aus, dem
Inneren der Abdeckung, dem Einlaßabschnitt des
Dampfabscheiders/Injektors, bis zum Auslaßabschnitt des
Dampfabscheiders/Injektors, durch Steuern der Flußrate und
des Auslaßdrucks des Wassers, welches von der
Speisewasserpumpe der Strahlpumpe zugeführt wird, wodurch
die thermische Ausgangsleistung geregelt wird, die in dem
Reaktordruckbehälter erzeugt wird.
15. Kernkraftwerk nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlpumpe beim Ingangsetzen des Kraftwerks dadurch
angetrieben wird, daß ein Fluß an Speisewasser, der von
zumindest entweder einer Pumpe in einem
Restwärmeabführsystem oder einer Pumpe in einem
Reaktorwasserreinigungssystem geliefert wird, mit einem
Fluß an Speisewasser gemischt wird, der von der
Speisewasserpumpe der Strahlpumpe zugeführt wird.
16. Kernkraftwerk nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Umwälzflußratenregelventil in dem Auslaßabschnitt oder dem Einlaßabschnitt der Strahlpumpe vorgesehen ist; und
eine Flußratenregelvorrichtung vorgesehen ist, welche zumindest eines der folgenden Signale verwendet: ein Stromgeneratorausgangssignal, ein Hauptdampflußratensignal, ein Neutronenflußausgangssignal, und ein Strahlpumpendruckdifferenzsignal, und zwar als Eingangssignal, eine geeignete Umwälzflußrate und das entsprechende Ausmaß der Öffnung des Umwälzflußratenregelventils hieraus berechnet, und ein Ventilöffnungssignal ausgibt.
ein Umwälzflußratenregelventil in dem Auslaßabschnitt oder dem Einlaßabschnitt der Strahlpumpe vorgesehen ist; und
eine Flußratenregelvorrichtung vorgesehen ist, welche zumindest eines der folgenden Signale verwendet: ein Stromgeneratorausgangssignal, ein Hauptdampflußratensignal, ein Neutronenflußausgangssignal, und ein Strahlpumpendruckdifferenzsignal, und zwar als Eingangssignal, eine geeignete Umwälzflußrate und das entsprechende Ausmaß der Öffnung des Umwälzflußratenregelventils hieraus berechnet, und ein Ventilöffnungssignal ausgibt.
17. Kernkraftwerk nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter vorgesehen ist;
eine Speisewasserleitung vorgesehen ist, welche den Reaktordruckbehälter mit der Speisewasserpumpe verbindet;
ein Flußrateneinstellventil in der Speisewasserleitung vorgesehen ist; und
eine Abzweigleitung vorgesehen ist, welche von der Speisewasserleitung abzweigt und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei:
die Flußratenregelvorrichtung den Wasserpegel des Reaktors dadurch regelt, daß ein geeignetes Ausmaß der Öffnung des Flußrateneinstellventils berechnet wird, und ein Ventilöffnungssignal an das Flußrateneinstellventil ausgegeben wird.
eine Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter vorgesehen ist;
eine Speisewasserleitung vorgesehen ist, welche den Reaktordruckbehälter mit der Speisewasserpumpe verbindet;
ein Flußrateneinstellventil in der Speisewasserleitung vorgesehen ist; und
eine Abzweigleitung vorgesehen ist, welche von der Speisewasserleitung abzweigt und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei:
die Flußratenregelvorrichtung den Wasserpegel des Reaktors dadurch regelt, daß ein geeignetes Ausmaß der Öffnung des Flußrateneinstellventils berechnet wird, und ein Ventilöffnungssignal an das Flußrateneinstellventil ausgegeben wird.
18. Kernkraftwerk nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
eine Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter;
eine Speisewasserleitung, welche den Reaktordruckbehälter mit der Speisewasserpumpe verbindet;
ein Flußrateneinstellventil, welches in der Speisewasserleitung vorgesehen ist; und
eine Abzweigleitung, die von der Speisewasserleitung abzweigt und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei:
die Flußratenregelvorrichtung die Flußrate des Speisewassers des Reaktors dadurch regelt, daß eine geeignete Speisewasserflußrate berechnet wird, und ein Drehfrequenzsignal an die Speisewasserpumpe ausgegeben wird.
eine Speisewasserpumpe zum Liefern von Wasser an den Reaktordruckbehälter;
eine Speisewasserleitung, welche den Reaktordruckbehälter mit der Speisewasserpumpe verbindet;
ein Flußrateneinstellventil, welches in der Speisewasserleitung vorgesehen ist; und
eine Abzweigleitung, die von der Speisewasserleitung abzweigt und mit der Strahlpumpenantriebsdüse in Verbindung steht, wobei:
die Flußratenregelvorrichtung die Flußrate des Speisewassers des Reaktors dadurch regelt, daß eine geeignete Speisewasserflußrate berechnet wird, und ein Drehfrequenzsignal an die Speisewasserpumpe ausgegeben wird.
19. Kernkraftwerk nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
eine Strahlpumpenantriebsdüse, die in einem oberen Abschnitt eines Fallrohrabschnitts angeordnet ist, welcher die Abdeckung umgibt;
eine trompetenförmige Öffnung, die sich zum Fallrohrabschnitt hin öffnet, nahe an der Strahlpumpenantriebsdüse;
eine gerade Leitung, deren eines Ende an eine Vorderkante der trompetenförmigen Öffnung angeschlossen ist, und deren anderes Ende an die Einlaßseite der Strahlpumpe angeschlossen ist; und
eine unterhalb der Strahlpumpenantriebsdüse angeordnete Strahlpumpe; wobei:
das Kühlmittel der Strahlpumpe zugeführt wird, nachdem das Kühlmittel, welches sich in dem oberen Abdeckungskopf angesammelt hat, ohne durch den Diffusor hindurchgegangen zu sein, durch die trompetenförmige Öffnung hindurch gelangt ist, und durch die gerade Leitung, über die Strahlpumpenantriebsdüse.
eine Strahlpumpenantriebsdüse, die in einem oberen Abschnitt eines Fallrohrabschnitts angeordnet ist, welcher die Abdeckung umgibt;
eine trompetenförmige Öffnung, die sich zum Fallrohrabschnitt hin öffnet, nahe an der Strahlpumpenantriebsdüse;
eine gerade Leitung, deren eines Ende an eine Vorderkante der trompetenförmigen Öffnung angeschlossen ist, und deren anderes Ende an die Einlaßseite der Strahlpumpe angeschlossen ist; und
eine unterhalb der Strahlpumpenantriebsdüse angeordnete Strahlpumpe; wobei:
das Kühlmittel der Strahlpumpe zugeführt wird, nachdem das Kühlmittel, welches sich in dem oberen Abdeckungskopf angesammelt hat, ohne durch den Diffusor hindurchgegangen zu sein, durch die trompetenförmige Öffnung hindurch gelangt ist, und durch die gerade Leitung, über die Strahlpumpenantriebsdüse.
20. Kernkraftwerk nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdeckungskopf als Doppelanordnung ausgebildet ist, die einen oberen Abdeckungskopf und einen unteren Abdeckungskopf aufweist, der unterhalb des oberen Abdeckungskopfes liegt, so daß ein Raum zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist;
das Kraftwerk weiterhin aufweist:
ein Fallrohr, welches einen oberen Endabschnitt aufweist, der sich nach oben in einer oberen Oberfläche des oberen Abdeckungskopfes öffnet, um eine flüssige Phase des Kühlmittels nach unten zu führen, die sich auf der oberen Oberfläche des oberen Abdeckungskopfes angesammelt hat, ohne von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen worden zu sein;
eine Impeller, der in einem unteren Abschnitt der Fallrohrleitung vorgesehen ist, um sich auf solche Weise zu drehen, daß innerhalb der Fallrohrleitung herunterfließendes Kühlmittel zu einem unteren Abschnitt der Abdeckung hin ausgestoßen wird; und
eine interne Pumpe zum Antrieb des Impellers;
wobei die Auslaßseite des Diffusors mit einem Raum in Verbindung steht, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist, und Kühlmittel, welches von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wird, durch den Raum herunterfließt, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist, und dann in einen Fallrohrabschnitt an der Außenseite der Fallrohrleitung, und dann zu einem unteren Abschnitt der Abdeckung hin ausgestoßen wird.
der Abdeckungskopf als Doppelanordnung ausgebildet ist, die einen oberen Abdeckungskopf und einen unteren Abdeckungskopf aufweist, der unterhalb des oberen Abdeckungskopfes liegt, so daß ein Raum zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist;
das Kraftwerk weiterhin aufweist:
ein Fallrohr, welches einen oberen Endabschnitt aufweist, der sich nach oben in einer oberen Oberfläche des oberen Abdeckungskopfes öffnet, um eine flüssige Phase des Kühlmittels nach unten zu führen, die sich auf der oberen Oberfläche des oberen Abdeckungskopfes angesammelt hat, ohne von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen worden zu sein;
eine Impeller, der in einem unteren Abschnitt der Fallrohrleitung vorgesehen ist, um sich auf solche Weise zu drehen, daß innerhalb der Fallrohrleitung herunterfließendes Kühlmittel zu einem unteren Abschnitt der Abdeckung hin ausgestoßen wird; und
eine interne Pumpe zum Antrieb des Impellers;
wobei die Auslaßseite des Diffusors mit einem Raum in Verbindung steht, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist, und Kühlmittel, welches von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wird, durch den Raum herunterfließt, der zwischen dem oberen und unteren Abdeckungskopf vorhanden ist, und dann in einen Fallrohrabschnitt an der Außenseite der Fallrohrleitung, und dann zu einem unteren Abschnitt der Abdeckung hin ausgestoßen wird.
21. Kernkraftwerk nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Umwälzflußratenregelvorrichtung vorgesehen ist, welche
zumindest eines der folgenden Signale verwendet: ein
Stromgeneratorausgangssignal, ein
Hauptdampfflußratensignal, ein
Neutronenflußausgangssignal, und ein
Kernhalterungsplattendruckdifferenzsignal, und zwar als
Eingangssignal, eine geeignete Umwälzflußrate und eine
geeignete Drehfrequenz des Impellers aus dem
Eingangssignal berechnet, und ein geeignetes
Drehfrequenzsignal für die interne Pumpe ausgibt.
22. Kernkraftwerk nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehfrequenz der internen Pumpe dadurch geregelt wird, daß
Berechnungen auf der Grundlage einer Gesamt-Pro
portional-Integral-Differential-Regelung (PID-Regelung) in Bezug auf
eine Differenz gegenüber einem vorbestimmten Wasserpegel
durchgeführt werden, auf der Grundlage eines
Reaktorkernwasserpegel-Eingangssignals.
23. Kernreaktor nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl ein Abdeckungsgehäuse, welches einen
Seitenabschnitt der Abdeckung bildet, als auch eine
Kernhalterungsplatte, die einen unteren Abschnitt der
Abdeckung bildet, als Doppelanordnung ausgebildet ist;
und das Kraftwerk weiterhin aufweist:
einen ersten Kühlmittelumwälzweg, der so ausgebildet ist, daß miteinander der Raum zwischen den Abdeckungsköpfen, ein zwischen den doppelt ausgeführten Abdeckungsgehäusen, und ein Raum verbunden werden, der zwischen den doppelt ausgeführten Kernhalterungsplatten vorhanden ist, durch welchen Kühlmittel fließt, welches von dem Auslaßabschnitt des Diffusors ausgestoßen wird;
einen Wasserstab, der im Inneren der Brennstoffstabanordnung vorgesehen ist, und durch welchen Kühlmittel fließt;
eine erste Kühlmittelführungsleitung, die so ausgebildet ist, daß sie den ersten Kühlmittelumwälzweg mit einem Auslaßabschnitt an einem unteren Ende des Wasserstabes verbindet, um Kühlmittel unter erhöhtem Druck, welches von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wurde, und welches durch den ersten Kühlmittelumwälzweg fließt, dem Auslaßabschnitt am unteren Ende des Wasserstabes zuzuführen; und
ein Loch, welches in einer Seitenoberflächen des Wasserstabes vorgesehen ist, um Kühlmittel, welches innerhalb des Wasserstabes fließt, nach außerhalb des Wasserstabes auszuspritzen.
und das Kraftwerk weiterhin aufweist:
einen ersten Kühlmittelumwälzweg, der so ausgebildet ist, daß miteinander der Raum zwischen den Abdeckungsköpfen, ein zwischen den doppelt ausgeführten Abdeckungsgehäusen, und ein Raum verbunden werden, der zwischen den doppelt ausgeführten Kernhalterungsplatten vorhanden ist, durch welchen Kühlmittel fließt, welches von dem Auslaßabschnitt des Diffusors ausgestoßen wird;
einen Wasserstab, der im Inneren der Brennstoffstabanordnung vorgesehen ist, und durch welchen Kühlmittel fließt;
eine erste Kühlmittelführungsleitung, die so ausgebildet ist, daß sie den ersten Kühlmittelumwälzweg mit einem Auslaßabschnitt an einem unteren Ende des Wasserstabes verbindet, um Kühlmittel unter erhöhtem Druck, welches von der Auslaßseite des Diffusors ausgestoßen wurde, und welches durch den ersten Kühlmittelumwälzweg fließt, dem Auslaßabschnitt am unteren Ende des Wasserstabes zuzuführen; und
ein Loch, welches in einer Seitenoberflächen des Wasserstabes vorgesehen ist, um Kühlmittel, welches innerhalb des Wasserstabes fließt, nach außerhalb des Wasserstabes auszuspritzen.
24. Kernkraftwerk nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der thermische
Ausdehnungskoeffizient eines Materials, aus welchem die
erste Kühlmittelführungsleitung besteht, und der
thermische Ausdehnungskoeffizient eines Materials, aus
welchem der Wasserstab besteht, in der Nähe eines
Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten
Kühlmittelführungsrohr und dem Wasserstab unterschiedlich
gewählt sind.
25. Kernkraftwerk nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß Labyrinthnuten
in dem ersten Kühlmittelführungsrohr und dem Wasserstab in
der Nähe eines Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten
Kühlmittelführungsrohr und dem Wasserstab vorgesehen sind.
26. Kernkraftwerk nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
eine zweite Kühlmittelführungsleitung, die innerhalb eines Steuerstabrohres vorgesehen ist, welches unterhalb der Brennstoffstabanordnungen angeordnet ist, um Kühlmittel, welches außerhalb der Abdeckung vorhanden ist, in eine untere Ankerplatte der Brennstoffstabanordnungen zu führen; und
eine Öffnung, die in einem zweiten Kühlmittelumwälzweg vorhanden ist, der durch die zweite Kühlmittelführungsleitung gebildet wird, um dort den Flußweg lokal einzuschränken.
eine zweite Kühlmittelführungsleitung, die innerhalb eines Steuerstabrohres vorgesehen ist, welches unterhalb der Brennstoffstabanordnungen angeordnet ist, um Kühlmittel, welches außerhalb der Abdeckung vorhanden ist, in eine untere Ankerplatte der Brennstoffstabanordnungen zu führen; und
eine Öffnung, die in einem zweiten Kühlmittelumwälzweg vorhanden ist, der durch die zweite Kühlmittelführungsleitung gebildet wird, um dort den Flußweg lokal einzuschränken.
27. Kernkraftwerk nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß Löcher in
einer Seitenoberfläche eines inneren Abdeckungsgehäuses
der Doppelanordnung der Abdeckungsgehäuse vorgesehen sind,
und in einer Seitenoberfläche eines Kanalkastens der
Brennstoffstabanordnungen.
28. Kernkraftwerk mit einem Siedewasserreaktor, welches
aufweist:
einen Dampfgenerator, der ein unteres Gehäuse aufweist, welches einen Wärmetauscher umgibt, der aus Wärmetauscherrohren besteht, die Einlässe und Auslässe für ein Primärkühlmittel aufweisen, sowie ein oberes Gehäuse, welches mit dem unteren Gehäuse verbunden ist, und einen Dampfauslaß zum Liefern von Dampf an eine Turbine aufweist;
einen Reaktorbehälter, der mit dem Dampfgenerator in Verbindung steht, und das Primärkühlmittel und eine Brennstoffstabanordnung umgibt; und
einen Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb des unteren Gehäuses vorgesehen ist; wobei der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für einen Zweiphasenfluß, die einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren des unteren Gehäuses hin öffnet, sowie einen höher als der Einlaßabschnitt angeordneten Auslaßabschnitt, um eine Beschleunigung eines zweiphasigen Flusses des Primärkühlmittels hervorzurufen, welches in einen inneren Abschnitt der Düse fließt, von dem Einlaßabschnitt aus, und zum Ausstoßen des Flusses aus dem Auslaßabschnitt;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß der Zweiphasenfluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch auch davon abtrennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses einwirken, während der Zweiphasenfluß entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand ablösen kann; und
einen Diffusor, in welchen die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangene Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß durch den Diffusor erhöht, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite aus ausstößt.
einen Dampfgenerator, der ein unteres Gehäuse aufweist, welches einen Wärmetauscher umgibt, der aus Wärmetauscherrohren besteht, die Einlässe und Auslässe für ein Primärkühlmittel aufweisen, sowie ein oberes Gehäuse, welches mit dem unteren Gehäuse verbunden ist, und einen Dampfauslaß zum Liefern von Dampf an eine Turbine aufweist;
einen Reaktorbehälter, der mit dem Dampfgenerator in Verbindung steht, und das Primärkühlmittel und eine Brennstoffstabanordnung umgibt; und
einen Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb des unteren Gehäuses vorgesehen ist; wobei der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für einen Zweiphasenfluß, die einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren des unteren Gehäuses hin öffnet, sowie einen höher als der Einlaßabschnitt angeordneten Auslaßabschnitt, um eine Beschleunigung eines zweiphasigen Flusses des Primärkühlmittels hervorzurufen, welches in einen inneren Abschnitt der Düse fließt, von dem Einlaßabschnitt aus, und zum Ausstoßen des Flusses aus dem Auslaßabschnitt;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den zweiphasigen Fluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß der Zweiphasenfluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch auch davon abtrennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses einwirken, während der Zweiphasenfluß entlang der Führungswand geführt wird, dazu führt, daß die Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand ablösen kann; und
einen Diffusor, in welchen die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangene Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß durch den Diffusor erhöht, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite aus ausstößt.
29. Kernkraftwerk nach Anspruch 28,
gekennzeichnet durch:
ein Innengehäuse, welches den Wärmetauscher innerhalb des unteren Gehäuses umgibt;
wobei von dem Diffusor abgegebenes, ausgestoßenes Wasser in den Wärmetauscher durch einen Raum geführt wird, der zwischen dem unteren Gehäuse und dem Innengehäuse vorhanden ist.
ein Innengehäuse, welches den Wärmetauscher innerhalb des unteren Gehäuses umgibt;
wobei von dem Diffusor abgegebenes, ausgestoßenes Wasser in den Wärmetauscher durch einen Raum geführt wird, der zwischen dem unteren Gehäuse und dem Innengehäuse vorhanden ist.
30. Kesseleinrichtung, welche aufweist:
einen Druckbehälter, der Wärmetauscherrohre umgibt, die einen Wärmetauscher bilden, sowie einen Brenner zum Erhitzen der Wärmetauscherrohre;
eine Umwälzpumpe zum Umwälzen eines Fluids, welchem durch den Druckbehälter fließt; und
einen Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb der Wärmetauscherrohre vorgesehen ist;
wobei der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß, die einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren des Druckbehälters hin öffnet, sowie einen höher als der Einlaßabschnitt angeordneten Auslaßabschnitt, um eine Beschleunigung eines zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorzurufen, der in einen inneren Abschnitt der Düse von dem Einlaßabschnitt aus fließt, und durch den Wärmetauscher fließt, und zum Ausstoßen des Flusses aus dem Auslaßabschnitt;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß der Zweiphasenfluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch auch von dort abtrennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß entlang der Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen wurde, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß durch den Diffusor erhöht, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite aus ausstößt.
einen Druckbehälter, der Wärmetauscherrohre umgibt, die einen Wärmetauscher bilden, sowie einen Brenner zum Erhitzen der Wärmetauscherrohre;
eine Umwälzpumpe zum Umwälzen eines Fluids, welchem durch den Druckbehälter fließt; und
einen Dampfabscheider/Injektor, der oberhalb der Wärmetauscherrohre vorgesehen ist;
wobei der Dampfabscheider/Injektor aufweist:
eine Beschleunigerdüse für Zweiphasenfluß, die einen Einlaßabschnitt aufweist, der sich zum Inneren des Druckbehälters hin öffnet, sowie einen höher als der Einlaßabschnitt angeordneten Auslaßabschnitt, um eine Beschleunigung eines zweiphasigen Flüssigkeits-Dampfflusses hervorzurufen, der in einen inneren Abschnitt der Düse von dem Einlaßabschnitt aus fließt, und durch den Wärmetauscher fließt, und zum Ausstoßen des Flusses aus dem Auslaßabschnitt;
eine Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung, die an den Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß angeschlossen ist, und eine Führungswand aufweist, welche die Form einer Kurve in Form eines umgekehrten U aufweist, auf solche Weise, daß der Zweiphasenfluß, der von dem Auslaßabschnitt der Beschleunigerdüse für den Zweiphasenfluß ausgestoßen wird, entlang einer Wandoberfläche der Führungswand geführt wird, sich jedoch auch von dort abtrennen kann, wodurch eine Differenz der Zentrifugalkräfte, die auf eine Dampfphasenkomponente und eine Flüssigkeitsphasenkomponente des zweiphasigen Flusses einwirken, während der zweiphasige Fluß entlang der Flüssigkeitsphasenkomponente entlang der Wandoberfläche der Führungswand geführt und eingefangen wird, wogegen sich die Dampfphasenkomponente von der Führungswand abtrennen kann; und
einen Diffusor, in welchen die Flüssigkeitsphasenkomponente fließen kann, die von der Flüssigkeitsphaseneinfangvorrichtung eingefangen wurde, welcher den Druck der Flüssigkeitsphasenkomponente bei deren Durchfluß durch den Diffusor erhöht, und welcher die Flüssigkeitsphasenkomponente von seiner Auslaßseite aus ausstößt.
31. Kesseleinrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Innengehäuse vorgesehen ist, welches den Wärmetauscher innerhalb des Druckbehälters umgibt;
wobei Wasser, welches von dem Diffusor abgegeben und ausgestoßen wird, in den Wärmetauscher durch einen Raum geführt wird, der zwischen dem Druckbehälter und dem Innengehäuse vorhanden ist.
ein Innengehäuse vorgesehen ist, welches den Wärmetauscher innerhalb des Druckbehälters umgibt;
wobei Wasser, welches von dem Diffusor abgegeben und ausgestoßen wird, in den Wärmetauscher durch einen Raum geführt wird, der zwischen dem Druckbehälter und dem Innengehäuse vorhanden ist.
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