DE1037376B - Drehsprenger fuer Tropfkoerper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen - Google Patents

Drehsprenger fuer Tropfkoerper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen

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DE1037376B
DE1037376B DEP12745A DEP0012745A DE1037376B DE 1037376 B DE1037376 B DE 1037376B DE P12745 A DEP12745 A DE P12745A DE P0012745 A DEP0012745 A DE P0012745A DE 1037376 B DE1037376 B DE 1037376B
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DE
Germany
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rotary sprinkler
water
impact
baffles
water jets
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Pending
Application number
DEP12745A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf Rumpf
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • C02F3/043Devices for distributing water over trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Drehsprenger für Tropfkörper von Wasser- oder Abwasserreinigungsanlagen Von Drehsprengern wird sehr oft verlangt, daß sie mit wechselnder Wassermenge arbeiten. Für eine größere Wassermenge ist naturgemäß ein höherer Druck im Drehsprengerrohr notwendig. Dementsprechend fällt der austretende Wasserstrahl bei geringerer Wassermenge schneller ab und streckt sich bei größerer Wassermenge.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die austretenden Wasserstrahlen der Drehsprenger für Abwasserreinigungsanlagen auf Prallbleche aufstoßen zu lassen, um die Drehzahl des Drehsprengers herabzusetzen. Nachteilig ist dabei, daß der Drehsprenger bei geringen Wassermengen und niedrigen Wasserdrücken schlecht anläuft, der Tropfkörper hierbei in den schmalen, unter dem Verteilerrohr liegenden Strahlbereichen überschwemmt wird,, und daß der Wasserstrahl mehr oder weniger regellos und daher mit Energieverlusten aufprallt.
  • Die zuerst genannten Nachteile werden gemäß dem Hauptpatent 954 948 -durch eine solche Höhenanordnung der Prallflächen vermieden, daß diese bei der kleinsten oder annähernd kleinsten austretenden Wassermenge und bei dementsprechend schwachen Strahlen oberhalb der Bahn der Austrittsstrahlen, bei bis zu ihrem vollen Wert ansteigender Wassermenge jedoch im Wege der Austrittsstrahlen liegen.
  • Der Nachteil, daß der Wasserstrahl mehr oder weniger regellos und daher mit Energieverlusten aufprallt, wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß man den Wasserstrahl auf die Prallbleche tangential auftreffen läßt und ihn nach unten zu umlenkt. Die Erfindung geht hierbei von der bekannten Erkenntnis aus, daß eine geführte kreis- oder ellipsenförmige Umlenkung einen weitgehend verlustfreien Rückstoß bewirkt.
  • Ein Drehsprenger nach der vorliegenden Erfindung läuft trotz geringer Drücke sofort an, läuft langsamer und benötigt einen geringeren Energieaufwand als bisher.
  • In Verwirklichung des Erfindungsgedankens bestehen die Prallflächen, gegen die die aus den Düsen des Drehsprengerarmes austretenden Wasserstrahlen auftreffen, aus zwei symmetrischen, in einer Schneide zusammenstoßenden Ablenkflächen, die so angeordnet sind, daß die Wasserstrahlen bei einem bestimmten Druck tangential auf die Prallflächen auftreffen und durch die Wölbung der Prallflächen umgelenkt werden. Hierbei kann die Prallfläche aus einem einzigen, entlang dem Drehsprengerarm und in parallelem Abstand hiervon angeordneten, doppelrinnenartigen Prallblechstreifen bestehen. Schließlich können die Prallflächen aus schalenartigen, aneinandergefügten Pralltellern bestehen, die in einer Schneide zusammenstoßen, auf die die Wasserstrahlen bei einem bestimmten Wasserdruck auftreffen. Bei einer weiteren Ausführungsform wählt man einen einfachen Prallstreifen. dessen Prallfläche im oberen Bereich eben oder nahezu eben ist und mit den ankommenden Wasserstrahlen Winkel bildet, bei denen bei bestimmten Wasserdrücken keine nennenswerten Stoßverluste auftreten. Der Prallstreifen kann im unteren Bereich gegen den Drehsprengerarm hin mehr oder weniger zurückgebogen sein.
  • Die Ausbildung als Prallstreifen hat den Vorteil, daß die Wasserstrahlen in einem größeren Druckbereich nahezu tangential auf den Prallstreifen auftreffen, während sie bei einer kreisförmig gekrümmten Form genau auf den Rand des Streifens auftreffen müssen, damit hydraulische Verluste vermieden werden; denn nur die tangentiale Anströmung ist weitgehend verlustfrei.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Prallfläche dargestellt. Abb. 1 zeigt ein streifenförmiges, doppelrinnenartiges Prallblech, Abb. 2 Prallteller, die in einer Schneide zusammentreffen Abb. 3 und 4 zeigen wieder streifenförmige Prallbleche mit verschiedener Wölbung.
  • Es gibt Fälle, in denen ein geringer Druckverlust vor allem bei der höchsten oder bei konstanter Wassermenge verlangt wird. In diesen Fällen genügt die Ausführung nach der Abb. 1 oder 2, bei der der Strahl in der höchsten Stellung bei vollem Wasserdruck unter dem günstigsten Winkel und daher nahezu verlustlos auf die Prallflächen auftrifft.
  • Die Abb. 1 zeigt im Querschnitt durch den Verteilerarm a einen Prallstreifen h, der im Profil peltonschaufelartig gekrümmt ist. Der Wasserstrahl c trifft auf die Schneide d des Prallstreifens b auf und wird nach oben und unten umgelenkt. Der Rückstoß des ausströmenden Wassers wird also vermindert. Ist der Wasserdruck, insbesondere beim Anlauf des Drehsprengers, noch gering, so geht der Wasserstrahl cl im Bogen unter dem Prallstreifen hindurch unmittelbar auf den Tropfkörper. Sein Rückstoß wird also voll für den Antrieb des Drehsprengers ausgenutzt.
  • In der Abb. 2 ist ein Prallblech e für einen Einzelstrahl f gezeigt. Diese Prallschaufel kann als doppelt kreisförmig gewölbtes Blech, d. h. in der Draufsicht als kurze Doppelrinne oder auch als gepreßter Teller, ausgebildet sein, der in allen Querschnitten die in der Zeichnung dargestellte Form aufweist. Solche Schaufeln können leicht aus Blech gepreßt oder aus leichtem Metall gegossen werden.
  • In der Abb. 3 ist ein einfacher gewölbter Blechstreifen g gezeigt, der durch Bügel h gehalten wird. Die Wasserstrahlen 7 strömen den Prallstreifen g tangential an und werden nach unten, bei starker Wölbung, wie sie in Abb. 3 gestrichelt gezeichnet ist, gegebenenfalls sogar nach rückwärts umgelenkt. Bei niedrigem Druck geht der Wasserstrahl i1 unter dem Prallstreifen g hindurch.
  • In Abb. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Prallstreifen k ist im oberen Bereich eben und so schräg eingestellt, daß die Wasserstrahlen i im Bereich des Winkels a nahezu verlustfrei auf den Prallstreifen k auftreffen und dann umgelenkt werden. Wird der Winkel a mit abnehmendem Wasserdruck größer, so wird der Rückstoß des Wasserstrahles i für den Antrieb des Drehsprengers in zunehmendem Maße wirksam.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehsprenger für Tropfkörper von Wasser-oder Abwasserreinigungsanlagen mit vor den seitlichen Austrittsdüsen angeordneten Prallflächen nach Patent 954 948, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen (g, k) im Bereich der Beaufschlagung durch die aus den Düsen des Drehsprengerarmes (a) austretenden Wasserstrahlen (i) eben oder nahezu eben und so angeordnet sind, daß die ankommenden Wasserstrahlen bei einem bestimmten Druck tangential auf die Prallflächen auftreffen oder zumindest mit den Prallflächen Winkel bilden, bei denen bei bestimmten Wasserdrücken keine nennenswerten Stoßverluste auftreten.
  2. 2. Drehsprenger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen (g, k) in dem der Beaufschlagung abgekehrten Teil gegen den Drehsprengerarm (a) hin mehr oder weniger zurückgebogen sind, wodurch die Wasserstrahlen umgelenkt werden.
  3. 3. Drehsprenger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen aus zwei symmetrischen, in einer Schneide (d) zusammenstoßenden Ablenkflächen (b, e) bestehen.
  4. 4. Drehsprenger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche aus einem einzigen, entlang dem Drehsprengerarm (a) und in parallelem Abstand hiervon angeordneten doppelrinnenförmigen Prallblechstreifen besteht.
  5. 5. Drehsprenger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen aus zwei schalenartigen aneinandergefügten Pralltellern bestehen, die in einer Schneide (d) zusammenstoßen, auf die die Wasserstrahlen bei einem bestimmten Wasserdruck auftreffen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 891; britische Patentschrift Nr. 339 096; USA.-Patentschriften Nr. 2 046 865, 2 403 695.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245869B (de) * 1958-10-20 1967-07-27 Hellmut Geiger Dr Ing Abwasser-Drehsprenger fuer biologische Tropfkoerper mit wechselndem Zufluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503891C (de) * 1926-05-25 1930-07-31 Cyril John Hartley Fluessigkeitsverteiler fuer Klaeranlagen
GB339096A (en) * 1929-11-21 1930-12-04 Ernest Reginald Jones Improvements in or connected with self propelled sewage or other liquid distributing apparatus
US2046865A (en) * 1934-06-25 1936-07-07 Pacific Flush Tank Co Rotary distributor for sewage treatment systems
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