DE1036540B - Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Methan in Luft oder anderen Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Methan in Luft oder anderen Gasen

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DE1036540B DED22914A DED0022914A DE1036540B DE 1036540 B DE1036540 B DE 1036540B DE D22914 A DED22914 A DE D22914A DE D0022914 A DED0022914 A DE D0022914A DE 1036540 B DE1036540 B DE 1036540B
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Heinr & Bernh Draeger
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Methan in Luft oder anderen Gasen Es ist ein Verfahren zum Nachweis von Methan in Luft oder anderen Gasen bekannt, bei dem eine Luftprobe mit Ozon versetzt und durch ein ein Formaldehydreagenz enthaltendes Prüfröhrchen geleitet wird. Dabei kann die Luftprobe mit Wasserdampf beladen durch eine Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Schicht, vorzugsweise von Kieselgel, und' anschließend über das Forma.ldehydreagenz geleitet werden. Weiterhin ist dabei bekannt, daß als Formaldehydreagenzien solche dienen, die gegen Schwefelsäure und Salze der Übermangansäurc beständig sind. Weiterhin können die Formaldehydreagenzien derartig sein, daß sie spezifisch für Formaldehyd sind. Als Formaldehydreagenz kann dabei Chromtropsäure oder Morphinsulfat dienen. Weiterhin ist dabei bekannt, daß das Prüfröhrchen in hintereinanderliegenden Schichten ein Ozon bildendes Reagenz und ein Formaldehydreagenz enthält. Dabei kann das beidseitig verschlossene Prüfröhrchen an der Lufteingangsseite eine Schicht eines mit Schwefelsäure und Salzen der Übermangansäure getränkten Trägers und an der anderen Seite eine Schicht eines mit dem Formaldehydreagenz getränkten Trägers enthalten. Dabei ist auch bekanntgeworden, vor das Prüf -röhrchen ein weiteres Prüfröhrchen vorzuschalten, das einen mit Wasser getränkten Träger enthält. Schließlich ist bekannt, das vorgeschaltete Röhrchen als auf das Prüfröhrchen aufsetzbaren, vorzugsweise kappenartigen und gegen das Prüfröhrchen abgedichteten Bauteil auszubilden.
  • Es ist für den Nachweis von Kohlenoxyd bekannt, die Oxydationsreaktion zwischen Jodpentoxyd und Kohlenoxyd zu benutzen, die in Gegenwart von Schwefeltrioxyd stattfindet. Dabei werden die für die Oxydation verwendeten Reaktionsmassen erhalten, indem Kieselgel mit Jodpentoxyd und hochprozentiger rauchender Schwefelsäure in bestimmtem Mengenverhältnis imprägniert wird. Solche Massen reagieren schon bei Zimmertemperaturen mit geringen Mengen Kohlenoxyd unter Grünfärbung. Um die Störung der Reaktion durch fremde Gase, z. B. durch Kohlenwasserstoffe, auszuschalten, ist bekannt, z. B. vor den in einem Prüfröhrchen untergebrachten Reaktionsmassen Reinigungsmassen anzuordnen, so daß die zu prüfenden Gase zunächst diese durchströmen, wobei das Kohlenoxyd bis zur Anzeigeschicht durchgelassen wird. Die Reinigungsmasse besteht aus einem mit rauchender Schwefelsäure imprägnierten Kieselgel.
  • Dabei sind auch Verfahren zur Herstellung von aus Kieselsäuregel bestehenden, mit Jodpentoxyd und Oleum imprägnierten Reaktionsmassen bekannt, bei denen diese während etwa 30 bis 210 Minuten auf Temperaturen von 140 bis 200° C gehalten werden. Auch sind Verfahren zum Einstellen von aus Kiesel-Jodpentoxyd-Schwefeltrioxy d-Gemischen bestehenden Reaktionsmassen für Kohlenoxydprüfröhrchen mittels Jod bekannt, bei denen Spuren von Jod aus dem Jodpentoxyd durch Zusatz geringer Mengen eines Reduktionsmittels frei gemacht werden. Dabei kann als Reduktionsmittel Kohlenoxyd verwendet werden und dieses durch Zusatz solcher Stoffe erzeugt werden, die es bei Gegenwart von Schwefeltrioxyd abspalten. Als Kohlenoxyd abspaltende Stoffe können Ameisensäure, Kaliumferrocyanid, Oxalsäure oder Kaliumcyanid verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis von Methan in Luft oder anderen Gasen, insbesondere unter Verwendung von Prüfröhrchen. Die Erfindung besteht darin, daß die zu untersuchende Luftprobe mit Schwefeltrioxyd beladen und anschließend über eine Mischung von Schwefelsäure und Salzen der Übermangansäure und schließlich über ein Kohlenoxydnachweisreagenz geleitet w=ird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei dein Durchleiten der Prüfluft zugleich mit dieser Schwefeltrioxyd auf das Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Oxydationsmittel gebracht. Dadurch verschieben sich die Konzentrationsverhältnisse in diesem Reagenz. Es ist anzunehmen, daß in dem Reagenz bereits Manganheptoxyd vorhanden ist, daß sich jedoch bei der Veränderung der Konzentrationsverhältnisse noch weiteres Heptoxyd bildet und daß dieses dann unter Sauerstoffabgabe zerfällt. Durch diesen Sauerstoff wird das in der Prüfluft etwa enthaltene Methan oxydiert, wobei Kohlenoxyd entsteht, das in der nachfolgenden Reagenzschicht nachgewiesen und gemessen werden kann. Es hat sich dabei gezeigt. daß die Kohlenoxydbildung streng proportional dem vorhandenen Methangehalt der zu untersuchenden Luftprobe ist, so daß eine hall)-quantitative Messung möglich ist.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Anwesenheit des Methans auch an einer Farbänderung des Oxydationsreagenzes erkannt werden kann. Dieses Reagenz, das vermutlich Heptoxyd des Mangans enthält, ist grünbraun gefärbt. Wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren über das Reagenz die zu untersuchende Luftprobe, mit Schwefeltrioxyd beladen, geleitet und ist in der zu untersuchenden Luftprobe Methan nicht enthalten, dann verfärbt sich das Oxydationsreagenz nach Grün, wobei die Grünfärbung mit zunehmender Schwefeltrioxydbeladung fortschreitet. Enthält die zu untersuchende Luftprobe aber gleichzeitig Methan, so beobachtet man nur vorübergehend eilte Grünfärbung, die schnell in ein reines Violett übergeht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einfacher Weise derart durchgeführt werden, daß die zu untersuchende Luft zunächst über ein vorzugsweise in einem Prüfröhrchen angeordnetes, Schwefeltrioxyd enthaltendes Trägermaterial geleitet wird. Dieses gibt beim Überleiten Schwefeltrioxyd ab.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann besonders vorteilhaft durchgeführt werden, wenn das Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Prüfröhrchen mit einer Mischung beschickt ist, die auf 1 g Permanganat, wie Kaliumpermanganat oder Silberpermanganat, 25 cm3 Oleum eines freien Schwefeltrioxydgehaltes voll 5 bis 15% enthält. Dic Herstellung eines derartigen Präparates wird im Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Eilte andere vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß das Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Prüfröhrchen mit einer Lösung beschickt ist, die auf 5 g Kaliumpermanganat 50 cm3 50%ige Schwefelsäure enthält. Auch dieses Präparat sei im Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Vorteilhaft wird die zu untersuchende Luft vorher über ein Kohlenoxyd sorbierendes Material geleitet. Zu diesem Zweck kann die vorgeschaltete, Schwefeltrioxyd abgebende Schicht jodpentoxyd enthalten. Das Jodpentoxyd hält etwa in der Prüfluft enthaltenes Kohlenoxyd zurück.
  • Das das Kohlenoxyd nachweisende Reagenz kann Joptentoxyd und Oleum enthalten, die vorzugsweise auf einem Träger, wie Kieselgel, niedergeschlagen sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ist unter anderem für die Verwendung in Prüfröhrchen geeignet. Eine einfache Bauform eines Prüfröhrchens kann nun darin bestehen, daß in eitlem Glasröhrchen voll etwa 6 mm Durchmesser und 100 mm Länge, an beiden Seiten wie eine Ampulle zugeschmolzen, an der Luft eintrittsstelle eine Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Schicht und, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Trennschicht, die das Kohlenoxydreagenz enthaltende Schicht angeordnet ist. Dabei kann die Zwischenschicht Oleum enthalten.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen -\'erfahrens kann auch darin bestehen, daß das Oxydationsmittel in einem Prüfröhrchen untergebracht ist, das dem das Kohlenoxydreagenz enthaltenden Prüfröhrchen vorgeschaltet ist. Dabei kann das vorgeschaltete, das Oxydationsmittel enthaltende Prüfröhrchen als auf das zweite Prüfröhrchen aufsteckbarer, vorzugsweise kappenartiger, und gegen das erste Prüfröhrchen abgedichteter Bauteil ausgebildet sein. Die Erfindung sei an Hand mehrerer Beispiele erläutert.
  • Ein Präparat zur Abgabe von Schwefeltrioxyd kann dadurch erhalten werden. daß ein Trägermaterial, wie z. B. scharfgetrocknetes Kieselgel, mit dampfförmigem Schwefeltrioxyd bis zur Sättigung beladen wird. Das Kieselgel nimmt dabei pro 100 g etwa 40 g S 03 auf. An Stelle von Kieselgel kann auch ein anderes saugfähiges Trägermaterial verwendet werden, beispielsweise Bimsstein. Wenn man dies Präparate in ein Glasrohr füllt und Luft hindurchleitet, so wird infolge des hohen Dampfdruckes des so 3 dieses in definierter Menge an den Luftstrom abgegeben.
  • Diesem Präparat kann auch Jodpentoxyd zugesetzt sein, das vor dem Beladen mit Schwefeltrioxyd trocken auf den Träger aufgebracht wird. Durch den Jodpentoxydzusatz wird erreicht, daß etwa in der Luft vorhandenes Kohlenoxyd oxydiert wird, so daß es die anschließende Methanbestimmung nicht stört.
  • Ein zur Füllung eines Prüfröhrchens geeignete Präparat zur Methanoxydation wird dadurch hergestellt, daß zunächst 50g hochgereinigtes Kieselgel eines Schüttgewichtes von 500g ± 50g je Liter und einer Körnung von etwa 0,5 bis 1,0 mm mit 25 cm3 Oleum imprägniert werden, das einen freien So.-Gehalt von 5 bis 15% hat. Anschließend wird 1 g gepulvertes, analysenreines Kaliumpermanganat oder Silberperinanganat trocken auf das Präparat aufgebracht und durch Schütteln gleichmäßig verteilt.
  • Wird über dieses Präparat ein S 03 haltiger Luftstrom geleitet, so tritt die Oxydationswirkung ein, die offenbar unter einer Heptoxydbildung und allschließendem Zerfall des Heptoxyds verläuft. Ist in dem über das Präparat geleiteten Gas gleichzeitig Methan enthalten, so wird das Methan offenbar durch das Heptoxyd zu Kohlenoxyd oxydiert. Dieses kann in an sich bekannter Weise nachgewiesen werden, wobei die Kohlenoxydbildung proportional dem vorhandenen Methangehalt der zu untersuchenden Luft ist.
  • Ein anderes zur Durchführung der Oxydation ge eignetes Präparat wird dadurch hergestellt, daß 100 g Kieselgel mit 20 cm3 einer Lösung imprägniert wird, die auf 50 cin3 50%iger Schwefelsäure 5 g Kaliumpermanganat enthält. Wird über dieses Präparat ein Schwefeltrioxyddampf enthaltender Luftstrom geleitet, so erhält das Präparat, offenbar unter vorübergehender Bildung von Heptox_vd, eine hohe Ox#-dationskraft.
  • In gleicher Weise kann man diese Oxydationswirkung auch durch Überleiten feuchter Luft erzielen. Jedoch ist die Ausbeute an Oxydationsprodukten des Methans größer, wenn die übergeleitete Luft Schwefeltrioxyd enthält, da dadurch im oxydierten Präparat der Schwefeltrioxydgehalt erhöht wird.
  • Das Verfahren kann nun durch Hintereinanderschalten von zwei oder auch drei Prüfröhrchen durch geführt werden, wobei naturgemäß die Verwendung von zwei Prüfröhrchen vorteilhaft ist.
  • Dabei kann das erste Prüfröhrchen eine Trägermasse enthalten, die aus einem keramischen Material oder Bimsstein oder Kieselgel besteht und mit Jod pentoxyd und anschließend mit Schwefeltrioxy d bis zur Sättigung imprägniert wurde. Das Jodpentoxyd dient nur dazu, etwa außer Methan in der Prüfluft noch vorhandene Verunreinigungen, wie Kohlenoxyd, aus dem Gasgemisch zu entfernen. Das imprägnierte Jodpentoxyd muß auf dem Träger vollständig wasserfrei getrocknet sein, bevor die Sättigung mit Schwefeltrioxyddampf erfolgt. Das Präparat soll pro 100 g Träger etwa 5 g Jodpentoxyd enthalten. Das zweite Röhrchen enthält zwei Reagenzschichten. Die erste Reagenzschicht ist das bereits beschriebene Präparat, bestehend aus 50 g hochgereinigtem Kieselgel (Körnung 0,5 bis 1 mm, Schüttgewicht ± 50g je Liter), imprägniert mit 5 cm3 Oleum mit einem freien Schwefeltrioxydgehalt zwischen 5 und 15°/o, anschließend imprägniert mit 1 g feingepulvertem trockenem Kaliumpermanganat oder einem anderen Permanganat. Die zweite Reagenzschicht ist ein in bekannter Weise hergestelltes Präparat zum Nachweis von Kohlenoxyd, z. B. ein jodpentoxyd-Oleum-Präparat mit Kieselgel als Träger. Zweckmäßig trennt man beide Schichten durch eine etwa 1 cm breite Gelschicht, die mit einem Oleum imprägniert ist, dessen freier Schwefeltrioxydgehalt ebenfalls zwischen 5 und 1511/o liegt. Die Imprägnierungsstärke dieser Zwischenschicht soll zweckmäßig bei 5 cm3 Oleum,/ 100g Gel liegen. In dieser Anordnung erweisen sich die Röhrchen über hinreichend lange Zeit lagerfähig Das zureite Prüfröhrchen kann auch in zwei Prüfröhrchen unterteilt werden, deren erstes mit der Oleum-Permanganat enthaltenden Oxydationsmasse, deren zweites mit der CO-anzeigenden Masse gefüllt ist. In allen Fällen wird der zu untersuchende Luftstrom in folgender Reihenfolge in Berührung gebracht mit a) einer CO, abgebenden, vorzugsweise C O zurückhaltenden Masse, b) einer Permanganat und H2 S 04 enthaltenden Oxydationsmasse, c) einer C O anzeigenden Masse.
  • Wenn zur Durchführung des ganzen Verfahrens nicht alle Massen in einem Reagenz- bzw. Prüfröhrchen od. dgl. untergebracht werden sollen, sondern die Massen auf mehrere Reagenz- bzw. Prüfröhrchen verteilt sind, ist es zweckmäßig, das den Lufteingang bildende Prüfröhrchen als auf das folgende Prüfröhrchen aufsteckbaren, vorzugsweise kappenartigen, und gegen das Prüfröhrchen abgedichteten Bauteil auszubilden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Nachweis von Methan in Luft oder anderen Gasen, insbesondere unter Verwendung von Prüfröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Luftprobe mit Schwefeltrioxvd beladen und anschließend über eine Mischung von Schwefelsäure und Salzen der Übermangansäure und schließlich über ein Kohlenoxydnachweisreagenz geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Luft über ein vorzugsweise in einem Prüfröhrchen angeordnetes, Schwefeltrioxyd enthaltendes Trägermaterial geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Prüfröhrchen mit einer Mischung beschickt ist, die auf 1 g Permanganat, wie Kaliumpermanganat oder Silberpermanganat, 25 cm3 Oleum eines freien Schwefeltrioxydgehaltes von 5 bis 15% enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Prüfröhrchen mit einer Lösung beschickt ist, die auf 5 g Kaliumpermanganat 50 cm3 50%ige Schwefelsäure enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschaltete, Schwefeltri oxyd abgebende Schicht Jodpentoxyd enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kohlenoxyd nachweisende Reagenz Jodpentoxyd und Oleum enthält, die vorzugsweise auf einem Träger, wie Kieselgel, niedergeschlagen sind.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die SO, abgebende Masse in einem Röhrchen allein enthalten ist, in einem anderen Röhrchen eine Schwefelsäure und Salze der Übermangansäure enthaltende Schicht und dahinter, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Trennschicht, die das Kohlenoxydreagenz enthaltende Schicht angeordnet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht Oleum enthält.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß SO, abgebende Masse, Oxydationsmittel und Kohlenoxyd anzeigende Masse in drei Prüfröhrchen getrennt angeordnet sind, die zur Prüfung in dieser Reihenfolge untereinander verbunden werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete Prüfröhrchen als auf das zweite Prüfröhrchen aufsteckbarer, vorzugsweise kappenartiger, und gegen das Prüfröhrchen abgedichteter Bauteil ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 858 150, 763 652: deutsche Patentanmeldung D 14566 1X/421 (bekanntgemacht am 10. 2. 1955).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858150C (de) * 1941-09-25 1952-12-04 Draegerwerk Ag Verfahren zum Einstellen von aus Kiesel-Jodpentoxyd-Schwefeltrioxyd-Gemischen bestehenden Reaktionsmassen fuer Kohlenoxyd-Pruefroehrchen mittels Jods
DE763652C (de) * 1943-02-06 1954-06-28 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Verfahren zur Herstellung von Reaktionsmassen zum Nachweis von Kohlenoxyd

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