DE1036433B - Verfahren zum Verkoken schwerer OEle - Google Patents

Verfahren zum Verkoken schwerer OEle

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DE1036433B
DE1036433B DEE14925A DEE0014925A DE1036433B DE 1036433 B DE1036433 B DE 1036433B DE E14925 A DEE14925 A DE E14925A DE E0014925 A DEE0014925 A DE E0014925A DE 1036433 B DE1036433 B DE 1036433B
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DE
Germany
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quenching
gas oil
zone
product
liquid
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Pending
Application number
DEE14925A
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English (en)
Inventor
George F Pappas
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
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Publication date
Application filed by Exxon Research and Engineering Co filed Critical Exxon Research and Engineering Co
Publication of DE1036433B publication Critical patent/DE1036433B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/28Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid material
    • C10G9/32Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid material according to the "fluidised-bed" technique

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verkoken schwerer Öle Gegenstand der Erfindung ist ein Hochtemperatur-Wirbelschichtverfahren zur Verkokung schwerer Öle, bei dem eine verbesserte Arbeitsweise für das Abschrecken der entstehenden Dämpfe hoher Temperatur zur Anwendung kommt.
  • Es ist bekannt, Kohlenwasserstofföle, insbeson#lere schwere Kohlenwasserstofföle, wie z. B. Rückstände, umzuwandeln, indem man die 251e mit stark erhitztem aufgewirbelten festen Teilchen zusammenbringt, die regellos in einer eng begrenzten länglichen Umwandlungskainmer oder als Transportleitung ausgebildeten Umwandlungszone schweben. Bei diesem Verfahren werden die Teilchen mit einer Temperatur von mehr als etwa 650° C mittels eines sie aufwirbelnden Gases, z. B. Wasserdampf, mit einer Dichte von etwa 80 bis 800 g/1 durch eine rohrförmige Zone geleitet. Das unizuwalideinde Ö1 wird in den Strom der Feststoffteilchen eingespritzt und beim Zusammenkommen mit ihnen einer Pyrolyse unterworfen, bei der dampfförmige Umwandlungsprodukte und ein kohleTistnffhaltiger Rückstand oder Koks gebildet wird. der sich auf den Teilchen ablagert. Nach einer relativ kurzen Kontaktzeit, d. 11. gewöhnlich 0.15 bis 1,0 Sekunden vor dem Abschrecken, werden die Teilchen von den auf diese Weise gebildeten Dämpfen getrennt und die Dämpfe rasch gekühlt, um eine weitere Umwandlung zu verhindern und unerwünschte Nebenreaktionen zti unterbinden. Die Dämpfe werden dann zur Gewinnung der gewünschten Produkte. wie z. B. niedrigmolekularer ungesättigter Verbindungen, wie Äthvleti und Butadien, und aromatischer Verbindungen fraktioniert.
  • jeder geeignete relativ feinzerteilte feste Stoff 'Kann in diesem Verfahren verwendet werden. Die im Verfahren gebildeten Koksteilchen selbst können bemitzt werden. Man kann auch Stoffe, wie Metallteilchen, Keramikperlen oder Kieselgur, verwenden. Diese Teilchen werden gewöhnlich zusammen mit dem abgelagerten Koks nach der Abtrennung von den Umwandlungsprodukten auf irgendeine Weise in einer c#x-e rnen Heizzone erhitzt. Diese kann aus einer als Transportleitung ausgebildeten Zone bestehen, die der rohrförmigen Umwandlungszone ähnlich ist oder aus einer Wirbelschiclitzone oder einer eine absinkende Teilchenschicht enthaltenden Anlage bestehen, in der die Teilchen mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas zusammengebracht und verbrannt werden, uni die Koksablagerungen von ihnen zu entfernen und ihre Temperatur 27,8 bis 222° C über die Umwandlungstemperatur zu erhöhen. Man kann auch indirekte :Maßnahmen anwenden, um die Feststoffe zu erhitzen, oder ein systemfremder, gasförmiger, flüssiger oder fel-ter Kraftstoff kann in die Brennzone eingeführt werden. \achdern sie auf: diese Weise erhitzt worden sind, werden die Feststoffteilchen in die Reaktionszone zurückgeführt, um die erforderliche Wärme für die Pyrolyse zu liefern.
  • Bei den bisherigen Verkokungsanlagen werden die dampfförmigen Umwandlungsprodukte normalerweise so abgeschreckt, daß man eine kalte Flüssigkeit unmittelbar in die Dämpfe einspritzt. Bei der hier verwendeten Flüssigkeit handelt es sich meistens um ein Kohlenwasserstofföl, das aus Produkten bestehen kann. die von den Umwandlungsprodukten abgeschieden worden sind. Bei dieser Arbeitsweise hat man jedoch am Abschreckpunkt starke Verkokungen festgestellt. Die Umwandlungsprodukte enthalten eine merkliche Menge teerartiger Stoffe oder Koksvorläufer. Wenn diese teerartigen Stoffe von der hohen Reaktionstemperatur auf eine relativ niedrige Temperatur gekühlt werden, finden sie Gelegenheit, sich auf Oberflächen bei einer mittleren Temperatur nahe dein Abschreckpunkt zu kondensieren, die immer noch hoch genug ist, um eine weitere Umwandlung zuzulassen. Diese teerartigen Stoffe oder Koksvorläufeverursachen, wenn sie kondensiert sind, merkliche Koksablagerungen, die eine Verschmutzung oder eine vollständige Stillegung der Anlage erfordern können.
  • Eine große Menge flüssiges Verdfinnungsmittel in der vom Abschreckpunkt abwärts führenden Leitung verdünnt den Koks und die schweren Kondensationsprodukte und wäscht sie weg. Bei den bisherigen Anlagen, bei denen ein von den Reaktionsprodukten abgetrennter Strom als flüssiges Abschreckmedium rückgeführt wird, ist normalerweise nicht genügend Flüssigkeit verfügbar, um irgendeine größere N1,:nge am Abschreckpunkt und jenseits des Abschreckpunktes bereitzuhaben.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die erforderliche Menge an flüssigem Abschreckmedium aus den Reaktionsprodukten abgezweigt wird, urn das cr wähnte Problem zu lösen.
  • Erfindungsgemäß werden die Produkte auf übliche Weise getrennt, um Benzin und leichtere Stoffe, ein leichtes Gasöl und schwerere Teerböden zu erhalten. 15i.her pflegte man ein leichtes Gasöl mit einem Siedebereich von etwa 221 bis 343° C als flüssiges Abschreckmedium zu verwenden. Wenn man diese leichte Gasölfraktion bei Abschrecktemperatur verwendet, verdampft es praktisch vollständig ohne ausreichend Flüssigkeit zum Fortspülen der Koksablagerungen übrigzulassen: d. h., die Menge des normalerweise in dein dampfförmigen Reaktionsprodukten verfügbaren höhersiedenden Materials genügt nicht, um die gewünschte Menge Waschflüssigkeit in dem flüssigen Abschreckniedium zu liefern.
  • Nach der Erfindung wird eine schmale Fraktion innerhaib eines Siedebereiches von etwa 343 bis -I27° C für sich aus den Umwandlungsprodukten herausgenommen und zusammen mit einem Teil der flüssigen Gasölfraktion zum Abschreckpunkt zurückgeführt, um die erforderliche Waschwirkung zu erzielen. Diese enge Verdümiungsmittelfraktion oder diese flüssige Waschfraktion wird durch Wasserdampf abgetrennt, indem man die schweren Teerböden abstreift und anschließend kondensiert, bevor es zum Abschreckpunkt zurückgeführt wird.
  • Die getrennte Gewinnung der flüssigen Waschkomponente des Abschreckmediums gestattet die Rückrührung einer ausreichenden Menge, um das Problem der Verkokung nach dem Abschrecken oder hinter dem Abschreckpunkt zu lösen. Nach dem vorliegenden X-erfahren kann der Umlauf der Waschflüssigkeit den Erfordernissen des Verfahrens entsprechend verändert werden. Auf diese Weise wird das Problem der unzureichenden Produktion von im mittleren Bereich bei Temperaturen von etwa 343 bis 427° C siedendem Material zufriedenstellend überwunden.
  • Bei dem Verfahren können verschiedene Be-#;chickungsmaterialien verwendet werden, wie Benzirie, leichte und schwere Gasöle, Rückstände und sogar unbearbeitete Rohöle. Am besten läßt es sich bei Schwerölen, wie Rückständen, Schieferölen, Teeren, Asphalten oder Kohlenteeren anwenden, die eine merkliche Menge Stoffe enthalten, die bei atmosphärischem Druck ohne Zersetzung nicht verdampft werden können, d. h. die mehr als 10% dieser Stoffe enthalten. Diese außerordentlich schweren Bestandteile in Ölen dieses Typs sind die Ursache für das Auftreten der Koksvorläufer oder teerartigen Materialien in den aus der Verkokungszone kommenden Umwandlungsprodukten. Gerade bei dieser Art von Beschickungsmaterial ist die Koksbildung am Abschreckpunkt am stärksten ausgeprägt, und die Erfindung wird am vorteilhaftesten bei dieser Art von Beschickungsmaterial angewendet.
  • In der Zeichnung ist eine als Transportrohr ausgebildete Verkokungszone 1, eine Feststoffgewinnungsanlage oder ein Zyklonabscheider 2 und eine damit in Verbindung stehende Verweilzone oder Speicherkarnrner 3 dargestellt. Ein schweres Öl, beispielsweise ein Rückstand, wird in diese als Transportleitung ausgebildete Zone 1 durch die Leitung 34 eingespritzt und kommt darin mit strömenden zerteilten Stoffen zu3amrnen, die bei einer Temperatur von mehr als 6S0° C gehalten werden. Die Dichte der Teilchen kann 32 bis 240 g/1 betragen. Die Teilchen strömen durch die rohrförmige Zone mit einer Geschwindigkeit von mehr als etwa 9,15 bis 18,30 m/s nach oben. Bei Berührung mit den Teilchen wird der Rückstand umgewandelt, bei der Koks auf den Teilchen abgelagert und leichtere dampfförmige Umwandlungsprodukte freigesetzt werden. Die Uniwandlungsprodukte werden von den festen Teilchen im Z_vklonabscheider 2 getrennt.
  • Dieser Zvklonabscheider unterscheidet sich etwas von üblichen Zyklonen. Bei den üblichen Zyklonabscheidern erstreckt sich ein internes Auslaßrohr abwärts in die Abscheidertrommel und ist sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite dem Gasstrom ausgesetzt. Wenn man oberhalb der l:rweichungstemperatur der Konstruktionsmetalle arbeitet, die in diesem Fall bis zu 1093° C betragen kann, muß dieses Auslaßrohr intern gekühlt oder aber aus nicht gestütztem feuerfestem Material konstruiert sein. lm vorliegenden Fall ist nun der Oberteil des Zyklons in Form eines Kegelstumpfes konstruiert, dessen schmales Ende, wie in der Zeichnung dargestellt ist, nach unten zeigt. Der grundlegende Strömungsverlauf in Zyklonen wird beibehalten, das Auslaßrohr ist jedoch fortgelassen, so daß der gesamte Zyklonabscheider aus gestütztem feuerfestem -Material hergestellt werden kann. Auf diese Weise werden die Schwierigkeiten der Erosion und der Abmitzung des Auslaßrohres vermieden.
  • Die im Zyklon abgetrennten dampfförmigen Produkte werden am Kopf aus dem Auslaßrohr durch die Leitung 4 abgezogen. Die abgetrennten Feststoffteilchen strömen abwärts durch das Fallrohr 5 in die Speicherzone 3. Die so abgetrennten Teilchen enthalten eine gewisse Menge teerartiges und klebriges Material. Sie werden daher in der Speicherzone zurückgehalten, uni die Umwandlung dieser Stoffe zu beenden und die Dämpfe auszutreiben.
  • Die Teilchen werden in der Speicherzone 3 auf bekannte Weise in aufgewirbeltern Zustand gehalten. Zrr diesem Zweck wird Wasserdampf oder ein anderes geeignetes Aufwirbelungs- oder sonstiges Gas durch die Leitung 6 in den Unterteil der Zone 3 eingeführt. Die in der Speicherzone gebildeten sekundären Urnwandlungsprodukte «erden oben durch die Leitung 7 entfernt und können weiterbehandelt werden. Falls dies gewünscht wird, kann ein Teil der Feststoffteilchen aus der Speicherzone durch die Leitung 8 zuni E:ngang der als Transportleitung ausgebildeten Zone zurückgeführt werden. Es ist dies jedoch nicht unbedingt erforderlich. Ein weiterer Teil der Teilchen in der Speicherzone wird durch die Leitung 9 einer externen Heizzone zugeführt. Erhitzte Teilchen werden aus der Heizzone durch Leitung 10 zum Eingang der als Transportleitung ausgebildeten Zone zurückgeführt. Die Feststoffteilchen werden mittels Luftzuführung oder mittels eines Fördergases, wie z. B. Wasserdampf eines inerten Gases u. dgl., in bekannter Weise transportiert.
  • Die in den Unterteil der als Transportleitung ausgebildeten Zone eingespritzten Teilchen werden durch ein geeignetes Transportgas, wie Wasserdampf, Stickstoff, oder leichte Kohlenwasserstoffe befördert. die durch die Leitung 11 zugeführt werden. Die -Menge des verwendeten Gases muß groß genug sein, um die erforderliche Geschwindigkeit in dieser rohrförmigen Zone, die erforderliche Dichte der Teilchen und den erforderlichen Kohlenwasserstoff-Teildruck zu ergeben. Wenn Wasserdampf -verwendet wird, kann die Menge des Wasserdampfes zwischen 0,01 und 0,05 kg/kg des frischen Einsatzes betragen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung oder das Abschrecken der eine hohe Temperatur besitzenden dampfförmigen Produkte in Leitung 4. Nach dem Austritt aus dem Zyklonabscheider 2 werden die Produkte sofort durch ein flüssiges Abschreckinedium abgeschreckt, das der Leitung 4 durch die Leitung 12 zugeführt wird. Die Temperatur und die Menge dieses flüssigen Abschreckmediums müssen genügen, um die Dämpfe unter 370° C, vorzugsweise unter 315° C, abzukühlen. Beim normalen Betrieb werden die Dämpfe auf diese Weise innerhalb von 0.15 bis 1,0 Sekunden vom Zeitpunkt der Einspritzung des Einsatzes in den Reaktor abgeschreckt. Das abgeschreckte Material wird durch die Leitung 13 in ein W asch-Fraktionierungsgefäß 14 geführt.
  • Im Wasch-Fraktionierungsgefäß treffen die abgeschreckten Dämpfe mit einem durch die Leitung 15 zugeführten rückgeführten Waschöl zusammen. Kondensiertes Material fließt abwärts in eine Absetzzone 16, in der nicht durch den Zyklonabscheider 2 abgetrennte Koksteilchen sich aus den Teerböden absetzen können. Eine Aufschlämmung dieser Koksteilchen wird durch die Leitung 17 abgezogen und kann nach Wunsch verwendet werden. Dieser Schlamm kann in die als Transportleitung ausgebildete Verkokungszone zurückgeführt werden.
  • Aus den sich durch das Wasch-Fraktionierungsgefäß nach oben bewegenden Dämpfen wird ein leichtes Gasöl kondensiert, das durch Leitung 18 abgezogen wird. Der Rest der Dämpfe, die aus Naphtha und leichterem Material bestehen, wird am Kopf durch die Leitung 19 abgezogen und kann nach Wunsch weiter, z. B. durch Destillation, Fraktionierung. Absetzen, Kristallisierung, Absorption und Adsorption, behandelt werden. Das abgetrennte leichte Gasöl wird in einer Speichertrommel 20 aufgefangen und durch Leitung 21 abgezogen. Ein Teil des leichten Gasöls wird durch die Leitung 22 zum Abschreckpunkt zurückgeführt.
  • Abgesehen von dem leichten Gasöl, welches als Abschreckmedium zurückgeführt wird, wird von den in Zone 16 aufgefangenen Teerböden eine Fraktion mit mittlerem Siedebereich abgestreift, die bei den nach dein Abschrecken erhaltenen Temperaturen flüssig bleibt. Zu diesem Zweck wird die Temperatur der Abtretlilung sorgfältig geregelt. Die Temperaturen der verschiedenen flüssigen Fraktionen, die im vorliegenden angegeben werden, beziehen sich auf die Flash-Verdampfungstemperatur.
  • So hat das leichte Gasöl einen anfänglichen Siedepullkt von etwa 221' C und einen Endsiedepunkt von etwa 343° C. Die Teerböden haben einen anfänglichen Siedepunkt von etwa 343° C und umfassen alle Stoffe, die schwerer sind als das leichte Gasöl. Die Teerböden werden aus der Zone 16 durch die Leitung 23 mittels eitler Pumpe 35 abgezogen. Ein Teil der Böden wird durch die Leitung 15 rückgeführt und bildet das vorstehend beschriebene Waschöl.
  • Der Rest der abgezogenen Teerböden wird durch Leitung 24 über eine Heizvorrichtung 25 geführt und dann durch die Leitung 26 in einen Abstreifer 27 eingespritzt. Dein Abstreifer wird ein geeignetes Medium, in diesem Falle Wasserdampf, durch die Leitung 28 zugeführt. Am Kopf des Abstreifers wird eine im mittleren Siedebereich siedende Fraktion gewonnen. deren anfänglicher Siedepunkt an den Siedebereich des leichten Gasölproduktes angrenzt und dessen Endsiedepunkt unterhalb voll 427° C, vorzugsweise unterhalb von 371° C, liegt. Diese durch die Leitung 29 gewonnene mittlere Fraktion wird im Kondensator 30 kondensiert und durch Leitung 31 mit dem Inhalt der Leitung 22 gemischt. Das vereinigte Gemisch wird zu einer Pumpe 32 geleitet, die das Abschreckmedium durch die Leitung 12 zum Abschreckpunkt rezirktiliert.
  • Der Rest des Teerproduktes wird durch Leitung 33 aus der Abstreifzone 27 abgezogen.
  • Beispiel Als Beschickungsmaterial wurde ein aus Louisiana stammender Rückstand verwendet mit einem anfänglichen Siedepunkt von 593° C, einem Kohlenstoffgehalt nach C o n r a d s o n von 17 Gewichtsprozent, einem Schwefelgehalt von 0,74 Gewichtsprozent, einem spezifischen Gewicht von 0,9951. Der Rücktand bildete 2,4 Gewichtsprozent des Rohöls. Die durchschnittliche Verkokungstemperatur in der als Transportleitung ausgebildeten Zone I betrug 760° C. Die durchschnittliche Verweilzeit vor dem Abschrecken betrug 0,75 Sekunden. Der Druck am Zyklonausgang betrug 0,562 kg. Insgesamt werden 5 Gewichtsprozent Wasserdampf, bezogen auf den frischen Einsatz, verwendet, um die Feststoffteilchen der als Transportleitung ausgebildeten Zone zuzuführen. Die C3 Umwandlung des Beschickungsmaterials beträgt 30 Gewichtsprozent, bezogen auf den frischen Einsatz. Die Temperatur der Dämpfe nach dem Abschrecken ist 260° C. Das Verhältnis von Flüssigkeit zu Dampf nach dem Abschrecken ist 1.,0 kg/kg.
  • Die abgeschreckten Dämpfe wurden getrennt, wobei 26,8 Gewichtsprozent, bezogen auf den frischen Einsatz, all unterhalb von 221° C siedendem Benzin und leichteren Produkten, eine zwischen 221 und 343° C siedende leichte Gasölfraktion und unmittelbar oberhalb dieser Temperatur siedende schwere Teerböden erhalten wurden. 20 Gewichtsprozent dieser Teerböden wurden zur Rückführung mitgeschleppter F,eststoffteilchen als Schlämmung zurückgeführt. Der Rest der Teerböden wird mit Wasserdampf abgestreift, um die zwischen 343 und 371° C siedende mittlere Fraktion zu entfernen. 230 Gewichtsprozent, bezogen auf den frischen Einsatz, an leichter Gasölfraktion werden mit dieser mittleren Fraktion kombiniert, die etwa 45 Gewichtsprozent, bezogen auf den frischen Einsatz, ausmacht, und das kombinierte Gemisch mit einer Temperatur von 115,6° C als flüssiges Abschreckmedium zum Abschreckpunkt zurückgeführt. Der Rest der leichten Gasölfraktion, und zwar 7,6 Gewichtsprozent, bezogen auf den frischen Einsatz, und der Rest der gestrippten Teerböden in einer Menge voll 30 Gewichtsprozent, bezogen auf den frischen Einsatz, wurden als Endprodukte abgezogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verkoken schwerer 151e in einer Wirbelschichtanlage, dadurch gekennzeichnet, daß man die Öle mit aufgewirbelten feinverteilten festen Teilchen bei einer Temperatur über 650° C unter Bildung eines dampfförmigen Produktes und eines kohlenstoffhaltigen, sich auf den Feststoffteilchen ablagernden Rückstandes zusammenbringt, die festen Teilchen von dem dampfförmigen Produkt trennt, ein flüssiges Abschreckinedium in das dampfförmige Produkt einspritzt und das dampfförmige Produkt nach dein Abschrecken fraktioniert, wobei mindestens ein Benzinprodukt, ein unterhalb etwa 343° C -siedendes leichtes Gasöl und Teerböden mit einem anfänglichen Siedepunkt erhalten werden, der sich an den der leichten Gasölfraktion anschließt, worauf man aus den Teerböden eine Kopffraktion mit einem Endsiedepunkt unter 426° C abstreift und diese Kopffraktion kondensiert und mit einem Teil der leichten Gasölfraktion vereinigt und dieses Gemisch als Abschreckflüssigkeit in Abschreckzone zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dampfförmige Produkt durch ein Abschreckmedium rasch auf eine Temperatur unter 371° C gekühlt wird und das entstehende Dampf-Flüssigkeits-Gemisch getrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkokung in einer als Transportleitung ausgebildeten Verkokungszone durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als leichte: Gasölfraktion eine bei 221 bis 343° C siedende abtrennt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 his 4. dadurch gekennzeichnet, daß als Schwerölzusatz ein schwerer. mindestens 10% an bei atmosphärischem Druck ohne Zersetzung nicht verdampfenden Bestandteilen enthaltender Rückstand verwendet wird.
DEE14925A 1956-12-03 1957-11-11 Verfahren zum Verkoken schwerer OEle Pending DE1036433B (de)

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