DE10361992A1 - Verfahren zur Verschlüsselung digitalisierter Information - Google Patents

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Abstract

Durch die verschiedenen Codierungsmethoden erfolgt bereits schon eine Verschlüsselung. Solche können aber leicht durch Fachleute dechiffriert werden. Es gibt auch kompliziertere Methoden, die aber einen sehr großen Aufwand erfordern. Bei der Erfindung werden diese Nachteile in der Weise vermieden, indem die zu übertragenden Codeworte in virtuelle Codeworte umgewandelt werden und aus den Codeelementen derselben seriell Kanäle gebildet werden, in denen seriell die Codeworte der verschiedenen Informationsarten angeordnet werden. Durch Vertauschen der Codeelemente oder/und Codeworte innerhalb der Kanäle ist eine weitere Verschlüsselung möglich. Auch kann durch Einfügen reeller Codeworte zwischen die virtuellen Codeworte die unerlaubte Dechiffrierung noch schwieriger machen.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Verschlüsselung digitalisierter Information. Besonders beim Übertragen auf Funkbasis, wie Richtfunk Mobilfunk, ist zur Vermeidung eines Abhörens eine Verschlüsselung erforderlich.
  • Eine Verschlüsselung ist durch eine digitale Codierung bereits gegeben. Solche bekannte Codierungen können aber leicht dechiffriert werden. Das gilt auch für das asynchrone Übertragungsverfahren ATM.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein sicheres und einfaches Verschlüsselungssystem zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, indem für die Übertragung virtuelle Codewörter mit einer vorbestimmten Zahl von binären Codeelementen gebildet werden, die mit einem vorbestimmten Code übertragen werden. Die Codeelemente der Codeöwrter der Übertragungsart, wie Sprache, Daten, Bilder, werden dabei seriell auf einen, zwei oder mehrere Plätze der virtuellen Codewörter verteilt. Die Übertragung kann dabei in Echtzeit erfolgen oder es kann zwischen die virtuellen Codewörter reelle Codewörter eingefügt werden. Vorteilhaft kann für die Übertragung der virtuellen Codewörter ein Wechselstrom einer Frequenz und Phasenlage vorgesehen werden, bei der die Stufen durch die Zahl oder Dauer von Perioden gebildet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1, 2, 3: Prinzip der Phasen- und Dauerimpulscodierung.
  • 4, 5, 7: Prinzip der Hüllkurven und weicher Amplitudenübergang.
  • 9: 16 PSK Diagramm.
  • 8, 11: Richtfunksystem herkömlich und gemäss der Erfindung.
  • 6: Prinzip der Umschaltung auf verschiedene Codierungen.
  • 10, 12: Anwendung der Erfindung bei EB und Prinzip der ATM.
  • 13: Virtuelle Codewörter und reelle Codewörter für die Übertragung
  • 14: Prinzip eines Fernsehempfängers bei Einträgersignalübertragung.
  • 15: Ein Schaltungsprinzip gemäss der Erfindung.
  • 16: Virtuelle Codewörter und reelle Codewörter für Echtzeitübertragung.
  • 17, 18: Stufenmehrung durch positiven/negativen Beginn der Codeelemente.
  • 19: ATM Übertragung bei Verwendung virtueller Codewörter.
  • 20: Synchrone Wechselstromübertragung.
  • 21: Prinzip der PAM
  • 22: Serielle Anordnung von digitalen und analogen Codewörtern.
  • 23: Anwendung der Erfindung bei Mehrkanalbetrieb.
  • Zuerst werden Codierungsverfahren, PSK und QAM sind ja bekannt, näher erläutert. Man kann um so mehr an Information übertragen, je mehr Stufen der Code aufweist, wie auch die nachstehende Aufstellung zeigt.
  • Figure 00020001
  • Verwendet man für die Codierung 2 um 90 Grad phasenverschobene Wechselströme gleicher Frequenz, die für die Übertragung addiert werden (QAM), so erhält man 4 × 4 = 16 Stufen.
  • Bei Trägerfrequenzübertragung kann man wegen der 1/6 Leistung vorteilhaft das EB-Verfahren verwenden. Da nach der Trägerformel
    Figure 00020002
  • Da die Modulationsamplitude nicht mit in die Frequenz eingeht, erhält man eine schmalbandige Übertragung.
  • Das Phasenprinzip:
  • Bei diesem Prinzip werden die Phasenlagen von Impulsen z.B. zu einem Bezugsimpuls oder die positive oder negative Differenz zum vorherigen Impuls als Stufen vorgesehen. In der 1 ist die Bezugsphase der Impuls B1, B2, B3, ... Wie die 1a zeigt sind die Impulse Bn1, Bn2, Bn3,... um den Betrag n phasenverschoben. In der 1b sind die Impulse BN1, BN2, BN3 phasengleich. Dieser Phasencode würde also 2 Stufen Bn und BN aufweisen. Diese Impulse werden durch ganzzahlige Halbperioden oder Perioden gleicher Frequenz dargestellt. In der 2 ist eine solche Codierung aufgezeichnet. Dem Bezugsimpuls werden 4 Perioden zugeordnet. Der 1. Impuls BNp hat also 4 Perioden. Soll der folgende Impuls nacheilend sein, so muss dieser 5 Perioden aufweisen. Der 2. Impuls Bnnist also um den Betrag n nacheilend. Soll der 3. Impuls nacheilend bleiben, so muss er 4 Perioden erhalten. Der 4. Impuls soll wieder phasengleich mit dem Bezugsimpuls sein, dis wird dadurch erreicht, dass dieser eine Periode weniger, also 3 Perioden erhält. Man sieht auch, dass jeder folgende Impuls eine Amplitudenänderung aufweist. Eine Verdoppelung der Stufenzahl kann man dadurch erreichen, indem man die Impulse einmal mit einer positiven und einmal mit einer negativen Halbwelle beginnen lässt, in der Zeichnung schraffiert eingezeichnet. Man erhält also dann an Stelle 2, 4 Stufen (Euro-Patent EP 0 953 246 B1 ).
  • Das Impulsdauenrprinzip:
  • Bei diesem Prinzip werden verschiedene Impulsdauern bezw. Impulsdauerdifferenzen als Stufen verwendet. In der 3 sind 3 Impulsdauern, D1, D2 und D3 dargestellt, das sind 3 Stufen. Es stellt auch ein 3-stelliges Codewort dar. Die Stelle 1 kann die Stufen D1, D2, D3 die Stelle 2 die Stufen D2, D1, D3 und die Stelle 3 D3, D1, D2 einnehmen. Man erhält mit 3 Stufen und 3 Stellen 3 hoch 3 Kombinationen, also 3 × 3 × 3 = 27 Kombinationen. Verwendet man zusätzlich den positiven und negativen Beginn der Stufen bezw. Codeelemente, so erhält man 6 Stufen. Bei 3 Stellen erhält man dann 216 Kombinationen. Die QAM kann man ebenfalls verwenden. Der Codierwechselstrom kann auch als Sendewechselstrom vorgesehen werden. Wie wird das Merkmal "Flexibilität der Bandbreiten" die besonders beim ATM-Verfahren hervorgehoben wird, bei den vorliegenden Verfahren erreicht? Dies kann auf sehr, sehr einfache Weise geschehen. Durch die Amplitudenänderungen entsteht auch eine Hüllkurve. In der 4 ist eine solche mit 2 und 3 Perioden als Stufen dargestellt. fH ist hier die Hüllkurve. In der 5 hingegen sind die Stufen 11, 12 und 11, 12, 13 Perioden. Bei beiden Stufen sind 10 Perioden als Füllelemente vorgesehen. Man sieht hier, dass die Frequenz der Hü11kurve viel kleiner ist, das heisst die Bandbreite ist auch kleiner. Man kann also mit Hilfe der Füllelemente die Bandbreite bestimmen. Es ist dabei keine Änderung der Codierfrequenz erforderlich.
  • Auch was die Bitraten anbelangt, so kann man diese sehr flexibel steuern. Aus den 1 bis 3 ist ersichtlich, dass man jede Menge Stufen vorsehen kann, ohne dass die Codierfrequenz geändert werden muss. Je nach Übertragungsart, Sprache, Daten, Bilder, kann man die Codewörter genau auf die erforderliche Bitzahl abstimmen, das gilt natürlich auch für ATM. In der 6 ist das Prinzip dargestellt. Im Oszillator OSC wird die Codierfrequenz erzeugt und dem Modulator MO zugeführt. Je nachdem ob Musik, Sprache oder Bild bezw. Fernsehen übertragen werden soll, durch die Zuführung M, S, B am Codierer markiert werden die passenden Stufen und Codewörter – es ist ja nur jeweils eine Periodenzählung und Amplitudenumschaltung notwendig – an den Modulator gegeben. Damit wird eine Redundanz vermieden. Die Bitzahl der Codewörter wird also genau an die jeweilige Übertragungsart angepasst. Im Decodierer DCod werden dann die Codewörter entschlüsselt und in die jeweiligen analogen Werte von M oder S oder B umgesetzt. In der 7 ist eine weiche Amplitudenumschaltung vorgesehen. Zwischen die Amplituden A und AI ist noch eine Periode mit der Übergangsamplitude AÜ.
  • Um zu dokumentieren, wie gross bei diesem Verfahren die Informationsdichte ist, wird ein Vergleich mit einem Richtfunksystem, dessen Prinzipschaltung in der 8 dargestellt ist, angestellt. Dieses ist für 34,368 Mbit/s ausgelegt. Die Bandbreite beträgt 1700–2100 MHz bei einer 4 PSK Codierung. Man sieht, die Hardware ist sehr aufwendig. Bei einem Code nach den 13 oder 4 würde die vorgegebene Bandbreite nicht ausreichen. Es müssen also Füllelemente vorgesehen werden. Bei 4 Stufen mit 10, 11, 12 und 13 Perioden benötigt man im Durchschnitt für ein Codeelement 11,5 Perioden. Für ein 4-stelliges Codewort werden dann 4 × 11,5 = 46 Perioden benötigt. 1900 MHz sei die Codierfrequenz, dann erhält man 1900 : 46 = 41,3 M Codewörter/s. Mit einem Codewort erhält man 4 hoch 4 = 256 Kombinationen, das sind 8 bit. Bei 41,3 M Codewörter sind dies 41,3 × 8 = 330 Mbit/s. Man erhält also 9,6 mal mehr bit als beim herkömlichen Richtfunksystem. Bei einer Verdopplung der Stufen, wie in der 2 angeführt, erhält man dann 8 Stufen. Bei 4 Steleln erhält man 8 hoch 4 = 4096 Kombinationen = 12 bit. Bei 41,3 Codewörter sind dies 495,6 Mbit/s Das sind 14,4 mal soviel als beim Richtfunksystem herkömlicher Codierung. Verwendet man für die Codierung 2 Wechselströme von 1900 MHz, die gegeneinander um 90° phasenverschoben sind und die bei der Übertragung addiert werden (OAM) so erhält man 8 × 8 = 64 Stufen. Bei einem Codewort mit 2 Stellen erhält man 12 bit. Je Codewort sind dann im Durchschnitt 23 Perioden notwendig, sodass man bei 1900 MHz 82,6 M Codewörter erhält. das sind dann 991 Mbit/s, also 28,8 mal mehr als beim Richtfunksystem. Hauptsächlich werden beim Codieren und Decodieren Zählglieder benötigt. Zum Vergleich wie einfach dieser Code ist wird in der 9 ein Diagramm einer 16 stufigen Phasencodierung gezeigt. In der 1 ist das Prinzip eines Richtfunksystems gemäss der Erfindung dargestellt. Das mit dem HDB3-Code ankommende Signal wird im Codewandler in den erfindungsgemässen Code umgesetzt und unmittelbar zum Sendeverstärker Vr und weiter zur Antenne geschaltet.
  • In der 10 ist eine Trägerübertragung auf Einseitenbandbasis EB dargestellt. Die Information Jf wird im Codierer Cod mit dem Codierwechselstrom fM codiert und im Ringmodulator RM mit dem Wechselstrom fTr geträgert. Am Ausgang des Ringsmodulators ist der Träger +/– Modulationsfrequenz. Im Beispiels wird mit dem Hochpass HP das untere Seitenband ausgefiltert, sodass nur das obere Seitenband, das ja auch die gesamte Information enthält übertragen wird. Wie aus der Trägerformel hervorgeht, geht die Modulationsamplitude nicht mit in die Frequenz ein.
  • In der 16 f, f1, .. ist eine Codierung der Farbfernsehsignale dargestellt. Den Luminanzabgriffen L werden 8 bit zugeordnet. 4 Luminanzabgriffen wird jeweils 1 Farbabgriff I/Q bezw. rot/blau mit jeweils 6 bit zugeteilt An einem Luminanzabgriff von 8 bit werden jeweils 3 bit für die Farbcodierung angehängt. 1 bit S/T sind für die Sprach- und Steuersignale vorgesehen. Je Abgriff müssen also 12 bit codiert werden. Für die Übertragung genügt ein Träger. Deshalb kann der Fernsehempfänger entsprechend der 14 wie ein Superhet-Radio-Empfänger bis zum Decoder ausgebildet werden. Im Decoder werden dann die Signale entsprechend ihren Aufgaben getrennt. Über die Matrix M weiden dann die Farbdifferenzsignale erzeugt.
  • In der 13 ist ein Beispiel für die erfindungsgemässe Verschlüsselung dargestellt. Aus den Codewörtern I, II, III, IV, I, II, .. mit den Codeelementen 1p–12p werden virtuelle Codewörter. Seriell zu den Codeelementen werden die Kanäle 1–12 gebildet. Jeder Kanal kann also seriell Codewörter übertragen. Über den Kanal 1 können z.B. digitale Sprachkanöle übertragen werden mit 8 bit oder auch gemischte Codewörter beliebiger Bitzahl. Die Übertragung der Kanäle erfolgt aber mit den virtuellen Codewörtern I, II, .. mit konstanten bits. Die Übertragung kann mit jedem beliebigen Code, wie z.B. PSK, QAM oder mit den beschriebenen Codes erfolgen. Eine weitere Möglichkeit einer Verschlüsselung besteht darin Kanäle oder Codewörter oder Codeelemente zwischen den Kanälen zu tauschen, z.B. die Information des Kanales 1 wird auf den Kanal 3 und der vom Kanal 4 auf den Kanal 1 gegeben. Eine weiteretere Verschlüsselung wird durch den Ordner, wie in der 15 dargestellt, gebracht. Zur Ausnutzung bei z.B. Sprachpausen werden z.B. Daten in die Lüken eingeschoben. Die Kanäle K1, K2, .. Kn/Ordner sind für die Echtzeitübertragung vorgesehen, während die Daten von den Kanälen K1, K2, .. Kn/Paketierer für Paketübertragung vorgesehen sind.
  • Der Unterschied zwischen der Anordnung der 13 gegenüber der 16 ist der, dass in der 16 parallel zu den virtuellen Codewörtern auch reelle Codewörter vorgeshen sind. In Echtzeitübertragung kasnn man damit z.B. im Rythmus der Fernsehabgriffe ein reelles Codewort zwischen die virtuellen Codeworte einfügen. f, f1, .. sind die reellen Codeworte der Farbfernsehabgriffe. Bei den reellen Codeworten der Kanäle 1–12 werden dann die Codeelemente f, f1, .. nicht verwertet.
  • In den 17 und 18 erfolgt eine Stufenmehrung, indem bei Verfahren, bei denen die Codeelemente aus der Zahl, Dauer oder Phasenlage von Elementen gebildet wird und die zugleich in einer periodischen Folge gesendet werden die Kombination aus den positiven oder negativen Beginm und Ende eines Codeelementes als weitere Stufe vorgesehen wird. Das Prinzip dieser Codierung geht aus der Beschreibung der 2 bis 5 hervor. Aus der 17a geht hervor, dass der Beginn und das Ende des Codeelements positiv in der 17b negativ ist und in der 17c positiv/negativ und in der 17d negativ/positiv ist. Mit dem Codeelement der 17 kann man also 4 Stufen bilden. In der 18a, b ist je ein 2-stelliges Codewort dargestellt, einmal mit 2 und einmal mit 3 Perioden. Mit dieser Methode kann man auch mit dem Codeelement mit 3 Perioden ebenfalls 4 Stufen herstellen. Bei Verwendung einer Codierung mit 10, 11, 12 und 13 Perioden als Stufen, wie bei der Beschreibung der 11 angeführt, erhält man an Stelle von 4 16 Stufen, d.h. 16 hoch 4 Kombinationen, das sind 65536 Kombinationen = 16 bit. Bei 41,3 M Codewörter erhält man dann 41,3 × 16 = 660.8 Mbit, also eine wesentliche Vergrösserung der Übertragungsdichte.
  • In der 12 ist das Prinzip der ATM-Technik dargestellt. Bei dieser werden Daten unterschiedlicher Übertragungsarten, wie High speed, Daten, Sprache, in Zellen gleicher Länge verpackt, jeweils mit einem Zellkopf versehen und über eine Multiplexeinrichtung seriell geordnet und asynchron übertragen. Im Zellkopf (Header) sind die für die jeweilige Zelle erforderlichen Adressinformationen codiert.
  • Bei den Anordnungen der 17, 18 kann man auch noch zusätzlich Amplitudenstufen vorsehen, wie solche in den Patenten DE 43 26 997 und US 5,587,797 offenbart sind.
  • In der 19 ist das Prinzip der ATM-Technik für die Anwendung bei der vorliegenden Erfindung dargestellt. High speed data H, Daten D und Sprache S können in einer ununterbrochenen Folge gesendet werden. Im Paketierer P werden die Daten D in Zellen Z umgeformt und mit einem Zellkopf ZK versehen. Über den Speicher Sp werden dann die Daten dem Codierer Cod zugeführt. Die dabei entstehenden reellen Codewörter werden dann bei den virtuellen Codewörter vorbestimmt placiert. Durch vorbestimmtes Vertauschen der Placierung erhält man eine weitere Verschlüsselung. Die Übertragung der virtuellen Codewörter kann mit einem beliebigen Code erfolgen. Ein Code auf der Basis von QAM und PSK ist doch störanfällig, günstig ist dagegen eine Codierung mit einem Wechselstrom einer Frequenz und Phasenlage wie bereits beschrieben. In der 20 ist diesbezüglich ein besonders vorteilhafter Code dargestellt. Die Codierung erfolgt dabei wieder mit einem Wechselstrom einer Frequenz und Phasenlage. In einem Codewort kann man dabei nur 2 Längenstufen vorsehen. Das Codewort muss immer dieselbe Länge aufweisen. Eine Stufenmehrung ist auf Amplitudenbasis und/oder durch einen positiven oder nega tiven Beginn oder Ende eines Codewortes entsprechend den 2, 17 und 18. Durch eine solche Codierung ist es möglich Abtast- und Codierfrequenz zu synchronisieren. Da immer das folgende Codeelement durch eine Amplitudenänderung gekennzeichnet wird, ist es möglich die Hüllkurvenfrequenz zu verkleinern indem man z.B. das letzte Codeelement eines Codewortes mit dem 1. Codeelements des folgenden Codewortes mit der gleichen Amplitude mar kiert. In der 20 werden die Codewörter CW1 und CW2 mit den Codeelementen 2 und 3 Perioden gekennzeichnet. Man kann also das Codeelement 3 Perioden von CW1 mit dem Codeelement 2 Perioden von CW2 mit derselben Amplitudenmarkierung versehen. Die Hüllkurvenfrequenz wird also kleiner. Da die Codewörter dieselbe Länge bezw. Periodenzahl aufweisen, kann die Auswertung durch Abzählung erfolgen. Eine solche Codierung bringt eine weitere Verschlüsselung mit sich. Auch ist eine grosse Übertragungssicherheit gegeben. Eine einfache Kanalerzeugung kann in der Weise erfolgen, wenn die Bandbreite vorhanden ist, wenn man einen entsprechenden Code vorsieht, z.B. bei gewünschten 16 Kanälen 16 QAM.
  • Die 21a zeigt eine pipolare PAM. Die Werte P1, 2, 3, ... werden auf die Perioden eines Wechselstromes gleicher Frequenz und Phase übertragen. Die Frequenz entspricht der Abgriffsfrequenz der 21a. werden die PAM-Werte auf die Halbperioden übertragen so hat der Wechselstrom die halbe Frequenz der Abgriffsfrequenz wie in der 21c dargestellt. In der 22 wie ist dargestellt, wie man seriell sowohl analoge als auch digitale Information über einen Kanal übertragen kann. Das digitale Codewort besteht aus 3 Perioden. Um eine Synchronisation zu erreichen muss nun auch das analoge Codewort mit 3 Perioden ausgebildet werden. Dazu sind dann die Abgriffe P1, P2, P3, also aP1, aP2, aP3 von 21b notwendig. Natürlich müssen die CW und die PAM Frequenzen gegenseitig abgestimmt werden, ggf. ist eine Zwischenspeicherung erforderlich. Auf der Basis der 22 kann man nicht nur digitale und analoge Informationen übertragen, sondern man kann dadurch auch eine Verschlüsselung bewerkstelligen. Durch Einfügen eine vorbestimmten ananlogen Textes z.B. ein Lied wäre bereits eine Verschlüsselung gegeben. Man kann auch eine Verschlüsselung so vornehmen, indem man z.B. an das Codewort CW immer eine analoge Periode hinzufügt. Man kann zusätzlich im Codewort die Reihenfolge der analogen Periode verändern. Hier gibt es viele Varianten.
  • Wie bereits in den 13 und 16 beschrieben kann man mit einem Wechselstromcode, bei dem die Stufen durch die Zahl von Perioden, oder der Länge bezw. Zeit bezw. Dauer der Perioden bilden, ein Mehrkanalsystem vorsehen,
  • Es werden also virtuelle Codewörter gebildet. In der 23 werden je Codewort 8 bit markiert. Die Codeelemente sind binär aufgebaut. Diese werden mit einem Wechselstromcode übertragen (z.B. 2, 4). Wie kann man nun analog aufgebaute Perioden übertragen? Angenommen wird für die Codierung der 8 bit sind 8 Perioden erforderlich. Die virtuellen Codewörter III/23 sollen analog übertragen werden. Dann werden 8 analoge Perioden seriell eingefügt, z.B. aP1 bis aP8 der 21a/b. Der Codierwechselstrom der 8 Abgriffe ist dann eine ununterbrochene Folge von 8 Perioden gleicher synchroner Frequenz mit der digitalen Codierung. Genau so wie in der 22 können die analogen Codeöwrter mit zur Verschlüsselung vorgesehen werden. Der Abstand der virtuellen Codewörter hängt von der Übertragungsfrequenz und von der Abgriffsfrequenz ab. Ggf. müssen Speicher vorgesehen werden. Die Übertragungsdichte kann noch erhöht werden, wenn man die QAM verwendet. Das kann man auch bei der Übertragung der virtuellen Codewörter vorsehen. In der 22 sind die Perioden P1, P2, P3 die Codierungen der Abgriff der 21a. Man könnte hier auch gleichzeitig P1 von 3 parallelen Kanälen codieren und zwar entsprechend phasenverschoben. Die in der 23 zwichen den virtuellen Codewörtern vorgesehenen analogen Codewörter III können auch für die Codierung und Übertragung von 8 parallen analogen Kanälen vorgesehen werden. Zweckmässig werden dann die jeweiligen Werte gespeichert und für die Übertragung zeitlich versetzt abgegriffen. Auf dieser Basis kann man digital und analog eine Vielzahl von Informationen über einen Kanal übertragen werden.

Claims (3)

  1. Verfahren für die Verschlüsselung digitalisierter Information dadurch gekennzeichnet, dass virtuelle Codewörter vorgesehen werden (13, I/1p-12p-II/1p-12p-...), die mit einem Wechselstromcode aus der Zahl, Länge Zeit oder Phase gebildet, übertragen werden, dabei wird von jedem parallelen Codeelement ein Kanal gebildet (13, I/1p-II/1p-III/1p ...Kanal ein dem jeweils die reellen zu übertragenden Codewörter ggf. verschiedenen Informationsarten seriell angeordnet werden, zwischen den virtuellen Codewörtern werden dabei analoge Codewörter gebildet aus den mit den Halbperioden oder Perioden codierten PAM Abgriffen (21b, c) und zwar mit der Zahl die den virtuellen Codewörtern entspricht oder dem Übertragunsgungscode entspricht.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Codeelemente der digitalen Signale zu Codewörtern zusammengefasst werden, wobei die Markierung der Codeelemente durch eine Amplitudenänderung erfolgt (22, CW) 2, BNp/Bnn).
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verdopplung der zu übertragenden Informationsmenge zwei um 90 phasenverschobene Codierwechselströme vorgesehen werden, die auf der Basis der QAM übertragen werden.
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