DE10361211A1 - Gleitmittelspender-Vorrichtung - Google Patents

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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
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Abstract

Bei einer Spender-Vorrichtung für ein Gleitmittel zum Beschichten von ineinander zu steckenden Rohrenden, mit einer Behältereinrichtung mit einer Öffnung zum Abgeben des Gleitmittels, wird ein gleichmäßiges Einschmieren von gebogenen Flächen wie etwa Innen- und Außenflächen von Rohrenden dadurch ermöglicht, dass die Mündung der Öffnung im Inneren eines porösen und elastischen Spenderkopfes angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spender-Vorrichtung für ein Gleitmittel zum Beschichten von Gegenständen, insbesondere von ineinanderzusteckenden Rohrenden, mit einer Behältereinrichtung mit einer Öffnung zum Abgeben des Gleitmittels.
  • Spender-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik insbesondere, aber nicht ausschließlich verwendet, um Gleitmittel bereitzustellen, die zur Reduzierung eine Reibung vor einem Ineinanderstecken auf die Innenflächen eines ersten und die Außenfläche eines zweiten Rohrendes aufgetragen werden. Die bekannten Spender-Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass ein Gleitmittel für ein Auftragen von der Öffnung auf eine Behelfseinrichtung wie etwa einen Lappen oder eine Handinnenfläche aufgetragen werden muss, da die Öffnung für ein gleichmäßiges Einschmieren von gebogenen Flächen nicht geeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Spender-Vorrichtung zu schaffen, mittels derer ein gleichmäßiges Einschmieren von gebogenen Flächen wie etwa Innen- und Außenflächen von Rohrenden ermöglicht ist.
  • Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Mündung der Öffnung im Inneren eines porösen und elastischen Spenderkopfes angeordnet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch das Merkmal, dass die Mündung der Öffnung im Inneren eines porösen und elastischen Spenderkopfes angeordnet ist, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der ein Einschmieren gebogener Flächen mit Hilfe des elastischen und insofern an gebogene Flächen anpassbaren Spenderkopfes ermöglicht ist, wobei der Spenderkopf durch seine Porosität in der Lage ist, ein Gleitmittel aufzunehmen und in angemessener, von seiner Größe abhängiger Menge in sich zu speichern.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Öffnungsmündung im Bereich des Zentrums des Spenderkopfes angeordnet ist. Die Öffnungsmündung ist dabei vorzugsweise an einem ersten Ende einer Rohrverbindung vorgesehen, deren anderes Ende mit der Öffnungsmündung verbunden ist, wobei die Länge der Rohrverbindung so bemessen ist, dass die Öffnung in einem zentralen Bereich des Spenderkopfes zu liegen kommt.
  • Des weiteren ist die Öffnungsmündung vorzugsweise in einem Abgabekörper vorgesehen, der zum einen eine Abgabe des Gleitmittels nach vorne und zum anderen eine gleichmäßige Abgabe des Gleitmittels nach vier jeweils senkrecht aufeinanderstehenden Seiten sicherstellt. Der Abgabekörper kann beispielsweise im wesentlichen kubisch ausgebildet sein, wobei die Öffnungsmündung in einem Bereich nahe dem Zentrum des Kubus vorgesehen ist und wobei zwei senkrecht aufeinanderstehende Nute, die sich im Bereich der Öffnung kreuzen, eine Abgabe von Gleitmittel nach vier jeweils senkrecht aufeinanderstehenden Seiten sicherstellen.
  • Die Bauform des Spenderkopfes der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aufgrund seiner Elastizität nicht kritisch, sollte jedoch viele gebogene Flächenteile aufweisen. Beispielsweise kann der Spenderkopf im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein, oder er kann im wesentlichen zylindrisch, jedoch mit abgerundeter behälterfernen Stirnfläche ausgebildet sein, oder er kann im wesentlichen kugelförmig oder frustkonisch ausgebildet sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gemäß bevorzugter Ausführungsformen eine einen halboffenen Hohlraum aufweisende Verschließkappe vorgesehen, wobei die Innenabmessungen des Hohlraumes an die Außenabmessungen des Spenderkopfes angepasst sind. Die Verschließkappe weist vorzugsweise eine solche Länge auf und ist dabei vorzugsweise so dimensioniert, dass sie in einem verschlossenen Zustand der Spender-Vorrichtung im schlüssigen Presssitz über einem zylinderförmigen Aufsatzkörper zu liegen kommt.
  • Der Aufsatzkörper kann als eigenständiges Bauteil mit der Öffnungsmündung der Behältereinrichtung verschraubbar ausgebildet sein. Alternativ kann der Aufsatzkörper einstückig mit der Behältereinrichtung ausgeführt sein.
  • Ähnlich kann die Rohrverbindung auf eine hohlzylindrische Öffnungsmündung des Aufsetzkörpers im Presssitz lösbar aufsteckbar ausgebildet sein, oder sie kann alternativ die Rohrverbindung einstückig mit dem Aufsetzkörpers ausgeführt sein. Ebenso sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die Rohrverbindung einstückig mit dem Aufsetzkörper und der Behältereinrichtung ausgeführt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Spenderkopf eine als diagonal verlaufende Aussparung ausgeführte Nute enthält, die den Spenderkopf in zwei reziprozierbar aufeinander zu bewegbare Kopfteile unterteilt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zum Einschmieren eines langschmalen Körpers wie beispielsweise eines Kabels geeignet ist, ist vorgesehen, dass in jedem Kopfteil eine Öffnungsmündung vorgesehen ist. Die Öffnungsmündungen sind dabei vorzugsweise jeweils von einem Ende eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Rohrteils gebildet, wobei der gebogene Bereich des U-förmigen Rohrteiles über eine Rohrverbindung mit der Öffnung der Behältereinrichtung verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;
  • 2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht;
  • 3 eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von vorne;
  • 4 die in 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Querschnittsansicht.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Spender-Vorrichtung 100 für ein Gleitmittel zum Beschichten von ineinanderzusteckenden Rohrenden enthält eine Behältereinrichtung 110 mit einer Öffnung 111 zum Abgeben des Gleitmittels, deren Mündung erfindungswesentlich im Inneren eines porösen und elastischen Spenderkopfes 120 angeordnet ist. Die Öffnungsmündung 112 ist im Bereich des Zentrums des Spenderkopfes 120 angeordnet, wobei die Öffnungsmündung 112 an einem ersten Ende einer Rohrverbindung 130 vorgesehen ist, deren anderes Ende mit der Öffnung 111 verbunden ist, und wobei die Länge der Rohrverbindung 130 so bemessen ist, dass die Öffnung 112 in einem zentralen Bereich des Spenderkopfes 120 zu liegen kommt.
  • Die Öffnungsmündung 112 ist in einem Abgabekörper 140 vorgesehen, der zum einen eine Abgabe des Gleitmittels nach vorne und zum anderen eine gleichmäßige Abgabe des Gleitmittels nach vier jeweils senkrecht aufeinanderstehenden Seiten sicherstellt. Der Abgabekörper 140 ist dabei im wesentlichen kubisch ausgebildet, wobei die Öffnungsmündung 112 in einem Bereich nahe dem Zentrum des Kubus vorgesehen ist und wobei zwei senkrecht aufeinanderstehende Nute, die sich im Bereich der Öffnungsmündung 112 kreuzen, eine Abgabe von Gleitmittel nach vier jeweils senkrecht aufeinanderstehenden Seiten sicherstellen.
  • Der Spenderkopf 120 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, weist dabei jedoch eine abgerundete behälterferne Stirnfläche auf. Eine einen halboffenen Hohlraum aufweisende Verschließkappe 150 ist vorgesehen, wobei die Innenabmessungen des Hohlraumes an die Außenabmessungen des Spenderkopfes 120 angepasst sind. Die Verschließkappe 150 weist eine solche Länge auf und ist so dimensioniert, dass sie in einem verschlossenen Zustand der Spender-Vorrichtung 100 im schlüssigen Presssitz über einem zylinderförmigen Aufsatzkörper 160 zu liegen kommt. Der Aufsatzkörper 160 ist als eigenständiges Bauteil mit der Öffnung 111 der Behältereinrichtung 110 verschraubbar und die Rohrverbindung 130 ist auf eine hohlzylindrische Öffnungsmündung des Aufsatzkörpers 160 im Presssitz lösbar aufsteckbar.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, bei der gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszahlen wie bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform versehen sind, enthält der Spenderkopf 120 eine als diagonal verlaufende Aussparung ausgeführte Nute 121, die den Spenderkopf 120 in zwei reziprozierbar aufeinander zu bewegbare Kopfteile 120', 120'' unterteilt. In jedem Kopfteil 120', 120'' ist dabei eine Öffnungsmündung 112 vorgesehen, die jeweils von einem Ende eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Rohrteils gebildet ist, wobei der gebogene Bereich des U-förmigen Rohrteiles über eine Rohrverbindung 130 mit der Öffnung 111 verbunden ist.
  • Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch die Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt sind.

Claims (19)

  1. Spender-Vorrichtung für ein Gleitmittel zum Beschichten von Gegenständen, mit einer Behältereinrichtung mit einer Öffnung zum Abgeben des Gleitmittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Öffnung im Inneren eines porösen und elastischen Spenderkopfes angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmündung im Bereich des Zentrums des Spenderkopfes angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmündung an einem ersten Ende einer Rohrverbindung vorgesehen ist, deren anderes Ende mit der Öffnung verbunden ist, wobei die Länge der Rohrverbindung so bemessen ist, dass die Öffnungsmündung in einem zentralen Bereich des Spenderkopfes zu liegen kommt.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmündung in einem Abgabekörper vorgesehen ist, der zum einen eine Abgabe des Gleitmittels nach vorne und zum anderen eine gleichmäßige Abgabe des Gleitmittels nach vier jeweils senkrecht aufeinanderstehenden Seiten sicherstellt.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabekörper im wesentlichen kubisch ausgebildet, wobei die Öffnungsmündung in einem Bereich nahe dem Zentrum des Kubus vorgesehen ist und wobei zwei senkrecht aufeinanderstehende Nute, die sich im Bereich der Öffnung kreuzen, eine Abgabe von Gleitmittel nach vier jeweils senkrecht aufeinanderstehenden Seiten sicherstellen.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf im wesentlichen zylindrisch, jedoch mit abgerundeter behälterfernen Stirnfläche ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehr der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf im wesentlichen frustkonisch ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen halboffenen Hohlraum aufweisende Verschließkappe vorgesehen ist, wobei die Innenabmessungen des Hohlraumes an die Außenabmessungen des Spenderkopfes angepasst sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließkappe eine solche Länge aufweist und so dimensioniert ist, dass sie in einem verschlossenen Zustand der Spender-Vorrichtung im schlüssigen Presssitz über einem zylinderförmigen Aufsatzkörper zu liegen kommt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzkörper als eigenständiges Bauteil mit der Öffnung der Behältereinrichtung verschraubbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzkörper einstückig mit der Behältereinrichtung ausgeführt ist.
  14. Vorrichtung nach den Ansprüche 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung auf eine hohlzylindrische Öffnungsmündung des Aufsetzkörpers im Presssitz lösbar aufsteckbar ist.
  15. Vorrichtung nach den Ansprüche 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung einstückig mit dem Aufsetzkörpers ausgeführt ist.
  16. Vorrichtung nach den Ansprüche 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrverbindung einstückig mit dem Aufsetzkörper und der Behältereinrichtung ausgeführt ist.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkopf eine als diagonal verlaufende Aussparung ausgeführte Nute enthält, die den Spenderkopf in zwei reziprozierbar aufeinander zu bewegbare Kopfteile unterteilt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Kopfteil eine Öffnungsmündung vorgesehen ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen jeweils von einem Ende eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Rohrteils gebildet sind, wobei der gebogene Bereich des U-förmigen Rohrteiles über eine Rohrverbindung mit der Öffnung verbunden ist.
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