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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung ist auf
ein Brennstoffversorgungssystem gerichtet, und insbesondere auf
ein Brennstoffversorgungssystem für einen Verbrennungsmotor.
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Hintergrund
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Ein Verbrennungsmotor arbeitet, wenn
ein Brennstoff, wie beispielsweise Diesel, Benzin oder Erdgas, in
einer Reihe von Brennkammern verbrannt wird. Der Verbrennungsmotor
weist typischerweise ein Brennstoffversorgungssystem auf, welches
den Brennstoff zu jeder der Brennkammern liefert. Ein Brennstoffversorgungssystem
für einen
Verbrennungsmotor weist typischerweise eine Reihe von Brennstoffeinspritzvorrichtungen
auf, die eine gewisse Menge an Brennstoff in jede Brennkammer einspritzen.
Der eingespritzte Brennstoff vermischt sich mit der eingelassenen
Luft in der Brennkammer, um eine brennbare Mischung zu bilden.
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Die brennbare Mischung wird dann
beispielsweise durch einen Funken oder durch Kompression gezündet. Die
darauf folgende Verbrennung der Brennstoff-Luft-Mischung treibt
einen Kolben, der mit der Brennkammer assoziiert ist, über eine
Hin- und Herbewegung in einem Zylinder an. Die Antriebsbewegung
des Kolbens wird in einer Drehung einer Kurbelwelle übertragen,
die beispielsweise verwendet werden kann, um einen Generator anzutreiben
oder um ein Fahrzeug anzutreiben.
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Die Leistung des Motors kann verbessert werden
durch Optimierung der Verbrennungsbedingungen der Brennstoff-Luft-Mischung
in der Brennkammer. Beispielsweise kann eine Verbesserung der Vermischungscharakteristiken
oder der Verteilung der Brennstoff-Luft-Mischung den Verbrennungsprozess
verbessern. Eine brennbare Mischung mit einer gleichmäßigen Verteilung
von Brennstoff und Luft kann vollständiger verbrennen als eine
Mischung mit einer ungleichmäßigen Verteilung
von Brennstoff und Luft. Eine vollständigere Verbrennung kann eine
Steigerung der Gesamtleistung des Motors zur Folge haben, und zwar
entweder bezüglich
eines verbesserten Wirkungsgrades oder bezüglich einer verringerten Erzeugung
von Emissionen.
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Ein Verfahren zur Verbesserung der
Vermischungscharakteristiken der Brennstoff-Luft-Mischung sieht
die Steigerung des Druckes des Brennstoffes vor, bevor der Brennstoff
eingespritzt wird, um sich mit der Einlassluft zu vermischen. Wenn
der unter Druck gesetzte Brennstoff in die Brennkammer abgegeben
wird, bewirkt der Druck des Brennstoffes, dass der Brennstoff sich
in der Einlassluft verteilt. Diese Verteilung bzw. Dispersion hilft
dabei, gleichmäßig den
Brennstoff innerhalb der Einlassluft zu verteilen.
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Der Druck des Brennstoffes kann durch
irgend eines von verschiedenen unterschiedlichen Verfahren gesteigert
werden. Beispielsweise kann, wie im US-Patent 6 102 004 von Cowden
und anderen ein Brennstoffeinspritzsystem ein Paar von Pumpen aufweisen,
die dahingehend wirken, dass sie den Druck des Brennstoffes steigern.
Eine erste Pumpe oder Transferpumpe kann angepasst bzw. geeignet sein,
um einen Fluss von Brennstoff von einem Brennstofftank durch eine
Reihe von Filtern zu einer zweiten Pumpe zu übertragen. Die zweite Pumpe oder
Hochdruck-Pumpe kann geeignet sein, um den Druck des Brennstoffflusses
auf einen Einspritzdruck zu steigern.
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Die Vermischungscharakteristiken
der Brennstoff-Luft-Mischung können
optimiert werden, indem man den tatsächlichen Einspritzdruck des Brennstoffes
auf oder nahe einem erwünschten
Einspritzdruck hält.
Irgendwelche Abweichungen des tatsächlichen Einspritzdruckes von
dem erwünschten Einspritzdruck
können
nachteilig für
die Vermischungscharakteristiken von Luft und Brennstoff sein, und
können
somit Abstriche bei der gesamten Motorleistung mit sich bringen.
Weil die Hochdruck-Pumpe typischerweise eine relativ konstante Menge
an Arbeit in den Fluss des Brennstoffes einbringt, wird der Einspritzdruck
am Auslass der Pumpe zumindest teilweise von dem Druck des Brennstoffes
am Einlass der Hochdruck-Pumpe abhängen.
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Der Druck des Brennstoffes am Einlass
der Hochdruck-Pumpe kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Beispielsweise
kann der Druck des Brennstoffes vom Betrieb der ersten Pumpe abhängen, weiter
von dem Zustand der Filter und von den Brennstoffanforderungen des
Motors. Eine Veränderung
von allen diesen Faktoren kann eine Veränderung des Druckes des Brennstoffes
am Einlass der Hochdruck-Pumpe und eine entsprechende Veränderung
der Gesamtleistung des Motors verursachen.
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Das Brennstoffversorgungssystem der
vorliegenden Erfindung löst
eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß eines Aspektes ist die vorliegende Offenbarung
auf ein Brennstoffversorgungssystem gerichtet. Das System weist
eine erste Pumpe auf, die geeignet ist, einen Brennstofffluss zu
erzeugen, und eine zweite Pumpe in Strömungsmittelverbindung mit der
ersten Pumpe und geeignet zur Steigerung des Brennstoffflusses auf
einen vorbestimmten Druck. Ein Brennstofffilter ist zwischen der
ersten Pumpe und der zweiten Pumpe angeordnet. Eine Abfühlleitung
ist geeignet, um eine Anzeige des Druckes des Brennstoffflusses
zwischen dem Filter und der Pumpe vorzusehen. Ein Druckregler ist
geeignet, um die Anzeige des Druckes des Brennstoffflusses aufzunehmen
und den Brennstofffluss zu steuern, der zu dem Brennstofffilter
geliefert wird, und zwar basierend auf der Anzeige des Druckes.
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Gemäß eines weiteren Aspektes ist
die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zur Lieferung von
Brennstoff zu einem Verbrennungsmotor gerichtet. Ein Brennstofffluss
wird mit einer ersten Pumpe geliefert. Der Brennstofffluss wird
durch einen Filter gefiltert, der in Strömungsmittelverbindung mit der ersten
Pumpe angeordnet ist. Der Druck des Brennstoffflusses wird auf einen
vorbestimmten Druck mit einer zweiten Pumpe gesteigert. Der Brennstofffluss zwischen
der ersten Pumpe und dem Filter wird basierend auf einem abgefühlten Druck
des Brennstoffflusses zwischen dem Filter und der zweiten Pumpe geregelt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische und diagrammartige Darstellung eines Brennstoffversorgungssystems
gemäß eines
beispielhaften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht eines Druckreglers gemäß eines beispielhaften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine bildliche Darstellung eines Druckreglers gemäß eines
beispielhaften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung; und
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4 ist
eine schematische und diagrammartige Darstellung eines Brennstoffversorgungssystems
gemäß noch eines
weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Brennstoffversorgungssystems 10 ist in 1 veranschaulicht. Das Brennstoffversorgungssystem 10 weist
eine erste Pumpe 14 auf, die als eine "Transferpumpe" bezeichnet werden kann. Die erste Pumpe 14 ist
geeignet, um einen Brennstofffluss aus einem Tank 12 durch
eine Brennstoffleitung 16 zu ziehen, der beispielsweise
Benzin oder Diesel-Brennstoff sein kann. Die erste Pumpe 14 überträgt den Brennstofffluss
vom Tank 12 durch eine Brennstoffleitung 22. Die
erste Pumpe 14 kann irgendeine Art einer Pumpe sein, die
gewöhnlicherweise
in einem Brennstoffversorgungssystem verwendet wird, wie beispielsweise
eine Zahnrad getriebene Transferpumpe. Der Fachmann wird erkennen,
dass die erste Pumpe 14 einer Pumpe mit konstanter Verdrängung oder
eine Pumpe
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mit variabler
Verdrängung
sein kann
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Einer oder mehrere Filter 24 können in
der Brennstoffleitung 22 angeordnet sein. Die erste Pumpe 14 leitet
den Brennstofffluss vom Tank 12 durch die Filter 24.
Die Filter 24 können
geeignet sein, um Dreck, Schmutz oder irgendwelche anderen unerwünschten
Elemente aus dem Brennstofffluss zu entfernen. Die Filter 24 können irgend
eine Art eines Filters sein, der gewöhnlicherweise in einem Brennstoffversorgungssystem
verwendet wird, wie beispielsweise ein Zwei-μm-Filter.
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Die Filter 24 können in
Reihe innerhalb des Brennstoffversorgungssystems 10 angeordnet
sein. Alternativ können
die Filter 24 parallel innerhalb des Brennstoffversorgungssystems
angeordnet sein. Beispielsweise kann die Brennstoffleitung 22 sich
in eine Brennstoffleitung 36 verzweigen, um eine Verbindung
mit einem zweiten Satz von Filtern 38 parallel zu den Filtern 24 herzustellen.
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Das Brennstoffversorgungssystem 10 kann auch
eine zweite Pumpe 26 aufweisen. Die zweite Pumpe 26 weist
einen Einlass 27 auf, der geeignet ist, den Brennstofffluss
aufzunehmen, der die Filter 24 verlässt. Die zweite Pumpe 26 ist
geeignet, den Druck des Brennstoffflusses an einem Auslass 28 auf einen
vorbestimmten Druck zu steigern, der auch als "Einspritzdruck" bezeichnet wird. Die zweite Pumpe 26 kann
beispielsweise eine Pumpe mit fester Kapazität bzw. mit fester Verdrängung sein,
weiter eine Pumpe mit variabler Kapazität oder eine Pumpe mit variabler
Verdrängung.
Der Fachmann wird erkennen, dass die zweite Pumpe 26 irgend
einer Bauart einer Pumpe sein kann, die gewöhnlicherweise in einem Brennstoffeinspritzsystem
oder in einem Brennstoffversorgungssystem verwendet wird.
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Das Brennstoffversorgungssystem 10 kann auch
eine Brennstoff-Rail bzw. eine gemeinsame Brennstoff Druckleitung 30 aufweisen.
Die Brennstoff-Rail 30 ist mit dem Auslass 28 der
zweiten Pumpe 26 verbunden, um den Brennstofffluss aufzunehmen,
der aus der zweiten Pumpe 26 austritt. Die Brennstoff Rail 30 ist
geeignet, um eine Menge an Brennstoff auf den vorbestimmten Druck
oder auf dem Einspritzdruck aufzunehmen und zu halten.
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Eine Reihe von Brennstoffeinspritzvorrichtungen 32 kann
in Strömungsmittelverbindung
mit der Brennstoff Rail 30 angeordnet sein. Jede Brennstoffeinspritzvorrichtung 32 kann
mit einer (nicht gezeigten) Brennkammer eines Verbrennungsmotors assoziiert
sein. Jede Brennstoffeinspritzvorrichtung 32 kann geeignet
sein, eine gewisse Menge an Brennstoff in die jeweilige Brennkammer
an einem gewissen Punkt im Betriebszyklus des Motors einzuspritzen.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtungen 32 können mechanisch,
elektronisch, hydraulisch oder mit irgend einer Kombination davon
gesteuert werden.
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Das Brennstoffversorgungssystem 10 kann auch
einen Druckregler 20 aufweisen, um den Druck des Brennstoffes
am Einlass 27 der zweiten Pumpe 26 zu steuern.
Der Druckregler 20 kann geeignet sein, den Fluss des Brennstoffes
zwischen der ersten Pumpe 14 und den Filtern 24 basierend
auf dem Druck des Brennstoffes am Einlass 27 in die zweite Pumpe 26 zu
steuern. Der Druckregler 20 kann die Menge des Brennstoffes
verringern, die zu den Filtern 24 fließt, wenn der Druck des Brennstoffes
am Einlass 27 in die zweite Pumpe 26 über einen
gewissen Pegel ansteigt, und kann die Menge des Brennstoffes steigern,
die zu den Filtern 24 fließt, wenn der Druck des Brennstoffes
am Einlass 27 unter einem gewissen Pegel abfällt.
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Der Druckregler 20 kann
mit der Brennstoffleitung 22 an einer ersten Stelle 23 verbunden
sein, die zwischen dem Auslass der ersten Pumpe 14 und den
Filtern 24 angeordnet ist, und an einer zweiten Stelle 25,
die zwischen den Filtern 24 und dem Einlass 27 in
die zweite Pumpe 26 angeordnet ist. Eine erste Brennstoffleitung 18 kann
eine Verbindung zwischen der ersten Stelle 23 und dem Druckregler 20 vorsehen.
Eine zweite Brennstoffleitung 34 kann eine Verbindung zwischen
der zweiten Stelle 25 und dem Druckregler 20 vorsehen.
Eine dritte Brennstoffleitung 39 kann den Druckregler 20 mit
dem Tank 12 verbinden.
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Wie in 2 gezeigt,
kann der Druckregler 20 ein Gehäuse 40 aufweisen.
Das Gehäuse 40 kann einen
Abfühlanschluss 42 aufweisen,
der geeignet ist, um mit der zweiten Brennstoffleitung 34 verbunden
zu sein. Ein Brennstofffluss mit einem Druck, der den Druck des
Brennstoffes in der Brennstoffleitung 22 am Einlass 27 zur
zweiten Pumpe 26 darstellt, wie beispielsweise an einer
zweiten Stelle 25, kann durch die zweite Brennstoffleitung 34 und
den Abfühlanschluss 42 und
in das Gehäuse 40 fließen.
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Der Brennstofffluss durch die zweite
Brennstoffleitung 34 bietet dem Druckregler 20 eine
Anzeige für
den Druck des Brennstoffes am Einlass 27 in die zweite
Pumpe 26. Der Fachmann wird erkennen, dass der Druck am
Einlass 27 in die zweite Pumpe 26 mit anderen
Verfahren gemessen werden kann und an den Druckregler 20 übermittelt
werden kann. Beispielsweise kann ein Drucksensor an einer zweiten Stelle 25 angeordnet
sein und geeignet sein, eine elektronische Darstellung des Brennstoffdruckes
am Einlass 27 in die zweite Pumpe an den Druckregler 20 zu übertragen.
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Das Gehäuse 40 kann auch einen
Einlassanschluss 44 definieren. Der Einlassanschluss 44 ist geeignet,
um mit der ersten Brennstoffleitung 18 verbunden zu werden
(siehe 1). Die erste
Brennstoffleitung 18 sieht eine Strömungsmittelverbindung zwischen
der Brennstoffleitung 22 an der ersten Stelle 23 und
dem Druckregler 20 durch den Einlassanschluss 44 vor.
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Wie in 3 gezeigt,
kann das Gehäuse 40 weiter
einen Auslassanschluss 62 definieren. Der Auslassanschluss 62 kann
zur Verbindung mit der dritten Brennstoffleitung 39 geeignet
sein (siehe 1). Die
dritte Brennstoffleitung 39 sieht eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Druckregler 20 und dem Tank 12 vor.
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Wie in 2 gezeigt,
weist der Druckregler 20 ein Kolbenventil 48 mit
einem Kolbenventilauslass 54 und einem Kolbenende 50 auf.
Das Gehäuse 40 weist
eine Öffnung 47 auf,
die geeignet ist, das Kolbenventil 48 aufzu nehmen. Das
Gehäuse 40 weist Strömungsmitteldurchlasswege
auf, die geeignet sind, das Kolbenventil 48 in Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Einlassanschluss 44 und dem Auslassanschluss 62 anzuordnen.
Das Kolbenventil 48 ist bewegbar zwischen einer ersten
Position, wo verhindert wird, das Brennstoff aus dem Einlassanschluss 44 zum
Auslassanschluss 62 fließt, und einer zweiten Position,
wo der Kolbenventilauslass 54 so positioniert ist, dass
er gestattet, das Brennstoff vom Einlassanschluss 44 zum
Auslassanschluss 62 fließt.
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Ein Federanschlag 56 kann
mit einem Ende der Öffnung 47 in
dem Gehäuse 40 in
Eingriff sein. Eine Feder 52 kann zwischen dem Federanschlag 56 und
dem Kolbenventil 48 angeordnet sein. Die Feder 52 kann
dahingehend wirken, dass sie das Kolbenventil 48 zu der
ersten Position hin vorspannt. Ein Kolbenanschlag 57 kann
mit dem anderen Ende der Öffnung 47 in
dem Gehäuse 40 in
Eingriff sein. Der Kolbenanschlag 57 kann die erste Position
definieren.
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Das Gehäuse 40 kann eine Abfühlleitung 46 aufweisen,
die eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Abfühlanschluss 42 und
dem Kolbenende 50 des Kolbenventils 48 vorsieht.
Brennstoff mit einem Druck, der den Brennstoff Druck am Einlass 27 der
zweiten Pumpe 26 darstellt, kann durch die Abfühlleitung 46 fließen, um
auf das Kolbenventil 48 zu wirken. Wenn die Kraft, die
von dem Brennstoff auf das Kolbenende 50 ausgeübt wird,
größer ist,
als die Kraft der Feder 52, wird sich das Kolbenventil 48 zu der
zweiten Position hin bewegen. Wenn das Kolbenventil 48 sich
zu der zweiten Position hin bewegt, wird der Kolbenventilauslass 54 sich
mit dem Auslassanschluss 62 ausrichten, um zu gestatten,
das Brennstoff aus dem Einlassanschluss 44 durch den Auslassanschluss 62 zum
Tank 12 fließt.
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Das Gehäuse 40 kann eine oder
mehrere Öffnungen
aufweisen. Beispielsweise kann die Abfühlleitung 46 gebildet
werden durch Bohren eines Lochs in das Gehäuse 40. ein Stecker 58 kann
in der resultierenden Öffnung
in dem Gehäuse 40 angeordnet
werden, um zu verhindern, das Brennstoff durch das Loch entweicht.
Zusätzlich
kann das Gehäuse 40 eine
Bohrung 60 aufweisen. Ein (nicht gezeigter) Drucksensor
kann in der Bohrung 60 angeordnet sein, um den Druck des
Brennstoffes am Einlassanschluss 44 abzufühlen.
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Während
die vorangegangene Offenbarung der Betrieb eines hydraulisch gesteuerten
Druckreglers beschreibt, wird der Fachmann erkennen, dass der Druckregler 20 mit
anderen Verfahren arbeiten kann. Beispielsweise kann der Druck des
Brennstoffes am Einlass 27 abgefühlt und elektronisch zu einer (nicht
gezeigten) Steuerung übertragen
werden. Basierend auf dem abgefühlten
Druck kann die Steuerung die Position des Kolbenventils 48 regeln,
wie beispielsweise durch einen Elektromagneten, um die Menge des
Strömungsmittels
zu steuern, die durch den Druckregler 20 zum Tank 12 fließt.
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Ein alternatives Ausführungsbeispiel
des Brennstoffversorgungssystems 10 ist in 4 gezeigt, wo der Druckregler 20 als
eine "Durchflussvorrichtung" konfiguriert ist.
Wie gezeigt ist der Druckregler 20 in der Brennstoffleitung 22 so
angeordnet, dass der gesamte Fluss des Brennstoffes von der ersten
Pumpe 14 durch den Druckregler 20 zu den Filtern 24 fließt. Der
Druckregler 20 nimmt eine Anzeige des Druckes des Brennstoffes
am Einlass 27 in die zweite Pumpe 26 durch die
Brennstoffleitung 34 auf.
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Der Druckregler 20 steuert
den Brennstofffluss zu den Filtern 24 basierend auf der
Druck Anzeige durch die Brennstoffleitung 34. Beispielsweise kann
der Druckregler 20 ein (nicht gezeigtes) Ableitungsventil
aufweisen, oder irgend eine andere Art eines Steuerventils, welches
geöffnet
werden kann, wenn der Druck des Brennstoffes am Einlass 27 in die
zweite Pumpe 26 eine gewisse Grenze überschreitet. Die Position
des Ableitungsventils kann hydraulisch oder elektronisch gesteuert
sein. Wenn das Ableitungsventil sich öffnet, kann Brennstoff durch die
dritte Brennstoffleitung 39 zum Tank 12 fließen, um
dadurch die Menge des Brennstoffes zu verringern, die durch die
Filter 24 fließt.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Der Druckregler 20 ist geeignet,
um den Druck des Brennstoffes am Einlass 27 zur zweiten Pumpe 26 zu
steuern. Wenn das Brennstoffversorgungssystems 10 arbeitet,
zieht die erste Pumpe 14 Brennstoff vom Tank 12 und überträgt einen
Brennstofffluss durch die Filter 24 zur zweiten Pumpe 26. Die
zweite Pumpe 26 bringt Arbeit in den Brennstoff ein, um
weiter den Brennstofffluss auf einen Einspritzdruck zu komprimieren.
Der unter Druck gesetzte Brennstoff wird dann zu der Brennstoff-Rail 30 geleitet.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtungen 32 spritzen den unter
Druck gesetzten Brennstoff in die (nicht gezeigten) Brennkammern
des Motors.
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Der Druckregler 20 steuert
die Menge des Brennstoffes, die von der ersten Pumpe 14 zu
den Filtern 24 fließt,
und zwar basierend auf dem Druck des Brennstoffes am Einlass 27 der
zweiten Pumpe 26. Durch Vergrösserung der Brennstoffmenge,
die durch die Filter 24 fließt, kann der Druck des Brennstoffes
am Einlass 27 der zweiten Pumpe 26 gesteigert
werden. Durch Verringerung der Brennstoffmenge, die durch die Filter 24 fließt, kann
der Druck des Brennstoffes am Einlass 27 der zweiten Pumpe 26 verringert
werden.
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Eine Anzeige des Druckes des Brennstoffes am
Einlass 27 der zweiten Pumpe 26 wird zum Druckregler 20 durch
einen Brennstofffluss in der zweiten Brennstoffleitung 34 übertragen.
Der Brennstoff wird durch das Gehäuse 40 geleitet, so
dass er gegen das Kolbenende 50 des Kolbenventils 48 wirkt.
Wenn die Kraft des Brennstoffes auf das Kolbenventil 48 die
Kraft der Feder 52 überschreitet, wird
sich der Kolben 48 zu der zweiten Position hin bewegen,
um dadurch zu gestatten, dass ein Brennstofffluss von der ersten
Brennstoffleitung 18 durch die dritte Brennstoffleitung 39 zum
Tank 12 fließt.
Diese Abgabe des Brennstoffes wird die Menge des Brennstoffes verringern,
die durch die Filter 24 zur zweiten Pumpe 26 fließt, und
wird dadurch den Druck des Brennstoffes am Einlass 27 der
zweiten Pumpe 26 reduzieren.
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Wenn der Druck des Brennstoffes am
Einlass 27 sinkt, wird die Kraft, die auf das Kolbenventil 48 wirkt,
in ähnlicher
Weise absinken. Wenn die Kraft der Feder 52 auf das Kolbenventilen 48 die
Kraft überschreitet,
die von dem Brennstoff auf das Kolbenende 50 des Kolbenventils 48 ausgeübt wird,
wird die Feder 52 das Kolbenventil zu der ersten Position hin
bewegen, um die Menge des Brennstoffes zu reduzieren, die zum Tank 12 fließt. Dies
wird wiederum den Druck des Brennstoffes am Einlass 27 zur
zweiten Pumpe 26 steigern.
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In dieser Weise kann der Druckregler 20 den Druck
des Brennstoffes am Einlass 27 zur zweiten Pumpe 26 so
steuern, dass er innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt.
Wenn man den Brennstoffdruck am Einlass 27 in die zweite
Pumpe 26 innerhalb des vorbestimmten Bereiches hält, gestattet dies,
dass die Pumpe 26 ordnungsgemäß arbeitet. Entsprechend kann
der Brennstoff in der Brennstoff-Rail 30 im wesentlichen
einen konstanten Druck haben. Somit kann das Brennstoffsystem 10 betätigt werden,
um einen Brennstofffluss zur Brennstoff-Rail 30 zu liefern,
der einen Einspritzdruck hat, der geeignet ist, um die Vermischungscharakteristiken
des Brennstoffes und der Luft zu optimieren.
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Wie aus der vorangegangenen Beschreibung
offensichtlich wird, sieht die vorliegende Erfindung ein Brennstoffversorgungssystem 10 vor,
welches die Flussraten des Brennstoffes von einer Transferpumpe 14 zu
einer Hochdruck-Pumpe 26 steuert. Durch Steuerung des Brennstoffflusses
zu der Hochdruck-Pumpe 26 kann der Druck des Brennstoffes
am Auslass 28 der Hochdruck-Pumpe 26 auf einem
erwünschten
Einspritzdruck oder nahe diesem Druck gehalten werden. Dies führt zu einer
Verbesserung der Verbrennungscharakteristiken der Brennstoff-Luft-Mischung
und zu einer Verbesserung der Gesamtleistung des Verbrennungsmotors
bezüglich des
Motorwirkungsgrades und/oder der Erzeugung von Emissionen.
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Wie der Fachmann erkennen wird, kann
ein Brennstoffversorgungssystem
10 gemäß der vorliegenden Erfindung
bei irgend einer Bauart eines Verbrennungsmotors verwendet werden.
Beispielsweise kann das Brennstoffversorgungssystem 10 in
einem Benzin- oder einem Diesel- Motor verwendet werden. Zusätzlich kann
der Verbrennungsmotor bei irgend einer üblichen Anwendung verwendet
werden, wie beispielsweise zum Antrieb eines Fahrzeugs oder zum
Antrieb eines Generators.
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Es wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen an dem Brennstoffversorgungssystem
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung
abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele
des Brennstoffversorgungssystems werden dem Fachmann aus der Betrachtung
der Beschreibung und der praktischen Ausführung des hier offenbarten
Systems offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung
und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein
wahrer Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und
ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird.