DE1035990B

DE1035990B - Behaelterverschluss, insbesondere zum Abdichten von Reinigungsoeffnungen, Hand- oder Mannloechern an Druckbehaeltern

Info

Publication number: DE1035990B
Application number: DEH24971A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Hingst
Original assignee: RUDOLF HINGST DIPL ING
Current assignee: RUDOLF HINGST DIPL ING
Priority date: 1955-09-15
Filing date: 1955-09-15
Publication date: 1958-08-07

Description

Dipl.-Ing. Rudolf Hingst, Kassel-Wilhelmshöhe, ist als Erfinder genannt worden

Bei einer dieser bekannten Ausführungen wird beim 15
Dichtsetzen ein konisch ausgebildeter Dichtungsring
durch einen mit einem mittleren festen Schraubenbolzen versehenen, entsprechend ausgebildeten Ver- » schlußkörper gegen den vorher zu einer konischen

Fläche verformten Rand der Behälteröffnung ge- ao kommen drucksicheren dichten Verschluß der Öffnung zogen, während ein sich auf der Behälteroberfläche von Behältern, insbesondere Druckbehältern, abstützender Haltedeckel als Widerlager für die Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausfüh-

Schraubenmutter des Schraubenbolzens dient. rungsform des Erfindungsgegenstandes in einem axia-

Bei einem anderen Behälterverschluß sind dagegen len Schnitt dar. Auf der rechten Seite der Zeichnungsmehrere Schraubenbolzen zum Anziehen des Ver- as figur ist der Verschluß zu Beginn des Anziehens und schlußkörpers vorgesehen, die sich beim Anziehen auf der linken Seite in der Endstellung gezeigt, gegen einen in die Behälteröffnung einzuschraubenden In der Wandung 1 eines Druckbehälters ist eine

Einsatz abstützen, gegen dessen unteren Rand sich Öffnung 2 durch einen Verschlußkörper 3 zu verein in der Art eines Doppelkonus ausgebildeter Dich- schließen. Der Verschlußkörper 3 soll von außen her in tungsring anlegt, der dann beim Anziehen der 30 die Behälteröffnung 2 ein- und ausgebracht werden. Schrauben durch eine in dem Verschluß deckel ange- Zu diesem Zweck ist in die Behälteröffnung 2 eine ordnete konische Fläche gegen diesen unteren Rand Druckhülse 4 lösbar eingesetzt. Die lichte Weite der zur Anlage gebracht wird. Behälteröffnung 2 ist größer als das Außenmaß des

Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung Verschlußkörpers 3. Zwischen dem inneren Ende der darin, daß der Dichtungsring, der hülsenförmig aus- 35 Druckhülse4 und der kegelförmigen Dichtungsfläche5 gebildet ist und dessen innerer, in den Behälter hin- des Verschlußkörpers 3 ist ein hülsenförmig auseinragender Rand in an sich bekannter Weise beim gebildeter Dichtungsring 6 eingesetzt, dessen Länge Anziehen des Verschlußkörpers aufgebogen und so bemessen ist, daß er mit seinem Rand in den Bezwischen diesem und der Innenkante der Behälter- hälter hineinragt. Der mittlere Schraubenbolzen 7 des öffnung eingespannt wird, sein Widerlager an einer in 40 Verschlußkörpers 3 hat außen ein Gewinde, auf das die Behälteröffnung lose eingesetzten Druckhülse fin- eine Mutter 8 aufschraubbar ist. Die Mutter wirkt det, die sich an dem über die Behälteröffnung nach auf einen glockenförmigen Haltedeckel 9 ein, dessen innen überstehenden Rand des Haltedeckels ab- unterer Rand so ausgebildet ist, daß er sich einerseits stützt. auf der Behälteroberfläche abstützt und andererseits

Ein Behälterverschluß nach der Erfindung bietet 45 mit seinem über die Behälteröffnung nach innen den Vorteil, daß es keiner besonders ausgebildeten überstehenden Rand ein Widerlager für die Druck-Dichtungen und entsprechender Bearbeitung der Be- hülse 4 bildet.

hälterwandung im Bereich der Behälteröffnung bedarf. Da die lichte Weite der Behälteröffnung 2 in der

Der Dichtungsring kann aus einem einfachen, der Wandung 1 des Behälters größer ist als das Außenlichten Weite der Behälteröffnung entsprechenden 50 maß des Verschlußkörpers 3, kann dieser von außen

Rohrabschnitt bestehen. Auch einer besonderen Formgebung der Behälteröffnung bedarf es hierbei nicht. Ein derartiger Behälterverschluß ist daher sehr einlach in seiner Herstellung und ermöglicht einen voll-

her durch die Behälteröffnung 2 ein- und ausgebracht werden, wenn die Druckhülse 4 und der Dichtungsring 6 entfernt sind. Nach Einführen des Verschlußkörpers 3 in die Behälteröffnung 2 werden der Dich-

809 5W298.

tungsring 6 und die Druckhülse 4 in die Behälteröffnung2 eingesetzt. Nach Aufsetzen des Haltedeckels 9 und Aufsetzen und Anziehen der Schraubenmutter 8 setzt sich die Kegelfläche 5 des Verschlußkörpers 3 gegen den Rand des Dichtungsringes 6 auf (rechte Seite der Figur). Weiteres Anziehen des Verschlußkörpers 3 biegt dann den Dichtungsring 6 auf (linke Seite der Figur) und spannt diesen zwischen der Kegelfläche 5 des Verschlußkörpers 3 und der Innenkante der Behälteröffnung 2 ein. Sein Widerlager findet der Dichtungsring 6 an der in die Behälteröffnung lose eingesetzten Druckhülse 4, die sich ihrerseits an dem über die Behälteröffnuhg nach innen überstehenden Rand des Haltedeckels 9 abstützt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die miteinander zu verbindenden Teile des Verschlusses kreisförmigen Querschnitt. Die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt. Sie ist auch für andere Querschnittsformen von Reinigungsöffnungen, Hand- oder Mannlöchern an Druckbehältern denkbar, ao

Claims

PATENTANSPRUCH:

Behälterverschluß, insbesondere zum Abdichten von Reinigungsöffnungen, Hand- oder Mannlöchern an Drückbehältern, mit einem von außen in die Behälteröffnung einzubringenden, einen festen mittleren Schraubenbolzen tragenden Verschlußkörper und einem die Behälteröffnung außen glockenförmig übergreifenden, sich auf der Behälteroberfläche abstützenden Haltedeckel, wobei die lichte Weite der Behälteröffnung größer ist als das Außenmaß des Verschlußdeckels und zwischen dem Verschlußkörper und der Behälterwand ein Dichtungsring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (6), der hülsenförmig ausgebildet ist und dessen innerer, in den Behälter hineinragender Rand in an sich bekannter Weise beim Anziehen des Verschlußkörpers (3) aufgebogen und zwischen diesem und der Innenkante der Behälteröffnung (2) eingespannt wird, sein Widerlager an einer in die Behälteröffnung lose eingesetzten Druckhülse (4) findet, die sich an dem über die Behälteröffnung nach innen überstehenden Rand des Haltedeckels (9) abstützt. ·■" ^r' · ·

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften'NrT 636 948, 873 637;
britische Patentschrift ISfr. -525 272; ■
USA.-Patentschrift Nr. 2 398 041:

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 809 580/29« 7.58