DE10359556A1 - Befestigungsvorrichtung, insbesondere Klemmvorrichtung, zur Befestigung eines Materials, insbesondere an einem Kraftfahrzeugsitz, und Komponente, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere Klemmvorrichtung, zur Befestigung eines Materials, insbesondere ein Bezug, an wenigstens einem Teilbereich einer Komponente, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, vorgeschlagen, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Stabilisierungskomponente aufweist und wobei weiterhin die Stabilisierungskomponente im wesentlichen den Teilbereich umgreifend vorgesehen ist, wobei die Stabilisierungskomponente zumindest bereichsweise zu dem umgriffenen Teilbereich hin gebogen ist. Weiterhin wird eine Komponente mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere Klemmvorrichtung zur Befestigung eines Materials, insbesondere ein Bezug, an wenigstens einem Teilbereich einer Komponente, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Stabilisierungskomponente aufweist. Insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen stellt sich das Problem, für unterschiedlichste optische Gestaltungen eines oder mehrerer Polster und für die auf diesen Polstern als Dekoroberfläche angebrachten Bezüge, mit einfachen Mitteln eine sichere, feste und dauerhafte Befestigung der Bezüge an einem Teilbereich des Sitzes herzustellen. Gleiche und ähnliche Probleme stellen sich auch an Sitzbänken in Kraftfahrzeugen oder auch an Dachhimmeln bzw. Kopfstützen, Armaturenbrettern und dergleichen.
  • Befestigungsvorrichtungen für Bezüge von Kraftfahrzeugsitzen bzw. generell von Komponenten von Kraftfahrzeugen sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist es bekannt, Haken an Sitzbezügen zu befestigen und diese Haken weitgehend vor Einsichtnahme durch einen Benutzer geschützt, im unteren Bereich des Kraftfahrzeugsitzes einzuhängen und auf diese Art den Bezug zu befestigen sowie in Form zu halten. Solche Haken halten insbesondere dann vergleichsweise schlecht an dem Fahrzeugsitz bzw. an dem Teilbereich des Fahrzeugsitzes, mit dem sie verbunden sind, wenn die Oberfläche des Fahrzeugsitzes bzw. des Teilbereiches, an dem sie mit dem Fahrzeugsitz verbunden sind, vergleichsweise glatt ist, beispielsweise geölt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Bezüge an Kraftfahrzeugsitzen, bereitzustellen, wobei einerseits die Befestigungsvorrichtung klein, leicht und leicht handhabbar ist, wobei weiterhin die Befestigungsvorrichtung einfach und kostengünstig herstellbar ist und wobei schließlich die Befestigungsvorrichtung eine sichere Befestigung des zu befestigenden Materials, insbesondere eines Bezugs, an der Komponente bzw. an dem Kraftfahrzeugsitz gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere eine Klemmvorrichtung, zur Befestigung eines Materials, insbesondere ein Bezug, an wenigstens einem Teilbereich einer Komponente, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, gelöst, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Stabilisierungskomponente aufweist, wobei weiterhin die Stabilisierungskomponente im wesentlichen den Teilbereich umgreifend vorgesehen ist und wobei die Stabilisierungskomponente zumindest bereichsweise zu dem umgriffenen Teilbereich hin gebogen ist. Hierdurch ist es auch bei einer vergleichsweise glatten Oberfläche des Teilbereichs der Komponente, an dem die Befestigungsvorrichtung befestigt werden muss, möglich, durch eine Art Krallenwirkung des zu dem umgriffenen Teilbereich hin gebogenen Teils der Befestigungsvorrichtung eine besonders gute und dauerhaft erzielbare Befestigung des zu befestigenden Materials zu erreichen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Befestigungsvorrichtung auf einfache Weise auf den Teilbereich der Komponente aufgesteckt wird, so dass auch die Handhabung der Befestigungsvorrichtung bzw. die Montage in sehr einfacher und schneller Weise möglich ist, so dass auch die Anbringung bzw. Verwendung der Befestigungsvorrichtung ökonomisch durchführbar ist.
  • Bevorzugt ist, dass die Stabilisierungskomponente einen mittleren Bereich und beidseitig des mittleren Bereichs an den mittleren Bereich anschließend zwei äußere Bereiche aufweist. Hierdurch ist es in besonders einfacher und vorteilhafter Weise möglich, die Stabilisierungskomponente weitgehend symmetrisch, insbesondere entlang einer längsverlaufenden Mittellinie, vorzusehen, so dass weiterhin die Montage beispielsweise auch dadurch vereinfacht wird, dass die Befestigungsvorrichtung immer „richtig herum" montiert wird (weil sie nämlich überhaupt nicht „falsch herum" montierbar ist).
  • Bevorzugt ist weiterhin, dass wenigstens einer der äußeren Bereiche zu dem umgriffenen Teilbereich hin gebogen ist. Hierdurch ergibt sich an dieser Stelle die Krallenwirkung bzw. auch je nach Art des Umbiegens, die Widerhakenfunktion, des umgebogenen Teilbereichs der Befestigungsvorrichtung. Bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, dass beide äußeren Bereiche zu dem umgriffenen Teilbereich der Komponente hin umgebogen ist. Hierdurch wird die Krallenwirkung bzw. die Widerhakenwirkung der Befestigungsvorrichtung weiter erhöht.
  • Ferner ist bevorzugt, dass der mittlere Bereich ein durchgängiges Verbindungsband, vorzugsweise im wesentlichen in der längsverlaufenden Mittellinie der Stabilisierungskomponente, aufweist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass die Befestigungsvorrichtung zum einen vergleichsweise stabil ausführbar ist und dass weiterhin die Befestigungsvorrichtung auch vergleichsweise flexibel ausführbar ist, so dass es sich gegebenenfalls an ästhetisch, beispielsweise geschwungen vorgesehener Konturen der Komponente bzw. des Fahrzeugsitzes anpassen kann.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Stabilisierungskomponente ausgehend vom Verbindungsband und quer zur Längsrichtung sich erstreckende kammartige Klemmwangen aufweist. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, dass die Stabilisierungskomponente als Kern der Befestigungsvorrichtung mit vergleichsweise wenig Materialverbrauch herstellbar ist, was die Befestigungsvorrichtung zum einen relativ leicht macht und zum anderen auch kostengünstiger macht. Ferner ist bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung eine die Stabilisierungskomponente, insbesondere weitgehend vollständig, umschließende Einbettungskomponente aufweist. Hierdurch ist es möglich, dass der Befestigungsvorrichtung einerseits eine große Stabilität durch die Stabilisierungskomponente verliehen wird und zum anderen durch die Einbettungskomponente ein ästhetisches Äußeres aufweist. Beispielsweise ist es hierdurch möglich, dass die Einbettungskomponente etwa zur Verbindung mit dem zu befestigenden Material, beispielsweise durch Vernähen mit dem Bezug, verwendet wird.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die Stabilisierungskomponente weitgehend aus einem Metall oder aus einer Metall-Legierung hergestellt ist, und dass die Einbettungskomponente weitgehend aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Auf diese Weise werden die vorteilhaften Eigenschaften beider Materialklassen nutzbringend eingesetzt, insbesondere indem die Einbettungskomponente in Form eines Kunststoffmaterials auch als Korrosionsschutz für die Stabilisierungskomponente dient, falls diese aus einem korrodierbaren Metall bzw. einer korrodierbaren Metall-Legierung hergestellt ist bzw. diese umfasst.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Komponente, insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, mit einem an wenigstens einem Teilbereich der Komponente zu befestigenden Material, insbesondere ein Bezug, wobei das zu befestigende Material an dem Teilbereich mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung befestigt ist. Hierbei ist bevorzugt, dass der Teilbereich Teil einer Sitzwanne ist, wobei die Sitzwanne vorzugsweise eine geölte Oberfläche aufweist. Hierdurch ist es möglich, die Komponente, d. h. insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, besonders kostensparend herzustellen, da die Sitzwanne nicht lackiert werden muss. Anstelle einer geölten Oberfläche wenigstens des von der Befestigungsvorrichtung umgriffenen Teilbereichs der Komponente bzw. der Sitzwanne kann es selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass eine andere korrosionshemmende Maßnahme angewendet wird, beispielsweise Silikonbeschichtung oder Beschichtung mit einem anderen korrosionshemmenden Material.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Polsteranordnung eine Sitzteils eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
  • 2 zeigt in einer Detaildarstellung die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, die ein zu befestigendes Material an einem Teilbereich einer Komponente befestigt,
  • 3 zeigt in einer Draufsicht und in zwei Querschnittsdarstellungen eine Stabilisierungskomponente der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Stabilisierungskomponente der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in Draufsicht und in einer Seitenansicht und
  • 5 zeigt eine alternative Ausführung einer Einbettungskomponente der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
  • In 1 ist in einer Schnittdarstellung ein Teil eines Sitzteils eines Kraftfahrzeugsitzes 3 als Beispiel einer erfindungsgemäßen Komponente 3 dargestellt, an welcher ein zu befestigendes Material 2, insbesondere ein Sitzbezug 2, derart befestigt wird, dass das Material 2 in einem Teilbereich 31 an der Komponente 3 bzw. an einem Teil 32 der Komponente 3 befestigbar ist. Im Beispiel ist der Teil 32 der Komponente 3 bzw. des Sitzes 3 die Sitzwanne 32 des Sitzes 3, wobei der Bezug 2 als zu befestigendes Material 2 ein Polsterteil 4 des Sitzes 3 umspannt. Die Befestigungsvorrichtung 1, die insbesondere als Klemmvorrichtung 1 vorgesehen ist, umgreift hierbei den Teilbereich 31 der Sitzwanne 32 bzw. des Sitzes 3 derart, dass der Bezug 2 an der Komponente 3 bzw. an der Sitzwanne 32 stabil und dauerhaft fest befestigt ist. Insbesondere ist dies auch dann der Fall, wenn die Zugkraft F des Bezugs 2 und der Teil 32 der Komponente 3, den die Befestigungsvorrichtung 1 umgreift, nicht vollständig parallel verlaufen, sondern einen nicht zu vernachlässigenden Winkel a bilden.
  • 2 zeigt in vergrößerter Querschnittsdarstellung die Sitzwanne 32 mit ihrem Teilbereich 31, an dem die Befestigungsvorrichtung 1 den Bezug 2 bzw. das zu befestigende Material 2 befestigt. Die Befestigungsvorrichtung 1 weist eine Stabilisierungskomponente 10 auf, die im folgenden auch als Metallkern 10 der Befestigungsvorrichtung 1 bezeichnet wird. Der Metallkern 10 der Befestigungsvorrichtung 1 ist erfindungsgemäß insbesondere in eine Einbettungskomponente 11, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, eingebettet. Vorzugsweise ist das zu befestigende Material 2 an der Einbettungskomponente 11 befestigt, beispielsweise an der mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 21 bezeichneten Stelle, beispielsweise durch Nähen, Verkleben, Verschweißen oder dergleichen.
  • Der Metallkern 10 der Befestigungsvorrichtung 1 umgreift den Teilbereich 31 der Komponente 3 bzw. des Teils 32 im wesentlichen klammerartig bzw. U-förmig. Hierzu weist der Metallkern 10 zwei Wangen 16 auf, die den Teilbereich 31 umgreifen. Die Wangen 16 sind in ihrem Endbereich 12 zu dem Teilbereich 31 hin gebogen, so dass vorzugsweise eine Verkrallung bzw. Verhakung direkt zwischen dem Metallkern 10 und dem Teilbereich 31 der Komponente 3 bzw. des Teils 32 der Komponente 3 hervorgerufen wird. Hierzu ist die Einbettung des Metallkerns 10 in die Einbettungskomponente 11 derart vorgesehen, dass an den Stellen der Enden 12 der Wangen 16 entweder der Metallkern 10 im wesentlichen frei an der Oberfläche der Befestigungsvorrichtung 1 liegt oder lediglich durch eine vergleichsweise sehr dünne Schicht der Einbettungskomponente 11 bedeckt wird. Die Endbereiche 12 der Wangen 16 können in einer alternativen Ausführungsform, die in 2 nicht dargestellt ist, auch derart stärker zum Teilbereich 31 hin umgebogen sein, dass sie in der Form von Widerhaken sich noch stärker einem Abziehen von dem Teilbereich 31 der Komponente 3 widersetzen.
  • In 3 ist in einer Draufsicht und in zwei Schnittdarstellungen der Metallkern 10 bzw. die Stabilisierungskomponente 10 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt. Erfindungsgemäß weist der Metallkern 10 der Befestigungsvorrichtung 1 ein entlang einer Mittellinie 15 der Stabilisierungskomponente 10 verlaufendes Verbindungsband 14 auf, ausgehend von dem die Wangen 16 beidseitig verlaufen. Im links neben der Draufsicht dargestellten Schnittbild entlang der Schnittlinie AA sind die Wangen 16 und das Verbindungsband 14 der Stabilisierungskomponente 10 erkennbar. Die Stabilisierungskomponente 10 wird insbesondere durch Ausstanzungen der Wangen 16 aus einem Metallband hergestellt, wobei das stehenbleibende Verbindungsband 14 die Wangen 16 zusammenhält. Unterhalb der Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie BB (in der Draufsicht) der Stabilisierungskomponente 10 dargestellt. Hierbei ist das Verbindungsband 14 nochmals besonders deutlich erkennbar. Aus der 3 geht weiterhin hervor, dass die Stabilisierungskomponente 10 in einem mittleren Bereich 13 nach dem Ausstanzvorgang zunächst gerade verläuft und lediglich in zwei sich beidseitig an den mittleren Bereich 13 anschließenden äußeren Bereichen 12 umgebogen ist. Diese Umbiegung der äußeren Bereiche 12 entspricht der Krallen- bzw. Widerhakenbildung des Endbereichs 12, wie im Zusammenhang mit der 2 beschrieben wurde. Nach dem Umbiegen der äußeren Bereiche 12 der Stabilisierungskomponente 10 wird die Stabilisierungskomponente 10 in die Einbettungskomponente 11 eingebettet, beispielsweise dadurch, dass die Stabilisierungskomponente 10 zusammen mit einem plastischen Kunststoffmaterial in eine Extrusionsvorrichtung gegeben wird, so dass am Ausgang bzw. an der Düse der nicht dargestellten Extrusionsvorrichtung ein flaches Band erhältlich ist, welches – in die Einbettungskomponente 11 eingebettet – die Stabilisierungskomponente 10 mit ihren in den äußeren Bereichen 12 umgebogenen Enden aufweist. Zur Fertigstellung der Befestigungsvorrichtung 1 ausgehend von diesem Zwischenprodukt wird lediglich noch diese flache Vorstufe der Befestigungsvorrichtung 1 U-förmig bzw. J-förmig umgebogen, so dass die Wangen 16 nach einem Aufschieben auf einen Teilbereich 31 ihre Klemmwirkung entfalten können. Alternativ hierzu ist es selbstverständlich auch möglich, dass die Stabilisierungskomponente 10 bereits vor der gemeinsamen Extrusion mit der Einbettungskomponente 11 U-förmig gebogen wird. In der in 3 dargestellten Ausführungsform der Stabilisierungskomponente 10 weisen die Wangen 16 ausgehend von der Mittellinie 15 aus eine spitz zulaufende Gestalt auf.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform der Stabilisierungskomponente 10 dargestellt. Hierbei verlaufen die Wangen 16 ausgehend von der Mittellinie 15 nicht spitz, wobei dennoch die äußeren Bereiche 12 der Wangen 16 umgebogen sind. In einer links neben der Draufsicht in 4 dargestellten Schnittdarstellung ist der Querschnitt der Stabilisierungskomponente 10 entlang der Schnittlinie AA erkennbar.
  • Alternativ zu den dargestellten Ausführungsformen der Stabilisierungskomponente 10 ist es selbstverständlich auch möglich, dass das Verbindungsband 14 nicht entlang der Mittellinie 15 verläuft, sondern dass das Verbindungsband 14 außen verläuft, wobei sich ausgehend von dem Verbindungsband 14 die Wangen 16 lediglich einseitig erstrecken. Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass lediglich einer der äußeren Bereiche 12 umgebogen ist, so dass die Krallwirkung bzw. Widerhakenwirkung lediglich auf einer Seite des Teilbereichs 31 der Komponente 3 erfolgt.
  • In 5 ist eine alternative Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt, wobei in der Einbettungskomponente 11 zusätzlich Klemmelemente bzw. Widerhakenelemente 17 vorgesehen sind, die die Befestigungsvorrichtung 1 am Teilbereich 31 noch besser verbinden. Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Stabilisierungskomponente 10 (entgegen der Darstellung in 5) lediglich auf einer Seite in dem äußeren Bereich 12 zum Teilbereich 31 hin umgebogen ist und dass auf der anderen Seite des Teilbereichs 31 die Einbettungskomponente 11 die Klemmkomponenten 17 bzw. Klemmelemente 17 aufweist. Die Klemmelemente 17 werden auch als Profillippen 17 bezeichnet. Es ist klar, dass die Verhakungswirkung bzw. Widerhakenwirkung des umgebogenen äußeren Teils 12 der Wangen 16 bzw. der Stabilisierungskomponente 10 auf derjenigen Seite des Teilbereichs 31 zu vernachlässigen ist, auf welcher die Klemmelemente 17 einen Kontakt zwischen dem umgebogenen äußeren Bereich 12 der Wangen 16 und dem Teilbereich 31 verhindern.
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    10
    Stabilisierungskomponente
    11
    Einbettungskomponente
    12
    Endbereich/äußere Bereiche
    14
    Verbindungsband
    15
    Mittellinie der Stabilisierungskomponente
    16
    Wangen
    17
    Widerhakenelemente
    2
    zu befestigendes Material
    21
    Pfeil
    3
    Komponente
    31
    Teilbereich
    32
    Teil der Komponente
    4
    Polsterteil
    F
    Zugkraft des Bezugs
    a
    Winkel

Claims (9)

  1. Befestigungsvorrichtung (1 ), insbesondere Klemmvorrichtung, zur Befestigung eines Materials (2), insbesondere ein Bezug, an wenigstens einem Teilbereich (31) einer Komponente (3), insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) eine Stabilisierungskomponente (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungskomponente (10) im wesentlichen den Teilbereich (31) umgreifend vorgesehen ist, wobei die Stabilisierungskomponente (10) zumindest bereichsweise zu dem umgriffenen Teilbereich (31) hin gebogen ist.
  2. Befestigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungskomponente (10) einen mittleren Bereich (13) und beidseitig des mittleren Bereichs (13) an den mittleren Bereich (13) anschließend zwei äußere Bereiche (12) aufweist.
  3. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der äußeren Bereiche (12) zu dem umgriffenen Teilbereich (31) hin gebogen ist.
  4. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (13) ein durchgängiges Verbindungsband (14), vorzugsweise im wesentlichen in der längsverlaufenden Mittellinie (15) der Stabilisierungskomponente (10), aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungskomponente (10) ausgehend vom Verbindungsband (14) und quer zur Längsrichtung sich erstreckende kammartige Klemmwangen (16) aufweist.
  6. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) eine die Stabilisierungskomponente (10), insbesondere weitgehend vollständig, umschließende Einbettungskomponente (11) aufweist.
  7. Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungskomponente (10) weitgehend aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt ist und dass die Einbettungskomponente (11) weitgehend aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  8. Komponente (3), insbesondere ein Kraftfahrzeugsitz, mit einem an wenigstens einem Teilbereich (31) der Komponente (3) zu befestigenden Material (2), insbesondere ein Bezug, wobei das zu befestigende Material (2) an dem Teilbereich (31) mit einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche befestigt ist.
  9. Komponente (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich (31) Teil einer Sitzwanne ist, wobei die Sitzwanne vorzugsweise eine geölte Oberfläche aufweist.
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