DE10359505A1 - Getriebe mit einem sich in Abhängigkeit von der Getriebeöltemperatur dehnenden Dehnkörper - Google Patents

Getriebe mit einem sich in Abhängigkeit von der Getriebeöltemperatur dehnenden Dehnkörper Download PDF

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Abstract

Getriebe mit einem Getriebegehäuse, das teilweise mit einem zur Schmierung und Kühlung des Getriebes vorgesehenen Getriebeöl befüllt ist, wobei in dem Getriebegehäuse ein Dehnkörper angeordnet ist, der sich bei einer Erwärmung des Getriebes ausdehnt und entsprechend den Getriebeölpegel beeinflusst. Der Dehnkörper ist zumindest teilweise in das Getriebeöl eingetaucht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 35 23 716 C2 ist ein Getriebe bekannt, dessen Getriebegehäuse aus einer ersten Kammer besteht, in der das eigentliche Getriebe untergebracht ist und aus einer neben der ersten Kammer angeordneten zweiten Kammer. Die beiden Kammern sind in ihrem Bodenbereich teilweise mit Getriebeöl gefüllt und stehen über den „Ölsumpf" in Fluidverbindung miteinander. In der zweiten Kammer ist ein Dehnkörper angeordnet und zwar oberhalb des Ölpegels der zweiten Kammer. Bei einer Erwärmung des Getriebes dehnt sich der Dehnkörper aus, bei einer Abkühlung des Getriebes zieht er sich zusammen. Wenn sich der Dehnkörper ausdehnt, drückt er über den in der zweiten Kammer herrschenden Luftdruck den Ölpegel in der zweiten Kammer nach unten, was dazu führt, dass der Ölpegel in der ersten Kammer, in der das eigentliche Getriebe untergebracht ist, steigt. Somit wird der Ölpegel in der ersten Kammer in Abhängigkeit von der Getriebe- bzw. Öltemperatur „automatisch" geregelt. Bei einer derartigen Anordnung wird, wie bereits erwähnt, eine separate, luftdichte Getriebegehäusekammer benötigt, was nur möglich ist, wenn entsprechend Bauraum zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Getriebe zu schaffen, das eine kompakte Bauweise aufweist und bei dem der Getriebeölpegel in Abhängigkeit des momentanen Betriebszustands des Getriebes geregelt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung geht von einem Getriebe aus, dessen Getriebegehäuse teilweise mit Getriebeöl befüllt ist. Neben der Schmierung des Getriebes dient das Getriebeöl auch zur Abfuhr von Wärme aus dem Getriebe. In dem Getriebegehäuse ist ein Dehnkörper angeordnet ist, der sich bei einer Erwärmung des Getriebes ausdehnt und bei einer Abkühlung zusammenzieht und dadurch den Ölpegel im Getriebe „automatisch" regelt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Dehnkörper teilweise oder vollständig in das Getriebeöl eingetaucht ist. Der Dehnkörper ist also im „unteren" Bereich des Getriebegehäuses angeordnet und teilweise oder vollständig in den „Ölsumpf" eingetaucht.
  • Im Vergleich zu dem eingangs genannten Stand der Technik ermöglicht eine derartige Anordnung des Dehnkörpers eine sehr kompakte Bauweise. Es braucht keine separate luftdichte Kammer für den Dehnkörper vorgesehen sein, sondern der Dehnkörper kann sehr platzsparend im eigentlichen Getriebegehäuse untergebracht sein. Bei einem Getriebe, bei dem der Dehnkörper unmittelbar in den Ölsumpf eingetaucht ist, kommt man mit einer relativ geringer Ölmenge aus, was hinsichtlich Kosten und Gewicht von Vorteil ist. Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, dass mit einer relativ geringen Ölmenge eine schnellere Aufheizung des Getriebes, d.h. ein schnelleres Erreichen der optimalen Betriebstemperatur möglich ist. Dadurch wiederum wird der Getriebeverschleiß verringert und die Lebensdauer des Getriebes erhöht.
  • Durch die „temperaturabhängige Regelung" des Getriebeölpegels verringern sich bei kalten Getriebe die Planschverluste, da die Getrieberäder im kalten Zustand weniger tief in den Ölsumpf eingetaucht sind als bei warmem Getriebe. Aufgrund des niedrigeren Ölpegels bei kaltem Getriebe ist die über das Getriebeöl abgeführte Wärmeleistung geringer als bei höherem Ölpegel, d.h. bei warmem Getriebe. Somit erreicht das Getriebe im Vergleich zu herkömmlichen Getrieben, bei denen kein Dehnkörper vorgesehen ist, schneller seine optimale Betriebstemperatur.
  • Hinsichtlich des verwendeten „Dehnkörpers" gibt es verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen. Ganz allgemein gesprochen kann der Dehnkörper durch ein „Behältnis" gebildet sein, das mit einem sich bei Erwärmung ausdehnenden Medium gefüllt ist. Das „Behältnis" kann ein „Beutel" sein, der durch eine flexible Kunststofffolie, eine Metallfolie oder durch eine metallisierte Kunststofffolie gebildet ist. Das Medium mit dem der Behälter gefüllt ist, ist vorzugsweise so beschaffen, dass es in einem Temperaturbereich, der einem „kalten Getriebe" entspricht, flüssig ist und dass es bei einer Temperatur, die unterhalb der normalen Betriebstemperatur des Getriebes liegt, verdampft. Das Medium verdampft also beim „Warmlaufen" des Getriebes, was zu einer erheblichen Volumenvergrößerung des Dehnkörpers führt. Da der Dehnkörper teilweise oder vollständig in den Ölsumpf eingetaucht ist, erhöht sich mit steigender Getriebetemperatur, d.h. mit zunehmendem Volumen des Dehnkörpers, der Ölpegel im Getriebe. Dadurch verbessert sich zum einen die Schmierung des Getriebes; zum anderen erhöht sich mit steigendem Getriebeölpegel der „umlaufende" Schmierölvolumenstrom, was zu einer verbesserten Wärmeabfuhr aus dem Getriebe führt.
  • Vorzugsweise ist der „Dehnkörper modular aus mehreren einzelnen Dehnelementen aufgebaut. Jedes der Dehnelemente kann durch ein Behältnis gebildet sein, wie es oben beschrieben wurde. Ein derartiger modularer Aufbau des Dehnkörpers hat verschiedene Vorteile. Zum einen kann der Dehnkörper entsprechend dem jeweiligen Getriebetyp „baukastenartig" und somit kostengünstig aus mehreren einzelnen Dehnelementen „zusammengestellt" werden. Zum anderen bleibt die Dehnfunktion auch bei einem Ausfall eines oder mehrerer Dehnelemente weitgehend aufrecht erhalten.
  • Der Dehnkörper bzw. die einzelnen Dehnelemente sind durch eine Halteeinrichtung im unteren Bereich des Getriebegehäuses, d. h. im Ölsumpf fixiert. Die Halteeinrichtung kann durch ein käfigartiges Bauelement gebildet sein, in dem der ggf. aus einzelnen Dehnelementen gebildete Dehnkörper angeordnet ist. Das käfigartige Bauelement fixiert den Dehnkörper bzw. die Dehnelemente und schützt sie vor mechanischer Beschädigung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind in Abhängigkeit vom Betriebszustand, d. h. in Abhängigkeit von der Getriebetemperatur und von der Getriebedrehzahl unterschiedliche „Ölkreisläufe" vorgesehen. Es kann ein „kleiner Ölkreislauf" und ein „großer Ölkreislauf" vorgesehen sein. Bei niedriger Getriebeöltemperatur und entsprechend niedrigem Getriebeölpegel wird durch die sich drehenden Getrieberäder „aktiv" nur eine Teilmenge der im Getriebegehäuse enthaltenen Ölmenge umgewälzt. Dies hat den Vorteil, dass trotz der hohen Ölviskosität des noch kalten Öls die Planschverluste gering gehalten werden. Da bei niedriger Getriebeöltemperatur und entsprechend niedrigem Ölpegel nur eine Teilmenge des Getriebeöls umgewälzt wird, erwärmt sich diese vergleichsweise schnell, was wiederum den Vorteil hat, dass relativ schnell eine optimale Schmierung des Getriebes erreicht wird. Die Erwärmung der „im kleinen Getriebeölkreislauf" umgewälzten Ölmenge wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass die Wärmeabfuhr des Ge triebes in diesem Betriebszustand gering ist, da, wie bereits erwähnt, die übrige Ölmenge nicht umgewälzt wird.
  • Wenn sich das Getriebe bzw. das Getriebeöl allmählich erwärmt, dehnt sich der Dehnkörper aus, was zu einem Anstieg des Ölpegels im Getriebegehäuse führt. Mit steigendem Ölpegel nimmt der durch die Getrieberäder umgewälzte Ölvolumenstrom zu. Aufgrund des gestiegenen Ölpegels schleudern die Getrieberäder das geförderte Getriebeöl stärker im Getriebegehäuse umher. Dies wird gemäß der Erfindung gezielt ausgenutzt. Ein Teil des umhergeschleuderten Getriebeöls wird aufgefangen und über einen „Ölrücklaufkanal" in einen unteren Bereich des Getriebegehäuses geleitet. Die Ölrückführung über diesen Ölrücklaufkanal wird im folgenden auch als „großer Ölkreislauf" bezeichnet. Einzelheiten hierzu werden im Zusammenhang mit der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Die Ölführung bzw. Ölförderung durch die sich drehenden Getrieberäder kann gezielt durch „Ölführungen" wie z. B. Leitbleche, Ölführungsrillen oder ähnliches optimiert werden, was ebenfalls im Zusammenhang mit der Zeichnung noch näher erläutert wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, ab einem bestimmten Getriebeölstand und oberhalb einer vorgegebenen Getriebedrehzahl einen Teil des von den Getrieberädern geförderten Getriebeöls über einen „Kühlkanal" zurück in den Ölsumpf zu leiten. Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr kann der Kühlkanal mit Kühlrippen versehen bzw. labyrinthartig gestaltet sein. Der „Einlauf" des Kühlkanals ist so gestaltet bzw. angeordnet, dass nur bei bereits sehr warmem Getriebe und hohen Getriebedrehzahlen, d. h. bei hoher Getriebeleistung, Öl über den Kühlkanal in den Ölsumpf rückgeführt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1,2 das Grundprinzip eines Getriebes mit einem im Ölsumpf angeordnetem Dehnkörper;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Getriebes mit einem Ölleitblech;
  • 4 das Grundprinzip einer bedarfsgerechten Ölrückführung über einen Kühlkanal;
  • 5, 6 ein Ausführungsbeispiel eines Getriebes, bei dem der Dehnkörper in einem am Boden des Getriebegehäuses angeordneten Käfig untergebracht ist;
  • 7, 8 Schnittansichten eines Getriebes gemäß der Erfindung;
  • 9, 10 Schnittansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Getriebes gemäß der Erfindung;
  • 11,12 Schnittansichten eines Getriebegehäuses zur Erläuterung des großen Ölkreislaufs;
  • 13,14 Ölleiteinrichtungen; und
  • 15 das Grundprinzip eines in einen Getriebedeckel integrierten Kühlkanal zur bedarfsgerechten Kühlung des Getriebeöls.
  • Die 1 und 2 verdeutlichen ein wesentliches Prinzip der Erfindung. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Getriebe 1 mit einem Getriebegehäuse 2 und einem sich drehenden Getrieberad 3. Das Getriebegehäuse 2 ist teilweise mit Getriebeöl gefüllt, was durch einen Ölpegel 4 angedeutet ist. Im unteren Bereich des Getriebegehäuses 2, d. h. eingetaucht in den Ölsumpf, ist ein Dehnkörper 5 angeordnet.
  • 1 zeigt das Getriebe 1 in kaltem Zustand, 2 in warmem Zustand. In 1 nimmt der Dehnkörper 5 ein vergleichsweise kleines Volumen ein. Dementsprechend ist der Ölpegel 4 bei dem in 1 dargestellten kalten Getriebe 1 niedriger als bei dem in 2 gezeigten warmen Getriebe.
  • 3 zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung ein Getriebe 1, bei dem ein sich über einen Umfangsabschnitt des Getrieberads 3 erstreckendes Ölleitblech 6 vorgesehen ist. Das Ölleitblech 6 ist in einem geringen Abstand vom Getrieberad 3 angeordnet. Zwischen dem Getrieberad 3 und dem Ölleitblech 6 befindet sich also ein Spalt 7, in dem Öl durch das sich drehende Getrieberad 3 „nach oben" gefördert wird. Das Ölleitblech 6 verhindert zum einen ein unkontrolliertes Abspritzen des Öls vom Getrieberad 3, wodurch die Schmierung des Getriebes bzw. sich drehende Getriebebauteile verbessert wird. Zum anderen kann durch Ölleitelemente, wie z. B. das Ölleitblech 6, Öl gezielt zu bestimmten „Stellen" gefördert werden, bzw. zu bestimmten Ölrücklaufkanälen, über die das geförderte Öl zurück in den Ölsumpf läuft, was noch näher erläutert wird.
  • 4 erläutert das Grundprinzip einer „bedarfsgerechten Ölkühlung". Ab einer gewissen Getriebeöltemperatur, d. h. ab einem gewissen Getriebeölstand und einer bestimmten Getriebedrehzahl „fördert" das Getrieberad 3 Getriebeöl zu einem „Eingang" 8 eines hier nur äußerst schematisch dargestellten Kühlkanals 9. Der Kühlkanal 9 kann an seiner „Innenseite", an der das Getriebeöl zurück in den Ölsumpf läuft, Rippen 10 aufweisen, was den Wärmeübergang vom Getriebeöl auf den Kühlkanal 9 verbessert. Zusätzlich können auch an der von Umgebungsluft umströmten Außenseite der Getriebewandung, in die der Kühlkanal 9 integriert ist, Kühlrippen vorgesehen sein, um den Wärmeübergang vom Kühlkanal bzw. vom Getriebegehäuse an die Umgebungsluft zu verbessern.
  • Der Eingang 8 des Kühlkanals 9 ist bei dem hier schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit vom momentanen Betriebszustand des Getriebes durch eine Klappe bzw. durch eine Blende 11 verschlossen. In Abhängigkeit von der Getriebeöltemperatur öffnet die Blende 11 und ermöglicht somit den Eintritt des vom Getrieberad geförderten Getriebeöls in den Kühlkanal 9, über den es dann zurück in den Ölsumpf läuft und dabei Wärme an die Umgebungsluft abgibt. Die „Klappe" bzw. „Blende 11" kann durch ein temperaturabhängig gesteuertes Ventil gebildet sein. Eine sehr einfache Lösung kann durch einen Bimetallstreifen erreicht werden, der ab einer gewissen Öltemperatur öffnet und somit den Eintritt von Getriebeöl in den Kühlkanal 9 ermöglicht.
  • Die 5, 6 zeigen verschiedene Ansichten eines Hinterachsgetriebes 1. Das Hinterachsgetriebe 1 weist ein Antriebsritzel 12 (6) auf, welches ein Tellerrad 13 des Hinterachsgetriebes 1 antreibt. Die über das Antriebsritzel 12 zugeführte Antriebsleistung wird im Hinterachsgetriebe in bekannter Weise auf eine linke bzw. rechte Abtriebswelle aufgeteilt, die über Öffnungen 14, 15 aus dem Hinterachsgehäuse herausgeführt werden.
  • In einem unteren Bereich 16 des Getriebegehäuses 17 ist ein Dehnkörper 18 angeordnet. Der Dehnkörper 18 kann modular aus mehreren einzelnen Dehnelementen (nicht im einzelnen erkennbar) aufgebaut sein, die durch ein käfigartiges Halteelement 19 eingetaucht im Ölsumpf des Getriebegehäuses 17 gehalten werden.
  • Die 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Schnittansichten eines Hinterachsgetriebes 1 mit einem Getriebegehäuse 17, einem Tellerrad 13 sowie Abtriebswellen 20, 21. Von unten her ist an das Getriebegehäuse 13 eine Ölwanne 23 angeschraubt. Im Bereich zwischen der Ölwanne 23 und dem Tellerrad 13 ist eine „Trennwand" 24 vorgesehen. Die Trennwand 24 kann beispielsweise durch ein Blech gebildet sein, das im Bereich 25 des Tellerrads der Form des Tellerrads angepasst ist. Die Trennwand 24 unterteilt das Getriebegehäuse 13 in einen „oberen Bereich 26", in dem das Tellerrad und die übrigen Komponenten des eigentlichen Hinterachsgetriebes angeordnet sind und in einen „unteren Bereich 27", der permanent mit Getriebeöl befüllt ist und auch als „Ölsumpf" bezeichnet wird.
  • Wie aus 8 ersichtlich ist, weist die Trennwand 24 eine Öffnung 28 auf, über die der obere Getriebebereich 26 mit dem unteren Getriebebereich 27 in Fluidverbindung steht. Anstatt einer Öffnung 28 kann auch vorgesehen sein, dass die Trennwand 24 in diesem Bereich einfach endet.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist, ist die Ölwanne rippenartig gewellt. Sie hat somit eine relativ große Oberfläche, was den Wärmeübergang auf den an der Außenseite der Ölwanne 23 entlangstreichenden Fahrtwind verbessert.
  • Wie am besten aus 8 ersichtlich ist, ist in einem Bereich zwischen der Öffnung 28 bzw. dem Ende der Trennwand 24 und dem Getriebegehäuse 17 ein Ölleitblech 29 angeordnet. Da die Trennwand 24 und das Ölleitblech 29 an die „Form" des Tellerrads 13 bzw. des Getriebes 17 „angepasst" sind, verbessern sie die „Förderung" von Getriebeöl durch das Tellerrad 13 in den oberen Getriebegehäusebereich 26.
  • Wie am besten aus 8 ersichtlich ist, führt vom oberen Getriebegehäusebereich 26 ein Ölrücklaufkanal 30 nach unten in den unteren Getriebegehäusebereich 27, d. h. zurück in den Ölsumpf. Der Ölrücklaufkanal 30 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch das Getriebegehäuse 17 und eine in einem Abstand von der Getriebegehäusewand angeordnete Öl rücklaufwand 31 gebildet. Die Ölrücklaufwand ist mit ihrem unteren Ende mit der Trennwand 24 verbunden. Das obere freie Ende 32 der Ölrücklaufwand bildet mit dem Getriebegehäuse 17 einen Eingang 33 des Ölrücklaufkanals 30.
  • Im unteren Getriebegehäusebereich 27, d. h. im Bereich der Ölwanne 23 des Getriebes 1 ist ein Dehnkörper 18 angeordnet, der bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel vollständig in den Ölsumpf eingetaucht ist. In 8 sind auch die Pegelstände 34 bzw. 35 bei kaltem bzw. warmem Getriebe eingezeichnet.
  • Wenn das Getriebe kalt ist, nimmt der Dehnkörper 18 ein vergleichsweise geringes Volumen ein. Der Pegelstand 34 im Getriebe 1 liegt dann etwas unterhalb der Trennwand 24, ist aber gerade noch so hoch, dass die Unterseite des Tellerrads 13 in den Ölsumpf eintaucht. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel dreht sich bei einer Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs das Tellerrad entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Tellerrad 13 fördert dabei Getriebeöl aus dem oberen Getriebegehäusebereich 26, d. h. aus dem Bereich oberhalb der Trennwand 24 entlang seines Umfangs nach oben. Das Öl spritzt dabei allmählich tangential ab und läuft über verschiedene Schmierstellen, insbesondere Lager, zurück nach unten. Das Öl tropft dabei von oben her zurück auf die Trennwand 24. Da bei kaltem Getriebe der Ölpegel 34 relativ niedrig ist, beschränkt sich der hierbei einstellende „Ölkreislauf", der im folgenden auch als „kleiner Ölkreislauf" bezeichnet wird, primär auf den oberen Getriebegehäusebereich 26; d. h. ein „Ölfluss findet primär nur im Bereich oberhalb der Trennwand 24 statt und nicht bzw. kaum im unteren Getriebegehäusebereich 27 und auch nicht bzw. kaum im Ölrücklaufkanal 30. Es erfolgt also praktisch keine Vermischung mit dem in der Ölwanne 23 enthaltenen Getriebeöl. Aufgrund der nur geringen Vermischung mit dem in der Ölwanne 23 enthaltenen Getriebeöl erreicht das Getriebeöl im oberen Getriebegehäuse 26 relativ schnell die für eine optimale Schmierung erforderliche Betriebstemperatur.
  • Über das Getriebeöl im oberen Getriebegehäusebereich 26 heizt sich das Getriebegehäuse 17 allmählich auf. Dies führt zu einer allmählichen Ausdehnung bzw. Volumenvergrößerung des Dehnkörpers 18. Mit der Ausdehnung des Dehnkörpers 18 steigt der Ölpegel an. Der Anstieg des Ölpegels führt dazu, dass zunehmend mehr Öl durch das Tellerrad 13 „nach oben" gefördert wird. Mit steigendem Ölpegel gelangt zunehmend mehr von dem nach oben geförderten Öl über den Eingang 33 in den Ölrücklaufkanal 30. Mit steigender Öltemperatur bzw. mit steigendem Ölpegel stellt sich also zunehmend der „große Ölkreislauf" ein. Über den Ölrücklaufkanal 30 läuft das Öl zurück nach unten in den unteren Getriebegehäusebereich 27, so dass sich allmählich auch das in der Ölwanne 23 enthaltene Getriebeöl erwärmt und in den „Ölkreislauf" mit einbezogen wird. Mit steigendem Ölpegel wird somit zunehmend mehr Getriebeöl aus der Ölwanne 23 über die Öffnung 28 nach oben gefördert.
  • Wenn das Getriebe 1 seine Betriebstemperatur erreicht hat, fließt ein relativ großer Anteil des umgewälzten Getriebeöls über den großen Ölkreislauf, d.h. über den Ölrücklaufkanal 30. Dabei wird allmählich das gesamte Getriebegehäuse 17 aufgeheizt, was eine bessere Abfuhr der entstehenden Wärme an die Umgebungsluft, insbesondere über die Rippen der Ölwanne 23, ermöglicht, als dies über den kleinen Ölkreislauf der Fall ist.
  • Die 9 und 10 zeigen eine Variante des in den 7 und 8 gezeigten Hinterachsgetriebes 1. Das in den 9 und 10 gezeigte Hinterachsgetriebe 13 weist auf der dem Antriebsritzel gegenüberliegenden Seite bzw. auf der der Antriebswelle gegenüberliegenden Seite einen Getriebegehäusedeckel 36 auf. In dem Getriebegehäusedeckel 36 ist ein als Kühlkanal fungierender Ölrücklaufkanal 37 vorgesehen. Der Ölrücklaufkanal 37 bzw. der Kühlkanal weist eine Vielzahl von Kühlrippen 38, 39 auf. Während des Betriebs des Hinterachsgetriebes 1 wird Öl vom Tellerrad 13 nach oben gefördert. Bei warmem Getriebe und sehr hohen Getriebedrehzahlen, d. h. insbesondere im Volllastbereich, wird, wie bereits im Zusammenhang mit den 7 und 8 erläutert, ein Teil des nach oben geförderten Öls über den Eingang 33 in den Ölrücklaufkanal 30 gefördert. Aufgrund der hohen Getriebedrehzahl und des hohen Ölstandes gelangt ferner ein Teil der nach oben geförderten Ölmenge in den Ölrücklaufkanal 37 und strömt kaskadenartig über die Rippen 38, 39 zurück nach unten. Über die Rippenstruktur des Ölrücklaufkanals 37 wird eine erhebliche Wärmemenge an den Deckel 36 und weiter an die Umgebungsluft abgegeben. Durch die Rippenstruktur des im Deckel 36 enthaltenen Ölrücklaufkanals 37 wird das Öl aber nicht nur abgekühlt, sondern aufgeschäumtes Öl wird auch entlüftet. Dadurch wird der Gefahr des Aufschäumens des Getriebeöls bzw. der Ölblasenbildung entgegengewirkt.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit 4 erläutert, kann sowohl am Eingang 33 des Ölrücklaufkanals 30 als auch am Eingang des Ölrücklaufkanals 37 ein „Verschlusselement" z. B. eine Klappe angeordnet sein, die nur bei ganz bestimmten Betriebszuständen, z. B. oberhalb einer vorgegebenen Öltemperatur öffnet. Eine konstruktiv einfache Lösung besteht darin, am Eingang des Ölrücklaufkanals 30 bzw. 37 einen Bimetallstreifen anzuordnen, der den jeweiligen Eingang erst oberhalb einer vorgegebenen Öltemperatur freigibt.
  • Die 11, 12 zeigen verschiedene Ansichten des Getriebegehäuses 17. Aus 11 ist besonders gut der „Eingang" 33 (vgl. 8, 10) des Ölrücklaufkanals 30 zu erkennen. Über den Ölrücklaufkanal 30, der den großen Ölkreislauf bildet, strömt das Öl zurück nach unten und gelangt über eine Verbindungsöffnung 40 in den unteren Getriebegehäusebereich 27 (vgl. 710).
  • Wie bereits im Zusammenhang mit den 3 und 8 angedeutet, kann die Ölführung bzw. Ölförderung durch das Tellerrad 13 gezielt durch Ölleitelemente verbessert werden. In 13 beispielsweise ist ein „Ölleitelement 41" dargestellt, das an die Form des Getrieberads 13 angepasst ist. Zwischen dem Getrieberad 13 und dem Ölleitelement 41 ist ein Spalt 42 vorgesehen, in dem sich bei einer Drehung des Getrieberads ein Unterdruck aufbaut, der Öl an einem „schanzenartigen" Einlauf 43 ansaugt und nach oben zu einem schanzenartigen Auslauf 44 fördert. Der Auslauf 44 ist vorzugsweise genau so angeordnet, dass das Öl von dort in einen Rücklaufkanal fließt, z. B. in den in 8 gezeigten Rücklaufkanal 30 oder in den in 10 gezeigten Rücklaufkanal 37 oder in eine Öffnung 45 eines Kanals (nicht dargestellt), der in den in 14 gezeigten Deckel 46 integriert ist. Über den z.B. in den Deckel 46 integrierten Kanal strömt das geförderte Öl dann zurück nach unten in den Ölsumpf und kühlt sich dabei ab.
  • Eine weitere Verbesserung der Ölführung kann beispielsweise durch Führungsrillen 47 erreicht werden, wie sie in dem in 14 gezeigten Deckel vorgesehen sind.
  • 15 zeigt einen Getriebedeckel 46, in den ein L-förmiger Ölrücklaufkanal integriert ist. Das vom Tellerrad geförderte Öl läuft über einen Kanaleingang 45 und den L-förmigen Ölrücklaufkanal zurück nach unten in den Ölsumpf und kühlt sich dabei ab.
  • Wenngleich die Erfindung im Zusammenhang mit einem Hinterachsgetriebe erläutert wurde, sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch bei anderen Getrieben anwendbar ist, insbesondere bei Handschaltgetrieben, automatisierten Handschaltgetrieben, Automatik-getrieben, stufenlosen Getrieben etc.

Claims (26)

  1. Getriebe (1) mit einem Getriebegehäuse (17), das teilweise mit einem zur Schmierung und Kühlung des Getriebes (1) vorgesehenen Getriebeöl befüllt ist, wobei in dem Getriebegehäuse (17) ein Dehnkörper (18) angeordnet ist, der sich bei einer Erwärmung des Getriebes (1) ausdehnt, und entsprechend den Getriebeölpegel (34, 35) beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (18) zumindest teilweise in das Getriebeöl eingetaucht ist.
  2. Getriebe (1) nach Anspruch 1, wobei der Dehnkörper (18) mindestens ein Behältnis aufweist, das mit einem Medium gefüllt ist, welches bei kaltem Getriebe flüssig ist und welches in dem Behältnis verdampft, wenn es auf eine in einem Normabetriebstemperaturbereich des Getriebes (1) liegende Temperatur erwärmt wird, wobei sich durch das Verdampfen des Mediums das Volumen des Behältnisses vergrößert.
  3. Getriebe (1) nach Anspruch 2, wobei das Behältnis aus einer flexiblen Kunststofffolie besteht.
  4. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Dehnkörper (18) modular aus mehreren Dehnelementen aufgebaut ist.
  5. Getriebe (1) nach Anspruch 4, wobei jedes der Dehnelemente durch ein Behältnis gemäß Anspruch 2 gebildet ist.
  6. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 2 – 5, wobei das mindestens eine Behältnis in einer Halteeinrichtung (19) angeordnet ist.
  7. Getriebe (1) nach Anspruch 6, wobei die Halteeinrichtung (19) ein käfigartiges Bauteil ist.
  8. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Dehnkörper (18) in einem, bezüglich der Schwerkraft unteren Bereich des Getriebegehäuses (17) angeordnet ist.
  9. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in dem Getriebegehäuse (17) eine Trennwand (24) vorgesehen ist, die so gestaltet und angeordnet ist, dass sie bei kaltem Getriebe zumindest teilweise in das Getriebeöl eingetaucht ist, so dass auch bei kaltem Getriebe der Getriebeölpegel (34) zumindest geringfügig oberhalb der Trennwand (24) steht.
  10. Getriebe (1) nach Anspruch 9, wobei die Trennwand (24) einen, bezüglich der Schwerkraft, unteren Getriebegehäusebereich (27), der bei kaltem Getriebe überwiegend oder vollständig mit Getriebeöl gefüllt ist, räumlich von einem oberen Getriebegehäusebereich (26) trennt, der bei kaltem Getriebe nur zu einem geringen Teil mit Getriebeöl gefüllt ist, wobei der untere und der obere Getriebegehäusebereich (26, 27) in Fluidverbindung miteinander stehen.
  11. Getriebe (1) nach Anspruch 10, wobei in dem oberen Getriebegehäusebereich (26) ein sich drehendes Getriebebauteil (13) angeordnet ist, das auch bei kaltem Getriebe (1) teilweise in das Getriebeöl eingetaucht ist und bei seiner Drehung Getriebeöl weiter nach oben in den oberen Getriebegehäusebereich (26) fördert.
  12. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei von einem oberen Bereich des oberen Getriebegehäusebereichs (26) ein Ölrücklaufkanal (30) nach unten zum unteren Getriebegehäusebereich (27) führt.
  13. Getriebe (1) nach Anspruch 12, wobei bei warmem Getriebe (1) und entsprechend hohem Getriebeölpegel (35) Getriebeöl durch das sich drehende Getriebebauteil (13) in den Ölrücklaufkanal (30) gefördert wird.
  14. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei der Ölrücklaufkanal (30) durch eine Getriebegehäusewand (17) und eine Rücklaufwand (31) gebildet ist, die zwischen der Getriebegehäusewand (17) dem sich drehenden Getriebebauteil (13) angeordnet ist.
  15. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Ölrücklaufkanal (30) so gestaltet und angeordnet ist, dass bei kaltem Getriebe (1) kein oder nur wenig Öl durch die sich drehenden Getriebebauteile in den Ölrücklaufkanal (30) gefördert wird und bei kaltem Getriebe das durch das sich drehende Getriebebauteil (13) geförderte Getriebeöl an den Getriebegehäusewänden (17) und an der Rücklaufwand (31) nach unten läuft und von der Trennwand (24) aufgefangen wird und somit primär im oberen Getriebegehäusebereich (26) verbleibt.
  16. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 11 – 15, wobei in einem Spaltabstand von dem sich drehenden Getriebebauteil (13) ein Ölleitelement (6, 24, 29, 41) vorgesehen ist, dessen Kontur dem sich drehenden Getriebebauteil (13) nachgebildet ist, derart, dass zwischen dem sich drehenden Getriebebauteil (13) und dem Ölleitelement (6, 24, 29, 41) ein Spalt gebildet ist, in dem Getriebeöl durch das sich drehende Getriebebauteil (13) nach oben in den oberen Getriebegehäusebereich (26) gefördert wird.
  17. Getriebe (1) nach Anspruch 16, wobei das Ölleitelement (6) ein Leitblech ist.
  18. Getriebe (1) nach Anspruch 16, wobei das Ölleitelement durch eine Innenseite eines Getriebegehäusedeckels (46) gebildet ist.
  19. Getriebe (1) nach Anspruch 16, wobei das Ölleitelement durch eine oder mehrere Führungsrillen (47) gebildet ist.
  20. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 10 – 19, wobei von dem oberen Getriebegehäusebereich (26) ein Ölrücklaufkanal (37) nach unten zum unteren Getriebegehäusebereich (27) führt, wobei die Innenseite des Ölrücklaufkanals (37) rippenartig ausgebildet ist.
  21. Getriebe (1) nach Anspruch 20, wobei der Ölrücklaufkanal (37) in einen Getriebegehäusedeckel (36) integriert ist.
  22. Getriebe (1) nach Anspruch 20 oder 21, wobei der Ölrücklaufkanal (37) so gestaltet und angeordnet ist, dass nur bei warmem Getriebe, bei entsprechend hohem Getriebeölpegel und bei Überschreiten einer vorgegebenen Getriebedrehzahl Getriebeöl in den Ölrücklaufkanal (37) gefördert wird.
  23. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 12 – 22, wobei an einem Eingang (33) des Ölrücklaufkanals (30, 37) ein Verschlusselement (11) vorgesehen ist, das den Eingang (33) nur bei Überschreiten einer vorgegebenen Getriebeöltemperatur freigibt und bei niedrigeren Getriebeöltemperaturen den Eingang (33) verschließt.
  24. Getriebe (1) nach Anspruch 23, wobei das Verschlusselement (11) ein Bimetallblech ist.
  25. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei das Getriebe (1) ein Hinterachsgetriebe ist.
  26. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 11 – 25, wobei das sich drehende Getriebebauteil ein Tellerrad ist.
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