DE10359147B4 - Kraftfahrzeug-Türscharnier und Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Türscharnierteils - Google Patents

Kraftfahrzeug-Türscharnier und Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Türscharnierteils Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug-Türscharnier (1) mit einer Schwenkachse (2), umfassend
ein erstes Scharnierteil (10) mit einem ersten Arm (11), wobei die Schwenkachse (2) durch den ersten Arm (11) verläuft; und
ein zweites Scharnierteil (20), umfassend einen durchgängigen Materialstreifen (21) mit einem ersten Ende (22), einem zweiten Ende (23) und einem gebogenem Abschnitt (24) zwischen dem ersten Ende (22) und dem zweiten Ende (23), wobei der gebogene Abschnitt (24) um die Schwenkachse (2) herum angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) zumindest teilweise übereinanderliegend einen Befestigungsabschnitt (27, 28) des zweiten Scharnierteils (20) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türscharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 24 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Türscharnierteils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 27.
  • Fahrzeug-Türscharniere bestehen üblicherweise aus zwei Scharnierteilen, die relativ zueinander um einen Scharnierstift drehbar sind. Eines der Scharnierteile ist fest mit einer Tür verbunden und das andere mit der Fahrzeugkarosserie, so dass die Tür um den Scharnierstift zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position schwenken kann. Die beiden Scharnierteile sind typischerweise aus gestanztem Metall hergestellt. Der Stanzprozess, obwohl in der Produktion von Fahrzeugscharnierteilen weit verbreitet, ist im Vergleich mit anderen Herstellungsverfahren kostspielig, da er einen signifikanten Materialabfall mit sich bringt. Wenn für die Teile hochwertige Materialien verwendet werden, können die Kosten des Materialabfalls bedeutend sein. Es wurden bereits Scharniere mit gegossenen Scharnierteilen verwendet, obwohl Gußteile ebenfalls kostspielig in der Herstellung sein können.
  • Bei vielen Fahrzeugscharnieren sind beide Scharnierteile so geformt, dass der Scharnierstift senkrecht durch in die gestanzten metallenen Scharnierteile gebohrte Löcher verläuft. Bei anderen Scharnieren ist zumindest eines der Scharnierteile so geformt, dass es eine Öse zur Aufnahme des Scharnierstifts in seiner Längsrichtung einschließt. So umfasst zum Beispiel ein bekanntes Scharnier mit horizontaler Achse für eine Heckklappe ein Scharnierteil, das aus einem Streifen von etwa 6 mm dickem Metall ausgestanzt ist. Ein gebogenes Teil ist durch Umstanzen eines Endes des Metallstreifens zur Ausbildung eines Hakens ausgeformt, so dass die Kante nahezu an dem flachen Abschnitt des Streifens anstößt, so dass eine Öse zur Aufnahme des Scharnierstifts ausgebildet ist. Die Kante des Metallstreifens ist an dem flachen Bereich des Streifens am Ende des Hakens angeschweißt. Das Innere des Hakenbereiches ist zur Ausbildung eines inneren Durchmessers zur Anpassung des Scharnierstifts, welcher den Haken in Längsrichtung durchgreift, nachbearbeitet.
  • Ein Kraftfahrzeug-Türscharnier ist während seines Einsatzes unterschiedlichen Kräften ausgesetzt. Im Falle von Scharnieren mit vertikaler Achse für Fahrzeugseitentüren bewirken das Gewicht der Tür und andere vertikale, auf die Tür ausgeübte Kräfte, insbesondere in der offenen Türposition, Kräfte an dem Scharnier, die eine Verbiegung des Scharniers, wie etwa eine vertikale Verbiegung, oder ein Nachgeben bewirken. Zudem wird ein Drehmoment um die Scharnierachse herum erzeugt, wenn die Tür sich in vollständig geöffneter Position befindet und eine weitere Kraft in Öffnungsrichtung auf die Tür ausgeübt wird. Diese Situation, die als ein Überöffnungszustand bezeichnet wird, kann eine Winkelverbiegung in dem Scharnier bewirken.
  • Die FR 2 431 592 A1 zeigt ein Kraftwagentürscharnier mit einer Schwenkachse, einem ersten Scharnierteil und einem zweiten Scharnierteil. Am ersten Scharnierteil ist eine Hülse zur Aufnahme eines Scharnierstifts angebracht. Die beiden Scharnierteile werden zusammengesetzt von dem entlang der Schwenkachse verlaufenden Scharnierstift gehalten. Das zweite Scharnierteil ist insbesondere aus einem durchgängigen Materialstreifen gebogen, wobei der Materialstreifen ein erstes Ende und ein zweites Ende sowie einen zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende befindlichen gebogenen Abschnitt aufweist, wobei das erste Ende und das zweite Ende in einem ersten Abschnitt und zweiten Abschnitt parallel zueinander verlaufen und an einander festgelegt sind. Das erste Ende und das zweite Ende divergieren in einem an dem parallelen Abschnitt benachbarten Bereich und bilden jeweils allein einen Befestigungsabschnitt des zweiten Scharnierteils aus, wobei zur Befestigung mittels Bolzen, Schrauben oder ähnlichem Löcher vorgesehen sind. Bevorzugt bilden das erste Ende und das zweite Ende einen Winkel von 90° zueinander.
  • Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Türscharnierteils aus einem Materialstreifen beschrieben.
  • Die US 6,178,599 B1 beschreibt ein Türscharnier für ein Kraftfahrzeug, bei dem eine erste Scharnierhälfte mittels eines Scharnierstifts mit einer zweiten Scharnierhälfte verbindbar ist, wobei eine der Scharnierhälften aus einem Metallstreifen gebogen ist, der zwei Bohrungen zum Durchgriff des Scharnierstifts aufweist.
  • Die DE 296 21 946 U1 zeigt ein aushängbares Kraftfahrzeugtürscharnier, umfassend ein erstes Scharnierteil und ein zweites Scharnierteil. Das zweite Scharnierteil weist einen ersten Arm mit einer Öffnung und einen zweiten Arm mit einer Öffnung auf, wobei die Öffnungen zur Aufnahme von an dem ersten Scharnierteil vorgesehenen Scharnierstiftabschnitten vorgesehen sind. Weiter umfasst das zweite Scharnierteil einen ersten Befestigungsabschnitt, einen zweiten Befestigungsabschnitt und einen dritten Befestigungsabschnitt, wobei die Befestigung des Scharnierteils an einem Karosserieteil mittels Verschweißung erfolgt. Das erste Scharnierteil weist einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf, die normal zu einem gebogenen Abschnitt angeordnet sind, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel senkrecht von der Schwenkachse des Scharniers durchsetzt wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug-Türscharnier, ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Scharnier und ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Türscharnierteils anzugeben, das mit niedrigen Kosten produziert werden kann und zugleich eine ausreichende Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird für ein Kraftfahrzeug-Türscharnier durch die Merkmale des Anspruchs 1 und für das Kraftfahrzeug durch die Merkmale des Anspruchs 24 gelöst.
  • Die Aufgabe wird zudem für ein Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Türscharnierteils durch die Merkmale des Anspruchs 27 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Kraftfahrzeug-Türscharnier mit einer
  • Schwenkachse an, das ein erstes Scharnierteil und ein zweites Scharnierteil umfasst. Das erste Scharnierteil hat einen ersten Arm, wobei die
  • Schwenkachse durch den ersten Arm verläuft. Das zweite Scharnierteil umfasst einen durchgängigen Materialstreifen mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem gebogenen Abschnitt zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende. Der gebogene Abschnitt ist um die Schenkachse herum angeordnet, wobei das erste Ende und das zweite Ende zumindest teilweise übereinander liegend einen Befestigungsabschnitt des zweiten Scharnierteils bilden.
  • Bevorzugt weist das erste Ende einen ersten Abschnitt und das zweite Ende einen zweiten Abschnitt auf, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt parallel zueinander angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt relativ zueinander festgelegt.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türscharnier kann einen Scharnierstift umfassen, der durch die Schwenkachse verläuft und den ersten Arm und den zweiten Arm mit dem gebogenen Abschnitt verbindet. Zudem kann ein Scharnierstift-Aufnahmeelement in dem gebogenen Abschnitt beinhaltet sein, um einen festen inneren Durchmesser für den Scharnierstift vorzusehen. Das erste Ende und das zweite Ende des durchgängigen Streifens können eine Längsöffnung bilden, um zusätzliche Stabilität und Steifigkeit für das zweite Scharnierteil zu bewirken. Die Längsöffnung ist bevorzugt im Wesentlichen dreieckig.
  • Zudem kann ein Einsatz zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende vorgesehen sein, um weitere Stabilität für das zweite Scharnierteil zu bewirken. Der erste Abschnitt, der zweite Abschnitt und der Einsatz können aneinander festgelegt sein, etwa mittels Verschweißung. Der Einsatz kann auch gebördelt sein, um das zweite Scharnierteil zusätzlich zu stabilisieren. Der Einsatz kann aus einem anderem Material als der Materialstreifen bestehen, insbesondere kann der Einsatz aus einem Stahl einer bestimmten Güte bestehen, und der Materialstreifen aus einem Stahl einer diesbezüglich höheren Güte. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt können jedoch auch ohne einen Einsatz zwischen ihnen miteinander verschweißt sein. Der gebogene Abschnitt und ein Ende des Einsatzes formen bevorzugt gemeinsam einen Zylinder um die Scharnierachse herum aus.
  • Ein Befestigungsmittel, wie etwa ein Bolzen, kann zudem vorgesehen sein, um zumindest das erste Scharnierteil oder das zweite Scharnierteil mit der Tür des Fahrzeugs zu verbinden. Das erste Ende kann ein erstes Loch aufweisen und das zweite Ende kann ein zweites Loch zur Aufnahme des Befestigungsmittels aufweisen, welches durch das erste Loch und das zweite Loch verläuft. Das erste Loch kann in dem ersten Abschnitt des ersten Endes vorgesehen sein und das zweite Loch kann in dem zweiten Abschnitt des zweiten Endes vorgesehen sein. Ein zweites Befestigungsmittel kann ferner vorgesehen sein, wobei ein drittes Loch in dem zweiten Ende zur Aufnahme des zweiten Befestigungsmittels vorgesehen sein kann.
  • In dem Fall, dass das erste Ende und das zweite Ende ein Längsöffnung bilden, kann das dritte Loch bevorzugt in dem zweiten Ende angeordnet sein und sich in die Längsöffnung hinein öffnen. Das erste Ende kann ein viertes Loch aufweisen, um das erste oder zweite Befestigungsmittel aufzunehmen.
  • Der gebogene Abschnitt ist zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm um die Schwenkachse herum angeordnet. Das zweite Scharnierteil umfasst zudem einen Einsatz zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.
  • Das Verfahren umfasst das Biegen eines Materialstreifens zur Ausbildung eines zweiten Scharnierteils, welches ein erstes Ende, ein zweites Ende und einen zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordneten gebogenen Abschnitt umfasst, ferner das Ausbilden wenigstens eines Befestigungsabschnitts zur Befestigung an einem Teil eines Kraftfahrzeugs wobei das erste Ende und das zweite Ende in eine einander überlappende Lage derart zusammengeführt werden, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt das erste Ende und das zweite Ende umfasst. Zudem umfasst das Verfahren das Formen des Materialstreifens der Art, dass das erste Ende einen ersten Abschnitt und das zweite Ende einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise umfasst das Verfahren die Festlegung des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes aneinander sowie das Anordnen des gebogenen Abschnittes zwischen einem ersten Arm und einem zweiten Arm eines ersten Scharnierteils.
  • Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren zudem umfassen, das erste Scharnierteil und das zweite Scharnierteil mittels eines entlang der Schwenkasche angeordneten Scharnierstiftes zu verbinden. Ein entlang des gebogenen Abschnittes angeordnetes Scharnierstift-Aufnahmeelement kann verwendet werden, um einen festen inneren Durchmesser für den Scharnierstift vorzusehen.
  • Eine Längsöffnung, die bevorzugt dreieckig ist, kann an den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt angrenzend durch das erste Ende und das zweite Ende ausgebildet werden. Zusätzlich kann ein Einsatz zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende vorgesehen sein. Das erste Ende, das zweite Ende und der Einsatz sind bevorzugt aneinander festgelegt. Der Einsatz kann aus einem anderen Material als der Materialstreifen bestehen und besteht bevorzugt aus einem Stahl einer bestimmten Güte, während der Materialstreifen aus einem Stahl einer höheren Güte besteht. Eine Bördelung kann an dem Einsatz ausgebildet sein und der Einsatz kann so vorgesehen sein, dass die Bördelung um zumindest das erste Ende oder das zweite Ende herum angeordnet ist.
  • Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt können miteinander verschweißt sein. Das Biegen kann auch so durchgeführt sein, dass der gebogene Abschnitt und ein Ende des Einsatzes zusammen einen Zylinder um die Schwenkachse herum ausbilden.
  • Das Verfahren kann zudem umfassen, ein erstes Loch in dem ersten Ende auszubilden und ein zweites Loch in dem zweiten Ende auszubilden, wobei das erste Loch und das zweite Loch nach dem Formen des Materialstreifens gemeinsam eine Durchtrittsöffnung in dem Befestigungsabschnitt bilden. Das erste Loch und das zweite Loch können auch nach dem Formen des Materialstreifens ausgebildet werden, und es kann zudem ein drittes Loch in dem zweiten Ende des Materialstreifens vorgesehen werden.
  • Der Materialstreifen hat bevorzugt eine Dicke von etwa 4 mm oder weniger, Das Verfahren erfolgt bevorzugt durch Walzformen eines Materialstreifens zur Ausbildung eines zweiten Scharnierteils mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordneten gebogenen Abschnitt, wobei der gebogene Abschnitt eine Öffnung bildet. Das Verfahren umfasst zudem die Anordnung des gebogenen Abschnitts zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm, so dass die Schwenkachse durch die Öffnung verläuft und dass das zweite Scharnierteil relativ zu dem ersten Scharnierteil drehbar ist. Die Walzformung kann auch eine Kaltwalzformung umfassen. Das Verfahren kann auch das Festlegen des zweiten Scharnierteils an einer Fahrzeugkarosserie auf eine Weise vorsehen, dass die Schwenkachse vertikal ist.
  • Alternativ zu dem Walzformungsprozess kann eine Druckschlittenmaschine, wie sie etwa von des Fa. Otto Bihler hergestellt wird, verwendet werden. Zudem gibt die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug an, das eine Fahrzeugkarosserie, eine Fahrzeugtür und ein zuvor beschriebenes Scharnier vorsieht, welches die Tür mit der Karosserie verbindet.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türscharniers in einer offenen Stellung.
  • 2 zeigt eine perspektivische Derstellung eines ersten Scharnierteils des Kraftfahrzeug-Türscharniers aus 1.
  • 3 zeigt eine räumliche Ansicht eines zweiten Scharnierteils des Kraftfahrzeug-Türscharniers aus 1.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Einsatzes für das Kraftfahrzeug-Türscharnier aus 3.
  • 5 zeigt eine erste Ausführungsform eines Scharnierstifts und eines Scharnierstift-Aufnahmeelements.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Scharnierstifts und eines Scharnierstift-Aufnahmeelements.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des zweiten Scharnierteils des Kraftfahrzeug-Türscharniers.
  • 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des zweiten Scharnierteils des Kraftfahrzeug-Türscharniers.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türscharniers in einer offenen Stellung mit einer weiteren Ausführungsform des zweiten Scharnierteils.
  • 10 zeigt eine Kraftfahrzeugtür mit zwei erfindungsgemäßen Scharnieren.
  • 11 zeigt einen durchgängigen Materialstreifen zur Herstellung eines zweiten Scharnierteils vor einer Biegung.
  • 12 zeigt den durchgängigen Materialstreifen aus 11 nachdem eine Biegung durchgeführt worden ist.
  • 13 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Einsatzes für das Kraftfahrzeug-Türscharnier aus 3.
  • 14 zeigt eine alternative Ausführungsform des in 2 gezeigten ersten Scharnierteils.
  • Ein Kraftfahrzeug-Türscharnier 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt. Das Türscharnier 1 umfasst ein erstes Scharnierteil 10, das an einer Fahrzeugtür 71 eines Fahrzeugs 70 befestigt ist. Das Türscharnier 1 gehört bevorzugt zur seitlichen Fahrgasttür eines Fahrzeugs, kann aber auch für andere Fahrzeugtüren, wie etwa eine Heckklappe verwendet werden.
  • Ein zweites Scharnierteil 20 ist an einem Karosserieteil 72 eines Fahrzeugs 70 unter Verwendung von Bolzen 40, 41 oder anderen entsprechenden Befestigungsmitteln festgelegt. Ein Scharnierstift 3 verbindet das erste Scharnierteil 10 mit dem zweiten Scharnierteil 20, so dass das erste Scharnierteil 10 um eine Scharnierachse des Scharnierstifts 3 relativ zu dem zweiten Scharnierteil 20 verschwenkbar ist, wodurch die Fahrzeugtür 71 relativ zu der Fahrzeugkarosserie 72 geöffnet und geschlossen wird. Die Schwenkchse 2 kann für den Fall, dass die Fahrzeugtür 71 eine seitliche Fahrgasttür ist, senkrecht ausgerichtet sein, und kann für den Fall, dass die Tür 71 eine Heckklappe ist, horizontal ausgerichtet sein. Vertikal im vorliegenden Sinne bedeutet im Wesentlichen vertikal und kann eine Abweichung von mehreren Grad von einer idealen Vertikalen aufweisen. 1 zeigt die Tür 71 in vollständig geöffneter Stellung. Die gestrichelten Linien gemäß Bezugszeichen 71a zeigen die Stellung der Fahrzeugtür 71 in vollständig geschlossener Stellung. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform gemäß 1 das erste Scharnierteil 10 an der Fahrzeugtür 71 festgelegt und das zweite Scharnierteil 20 an der Fahrzeugkarosserie 72 festgelegt zeigt, ist es möglich, diese Anordnung umzukehren. Daher kann das erste Scharnierteil 10 statt dessen an der Fahrzeugkarosserie 72 befestigt sein und das zweite Scharnierteil 20 kann an der Fahrzeugtür 71 festgelegt sein.
  • 2 zeigt das erste Scharnierteil 10 separat von dem Rest des Scharniers 1 und des Fahrzeugs 70. Wie dargestellt, umfasst das erste Scharnierteil 10 einen ersten Arm 11 und einen zweiten Arm 12, der axial von dem ersten Arm 11 hinsichtlich der Schwenkachse 2 beabstandet ist. Jeder Arm 11, 12 umfasst ein Schenkachsenloch 13, 14, das konzentrisch bezüglich der Schwenkachse 2 zur Aufnahme eines Scharnierstifts angeordnet ist. Der erste Arm 11 umfasst zudem einen Befestigungsabschnitt 17 mit einem Befestigungsloch 15 und der zweite Arm 12 umfasst einen Befestigungsabschnitt 18 mit einem Befestigungsloch 16 zur Festlegung des ersten Scharnierteils 10 an der Fahrzeugtür 71 (oder der Fahrzeugkarosserie 71, wie es der Fall sein kann), wobei Bolzen oder andere Befestigungsmittel verwendet werden. Ein alternatives erstes Scharnierteil 10a gemäß 14 kann anstelle des ersten Scharnierteils 10 verwendet werden.
  • 3 zeigt eine detaillierte Darstellung des zweiten Scharnierteils 20, das einen durchgängigen Materialstreifen 21 umfasst. Ein Einsatz 30 ist zwischen die Enden 22, 23 des Streifens 21 eingepaßt. Der durchgängige Streifen 21 besteht bevorzugt aus einem niedrig legierten Stahl hoher Festigkeit (HSLA, High strength low alloy), zum Beispiel 950 HSLA-Stahl. In einer bevorzugten Ausführungsform mit 950 HSLA-Stahl beträgt die Dicke des Streifens 21 3 mm, aber die Dicke kann in Abhängigkeit von dem Herstellungsverfahren des Scharnierteils 21 und der gewünschten Eigenschaften des Scharniers 1 abweichen. Vorzugsweise beträgt die Dicke für 950 HSLA-Stahl etwa 4 mm oder weniger, um die Verbiegung des Streifens 21 zu gewährleisten. Ein gebogener Abschnitt 24 ist zwischen dem ersten Ende 22 und dem zweiten Ende 23 des Streifens 21 um die Schwenkachse 2 herum ausgeformt, so dass eine längliche Stiftöffnung 6 zur Aufnahme des Scharnierstifts 3 ausgebildet ist. Die Breite des durchgängigen Streifens 21 in Richtung der Schwenkachse 2 ist so groß, dass der gebogene Abschnitt 24 zwischen den ersten Arm 11 und den zweiten Arm 12 des ersten Scharnierteils 10 (2) paßt, wenn das Scharnier 1 zusammengebaut wird. Der durchgängige Streifen 21 kann unter Verwendung jedes geeigneten Herstellungsverfahrens in die gewünschte Form gebracht werden, wie etwa durch Stanzung, Kaltwalz-Formung, Drehkraft-Drücken oder durch Kombination dieser Verfahren. Zum Zwecke eines besseren Schutzes vor Korrosion kann der Materialstreifen vorgalvanisiert sein, verzinkt sein oder aus einem korrosionsfesten Material, wie etwa rostfreiem Stahl bestehen.
  • Das erste Ende 22 des durchgängigen Streifens 21, welches an den gebogenen Abschnitt 24 angrenzt, umfasst einen ersten Abschnitt 25, der parallel zu einem zweiten Abschnitt 26 eines zweiten Endes 23 angeordnet ist. Dieser erste Abschnitt 25 und der zweite Abschnitt 26 sind aneinander festgelegt, beispielsweise durch Laser-Verschweißung jedes Abschnittes mit dem Einsatz 30. Weiter zum Ende des zweiten Scharnierteils 20 hin, umfasst das erste Ende 22 zudem einen dritten Abschnitt 27 und das zweite Ende 23 umfasst einen vierten Abschnitt 28. Der dritte Abschnitt 27 und der vierte Abschnitt 28 sind entsprechend parallel zueinander angeordnet und aneinander festgelegt. Zwischen den parallelen Bereichen, die durch den ersten Abschnitt 25 und dem zweiten Abschnitt 26 und durch den dritten Abschnitt 27 und dem vierten Abschnitt 28 ausgebildet sind, divergieren das erste Ende 22 und das zweite Ende 23 voneinander unter Ausbildung einer Längsöffnung 5. Die Längsöffnung 5, die zwischen Bereichen aus parallel aneinander festgelegten Bereichen des Streifens 21 angeordnet ist, bewirkt eine hervorragende Stabilität des Scharnierteils 20. Bevorzugt kann die Form der Öffnung 5, die vorliegend im Wesentlichen dreieckig ist, so ausgebildet sein, dass sie eine Oberfläche 38 umfasst, welche so angeordnet ist, dass ein Anschlag für das erste Scharnierteil 10 für den Fall der vollständig geöffneten Tür vorgesehen ist. Dies ist in 1 dargestellt. Der durch die Oberfläche 38 vorgesehene Anschlag kann wahlweise alleine oder in Verbindung mit einem zusätzlichen Türanschlag wirken, wie er etwa durch ein zusätzliches Türanschlagmittel vorgesehen sein kann.
  • Der Einsatz 30 ist zwischen dem ersten Ende 22 und dem zweiten Ende 23 des durchgängigen Streifens 21 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform grenzt der Einsatz 30 über seine gesamte Länge an das erste Ende 22 des Streifens 21 an. Der Einsatz 30, der aus Metall wie etwa Stahl bestehen kann, trägt weiter zur Stabilität und Steifigkeit des zweiten Scharnierteils 20 bei. Ein erstes Ende 33 des Einsatzes 30 endet bevorzugt an dem gebogenen Abschnitt 24 des durchgängigen Streifens 21, so dass hierdurch ein Teil der länglichen Stiftöffnung 6 ausgebildet wird, welche in der vorliegenden Ausführungsform zylindrisch ist. Der Einsatz 30 ist an dem durchgängigen Streifen 21 festgelegt, bevorzugt mittels Laser-Schweißung. Bevorzugt ist der Einsatz 30 zumindest sowohl an dem ersten Ende 22 als auch dem zweiten Ende 23 des durchgängigen Streifens 21 in dem Bereich des ersten Abschnitts 25 und zweiten Abschnitts 26 und in dem Bereich des dritten Abschnitts 27 und vierten Abschnitts 28 verschweißt. Ein zweites Ende 34 des Einsatzes 30 kann so enden, dass es in etwa mit dem Ende des ersten Endes 22 und des zweiten Endes 23 des durchgängigen Streifens 21 abschließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Scharnierteil 20 an der Fahrzeugkarosserie 72 befestigt und umfasst den durchgängigen Streifen 21 und den Einsatz 30, welche jeweils 3 mm dick sind. Der durchgängige Streifen 21 ist aus 950-HSLA-Stahl hergestellt und der Einsatz 30 besteht aus 980-HSLA-Stahl. Der durchgängige Streifen 21 und der Einsatz 30 können zum Beispiel eine Weite von 32 mm aufweisen und weisen bevorzugt eine Weite zwischen 30 mm und 40 mm für den Fall einer Fahrzeugseitentür auf. Das erste Scharnierteil 10 ist an einer Tür 71 des Fahrzeugs 70 befestigt und aus 5 mm 950-HSLA-Stahl gestanzt.
  • Der durchgängige Streifen 21 kann unter Verwendung von Kaltwalz-Formung in die gewünschte Form gebogen werden, kann aber auch unter Verwendung einer anderen geeigneten Herstellungsmethode wie etwa Drehkraft-Rollung hergestellt werden. Um eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit aufzuweisen kann der Materialstreifen vorgalvanisiert sein, verzinkt sein oder aus einem korrosionsbeständigem Material, wie etwa rostfreiem Stahl bestehen.
  • Der durchgängige Streifen 21 kann aus einem durchgängigen Materialband hergestellt sein, das fortlaufend mit oder ohne Einsätze zugeführt wird, dann geformt und dann von dem durchgängigen Materialband abgeschnitten werden. Alternativ dazu kann der durchgängige Materialstreifen vor der Formung von dem durchgängigen Band abgeschnitten werden oder kann als Magazinteil vorgeformt werden.
  • 11 zeigt ein vorgeformtes Magazinteil; das heißt, dass der durchgängige Streifen 21 dargestellt ist, bevor eine Biegung stattgefunden hat. Der durchgängige Streifen 21 ist hier als Magazinelement dargestellt, wobei Löcher 8, 9a, 9b bereits ausgebildet sind und der Einsatz 30 bereits angebracht ist, so dass der Einsatz 30 gemeinsam mit dem Streifen 21 gebogen wird. 12 zeigt das zweite Scharnierteil 20 (in der gleichen Ausführungsform wie in 3 gezeigt), nachdem Biegevorgänge an dem durchgängigen Streifen 21 durchgeführt worden sind. Die Bezugsbuchstaben gehören zu Segmenten des durchgängigen Streifens 21 in seinem flachen Zustand vor der Biegung (11) und in seinem gewünschten Zustand nach der Biegung (12). Die Segmente A, B und C korrespondieren mit dem ersten Ende 22 des durchgängigen Streifens 21 aus 3. Die Segmente H, G, F und E korrespondieren mit dem zweiten Ende 23 und das Segment D korrespondiert mit dem gebogenen Abschnitt 24. Genauer korrespondiert Segment C mit dem ersten Abschnitt 25 gemäß 3, Segment E korrespondiert mit dem zweiten Abschnitt 26, Segment A korrespondiert mit dem dritten Abschnitt 27 und Segment H korrespondiert zumindest mit einem Teil des vierten Abschnitts 28.
  • Der Einsatz 30 kann an dem Segment A des durchgängigen Streifens 21 festgelegt werden, bevor der Biegevorgang und die Ausbildung des Loches 9a (siehe 11) durchgeführt wird, etwa durch Verschweißung. Der Einsatz 30 kann auch bevorzugt in einem separaten Schritt gebogen werden und nach der Biegung des durchgängigen Streifens 21 positioniert werden. Bevorzugt werden die Löcher 8, 9a und 9b in dem durchgängigen Streifen 21 vor der Biegung ausgebildet, etwa durch Bohrung. Das Loch 9a kann in einem einzigen Schritt sowohl in Segment A als auch in Einsatz 30 ausgeformt werden, falls der Einsatz 30 zuvor an dem durchgängigen Streifen 21 festgelegt wurde. Andernfalls wird ein mit dem Loch 9a korrespondierendes Loch in einem separatem Schritt in dem Einsatz 30 ausgebildet. Die Magazinteile können voneinander abgeschnitten werden oder aus einem großen Blech unter Verwendung einer Säge, eines Lasers oder eines Wasserstrahls ausgeschnitten werden. Sie können vor oder nach der Biegung verzinkt werden. Nach der Biegung sind die Löcher 9a und 9b in den durchgängigen Streifen 21 (und das Loch 9a in dem Einsatz 30) zueinander ausgerichtet und bilden das Loch 9 gemäß 12 aus. Abhängig von den Maßen der Längsöffnung 5 und des Bolzens 40 (3) kann es gewünscht sein, dass der Bolzen 40 in das Loch 8 eingesetzt wird, bevor die Biegeoperation beendet wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der Einsatz 30a anstelle des Einsatzes 30 verwendet werden, wobei gebördelte Abschnitte 31 und 32 (siehe 4) vorgesehen sind. Die gebördelten Abschnitte 31, 32 des Einsatzes 30a erstrecken sich senkrecht zu einer oberen Oberfläche 35 und können durch Aufwärtsbiegung seitlicher Abschnitte des Einsatzes 30a bezüglich der Oberfläche 35 ausgeformt werden. Die gebördelten Abschnitte gemäß 4 erstrecken sich von einem zweiten Ende 34a über die gesamte Länge des Einsatzes 30a zu einem ersten Ende 33a. Alternativ dazu kann der Einsatz 3Q auch nur einen einzigen gebördelten Abschnitt 31 oder 32 aufweisen, oder Bördelungen, die bezüglich der Oberfläche 35 nach unten gebogen sind, oder Bördelungen, die sich nur entlang eines Teils der Länge des Einsatzes 30 erstrecken (wie im Falle des Einsatzes 30b aus 13). In einer zusammengebauten Anordnung stoßen die gebördelten Abschnitte bevorzugt gegen zumindest einen Teil des ersten Endes 22 oder alternativ des zweiten Endes 23 des durchgängigen Streifens 21, wodurch zusätzliche Stabilität und Steifigkeit zu dem zweiten Scharnierteil 20 beigetragen wird, insbesondere hinsichtlich einer Winkelverbiegung des Scharniers 1.
  • Das zweite Scharnierteil 20 gemäß 3 umfasst zudem zumindest drei Löcher 8, 9, die an die Aufnahme von Bolzen 40, 41 jeweils angepaßt sind, oder andere entsprechende Befestigungsmittel zur Festlegung des Scharnierteils 20 an dem Fahrzeug 70. In der vorliegenden Ausführungsform durchgreift das dritte Loch 8 das zweite Ende 23 des durchgängigen Streifens 21 in einem Bereich innerhalb der Längsöffnung 5. Diese Position des dritten Loches 8 (und des ersten Bolzens 40) relativ zu der Schwenkachse 2 bewirkt einen guten Widerstand gegen die Winkelverbiegung des Scharniers 1, beispielsweise in einem Überöffnungszustand der Tür 71. Das erste/zweite Loch 9 durchgreift den dritten Abschnitt 27 und den vierten Abschnitt 28 des durchgängigen Streifens 21 und den Einsatz 30. Aufgrund des innerhalb der Längsöffnung 5 begrenzten Raumes kann es in der Ausführungsform gemäß 3 bevorzugt sein, den Bolzen 40 in das dritte Loch 8 einzusetzen, bevor der durchgängige Streifen 21 zur Ausbildung der Längsöffnung 5 verbogen wird.
  • Abhängig von dem Herstellungsprozeß können die Toleranzen für den inneren Durchmesser der länglichen Stiftöffnung 6, die durch Biegung des durchgängigen Streifens 21 ausgebildet wird, ohne weitere Maßnahmen ausreichend eng für den Scharnierstift 3 sein. Um in jedem Fall eine bessere Kontrolle des inneren Durchmessers zu erreichen, kann ein Scharnierstift-Aufnahmeelement 80, 80a vorgesehen sein, welches in die Stiftöffnung 6 einzusetzen ist. 5 und 6 zeigen zwei beispielhafte Ausführungsformen eines Scharnierstift-Aufnahmeelements 80 und 80a.
  • Gemäß 5 umfasst das Aufnahmeelement 80 zwei Hülsen-Lagerelemente 85, 86 mit äußeren Oberflächen 87 und 88. Die Hülsen-Lagerelemente 85, 86 in zur Einpassung in die längliche Stiftöffnung 6 des zweiten Scharnierteils 20 dimensioniert. Die äußeren Oberflächen 87 und 88 können sich zu der Innenseite hin verjüngen um eine enge Passung innerhalb der länglichen Stiftöffnung 6 trotz Abweichungen von dem inneren Durchmesser der länglichen Stiftöffnung 6 sicherzustellen. Die äußeren Oberflächen 87 und 88 können zudem Stege 91 und 92 aufweisen, um eine unerwünschte Drehbewegung der Hülsen-Lagerelemente 85 und 86 innerhalb der länglichen Stiftöffnung 6 zu vermeiden, nachdem sie vollständig eingesetzt wurden. Das in 5 dargestellte Scharnierstift-Aufnahmeelement 80 umfasst zudem zwei Stiftlagerelemente 81 und 82, die jeweils zwecks Einsetzen in eines der Hülsen-Lagerelemente 85 und 86 ausgelegt sind. Die Stiftlagerelemente 81 und 82 haben jeweils einen inneren Durchmesser, der an den äußeren Durchmesser des Scharnierstifts 3 angepaßt ist, so dass der Scharnierstift 3 innerhalb der Stiftlagerelemente 81 und 82 drehbar ist. Schlitze 83 und 84 ermöglichen eine leichte Deformation der Stiftlagerelemente 81 und 82 beim Einsetzen in die Innenseite der Hülsen-Lagerelemente 85 und 86. Die Scharnierstift-Aufnahmeelemente 80, 80a sowohl in 5 als auch 6 können aus jedem geeignetem Material bestehen, wie etwa Metall oder Kunststoff, solange eine ausreichende Stabilität und Steifigkeit gegeben ist und eine Fabrikation mit entsprechend kleinen Toleranzen möglich ist.
  • 6 zeigt ein alternatives Scharnierstift-Aufnahmeelement 80a, wobei die Hülsen-Lagerelemente 85 und 86 des Aufnahmeelements 80 durch eine Hülse 93 ersetzt sind. Die Hülse 93 umfasst eine Außenfläche 94, die zur engen Passung in der länglichen Stiftöffnung 6 des Scharnierteils 20 dimensioniert ist. Die Außenfläche 94 umfasst zwei gerändelte Bereiche 95. Die Zähne der Bereiche 95 stehen etwas über den Rest der Außenfläche 94 vor und unterstützen dadurch eine enge Passung innerhalb der Stiftöffnung 6 trotz Maßtoleranzen und verhindern zudem eine unerwünschte Drehbewegung der Hülse 93 innerhalb der Stiftöffnung 6. Stiftlagerelemente 81 und 82 sind zum Einsetzen in die Enden der Hülse 93 ausgebildet sowie zur Aufnahme des Scharnierstifts 3 wie in der Ausführungsform gemäß 6 beschrieben.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des zweiten Scharnierteils 20, die ebenso einen durchgängigen Materialstreifen 21 mit einem gebogenen Abschnitt 24 umfasst, welcher zwischen einem ersten Ende 22 und einem zweiten Ende 23 angeordnet ist. Der gebogene Abschnitt 24 ist so geformt, dass er eine längliche Stiftöffnung 6 um die Schwenkachse 2 herum ausbildet. Ein erstes Ende 22 umfasst einen ersten Abschnitt 25, der parallel zu einem zweiten Abschnitt 26 eines zweiten Endes 23 in einem an die längliche Stiftöffnung 6 angrenzenden Bereich verläuft. Das erste End 22 umfasst zudem einen dritten Abschnitt 27 und das zweite Ende 23 umfasst einen vierten Abschnitt 28, wobei der dritte Abschnitt 27 und der vierte Abschnitt 28 parallel zueinander verlaufen und miteinander verschweißt sein können. Eine im Wesentlichen dreieckige Längsöffnung 5 ist durch einen Abschnitt des ersten Endes 22 (zwischen dem ersten Abschnitt 25 und dem dritten Abschnitt 27) und einem Bereich des zweiten Endes 23 (zwischen dem zweiten Abschnitt 26 und dem vierten Abschnitt 28) ausgebildet. Im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß 3 sind die dritten und vierten Abschnitte 27, 28 länger, und es ist kein Einsatz zwischen dem ersten Ende 22 und dem zweiten Ende 23 vorgesehen. Die Längen der dritten und vierten Abschnitte 27, 28 sind ausreichend, um ein drittes/viertes Loch 8 und ein erstes/zweites Loch 9 in dem Bereich des Scharnierteils 20 außerhalb der Längsöffnung 5 auszubilden. Die Löcher 8, 9 durchgreifen das erste Ende 22 und das zweite Ende 23 des durchgängigen Streifens 21.
  • 8 zeigt eine weitere alternative erfindungsgemäße Ausführungsform eines zweiten Scharnierteils 20. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen umfasst das zweite Scharnierteil 20 einen durchgängigen Materialstreifen 21 mit einem gebogenen Abschnitt 24 zwischen einem ersten Ende 22 und einem zweiten Ende 23. Der gebogene Abschnitt 24 ist zur Ausbildung einer länglichen Stiftöffnung 6 um die Schwenkachse 2 herum geformt. Das erste Ende 22 umfasst einen ersten Abschnitt 25, der parallel zu einem zweiten Abschnitt 26 eines zweiten Endes 23 in einem an die längliche Stiftöffnung 6 angrenzenden Bereich verläuft. Das zweite Scharnierteil 20 umfasst zudem eine dreieckige Längsöffnung 5, die an die längliche Stiftöffnung 6 angrenzt. Das erste Ende 22 umfasst einen dritten Abschnitt 27 und das zweite Ende 23 umfasst einen vierten Abschnitt 28, wobei der dritte Abschnitt 27 und der vierte Abschnitt 28 parallel zueinander verlaufen und in einem an die dreieckige Längsöffnung 5 angrenzenden Bereich aneinander festgelegt sind. Wie in der Ausführungsform gemäß 7 sind sowohl ein erstes/zweites als auch ein drittes Loch 9, 8 in einem Bereich des durchgängigen Streifens 21 außerhalb der dreieckigen Längsöffnung 5 vorgesehen. Anders als in der Ausführung gemäß 7 schließt der dritte Abschnitt 27 nicht bündig mit dem Ende des vierten Abschnitts 28 des ersten Endes 22 ab. Statt dessen umfasst das erste Ende 22 einen fünften Abschnitt 29, der über den dritten Abschnitt 27 gebogen ist und parallel zu dem dritten Abschnitt 27 verläuft. Das erste Ende 22 umfasst zudem einen sechsten Abschnitt 39, der parallel zum ersten Abschnitt 25 in einem an die Stiftöffnung 6 angrenzenden Bereich verläuft. Der fünfte Abschnitt 29 und der sechste Abschnitt 39 des ersten Endes 22 sind bevorzugt an dem dritten Abschnitt 27 und dem ersten Abschnitt 25 jeweils festgelegt, beispielsweise mittels Laser-Schweißung. In dieser Ausführungsform endet das erste Ende 22 des durchgängigen Streifens 21 angrenzend an den gebogenen Abschnitt 24. Bei dieser Anordnung durchbricht ein viertes Loch 9 den fünften Abschnitt 29 und und ein zweites Loch 9 den dritten Abschnitt 27 des ersten Endes 22 sowie ein erstes Loch 9 den vierten Abschnitt 28 des zweiten Endes 23. Ein drittes Loch 8 durchbricht lediglich das zweite Ende 23. Die Anordnung gemäß 8 ist dahingehend vorteilhaft, dass sie ein stabiles Scharnierteil 20 unter Verwendung von relativ dünnem Material bereitstellt und keinen Einsatz zur zusätzlichen Stabilität erfordert.
  • 9 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des zweiten Scharnierteils 20 zusammen mit dem ersten Scharnierteil 10. Diese Ausführungsform weicht insoweit von den Ausführungsformen gemäß 1 und 3 ab, dass das zweite Ende 23 des durchgängigen Streifens 21 sich über das erste Ende 22 hinaus erstreckt, und dass das dritte Loch 8 außerhalb der Region der Längsöffnung 5 und in dem Bereich des zweiten Endes 23, welcher sich über das erste Ende 22 hinaus erstreckt, vorgesehen ist (rechts von dem zweiten Loch 9 in 9). Das dritte Loch 8 durchbricht das zweite Ende 23 und nimmt einen zweiten Bolzen 40 oder ein anderes entsprechendes Befestigungsmittel auf. Diese Ausführungsform mit einem verlängerten zweiten Ende 23 ermöglicht einen einfacheren Zugang zum dritten Loch 8 und kann in Situationen bevorzugt sein, bei denen mehr Raum zur Montage des zweiten Scharnierteils 20 an dem Fahrzeug 70 oder an der Fahrzeugtür 71 bereitsteht.
  • Typisch wird ein erfindungsgemäßes Scharnier für eine Fahrgastseitentür eines Fahrzeugs verwendet, obwohl es auch für andere Fahrzeugtüren wie etwa eine Heckklappe verwendet werden kann. Im Falle einer Fahrgasttür werden üblicherweise zwei Scharniere zur Erreichung einer ausreichenden Stützung der Tür verwendet. 10 zeigt eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtür 71 in einer bezüglich der Fahrzeugkarosserie 72 des Fahrzeuges 70 offenen Stellung. Zwei Scharniere 100, 200, die die Tür 71 mit der Karosserie 72 verbinden, sind dargestellt. Das Scharnier 100 umfasst ein erstes Scharnierteil 110, das an der Tür 71 festgelegt ist und ein zweites Scharnierteil 120, das an der Karosserie 72 festgelegt ist. Entsprechend umfasst das Scharnier 200 ein erstes Scharnierteil 210, das an der Tür 71 festgelegt ist und ein zweites Scharnierteil 220, das an der Karosserie 72 festgelegt ist. Die Scharniere 100 und 200 können eine oder mehrere der zuvor beschriebenen Ausführungsformen umfassen. Es kann auch sein, dass nur eines der Scharniere 100, 200 von der zuvor beschriebenen Art ist, während das andere Scharnier eine andere Scharnierart sein kann.

Claims (43)

  1. Kraftfahrzeug-Türscharnier (1) mit einer Schwenkachse (2), umfassend ein erstes Scharnierteil (10) mit einem ersten Arm (11), wobei die Schwenkachse (2) durch den ersten Arm (11) verläuft; und ein zweites Scharnierteil (20), umfassend einen durchgängigen Materialstreifen (21) mit einem ersten Ende (22), einem zweiten Ende (23) und einem gebogenem Abschnitt (24) zwischen dem ersten Ende (22) und dem zweiten Ende (23), wobei der gebogene Abschnitt (24) um die Schwenkachse (2) herum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) zumindest teilweise übereinanderliegend einen Befestigungsabschnitt (27, 28) des zweiten Scharnierteils (20) bilden.
  2. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 1, wobei das erste Ende (22) einen ersten Abschnitt (25) und das zweite Ende (23) einen zweiten Abschnitt (26) aufweist, und wobei der erste Abschnitt (25) und der zweite Abschnitt (26) parallel zueinander angeordnet sind.
  3. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 2, wobei der erste Abschnitt (25) und der zweite Abschnitt (26) relativ zueinander festgelegt sind.
  4. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (25) und der zweite Abschnitt (26) mittels einer Verschweißung miteinander verbunden sind.
  5. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) eine an den ersten Abschnitt (25) und an den zweiten Abschnitt (26) angrenzende Längsöffnung (5) ausbilden.
  6. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsöffnung (5) dreieckig ist.
  7. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend einen entlang Schwenkachse (2) verlaufenden und den ersten Arm (11) mit dem gebogenen Abschnitt (24) verbindenden Scharnierstift (3).
  8. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem gebogenen Abschnitt (24) ein Scharnierstift-Aufnahmeelement (80) vorgesehen, ist, wodurch ein unveränderlicher innerer Durchmesser für den Scharnierstift (3) festgelegt ist.
  9. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (21) aus Stahl besteht.
  10. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend einen zwischen dem ersten Ende (22) und dem zweiten Ende (23) angeordneten Einsatz (30)
  11. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 2 und 10, wobei der erste Abschnitt (25), der zweite Abschnitt (26) und der Einsatz (30) aneinander festgelegt sind.
  12. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) aus einem anderen Material als der Materialstreifen (21) besteht.
  13. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) aus einem Stahl besteht und dass der Materialstreifen (21) aus einem Stahl mit demgegenüber höherer Güte besteht.
  14. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) um zumindest das erste Ende (22) oder das zweite Ende (23) herum gebördelt ist.
  15. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der gebogene Abschnitt (24) und ein Ende (33) des Einsatzes (30) einen Zylinder (6) um die Schwenkachse (2) herum ausbilden.
  16. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15, ferner umfassend ein erstes Befestigungsmittel (41) zur Anbringung an einer Tür.
  17. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (22) ein erstes Loch (9) und das zweite Ende (23) ein zweites Loch (9) zur Aufnahme des ersten Befestigungsmittels (41) aufweisen, wobei das erste Befestigungsmittel (41) das erste Loch (9) und das zweite Loch (9) durchgreift.
  18. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 16 oder 17, ferner umfassend ein zweites Befestigungsmittel (40), wobei das zweite Ende (23) ein drittes Loch (8) zur Aufnahme eines zweiten Befestigungsmittels (40) aufweist.
  19. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 2 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) eine an den ersten Abschnitt (25) und den zweiten Abschnitt (26) angrenzende Längsöffnung (5) ausbilden, wobei das dritte Loch (8) in dem zweiten Ende (23) angeordnet ist und sich in die Längsöffnung (5) hinein öffnet.
  20. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (41) ein Bolzen ist.
  21. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (22) ein viertes Loch (8; 9) zur Aufnahme des ersten oder zweiten Befestigungsmittels (41; 40) aufweist.
  22. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (21) eine Dicke von in etwa 4 mm oder weniger aufweist.
  23. Kraftfahrzeug-Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das erste Scharnierteil (10) einen zweiten Arm (12) umfasst, der axial von dem ersten Arm (11) beabstandet ist, wobei die Schwenkachse (2) durch den ersten Arm (11) und den zweiten Arm (12) verläuft und der gebogene Abschnitt (24) zwischen dem ersten Arm (11) und dem zweiten Arm (12) angeordnet ist.
  24. Kraftfahrzeug, umfassend: eine Fahrzeugkarosserie, eine Fahrzeugtür, und ein Scharnier (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei ein erstes Scharnierteil (10) entweder an der Tür oder an der Karosserie festgelegt ist, und ein zweites Scharnierteil (20) an dem jeweils anderen, Tür oder Karosserie, festgelegt ist.
  25. Kraftfahrzeug nach Anspruch 24, ferner umfassend ein zweites Scharnier, welches mit der Fahrzeugkarosserie und der Fahrzeugtür verbunden ist.
  26. Kraftfahrzeug nach Anspruch 24 oder 25, wobei die Schwenkachse (2) vertikal ausgerichtet ist.
  27. Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Scharnierteils (20) durch Formen eines Materialstreifens (21) mit einem ersten Ende (22) und einem zweiten Ende (23), umfassend die Schritte: Ausbilden eines gebogenen Abschnitts (24) zur Aufnahme eines Scharnierstifts (3) zwischen dem ersten Ende (22) und dem zweiten Ende (23), Ausbilden wenigstens eines Befestigungsabschnitts (27, 28) zur Befestigung an einem Teil eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch Zusammenführen des ersten Endes (22) und des zweiten Endes (23) in eine einander überlappende Lage derart, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (27, 28) des Scharnierteils (20) das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) umfasst.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem ein erster Abschnitt (25) des ersten Endes (22) mit einem zweiten Abschnitt (26) des zweiten Endes (23) in eine zueinander parallele Lage, die an den gebogenen Abschnitt (24) anschließt, gebracht wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (25) und der zweite Abschnitt (26) insbesondere durch Schweißen relativ zueinander festgelegt sind.
  30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, ferner umfassend das Ausbilden einer Längsöffnung (5) mit zu einer Achse des Scharnierstifts (3) paralleler Erstreckung zwischen dem Befestigungsabschnitt (27, 28), dem ersten Abschnitt (25) und dem zweiten Abschnitt (26).
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, bei dem das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) in dem wenigstens einen Befestigungsabschnitt (27, 28) relativ zueinander stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen, festgelegt werden.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, bei dem ein Einsatz (30) vor dem Formen des Materialstreifens (21) an diesem festgelegt wird.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, bei dem ein Einsatz (30) nach dem Formen des Materialstreifens (21) an diesem festgelegt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, bei dem das Festlegen des Einsatzes (30) am Materialstreifen (21) durch Schweißen erfolgt.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 34, bei dem das erste Ende (22) zu einem den Befestigungsabschnitt (27, 28) überdeckenden weiteren Abschnitt (29) gebogen wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 35, bei dem das Formen des Materialstreifens (21) gemäß einem Fertigungsverfahren erfolgt, das ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Stanzen, Walzformen, Drehkraft-Drücken, Drehkraft-Rollen, Verwenden einer Druckschlittenmaschine und/oder eine Kombination hiervon.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 36, bei dem der Materialstreifen (21) als durchgängiges Materialband bereitgestellt und erst nach dem Formen von dem Materialband abgeschnitten wird.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 36, bei dem der Materialstreifen (21) vor dem Formen von einem Materialband abgeschnitten wird.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 36, bei dem der Materialstreifen (21) aus einer Materialfläche unter Verwendung einer Säge, eines Lasers oder eines Wasserstrahls ausgeschnitten wird.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 39, bei dem der Materialstreifen (21) verzinkt oder galvanisiert wird.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 40, bei dem im Anschluß an das Formen des Materialstreifens ein Loch (9) durch das erste Ende (22) und das zweite Ende (23) des Materialstreifens (21) gebildet wird derart, dass das Loch (9) eine Durchtrittsöffnung in dem Befestigungsabschnitt (27, 28) bildet.
  42. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 40, bei dem ein Loch (9a) in dem ersten Ende (22) und ein Loch (9b) in dem zweiten Ende (23) des Materialstreifens (21) vor dem Formen gebildet wird, und bei dem die Löcher (9a, 9b) im Anschluß an das Formen einander überlappend angeordnet sind und eine Durchtrittsöffnung in dem Befestigungsabschnitt (27, 28) bilden.
  43. Verfahren nach Anspruch 41 oder 42, bei dem ein drittes Loch (8) in dem zweiten Ende (23) des Materialstreifens (21) vorgesehen wird.
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