DE19519303B4 - Dreiecklenker für eine Kraftfahrzeug-Einzelradaufhängung - Google Patents

Dreiecklenker für eine Kraftfahrzeug-Einzelradaufhängung Download PDF

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Abstract

Dreiecklenker für eine Kraftfahrzeug-Einzelradaufhängung mit zwei voneinander beabstandeten Lenkerlagern zur schwenkbaren Anlenkung an einen Fahrzeugaufbau und mit einem Führungsgelenk (7) zur Anlenkung eines Radträgers, bei dem ein gebogener, vorzugsweise etwa bananen- oder viertelkreisförmig gebogener Grundkörper (2) ein erstes Lenkerlager mit dem Führungsgelenk (7) verbindet und an einem zweiten Ende (22) zu einer Aufnahme oder Halterung für das Führungsgelenk (7) verformt ist, und bei dem an den Grundkörper (2) ein Tragarm (3) von dem ersten Lenkerlager beanstandet angeschweißt ist, der als Blechkonstruktion ausgebildet ist und das zweite Lenkerlager haltert, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Grundkörper (2) aus Rohrmaterial besteht, an seinem einem Ende (21) durch eine durchmesserreduzierende Kaltverformung einstückig zu einem dickwandigeren Lagerzapfen (23) für das erste Lenkerlager ausgeformt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreiecklenker für eine Kraftfahrzeug-Einzelradaufhängung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Dreiecklenker sind in vielfältigen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in J. Reimpell: Fahrwerktechnik 1, 3. Auflage, 1976, Vogel-Verlag (ISBN 3-8023-0505-1) auf den Seiten 116, 135, 139, 142 und 143 dargestellt.
  • Diese als Quer-, Längs- und Schräglenker eingesetzten bekannten Dreiecklenker sind als im wesentlichen reine Blechkonstruktionen oder als aus Rohr- und/oder Blechprofilen zusammengeschweißte und/oder zusammengeschraubte Konstruktionen ausgebildet, wobei im allgemeinen an den drei Enden jeweils massive Zylinderbuchsen und/oder Halteplatten zur Aufnahme und Befestigung der aufbauseitigen Lenkerlager bzw. des radseitigen Führungsgelenks angeschweißt sind.
  • Die aus Blech gefertigten Dreiecklenker sind dabei als Konstruktionen mit geschlossenem Querschnitt ausgebildet. Häufig sind hierzu zwei tiefgezogene Blechschalen aufeinandergelegt und miteinander verschweißt. In anderen Fällen wird eine nach unten an sich offene, tiefgezogene einschalige Blechkonstruktion oder ein tiefgezogenes Kastenprofil durch ein angeschweißtes Schließblech verschlossen, um so die erforderliche Steifigkeit des Lenkers zu erzielen.
  • Bei anderen bekannten Dreiecklenkern sind zwei biegesteife geschlossene Rohrprofile miteinander zu einem Dreieckverbund mit an den freien Enden angeschweißten, massiven Zylinderbuchsen zusammengeschweißt und durch angeschweißte kastenförmige Blechprofile zusätzlich ausgesteift.
  • Weiterhin ist aus der EP 0 593 342 A1 ein Dreiecklenker mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 bekannt. Dieser ist jedoch aufgrund seiner vielteiligen Ausgestaltung herstellungstechnisch sehr aufwendig.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsaufwand eines solchen Lenkers zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dreiecklenker gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Dreiecklenker zeichnet sich durch eine kompakte, fertigungsgünstige Bauweise aus, bei dessen Herstellung nur noch wenige vorgefertigte Bauelemente zusammengefügt werden müssen, wobei nur vergleichsweise wenige und lediglich vergleichsweise kurze Schweißnähte herzustellen sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer Dreiecklenker besteht folglich im wesentlichen nur aus einem vorzugsweise etwa bananen- oder viertelkreisförmig gebogenen biegesteifen Grundkörper aus Rohrmaterial, wobei das erste Ende dieses Grundkörpers durch eine durchmesserreduzierende Kaltverformung zu einem mit dem Grundkörper einstückigen, dickwandigeren Lagerzapfen für eines der beiden Lenkerlager ausgeformt ist und das zweite Ende zu einer Aufnahme oder Halterung für das radseitige Führungsgelenk verformt ist. Zur Halterung des zweiten aufbauseitigen Lenkerlagers ist an diesen Grundkörper im Abstand zum dickwandigeren Lagerzapfen einfach ein als Blechkonstruktion ausgebildeter Tragarm angeschweißt, der vorzugsweise aus einer einstückigen Blechplatine hergestellt ist und an seinem freien Ende zur Halterung des zweiten Lenkerlagers eine z. B. durch Biegen und/oder Rollen geformte umfänglich geschlossene Buchse enthält, an der vorzugsweise jeweils ein Obergurt und ein dazu beabstandeter Untergurt anschließen, welche mit ihren freien Enden jeweils am Grundkörper angeschweißt sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Dreiecklenkers gemäß der Erfindung,
  • 2 einen Querschnitt durch diesen Dreiecklenker entlang der Schnittführung II in 1,
  • 3 einen weiteren Querschnitt entlang der Schnittführung III in 2,
  • 4 eine Detailansicht dieses Dreiecklenkers in Richtung des Pfeils IV,
  • 5 ein teilgeschnittenes Detail des Dreiecklenkers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 6a/6b Drauf- und Seitenansicht eines an einem solchen Dreiecklenker befestigbaren radseitigen Führungsgelenks,
  • 7 ein teilgeschnittenes Detail des Dreiecklenkers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und in
  • 8 ein teilgeschnittenes Detail dieses Dreiecklenkers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das biegebelastete Hauptteil des erfindungsgemäßen Dreiecklenkers 1 ist als gebogener einteiliger biegesteifer Grundkörper 2 aus Rohrmaterial ausgebildet, mit angeformten Enden zur Aufnahme oder Halterung einerseits eines radseitigen Führungsgelenks und andererseits eines aufbauseitigen Lenkerlagers.
  • Das eine Ende 21 dieses Grundkörpers 2 ist durch eine für sich allgemein bekannte durchmesserreduzierende Kaltverformung des Rohrmaterials zu einem mit dem Grundkörper 2 einstückigen dickwandigeren Lagerzapfen 23 um- bzw. ausgeformt. Dieser Lagerzapfen dient unmittelbar zur Halterung eines aufbauseitigen Lenkerlagers, z. B. in Form eines üblichen Gummimetallagers.
  • Da Kaltumformverfahren die Herstellung sehr maßhaltiger Bauelemente ermöglichen, ist im Regelfall eine zusätzliche spangebende Bearbeitung des kaltausgeformten Lagerzapfens nicht mehr erforderlich; das Gummimetallager kann unmittelbar auf den Lagerzapfen aufgepreßt werden.
  • Bei bekannten Dreiecklenkern mit derartigen Lagerzapfen ist es dagegen in aufwendiger Weise üblich bzw. notwendig, gesondert gefertigte Lagerzapfen anzuschweißen, was nicht nur große Sorgfalt beim Anschweißen selbst erfordert, sondern häufig auch noch zusätzliche Nacharbeiten notwendig macht.
  • Das zweite Ende 22 des im Ausführungsbeispiel zu einem etwa bananen- oder viertelkreisförmigen Grundkörper 2 gebogenen Rohrmaterials ist derart verformt, daß es unmittelbar eine Aufnahme oder Halterung für ein radseitiges Führungsgelenk bildet.
  • In vorteilhafter weise kann dieses zweite Ende 22 in der Weise flachgedrückt werden, daß es zu einem unrunden, vorzugsweise etwa flach-ovalen Rohrquerschnitt verformt wird, wie dies in der Schnittdarstellung der 5 nur beispielhaft gezeigt ist. In die so hergestellte unrunde Rohröffnung 24 kann dann in einfacher Weise ein in seiner Außenkontur damit korrespondierendes unrundes Basisteil 71 eines Führungsgelenks 7 eingeschoben und dort form- oder kraftschlüssig gehalten werden.
  • In den 6a und 6b ist lediglich exemplarisch angedeutet, daß ein solches Führungsgelenk z. B. als Kugelgelenk ausgebildet sein kann, und daß am in die Rohröffnung 24 einzuschiebenden Basisteil 71 der Kugelkopf 72 dieses Kugelgelenks befestigt sein kann. Abweichend davon ist es auch möglich, am Basisteil 71 nicht den Kugelkopf, sondern die den Kugelkopf lagernde Kugelschale des Kugelgelenks anzuordnen.
  • Das mit seinem Basisteil 71 in die Rohröffnung 24 eingeschobene Führungsgelenk 7 wird mit dem Grundkörper im allgemeinen zweckmäßigerweise verschraubt, wozu sowohl im Basisteil 71 des Führungsgelenks 7 als auch in der Rohrwandung 25 des zweiten Endes 22 miteinander korrespondierende Durchgangslöcher 4, 73 für die Verschraubung vorzusehen sind.
  • Mit Vorteil können entweder die im obenliegenden oder aber die im untenliegenden Bereich der Rohrwandung 25 der flach-ovalen Rohröffnung 24 angeordneten Löcher als Gewindelöcher 5 ausgebildet werden, so daß für die Verschraubung keine Muttern benötigt werden. Insbesondere bei dünnwandigerem Rohrmaterial ist es von Vorteil, die Gewindelöcher 5, wie in 5 gezeigt, als sogenannte Durchzuglöcher auszubilden, um auf diese Weise größere Gewindelängen zu erzielen.
  • Es ist aber auch möglich, das zweite Ende des rohrförmigen Grundkörpers 2 so stark zusammenzupressen, daß die Rohrwandung 25 im wesentlichen vollflächig aneinanderliegt und eine im wesentlichen ebene Montagefläche zur Halterung des Führungsgelenks gebildet wird, wie dies in den 7 und 8 der Fall ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist in der so gebildeten ebenen Montagefläche etwa mittig ein Durchzug 6 vergleichsweise großen Durchmessers eingeformt, in den dann das nur schematisch angedeutete Führungsgelenk 7 mit einem mit dem Durchzug 6 korrespondierenden zylindrischen Basisteil 71' eingepreßt ist.
  • Natürlich ist es, wie in 8 prinzipienhaft dargestellt, auch möglich, das Führungsgelenk 7 einfach mit einem ebenfalls ebenen Basisteil 71'' auf die ebene Montagefläche des Rohrendes 22 aufzusetzen und mit dieser durch eine Verschraubung 8 formschlüssig zu verbinden.
  • Von Vorteil ist es, wenn das zu einer etwa ebenen Montagefläche zusammengepreßte zweite Ende 22, wie in den 7 und 8 dargestellt, mindestens mit einer sich seitlich dieser ebenen Montagefläche in Längsrichtung dieses Endes erstreckenden Hohlwulst 26 versehen ist. Durch solche Hohlwülste 26 wird die Steifigkeit und Tragfähigkeit des zweiten Endes 22 spürbar vergrößert.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der aus Rohrmaterial gefertigte Grundkörper 2 nur in einer Ebene und etwa bananen- oder viertelkreisförmig gebogen. Das ist jedoch nicht zwingend. Heutige Umformverfahren ermöglichen es auch ohne weiteres, das Rohrmaterial den jeweiligen Einbauverhältnissen oder Anforderungen entsprechend erforderlichenfalls in mehreren Ebenen zu biegen.
  • Für das zweite, aufbauseitige Lenkerlager des Dreiecklenkers 1 ist am Grundkörper 2 ein vorzugsweise aus Blech vorgefertigter Tragarm 3 im Abstand zu dessen als Lagerzapfen 23 ausgeformten ersten Ende 21 angeschweißt.
  • Mit Vorteil ist der Tragarm 3 aus einer einstückigen Blechplatine zu einem schlaufenförmigen Bauelement mit integrierter, umfänglich geschlossener Lagerbuchse 31 geformt, wozu die entsprechend gestanzte oder geschnittene Platine in erforderlicher Weise gerollt, gefaltet und/oder gebogen wird.
  • Wie insbesondere aus den Schnittdarstellungen gemäß den 2 und 3 zu erkennen ist, wird im zentralen Bereich der Blechplatine zunächst eine umfänglich geschlossene Lagerbuchse 31 gerollt. Anschließend werden die benachbarten streifenförmigen Teile der Blechplatine in der Weise gefaltet bzw. zurückgebogen, daß ein Obergurt 32 und ein dazu beabstandeter Untergurt 33 gebildet wird. Um dem so gefertigten Tragarm und insbesondere der Lagerbuchse 31 die betrieblich erforderliche Steifigkeit zu geben, wird die Stoßkante der gerollten Lagerbuchse 31 verschweißt.
  • Im allgemeinen wird die Stoßkante der gerollten Lagerbuchse 31 parallel zur Mittelachse der Lagerbuchse verlaufen, d. h. eine Mantellinie bilden. In 2 sowie in der in 4 dargestellten Ansicht ist eine solche entlang der Mantellinie verlaufende Schweißnaht mit 34 beziffert.
  • Aus Festigkeitsgründen kann es aber auch von Vorteil sein, die einstückige Blechplatine derart zu gestalten, daß sich an der Lagerbuchse 31 des fertiggeformten Tragarms 3 eine schräg verlaufende Stoßkante ergibt, so daß die Schweißnaht entsprechend schräg verläuft. In 4 ist zusätzlich eine solche schräg verlaufende Schweißnaht angedeutet und mit 34' beziffert.
  • Wie die Schnittdarstellungen der 2 und 3 zeigen, entsteht durch das Rollen eine vergleichsweise stabile Lagerbuchse, weil entlang des halben Buchsenumfangs die doppelte Blechstärke der Blechplatine vorliegt.
  • Mit Vorteil wird die Blechplatine derart gestaltet, daß die innere Blechlage 35 der gerollten Lagerbuchse 31 axial über deren äußere Blechlage 36 hinausragt. Nach Herstellen der Schweißnaht 34 bzw. gegebenenfalls 34' kann so der axiale Überstand, wie aus den 3 und 4 erkennbar, nach außen umgebördelt werden, wodurch einerseits die Gesamtfestigkeit der Lagerbuchse 31 weiter verbessert und andererseits das Einfügen und Einpressen eines üblichen Gummimetallagers in die Lagerbuchse erleichtert wird.
  • Der erfindungsgemäße Dreiecklenker 1 wird im Regelfall aus Stahl gefertigt, d. h. einerseits aus Stahlblech und andererseits aus Stahlrohr.
  • Es ist jedoch auch möglich, hierfür Aluminium oder Aluminiumlegierungen vorzusehen, denn die besonderen Vorzüge heutiger Kaltumformverfahren sind sowohl bei Rohrmaterial aus Stahl als auch bei Rohrmaterial aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen einsetzbar.

Claims (8)

  1. Dreiecklenker für eine Kraftfahrzeug-Einzelradaufhängung mit zwei voneinander beabstandeten Lenkerlagern zur schwenkbaren Anlenkung an einen Fahrzeugaufbau und mit einem Führungsgelenk (7) zur Anlenkung eines Radträgers, bei dem ein gebogener, vorzugsweise etwa bananen- oder viertelkreisförmig gebogener Grundkörper (2) ein erstes Lenkerlager mit dem Führungsgelenk (7) verbindet und an einem zweiten Ende (22) zu einer Aufnahme oder Halterung für das Führungsgelenk (7) verformt ist, und bei dem an den Grundkörper (2) ein Tragarm (3) von dem ersten Lenkerlager beanstandet angeschweißt ist, der als Blechkonstruktion ausgebildet ist und das zweite Lenkerlager haltert, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Grundkörper (2) aus Rohrmaterial besteht, an seinem einem Ende (21) durch eine durchmesserreduzierende Kaltverformung einstückig zu einem dickwandigeren Lagerzapfen (23) für das erste Lenkerlager ausgeformt ist.
  2. Dreiecklenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (22) des Grundkörpers (2) zu einem unrunden, vorzugsweise etwa flach-ovalen Rohrquerschnitt verformt ist und eine unrunde Rohröffnung (24) aufweist, und daß das Führungsgelenk (7) mit einem korrespondierenden unrunden Basisteil (71) in die entstandene unrunde Rohröffnung (24) eingeschoben und dort form- oder kraftschlüssig gehaltert ist.
  3. Dreiecklenker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrwandung (25) des vorzugsweise flach-oval verformten zweiten Endes (22) mindestens ein Durchgangsloch (4) und mindestens ein mit diesem fluchtendes Gewindeloch (5) für eine Verschraubung des Basisteils (71) mit dem Grundkörper (2) eingeformt sind.
  4. Dreiecklenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwandung (25) des zweiten Endes (22) im wesentlichen vollflächig zusammengepreßt ist und eine im wesentlichen ebene Montagefläche zur Halterung des Führungsgelenks (7) bildet.
  5. Dreiecklenker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der ebenen Montagefläche ein Durchzug (6) eingeformt ist, in den das Führungsgelenk (7) eingepreßt ist.
  6. Dreiecklenker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgelenk (7) auf die ebene Montagefläche aufgesetzt und mit dieser verschraubt ist.
  7. Dreiecklenker nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (22) mindestens eine sich seitlich der ebenen Montagefläche in Längsrichtung dieses Endes (22) erstreckende Hohlwulst (26) aufweist.
  8. Dreiecklenker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (3) aus einer einstückigen Blechplatine hergestellt ist und an seinem freien Ende zur Halterung des zweiten Lenkerlagers eine u.a. durch Biegen und/oder Rollen geformte, umfänglich geschlossene Lagerbuchse (31) enthält, an der jeweils ein Obergurt (32) und ein dazu beabstandeter Untergurt (33) anschließen, welche mit ihren freien Enden jeweils am Grundkörper (2) angeschweißt sind.
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