DE10358852B4 - Lampen-Fassung - Google Patents

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Abstract

Zum Einsetzen in einen gehäusefesten Reflektor (13) eines Scheinwerfers (11) bestimmte demontierbare hohlzylindrische Lampen-Fassung (20–19) mit einem Anschlußbereich (21), der dabei in einem gehäusefesten Haltering (17) zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (19) und ihr Anschlußbereich (21) axial gegeneinander versetzt an den um mehrere Fassungsdurchmesser voneinander beabstandeten beiden Stirnenden eines Rohres (18) vorgesehen sind, daß die Fassung (19) an einem seiner Stirnenden in einer reflektorfesten Positionierhülse (15) in Längsrichtung axial festlegbar ist, womit dann am gegenüberliegenden Stirnende des Rohres (18) in dem Haltering (17), welcher nach Maßgabe der Länge des Rohres (18) von der Positionierhülse (15) versetzt ist, der Anschlußbereich (21) axial verlagerbar radial festgelegt ist, und daß elektrische Leiter (43), die sich längs des Rohres (18) von der Fassung (19) zum Anschlußbereich (21) hin erstrecken, im Anschlußbereich (21) Anschlusskontakte (34) aufweisen, die radial gegen Speisekontakte (27) im Haltering (17) kontaktiert sind, an welche Stromversorgungs-Kabel (26) führen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lampen-Fassung zum Einsatz in einen Haltering gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Fassung für einen Lampen-Sockel ist aus der EP 1 284 388 A2 in einer Bauform bekannt, wie sie insbesondere bei Kraftfahrzeugscheinwerfern anzutreffen ist. Sie weist eine axiale Länge auf, die der Länge des Sockels der Lampe entspricht, die stirnseitig in ein Bajonettprofil eingesteckt ist. Die Fassung wird mit ihrer vorne bestückten Lampe voraus von rückwärts in einen reflektorfesten profilierten Haltering, dessen axiale Länge derjenigen der Fassung entspricht, unter elektrischer Kontaktierung hineingedreht und bedarfsweise aus dem Haltering nach rückwärts, also der Abstrahlrichtung entgegen, wieder herausgedreht, um zum Austausch der Glühlampe nicht das Scheinwerferglas abnehmen zu müssen. Für solche manuelle Handhabung ist die Fassung in rückwärtiger Verlängerung mit einem Griffschwert ausgestattet, das ein Halten und Verdrehen der Fassung mit den Fingerspitzen erleichtert.
  • Eine solche Handhabe reicht aber nicht mehr aus, wenn der Haltering zur Aufnahme der Fassung nur durch einen schmalen, tiefen Raum zugänglich ist. Solche Gegebenheit ist etwa anzutreffen, wenn nicht in erster Linie lichttechnische Aspekte die Ausgestaltung einer Leuchte bedingen, sondern das Design eines Gerätes, etwa einer Fahrzeugkarosserie, die mit einer der Designvorgabe angepaßten Leuchte auszustatten ist. Vor allem ein verwinkelt schmalbauendes blinkendes Signallicht als Fahrtrichtungsanzeiger an einer Karosseriekante ist heute kaum noch manuell zum Lampenaustausch zugänglich. Andererseits erfordert die definierte Abstrahlgeometrie eine bezüglich des Reflektorbrennpunktes exakte Positionierung der Lampen-Glühwendel vor dem Reflektor; und auch unter der überaus starken Erwärmung in der Umgebung der Lampen-Fassung durch eine Halogenlampe soll die Kontaktsicherheit für die elektrische Speisung der Fassung mit der darin eingesetzten Lampe gewährleistet bleiben.
  • Zur schlecht zugänglichen Bestückung eines Scheinwerfers ist es bekannt, die mit der Lampe und mit flexiblen Anschlusskabeln bestückte Fassung (üblicher, axial kurzer Bauart mit ihren einander dicht benachbarten Lampen- und Kabelkontaktierungen) längs eines hinter dem Reflektor rechtwinklig abgeknickt verlaufenden Führungstunnels mittels eines flexiblen Schlauches ( DE 100 27 979 A1 ) oder mittels eines Klappgestänges ( DE 199 33 768 A1 ) bis hinter das Zentrum des Reflektors vorzuschieben, wo ein an der Fassung umlaufender Kragen in einer Anschlagschulter des Reflektors aufgenommen werden soll. Eine derartige Positionierung ist aber schon wegen der hinderlichen Verkabelung schwierig durchzuführen; und das bloße rückwärtig axiale Einführen bis zum Anschlag gegen die Schulter hinter dem Reflektor kann unter den etwa beim Kraftfahrzeugbetrieb im Scheinwerfer auftretenden Hitze- und Vibrationsbeanspruchungen, trotz des weiterhin anstehenden Anlagedruckes des Schlauches bzw. des Klappgestänges über den abgewinkelten Verlauf des Führungstunnels hinweg, das Einhalten der geforderten strahlengeometrisch exakten Positionierung der Lampenwendel im Reflektorbrennpunkt nicht mit der erforderlichen Zuverlässigkeit gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt deshalb die technische Problemstellung zugrunde, eine Fassung gattungsgemäßer Art derart auszulegen, daß mit ihr eine Lampe auch an extrem schwer zugänglicher Position manuell leicht ausgebaut und danach wieder sehr exakt positioniert sowie unbeeinträchtigt von der Hitzeentwicklung betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe ist durch die Kombination der wesentlichen im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Danach kann etwa die Steck-Fassung für den Bajonett-Sockel einer Lampe im vorderen Bereich eines im Verhältnis zum Durchmesser der Fassung langen Rohres ausgebildet sein, längs dessen Innenmantelfläche etwa achsparallel Metallstreifen als elektrische Leiter von der heiß werdenden Fassung her zu einem axial dagegen weit zurück verlegten Anschlußbereich verlaufen. Zweckmäßigerweise ist das Rohr samt Fassung und Anschlußbereich aus wenigstens zwei miteinander verrastbaren und verstemmbaren Schalen, vorzugsweise aus zwei Halbschalen, ausgebildet, die in der Nachbarschaft ihrer Trennfuge mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, nutförmigen lokalen Halterungen zur längsverschiebbaren Aufnahme der elektrischen Leiter ausgestattet sind, die zwischen den Kontakten in der Fassung und den Kontakten an dem axial dagegen weit versetzten äußeren Anschlußbereich verlaufen.
  • Für eine auch unter thermischer Beanspruchung mechanisch und elektrisch zuverlässige Halterung der Lampe in der Bajonett-Kodierung der Steck-Fassung ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßigerweise eine der Rohr-Teilschalen im Bereiche der Lampen-Fassung stirnseitig mit einem koaxial zur Fassung starr umlaufenden Ring ausgelegt, längs dessen Innenwandung die achsparallelen Nuten der Kodierung für die hier mit ihren radial abstehenden Zapfen zur Bajonett-Verrastung von vorne einzuschiebende Lampe eingebracht sind.
  • In seinem der Lampen-Fassung gegenüberliegenden, rückwärtigen Stirnende ist das die Fassung mit deren Anschlußbereich verbindende, mehrschalig erstellte Rohr mit einem pyramidenartigen Klemmprofil aus nur jeweils über Teilkreise umlaufenden, radial nach innen vorkragenden Rippen versehen, um hier ein Handhabungswerkzeug axial einführen und dann darin axial kraftschlüssig sowie verdrehfest festlegen zu können. Bei diesem Handhabungswerkzeug zum Verlängern des Rohres für seine manuelle Manipulation zum Lampentausch kann es sich um einen Schraubendreher, einen Mehrkant-Steckschlüssel oder dergleichen problemlos verfügbares Handwerkszeug handeln. Das wird rückwärtig in das lange Rohr axial eingeführt, um dieses zum Einsetzen der vorne mit der Lampe bestückten Fassung in eine reflektorfeste Positionierhülse, unter gleichzeitigem Kontaktieren des axial dagegen versetzten, rückwärtigen Anschlußbereiches im Haltering am Scheinwerfergehäuse, besser oder überhaupt erst handhaben zu können.
  • Bezüglich weiterer Einzelheiten und Vorteile sowie zusätzlicher Weiterbildungen der Erfindung wird außer auf die weiteren Ansprüche auch auf nachstehende Zeichnungsbeschreibung eines bevorzugten Realisierungsbeispieles zur erfindungsgemäßen Lösung verwiesen. In der Zeichnung zeigten, auf das Funktionswesentliche vereinfacht und nicht immer ganz maßstabsgerecht:
  • 1 bei geschnittener Darstellung des Scheinwerfergehäuses samt Reflektor die Montage bzw. Demontage eines mit der Lampe bestückten Lampenfassungs-Rohres unter Verwendung eines rückwärtig in dieses eingeführten Schraubendrehers als Montage-Handhabe,
  • 2 den gehäusefest montierten Haltering mit gemäß 1 eingestecktem und kontaktiertem Lampenfassungs-Rohr nach Abziehen der Handhabe von rückwärts, also in Montagerichtung gesehen,
  • 3 eine mit Streifen-Leitern bestückte Halbschale des Rohres nach 1 oder 2 und
  • 4 die zugehörige zweite Halbschale des Rohres.
  • Ein Scheinwerfer 11, bei dem es sich um die Rückleuchte, die Bremsleuchte oder insbesondere eine Signalleuchte in einer Kraftfahrzeug-Karosserie handelt, weist hinter seiner Streuscheibe 12 einen mit außergewöhnlich kleinem Scheitelwinkel ausgelegten und deshalb ungewöhnlich schmalen Reflektor 13 auf. In dessen Umgebung befindet sich ein Loch 14, in das eine im wesentlichen hohlzylindrische Positionierhülse 15 aus hoch-hitzebeständigem Kunststoff eingesetzt ist, die rückwärtig, also der Abstrahlrichtung des Scheinwerfers 11 entgegen, hinter dem Scheitel des Reflektors 13 vorsteht.
  • Der Reflektor 13 ist in ein Scheinwerfer-Gehäuse 16 eingefaßt, das koaxial hinter der Positionierhülse 15 in einer Durchgangsöffnung mit einem Haltering 17 aus elektrisch isolierendem Material bestückt ist. Die axial lange freie Distanz zwischen Haltering 17 und Positionierhül se 15 wird von einem in dieser bevorzugten Ausführung zweischaligen Rohr 18 überbrückt, das vorne als Fassung 19 für den Sockel einer Lampe 20 und rückwärtig, in einem demgegenüber unrund radial aufgeweiteten Bereich, als Anschlußbereich 21 mit Kontakten 34 für die Stromversorgung der Fassung 19 ausgelegt ist, um nicht die elektrischen Speisekabel 26 unmittelbar an die Fassung 19 oder ihr Distanz-Rohr 18 anschließen zu müssen. Zum Anschlußbereich 21 hin verbreitert sich also das Rohr 18 in der Teilungsebene mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, dreieckflügel-förmigen Aufweitungen 10 zu einer (in der Draufsicht quer zur Teilungsebene) trapezförmigen Figur, die sich parallel zur Teilungsebene des zweischaligen Rohres 18 erstreckt und an der im Bereich ihres größten Durchmessers je ein Anschlußkontakt 34 für die Kontaktierung im Haltering 17 radial frei zugänglich ist.
  • Bei der Lampe 20 handelt es sich bevorzugt um eine Glühlampe, insbesondere um eine Halogenlampe, deren Glühwendel 22 aus strahlungsgeometrischen Gründen eine bestimmte Position vor dem Scheitel im Reflektor 13, nämlich im Brennpunkt der Leuchtparabel genau einhalten soll. Da produktionsbedingt ein definierter Abstand der Wendel 22 vom Lampensockel angenommen werden darf, ist die Lage der Wendel 22 im Reflektor 13 durch die axiale Stellung der Lampen-Fassung 19 und damit des Rohres 18 in der Positionierhülse 15 hinter dem Reflektor 13 definierbar. Dafür kann an die Außenmantelfläche des Rohres 18 im Bereiche der Fassung 19 wenigstens ein rippenartiger radialer Vorsprung 23 angeformt sein, der nach Art eines Bajonettverschlusses zunächst in eine achsparallele Nut und an deren Ende dann in eine distanzbestimmende periphere Ausnehmung in der Zylinder-Innenwandung der Positionierhülse 15 eingreift, wenn das Rohr 18 mit vorne bestückter Lampe 20 von rückwärts her in die Positionierhülse 15 zunächst bis gegen einen Anschlag axial hineingeschoben und dann darin bis gegen einen weiteren Anschlag verdreht wird. Dadurch ist die Fassung 19 und somit die Glühwendel 22 der Lampe 20 längs der System-Achse 25 bezüglich des Reflektors 13 axial genau positioniert.
  • Dagegen ruht der Anschlußbereich 21 des durch den Haltering 17 hindurchgesteckten Rohres 18 darin axial verschiebbar, um keine axialen Verspannungen auftreten zu lassen und die durch die Halterung vorne in der Positionierhülse 15 bestimmte Lage der Glühwendel 22 nicht zu beeinflussen, wenn das Rohr 18 sich erwärmungsbedingt von der Positionierhülse 15 aus nach rückwärts längt. Die Anschlußkontakte 34 an den seitlichen Aufweitungen 10 sind in axialer Richtung derart dimensioniert, daß sie, auch unter gewisser axialer Verlagerung des Anschlußbereiches 21 mit dem rückwärtigen Ende des Rohres 18, radial gegen Speisekontakte 27 im gehäusefesten Haltering 17 kontaktiert bleiben, an welche die, dort mechanisch ent lasteten, Kabel 26 der Stromversorgung führen, so daß beim Hantieren mit dem Rohr 18 keine daran angeschlossenen Kabelbäume mit bewegt werden müssen.
  • Aus logistischen Gründen ist es zweckmäßig, zwischen Fassung 19 und Anschlußbereich 21 ein Rohr 18 in nur einer Standardlänge vorzusehen. Dann wird der Haltering 17 im Gehäuse 16 im angepaßten axialen Abstand hinter der Positionierhülse 15 gehaltert; vorzugsweise in der vorderen, kleineren Basis eines in das Gehäuse 16 eingesetzten oder einstückig damit ausgebildeten spitzwinkligen Hohlkegelstumpfes 28, der zugleich als Führung beim Einsetzen des Rohres 18 dient. Dafür wird das Rohr 18 rückwärtig koaxial mittels einer stangenförmigen Handhabe 29 verlängert, die kraftschlüssig in ein radial etwas elastisch nachgebendes, etwa pyramidenförmiges Klemmprofil 30 im rückwärtigen Stirnende des Rohres 18 einsetzbar ist. Das Klemmprofil 30 kann einfach dadurch realisiert sein, daß die Längsschalen 35, aus denen das Rohr 18 zusammengesetzt ist, nicht auch am rückwärtigen Ende starr miteinander verrastet oder verstemmt (heißvernietet) sind, sondern unter axialem mechanischem Eingriff in das sich verjüngende Klemmprofil 30 gegen die radiale Rückstellkraft eines gummielastischen Ringes 31 geringfügig aufspreizen, der das Klemmprofil 30 umgibt. Ein zu starkes radiales Aufspreizen des Klemmprofiles 30 wird jedoch von am rückwärtigen Stirnende des Halteringes 17 axial vorstehenden Rippen 32 verhindert, zwischen denen der Ring 31 liegt.
  • Bei jener in das Klemmprofil 30 eingreifenden Handhabe 29 kann es sich einfach um die Klinge eines Schraubendrehers handeln, wie er zur Standardausstattung des Bordwerkzeugs eines Kraftfahrzeuges gehört. Nachdem das vorne mit der Lampe 20 bestückte Rohr 18 koaxial durch den Haltering 17 hindurch in die Positionierhülse 15 eingesteckt und hierin um den Bruchteil seines Umfangs verdreht wurde, also nun axial gesichert ist, kann die Handhabe wieder nach rückwärts aus dem Klemmprofil 30 des Rohres 18 und aus dem Hohlkegelstumpf 28 des Gehäuses 16 herausgezogen werden. Die Demontage des Rohres 18 gestaltet sich sinngemäß umgekehrt.
  • Aus 3/4 ist ersichtlich, daß sich das Klemmprofil 30 im rückwärtigen, hinter den Aufweitungen 10 zum Anschlußbereich 21 wieder zylindrischen Rohr 18 einfach aus längs dessen Innenmantelfläche lückend umlaufend angeformten Rippenbögen 40, ggf. von variabler radialer Höhe, ergeben kann. Der radial wirkende Federring 31 ist in eine kreisförmige Nut zwischen auf der Außenmantelfläche dieses rückwärtigen Stirnbereiches umlaufenden Rippen 41 eingelegt und wirkt zugleich als Vibrationsdämpfung den gehäusefesten Rippen 32 gegenüber.
  • Vor dem Einstecken der Handhabe (29 in 1) in das, bzw. nach deren Abziehen aus dem, Klemmprofil 30 stellt sich die rückwärtige Stirnansicht des um seine Längs-Achse 25 verdrehten Rohres 18 in seiner radialen Positionierung im Haltering 17 gemäß 2 dar. Zuvor sind, infolge der flügelartig unrunden Profilierung des die Anschlußkontakte 34 tragenden Anschlußbereiches 21 des Rohres 18 und aufgrund der diesen unrunden Aufweitungen 10 angepaßten radialen Aufweitungen 33 an der Innenperipherie des Halteringes 17, die bezüglich der System-Achse 25 radial federnden Speisekontakte 27 des Halteringes 17 beim axialen Verlagern des Rohres 18 durch den Haltering 17 hindurch noch den Anschlußkontakten 34 gegenüber peripher versetzt, so daß die Speisekontakte 27 nicht vom Rohr 18 oder seinen Aufweitungen 10 mit ihren Anschlußkontakten 34 axial verbogen werden können. Indem dann die Fassung 19 vorne am Rohr 18 in die gehäusefeste Hülse 15 zur axialen Positionierung des Rohres 18 eingedreht wird, werden die Aufweitungen 10 mit ihren Anschlußkontakten 34 schraubengangförmig peripher unter die Speisekontakte 27 gefahren und unter deren radialer Auslenkung mit ihnen rampenförmig kontaktiert. Eine erwärmungsbedingte axiale Verlagerung der Anschlußbereiche 21 im Haltering 17 führt danach nur noch zu einer axialen Verlagerung dieser Kontaktpaarungen 2734 gegeneinander; deren Kontaktsicherheit wird dadurch nicht beeinträchtigt, sondern sogar gefördert, weil im Erwärmungs- und Abkühlungszyklus eine Verlagerung und somit eine Reibreinigung zwischen den Kontaktpaarungen 2734 auftritt. Die axiale Verlagerungsmöglichkeit der Kontaktpaarungen 2734 gegeneinander führt außerdem in wünschenswerter Weise zu einem Ausgleich der unumgänglichen Fertigungstoleranzen hinsichtlich des Kunststoff-Spritzgusses des Rohres 18 und des Einbau-Abstandes zwischen Haltering 17 und Positionierhülse 15.
  • Wie schon erwähnt und aus 2 ersichtlich hält der elastische Ring 31 im Bereiche des Klemmprofiles 30 die rückwärtigen Stirnenden von zwei Halbschalen 35 zum Rohr 35.1 + 35.2 = 18 radial zusammen. Gemäß 3/4 sind die Halbschalen 35 mit einander diametral gegenüberliegenden Öffnungen 36 und Rastnasen 37 ausgebildet, um die beiden Halbschalen 35.1 + 35.2 zunächst paßgenau aber noch reversibel miteinander formschlüssig verbinden zu können. Dabei werden in die eine Halbschale 35.1 eingeformte Löcher 38 von kongruent gelegenen, im Innern der anderen Halbschale 35.2 angeformten Stiften 39 durchragt, deren hervorstehenden Stirnenden dann heißverstemmt werden können, um die zusammengefügten Halbschalen 35.1 + 35.2 nun irreversibel miteinander zum Rohr 18 thermoplastisch zu vernieten.
  • Die Halbschalen 35 sind längs ihrer Innenmantelflächen, zur Teilungsebene sich jeweils öffnend, mit Nuten 42 ausgeformt, in die vor dem Zusammenfügen zum Rohr 18 elektrische Leiter 43, vorzugsweise über die Ebene der Teilungsfuge sich erhebende dünne Metallstreifen, eingelegt werden. Die folgen jeweils der benachbarten Aufweitung 10 am Rohr 18 und treten dann bei deren rückwärtigen Enden durch eine beiderseits der Teilungsfuge freigesparte Schlitzöffnung in der benachbarten Wand 44 der jeweiligen Halbschale 35 hindurch radial nach außen, um dort als die extern kontaktierbaren Anschlußkontakte 34 zugänglich zu sein. Die Enden der Leiter 34 sind dort, an der Außenfläche der Aufweitungen 10, in nach außen geöffnete achsparallele Längskammern 45 radial in Richtung zur Systemachse 25 hin hineingebogen, damit die Leiter 34 sich etwa infolge Wärmedehnung ohne Stauchbeanspruchung hinreichend achsparallel verlagern können. Außerdem ist dadurch ein ungestörter achsparalleler Federweg im Zuge der axialen Lampenkontaktierung in der Fassung 19 gewährleistet.
  • Gegenüberliegend endet einer der beiden Leiter 43 zur Achse 25 hin abgekröpft als axial federbelasteter Zentralkontakt 46 der Bajonett-Lampenfassung 19 im vorderen Stirnende der Halbschalen 35. Das Eindrehen der radialen Kodierungsstifte am Sockel der Lampe 20 (1) in die Fassung 19 führt zu einer leichten axialen Verlagerung des Zentralkontaktes 46 und somit auch seines Leiters 43 in der Nut 42 gegen die Rückstellkraft einer Feder 47, die als Schraubenfeder hinter dem Zentralkontakt 46 in eine koaxiale Federkammer 48 eingelegt ist. Insbesondere zur Montageerleichterung ist am rückwärtigen Ende der Kammer 48 ein achsparallel nach vorne weisender Haltezapfen angeformt, auf den die Feder 47 von vorne stirnseitig aufgeschoben werden kann. Der diametral gegenüber in eine weitere Nut 42 eingelegte andere Leiter 43 endet dagegen in der Fassung 19 als Seitenkontakt 49, der eine Profilierung nach Maßgabe des einzusetzenden Lampensockels aufweist; also etwa schräg rippenförmig für einen Schraubsockel oder L-profiliert für einen Bajonettsockel (in der Zeichnung nicht berücksichtigt).
  • Damit das stark wärmebeanspruchte Stirnende der Fassung 19 nicht unter dem Einfluß des hier eingesetzten Lampensockels in der Teilungsfuge zwischen den miteinander verstemmten Halbschalen 35 aufspreizt und dann zu Kontaktunsicherheiten bzw. zum Verlust der Bajonettkodierung an der Innenwandung der Fassung 19 führt, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, eine der beiden Halbschalen (nämlich 35.2 in 4) stirnseitig mit einem konzentrisch zur Fassung 19 geschlossen umlaufenden Ring 50 auszubilden, dessen Innenmantelfläche die Profilierung für die Lampenfassung 19 tragen kann. Die andere der beiden Halbschalen (35.1 in 3) baut dann axial entsprechend kürzer, denn sie ragt nun nur bis zum rückwärtigen Rand des Ringes 50, der sich ja auch um die zweite Hälfte des Rohres 18 erstreckt. Um hier im Bereich der Lampenfassung 19 einen stufenfreien Anschluß bei der Komplettierung zum Rohr 18 sicherzustellen, weist die kürzere Halbschale 35.1 zweckmäßigerweise an ihrem Stirnende mindestens eine achsparallele Zunge 51 auf, die den Ring 50 an einer zugeordneten Ausnehmung formschlüssig untergreift.
  • Zwischen einer hinter einem Scheinwerfer-Reflektor 13 axial festlegbaren Lampen-Fassung 19 und einem davon axial weit beanstandeten, in einem gehäusefesten Haltering 17 radial anzulegenden Anschlußbereich 21 für die elektrische Versorgung der Fassung 19 erstreckt sich also erfindungsgemäß ein mehrschaliges Rohr 18, in dem axial verlagerbare Leiter 43 von Kontakten 46 im Innern der Fassung 19 zu Anschlüssen 34 am äußeren Ende eines unrund aufgeweiteten Anschlußbereiches 21 verlaufen. Dadurch verbleibt die extreme Erwärmung durch die Lampe 20 ohne Einfluß auf die Positionsgenauigkeit ihrer Glühwendel 22 vor dem Reflektor 13 und auf die Kontaktierungssicherheit im dagegen weit zurück verlegten und nicht axial festgelegten Anschlußbereich 21. Dort erfolgt die Kontaktierung zwischen ortsfesten Speisekontakten 27 im Haltering 17 am Ende der Verkabelung 26 und den von der Lampen-Fassung 19 kommenden, im Rohr 18 unter Erwärmung schwimmend längsgeführten Anschlußkontakten 34 in einem, infolge peripheren Versatzes gegen Beschädigungen beim axialen Einsetzen der Fassung 19 durch den Haltering 17 hindurch mechanisch geschützten Bereich, erst durch Verdrehen des radial vorspringenden Anschlußbereiches 21 zum peripher rampenförmigen Auffahren auf ein radial federelastisches Kontaktniveau. Das hinter dem Anschlußbereich 21 wieder runde Rohr 18 ist rückwärtig radial federelastisch geringfügig aufspreizbar, um hier eine stabförmige Handhabe 29 kraftschlüssig sowie für eine Kontaktierungs-Drehbewegung formschlüssig koaxial eingreifen lassen zu können. Im vorderen Fassungsbereich ist eine der Schalen 35 vorzugsweise mit einem koaxial zum Rohr 18 starr umlaufenden Ring 31 ausgebildet, um ein radiales Aufklaffen der Fassung 19 bei radialer Beanspruchung durch den einzusetzenden oder eingesetzten Lampensockel zu unterbinden.

Claims (10)

  1. Zum Einsetzen in einen gehäusefesten Reflektor (13) eines Scheinwerfers (11) bestimmte demontierbare hohlzylindrische Lampen-Fassung (2019) mit einem Anschlußbereich (21), der dabei in einem gehäusefesten Haltering (17) zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (19) und ihr Anschlußbereich (21) axial gegeneinander versetzt an den um mehrere Fassungsdurchmesser voneinander beabstandeten beiden Stirnenden eines Rohres (18) vorgesehen sind, daß die Fassung (19) an einem seiner Stirnenden in einer reflektorfesten Positionierhülse (15) in Längsrichtung axial festlegbar ist, womit dann am gegenüberliegenden Stirnende des Rohres (18) in dem Haltering (17), welcher nach Maßgabe der Länge des Rohres (18) von der Positionierhülse (15) versetzt ist, der Anschlußbereich (21) axial verlagerbar radial festgelegt ist, und daß elektrische Leiter (43), die sich längs des Rohres (18) von der Fassung (19) zum Anschlußbereich (21) hin erstrecken, im Anschlußbereich (21) Anschlusskontakte (34) aufweisen, die radial gegen Speisekontakte (27) im Haltering (17) kontaktiert sind, an welche Stromversorgungs-Kabel (26) führen.
  2. Fassung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) ein hinter dem Anschlußbereich (21) axial und radial sich öffnendes Klemmprofil (30) zum Ansatz einer Handhabe (29) aufweist.
  3. Fassung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer (11) ein Signallicht in einer Fahrzeugkarosserie und die Handhabe (29) ein Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug eines Kraftfahrzeuges ist.
  4. Fassung nach dem vor angehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) mehrschalig zusammengesetzt ist und im Bereich des Klemmprofiles (30) eine radial-elastische Einspannung (31) aufweist.
  5. Fassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) mehrschalig zusammengesetzt ist, aber im Bereich der Fassung (19) mit einem ununterbrochen umlaufenden Ring (50) ausgestattet ist.
  6. Fassung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) an einer der Schalen (35.2) ausgebildet ist und von der anderen, bis an den rückwärtigen Rand des Ringes (50) heranreichenden Schale (35.1) stirnseitig untergriffen ist.
  7. Fassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial federnd abgestützter Zentralkontakt (46) in der Fassung (19) über einen achsparallelen Leiter (43) längs der Innenwandung des Rohres (18) mit einem Anschlußkontakt (34) verbunden ist, der beim Anschlußbereich (21) durch die Wandung des hier in einer Querschnittsebene aufgeweiteten Rohres (18) radial nach außen tritt.
  8. Fassung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte (46, 34) an den Enden eines Leiters (43) ausgebildet sind, der in einer Nut (42) längs der Wandung des Rohres (18) und seiner Aufweitung (10) achsparallel verlagerbar ist.
  9. Fassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich (21) erst durch Verdrehen im Haltering (17) seine Anschlußkontakte (34) mit dessen Speisekontakten (27) in Anlage bringt, wodurch unterbunden ist, daß die gehäusefesten Speisekontakte (27) schon beim axialen Einführen des Rohres (18) durch den Haltering (17) hindurch mechanisch beansprucht werden.
  10. Fassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (17) in der kleineren, zum Reflektor (13) hin orientierten Basis eines gehäusefesten Hohlkegelstumpfes (28) angeordnet ist.
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