DE10357173A1 - Verfahren zum Ausrichten von Bogen nach der Seitenkante - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten von Bogen nach der Seitenkante, bei denen die auszurichtenden Bogen innerhalb eines Streubereiches auf einem Anlegtisch gefördert werden. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zum Ausrichten von Bogen zu schaffen, das mit geringem Aufwand auch bei schnelllaufenden Maschinen zu realisieren ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die axiale Stellbewegung des Greifersystems in drei Teilbewegungen realisiert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten von Bogen nach der Seitenkante, bei denen die auszurichtenden Bogen innerhalb eines Streubereiches auf einem Anlegtisch gefördert werden, auf dem die Ist-Lage der Seitenkante mittels einer Messeinrichtung festgestellt und der jeweils vorderste Bogen von einer Bogenbeschleunigungsvorrichtung erfasst und dem Greifersystem einer Trommel zugeführt wird, wobei das Greifersystem zur Realisierung der Soll-Lage der Seitenkante, die, vergegenständlicht durch eine etwa mittig im Streubereich vorgesehene Seitenziehlinie, in axialer Richtung verschoben werden kann.
- Aus der
DE 36 44 431 A1 ist es bekannt, Bogen nach der Seitenkante auf einer Trommel durch axiales Verschieben des Greifersystems auszurichten. Die von einem Bogenanleger vereinzelten Bogen werden so auf den Anlegtisch transportiert, dass die Seitenkanten innerhalb eines Streubereichs einlaufen. Die Ist-Lage der Seitenkante wird von einer Messeinrichtung erfasst und mit einer Soll-Lage verglichen. Dabei ist die Soll-Lage identisch mit einer sogenannten Seitenziehlinie, die etwa mittig im Streubereich vorgesehen ist. Bei Abweichungen der Ist-Lage von der Soll-Lage wird von der Messeinrichtung ein Stellsignal generiert und dieses einer Stelleinrichtung zugeführt, welche das Greifersystem der einer Bogenbeschleunigungseinrichtung nachgeordneten Trommel in axialer Richtung verschiebt. Ein durch die Bogenbeschleunigungseinrichtung vom Anlegtisch zum Greifersystem der Trommel transportierter Bogen wird durch axiales Verschieben des Greifersystems bezüglich der Seitenkante in die Soll-Lage gebracht und anschließend an die Greifeinrichtung eines nachgeordneten Zylinders übergeben. - Dabei besteht die Gefahr, dass bei großen Ziehwegen sich das Greifersystem und die Greifeinrichtung bei der Bogenübergabe zu nahe kommen, so dass es bei der Verarbeitung von dicken Bedruckstoffen zu unzulässigen Bogenverformungen kommt. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist es bekannt, die Greiferaufschläge des Greifersystems der Trommel höhenverstellbar auszugestalten, was einen hohen Aufwand erfordert. Eine weitere Möglichkeit, diese Nachteile zu beseitigen, besteht darin, die Abstände zwischen den Greifern des Greifersystems und den Greifern der Greifeinrichtung groß und die Breite der Greifer gering auszubilden. Das bedingt aber eine schlechte Bogenführung, was zu einem erhöhten Makulaturanfall und zu Betriebsunterbrechungen führt.
- Um diese Nachteile zu beseitigen, wird in der
DE 102 16 758 A1 vorgeschlagen, das Greifersystem der Trommel zum Ausrichten der Bogen nach der Seitenkante zu verschieben und nach dem Übergeben der Bogen an den nachgeordneten Zylinder das Greifersystem nicht in eine Ausgangsposition (Mittelstellung) zurückzuführen, sondern nach dem Erfassen der Lage des folgenden Bogens das Greifersystem um den halben zu realisierenden Ziehweg in die entgegengesetzte Richtung zu verbringen. Dadurch wird eine unzulässige Bogenverformung durch seitlich zu nahe gestellte Greiferaufschläge vermieden. - Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass, bedingt durch die Maschinengeometrie, der die Seitenlage des folgenden Bogens charakterisierende Messwert erst kurz vor Übernahme des folgenden Bogens durch das Greifersystem vorliegt. Das bedingt insbesondere bei schnelllaufenden Maschinen hohe Beschleunigungen bzw. Antriebsmomente der das Greifersystem verschiebenden Stellantriebe, wobei andererseits das Greifersystem nach der Übergabe der ausgerichteten Bogen an den nachgeordneten Zylinder bis zum Verbringen in die Übernahmeposition über einen großen Maschinenwinkel stehen bleibt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zum Ausrichten von Bogen zu schaffen, das mit geringem Aufwand auch bei schnelllaufenden Maschinen zu realisieren ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die Abstände der ineinandergreifenden Bogenhaltesystem so zu gestalten, dass ohne Höhenverstellung von Bogenhaltesystemen eine Bogenführung realisiert werden kann, die auch bei problembehafteten Bedruckstoffen einen störungsfreien Bogenlauf sicherstellt, wobei es durch die Aufteilung der axialen Stellbewegung des Greifersystems in drei Teilbewegungen möglich ist, die Beschleunigungen und Momente des das Greifersystem verschiebenden Stellantriebs zu reduzieren und so das Verfahren auch bei schnelllaufenden Maschinen angewendet werden kann.
- An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
-
1 eine Bogenanlage in der Seitenansicht, -
2 eine schematische Darstellung eines Anlegtischs in der Draufsicht, -
3 eine Gegenüberstellung der Schemata von ineinandergreifenden Bogenhaltesystemen. - In
1 ist eine Bogenanlage, bestehend aus einem Anlegtisch1 mit in einer Position am Anlegtisch1 befindlichen Vordermarken2 , einer Bogenbeschleunigungsvorrichtung3 , die als Schwinganlage4 ausgebildet ist, einer Trommel5 mit einem Greifersystem6 und einem der Trommel5 nachgeordneten Zylinder7 , der mit einer Greifeinrichtung8 ausgestattet ist, dargestellt. Die Schwinganlage4 weist ein Schwingergreifersystem9 auf, das aus Greiferfingern10 und einer Greiferaufschlagleiste11 besteht, wobei das Schwingergreifersystem9 gestellfest der Schwinganlage4 zugeordnet ist. Das Greifersystem6 der Trommel5 ist in axialer Richtung verschiebbar in der Trommel5 vorgesehen und besteht aus Greifern14 , die mit Greiferaufschlägen15 zusammenwirken. Die dem Zylinder7 zugeordnete Greifeinrichtung8 , die aus Bogengreifern12 und Greiferauflagen13 besteht, ist gestellfest im Zylinder7 gelagert. - In
2 ist der Anlegtisch1 mit einem Bogen16 und einem Folgebogen17 dargestellt. Vom Anlegtisch1 ist nur die in Bogenförderrichtung18 auf der linken Seite – einer Seite Igelegene Hälfte dargestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Seite II. Die Bogen16 ,17 werden in Bogenförderrichtung18 auf den Anlegtisch1 transportiert. In einer Aussparung19 des Anlegtischs1 , die sich quer zur Bogenförderrichtung18 über mindestens einen Formatstellbereich20 erstreckt, ist verschiebbar und arretierbar eine Messeinrichtung21 vorgesehen. Die Messeinrichtung21 kann innerhalb des Formatbereichs20 verschoben und so auf die zur Verarbeitung gelangenden Formate eingestellt werden. Die Messeinrichtung21 erstreckt sich mindestens über einen Streubereich22 und ist mit einer nicht dargestellten Auswerteinheit verbunden. Der Streubereich22 ist der Bereich, in dem die Seitenkanten der zur Verarbeitung gelangenden Bogen einlaufen können, damit deren Ist-Lage noch sicher erfasst sowie in eine Soll-Lage gebracht werden kann. Dabei ist die Soll-Lage identisch mit der Lage einer Seitenziehlinie23 , die etwa mittig im Streubereich22 vorgesehen ist. - In
3 sind verschiedene Schemata von ineinandergreifenden Bogenhaltesystemen gegenübergestellt. Die3a zeigt das Schwinggreifersystem9 , das Greifersystem6 der nachgeordneten Trommel5 und die Greifeinrichtung8 des Zylinders7 . Das Greifersystem6 der Trommel5 führt keine axiale Bewegung zum Ausrichten nach der Seitenkante aus. Die Greiferfinger10 , Greifer14 und Bogengreifer12 haben eine Breite a, während zwischen den Greiferfingern10 , den Greifern14 oder den Bogengreifern12 ein Abstand b vorgesehen ist. Zwischen zwei jeweils ineinandergreifenden Bogenhaltesystemen9 ,6 ,8 ist ein Systemabstand c vorgesehen. Dabei ist der Systemabstand c so gewählt, dass die bei der Übergabe/Übernahme entstehenden Verformungen des zur Verarbeitung gelangenden Materials so gering sind, dass die Produktivität der Druckmaschine nicht nachteilig beeinflusst wird. Bei der Übernahme/Übergabe der Bogen sind die Greiferfinger 10/Greifer14 bzw. Greifer 14/Bogengreifer12 mittig zueinander angeordnet. -
3b zeigt den Stand der Technik, bei dem das Greifersystem6 der Trommel5 axial verschoben wird, um das zur Verarbeitung gelangende bogenförmige Verarbeitungsgut nach einer Seitenkante ausrichten zu können. Die Greifer14 des Greifersystems6 sind bei der Bogenübernahme mittig zu den Greiferfingern10 des Schwingergreifersystems9 angeordnet und können nachfolgend aus ihrer Mittenposition X maximal um einen Ziehweg in Richtung auf die Seite I oder die Seite II verschoben werden. In der3b ist dargestellt, dass das Greifersystem6 in Richtung auf die Seite II verschoben wird. Nach Realisierung eines maximalen Ziehwegeswird das von dem Greifersystem6 gehaltene bogenförmige Verarbeitungsgut an die Greifeinrichtung8 übergeben und nachfolgend das Greifersystem6 in seine Ausgangsposition (Mittenposition X) zurückgeführt. -
- Damit wird zwar errelcht, dass der Systemabstand c zwischen dem Greifersysten
6 und der Greifeinrichtung8 bei Realisierung eines Ziehwegeseingehalten wird, jedoch bildet sich zwischen den ineinandergreifenden Greifern14 und Bogengreifern12 ein Bereich c + Z, in dem eine Bogenführung fehlt. Damit ist es möglich, dass innerhalb diesen Bereiches c + Z eine Bogenecke nicht geführt wird, so dass es zu Beeinträchtigungen des Bogenlaufs und damit zu Betriebsstörungen kommt. - Dieser Nachteil wird in einer Ausführungsform nach
3c beseitigt. Bei dieser Ausführungsform werden die Greiferfinger10 , Greifer14 und Bogengreifer12 in einer Breiteausgeführt. Damit wird der Abstand b um vergrößert, so dass ein Systemabstand c ein gehalten wird bei einem BereichUm aber einen maximalen Ziehwegin Richtung der Seite I oder Seite II realisieren zu können, wird wie folgt verfahren. - Wird ein bogenförmiger Bedruckstoff zugeführt, der umvon der Seite I wegbewegt werden muss, um bezüglich der Seitenkante die Soll-Lage und damit die Seitenziehlinie
23 zu erreichen, werden die Greifer14 des Greifersystems6 um die Hälfte des zu realisierenden Ziehwegesalso umin Richtung der Seite I bewegt. Danach wird der bogenförmige Bedruckstoff von den Greifern14 des Greifersystems6 geklemmt und nachfolgend das Greifersystem6 umvon der Seite I wegbewegt und so die Soll-Lage realisiert. Anschließend wird der bogenförmige Bedruckstoff von den Greifern14 des Greifersystems6 an die Greifeinrichtung8 des Zylinders7 übergeben. - Unmittelbar nach der Übergabe des bogenförmigen Bedruckstoffs an die Greifeinrichtung
8 des Zylinders7 werden die Greifer14 in eine Position mittig (Mittenposition X) zum Schwinggreifersystem9 geführt. Aus dieser Mittenposition X wird das Greifersystem6 in eine Übernahmeposition verschoben. Diese Übernahmeposition ergibt sich dadurch, dass durch die Messeinrichtung21 im Anlegtisch1 und die Auswerteinheit aus der Ist-Lage und der Soll-Lage für den nachfolgenden bogenförmigen Bedruckstoff ein durch das Greifersystem6 zu realisierender Ziehweg nach Betrag und Richtung ermittelt wird. Dabei ist es nicht erforderlich, dass der exakte Betrag des Ziehwegs bereits vorliegt. Vielmehr ist es zur Realisierung der Übernahmeposition ausreichend, wenn durch die Messeinrichtung 21/Auswerteinheit ein erster vorläufiger Messwert ermittelt wird, z.B. wenn das Bogenmaterial an den Vordermarken2 anliegt, das Schwinggreifersystem9 aber noch nicht geschlossen ist. In dieser Übernahmeposition wird das Bogenmaterial durch das Greifersystem6 vom Schwinggreifersystem9 übernommen und nachfolgend während des Transports zur Greifeinrichtung8 das Greifersystem6 um einen von der Messeinrichtung 21/Auswerteinheit ermittelten exakten Betrag des Ziehweges verschoben, der auf der Grundlage eines zweiten Messwertes, z.B. wenn das Schwinggreifersystem9 das Bogenmaterial erfasst hat, generiert wird. Damit wird die Soll-Lage realisiert. - Bei einem Bogen
16 und einem Folgebogen17 , wie im Ausführungsbeispiel in2 dargestellt, wird wie folgt verfahren. Die Bogen16 ,17 werden so auf den Anlegtisch1 gefördert, dass die Seitenkanten innerhalb des Streubereichs22 , der identisch ist mit dem maximalen Ziehweg Z, einlaufen. Die Soll-Lage ist durch die Seitenziehlinie23 vergegenständlicht. Damit der Bogen16 aus der Ist-Lage in die Soll-Lage gelangt, muss ein partieller Ziehweg e1 realisiert werden, wobei die Ziehrichtung auf die Seitenziehlinie23 gerichtet ist. Der Folgebogen17 muss zur Realisierung der Soll-Lage einen partiellen Ziehweg e2 zurücklegen, wobei die Ziehrichtung ebenfalls auf die Seitenziehlinie23 gerichtet ist. - Zur Übernahme des Bogens
16 durch das Greifersystem6 wird dieses in die Übernahmeposition gesteuert, die außermittig beiliegt. Nachfolgend wird der Bogen16 vom Greifersystem6 übernommen und dieser in axialer Richtung und in Richtung der Seitenziehlinie23 sowie der Seite I verschoben um den partiellen Ziehweg e1, so dass der Bogen16 in die Soll-Lage gebracht wird. Anschließend wird der Bogen16 an die Greifeinrichtung8 übergeben. Danach werden das Greifersystem6 und damit die Greifer14 in ihre Mittenposition X, also mittig bezüglich der Greiferfinger10 des Schwinggreifersystems9 verschoben. - Parallel dazu wird die Ist-Lage des Folgebogens
17 von der Messeinrichtung21 erfasst und ein Ziehweg e2 sowie die Ziehrichtung, die von der Seite I weggerichtet und auf die Seitenziehlinie23 gerichtet ist, detektiert. Ausgehend von diesem Ziehweg e2 sowie der ermittelten Ziehrichtung wird das Greifersystem6 , initiiert durch die der Messeinrichtung nachgeordneten Auswerteinheit, aus der Mittenposition X in die Übernahmeposition für den Folgebogen17 gesteuert. - Die Übernahmeposition liegt wiederum außermittig, um den partiellen Ziehwegvon der Seitenziehlinie
23 beabstandet. In dieser Übernahmeposition wird der Folgebogen17 von dem Greifersystem6 erfasst und das Greifersystem6 um den partiellen Ziehweg e2, initiiert durch die Messeinrichtung21 , in Richtung der Seitenziehlinie23 verschoben und so die Soll-Lage des Folgebogens17 realisiert. Nach der Übergabe des Folgebogens17 an die Greifeinrichtung8 des Zylinders7 werden die Greifer14 des Greifersystem6 in ihre Mittenposition X geführt. -
- 1
- Anlegtisch
- 2
- Vordermarke
- 3
- Bogenbeschleunigungsvorrichtung
- 4
- Schwinganlage
- 5
- Trommel
- 6
- Greifersystem
- 7
- Zylinder
- 8
- Greifeinrichtung
- 9
- Schwingergreifersystem
- 10
- Greiferfinger
- 11
- Greiferaufschlagleiste
- 12
- Bogengreifer
- 13
- Greiferauflage
- 14
- Greifer
- 15
- Greiferaufschlag
- 16
- vorderster Bogen
- 17
- Folgebogen
- 18
- Bogenförderrichtung
- 19
- Aussparung
- 20
- Formatstellbereich
- 21
- Messeinrichtung
- 22
- Streubereich
- 23
- Seitenziehlinie
- a
- Breite
- b
- Abstand
- c
- Systemabstand
- Z
- maximaler Ziehweg
- e1
- partieller Ziehweg
- e2
- partieller Ziehweg
- X
- Mittenposition
Claims (2)
- Verfahren zum Ausrichten von Bogen nach der Seitenkante, bei dem die auszurichtenden Bogen innerhalb eines Streubereichs (
22 ) auf einen Anlegtisch (1 ) gefördert werden – und die Ist-Lage der Seitenkante mittels einer Messeinrichtung (21 ) festgestellt sowie von einer Bogenbeschleunigungsvorrichtung (3 ) erfasst und einem Greifersystem (6 ) einer Trommel (5 ) zugeführt wird, – das Greifersystem (6 ) ist zur Realisierung einer Soll-Lage, die vergegenständlicht ist durch eine etwa mittig im Streubereich (22 ) vorgesehene Seitenziehlinie (23 ), in axialer Richtung verschiebbar ausgebildet, – durch die Messeinrichtung (21 )/Auswerteinheit wird ein partieller Ziehweg (e1), um den der vorderste Bogen (16 ) zur Realisierung der Soll-Lage in Richtung der Seitenziehlinie (23 ) verschoben werden muss, erfasst, – in der Messeinrichtung (21 )/Auswerteinheit wird der partielle Ziehweggebildet, – durch die Messeinrichtung (21 ) wird das Greifersystem (6 ) der Trommel (5 ) aus einer Mittenposition (X), in der das Greifersystem (6 ) mittig zu einem Schwinggreifersystem (9 ) der Bogenbeschleunigungsvorrichtung (3 ) steht, in eine Übergabeposition gesteuert, die um den Ziehwegversetzt zur Mittenposition (X) verläuft, – der vorderste Bogen (16 ) wird durch das Greifersystem (6 ) von der Bogenbeschleunigungsvorrichtung (3 ) übernommen und zu einer Greifeinrichtung (8 ) eines Zylinders (7 ) transportiert, – dabei wird das Greifersystem (6 ), initiiert durch die Messeinrichtung (21 )/Auswerteinheit um den Ziehweg (e1) in Richtung der Seitenziehlinie (23 ) verschoben und nachfolgend der vorderste Bogen (16 ) an die Greifeinrichtung (8 ) übergeben, – danach wird das Greifersystem (6 ) in die Mittenposition (X) zurückgeführt, – gleichzeitig wird durch die Messeinrichtung (21 )/Auswerteinheit ein partieller Ziehweg (e2) eines Folgebogens (17 ) ermittelt sowie der partielle Ziehweggebildet zum Verbringen des Greifersystems (6 ) in die Übernahmeposition für den Folgebogen (17 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (
21 ) quer zu einer Bogenförderrichtung (18 ) im Anlegtisch (1 ) zur Formatanpassung verschoben werden kann.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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