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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einhängung eines Zugseils in ein
Verstell-Bauteil gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Einhängung
eines Zugseils ist aus
JP
2000 192 912 A bekannt. Die Auszugssicherung besteht bei
dieser Einhängung
aus einem U-förmigen
Unterteil, welches auf das Verstell-Bauteil und den freien Schenkel des
durch ein Befestigungsloch im Verstell-Bauteil gesteckten Z-Hakens
aufgeschoben wird, so dass der freie Schenkel am Verstell-Bauteil
festgelegt ist. Auf der dem freien Schenkel gegenüberliegenden
Seite des Verstell-Bauteils
ist der Schenkel des U-förmigen
Unterteils nach oben verlängert
und weist hier einen mittigen Freischnitt auf, um Zwängungen
mit dem mit dem Zugseil verbundenen Schenkel des Z-Hakens zu vermeiden.
Die Bereiche der Auszugssicherung neben dem Freischnitt sind als
abgewinkelte Federzungen ausgebildet, die dem U-förmigen Unterteil
gegenüberliegend über das
Verstell-Bauteil
geschoben werden und hinter diesem verrasten. Die Auszugssicherung
ist somit am Verstell-Bauteil festgelegt und sichert das Zugseil bzw.
dessen Endstück
gegen ein Ausfädeln
aus dem Loch im Verstell-Bauteil.
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Die
beschriebene, bekannte Auszugssicherung ist relativ kompliziert
aufgebaut und darüber
hinaus aufgrund der erforderlichen Festlegung am Verstell-Bauteil
nicht für
jeden Befestigungsort geeignet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, für eine gattungsgemäße Einhängung eines
Zugseils in ein Verstell-Bauteil eine einfach aufgebaute Auszugssicherung
zur Verfügung
zu stellen, die zudem unabhängig
vom Ort der Einhängung
eines Zugseils in ein Verstell-Bauteil ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Einhängung
eines Zugseils in ein Verstell-Bauteil gelöst, die die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
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Die
Festlegung des Clips erfolgt bei der erfindungsgemäßen Lösung ausschließlich am
Endstück des
Zugseils und ist somit unabhängig
von der Konstruktion des Verstell-Bauteils bzw. vom Ort der Einhängung des
Zugseils in das Verstell-Bauteil. Es besteht einstückig aus
einer Buchse und einem Flansch und ist somit sehr einfach aufgebaut
und kostengünstig
herstellbar.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Buchse
des Clips ein sich in ihrer Längsachse
erstreckendes Durchgangsloch und sitzt mit diesem längsverschiebbar
auf dem mit dem Zugseil verbundenen Schenkel des Z-Hakens. Des weiteren
ist der Flansch an seinem freien Ende mit einem mittigen Einschnitt
zum Aufschieben auf den Steg des Z-Hakens ausgestattet, der sich
an seinem der Buchse zugewandten Ende in ein Loch zur Aufnahme des
Stegs erweitert, wobei die lichte Weite des Ein schnitts zumindest
am Übergang
zum Loch kleiner als die Querabmessung des Stegs ist. Diese Ausgestaltung
gestattet eine Vormontage des Clips. Dieser wird dazu vor der Montage
des Z-Hakens auf das Zugseil geschoben. Anschließend wird das Zugseil mit dem
Z-Haken verbunden, indem das Zugseilende in den entsprechenden,
mit einem Sackloch versehenen Schenkel des Z-Hakens eingesteckt
und mit diesem verstemmt wird. Der Clip ist nun am Zugseil vormontiert.
Zur Einhängung
des Zugseils in das Verstell-Bauteil wird der Z-Haken durch das
Loch im Verstell-Bauteil gefädelt,
so dass der Steg das Loch durchgreift und die beiden Schenkel des
Z-Hakens beidseitig vom Verstell-Bauteil in entgegengesetzten Richtungen
angeordnet sind. Jetzt muss nur noch der Clip auf dem Zugseil zum
Z-Haken verschoben werden, so dass der mit dem Zugseil verbundene
Schenkel des Z-Hakens in die Durchgangsbohrung der Buchse und der
Einschnitt des Flansches in den Steg einfädelt. Durch weiteres Aufdrücken des
Clips auf den Z-Haken verrastet dessen Steg nach dem Passieren der
engsten Stelle des Einschnitts in dem Loch des Flansches. Der Clip
ist jetzt am Z-Haken
festgelegt und verhindert mit seinem den Steg überragenden Flanschteil ein
Kippen des Z-Hakens im Loch des Verstell-Bauteils und damit die Möglichkeit
eines Ausfädelns
des Z-Hakens aus dem Verstell-Bauteil.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
der dazugehörigen
Zeichnung zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Clips in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Einhängung eines Zugseils in ein
Verstell-Bauteil
unter Verwendung des Clips gemäß 1,
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3 eine
Seitenansicht der Darstellung gemäß 2,
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4 eine
Stirnansicht der Darstellung gemäß 2,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Clips gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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6 eine
perspektivische Darstellung einer Einhängung eines Zugseils in ein
Verstell-Bauteil
unter Verwendung des Clips gemäß 5,
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7 eine
Seitenansicht der Darstellung gemäß 6,
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8 eine
Stirnansicht der Darstellung gemäß 6,
und
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9 eine
Ansicht A gemäß 5.
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Die 2 bis 4 zeigen
einen in einen Verstellhebel 1 eingehängten Bowdenzug, von dem lediglich
das Zugseil, die sogenannte Seele 2, dargestellt ist. Der
Verstellhebel 1 sitzt drehfest auf einem Verstellrohr 3,
welches seinerseits mit einem zu verstellenden, nicht dargestellten
Bauteil verbunden ist.
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Die
Seele 2 ist mit einem Endstück in Form eines Z-Hakens 4 verbunden.
Der Z-Haken 4 besitzt einen Steg 5, von dem zwei
Schenkel 6, 7 gegensinnig abragen, die im wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet sind. Der Schenkel 6 ist
mit einem Sackloch versehen, in das das Ende der Seele 2 einsteckbar
ist. Durch Verstemmen des Schenkels 6 wird dann eine zugfeste
Verbindung zwischen dem Z-Haken 4 und der Seele 2 des
Bowdenzuges hergestellt.
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Um
den Z-Haken 4 und die mit diesem verbundene Seele 2 in
den Verstellhebel 1 einhängen zu können, besitzt dieser ein Befestigungsloch 8.
Durch dieses Befestigungsloch 8 wird der Z-Haken 4 hindurchgefädelt, so
dass am Ende die beiden Schenkel 6 und 7 beidseitig
vom Verstellhebel 1 angeordnet sind, und der Steg 5 das
Befestigungsloch 8 des Verstellhebels 1 durchgreift.
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Durch
Zug an der Seele 2 des Bowdenzuges kann nun der Verstellhebel 1 verschwenkt
werden und über
das Verstellrohr 3 eine entsprechende Verstellkraft auf
ein zu verstellendes Bauteil übertragen werden.
Ohne weitere Vorkehrungen ist es jedoch im praktischen Betrieb möglich, dass
sich der Z-Haken 4 bei entsprechender Schrägstellung
der Seele 2 aus dem Befetigungsloch 8 des Verstellhebels 1 ausfädelt bzw.
teilweise ausfädelt
und somit eine Kraftübertragung über den
Bowdenzug nicht bzw. nur ein geschränkt möglich ist. Um eine solche Fehlfunktion zu
vermeiden, ist eine Auszugssicherung in Form eines Clips 9 vorgesehen,
welcher als Kunststoff-Spritzteil ausgeführt ist. Er besteht aus einer Buchse 10 und
einem Flansch 11. Die Buchse 10 besitzt ein Durchgangsloch 12 mit
einer an deren Umfang ausgebildeten Einfädelschräge 13. Der Flansch 11 verbreitert
sich von der Buchse 10 ausgehend etwas und ist an seinem
freien Ende mit einem mittigen Einschnitt 14 versehen,
der zu einem Loch 15 im Flansch 11 v-förmig zuläuft. Das Loch 15 dient
der Aufnahme des Stegs 5 des Z-Hakens 4. An der
engsten Stelle 16 des Einschnitts 14, die unmittelbar
am Übergang
zum Loch 15 ausgebildet ist, ist die lichte Weite geringer
als der Durchmesser des Stegs 5.
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Nachstehend
wird die Montage und die Wirkungsweise des Clips 9 beschrieben.
Der Clip 9 wird vor der Montage des Z-Hakens 4 auf
die Seele 2 aufgeschoben. Anschließend wird die Seele 2 in
das Sacklock des Schenkels 6 des Z-Hakens 4 eingeschoben
und mit diesem verstemmt. Nun kann der Z-Haken 4, wie oben
beschrieben, in den Verstellhebel 1 eingefädelt werden.
Der Clip 9 wird nun, bezogen auf die zeichnerische Darstellung,
nach oben verschoben. Dadurch läuft
zunächst
der Schenkel 6 in das Durchgangsloch 12 der Buchse 10 ein,
was durch die Einfädelschräge 13 erleichtert
wird. Gleichzeitig läuft
auch der Steg 5 des Z-Hakens 4 in den Einschnitt 14 des
Flansches 11 ein. Dieses Einfädeln bzw. Einlaufen wird durch
den sich nach oben V-förmig
erweiternden Einschnitt 14 erleichtert. Durch weiteres
Nachobenschieben des Clips 9 erreicht der Steg 5 die
engste Stelle 16 im Einschnitt 14. Durch Druck
auf den Clip 9 nach oben federn die beiden den Einschnitt 14 seitlich
begrenzten Flanschteile 11.1 auseinander, so dass der Steg 5 die
engste Stelle 16 passieren kann und in das Loch 15 eintaucht. Die
beiden Flanschteile 11.1 federn dann wieder zusammen, so
dass der Clip 9 an dem Z-Haken 4 festgelegt ist.
Diese Montagesituation ist in den 2 bis 4 gezeigt.
Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, dass der Flansch 11 den
Steg 5 in Verlängerung des
Schenkels 6 nach oben wesentlich überragt. Eine Schrägstellung
bzw. eine wesentliche Schrägstellung
des Z-Hakens 4 ist nun nicht mehr möglich, da der Flansch 11 mit
seinem den Steg 5 nach oben überragenden Teil bei einer
Schrägstellung
der Seele 2 an den Verstellhebel 1 anschlägt und somit
ein Ausfädeln
des Z-Hakens 4 verhindert.
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In
den 5 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Dabei entsprechen die Darstellungen gemäß den 6 bis 8 denen
der vorstehend erläuterten 2 bis 4.
Der einzige Unterschied besteht in der Verwendung eines anderen
Clips 9. Die nachstehenden Erläuterungen betreffen daher nur
die Ausbildung dieses Clips 9 und dessen Montage.
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Der
Clip 9 dieses Ausführungsbeispiels
besitzt ebenfalls eine Buchse 10 und einen Flansch 11. In
dem Flansch 11 ist ein Durchgangsloch 17 für die Aufnahme
des Stegs 5 des Z-Hakens 4 vorgesehen. Die Buchse 10 ist
wiederum mit einem Durchgangsloch 12 versehen. Allerdings öffnet sich
dieses im Unterschied zum vorstehenden Ausführungsbeispiel über einen
seitlichen Schlitz 18 nach außen. Die Wandungen des Schlitzes 18 sind
als Einfädelschrägen 19 ausgebildet.
An der engsten Stelle 20 des Schlitzes 18, unmittelbar
am Übergang
zum Durchgangsloch 12, ist die lichte Weite des Schlitzes 18 geringer
als der Durchmesser des Schenkels 6 des Z-Hakens 4.
Diese Ausbildung geht am besten aus 9 hervor.
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Zur
Montage wird der Clip 9 mit seinem Durchgangsloch 17 auf
den schon zugfest mit der Seele 2 verbundenen Z-Haken 4 aufgeschoben
und der Z-Haken 4 mit dem aufgeschobenen Clip 9 in
das Befestigungsloch 8 des Verstellhebels 1 eingefädelt. Anschließend wird
der Clip 9 auf dem Steg 5 des Z-Hakens 4 um
90° gedreht,
so dass der Schenkel 6 in den Schlitz 18 der Buchse 10 einläuft, was
durch die Einfädelschrägen 19 begünstigt wird.
Durch seitlichen Druck auf den Clip 9 im Bereich der Buchse 10 federt
das freie Ende 10.1 der Buchse 10 etwas nach außen, so
dass der Schenkel 6 die engste Stelle 20 des Schlitzes 18 passieren
kann. Nach dem Passieren des Schenkels 6 federt das freie
Ende 10.1 der Buchse 10 wieder ein, so dass der
Schenkel 6 in dem Durchgangsloch 12 festgelegt
ist. Auch mit dieser Ausführungsform
der Erfindung wird ein Ausfädeln des
Z-Hakens 4 aus dem Verstellhebel 1 vermieden.